DE3117797A1 - Vorrichtung zur kohlensaeureanreicherung von aquariumswasser - Google Patents

Vorrichtung zur kohlensaeureanreicherung von aquariumswasser

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DE3117797A1 DE19813117797 DE3117797A DE3117797A1 DE 3117797 A1 DE3117797 A1 DE 3117797A1 DE 19813117797 DE19813117797 DE 19813117797 DE 3117797 A DE3117797 A DE 3117797A DE 3117797 A1 DE3117797 A1 DE 3117797A1
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Description

  • Vorrichtung zur Kohlensäureanreicherung von -AqNlariu3mswas ser
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Kohlensäureanreicherung von Aquariumswasser, mit einer an eine Coz-+ Zuleitung anschließbaren und einen darüber nachfüllbaren Gassammelraum enthaltenden Anreicherungssäule, die vom durch Passieren des Gassammelraums anzureichernden Aquariumswasser in Richtung von oben nach unten zu durchströmen ist. Durch das sich dabei im Aquariumswasser lösende Kohlendioxid werden die Wasserpflanzen mit diesem für sie notwendigen Grundnährstoff versorgt, der für ihren photosynthetischen Aufbau und ihre dabei erfolgende, für die Fische lebenswichtige Sauerstoffproduktion benötigt wird.
  • Bei einer bekannten Kohlensãureanreicherungs-Vorrichtung obiger Art besteht die Anreicherungssäule aus einem hochkantstehenden Zylinder aus durchsichtigem Werkstofl., der mit eine leiterartigen Einbau für das darüber herunterrieselnde, anzureichernde Aquariumswasser versehen ist. Dieses wird dem Zylinder durch Abzweigung aus einer Umwälzpumpenleitung in vergleichsweise geringer Menge und in sauerstoffarmen Zustand zugeführt. Über einen weiteren im Deckel der Anreicherungssäule vorhandenen Leitungsanschluß wird das Kohlendioxid zugeführt, das sich oben in der Anreicherungssäule sammelt und je nach Füllmenge unterschiedlich tief in den Zylinder reicht, wodurch sich auch unterschiedlich lange Kontaktwege zwischen dem CO2-Gas und dem über den Leitereinsatz kaskadenartig herunterrieseInden -Aquariumswasser ergeben. Für diese vorbekannte Vorrichtung zur Kohlensäureanreicherung von Aquariumswasser ist charakteristisch, daß sie mit einem vergleichsweise großen CO2 -Gassammelraum und verhältnismäßig geringem Wasserdurchsatz arbeitet, wodurch es im Durchflußwasser wie insbesondere auch an der Auslaufstelle der Anreicherungssäule zu verhältnismäßig hohen CO2 -Konzentrationen bei gleichzeitiger Sauerstoffarmut des Durchflußwassers kommt. Das frt auch im Aquarium zu einer relativ ungleichmäßigen Konzentrationsverteilung von CO2 und Sauerstoff. Darüber hinaus kommt es insbesondere am leiterartigen Einbau der Anreicherungssäule zu vergleichsweise starker Algenbildung, die ein häufiges Reinigen der Anreicherungssäule notwendig macht.
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Kohlensäureanreicherung von Aquariumswasser in Form einer Anreicherungssäule zu schaffen, die bei einfacher Bauart mit größerem Wasserdurchsatz und kleineren CO2 -Gassammelräumen eine gleichmäßigere Anreicherung größerer Wasserdurchsatzmengen mit Kohlendioxid bei gleichzeitig ausreichendem Sauerstoffgehalt des Wassers ermöglicht.
  • IDiezie Aufgabe wird ausgehend von der gattungsgemäßen Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Anreicherungssäule durch eine querverlaufende, mit einer Gasdurchtrittsöffnung und einem sich nach unten erstreckenden, seitlich abgebogenen Durchfluß-Wirbelrohrstutzen versehene Trennwand in eine darüber gelegene, mit einer nach außen führenden Entlüftungsstelle versehene Entlüftungskammer und eine darunter gelegene Kontakt- und Wirbelkammer unterteilt ist, in deren oberen Teil unmittelbar unterhalb der Trennwand sich das aus der unten angeschlossenen Zuleitung aufperlende Cm2 Das ansammelt. Auf diese Weise kommt das die Anreicherungssäule verhältnismäßig stark durchstromende Aquariumswasser nach Passieren des Wirbelrohrstutzens und dabei erfolgender Verwirbelung in innigem Kontakt mit dem sich unterhalb der Trennwand in nur vergleichsweise geringem Umfang ansammelnden CO2 -Gas.
  • Durch das Vorhandensein der in der Trennwand befindlichen Gasdurchtrittsöffnung und der im oberen Teil der Entlüftungskammer vorhandenen Entlüftungsstelle wird dabei zugleich für eine fortlaufende Abfuhr von Fremdgasen, insbesondere überschüssiger Luft gesorgt, wohingegen das schwere CO -Gas mit dem Wasserspiegel in Berührung bleibt und in das hier wirbelnde Wasser hineindiffundiert. Die Nachlieferung des CO2 erfolgt über die unten in die Anreicherungssäule einmündende Zuleitung.
  • Vorteilhaft sind die Trennwand und der an ihr vorhandene Wirbelrohrstutzen trichterförmig gestaltet, wobei Itztcrr an seinem seitlich abgebogenen Austrittsende eine nach oben und zur einen Seite hin abgeschrägte Austrittsöffnung besitzt.
  • Dadurch kommt mit einfachsten Mitteln eine hinreichende Wirbelbewegung des Durchflußwassers unterhalb des vergleichsweise kleinen Gassammelraumes zustande. Für größere Wasserdurchsatz- bzw. -anreicherungsmengen können auch mehrere solcher trichterförmig ausgebildeten Trennwände mit Durchfluß-Wirbelrohrstutzen in Abständen voneinander angeordnet sein, so daß sich dann entsprechend mehrere untereinander liegende Kontakt-und Wirbelkammern ergeben.
  • Vorteilhaft sind in das obere Ende der Anreicherungssäule zwei konzentrisch zueinander liegende und mit einer luftdurchlässigen Zwischenschicht versehene Gitterrohre eingesetzt, die die Entlüftungsstelle bilden und oben durch einen die Zulaufoffnung für das anzureichende Wasser enthaltenden Deckel abgedeckt sind Hierdurch wird eine wirksame Entlüftung und gegebenenfalls auch Entmischung im oberen Teil der Anreicherungssäule erzielt. Dabei kann in die im Deckel vorhandene Zulauföffnung ein L-förmiger Rohrzulaufstutzen für von einer vorgeschalteten Mammutpumpe kommendes, sauersloffangereicEIertef Filterwasser eingesteckt sein. Dieses mit Sauerstoff reichlich beladene, von der Mammutpumpe kommende Filterwasser findet im oberen Teil der Anreicherungssäule hinreichend Gelegenheit, sich seiner mitgeführten Luft zu entledigen. Es bleibt aber hinreichend mit Sauerstoff angereichert, bevor es den oder die CO2 -Gassammelräume in der Anreicherungssäule passiert und sich dabei jeweils auch mit CO2 entsprechend anreichert. In die im Deckel vorhandene Zulauföffnung kann aber auch ein insbesondere T-förmiges Anschlußrohr eingesteckt sein, das an eine vorgeschaltete, sauerstoffarmes Umwälzwasser liefernde Kreiselpumpe anschließbar und mit einem durch seinen Einsteckschenkel zentral hindurchgeführten Luftzufuhrröhrchen versehen ist, das an seinem tief in die Entlüftungskammer der Anreicherungssäule eintauchenden Ende einen feinporigen Luftausströmer trägt. Auf diese Weise kann auch von einer Umwälzpumpe kommendes und entsprechend sauerstoffarmes Wasser, noch bevor es in der Anreicherungssäule mit dem Cm2 Das in Kontakt kommt, mit Sauerstoff hinreichend angereichert werden, so daß auch in-diesem Falle das die Anreicherungssäule verlassende Wasser sowohl hinreichend CO2- als auch 02-haltig ist. Da dieses Wasser die Anreicherungssäule in vergleichsweise großer Menge verläßt, kommt es auch zu einer gleichmäßigeren Verteilung dieses frisch aufbereiteten Wassers im Aquarium, ohne daß dabei an einzelnen Stellen, wie insbesondere am Auslauf der Anreicherungssäule, etwa überhöhte CO2-Konzentrationen auftreten können.
  • Das Gehäuse der Anreicherungssäule und die darin eingesetzten trichterförmigen Trennwände bestehen vorteilhaft aus konzentrisch ineinander gesteckten, kreiszylindrischen Spritzguß teilen, die mit entsprechende Klemmsitze vermittelnden Einstedkflanschen versehen sind. Dadurch kann die Anreicherungssäule leicht montiert bzw. für etwaige ReinigunC;s- und Umbauarbeiten auch demontiert werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt, wobei Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Anreicherungssäule mit aufgestecktem L-förmigen Rohrzulaufstutzen zeigt und Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch ein T-förmiges Anschlußrohr mit darin vorhandenem Luftzufuhrröhrchen wiedergibt, das anstelle des L-förmigen Rohrzulaufstutzens oben in die Anreicherungssäule eingesetzt werden kann.
  • Die in Fig. 1 dargestellte, generell mit 1 hezeicllrlete alreicherungssäule besitzt ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse, das aus mehreren verschieden langen, aber prinzipiell gleich gestalteten Rohrstücken 2, 2', 2'' besteht, die jeweils konzentrisch ineinander gesteckt sind und über entsprechende Klemmsitze zusammenhalten. Zu diesem Zweck ist jedes Rohrstück an seinem oberen Ende mit einem Einsteckflansch 3 versehen, mit dem es das jeweils untere Ende 3' des darüber eingesteckten Rohrstücks z. B. 2' dicht umgreift. Die Rohrstücke 2, 2' und 2' bestehen aus Kun ststoffspritzquß.
  • Die Anreicherungssäule 1 ist durch mindestens eine trichtcrförmig gestaltete Trennwand 4, die einen sich nach unten crstreckenden seitlich abgebogenen Durchfluß-Wirbelrohrstutzen 5 trägt, in eine darüber gelegene Entlüftungskammer 6 mit einer nach außen führenden Entlüftungsstelle 7 und eine darunter gelegende Kontakt- und Wirbelkammer 8 unterteilt. Im vorliegenden Fall sind zwei solcher Trennwände 4 bzw. 4' mit Wirbelrohrstutzen 5 bzw. 5' und dementsprechend auch zwei Kontakt- und Wirbelkammern 8 bzw. 8' vorhanden. Die Wirbelrohrstutzen 5, 5' besitzen an ihrem seitlich abgebogenen Austrittsende eine sowohl nach oben als auch zur einen Seite hin abgeschrägte Austrittsöffnung 5''. Dadurch wird das diese Wirbelrohrstutzen 5 passierende Durchflußwasser in eine-entsprechende Wirbelbewegung mit sowohl vertikaler als auch tangentialer Umlaufkomponente versetzt.
  • In das untere Ende der Anreicherungssäule 1 mündet die Leitung 9 für die CO2 -Zufuhr ein, die von einer nicht dargestellten COz-Quelle, beispielsweise einer Heimsyphonpatrone oder CO2 -Bombe, herkommt und in der sich ein gleichfalls nicht dargestelltes Dosierventil mit-Blasenzähler für die dosierte Zufuhr des CO2 befindet. Weiterhin ist im unteren Teil der Anreicherungssäule 1 ein Bodenstück 4' vorhanden, das von der gleichen Beschaffenheit wie die Trennwände 4,. 4' ist. An seinem unteren Ende trägt das Bodenstück 4'' den L-förmigen Auslaufstutzen 10.
  • In das obere Ende der Anreicherungssäule 1 sind zwei konzentrisch zueinander liegende und mit einer luftdurchlässigen Zwischenschicht, beispielsweise einem Wattevlies 11, versehene Gitterohre 12, 13 eingesetzt, die die Entlüftungsstelle 7 bilden und oben durch einen die Zulauföffnung 14 für das anzureichernde Wasser enthaltenden Deckel 15 abgedeckt sind. Das innere Gitterrohr 13 sowie die letzteres umgebende luftdurchlässige Zwischenschicht 11 sind auf einem oben in die Anreicherungssäule 1 t esetzten Siebboden 16 abgestützt, der eine zentral angeordnete Öffnung 16' enthält, durch den das in Fig. 2 dargestellte und weiter unten noch beschriebene Luftzufuhrröhrchen 17 mit an seinem unteren Ende vorhandenen Luftausströmer 18 hindurchgesteckt werden kann.
  • Im Falle der Fig. 1 ist in die im Deckel 15 vorhandene Zulauföffnung 14 ein L-förmiger Rohrzulaufstutzen 19 eingesteckt, der das von einer nicht dargestellten vorgeschalteten sogenannten Mammutpumpe kommende sauerstoffangreicherte Filt<rwasser der Anreicherungssäule 1 zuführt. Diese taucht normalerweise etwa zu zwei Drittel ihrer Höhe in das Aquariumswasser ein, dessen Wasserspiegel mit 20 angedeutet ist. Entsprechend hoch ist auch die Anreicherungssäule in ihrem Inneren mit Wasser angefüllt. Das über die Zuleitung 9 in den unteren Teil der Anreicherungssäule 1 eingeleitete CO2-Gas perlt darin in Bläschenform auf, wobei es sich zunächst unter der trichterförmigen Trennwand 4' zu sammeln beginnt, dann aber durch deren etwa 1 mm große Gasdurchtrittöffnung 21 hindurch weiter nach oben aufsteigt, um sich auch unter der trichterförmigen Trennwand 4 anzusammeln. Auc< diese ist mit einer Gasdurchtrittsöffnung 21 von etwa 1 mm Durchmesser versehen. Auf diese Weise kommt es jeweils unterhalb der Trennwände 4, 4' zu entsprechenden CO2 -Gasansammlungen 22, denen jeweils auch Fremdgasanteile, wie z. B. Luft überlagert sein können. Diese Fremdgase können über die Öffnungen 21 nach oben hindurchgelangen und schließlich über die Entlüftungsstelle 7 nach außen entweichen, wohingegen das schwerere Cm2 Das in dell Gassammelräumen 22 bleibt, also auch in unmittelbarem Kontakt mit der jeweils darunter gelegenen Wasseroberfläche 23 verbleibt.
  • Das über den Rohrstutzen 19 der Anreicherungssäule 1 in vergleichsweise großer Menge und in sauerstoffangereichertem Zustand zufließende Aquariumswasser findet im oberen Teil der Entlüftungskammer 6 zunächst Gelegenheit, daß die mitgeführte Luft sich von ihm abscheiden und durch die Gitterrohre 12, 13 und die Filterschicht 11 hindurch an der ringförmigen Entlüftungsstelle 7 nach außen entweichen kann. Das noch hinreichend sauerstoffangereicherte Wasser gelangt sodann durch den ersten Wirbelrohrstutzen 5, durch den es seitlich abgelenkt und hinreichend verwirbelt wird, so daß es an der Kontaktfläche 23 zu einer lebhaften Wasserbewegung und damit auch zu einem wirksamen Eindiffundierten des hier vorhandenen CO2 -Gases in das Wasser kommt. Das so bereits mit CO2 angereicherte wie aber auch hinreichend sauerstoffhaltige Wasser gelangt sodann in den zweiten Wirbelrohrstutzen 5', durch den es in der Kontakt- und Wirbelkammer 8' entsprechend verwirbelt wird, um hier von dem im Sammelraum 22 vorhandenen Cm2 Das noch weiter angereichert zu werden. SchLießlich verläßt das angereicherte Wasser die Anreicherungssäule 1 über den Ablaufstutzen 10 in verhältnismäßig großer Menge pro Zeiteinheit und mit gleichmäßig angereichertem CO2- wie aber auch O2 -Gehalt. Dadurch werden in der Umgebung der Wasseraustrittsstelle übermäßige CO2 -Konzentrationen verhindert und zugleich eine weitgehende gleichmäßige Durc1<-mischung des Aquariumswassers mit dem frisch angereicherte Durchflüßwasser erzielt, was sich gleichwohl schonend fürdie im Aquarium vorhandene Tier- und Pflanzenwelt auswirkt. Wie die Praxis gezeigt hat, kommt man dafür normalerweise mit geringen CO2 -Liefermengen aus, wobei etwa alle 3 Sekunden ein CO2-Bläschen aus dem Einmündungsende 9' des Zuleitungsschlauchs in der Anreicherungssäule hochperlt. Über die Gasdurchtrittsöffnungen 21 kommt es dabei zu einem hinreichenden Fremdgas-bzw. Luftabzug. Es versteht sich, daß man bei größeren Aquarien und entsprechend größeren anzureichernden Wassermengen auch noch mehrere trichterförmige Trennwände 4, 4' mit WirbelrohrstuLzen 5 bzw. 5' hintereinander bzw. untereinander anordnen kann, gegegebenenfalls auch eine weitere Anreicherungssäule von entsprechender Beschaffenheit und CO2 -Belieferung nachschaltet, in dem an den Anschlußstutzen 10 ein entsprechender Leitungsschlauch angeschlossen wird, der zu dem oberen Zufuhrstutzen 19 der nachgeschalteten Anreicherungssäule führt.
  • Falls die erfindungsgemäß beschaffene CO2-Anreicherungssäule nicht mit von einer Mammutpumpe kommendem Filterwasser, sondern mit von einer Kreiselpumpe kommendem und entsprechend sauerstoffarmen Umwälzwasser betrieben werden soll, empfiehlt es sich, dafür anstelle des L-förmigen Rohrzulaufstutzens 19 das in Fig. 2 dargestellte T-förmige Anschlußrohr 24 zu verwenden, das mit seinem Einsteckschenkel 24' in die Zulauföffnung 14 des Deckels 15 eingesteckt wird. Das T-förmige Anschluß rohr 24 ist mit einem seinem Einsteckschenkel 24' zentral durchsetzenden x,urlzt, Fulirröhrcben 17 versehen, das an seinem unteren Ende den fuinporigen Luftausströmer 18 trägt. Das an der Stelle 25 von der Umwälzpumpe zufließende Wasser wird zum Teil über den Einsteckschenkel 24' durch die Anreicherungssäule 1 hindurchgeleitet, während der größere Teil des Umwalzwassers das Anschlußrohr 24 an der Stelle 26 verläßt. Das Luftröhrchen 17 mit seinem Luftausströmer 18 taucht tief in das Innere der Entlüftungskammer 6 der Anreicherungssäule 1 ein, wodurch das in letztere über den Einsteckschenkel 24' einströmende Wasser zunächst mit Sauerstoff angereichert wird, bevor es durch die Wirbelrohrstutzen 5, 5' in die entsprechende Kontakt- und Wirbelkammer 8 bzw. 8' gelangt, um hier mit dem oberhalb dieser Kammern vorhandenen CO2-Gas in Kontakt zu kommen und dadurch auch an CO2 angereichert zu werden. So wird auf diese Weise it vergleichsweise großen -Durchflußmangen eine gleichmäßige Anreicherung des Durchflußwassers mit CO2 wie aber auch mit Sauerstoff erreicht.

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Kohlensäureanreicherung von Aquariumswasser, mit einer an eine CO2 -Zuleitung anschließbaren und einen darüber nachfüllbaren Gassammelraum enthaltenden Anreicherungssäule, die vom durch Passieren des Gassammelraums anzureichernden Aquariumswasser in Richtung von oben nach unten zu durchströmen ist, dadurchgekennzeichnet,daß die Anreicherungssäule (1) durch eine quer verlaufende, rilit einer Gasdurchtrittsöffnung (21) und einem sich nach unten erstreckenden, seitlich abgebogenen Durchfluß-Wirbelrohrstutzen (5) versehene Trennwand (4) in eine darüber gelegene, mit einer nach außen führenden Entlüftungsstelle (7) versehene Entlüftungskammer (6) und eine darunter gelegene Kontakt und Wirbelkammer (8) unterteilt ist, in deren oberem Teil unmittelbar unterhalb der Trennwand (4) sich das aus der unten angeschlossenen zuleitung ((3) aufperlende CO2-Gas (22) ansammelt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Trennwand (4) und der an ihr vorhandene Wirbelrohrstutzen (5) trichterförmig gestaltet sind und letzterer an seinem seitlich abgebogenen Austrittsende eine nach oben und zur einen Seite hin abgeschrägte Austrittsöffnung (5") besitzt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in das obere Ende der Anreicherungssäule (1) zwei konzentrisch zueiander liegende und mit einer luftdurchlässigen Zwischenschicht (11) versehene Gitterohre (12, 13) eingesetzt sind, die die Entlüftungsstelle (7)- bilden und oben durch einen die Zulauföffnung (14) für das anzureichernde Wasser enthaltenden Deckel (15) abgedeckt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß in die im Deckel (15) vorh-andene Zulauföffnung (14) ein L-förmiger Rohrzulaufstutzen (19) für von einer vorgeschalteten Mammutpumpe kommendes, sauerstoffangereichtertes Filterwasser eingesteckt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß in die im Deckel (15) vorhandene Zulauföffnung (14) ein insbesondere T-förmiges Anschlußrohr (24) eingesteckt ist, das an eine vorgeschaltete, sauerstoffarmes Umwälzwasser liefernde Kreiselpumpe anschließbar und mit einem durch seinen -Einsteckschenkel (24') zentral hindurchgeführten Luftzufuhrröhrchen (17) versehen ist, das an seinem tief in die Entlüftungskammer (6) der Anreicherungssäule (1) eintauchenden Ende einen feinporigen Luftausströmer (18) trägt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k t n fl -z e i c h n e t, daß das innere Gitterrohr (13) und die letzteres -umgebende luftdurchlässige Zwischenschicht (11) auf einem oben in die Anreicherungssäule (1) eingesetzten-Siebboden (16) abgestützt sind, der eine zentral angeordnete, das Durchstecken des mit dem Luftausströmer (18) versehenen Luftzuführröhrchens (17) ermöglichende Öffnung (16') aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß mehrere trichterförmig ausgebildete Trennwände (4, 4') mit Durchfluß-Wirbelrohrstutzen (5, 5') in Abständen untereinander angeordnet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k ein n z e i c h n e t, daß das Gehäuse der Anreicherungss-äule (1) und die darin eingesetzten trichterförmigen Trennwände (4, 4') aus konzentrisch ineinander gesteckten, kreiszylinderischen Spritzgußteilen (2, 2', 2'') bestehen, die mit entsprechende Klemmsitze vermittelnden Einsteckflans-chen (3) versehen sind.
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