DE311842C - - Google Patents
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- DE311842C DE311842C DENDAT311842D DE311842DA DE311842C DE 311842 C DE311842 C DE 311842C DE NDAT311842 D DENDAT311842 D DE NDAT311842D DE 311842D A DE311842D A DE 311842DA DE 311842 C DE311842 C DE 311842C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27M—WORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
- B27M3/00—Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
- B27M3/20—Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of lasts; of shoes, e.g. sabots; of parts of shoes, e.g. heels
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Control Of Cutting Processes (AREA)
- Casting Devices For Molds (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen . zum Fräsen der Enden von Schuhleisten
u. dgl. von verschiedener Länge und Stärke und betrifft insbesondere eine Maschine derj
eiligen Art, bei welcher die Fräser so angeordnet sind, daß sie entsprechend der Bewegung
einer Führungsrolle um eine Schablone um die abzufrasenden Werkstückenden bewegt
werden. ~
ίο Um bei einer solchen Maschine die Arbeit
des Einsteilens und Bef estigens von Werkstücken verschiedener Länge zu erleichtern
und die dazu erforderliche Zeit zu verkürzen, werden gemäß der Erfindung die Halteglieder
!5 für die Werkstücke und die Schablone, wenn
sie z. B. für kürzere Werkstücke entsprechend gegeneinander zusammengeschoben werden,
gleichzeitig und selbsttätig auf die Fräser zu bewegt und umgekehrt. Es ist also nicht erforderlich,
die Halteglieder erst für die verschiedene Länge einzustellen und "dann entsprechend
der dieser entsprechend verschiedenen Stärke besonders gegen die Fräser, sondern die letztere,. Einstellbewegung erfolgt
gleichzeitig und von selbst mit der ersteren ■ zusammen. Als Mittel zu diesem' Zweck
dient eine solche Ausbildung der Führungsflächen für die die Halteglieder tragenden
Stangen, wonach erstere nicht in einer1 Ebene liegen, sondern dachförmig gegeneinander geneigt
sind. Eine gegenseitige Zusammenbewegung der Haltegliederstangen bewirkt
demnach auch eine Annäherung gegen die. Fräser, eine gegenseitige Auseinanderbewegung
eine Entfernung von den Fräsern. Die Ausführung ist ferner für eine Maschine mit
einer Mehrzahl gleichzeitig './bearbeiteter Werkstücke vorteilhaft so, daßS, die Halteglieder
statt unmittelbar an den "-auf den gegeneinander geneigten Führungsflachen an
zwei gegeneinander ein- und feststellbaren Schienen angeordnet sind, um rnit wenigen
Griffen die Halteglieder für alle ^Werkstücke gleichzeitig einstellen zu können. Weitere
Kennzeichen betreffen . die-. Ausbildung der Führungen, Spsnnblöcke und Klemmvorrichtungen,
die an Hand der Zeichnuing erläutert sind. ■ ■!;:*.
Auf der Zeichnung ist: . .>■■.
Fig. r eine Seitenansicht einer Maschine mit der Anordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine teilweise weggebrochene Draufsicht auf die Maschine gemäß ;;'Fig. ι von
links gesehen, Ü
Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie 3-3 der
Fig. i, . : % · ■■.■.·■
Fig. 4 eine abgebrochene Vorderansicht des Werkstückhalters, ·", . ■ .','■/
Fig. 5 ' eine Vprderansicht einer der einstellbaren Stangen, · ;?■
Fig. 6 eine Vorderansicht der zweiten ein- ■
stellbaren Stange, '*:
Fig. 7 eine abgebrochene Vorderansicht, '.■■ *
Fig. 8 ein Schnitt nach der Linie 8-8. der , Fig. 6, .-.- .'■■·.. ν-' ι ■ '. ' ■
Fig. 9 ein Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 4 mit einem in Ansicht dargestellten
Schlüssel zum Verstellen der Leisten,
Fig. 10 ein Schnitt nach der Linie 10-10 '
der Fig. .3, / ■■■■ .
.Fig. Ii ein abgebrochener Schnitt nach der
Linie ii-ii der Fig. io,
Fig. 12 ein Schnitt nach der Linie 12-12
der Fig. 11,
Fig. 13 ein Schnitt nach der Linie 13-13
der Fig. 3,
Fig. 14 ein Schnitt nach der Linie 14-14
der Fig. 13,
Fig. 15 eine teilweise geschnittene Ansicht
der Schablonenklemmvorrichtung,
Fig. 16 eine Draufsicht auf eine der Auflageflächen gemäß ,Fig. 4,
Fig. 17 eine Seitenansicht der Fig. 16, und
Fig. 18 ein Schnitt nach der Linie 18-18
der Fig. 16. ,
Die auf, der Zeichnung veranschaulichte
Maschine besitzt einen umkehrbaren Werk-
, stückhalter, doch kann selbstverständlich die Erfindung auch im Verein mit anders gebauten
Maschinen vorteilhaft benutzt werden. Wie bei den meisten Maschinen dieser Art werden auch hier mehrere Leisten o. dgl'. 89
gleichzeitig durch die Fräser 87 bearbeitet. Letztere sind in geeigneter Weise angeordnet
und werden nach bekannter Art durch geeignet geführte ' Riemen von einer gemeinsamen
Antriebswelle aus in Umdrehung versetzt. Die ganze Maschine ruht auf einer Säule 50, an welcher sowohl der die Fräser
87 und die Führungsrolle 86ffi für die Schablone tragende Schlitten 57 als auch der die
Leisten 89 und die Schablone 88 tragende Schlitten 161 verschiebbar angeordnet sind.
Wie Fig. ι und 2 zeigen, ist der Schlitten 161 mit sich nach vorn erstreckenden Armen
202 ausgerüstet, welche Lager für einen Werkstückhalter 203 bilden. Letzterer be-
'. steht aus einer sich vorn quer zur Maschine erstreckenden Platte 204, die an ihren Enden
mit im Winkel angeordneten Armen oder Flanschen 205 versehen ist. Die Arme 205 tragen in den vorderen Enden der Arme 202:
gelagerte Zapfen 206. Die Innenfläche der Platte 204 besitzt, wie die Fig. 10 und 13
zeigen, gegeneinanderlaufende Flächen 207, die im Abstand voneinander mit quer angeordneten,
miteinander abwechselnden Rippen 298 und 209 ausgerüstet sind (Fig. 3).. Die Rippen 208 sind paarweise versetzt einander
überlappend angeordnet, wie aus dem in Fig. 3 links außen dargestellten Paar ersichtlich
ist. In dem hier veranschaulichten Beispiel sind drei Paar Rippen 208 und zwei Paar Rippen 209 vorgesehen. Wie die Fig. 3,
4 und 10 zeigen, sind an den oberen und unteren Kanten der Platte 204 gegen- und
voneinander verstellbare Stangen 210 und 211
vorgesehen, von denen jede an der Rückseite mit Ansätzen 213 und 214 ausgerüstet
ist, welche gegen die Rippen 208 bzw. 209 liegen und an ihrer Vorderseite einen längsverlaufenden
Kanal oder eine Nut 215 aufweisen. In diesem sind Schienen 216 und
217 unabhängig verschiebbar, und Bügel 212"
an den Stangen 210 und 211 verhindern eine
Verschiebung der Schienen 216 und 217 (Fig. 4). Die Schienen 216 und 217 besitzen
Nuten 218 bzw. 219 an ihren nebeneinander-. liegenden Enden zur Aufnahme eines Schlüssels
220 (Fig. 9), der mit Bolzen 221 ausgerüstet ist. Einer dieser Bolzen arbeitet mit
der einen dieser Nuten und der andere mit , einem Schlitz 222 in der mit Nuten versehenen,
diese Schienen enthaltenden Stange zusammen, um beim Drehen des Schlüssels die
Schienen einzustellen.
Die Stangen 210 und 211 sind hinten im
Abstand voneinander mit Füßen 223 (Fig. 13) ausgerüstet, welche Klemmvorrichtungen 224
zum Befestigen der Stangen 210 und 211 an
der Platte 204 in der eingestellten Lage tragen. Diese Klemmvorrichtungen bestehen
aus Blöcken 225, deren Flanschen 226 unterhalb der unterschnittenen Teile 227 der Nuten
228 in den Rippen 208 zu liegen kommen. In die Blöcke 225 sind1 durch den Fuß 223
hindurchgehende Schrauben 229 eingeschraubt. Die Enden der Glieder 210 und
,211 sind mit Riegeln 233 (Fig. 4) versehen, welche beim Einstellen in Nuten 231 in an
den ■■ Innenflächen. der Arme 205 vorgesehene
Rippen 232 (Fig. 3 und 4) eingreifen. Zweckmäßig besitzen die Riegel die Gestalt von
Fingern 233, die an den Enden von Schwingwellen 234 befestigt sind. Die Schwingwellen
sind in den Stangen 210 und 211 an den Enden derselben gelagert und besitzen
Betätigungshebel 235. An den Stangen 210 und 211 sind zum Einschließen der Finger
233 dienende Platten 236 befestigt.
Aus dem Vorhergehenden ist ersichtlich, daß die Stangen 210 und 211 entlang den
Rippen 208 und 209 gegen- und voneinander fort verstellbar sind und in den eingestellten
Lagen fest mit -den Rippen verbunden werden können.
Die Schiene 216 der Stange 210 trägt: in
Abständen voneinander Ansätze 237 und Lagerböcke 238 (Fig. 5, 16 bis 18), welche mit
drehbar gelagerten Spannblöcken 239 und an der Schiene 217 der Stange 210 befestigten
Lagerblöcken 240 zusammenarbeiten. Diese Teile kommen mit den Kanten und Unter- ■
flächen des Zehenteiles der Leisten und der . Schablone in Eingriff. Die Schiene 216 der
Stange 211 ist mit im Abstand voneinander angeordneten Ansätzen 241, und die Schiene
217. dieser Stange ist mit Ansätzen 242 ausgerüstet,
wobei die Stange 210 die Lagerblöcke 243 trägt. Die Ansätze 237 und die iao
Spannblöcke 239 sind wechselweise und die Ansätze 241 und 242 sind aufeinanderfolgend
angeordnet. Zwischen jedem Paar Ansätzen 237 und Spannblöcken 239 befindet sich ein
Paar Lagerblöcke 238 und! 240, und zwischen jedem Paar Ansätzen^! und 242 liegt ein
Lagerblock 243. Die Ansätze 237 und Spannblöcke 239 legen sich gegen die Zehenteile
der Leisten und der Schablone in dem Werkstückhalter, mit diesen Teilen der Leisten und
Schablone gegen die Blöcke, 238 und 240 gestützt, und die Ansätze 241 und 242 legen
sich an die Fersenteile der Leisten und Schablone in dem Werkstückhalter, mit den
UnterfLächen der Leisten und Schablone auf
den Blöcken 243 aufruhend'. Die Gruppen ■ 15 von Ansätzen 241 tindi 242 sind zweckmäßig,
wie ersichtlich ist, in konvergierender Lage angeordnet, wobei ihre inneren, einander
gegenüberliegenden Flächen, wie bei 2410
und 242» in Fig. 7 veranschaulicht' ist, abgeschrägt
sind, damit sie sich gegen diejenigen Teile der Leisten legen, welche am gleichmäßigsten
sind. Aus obigem geht hervor, daß durch eine Verschiebung der Schienen
216 und 217 mit Bezug aufeinander in der
Nut 215 die zusammenarbeitenden, bereits beschriebenen Halteglieder ebenfalls verschoben
werden, wodurch es ermöglicht wird, ein und denselben Werkstückhalter zum Tragen
von Leisten und Schablonen verschiedener Breiten zu benutzen. Die oben beschriebenen
Verbindungen der Stangen 210 und 211 mit der Platte 204 gestatten eine Einstellung
der Halteglieder gegen- und voneinander fort, um Leisten und Schablonen von verschiedener
Länge bearbeiten bzw. benutzen zu können.
Durch die Halteglieder an den Schienen 216 und1 217 wird beim Verstellen dieser
jeder Satz von Haltegliedern gleichzeitig eingestellt, um sich an alle Leisten und die
Schablone anzulegen. Jeder Spannblock 239 ist zweckmäßig, wie Fig. 8 zeigt, aus einem
Block 244 mit - einer gebogenen inneren Fläche gebildet, der an einem von der Schiene
217 der Stange 210 getragenen Bolzen 245
drehbar gelagert und bei 246 mit einem Gelenk 247 drehbar verbunden ist, welches seinerseits
bei 248 an einer Kurbel 249 einer Welle 250 drehbar angeordnet ist. Die Welle 250 ist in einer Platte 251 (Fig. 4) befestigt',
die ihrerseits an der Schiene 217 befestigt ist,
und einen Fingergriff 252 trägt, um die Kurbel 249 zu betätigen. Diese Teile sind so angeordnet,
daß,' wenn der Block 244 mit der Kante der Leisten oder der Schablone in Berührung steht, das Kniegelenk 246 sich
über die Verbindungslinie zwischen d:en Punkten 246 und 250 hinaus erstreckt, um
die Kurbel 249 in Stellung zu halten. Eine Feder 253 hält den Kniehebel' über seine Totpunktlage
hinaus in klemmender Stellung und wird, sobald' der Kniehebel in die entgegengesetzte
Richtung herumgelegt wird, in eine Stellung bewegt, in welcher sie der zuletzt
erwähnten Bewegung des Kniehebels keinen Widerstand1 bietet.
Die Schablone 88 und die Leisten 89 werden durch ι Klemmplatten 254 bzw. 255 gegen
die Lagerblöcke 238, 240 un"d 243 gehalten. Die, Klemmplatte 254 besteht aus einer mit
einer Öffnung versehenen, an ihrer Rückseite sich gegen die Oberfläche der Schablone
stützende Stifte 257 und 258 tragenden Platte 256 und Kiemmuttern 259, die auf Gewindebolzen 261 der Platte 204 an gegenüberliegen-
den Seiten der Schablone aufgeschraubt sind, wobei die Stifte sich durch Schlitze 256® in
der Platte 256 hindurch erstrecken und die Muttern gegen letztere liegen. Einer der
Bolzen 261 (Fig. 15) ist ,aus bei 2610 in
Scharnier miteinander verbundenen Teilen hergestellt, um' ein schnelles ,Einstellen der
Klemmplatte 254 in die Klemmstellung zu ermöglichen. Für jedes Paar Leisten ist eine
Klemmplatte 255 vorgesehen. Jede derselben besteht aus einer Platte 262, die an jeder
Seite ein Paar mit der Oberfläche der Leisten in Berührung kommende Bolzen 263 (Fig. 10)
trägt, einer an der Platte 204 zwischen j edem Paar Leisten 89 befestigten, sich nach auswärts
von dieser und durch eine Öffnung 265 in der Platte 262 hindurch erstreckenden Gewindebolzen
264 und einer auf: dem äußeren, mit Gewinde versehenen Ende des Bolzens
264 aufgeschraubten Klemmhülse 266. Die Öffnung 265 in der Platte 262 ist in der
Längsrichtung derselben verlängert (Fig. 11).
An gegenüberliegenden Seiten der Öffnung
265 sind Daumenflächen 267 vorgesehen, mit denen Ansätze 268 der Hülse 266 in Beruhrung
kommen, zum Zwecke, die Platte 262 fest gegen die Leisten zu klemmen, sobald die
Hülse 266 nach rechts auf dem Bolzen 264 ■ gedreht wird. Das Außenende der Hülse ist
mit einem flachen Kopfstück 269 ausgerüstet, welches Flügel 26ga trägt, um ein Drehen der
Hülse zu erleichtern. Die Ansätze 268, der Kopf 269 und/ die Öffnungen 265 sind so bemessen,
daß die Ansätze' und das Kopfstück durch dieselben hindurchgehen, wenn die, no
Platte 262 gegen die Leisten gelegt wird. Die Ansätze 268 sind in einem. Abstand von
, dem Kopfstück 269 angeordnet, welcher größer als die Stärke der Platte 262, ist, um das
Entfernen der Platte 262 von dem Bolzen 264 beim vorläufigen Einstellen der Platte 262
oder der Hülse 266 auf dem Bolzen entsprechend den verschiedenen Größen der Leisten
zu vermeiden (Fig. 12). Der die ' Maschine Bedienende braucht zu diesem, Zwecke nur
die Platte 262 in eine solche Lage zu. bringen, , in welcher sie sich in der Rast zwischen den
Ansätzen 268 und dem Kopfstück 269 befindet,
und nachdem die gewünschte Einstellung der Hülse 266 erfolgt ist, braucht er nur
die Platte 262 um 900 zu drehen, um die Ansätze 268 mit den Daumenflächen 267 in Eingriff
zu bringen. Um beim Umkehren des Werkstückhalters ein Abfallen der Platte 262 .
von dem Bolzen 264 zu vermeiden und die Platte während des Umkehrens der Leisten
in dem Halter, sowie beim Einspannen anderer Leisten in gehobener Stelung zu halten,
ist weiter an dem Kopfstück 269 eine Feder 270 vorgesehen, welche in reibender Berüh-.
rung mit der Wandung der Öffnung 265 steht.
Diese Feder gestattet dem Arbeiter, die Platte 262 auf der Hülse 266 vorzuziehen, verhindert jedoch ein Abfallen derselben infolge
ihres Eigengewichtes. Um ein zu weites Drehen der Hülse 266 in der Platte 262 zu
vermeiden, sind an der Platte 266 an gegenüberliegenden Seiten der Öffnung 265 Ansätze
262® vorgesehen.
Bei der dargestellten· Maschine kann der Werkstückhalter um seinen Zapfen 206 gedreht
werden, um den Fräs- und Schablonen-
■- führungselementen beide Enden der Leisten
und der Schablone zuzuführen. In der Praxis wird der Werkstückhalter in eine solche Lage gebracht, daß der Stumpf an dem
einen Ende der Leisten entfernt werden kann, worauf er, ohne daß die Klemmvorrichtungen
gelöst werden, derart gedreht wird, daß das andere Ende der Leisten und Schablone den
Werkzeugen zugekehrt ist, zum Zwecke, den an diesem Ende der Leisten befindlichen
Stumpf zu entfernen.
Die Wirkungsweise der neuen Anordnung an der Maschine ist wie folgt:
Die Schablone 88 und die Leisten 89, von denen die Stumpfenden an den Zehen- und
Fersenteilen entfernt werden sollen, werden in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise (in
welcher. Figur einer der Leisten 89 fortgelassen worden ist) in dem umkehrbaren
Werkstückhalter in aufrechtstehender Lage parallel zueinander angeordnet. Die Leisten
und die Schablone werden an den Werkstückhalter durch die Ansätze 237, 241 und 242,
die beweglichen Spannblöcke 239 und die aus den Platten 254 und 255 gebildeten Klemmvorrichtungen
in dem Werkstückhalter derart festgeklemmt, daß die Zehen- und Fersenteile
derselben gegen die Lagerblöcke 238, 240 bzw. 243 liegen. Der Arbeiter kann
beim Festklemmen der Leisten und1 der Schablone an dem Werkstückhalter die Stangen
210 und 211 gegeneinander oder voneinander
fortbewegen, um die oben erwähnten Ansätze und Blöcke mit den gewünschten
Punkten der Zehen- und Fersenteile der • , Leisten und der Schablone in Eingriff zu
bringen. Durch Verschiebung der Stangen 210 und! 211 werden infolge Anordnung der
dachförmig geneigten Flächen 204 die Leisten und Schablonen ohne Rücksicht auf ihre
Größe in eine mittlere Lage in Richtung, mit den Zapfenj in welchen der Werkstückhalter
angeordnet ist, gebfacht, um die Schablonen und Leisten ohne Rücksicht auf ihre Größe
im wesentlichen in eine mittlere Lage gegen die zugehörigen Fräser bzw. die Schablonen- rolle
zu bringen. Beim Einspannen bewegt der Arbeiter durch Benutzung des Schlüssels 220 die Schienen 216 und 217 in den Nuten
215, um die von diesen getragenen Ansätze und Blöcke so einzustellen, daß sie in innige
Berührung mit den Kanten der Zehen- und Fersenteile der-Leisten und Schablone kommen;
wobei die Klemmglieder, von denen die Spannblöcke 239 einen Teil bilden, durch den
Arbeiter in die in Fig. 8 dargestellten Lagen gebracht werden. Die oben beschriebene Bauart
der Spannblöcke 39 gestattet dann ein festes Einklemmen der Leisten und Schablonen
an ihren Kanten, selbst wenn sie in der Breite ein wenig voneinander abweichen. Nach dem Einstellen der Schienen2i5 und
216 klemmt der Arbeiter durch Anziehen der in die Stangen 210 eingeschraubten und gegen
eine der Stangen in der Nut 215 pressenden Stellschrauben 213 diese einstellbaren Stangen
fest in ihre eingestehe Lage. Die Schablone 88 und die Leisten 89 werden dann
durch die Klemmvorrichtungen 254 bzw. 255 festgespannt. ,95
Die einzelnen Teile der Maschine sind so bemessen und in der dargestellten - Weise angeordnet,
daß die Schablone 88 und die Leisten 89 mit Bezug auf die Achsen, um
welche die Spindeln der Schablonenrolle 86 und der Fräser 87 sich drehen, eine mittlere
Lage einnehmen, sobald diese sich in ihrer ' Normalstellung bei stillstehender Maschine
befinden.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:ι . Maschine zum Fräsen der Enden von Schuhleisten u. dgl. von verschiedener Länge und Stärke, bei der entsprechend der Bewegung einer Führungsrolle um eine Schablone die Fräser um die Werkstückenden bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß behufsi Heranbewegens der verschieden langen und starken Werkstücke gegen die Fräser die Stangen (210, 211), welche die Halteglieder für die Werkstücke und die Schablone tragen, auf 1 dachförmig gegeneinander geneigten Führungsflächen (204) gegeneinander verschiebbar sind, derart, daß beim Zusammenschieben der Stangen für eine kürzereWerkstücklänge gleichzeitig eine Verschiebung der Werkstückhalter auf .die Fräser zu erfolgt und umgekehrt.
- 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch,, gekennzeichnet, daß die Stangen (210, 211) mittels Klemmschuhe (223) inFührungen (208) mit versetzt aneinander vorbeigehenden Nuten (228) ein- und feststellbar sind. \ ■ t
- 3. Maschine nach Anspruch 1'· und 2, dadurch gekennzeichnet, daß behufs gleichzeitiger Einscannung einer Mehrzahl von Werkstücken die Werkstückhalter statt, unmittelbar an den Stangen (210 und 211) an je zwei in diesen gegeneinander ein- und feststellbaren Schienen (216, 217) angeordnet sind, von denen die eine Schiene (217) der Stange (210) außer den fest angeordneten Haltern mehrere, für sich einstellbare Spannblöcke (239) trägt, um kleine Ungleichmäßigkeiten der Werkstücke ausgleichen zu können.
- 4. Maschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die für sich einstellbaren Spannblöcke (239) mit einem Kniegelenk (246) und Feder (253) versehen sind, um ein Selbstlösen aus der Einspannlage zu verhüten.
- 5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatte (255) zum- Festspannen der Werkstücke an ihrer Gewindehülse (266) zwischen den Klemmansätzen (268) zum Festklemmen gegen die Klemmflächen (267) der Platte und dem flachen Hülsenteil (266) eine durch den engen Durchmesser der langrun;den Öffnung (265) der Platte gehende Rast hat, derart, daß während, der vorläufigen Einstellung mittels der Gewindespindel und Hülse ,(264, 266) die Platte gegen Herabfallen gesichert auf, der Rast zwischen Hülse und Klemmansätzen verbleiben kann, um zum Festklemmen lediglich über die Ansätze (268) geschoben und um 900 gedreht zu werden.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB355016A GB104707A (en) | 1916-03-09 | 1916-03-09 | Improvements in or relating to Machines for Finishing Lasts. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE311842C true DE311842C (de) |
Family
ID=32244408
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT311842D Active DE311842C (de) | 1916-03-09 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE311842C (de) |
FR (1) | FR483056A (de) |
GB (1) | GB104707A (de) |
-
0
- DE DENDAT311842D patent/DE311842C/de active Active
-
1916
- 1916-03-09 GB GB355016A patent/GB104707A/en not_active Expired
- 1916-08-16 FR FR483056D patent/FR483056A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB104707A (en) | 1917-03-09 |
FR483056A (fr) | 1917-05-25 |
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