DE3117092A1 - "binaeres phasengitter sowie optischer leistungsteiler mit einem derartigen gitter" - Google Patents

"binaeres phasengitter sowie optischer leistungsteiler mit einem derartigen gitter"

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DE3117092A1 DE19813117092 DE3117092A DE3117092A1 DE 3117092 A1 DE3117092 A1 DE 3117092A1 DE 19813117092 DE19813117092 DE 19813117092 DE 3117092 A DE3117092 A DE 3117092A DE 3117092 A1 DE3117092 A1 DE 3117092A1
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Description

  • "Binäres Phasengitter sowie optischer Leistungsteiler mit einem derartigen Gitter" Die Erfindung betrifft ein binäres, ebenes Phasengitter zur Erzeugung einer begrenzten Anzahl (N) von Beugungsordnungen, dessen innerhalb einer Gitterperiode liegenden Gittersprungstellen unter den Randbedingungen bestimmt sind, daß die in die unterschiedlichen Beugungsordnungen abgestrahlten Intensitäten einander gleich und möglichst groß sind, sowie einen optischen Leistungsteiler mit einem derartigen Gitter.
  • Ein Phasengitter dieser Art ist bereits aus dem Aufsatz "Coherent optical generation and inspection of two-dimensional periodic structures" von H. Dammann und E. Klotz, Optica Acta, 1977, Vol.24, No.4, pp.505-515, bekannt. Es erzeugt eine ungerade Anzahl N=2n+l von gleichhellen Beugungsordnungen und besitzt typische Wirkungsgrade von ca. 65 %, d.h. 65 der einfallenden Lichtintensität wird in die N=2n+1 Beugungsordnungen abgestrahlt. Ein Phasengitter dieser Art weist ferner relativ große Schwankungen zwischen den in die einzelnen Beugungsordnungen abgestrahlten Intensitäten sowie im allgemeinen relativ geringe Abstände zwischen den Gittersprungstellen auf, wodurch an die Genauigkeit der Gitterherstellung hohe Anforderungen gestellt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein binäres, ebenes Phasengitter zur Erzeugung einer begrenzten, geraden oder ungeraden Anzahl von Beugungsordnungen, vorzugsweise für optische Leistungsteiler, zu schaffen, welches gegenüber dem bekannten Phasengittter verbesserte Gittereigenschaften, insbesondere einen erhöhten Wirkungsgrad, besitzt.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gel(ist, daß die unter Berücksichtigung der Randbedingungen iterativ ermittelten Gittersprungstellen ( x1, x2, ..., x innerhalb einer Gitterperiode unsymmetrisch angeordnet sind, daß bei einer geraden Anzahl (N=2n) von Beugungsordnungen die in sie abgestrahlten relativen Intensitäten (L ) durch die Gleichungen bestimmt sind, und daß bei einer ungeraden Anzahl (N=2n+1) von Beugungsordnungen zusätzlich die in die nullte Beugungsordnung abgestrahlte relative Intensität (Io) durch die Gleichung bestimmt ist, wobei M eine ungerade Zahl, M#n, k=#1, #2, ...#n und <0 der Phasenhub des Gitters ist, und wobei die Gittersprungstellen auf die Gitterperiode bezogen sind und i 1- 1 ist.
  • Die Gittersprungstellen eines Phasengitter nach der Erfindung sind also so gewählt, daß ein erster Satz von angenäherten Gittersprungstellen unter Berücksichtigung der Bedingungen, daß die in die unterschiedlichen Beugungsordnungen abgestrahlten Intensitäten einander gleich sind, iterativ so verändert wird, daß die abgestrahlten Intensitäten möglichst groß werden. Das erfindungsgemäße Phasengitter besitzt dabei gegenüber dem bekannten Phasengitter erheblich verbesserte Gittereigenschaften. Beispielsweise besitzt es in der Regel einen größeren Gitterwirkungsgrad, wesentlich kleinere Schwankungen zwischen den in die einzelnen Beugungsordnungen abgestrahlten Intensitäten und größere Abstände zwischen den Gittersprungstellen, so daß hierdurch die Fertigung derartiger Gitter erleichtert wird.
  • Das erfindungsgemäße Phasengitter eignet sich insbesondere zum Einsatz in optischen Leistungsteilern, die beispielsweise eine einlaufende und mehrere auslaufende Glasfasern, sowie eine zwischen der ein- und den auslaufenden Glasfasern angeordnete Abbildungsanordnung zur Übertragung einer durch die einlaufende Glasfaser hindurchtretenden Strahlung auf die auslaufenden Glasfasern besitzen. Das Phasengitter nach der Erfindung ist dabei in der Pupille der Abbildungsanordnung derart angeordnet, daß die auslaufenden Glasfasern die in unterschiedliche Beugungsordnungen abgebeugte Strahlung aufnehmen. Leistungsteiler dieser Art finden beispielsweise in der optischen Nachrichtenübertragung Verwendung, wie schon in der DE-OS 29 16 184 beschrieben.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
  • Es zeigen: Fig. 1 den Aufbau des bekannten Phasengitters, Fig. 2 den Aufbau eines Phasengitters nach der Erfindung, und Fig. 3 einen Leistungsteiler mit einem erfindungsgemäßen Phasengitter.
  • In Fig. 1 ist das bereits bekannte Phasengitter (Optica Acta, 1977, ...) genauer dargestellt. Es besitzt innerhalb einer Gitterperiode P insgesamt 2n Sprungstellen ba1(i=l,...,n), an denen der optische Weglängenunterschied, den ein Lichtbündel beim senkrechtell Durchtritt durch das Gitter erleidet, von Null nach # bzw. vonnach Null springt. Diese Gitterstruktur ist symmetrisch zu einer Symmetrieachse S innerhalb der Gitterperiode P.
  • Dic Struktur des Phasengitters iiach der Erfindung ist in Fig. 2 näher dargestellt. Der Phasenhub #o dieses linearen Gitters kann dabei Werte im Intervall [0,#] annehmen. Ebenso sind die Gittersprungstellen x. keinerlei Symmetriebedingungen unterworfen. Im folgenden wird davon ausgegangen, daß die Gittersprungstelle x mit dem Beginn einer Gitter-0 periode P' zusammenfällt und gleich Null (xO=O) ist, während die Zahl der restlichen Gittersprungstellen x1, ..., xM ungerade, d.h. M eine ungerade Zahl und xM+1=1 ist. Die Gittersprungstellen sind dabei auf die Gitterperiode P' bezogen.
  • Die Bestimmung der Größen xi(i=1, ..., M) und t0 für die erfindunggemäßen Gitter wird im folgenden näher beschrieben.
  • Die Intensität der O-ten Beugungsordnung 1o ist eine Funktion der Koordinaten x. und der Phase %. , die Intensität der k-ten Beugungsordnung eine Funktion der Koordinaten xi, der Phase #o und der Zahl k (vgl. auch: H. Dammann, Physik in unserer Zeit, 11, 83-91 (1980)): I =Io (x, #o) (1) Ik=Ik (X,#o) = sin²(#o/2=.Ik(X), (") wobei X = (xi, ..., xM) und der zweite Teil der Gleichung (2) weiter unten in Gleichung (8) explizit angegeben ist. I bzw.
  • o 1k sind relative Intensitäten, jeweils bezogen auf die auf das Gitter auftreffende Intensität.
  • Als Wirkungsgrad # für ein Phasengitter mit dem Teilverhältnis 1:N ist definiert: a) N = 2n b) N = 2n+1 Es ist das Ziel der Erfindung, Phasengitter mit gerader und ungerader Anzahl N von Beugungsordnungen mit einem maximalen Wert von zu bestimmen, wobei zur Garantierung der Gleichmäßigkeit des Teilers folgende Nebenbedingungen eingehalten werden müssen: a) N = 2n : I1 = Ik k = 2...n (5) b) N = 2n+1 : Ii = Ik k = 1...n (6) Im Falle a) wird aus (2) und (3) unmittelbar klar, daß sein muß, um einen Maximalwert von 9 zu erreichen. Dies gilt aber nur im Falle geradzahliger N. Uberdies werden mindestens n Variable x1...xM benötigt, um # unter den n-1 Nebenbedingungen (5) zu maximieren, d.h. M # n Im Falle b) werden mindestens n+1 Variable x1...xM, #o benötigt, um # zu maximieren. Da die Anzahl M der x. immer ungeradzahlig ist, ergibt sich somit folgender Zusammenhang zwischen N und der minimalen Zahl von Ubergangsstellen M TABELLE 1:
    N 4 5 6 7 8 9 10 11
    (M#n und M ungerade)
    M 3 3 3 3 5 5 5 5
    Mit Hilfe eines Computerprogramms wurden für N= 4...11 Ausführungsbeispiele errechnet, wobei die Zahl M der Gittersprungstellen xi nach Tabelle 1 bestimmt wurde.
  • Für Io, Ik wurden die folgenden Formeln verwendet und in einem Optimierungsprogramm mit Nebenbedingungen eingesetzt: wobei 1 die Intensität der o-ten Beugungsordnung, 0 Ik die Intensität der k-ten Beugungsordnung, #o der Phasenhub, x die Koordinate der i-ten Gittersprungstelle, xM+1= 1 , und X = (x1,...,xM) ist.
  • Optimierungsprogramme, mit denen ein Satz von Variablen iterativ so verändert werden kann, daß die Nebenbedingungen optimal erfüllt sind, sind allgemein bekannt, z.B. aus F.A. LOOTSMA "A Survey of Methods for Solving Constrained Minimization Problems via Unconstrained Minimization, Numerical Methods for Non-Linear Optimisation", Academic Press, London, 1972.
  • Tabelle 2 zeigt die Ergebnisse einiger Ausführungsbeispiele für Phasengitter mit Teilerverhältnissen 1:N von 1:4 bis 1:11.
  • TABELLE 2: TABELLE 2
    5 1:N x1 x2 x3 x4 x5 #o #[%]##[%] u
    1:4 .1028 .2975 .6417 3,142 63,5 0,01 0,1028
    1:5 .0393 .3727 .6384 3,033 77,3 0,01 0,0393
    10 1:5 .1028 .2975 .6417 2,408 69,2 0,01 0,1028
    1:6 .1305 .3460 .7762 3,142 81,1 0,08 0,1305
    1:7 .1305 .3460 .7762 2,473 84,5 0,08 0,1305
    15
    1:8 .0405 .2196 .3755 .5119 .8163 3,142 78,6 0,05 0,0405
    1:8 .0970 .2006 .3570 .4591 .7052 3,142 67,7 0,06 0,0970
    1:9 .0405 .2196 .3755 .5119 .8163 2,534 80,5 0,05 0,0405
    20
    1:9 .0970 .2006 .3570 .4591 .7052 2,575 70,3 0,06 0,0970
    1:10 .0866 .2121 .3446 .4534 .7146 3,142 82,9 1,8 0,0866
    1:11 .0866 .2121 .3446 .4534 .7146 2,581 84,3 1,8 0,0866
    25
    Dabei sind die Koor(linaten der Gittersprungstellen x , der Phasenhub #o, die maximale relative Abweichung # der Intensitäten der Beugungsordnungen voneinander sowie die minimale Distanz u zwischen zwei Gittersprungstellen innerhalb einer Gitterperiode P' angegeben. Diese letzte Größe ist ein Maß für die erforderliche Genauigkeit z.B. eines Ätzprozesses, mit dessen Hilfe die Gitter hergestellt werden; u sollte mithin möglichst groß sein, um die Anforderung an die Genauigkeit gering zu halten. Die maximale relative Abweichung ist definiert zu # = max (Ik-I), (9) wobei T der Mittelwert der in die Beugungsordnungen abgestrahlten Intensitäten ist. Selbstverständlich lassen sich auch derartige Gitter mit N<4 und N^11 herstellen.
  • Als Vergleich sind entsprechende Werte der aus Optica Acta, 1977, ... bekannten Gitter in der Tabelle 3 dargestellt für Teilerverhältnisse 1:5, 1:7 und 1:9.
  • TABELLE 3: TABELLE 3
    5 1:N a1 a2 a3 a4 a5 # #[%] # #[%] u
    .132 .480
    1:5 3,142 77,4 1,2 0,040
    .040 .388 .652
    10
    .122 .344 .396
    1:7 3,142 65,7 3,7 0,052
    .052 .274 .518 .740 .792
    .160 .193 .274 .422
    1:9 3,142 62,8 5,1 0,038
    15
    .143 .224 .262 .582 .620
    20
    Es zeigt sich, daß alic nnch der Erfindung ausgestalteten Gitter die bekannten Gitter praktisch in allen wesentlichen Leistungsmerkmalen übertreffen.
  • Überdies werden nach der Erfindung Gitter mit geradzahligem Teilerverhältnis angegeben.
  • Phasengitter mit einer ungeraden Anzahl N=2n+1 von Beugungsordnungen (ungerades Teilerverhtiltnis) können auch so bestimmt sein, daß die Gittersprungstellen den Gittersprungstellen eines bereits bekannten Gitters mit einer geraden Anzahl N=2n von Beugungsordnungen entsprechen, und daß der Phasenhub # durch die Bedingung bestimmt ist, daß die Intensitäten Io der nullten Beugungsordnung gleich der Intensität Ik einer übrigen Beugungsordnungen ist.
  • Beispielsweise setzt man hierzu I0(x, #o) = 1 + sin ( fo/2) f(x) (io) und ik(X, #o) = sin² (#o/2) gk(X), (11) wobei eine Lösung (X) für N=2n und #o=#nach Voraussetzung bereits bekannt ist, also für Gitter mit geradzahligem N.
  • D.h., es existiert eine Lösung gk(X) mit k=1,...,n(sin (#o/2)=1 bei #o=#).
  • Die Ermittlung von <0 für ein Phasengitter mit einer ungeraden Anzahl N=2n+1 Beugungsordnungen erfolgt dann so, daß die Lösung X=(x1,...,xM) in Gl. 10 eingesetzt und anschließend der Phasenhub t durch Gleichsetzung der Ausdrücke Io und Ik (Gl. 10 und 11) für irgendein k (z.B. k=1) errechnet wird. Die neue Lösung (X, t0) erfüllt dann wenigstens die Nebenbedingung, daß die in die Beugungsordnungen abgestrahlten Intensitäten untcreinander gleich sind.
  • In der Fig. 3 ist ein optischer Leistungteiler mit einem Phasengitter nach der Erfindung dargestellt. Der Leistungsteiler besitzt eine einlaufende Glasfaser 1, sowie mehrere, beispielsweise fünf auslaufende Glasfasern 2. Zwischen der einlaufenden und den auslaufenden Glasfasern befindet sich eine Abbildungsanordnung, die aus zwei Biconvex-Linsen 3.
  • 3a besteht, zwischen denen das erfindungsgemäße Phasengitter 4 angeordnet ist. Das Phasengitter 4 ist beispielsweise so ausgebildet, daß es eine ungerade Anzahl von N=5 gleichen Beugungsordnungen erzeugt. Am Ort dieser Beugungsordnungen liegt jeweils eine Glasfaser 2, die die in die entsprechende Beugungsordnung abgebeugte Strahlung aufnimmt und weiterleitet. Die Abbildungsanordnung zur Abbildung der aus der einlaufenden Faser 1 austretenden Strahlung auf die auslaufenden Fasern 2 kann natürlich auch in anderer geeigneter Weise ausgebildet sein. Beispielsweise kann sie, wie bereits in der DE-OS 29 16 184 beschrieben, aus zwei Selfoc-Linsen bestehen, zwischen den das Phasengitter 4 angeordnet ist. Das Phasengitter selbst kann z.B. aus strukturiertem Kunststoff, beispielsweise einer strukturierten PVC-Folie bestehen. Es kann aber auch aus einem Glas-bzw. Quarzkörper bestehen, in den durch Ätzen oder reaktives Sputtern Gitterfurchen eingebracht sind.
  • Ferner können in der Pupille der Abbildungsanordnung auch zwei Phasengitter angeordnet sein, deren Gitterfurchen um einen WinkelcCgegeneinander verdreht sind (nicht dargestellt).
  • Auf diese Weise ist es möglich, die durch die Lichtleitfaser 1 einfallende Intensität auf eine solche Zahl von Beugungsordnungen zu verteilen, die dem Produkt der Beugungsordnungen der beiden Gitter entspricht. Der Winkel zwischen den Gitterfurchen der beiden Gitter kann dabei vorzugsweise 60 oder 900 betragen, so daß die auslaufenden Glasfasern 2 in geometrisch einfacher Weise zueinander anordbar sind.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, zwei Phasengitter 4 mit jeweils gerader Anzahl von Beugungsordnungen als zweidimensionale Gitterstruktur in einen Träger einzubringen, beispielsweise in eine Glasplatte oder in die ebene Stirnseite einer Selfoc-linse.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Binäres, ebenes Phasengitter zur Erzeugung einer begrenzten Anzahl (N) von Beugungsordnungen, dessen innerhalb einer Gitterperiode liegenden Gittersprungstellen unter den Randbedingungen bestimmt sind, daß die in die unterschiedlichen Beugungsordnungen abgestrahlten Intensitäten einander gleich und möglichst groß sind, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Berücksichtigung der Randbedisgungen iterativ ermittelten Gittersprungstellen (xl,x2,...,xM) innerhalb einer Gitterperiode (P') unsymmetrisch angeordnet sind, daß bei einer geraden Anzahl (N=2n) von Bougungsordnllngen die in sie abgestrahlten relativen Intensitäten (Ik) durch die Gleichungen bestimmt sind, und daß bei einer ungeraden Anzahl (N=2n+l) von Beugungsordnungen zusätzlich die in die nullte Beugungsordnung abgestrahlte relative Intensität (Io) durch die Gleichung bestimmt ist, wobei M eine ungerade Zahl, M2n,k=+1,+2,...
    +n und fO der Phasenhub des Gitters ist, und wobei die Gittersprungstellen auf die Gitterperiode bezogen sind und xM+1=1 ist.
  2. 2. Phasengitter mit einer ungeraden Anzahl N=2n+1 von Beugungsordnungen nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, daß seine Gittersprungstellen den Gittersprungstellen eines bereits bekannten Gitters mit einer geraden Anzahl(X=2n)von Beugungsordnungen entsprechen, und daß sein Phasenhub ( ) durch die Bedingung bestimmt ist, daß die Intensität (Io) der nullten Beugungsordnung gleich der Intensität (Ik) einer der übrigen Beugungsordnungen ist.
  3. 3. Optischer Leistungsteiler, mit einer einlaufenden (1) und mehreren auslaufenden Glasfasern (2), sowie mit einer zwischen den ein- und auslaufenden Glasfasern angeordneten Abbildungsanordnung zur Übertragung einer durch die einlaufenden Glasfaser hindurchtretenden Strahlung auf die auslaufenden Glasfasern, wobei in der Pupille der Abbildungsanordnung wenigstens ein ebenes, binäres Phasengitter (4) derart angeordnet ist, daß die auslaufenden Glasfasern die in unterschiedliche Beugungsordnungen abgebeugte Strahlung aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß das Phasengitter nach einem der Ansprüche 1 oder 2 ausgebildet ist.
  4. Optischer Leistungsteiler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Pupille der Abbildungsanordnung zwei Phasengitter (4) angeordnet sind, deren Gitterfurchen um einen Winkel (0b) gegeneinander verdreht sind.
  5. 5. Optischer Leistungsteiler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Phasengitter (4) mit jeweils gerader Anzahl von Bezugsordnungen als zweidimensionale Gitterstruktur in einen Träger eingebracht sind.
  6. 6. Optischer Leistungsteiler nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (C) zwischen den Gitterfurchen 600 oder 900 beträgt.
  7. 7. Optischer Leistungsteiler nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasengitter (4) aus strukturierten Kunststoff-, vorzugsweise PVC-Folien bestehen.
  8. 8. Optischer Leistungsteiler nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasengitter (4) aus durch Ätzen oder reaktives Sputtern strukturierten Glas- bzw. Quarzkörpern bestehen.
  9. 9. Optisches Phasengitter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung von N Beugungsordnungen seine Gittersprungstellen (x1, x2, ..., xM) und der Phasenhub (#o) durch die nachfolgend aufgeführte Tabelle bestimmt sind: N x1 x2 x3 x4 x5 #p #[%]##[%] u 4 .1028 .2975 .6417 3,142 63,5 0,01 0,1028 5 .0393 .3727 .6384 3,033 77,3 0,01 0,0393 5 .1028 .2975 .6417 2,408 69,2 0,01 0,1028 6 .1305 .3460 .7762 3,142 81,1 0,08 0,1305 7 .1305 .3460 .7762 2,473 84,5 0,08 0,1305 8 .0405 .2196 .3755 .5119 .8163 3,142 78,6 0,05 0,0405 8 .0970 .2006 .3570 .4591 .7052 3,142 67,7 0,06 0,0970 9 .0405 .2196 .3755 .5119 .8163 2,534 80,5 0,05 0,0405 9 .0970 .2006 .3570 .4591 .7052 2,575 70,3 0,06 0,0970 10 .0866 .2121 .3446 .4534 .7146 3,142 82,9 1,8 0,0866 11 .0866 .2121 .3446 .4534 .7146 2,581 84,3 1,8 0,0866
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