DE311835C

DE311835C -

Info

Publication number: DE311835C
Application number: DENDAT311835D
Authority: DE

Description

Die Erfindung richtet sich auf die Lösung der Aufgabe, einen Reisigbesen so zu gestalten und anzuordnen, daß sich die abgenutzten Reisigbüschel rasch und leicht ersetzen oder auswechseln lassen, daß die Büschel auch sicher festgehalten werden. Die Erfindung macht von der Einklemmung der Reisigbüschel zwischen zusammenklemmbaren, auf Bolzen verschiebbaren Leisten Gebrauch, und sie kenrizeichnet sich der Hauptsache nach dadurch, daß die Schraubbolzen zur Führung und Zu-. sammendrängung der Klemmleisten U-förmig gestaltet und in den festen Unterteil des Stielhalters eingelassen sind. Vorteilhaft werden besondere Gerätschaften benutzt, um das Einsetzen der Reisigbüschel zu erleichtern.

Die Zeichnung dient zur Veranschaulichung der Erfindung; es sind

Fig. ι senkrechter Schnitt durch den Stielhalter, in einem zum Einsetzen der Reisigbüschel in den Besen bestimmten Gesenk,
Fig. 2 Oberansicht zu Fig. i, .

Fig/3 Seitenansicht des Stielhalters und des Gesenks in kleinerem Maßstäbe,
Fig. 4 und- 5 Seitenansicht und Aufsicht eines besonderen Geräts zum Erleichtern des Einsetzens der Reisigbüschel in den Besen.

Der Stielhalter α (Fig. i) mit Bohrung δ zum Einsetzen des Stieles besitzt eine Anzahl von Leisten c, die sich zwischen Wangen d, d festklemmen lassen, hierfür auf Bolzen e, e an dem festen Unterteil des Halters aufgereiht sind. Die Reisigbüschel f, von denen eins in der Fig. ι angedeutet ist, finden ihren Hält in Ausrundungen der Leisten c. Die Schraubbolzen β bilden Schenkel U-förmiger Bügelstücke,: deren andere Schenkel in Bohrungen des Stielhalters α einfassen und liier verschiebbar sind. Die Muttern η der Bolzen' e finden ihre Widerlager an der äußeren Leiste d, die fest mit dem Stielhalter α vereinigt ist. Die Führung der Klemmleisten auf den Schraubbolzen ist günstig und sicher, während die Verstellbarkeit der Bolzen gegen den Stielhalter durch das Einfassen der unteren Bügelschenkel besonders einfach ist.

Sollen die abgenutzten Reisigbiischel ausgewechselt werden, so bringt man den Stielhalter α vorteilhaft in ein Gesenk h (Fig.. i), das an eine Tischkante angeschraubt wird, so daß der Stiel des Besens nicht entfernt zu werden β braucht. Das Gesenk ä ist an den Seitenflächen mit aufklappbaren Kammstücken i ausgerüstet, deren hakenförmige Umbiegungen zwischen die Leisten c greifen können, um diesen Leisten den richtigen Abstand zu geben._; Die Stücke i sind auf den Stangen k frei beweglich. Ein besonderer Kamm ΐ (Fig. 4, 5) mit festen Zinken m läßt sich von oben her an passenden Stellen zwischen die Leisten c stecken. . -

Sind die Büschel f in die Rundungen g gebracht, so entfernt man den Kamm I und klappt die Stücke i zurück. Hierauf werden die Leisten mittels der Muttern η, η der BoI-zen e, e zusammengeschraubt.

Claims

Patent-Ansprüche: '

i. Reisigbesen mit auf Schraubbolzen geführten Klemmleisten zur Aufnahme der Reisigbüschel, dadurch gekennzeichnet, daß die Schräubbolzen an ihrem gewindefreien

Ende U-förmig umgebogen und hakenartig in eine Bohrung des Stielhalters eingelassen .sind.
2. Gerät zur Erleichterung des Einsetzens der Reisigbüschel in den Besen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Abstandhalter zwischen die auf den ■ U-förmigeri Schraubbolzen verschiebbaren Klemmleisten einsteckbar sind.
3. Gerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Gesenk (h), das den Stielhalter aufnimmt und mit aufklappbaren Abstandstücken '(i) für die Leisten ausgerüstet ist.
4. Gerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen besonderen Kamm (I) mit festen Zinken (m) zum Einstecken zwischen die verschiebbaren Klemmleisten.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.