DE3116528C2 - "Stromerzeugungsaggregat" - Google Patents
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Abstract
Stromerzeugungsaggregat mit einem von einer Antriebsmaschine, insbesondere von einem Verbrennungsmotor mit Kühlanlage, angetriebenen Generator mit Generatorgebläse oder Generator- und Zusatzgebläse. Die Antriebsmaschine und der Generator sind in einem gemeinsamen, transportablen Gehäuse angeordnet, das als luftschalldämmendes Umbaugehäuse ausgebildet und mittels Stoßdämpfern auf einem Transportschlitten befestigt ist. Das Umbaugehäuse dient zur Aufnahme eines aus Antriebsmaschine, Kühlanlage und Generator bestehenden Maschinensatzes und weist einen Schaltschrankeinbau zur Aufnahme von Bedienungselementen auf.
Description
Die Erfindung betrifft ein Stromerzeugungsaggregat gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Aus der FR-PS 9 98 839 ist ein aus einem Verbrennungsmotor und einem Generator bestehendes Stromerzeugungsaggregat
bekannt, das in einem schalldämmenden Gehäuse untergebracht ist. Zur Vermeidung von Vibrationen sind Dämpfungsglieder in allgemein
bekannter Anordnung vorgesehen. Hinweise darauf, auf welche Weise das Gehäuse gegen Stöße oder dergleichen
geschützt werden kann, sind der französichen Patentschrift nicht zu entnehmen.
Das trifft auch auf den Gegenstand des DE-GM 18 80 815 zu, der ein tragbares Beleuthtungs- und Batterieladeaggregat
betrifft. Das gesamte, aus einem Benzinmotor und einem Generator bestehende Aggregat
ist auf einer Grundplatte schwingungsgedämpft in einem geschweißten Rahmen aus Stahlrohr oder aus Alu-·
miniumrohr angeordnet. Über die Art der schwingungsgedämpften
Lagerung ist der Gebrauchsmusterschnft nichts zu entnehmen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Strcmerzeugungsaggregat für die mobile
Stromerzeugung im Felde vorzuschlagen, bei dem ein in sich betriebsbereiter Maschinensatz gegen Schock und
Vibrationen geschützt und von einem Umbaugehäuse beispielsweise für Wartungsarbeiten leicht trennbar ist,
wobei auch das Umbaugehäuse gegen Schock und Vibrationen geschützt ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 16 beschrieben.
Ein Vorteil der Erfindung ist — neben dem gegen
Ein Vorteil der Erfindung ist — neben dem gegen
bo Stöße oder dergleichen geschützten Umbaugehäuse,
der leichten Wartlwkeil des Aggregates, der leichten
Austauschbarkeit von Baugruppen sowie der leichten Fchlerlokalisation — darin zu sehen, daß das Aggregat
an unterschiedliche Schallschutzforderungen durch ein-
b5 fache Änderung der Sehalldämnihauben angepaßt werden
kann. Ein weiterer Vorteil besteht in der Nutzung der Abgasströmungsenergie zur Lüftung des Umbaugchiiuses.
wobei vorteilhafterweise gleichzeitig durch die
Vermischung der beiden Tailströme eine Senkung der Abgastemperatur erzielt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt und zwar zeigt
F i g. 1 ein Stromerzeugungsaggregat in zusammengebautem Zustand,
F i g. 2 das aus F i g. 1 ersichtliche Stromerzeugungsaggregat mit abgenommenen Schalldämmhauben und
neben dem Aggregat liegenden Betriebsbaugruppen,
F i g. 3 einen aus Antriebsmaschine, Kühlanlage und Generator bestehenden Maschinensatz in zusammengebautem
Zustand und
Fig.4 die Einzelbauelemente des Maschinensatzes
aus F i g. 4.
In den Fig. 1 und 2 ist das Umbaugehäuse 1, das luftschalldämmend ausgebildet ist, mittels mit 22 bezeichneter
Stoßdämpfer mit vorzugsweise langen Federwegen auf einem Transportschlitten 2 befestigt.
Durch die Stoßdämpfer ist sichergestellt, daß Stöße und Vibrationen bei Betrieb und Verlastung des Aggregates
nur in den Transportschlitten 2 eingeleitet werden können und vom Umbaugehäuse 1 ferngehalt-n werden.
Der Transportschlitten 2 kann Vorrichtungen zur Befestigung von Kxangeschirren aufweisen und dient zur
Aufnahme und zum Schutz des Aggregates bei Transport und Betrieb. Es kann auch zur Aufnahme auf C-Schienen
auf Transportanhängern als auch mit Gabelstapiertaschen ausgerüstet sein. Das Umbaugehäuse 1
ist als längsseitig luftdicht verschließbares Tunnelgehäuse ausgeführt, dessen Stirnseiten durch jeweils eine
abnehmbare Schalldämmhaube 3 bzw. 4 verschlossen sind. Das Umbaugehäuse 1 nimmt sowohl den in F i g. 3
dargestellten Maschinensatz als auch einen Schaltschrankeinbau 5 und die übrigen aus F i g. 2 ersichtlichen
Betriebsbaugruppen auf. Hierbei handelt es sich um eine Tankanlage 6, eine Betankungsanlage 7 und
einen Batterieeinschub 8.
Diese Betriebsbaugruppen 6 bis 8 können durch eine im Umbaugehäuse 1 angeordnete, zeichnerisch nicht
dargestellte Tür leicht zugänglich, wartbar und austauschbar sein. Weiterhin sind in dem Schaltschrankeinbau
5, der in mehrere Felder unterteilt is:, Bedieneinschübe, wie z. B. die Steuereinschübe 9, 10, 11 und 12,
der Generatoreinschub 13 und der Steckdoseneinschub 14 angeordnet.
Das tunnclartige Unibaugehäuse I weist inwendig zeichnerisch nicht bezeichnete Schottungen auf. die den
Raum des betriebsmäßig zugänglichen Schaltsdirankes
sowie Batterie- und Tankraum schalldicht gegen den Motorraum abtrennen. Auch ist auf der Innenseite des
Motor- und Generatorraumes eine Auskleidung gegen Körperschall und Schallflexion vorgesehen.
Die Schalldämmhauben 3 und 4 weisen entweder Lufteintritts- od?τ Luftaustrittsöffnungen für die den Innenraum
des Umbaugehäuses 1 durchströmende Kühlluft auf. Besonders vorteilhaft ist es, den Zuluft- bzw.
Abluftstrom innerhalb der Scha'rldämmhauben 3 und 4
mehrfach umzulenken, beispielsweise in reflexionsarme Kanäle zu führen. Die Schalldämmhaube 4 weist außerdem
ein Führungsrohr zur Abfuhr der Auspuffgase der Verbrennungsmaschine des Maschinensatzes aus dem
Innenraum des Umbaugehäuses auf. Dieses Führungsrohr kann in den Abluft-Austrittskanal der Schalldämmhaube
4 münden. Es wird eine Vermischung der Auspuffgase mit der Abluft ermöglicht und gleichzeitig die
Strömung der Abluft durch eine Injektorwicklung beschleunigt. Hierdurch wird vorteilhafterweise eine Senkung
der Abgastemperatur durch Vermischung, eine Nutzung der Strömungsenergie der Abgase zur Lüftung
des Umbaugehäuses, eine Verbesserung der Schallwerte und eine Anpassung des Aggregates an unterschiedliche
Schallschutzforderungen durch Abänderung der Schalldämmhauben 3 und 4 bei unverändertem Umbaugehäuse
1 ermöglicht.
Der in den F i g. 3 und 4 dargestellte Maschinensatz 15 besteht aus einer Verbrennungsmaschine 16 mit
Kühlanlage 17 und einem Generator 18. Diese Bauelemente sind mit zeichnerisch nicht bezeichneten Schwingungsdämpfern
auf einem Maschinenrahmen 19 gelagert Weiterhin weist der Maschinensatz 15 — wie aus
F i g. 4 ersichtlich ist — eine Auspuffanlage 20 und einen Kupplungsflansch 21 auf, der zwischen Antriebsmaschine
16 und Generator 18 angeordnet ist.
Der Maschinenrahmen 19 wird mit dem aufgebauten Maschinenbauelementen stirnseitig durch eine Öffnung
des Umbaugehäuses 1 nach Abnahme der Schalldämmhaube 4 in das Gehäuse 1 eingeschoben und arretiert.
Zu Wartungszwecken kann der Mfr.f:hinensatz 15 halb
oder vollständig herausgezogen werden, wobei ein Betrieb des Maschinensatzes 15 möglich ist über anzuschließende
Zwischenkabel, die die elektrischen Verbindungen mit der Schaltschrankeinheit herstellen und
über Kraftstoff-Verlängerungsleitungen, die den Motor mit der Tankanlage verbinden. Die Kühlung der Antriebsmaschine
kann durch eine Wasserkühlanlage erfolgen, die vor der Luftaustrittsöffnung der Schaildämmhaube
4 am Maschinenrahmen 1.9 angeordnet ist und von der Lüfteranlage beaufschlagt wird.
Die Lüfteranlage wird je nach Einsatz des Aggregates unterschiedlich ausgelegt:
Stromerzeugungsaggregate für überwiegend Grundlastbetrieb erhalten einen Propeller, der auf
dem freien Kurbelwellenende des Antriebsmotors befestigt ist und gegen den Kühler bläst,
Stromerzeugungsaggregate für Kjrzzehbetrieb (Flughafen Bodendienstgeräte und Startaggregate erhalten generatorseitig ein Axialgebläse, welches Luft aus der Lufteintrittshaube ansaugt und in den Motorraum drückt. Die Luft passiert den Kühler und verläßt das Umbaugehäuse durch die Luftaustrittshaube. Für die Wärmeabfuhr bei Spitzenbclastung wird vor dem Kühler ein entweder elektrisch oder mechanisch zusehnltbarer Ventilator angeordnet.
Stromerzeugungsaggregate für Kjrzzehbetrieb (Flughafen Bodendienstgeräte und Startaggregate erhalten generatorseitig ein Axialgebläse, welches Luft aus der Lufteintrittshaube ansaugt und in den Motorraum drückt. Die Luft passiert den Kühler und verläßt das Umbaugehäuse durch die Luftaustrittshaube. Für die Wärmeabfuhr bei Spitzenbclastung wird vor dem Kühler ein entweder elektrisch oder mechanisch zusehnltbarer Ventilator angeordnet.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
1. Stromerzeugungsaggregat mit einem Maschinensatz, der einen von einer Antriebsmaschine, insbesondere
von einem Verbrennungsmotor mit Kühlanlage, angetriebenen Generator mit Generatorgebläse
oder Generator- und Zusatzgebläse aufweist, wobei die Antriebsmaschine und der Generator auf
einem Maschinenrahmen mittels Schwingungsdämpfern gelagert und in einem gemeinsamen,
transportablen Gehäuse angeordnet sind, das als luftschalldämmendes Umbaugehäuse (1) ausgebildet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsdämpfer für kurze Federwege ausgelegt
sind, daß das Umbaugehäuse (1) mittels Stoßdämpfern auf einem Transportschlitten (2) befestigt
ist. daß die Stoßdämpfer (22) zwischen Umbaugehäuse (1) u"d Transportschlitten (2) für lange Federwege
ausgelegt sind, und daß nach Abnahme von an den Stirnseiten des Umbaugehäuses (t) angeordneten
Schalldämmhauben (3,4) der Maschinensatz (15) aus dem Umbaugehäuse (1) teilweise bzw. vollständig
herausziehbar ist.
2. Stromerzeugungsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß uas Umbaugehäuse (1)
als längsseitig luftdicht verschließbares Tunnelgehäuse ausgeführt ist
3. Stromerzeugungsaggregat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tunnelgehäuse (1)
inwendig Schottungen aufweist, die den Raum des betriebsmäßig zugänglichen :Jchaltschrankes sowie
Batterie- und Tankraufci schalldicht gegen den Motorraum
abtrennen.
4. Stromerzeugungsaggregat nach Anspruch 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß das Umbaugehäuse
(1) auf der Innenseite des Motor- und Generatorraumes eine Auskleidung gegen Körperschall
und Schallreflexion aufweist.
5. Stromerzeugungsaggregat nach Anspruch I.
dadurch gekennzeichnet, daß die Schalldämmhauben (3, 4) Luftein- bzw. Luftaustrittsöffnungen Wr
die den Innenraum des Umbaugehäuses (1) durchströmende Kühlluft aufweist.
6. Stromerzeugungsaggregat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlluft innerhalb
der Schalldämmhauben (3,4) in reflexionsarmen Kanälen geführt ist.
7. Stromerzeugungsaggregat nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch mehrfach umgelenkte Kanäle.
8. Stromerzeugungsaggregat nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalldämmhaube
(4) mit der Luftaustrittsöffnung ein Führungsrohr zur Abfuhr der Auspuffgase der Verbrennungsmaschine
(16) aus dem Innenraum des Umbaugehäuses (1) aufweist.
9. Stromerzeugungsaggregat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr in
den Abluft-Austrittskanal der Schalldämmhaube (4) mündet.
K). Sironier/.eugungsaggreyal nach Anspruch 9.
gekennzeichnet durch eine Beschleunigung des Abluftstromes durch eine Injektorwicklung des Führungsrohres.
11. Stromerzcugungsaggregai nach Anspruch),
dadurch gekennzeichnet, daß der Transportschlitten (2) Vorrichtungen /ur Befestigung von Krangeschirr
aufweist.
12. Stromerzeugungsaggregat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Wasser-Kühlanlage (17)
für die Antriebsmaschine (16) des Maschinensatzes (15).
13. Stromerzeugungsaggregat nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlanlage (17) für die Antriebsmaschine (16) vor der Luftaustrittscffnung
der zugehörigen Schalldämmhaube (4) angeordnet ist
14. Stromerzeugungsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltschrankeinbau
(5) des Umbaugehäuses aus mehreren Feldern besteht, in die Bedieneinschübe (9 bis 14) einsetzbar
sind.
15. Stromerzeugungsaggregat nach Anspruch 1,2
und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Umbaugehäuse (1) zur Aufnahme weiterer Betriebsbaugruppen
dient.
16. Stromerzeugungsaggregat nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine im Umbaugehäuse (I)
angeordnete Tür, durch die die Betriebsbaugruppen zugänglich, wartbar und austauschbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813116528 DE3116528C2 (de) | 1981-04-25 | 1981-04-25 | "Stromerzeugungsaggregat" |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813116528 DE3116528C2 (de) | 1981-04-25 | 1981-04-25 | "Stromerzeugungsaggregat" |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3116528A1 DE3116528A1 (de) | 1982-11-11 |
DE3116528C2 true DE3116528C2 (de) | 1984-06-07 |
Family
ID=6130844
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813116528 Expired DE3116528C2 (de) | 1981-04-25 | 1981-04-25 | "Stromerzeugungsaggregat" |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE102005045605A1 (de) * | 2005-09-23 | 2007-04-05 | Siemens Ag | Verfahren zum Einbau einer Schienenfahrzeugkomponente in ein Schienenfahrzeug |
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-
1981
- 1981-04-25 DE DE19813116528 patent/DE3116528C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3116528A1 (de) | 1982-11-11 |
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8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |