DE3117991A1

DE3117991A1 - "betaetigungsvorrichtung zum oeffnen einer schiebetuer"

Info

Publication number: DE3117991A1
Application number: DE19813117991
Authority: DE
Inventors: Giuseppe Casalecchio di Reno Bologna Manini
Original assignee: FAAC SpA
Current assignee: FAAC SpA
Priority date: 1981-05-07
Filing date: 1981-05-07
Publication date: 1982-11-25

Description

Betägungsvorrichtung, zum re ffneal einer Schiebetür
Vorliegende Erfindung betrifft eine Betätigungstorrichtung zum Offnen einer SchiebetUr, die aus einem Gehäuse besteht, in dem drehbar eine getriebene Zelle gelagert ist, auf welcher ein mit einer Zahnstange der SchiebettLr kämmendes Ritzel und ein Schrägzahnrad, das mit einer Schnecke eingreift,die auf einer von einem im Gehäuse untergebrachten Elektromotor betätigten Antriebswelle montiert ist, befestigt sind.
Es sind bereits horizontal verschiebbare Türen und Gitter bekannt, deren Betätigung von einer BetStigungsvorrichtung gesteuert wird, die aus einem durch eine Schnecke und ein Schrägzahnrad gebildeten Getriebe besteht, mittels welches die Bewegung von einem Elektrömotor auf ein Ritzel Übertragen wird, das in ständigem Eingriff mit einer an der Tür befestigten Zahnstange steht und deren Verschiebung bewirkt.
Die bei diesen BetEtigungsvorrichtungen bestehenden Probleme betreffen die Schaffung von Sicherheitssysteme, welche die Schlieung der Tür abbrechen, wenn jemand dazwischen eingeklemmt.wird, und welche eine manuelle Offnung der Ttir im Palle eines Versagens des Elektromotors auf Grund eines Gebrechens oder eines Stromausfalles ermöglichen.
Die zur Ldsuag dieser Probleme gemachten Vorschläge sind auf Grund der konstruktiven Kompliziertheit der Vorrichtung nicht befriedigend. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist demnach die Schaffung einer 3etätigngsvorrichtung, welche die vorgenannten Probleme in einfacher und funktionssicherer Weise löst.
Diese Aufgabe wird durch einp Vorrichtung gelöst, welche dadurch gekennzeichnet ist, dap der Elektromotor einen LSifer aufweist, der drehbar auf der Antriebswelle ge-Lagert und zwischen einem Paar von Flachteilen angeordnet ist, von denen einer mit der Antriebswelle verbunden ist und der andere mit derselben Welle drehbar, jedoch in bezug auf diese axial beweglich, mittels eines Drehmomentbegrenzers zugeordnet ist, der aus einer regelbaren Feder besteht, die befähigt ist, die Einspannung des genannten Läufers zwischen den genannten Flachteilen mit einer vorbestimmten Kraft zu bestimmen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind deutlicher der folgenden Beschreibung eines bevorzugten AusfAhrungsbeispieles unter Itinweis auf beiliebende Zeichnung zu entnehmen.
Dabei zeigen: Fig. 1 die Vorrichtung im Schnitt lSngs der Achse des Elektromotors; Fig. 2 eine Schnittdarstellung entlang der Schnittebene II-II der Fig. 1; und Fig. 3 eine Ansicht auf der Ebene III-III der Fig. 2.
Die gezeigte Vorrichtung weist ein Getriebe auf, das aus einem Schrägzahnrad 1 und einer Schnecke 2 besteht, welche auf der vn einem Elektromotor 4 angetriebenen Antriebswelle 3 aungebildet ist. Die Welle 3 ist drehbar mittels Kugellager 5,. 6 in einem Gehäuse 7 gelagert.
Der Elektromotor 4 ist ein Umsteuermotor und treibt Ueber das Getriebe 1, 2 ein Ritzel 8, das mit einer in der Zeichnung nicht dargesfellten, mit der zu betätigenden T5r fest verbundenen Zahnstange kämmt.
Auf der Welle 3 ist der Läufer 9 des Elektromotors 4 montiert, dessen StEnder 10 mit Zugstangen i1 im Gehäuse 7 befestigt ist. Der Läufer kann sich auf der Welle 3 auf Grund der Buchsen 12 drehen, die rauch Axialbewegungen des Läufers gestatten. Der Läufer ist zwischen einem Paar von Flachteilen 13, 14 eingesetzt, von denen der erste durch einen Flansch der Welle 3 gebildet und der zweite verschiebbar auf der Welle montiert ist.
Zwischen den entgegengesetzten Seiten des Rotors 9 und den Flachteilen oder Tellern 13, 14 sind Ringe 15, 16 aus Reibungsrnaterial eingesetzt.
In dem Ende der Welle 3, welches den Elektromotor trAgt, ist eine axiale Bohrung 17 ausgebildet, in welche diametral ein Dorn 18 eingesetzt ist, dessen entgegengesetzte Enden aus der Welle 3 durch Längsschlitze 19 herausragen und radial in den Teller 14 eingreifen.
Auf diese Weise wird der Teller 14 in Drehung mitgenommen, er ist aber axial in bezug auf die Welle 3 verschiebbar.
Der Teller 14 wird gegen den Läufer durch eine Feder ao gedruckt, die in der Bohrung 17 untergebracht ist.
Die Feder 20 schlägt einerseits gegen eine Regelschraube 21 an und wirkt an der anderen Seite auf einen V-fdr migen Zapfen 22, der rittlings auf dem Dorn 19 angeordnet ist. Die Feder 20 fungiert als Drehmomentbegrenzer (torque limiter), der mit der Schraube 21 regelbar ist und der die Mitnahmekraft der Welle 3 auf einen Wert begrenzt, der von der Kompression der Feder 20 und vom Reibungskoeffizienten zwischen den Flachteilen oder Tellern 13, 14 und den entgegengesetzten Seiten des Läufers 9 abhängt.
Das Schrägzahnrad 1 ist drehbar auf einer zweiten Welle 23 oder getriebenen Welle montiert, die drehbar mittels der Lager 24, 25 im Gehäuse 7 entlang einer im wesentlichen senkrecht in bezug auf die Achse der Welle 3 verlaufenden Achse gelagert ist. Auf dem Ende der Welle 23, welches aus dem Gehäuse herausragt, ist das genannte Mit nehmerritzel 8 fAr die Zahnstange befestigt.
In der Welle 23 ist zentral ein diametral durchgehender Schlitz 26 ausgebildet, in welchen ein Dorn 27 eingesetzt ist. Die enttegengesetzten Enden des Dornes 27 ragen aus dem Schlitz 25 heraus und greifen in eine diametrale Rille 28 der Nabe 29 des Rades 1 ein. Der Dorn wird gegen die Nabe 29 durch eine Feder 30 gedruckt, die auf der Welle 23 montiert ist und auf dem Dorn unter Zwischenschaltung einer Kappe 31 aufliegt, deren peripherer Rand derart umgebogen ist, dap er ein radiales Herausfallen des Dornes verhindert. Das entgegengesetzte Ende der Feder 30 schlägt auf einem Ring 32 an, der seinerseits auf de Lager 24 aufliegt.
Das Gehäuse 7 weist axial zur Welle 23 eine Muffe oder einen Rohrkörper 33 auf, in den ein mit einem Gewindering 35 versehener Zylinder 34 eingeuchraubt ist. Wie der Fig. 3 zu entnehmen ist, besitzt der Zylinder 34 eine axiale Ausnehmung 36, zur Aufnahme eines mit einem Flachsehltissel 38 sperrbaren Schlosses 37. Das Schloß 37 besitzt einen radial beweglichen Schliebart 39, der, wenn der Zylinder 34 teilweise aus dem Rohrteil 33 ausgeschraubt ist, in eine Offnung 40 des Teiles 33 eingreift.
An der zum Ritzel 8 entgegengesetzten Seite ist die Welle 23 mit einer axialen Bohrung 41 versehen, die in den Schlitz 26 mündet und in welcher verschiebbar eine Spindel 42 geführt ist.
Ein Ende der Spindel 42 steht mit 'dem Dorn 27 in BerEhrung, wogegen das andere Ende in das Innere des Teiles 33 bis zum Schlop 37 hineinragt.
In der Folge wird die Funktionsweise der Vorrichtung beschrieben. Die Betätigung des Elektromotors 4 steuert Über das Getriebe 1, 2 die Drehung des Ritzels 8 und folglich die Öffnung oder die Schließung der Ttir, je nach der Drehrichtung des Motors. Unter normalen Betriebsbedingungen ist dabei der Läufer 9 zwischen die Teller 13, 14 eingespannt, wogegen das Schrägzahnrad 1 auf Grund des in die Rille 28 eingesetzten Dornes 27 von der Welle 23 mitgedreht wird.
Sollte sich in der Schließphase ein Premdkdrper in den freien Lauf der Terme einschieben, so wäre die Folge ein solcher Anstieg des Widerstandsdrehmomentes, dap der Läufer zwischen den Tellern 13, 14 rutscht und die Welle 3 und folglich die Ttir stillsteht.
Sollte es sich hingegen al3 erforderlich erweisen, die tr manuell zu Öffnen, beispielsweise weil der elektrische Strom ausgefallen ist, so wird das Rad 1 von der Welle 23 außer Blockierungsstellung gebracht, so dap sich das Ritzel 8 frei drehen kann, wobei es nach wie vor mit der Zahnstange der TEr im Eingriff verbleibt.
Es ist zu beachte, dap die Entblockierung des Rades 1 notwendig ist, da das Getriebe 1, 2 nicht in der Lage ist, sich zu drehen, wenn man die Ttr mit den Händen verschieben will. Die Entblockierung des Rades 1 erfolgt, indem man den Schließbart 39 durch den SchlAssel 38 außer Eingriff mit der Offnung 40 bringt und den Zylinder 34 in den Rohrteil 33 einschraubt. Das Schloß 37 gelangt mit der in der Bohrung.41 laufenden Spindel 42 in Beruhrung und schiebt den Dorn 27 aus der Rille 28 entgegen der Wirkung der Feder 30. Zweckmäßigerweise ist das Schloß 37 von der Ausuhrung, bei welcher der Schließbart 29 von einer Feder nach außen gedrUckt wird, so dap beim Ausschrauben des Zylinders 34 in die Ausgangsstellung der Schließbart automatisch in die .
Offnung 40, wenn sich diese mit ihm in fluchtender Stellung befindet, einrasten kann.

Claims

Patentansprüche 1. Betätigungsvorrichtung zum Offnen einer Schiebettir, die aus einem Gehäuse besteht, in dem drehbar eine getriebene Welle gelagert ist, auf welcher ein mit einer Zahnstange der Schiebettir kämmendes Ritzel und ein Schrägzahnrad, das mit einer Schnecke eingreift, die auf einer von einem im Gehäuse untergebrachten Elektromotor betStigten Antriebswelle montiert ist, befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dap der Elektromotor einen Auf er (9) aufweist, der drehbar auf der Antriebswelle (3) gelagert und z-W¢ischen einem Paar von Plachteilen (13, 14) angeordnet ist, von denen einer (13) mit der Antriebswelle (3) fest verbunden ist und der andere (14) mit derselben Welle drehbar, Jedoch in bezug auf diese axial beweglich, mittels eines Drehmomentbegrenz.ers zugeordnet ist, der aus einer regelbaren Feder (20) besteht, die befähigt ist, die Einspannung des genannten täufers zwischen den genannten Flachteilen mit einer vorbestimmten Kraft zu bestimmen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dap die getriebene Welle(23) einen diametral durchgehenden Schlitz (26) aufweist, in den ein Dorn (27) eingesetzt ist, dessen entgegengesetzte Enden aus dem Schlitz (26) herausragen und in eine diametrale Rille der Nabe (29) des Schrägzahnrades (1) eingreifen und der gegen die Nabe (29) von einer Feder (30) gedrückt wird, die auf dem Dorn unter Zwischenlage einer Kappe (31) aufliegt, und dap im Gehäuse (7) koaxial zur getriebenen Welle ein Rohrteil (33) ausgebildet ist, in den ein Zylinder (34) eingeschraubt ist, der mit einem Gewindering (35) versehen ist, weicher einen Raum ftir die Aufnahme eines Schlosses (37) aufweist, welches einen radial beweglichen Schließbart (39) besitzt, der in teilweise ausgeschraubter Stellung des Zylinders in eine Offnung (40) des Rohrteiles eingreift, wobei in dem dem Rohrteil benachbarten Ende der getriebenen Welle eine axiale Bohrung (41) vorgesehen ist, die einerseits in den Schlitz und andererseits in den Rohrteil meldet und in welcher eine Spindel (42) verschiebbar ist, die in eingesehraubter Stellung des Zylinders den genannten Dorn außer Eingriff mit der Rille der Nabe bringt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dap die Antriebswelle (3) eine axiale Bohrung (17) aufweist, in welche die genannte Feder (20) eingesetzt ist, die mit einem Ende gegen eine in die genannte Bohrung eingeschraubte Regelschraube (21) anschlägt und mit dem entgegenesetzten Ende auf einen Dorn (18) wirkt, der die genannte Bohrung axial durchsetzt und durch Längsschlitze (19) austritt, um radial in den bejeglichen Flachteil (14) einzugreifen.