DE311842C - - Google Patents

Info

Publication number
DE311842C
DE311842C DENDAT311842D DE311842DA DE311842C DE 311842 C DE311842 C DE 311842C DE NDAT311842 D DENDAT311842 D DE NDAT311842D DE 311842D A DE311842D A DE 311842DA DE 311842 C DE311842 C DE 311842C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping
plate
rods
workpieces
template
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT311842D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication of DE311842C publication Critical patent/DE311842C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/20Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of lasts; of shoes, e.g. sabots; of parts of shoes, e.g. heels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Control Of Cutting Processes (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen . zum Fräsen der Enden von Schuhleisten u. dgl. von verschiedener Länge und Stärke und betrifft insbesondere eine Maschine derj eiligen Art, bei welcher die Fräser so angeordnet sind, daß sie entsprechend der Bewegung einer Führungsrolle um eine Schablone um die abzufrasenden Werkstückenden bewegt werden. ~
ίο Um bei einer solchen Maschine die Arbeit des Einsteilens und Bef estigens von Werkstücken verschiedener Länge zu erleichtern und die dazu erforderliche Zeit zu verkürzen, werden gemäß der Erfindung die Halteglieder
!5 für die Werkstücke und die Schablone, wenn sie z. B. für kürzere Werkstücke entsprechend gegeneinander zusammengeschoben werden, gleichzeitig und selbsttätig auf die Fräser zu bewegt und umgekehrt. Es ist also nicht erforderlich, die Halteglieder erst für die verschiedene Länge einzustellen und "dann entsprechend der dieser entsprechend verschiedenen Stärke besonders gegen die Fräser, sondern die letztere,. Einstellbewegung erfolgt gleichzeitig und von selbst mit der ersteren ■ zusammen. Als Mittel zu diesem' Zweck dient eine solche Ausbildung der Führungsflächen für die die Halteglieder tragenden Stangen, wonach erstere nicht in einer1 Ebene liegen, sondern dachförmig gegeneinander geneigt sind. Eine gegenseitige Zusammenbewegung der Haltegliederstangen bewirkt demnach auch eine Annäherung gegen die. Fräser, eine gegenseitige Auseinanderbewegung eine Entfernung von den Fräsern. Die Ausführung ist ferner für eine Maschine mit einer Mehrzahl gleichzeitig './bearbeiteter Werkstücke vorteilhaft so, daßS, die Halteglieder statt unmittelbar an den "-auf den gegeneinander geneigten Führungsflachen an zwei gegeneinander ein- und feststellbaren Schienen angeordnet sind, um rnit wenigen Griffen die Halteglieder für alle ^Werkstücke gleichzeitig einstellen zu können. Weitere Kennzeichen betreffen . die-. Ausbildung der Führungen, Spsnnblöcke und Klemmvorrichtungen, die an Hand der Zeichnuing erläutert sind. ■ ■!;:*.
Auf der Zeichnung ist: . .>■■.
Fig. r eine Seitenansicht einer Maschine mit der Anordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine teilweise weggebrochene Draufsicht auf die Maschine gemäß ;;'Fig. ι von links gesehen, Ü
Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. i, . : % · ■■.■.·■
Fig. 4 eine abgebrochene Vorderansicht des Werkstückhalters, ·", . ■ .','■/
Fig. 5 ' eine Vprderansicht einer der einstellbaren Stangen, · ;?■
Fig. 6 eine Vorderansicht der zweiten ein- stellbaren Stange, '*:
Fig. 7 eine abgebrochene Vorderansicht, '.■■ *
Fig. 8 ein Schnitt nach der Linie 8-8. der , Fig. 6, .-.- .'■■·.. ν-' ι ■ '. ' ■
Fig. 9 ein Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 4 mit einem in Ansicht dargestellten Schlüssel zum Verstellen der Leisten,
Fig. 10 ein Schnitt nach der Linie 10-10 ' der Fig. .3, / ■■■■ .
.Fig. Ii ein abgebrochener Schnitt nach der Linie ii-ii der Fig. io,
Fig. 12 ein Schnitt nach der Linie 12-12 der Fig. 11,
Fig. 13 ein Schnitt nach der Linie 13-13 der Fig. 3,
Fig. 14 ein Schnitt nach der Linie 14-14 der Fig. 13,
Fig. 15 eine teilweise geschnittene Ansicht der Schablonenklemmvorrichtung,
Fig. 16 eine Draufsicht auf eine der Auflageflächen gemäß ,Fig. 4,
Fig. 17 eine Seitenansicht der Fig. 16, und Fig. 18 ein Schnitt nach der Linie 18-18
der Fig. 16. ,
Die auf, der Zeichnung veranschaulichte
Maschine besitzt einen umkehrbaren Werk-
, stückhalter, doch kann selbstverständlich die Erfindung auch im Verein mit anders gebauten Maschinen vorteilhaft benutzt werden. Wie bei den meisten Maschinen dieser Art werden auch hier mehrere Leisten o. dgl'. 89 gleichzeitig durch die Fräser 87 bearbeitet. Letztere sind in geeigneter Weise angeordnet und werden nach bekannter Art durch geeignet geführte ' Riemen von einer gemeinsamen Antriebswelle aus in Umdrehung versetzt. Die ganze Maschine ruht auf einer Säule 50, an welcher sowohl der die Fräser 87 und die Führungsrolle 86ffi für die Schablone tragende Schlitten 57 als auch der die Leisten 89 und die Schablone 88 tragende Schlitten 161 verschiebbar angeordnet sind. Wie Fig. ι und 2 zeigen, ist der Schlitten 161 mit sich nach vorn erstreckenden Armen 202 ausgerüstet, welche Lager für einen Werkstückhalter 203 bilden. Letzterer be-
'. steht aus einer sich vorn quer zur Maschine erstreckenden Platte 204, die an ihren Enden mit im Winkel angeordneten Armen oder Flanschen 205 versehen ist. Die Arme 205 tragen in den vorderen Enden der Arme 202: gelagerte Zapfen 206. Die Innenfläche der Platte 204 besitzt, wie die Fig. 10 und 13 zeigen, gegeneinanderlaufende Flächen 207, die im Abstand voneinander mit quer angeordneten, miteinander abwechselnden Rippen 298 und 209 ausgerüstet sind (Fig. 3).. Die Rippen 208 sind paarweise versetzt einander überlappend angeordnet, wie aus dem in Fig. 3 links außen dargestellten Paar ersichtlich ist. In dem hier veranschaulichten Beispiel sind drei Paar Rippen 208 und zwei Paar Rippen 209 vorgesehen. Wie die Fig. 3, 4 und 10 zeigen, sind an den oberen und unteren Kanten der Platte 204 gegen- und voneinander verstellbare Stangen 210 und 211 vorgesehen, von denen jede an der Rückseite mit Ansätzen 213 und 214 ausgerüstet ist, welche gegen die Rippen 208 bzw. 209 liegen und an ihrer Vorderseite einen längsverlaufenden Kanal oder eine Nut 215 aufweisen. In diesem sind Schienen 216 und 217 unabhängig verschiebbar, und Bügel 212" an den Stangen 210 und 211 verhindern eine Verschiebung der Schienen 216 und 217 (Fig. 4). Die Schienen 216 und 217 besitzen Nuten 218 bzw. 219 an ihren nebeneinander-. liegenden Enden zur Aufnahme eines Schlüssels 220 (Fig. 9), der mit Bolzen 221 ausgerüstet ist. Einer dieser Bolzen arbeitet mit der einen dieser Nuten und der andere mit , einem Schlitz 222 in der mit Nuten versehenen, diese Schienen enthaltenden Stange zusammen, um beim Drehen des Schlüssels die Schienen einzustellen.
Die Stangen 210 und 211 sind hinten im Abstand voneinander mit Füßen 223 (Fig. 13) ausgerüstet, welche Klemmvorrichtungen 224 zum Befestigen der Stangen 210 und 211 an der Platte 204 in der eingestellten Lage tragen. Diese Klemmvorrichtungen bestehen aus Blöcken 225, deren Flanschen 226 unterhalb der unterschnittenen Teile 227 der Nuten 228 in den Rippen 208 zu liegen kommen. In die Blöcke 225 sind1 durch den Fuß 223 hindurchgehende Schrauben 229 eingeschraubt. Die Enden der Glieder 210 und ,211 sind mit Riegeln 233 (Fig. 4) versehen, welche beim Einstellen in Nuten 231 in an den ■■ Innenflächen. der Arme 205 vorgesehene Rippen 232 (Fig. 3 und 4) eingreifen. Zweckmäßig besitzen die Riegel die Gestalt von Fingern 233, die an den Enden von Schwingwellen 234 befestigt sind. Die Schwingwellen sind in den Stangen 210 und 211 an den Enden derselben gelagert und besitzen Betätigungshebel 235. An den Stangen 210 und 211 sind zum Einschließen der Finger 233 dienende Platten 236 befestigt.
Aus dem Vorhergehenden ist ersichtlich, daß die Stangen 210 und 211 entlang den Rippen 208 und 209 gegen- und voneinander fort verstellbar sind und in den eingestellten Lagen fest mit -den Rippen verbunden werden können.
Die Schiene 216 der Stange 210 trägt: in Abständen voneinander Ansätze 237 und Lagerböcke 238 (Fig. 5, 16 bis 18), welche mit drehbar gelagerten Spannblöcken 239 und an der Schiene 217 der Stange 210 befestigten Lagerblöcken 240 zusammenarbeiten. Diese Teile kommen mit den Kanten und Unter- ■ flächen des Zehenteiles der Leisten und der . Schablone in Eingriff. Die Schiene 216 der Stange 211 ist mit im Abstand voneinander angeordneten Ansätzen 241, und die Schiene 217. dieser Stange ist mit Ansätzen 242 ausgerüstet, wobei die Stange 210 die Lagerblöcke 243 trägt. Die Ansätze 237 und die iao Spannblöcke 239 sind wechselweise und die Ansätze 241 und 242 sind aufeinanderfolgend
angeordnet. Zwischen jedem Paar Ansätzen 237 und Spannblöcken 239 befindet sich ein Paar Lagerblöcke 238 und! 240, und zwischen jedem Paar Ansätzen^! und 242 liegt ein Lagerblock 243. Die Ansätze 237 und Spannblöcke 239 legen sich gegen die Zehenteile der Leisten und der Schablone in dem Werkstückhalter, mit diesen Teilen der Leisten und Schablone gegen die Blöcke, 238 und 240 gestützt, und die Ansätze 241 und 242 legen sich an die Fersenteile der Leisten und Schablone in dem Werkstückhalter, mit den UnterfLächen der Leisten und Schablone auf den Blöcken 243 aufruhend'. Die Gruppen ■ 15 von Ansätzen 241 tindi 242 sind zweckmäßig, wie ersichtlich ist, in konvergierender Lage angeordnet, wobei ihre inneren, einander gegenüberliegenden Flächen, wie bei 2410 und 242» in Fig. 7 veranschaulicht' ist, abgeschrägt sind, damit sie sich gegen diejenigen Teile der Leisten legen, welche am gleichmäßigsten sind. Aus obigem geht hervor, daß durch eine Verschiebung der Schienen 216 und 217 mit Bezug aufeinander in der Nut 215 die zusammenarbeitenden, bereits beschriebenen Halteglieder ebenfalls verschoben werden, wodurch es ermöglicht wird, ein und denselben Werkstückhalter zum Tragen von Leisten und Schablonen verschiedener Breiten zu benutzen. Die oben beschriebenen Verbindungen der Stangen 210 und 211 mit der Platte 204 gestatten eine Einstellung der Halteglieder gegen- und voneinander fort, um Leisten und Schablonen von verschiedener Länge bearbeiten bzw. benutzen zu können.
Durch die Halteglieder an den Schienen 216 und1 217 wird beim Verstellen dieser jeder Satz von Haltegliedern gleichzeitig eingestellt, um sich an alle Leisten und die Schablone anzulegen. Jeder Spannblock 239 ist zweckmäßig, wie Fig. 8 zeigt, aus einem Block 244 mit - einer gebogenen inneren Fläche gebildet, der an einem von der Schiene 217 der Stange 210 getragenen Bolzen 245 drehbar gelagert und bei 246 mit einem Gelenk 247 drehbar verbunden ist, welches seinerseits bei 248 an einer Kurbel 249 einer Welle 250 drehbar angeordnet ist. Die Welle 250 ist in einer Platte 251 (Fig. 4) befestigt', die ihrerseits an der Schiene 217 befestigt ist, und einen Fingergriff 252 trägt, um die Kurbel 249 zu betätigen. Diese Teile sind so angeordnet, daß,' wenn der Block 244 mit der Kante der Leisten oder der Schablone in Berührung steht, das Kniegelenk 246 sich über die Verbindungslinie zwischen d:en Punkten 246 und 250 hinaus erstreckt, um die Kurbel 249 in Stellung zu halten. Eine Feder 253 hält den Kniehebel' über seine Totpunktlage hinaus in klemmender Stellung und wird, sobald' der Kniehebel in die entgegengesetzte Richtung herumgelegt wird, in eine Stellung bewegt, in welcher sie der zuletzt erwähnten Bewegung des Kniehebels keinen Widerstand1 bietet.
Die Schablone 88 und die Leisten 89 werden durch ι Klemmplatten 254 bzw. 255 gegen die Lagerblöcke 238, 240 un"d 243 gehalten. Die, Klemmplatte 254 besteht aus einer mit einer Öffnung versehenen, an ihrer Rückseite sich gegen die Oberfläche der Schablone stützende Stifte 257 und 258 tragenden Platte 256 und Kiemmuttern 259, die auf Gewindebolzen 261 der Platte 204 an gegenüberliegen- den Seiten der Schablone aufgeschraubt sind, wobei die Stifte sich durch Schlitze 256® in der Platte 256 hindurch erstrecken und die Muttern gegen letztere liegen. Einer der Bolzen 261 (Fig. 15) ist ,aus bei 2610 in Scharnier miteinander verbundenen Teilen hergestellt, um' ein schnelles ,Einstellen der Klemmplatte 254 in die Klemmstellung zu ermöglichen. Für jedes Paar Leisten ist eine Klemmplatte 255 vorgesehen. Jede derselben besteht aus einer Platte 262, die an jeder Seite ein Paar mit der Oberfläche der Leisten in Berührung kommende Bolzen 263 (Fig. 10) trägt, einer an der Platte 204 zwischen j edem Paar Leisten 89 befestigten, sich nach auswärts von dieser und durch eine Öffnung 265 in der Platte 262 hindurch erstreckenden Gewindebolzen 264 und einer auf: dem äußeren, mit Gewinde versehenen Ende des Bolzens
264 aufgeschraubten Klemmhülse 266. Die Öffnung 265 in der Platte 262 ist in der Längsrichtung derselben verlängert (Fig. 11). An gegenüberliegenden Seiten der Öffnung
265 sind Daumenflächen 267 vorgesehen, mit denen Ansätze 268 der Hülse 266 in Beruhrung kommen, zum Zwecke, die Platte 262 fest gegen die Leisten zu klemmen, sobald die Hülse 266 nach rechts auf dem Bolzen 264 ■ gedreht wird. Das Außenende der Hülse ist mit einem flachen Kopfstück 269 ausgerüstet, welches Flügel 26ga trägt, um ein Drehen der Hülse zu erleichtern. Die Ansätze 268, der Kopf 269 und/ die Öffnungen 265 sind so bemessen, daß die Ansätze' und das Kopfstück durch dieselben hindurchgehen, wenn die, no Platte 262 gegen die Leisten gelegt wird. Die Ansätze 268 sind in einem. Abstand von , dem Kopfstück 269 angeordnet, welcher größer als die Stärke der Platte 262, ist, um das Entfernen der Platte 262 von dem Bolzen 264 beim vorläufigen Einstellen der Platte 262 oder der Hülse 266 auf dem Bolzen entsprechend den verschiedenen Größen der Leisten zu vermeiden (Fig. 12). Der die ' Maschine Bedienende braucht zu diesem, Zwecke nur die Platte 262 in eine solche Lage zu. bringen, , in welcher sie sich in der Rast zwischen den
Ansätzen 268 und dem Kopfstück 269 befindet, und nachdem die gewünschte Einstellung der Hülse 266 erfolgt ist, braucht er nur die Platte 262 um 900 zu drehen, um die Ansätze 268 mit den Daumenflächen 267 in Eingriff zu bringen. Um beim Umkehren des Werkstückhalters ein Abfallen der Platte 262 . von dem Bolzen 264 zu vermeiden und die Platte während des Umkehrens der Leisten in dem Halter, sowie beim Einspannen anderer Leisten in gehobener Stelung zu halten, ist weiter an dem Kopfstück 269 eine Feder 270 vorgesehen, welche in reibender Berüh-. rung mit der Wandung der Öffnung 265 steht.
Diese Feder gestattet dem Arbeiter, die Platte 262 auf der Hülse 266 vorzuziehen, verhindert jedoch ein Abfallen derselben infolge ihres Eigengewichtes. Um ein zu weites Drehen der Hülse 266 in der Platte 262 zu vermeiden, sind an der Platte 266 an gegenüberliegenden Seiten der Öffnung 265 Ansätze 262® vorgesehen.
Bei der dargestellten· Maschine kann der Werkstückhalter um seinen Zapfen 206 gedreht werden, um den Fräs- und Schablonen-
■- führungselementen beide Enden der Leisten und der Schablone zuzuführen. In der Praxis wird der Werkstückhalter in eine solche Lage gebracht, daß der Stumpf an dem einen Ende der Leisten entfernt werden kann, worauf er, ohne daß die Klemmvorrichtungen gelöst werden, derart gedreht wird, daß das andere Ende der Leisten und Schablone den Werkzeugen zugekehrt ist, zum Zwecke, den an diesem Ende der Leisten befindlichen Stumpf zu entfernen.
Die Wirkungsweise der neuen Anordnung an der Maschine ist wie folgt:
Die Schablone 88 und die Leisten 89, von denen die Stumpfenden an den Zehen- und Fersenteilen entfernt werden sollen, werden in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise (in welcher. Figur einer der Leisten 89 fortgelassen worden ist) in dem umkehrbaren Werkstückhalter in aufrechtstehender Lage parallel zueinander angeordnet. Die Leisten und die Schablone werden an den Werkstückhalter durch die Ansätze 237, 241 und 242, die beweglichen Spannblöcke 239 und die aus den Platten 254 und 255 gebildeten Klemmvorrichtungen in dem Werkstückhalter derart festgeklemmt, daß die Zehen- und Fersenteile derselben gegen die Lagerblöcke 238, 240 bzw. 243 liegen. Der Arbeiter kann beim Festklemmen der Leisten und1 der Schablone an dem Werkstückhalter die Stangen 210 und 211 gegeneinander oder voneinander fortbewegen, um die oben erwähnten Ansätze und Blöcke mit den gewünschten Punkten der Zehen- und Fersenteile der • , Leisten und der Schablone in Eingriff zu bringen. Durch Verschiebung der Stangen 210 und! 211 werden infolge Anordnung der dachförmig geneigten Flächen 204 die Leisten und Schablonen ohne Rücksicht auf ihre Größe in eine mittlere Lage in Richtung, mit den Zapfenj in welchen der Werkstückhalter angeordnet ist, gebfacht, um die Schablonen und Leisten ohne Rücksicht auf ihre Größe im wesentlichen in eine mittlere Lage gegen die zugehörigen Fräser bzw. die Schablonen- rolle zu bringen. Beim Einspannen bewegt der Arbeiter durch Benutzung des Schlüssels 220 die Schienen 216 und 217 in den Nuten 215, um die von diesen getragenen Ansätze und Blöcke so einzustellen, daß sie in innige Berührung mit den Kanten der Zehen- und Fersenteile der-Leisten und Schablone kommen; wobei die Klemmglieder, von denen die Spannblöcke 239 einen Teil bilden, durch den Arbeiter in die in Fig. 8 dargestellten Lagen gebracht werden. Die oben beschriebene Bauart der Spannblöcke 39 gestattet dann ein festes Einklemmen der Leisten und Schablonen an ihren Kanten, selbst wenn sie in der Breite ein wenig voneinander abweichen. Nach dem Einstellen der Schienen2i5 und 216 klemmt der Arbeiter durch Anziehen der in die Stangen 210 eingeschraubten und gegen eine der Stangen in der Nut 215 pressenden Stellschrauben 213 diese einstellbaren Stangen fest in ihre eingestehe Lage. Die Schablone 88 und die Leisten 89 werden dann durch die Klemmvorrichtungen 254 bzw. 255 festgespannt. ,95
Die einzelnen Teile der Maschine sind so bemessen und in der dargestellten - Weise angeordnet, daß die Schablone 88 und die Leisten 89 mit Bezug auf die Achsen, um welche die Spindeln der Schablonenrolle 86 und der Fräser 87 sich drehen, eine mittlere Lage einnehmen, sobald diese sich in ihrer ' Normalstellung bei stillstehender Maschine befinden.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Maschine zum Fräsen der Enden von Schuhleisten u. dgl. von verschiedener Länge und Stärke, bei der entsprechend der Bewegung einer Führungsrolle um eine Schablone die Fräser um die Werkstückenden bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß behufsi Heranbewegens der verschieden langen und starken Werkstücke gegen die Fräser die Stangen (210, 211), welche die Halteglieder für die Werkstücke und die Schablone tragen, auf 1 dachförmig gegeneinander geneigten Führungsflächen (204) gegeneinander verschiebbar sind, derart, daß beim Zusammenschieben der Stangen für eine kürzere
    Werkstücklänge gleichzeitig eine Verschiebung der Werkstückhalter auf .die Fräser zu erfolgt und umgekehrt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch,, gekennzeichnet, daß die Stangen (210, 211) mittels Klemmschuhe (223) inFührungen (208) mit versetzt aneinander vorbeigehenden Nuten (228) ein- und feststellbar sind. \ ■ t
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1'· und 2, dadurch gekennzeichnet, daß behufs gleichzeitiger Einscannung einer Mehrzahl von Werkstücken die Werkstückhalter statt, unmittelbar an den Stangen (210 und 211) an je zwei in diesen gegeneinander ein- und feststellbaren Schienen (216, 217) angeordnet sind, von denen die eine Schiene (217) der Stange (210) außer den fest angeordneten Haltern mehrere, für sich einstellbare Spannblöcke (239) trägt, um kleine Ungleichmäßigkeiten der Werkstücke ausgleichen zu können.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die für sich einstellbaren Spannblöcke (239) mit einem Kniegelenk (246) und Feder (253) versehen sind, um ein Selbstlösen aus der Einspannlage zu verhüten.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatte (255) zum- Festspannen der Werkstücke an ihrer Gewindehülse (266) zwischen den Klemmansätzen (268) zum Festklemmen gegen die Klemmflächen (267) der Platte und dem flachen Hülsenteil (266) eine durch den engen Durchmesser der langrun;den Öffnung (265) der Platte gehende Rast hat, derart, daß während, der vorläufigen Einstellung mittels der Gewindespindel und Hülse ,(264, 266) die Platte gegen Herabfallen gesichert auf, der Rast zwischen Hülse und Klemmansätzen verbleiben kann, um zum Festklemmen lediglich über die Ansätze (268) geschoben und um 900 gedreht zu werden.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT311842D 1916-03-09 Active DE311842C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB355016A GB104707A (en) 1916-03-09 1916-03-09 Improvements in or relating to Machines for Finishing Lasts.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE311842C true DE311842C (de)

Family

ID=32244408

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT311842D Active DE311842C (de) 1916-03-09

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE311842C (de)
FR (1) FR483056A (de)
GB (1) GB104707A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
GB104707A (en) 1917-03-09
FR483056A (fr) 1917-05-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3037320C2 (de) Vorrichtung zum Entgraten einer stranggegossenen Bramme
DE2707893A1 (de) Spannvorrichtung fuer werkstuecke
EP0117973A2 (de) Bausatz für Kleinwerkzeugmaschinen
DE8816776U1 (de) Mehrfach-Spannvorrichtung
DE102018008199A1 (de) Verfahren zum Bearbeiten von länglichen Werkstücken aus Holz, Kunststoff und dergleichen sowie Maschine zur Durchführung des Verfahrens
DE3640219C1 (de) Vorrichtung zum Bilden eines Schlauches aus einer ein- oder mehrlagigen Materialbahn
DE2606773B2 (de) Vorrichtung zum Befestigen und Spannen einer biegsamen Druckplatte auf einem bzw. einen Formzylinder einer Rotationsdruckmaschine
DE1964489C3 (de) Werkstück-Stützlager für sich drehende Werkstücke an einer Werkzeugmaschine
DE1814302B2 (de) Fraeswerk mit einem auf dem bett waagerecht verschiebbaren werkzeug-schlitten
DE212017000094U1 (de) Vorrichtung zum Abstützen einer Werkzeugeinheit zur Handhabung eines Werkstücks
DE311842C (de)
DE1915939C3 (de) Zeichenmaschine
DE3318994C1 (de) Abrolleinrichtung
DE2450653A1 (de) Schleifmaschine zum planschleifen der stirnflaechen von schraubenfedern
DE1039215B (de) Furnierkanten-Fuegemaschine
DE2165877A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur befestigung von bindungen auf skiern
DE648753C (de) Einrichtung an Mehrfach-Mehrkant-Fraesmaschinen zur Erzeugung geradzahliger Mehrkante an Metallstaeben
DE437895C (de) Vorrichtung zum Verdrehen von Kurbelwellen
DE821418C (de) Spannvorrichtung zur wahlweisen Herstellung von Bilderrahmen, Tischplatten o. dgl. von beliebiger quadratischer, rechteckiger, ovaler oder runder Form und Groesse
DE828943C (de) Spannbacken fuer eine Spannvorrichtung fuer Werkstuecke
DE533646C (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen Einspannen einer Mehrzahl von stabfoermigen Werkstuecken mit mindestens drei in der Laengsrichtung des Werkstueckes gegeneinander versetzten Spannbacken
DE516222C (de) Maschine zum Schleifen aus ungleichen Profilteilen bestehender Hohlkehlen an der Spanflaeche von Spiral- und anderen Bohrern
DE2059558C3 (de) Verstellbarer Endanschlag
DE3637002A1 (de) Skispanner
DE2217957C3 (de) Schneidvorrichtung für Walzgut