DE3118791A1 - Verfahren und vorrichtung zum abscheren von metallen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum abscheren von metallenInfo
- Publication number
- DE3118791A1 DE3118791A1 DE19813118791 DE3118791A DE3118791A1 DE 3118791 A1 DE3118791 A1 DE 3118791A1 DE 19813118791 DE19813118791 DE 19813118791 DE 3118791 A DE3118791 A DE 3118791A DE 3118791 A1 DE3118791 A1 DE 3118791A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tools
- bores
- aligned
- metal part
- rotated
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D23/00—Machines or devices for shearing or cutting profiled stock
Description
Dr. rer. nat. Thomas Berendt
Dr.-Ing. Hans Leyh Innere Wiener Str. 20 - D 8000 München 80
Unser Zeichen: A 14 Lh/fi
CHAMPION SPARK PLUG COMPANY 900 Upton Avenue
Toledo, Ohio, U.S.A.
Toledo, Ohio, U.S.A.
Verfahren und Vorrichtung zum Abscheren von Metallen
A 14 487
Champion Spark Plug Co.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abscheren
von Metallen. Die Metalle oder metallischen Teile können
Stangen, Rohre, Stäbe oder Wellen, z.B. aus Stahl, Nickel oder Kupfer sein. Bisher wurde das Abscheren durchgeführt, indem eine
hohe Schubkraft auf das Metall stück senkrecht zu seiner Längsachse ausgeübt worden ist. Neuerdings wird auch eine hohe Schubkraft
gleichzeitig auf gegenüberliegende Seiten des Metallstückes ausgeübt,
wie z.B. in dem US-Patent 3 089 368 beschrieben. Beide Methoden bedingen eine lineare Scherwirkung, d.h. eine Scherkraft,
die vorwiegend quer zum Metallstück gerichtet ist. Eine lineare Scherkraft führt jedoch dazu, daß der Durchmesser des Metall Stückes
am Angriffspunkt zusammengedrückt wird, und es entsteht eine grobe Scherfläche mit eingedrückten und schartigen Rändern. Diese Scherfläche
muß daher nachbearbeitet werden, ehe sie ausreichend sauber ist und senkrecht zur Längsachse des Metall Stückes verläuft. Ferner
bedingt die Anwendung hoher Scherkräfte aufwendige Maschinen, um die auftretenden Kräfte und die Abnutzung auszuhalten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abscheren von Metallstücken zu schaffen, die
eine saubere und im wesentlichen senkrechte Trennung des Metall Stückes
bezogen auf dessen Längsachse ermöglichen.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß das Metall stück
in fluchtende Bohrungen von gleichem Radius eingesetzt wird, die durch erste und zweite Werkzeuge verlaufen, wobei wenigstens eines
der Werkzeuge in Drehung versetzt wird, um eine relative Gegeneinanderdrehung der beiden sich gegenüberliegenden Werkzeuge um eine
gemeinsame exzentrische Achse zu bewirken. Die Gegendrehung erfolgt zwischen der fluchtenden Position und einer Position;, in welcher die
Bohrungen nicht fluchten und das Werkstück abgeschert wird.
-f-g
Eine geeignete Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens hat erste
und zweite Werkzeuge mit Bohrungen von gleichem Radius, die sich durch sie zwischen im wesentlichen parallelen Flächen erstrecken,
Lagern, in welchen die Werkzeuge drehbar und sich gegenüberliegend gelagert sind, sowie Einrichtungen, um die Werkzeuge
relativ zueinander in Drehung zu versetzen. Die Drehung der Werkzeuge erfolgt um eine gemeinsame Achse zwischen einer Position,
in der die Bohrungen axial fluchten, um das Werkstück aufzunehmen und Positionen, in welchen die Bohrungen nicht fluchten. Die gemeinsame
Achse liegt exzentrisch bezüglich einer gemeinsamen Mittellinie durch die Bohrungen in der axial fluchtenden Position, d.h.
der Abstand hierzwischen längs der Stirnebene zwischen den beiden Werkzeugen ist nicht größer als der Radius der Bohrungen. (Die
Bezeichnung Exzentrizität bezieht sich auf das Verhältnis dieses Abstandes zum Radius der Bohrungen und dieses Verhältnis ist
multipliziert mit 100%).
Anders als bisher, üben die Werkzeuge auf gegenüberliegende Seiten
des Metallteiles eine gleichzeitige im Winkel gerichtete Scherwirkung
aus, d.h. eine zusammengesetzte Scherkraft, die sowohl eine tangentiale als auch eine normale Komponente hat. Die gegenüberliegenden,
im Winkel gerichteten Scherkräfte reduzieren Anstauchungen auf ein Minimum und bewirken eine gleichmäßige Scherfläche
mit sauberen Kanten, die im wesentlichen senkrecht zur Achse des Metall Stückes liegt.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird anhand eines
Metall Stückes mit im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert.
Fig. 1 zeigt perspektivisch eine Schervorrichtung nach der Erfindung.
Fig. 2 zeigt perspektivisch eine Zufuhr- und Haltestation der Vorrichtung
nach der Erfindung.
Fig. 3 zeigt eine Ansicht längs der Linie 3-3 von Fig. 1, wobei eines
der beiden Werkzeuge der Schervorrichtung dargestellt ist.
Fig. 4 zeigt eine Ansicht längs der Linie 4-4 von Fig. 1, wobei das andere der beiden Werkzeuge der Schervorrichtung dargestellt
ist.
Fig. 5 und 6 zeigen schemati sch die relativen Positionen der Bohrungen
der Scherwerkzeuge der Vorrichtung nach Fig. 1 in ausgewählten Drehpositionen der Werkzeuge nach den Fig. 3 und 4 um eine
gemeinsame Drehachse, die exzentrisch zu den Bohrungen liegt.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 10 zum Abscheren von Metallteilen. Die Schervorrichtung 10 hat eine Platte 11, Lagergehäuse 12, 13,
die auf der Platte montiert sind, um nicht-gezeigte Lager aufzunehmen, von denen das erste eine erste Lagerbüchse 14 mit einer
ersten Bohrung 15 enthält, die sich in Längsrichtung durch die Büchse erstreckt,und das zweite Lager eine zweite Lagerbüchse 16
(Fig. 4) enthält, mit einer zweiten Bohrung.17, die sich durch die
Büchse 16 erstreckt. Die Schervorrichtung 10 hat ferner Halterungen 18 und 19 mit Stützbohrungen, die sich durch die Halterungen zwischen
praktisch parallelen Flächen erstrecken. Die Werkzeuge oder Halterungen 18, 19 sind drehbar und an Stirnrädern 20 und 21 angebracht, die
ihrerseits in den Lagerböcken 12, 13 drehbar gelagert sind.
Die Schervorrichtung 10 ist ferner mit Lagerführungen 22 und 23 ausgerüstet,
die Führungsschienen 24, 25 aufweisen, welche auf der Grundplatte 11 befestigt sind und in denen Schieber 26, 27 geführt sind.
Ein Querhaupt 28 ist mit den oberen Enden der Schieber 26, 27 verbunden, das sich längs zwischen diesen erstreckt und es ist in
seiner Mitte mit einem Stößel 29 verbunden. Die Schieber 26 und tragen Zahnstangen 30 und 31, die ihrerseits in die Zahnräder 20
und 21 eingreifen. Eine entgegengesetzte Drehung der Zahnräder 20 und 21, wie durch die Pfeile 32 und 33 angedeutet, entsteht, wenn
die Zahnstangen 30 und 31 durch die Schieber 26 und 27 nach unten bewegt werden, wie durch die Pfeile 34 und 35 angezeigt ist.
Gemäß Fig. 2 umfaßt die Abschervorrichtung 10 weiterhin eine Zufuhrstation
36 mit einer Grundplatte 37, auf der parallele Bahnen oder Schienen 38 und 39 montiert sind. Ein Anschlag 40 ist quer zwischen
den Enden der Schienen 38, 39 angeordnet und er trägt FUhrungsrollen
41, 42 für eine Metallstange 43. Die Zuführstation 36 hat ferner eine fest auf den Schienen 38, 39 montierte Plattform 44,
und sie trägt eine feste Führung 45 zum Führen der Stange 43 in einer vorgegebenen Höhe und zur Verhinderung einer Querverschiebung
der Stange zwischen den Schienen 38 und 39. Eine Platte 46 ist verschiebbar längs der Schienen 38, 39 zwischen der in Fig. 2 gezeigten
Position, in der sie an die feste Plattform 44 angrenzt, und einer zweiten Position, in der ihre gegenüberliegende Seite an einem
Kopf 47 eines mit Gewinde versehenen Anschlages 48 anschlägt. Der Anschlag 48 ist verstellbar, um den Abstand zwischen seinem Kopf
und dem Anschlag 40 auf einen vorgegebenen Wert einstellen zu können. Die Platte 46 trägt eine Führung 49, die mit der Metallstange 43
lösbar in Eingriff gebracht werden kann.
Wie Fig. 3 zeigt, stützt die Halterung 18 ein Werkzeug 50 ab, das eine Bohrung 51 aufweist, die sich in Längsrichtung durch das Werkzeug
zwischen praktisch parallelen Stirnflächen hindurcherstreckt und quer zur Ebene der Zeichnung verläuft. Die Halterung 19 (Fig. 4)
trägt ein Werkzeug 52 mit einer Bohrung 53, die sich in Längsrichtung durch das Werkzeug zwischen praktisch parallelen Stirnflächen erstreckt,
von denen die eine bei 54 gezeigt ist, während die andere nicht sichtbar ist, und die Bohrung verläuft senkrecht zur Zeichenebene.
Die Bohrungen 51 und 53 haben denselben Radius, der ausreichend groß ist, um die metallische Stange 43 aufzunehmen, wenn die Bohrungen
51 und 53 axial fluchten. Die Stange 43 ist in der Höhe der Bohrungen durch die feste Plattform 44 der Zuführstation 36 gehalten,
wie Fig. 2 zeigt. Eine Büchse 55 (Fig. 4) mit einer konzentrischen Bohrung ist in der Bohrung 17 des Lagerbockes 16 angeordnet, um einen
Abschnitt der Stange 43, die sich durch die Bohrung erstreckt, abzustützen.
Die Werkzeuge 50 und 52 drehen sich aus der fluchtenden Position um eine Achse 56, die exzentrisch ist bezüglich der Mittellinie
durch die Bohrungen 51 und 53, jedoch mit der Mittellinie durch die Bohrung der Büchse 55 zusammenfällt. Damit die Stange 43
durch die fluchtende Bohrung der Büchse 55 eingeschoben werden kann während sie in den Bohrungen 51 und 53 aufgenommen ist, ist
der Radius der Bohrungen der Büchse 55 wenigstens gleich der Summe aus dem exzentrischen Abstand E und dem Radius der Bohrungen 51 und
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Bohrungen 51 und 53 axial ausgerichtet zum Boden der Lagerbüchsen 14 und 16, so daß die
Lagerböcke die Büchsen 14 und 16 besser abstützen können, wenn die Werkzeuge 50 und 52 aus der axial fluchtenden Position gedreht
werden. Die Erfindung wird jedoch nachfolgend beschrieben mit bezug auf die fluchtende Position, wie sie in den Fig. 3 und 4 gezeigt
ist. Die Werkzeuge' oder Hülsen 50 und 52 und die entsprechenden
Bohrungen 51 und 53 in ihnen sind drehbar um die Achse 56 zwischen der axial fluchtenden Position und Positionen, in denen
die Bohrungen 51 und 53 nicht mehr fluchten. Die Art der Mißfluchtung ist die Folge der exzentrischen Gegendrehung der Bohrungen 51 und
aus der axial fluchtenden Position, die durch einen ausgezogenen Kreis 57 in Fig. 5 dargestellt ist. Die Bohrung 51 dreht sich im
Uhrzeigersinn (Pfeil 32 in den Fig. 1 und 3) aus der Position des Kreises 57, wobei sich ihre Mitte längs einer Bahn, die durch einen
Pfeil 58 angezeigt ist, in eine Position bewegt, die durch einen gestrichelten Kreis 5Γ dargestellt ist. Die Bohrung 53 dreht sich
gleichzeitig in Gegenuhrzeigerrichtung (Pfeil 33 in Fig. 1 und 4), wobei sich ihre Mitte längs einer Bahn bewegt, die durch einen Pfeil
59 dargestellt ist, und zwar in eine Position, die durch einen gestrichelten Kreis 53' dargestellt ist. In dieser Zwischenposition
ist die metallische Stange 43 teilweise abgeschert. Ein Teil innerhalb der Bohrung 51 ist in eine Position bewegt worden, die durch
horizontale Schraffur und ein anderer Teil innerhalb der Bohrung 53
-/-0I.
ist in eine Position bewegt worden, die durch vertikale Schraffur dargestellt ist. Die Stange 43 ist nicht abgeschert in den überlappenden
Abschnitten der Bohrungen 51 und 53, wie durch waagerechte und vertikale Kreuzschraffur dargestellt ist.
Während sich die Bohrungen 51 und 53 gegensinnig drehen, wird der nicht abgescherte Teil der Stange 43 durch die oberen und unteren
Kanten 60 und 61 der Hülsen 50 und 52, die an die entsprechenden Bohrungen 51 und 53 angrenzen, Kräften ausgesetzt, die nach links
aufwärts und nach links abwärts gerichtet sind, d.h. einer Winkel scherkraft, die eine normale und eine tangentiale Komponente hat.
Anders als bei linearer Abscherung, die eine vorwiegend normal gerichtete Scherkraft ausübt, wird bei der Scherung im Winkel ein
Zusammendrücken oder Stauchen der Stange 43 reduziert und die Glätte und Gleichmäßigkeit der abgescherten Oberfläche verbessert,
mit sauberen Kanten und einer praktisch rechteckig zur Längsachse der Stange 43 verlaufenden Scherfläche.
Nachdem sich die Mitte jeder der Bohrungen 51 und 53 um 90° längs der Bahnen gedreht hat, die durch die Pfeile 62 und 63 angezeigt
sind, in Bohrungspositionen, die durch gestrichelte Kreise 51" und 53" gezeigt sind, wird eine weitere Drehung verhindert, weil das
Querhaupt 28 (Fig. 1) an nicht-gezeigten verstellbaren Anschlägen anschlägt, die an den oberen Enden der Führungsschienen 24 und 25
ausgebildet sind. In dieser Endposition verbleibt ein Abschnitt (Fig. 5) der Stange 43 unabgeschert, was durch eine schräge Schraffierung
angedeutet ist. Einige Metalle, wie kaltgewalzter Stahl und halbhartes Kupfer sind ausreichend spröde und verfestigen bei der Bearbeitung,
daß sie längs der nicht-abgescherten Fläche brechen, ehe die Bohrungen 51 und 53 sich in die Endpositionen gedreht haben, die durch die gestrichelten
Kreise 51" und 53" gegeben sind. Ein früher Bruch ist erwünscht, da eine vollständige Trennung mit weniger Arbeit erreicht
wird. Andere Metalle jedoch, wie Nickellegierungen, erfordern eine vollständige Winkelabscherung, weil sie zu geschmeidig sind und nicht
-7-
zur Verfestigung neigen und daher nicht brechen. Während halbhartes
Kupfer und kaltgewalzter Stahl entsprechend nur 96% bzw. 56% Exzentrizität
erfordern, weil der nicht-abgescherte Abschnitt 64 vor Erreichen der vollen 90 -Drehung bricht, erfordern Nickellegierungen eine volle
100%-Exzentritität, um eine völlige Trennung zu erreichen, wie in
Fig. 6 gezeigt ist. Nachdem die Mitte jeder der Bohrungen 51 und 53 sich um 90° um eine Achse 65 gedreht hat, die 100% Exzentrizität aufweist,
und längs der Bahnen, die durch die Pfeile 66 und 67 angezeigt sind, und zwar aus der fluchtenden Position 57 in Positionen, die
durch gestrichelte Kreise 51"' und 53"' dargestellt sind, ist die
Stange 43 vollständig abgeschert. Die erforderliche Exzentrizität verändert sich als direkte Funktion der Geschmeidigkeit bzw. Verformbarkeit
des Metalles und als umgekehrte Funktion seiner Verfestigung bei der Bearbeitung.
Nachdem die Werkzeuge 50 und 52 durch die Halterungen 18 und 19 gedreht
worden sind, um die Stange 43 abzuscheren, wie oben beschrieben wurde, werden die Halterungen 18 und 19 entgegengesetzt gedreht,
bis die Bohrungen 51 und 53 in ihre ursprüngliche fluchtende Position zurückgekehrt sind, durch Umkehren der Richtung bzw. Wirkung des
Stößels 29. Das Querkaupt 28 stößt gegen nicht-gezeigte verstellbare Anschläge in einem nicht-gezeigten Gehäuse an, wodurch eine weitere
Bewegung des Querhauptes 28 und der Halterungen 18 und 19 verhindert wird, wenn die Bohrungen 51 und 53 in Flucht liegen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Abscheren von metallischen Teilen
umfaßt mehrere Schritte. Zuerst wird die Stange 43 (Fig. 2) von rechts nach links zwischen den Rollen 41 und 42, dann durch die Führungen 49
und 45 durch und anschließend in die Bohrung 15 der Lagerbüchse 14
eingeführt. Die Stange 43 wird dann durch die fluchtenden Bohrungen 51 und 53 der Werkzeuge 50 und 52 (Fig. 3 und 4) weiterbewegt und in die
Bohrung der Büchse 55 eingeführt, die im Lagerring 16 (Fig. 4) angeordnet
ist. Die Führung 49 (Fig. 2) hält die Stange 43 fest an Ort und Stelle, während die Werkzeuge 50 und 52 entgegengesetzt zueinander um
90° aus der anfangs fluchtenden Position gedreht werden, um eine relative Gegendrehung von 180° zwischen beiden zu bewirken, wie
oben beschrieben wurde. Dasselbe Ausmaß an Scherwirkung kann erreicht werden, indem eine der beiden Bohrungen 51 und 53 um einen
Winkel von 180° gedreht wird. Die Werkzeuge 50 und 52 werden dann in ihre ursprüngliche fluchtende Position zurückgedreht.
Nach einem Schervorgang wird die Führung 49 (Fig. 2) gelöst und der Stab 43 freigegeben. Die Platte 46 wird dann von links nach
rechts bewegt, bis zum Anschlag am Kopf 47 des Anschlages 48, worauf die Führung 49 wieder in Eingriff mit der Stange 43 gebracht
wird. Zuletzt wird die Platte 46 von rechts nach links bis zum Anschlag an der festen Plattform 44 bewegt, um eine vorgegebene
Länge der Stange 43 in die Bohrung 15 der Lagerbuchse 14 für einen weiteren Schervorgang einzuschieben. Die vorgegebene Länge
der Stange 43 wird durch Einstellen des Abstandes zwischen dem Kopf 47 des Anschlages 48 und der Platte 40 bestimmt.
Claims (8)
- A 14 487Champion Spark Plug Co.PatentansprücheVerfahren zum Abscheren eines Metall teil es, dadurch gekennzeichnet, daß das Metal Heil in eine gemeinsame Bohrung von zwei Werkzeugen eingesetzt wird, die fluchtende Bohrungen mit gleichem Radius haben, die sich durch sie im wesentlichen parallel zu ihren Stirnflächen erstrecken und die gemeinsame Bohrung bilden, daß wenigstens eines der Werkzeuge relativ zum andern um eine gemeinsame Achse, die exzentrisch bezüglich einer Mittellinie durch die fluchtenden Bohrungen liegt, zwischen der fluchtenden Position und einer Position gedreht wird, in welcher die Bohrungen nicht fluchten und das Metallteil abgeschert wird, und daß die Werkstücke in ihre ursprüngliche fluchtende Position zurückgedreht werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Werkzeuge entgegengesetzt zueinander gedreht werden und jedes um einen vorgegebenen Winkel gedreht wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß das Metall teil während der Gegeneinanderdrehung der Werkzeuge abgestützt wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß eine vorgegebene Länge des Metallteiles in die gemeinsame Bohrung eingeführt wird, nachdem die Werkzeuge in ihre ursprüngliche fluchtende Position zurückgedreht worden sind.
- 5. Vorrichtung zum Abscheren eines Metallteiles nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Werkzeuge (50, 52) mit Bohrungen (51, 53) von gleichem Radius, die sich durch siezwischen im wesentlichen parallelen Stirnflächen erstrecken, Lagern, in denen die Werkzeuge (50, 52) drehbar um eine gemeinsame Achse gelagert sind, die exzentrisch bezüglich einer Mittellinie durch die Bohrungen (51, 53) ist, daß die Werkzeuge (50, 52) drehbar sind zwischen einer Position, in der die Bohrungen (52, 53 axial fluchten, um eine gemeinsame Bohrung zur Aufnahme des Metallteiles (43) zu bilden, das sich in Längsrichung durch die Bohrungen erstreckt, und Positionen, in denen die Bohrungen (5O5 52) nicht fluchten, ferner durch Einrichtungen, um eine Kraft aufzubringen, um wenigstens eines der Werkzeuge (50, 52) relativ zum andern Werkzeug zu drehen, sowie Einrichtungen, um die Werkzeuge in ihre ursprüngliche fluchtende Position zurückzudrehen.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß die gemeinsame Bohrung durch längsverlaufende Wände gebildet ist, die parallel zur Drehachse der Werkzeuge (50, 52) und senkrecht zu deren Stirnflächen liegen.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Einrichtungen, um eine weitere Drehung der Werkzeuge (50, 52) relativ zueinander nach einer vorgegebenen Winkel drehung zu verhindern.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch Einrichtungen, um eine vorgegebene Länge des Metallteiles (43) in die gemeinsame Bohrung einzuschieben und um das Metallteil während der einander entgegengerichteten Drehung der Werkzeuge (50, 52) abzustützen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US17549580A | 1980-08-05 | 1980-08-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3118791A1 true DE3118791A1 (de) | 1982-03-18 |
Family
ID=22640444
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813118791 Withdrawn DE3118791A1 (de) | 1980-08-05 | 1981-05-12 | Verfahren und vorrichtung zum abscheren von metallen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE889545A (de) |
DE (1) | DE3118791A1 (de) |
GB (1) | GB2081634A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0247553A1 (de) * | 1986-05-24 | 1987-12-02 | Karl-Willi Demgen | Vorrichtung zum spanlosen Zertrennen von Rohren |
WO1996039287A1 (en) * | 1993-12-21 | 1996-12-12 | Dalumverken Ab | Apparatus for cutting tubular material |
-
1981
- 1981-05-12 DE DE19813118791 patent/DE3118791A1/de not_active Withdrawn
- 1981-06-29 GB GB8119992A patent/GB2081634A/en not_active Withdrawn
- 1981-07-08 BE BE0/205343A patent/BE889545A/fr unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0247553A1 (de) * | 1986-05-24 | 1987-12-02 | Karl-Willi Demgen | Vorrichtung zum spanlosen Zertrennen von Rohren |
WO1996039287A1 (en) * | 1993-12-21 | 1996-12-12 | Dalumverken Ab | Apparatus for cutting tubular material |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2081634A (en) | 1982-02-24 |
BE889545A (fr) | 1981-11-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19900292C2 (de) | Universalspannvorrichtung und Verfahren zum Positionieren und Klemmen für Pleuelstangen | |
DE69816145T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Zahnstange | |
DE2800525A1 (de) | Vorrichtung zur ausbildung von mehrfach gekruemmten flaechen mit grosser ausdehnung | |
DE69832426T2 (de) | Pressvorrichtung für Metallblech | |
DE2830793A1 (de) | Verfahren zur bearbeitung von werkstuecken mittels elektroerosien | |
EP0112437A1 (de) | Werkzeug für eine genaue Bearbeitung und eine Feinbearbeitung von zylindrischen Profilöffnungen | |
DE1627507A1 (de) | Maschine zum Miteinanderverbinden von zwei Materialstreifen | |
DE102017120292A1 (de) | Trennvorrichtung für Rohre | |
DE2637562A1 (de) | Verfahren zum stanzen eines kleinen loches in ein feinmechanisches werkstueck | |
DE2306602A1 (de) | Verfahren zum schaelen der oberflaeche von metallischem langgestrecktem gut, wie draehte, profile und dergleichen | |
DE19722228B4 (de) | Vorrichtung zum Befestigen von Werkzeug für eine Schmiedemaschine mit verschiedenen Umformstufen | |
DE3118791A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum abscheren von metallen | |
DE2438833A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum walzen von rohrfoermigen hohlkoerpern | |
CH400066A (de) | Werkzeug zur Bearbeitung von Metall | |
DE2648447A1 (de) | Werkzeugmaschine mit zwei revolvertrommeln | |
DE609517C (de) | Strecken von vollen Werkstuecken, besonders solchen von rechteckigem Querschnitte, wie Platten, Baendern, Flachstangen o. dgl. | |
CH625733A5 (de) | ||
DE3915281C1 (en) | Guiding and positioning arrangement for metal strip - has block with guide bore in lower part for piston, horizontal axis in upper part for spherical roller, etc. | |
DE2555583A1 (de) | Keilquerwalzmaschine | |
DE2923809A1 (de) | Maschine und verfahren zur bearbeitung der mittellager und hublager sowie der wellenenden von kurbelwellen nach dem wirbelprinzip | |
DE4214505A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur honbearbeitung von werkstuecken | |
DE3034178A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum abscheren von werkstuecken, insbesondere metallischen werkstuecken | |
DE2747222B2 (de) | WiderstandsnahtschweiBmaschine | |
DE3011670C2 (de) | ||
DE4332008A1 (de) | Schneidvorrichtung für dünnwandige Rohre |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |