DE3116190A1 - Verfahren zur ausrichtung einer lithographischen maske auf eine substrat-scheibe sowie vorrichtung zur ausrichtung des musters auf einer projektionsmaske mit einem vorher augebrachten muster auf einer scheibe - Google Patents
Verfahren zur ausrichtung einer lithographischen maske auf eine substrat-scheibe sowie vorrichtung zur ausrichtung des musters auf einer projektionsmaske mit einem vorher augebrachten muster auf einer scheibeInfo
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- DE3116190A1 DE3116190A1 DE19813116190 DE3116190A DE3116190A1 DE 3116190 A1 DE3116190 A1 DE 3116190A1 DE 19813116190 DE19813116190 DE 19813116190 DE 3116190 A DE3116190 A DE 3116190A DE 3116190 A1 DE3116190 A1 DE 3116190A1
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Description
j I ο ! ό U
Die Erfindung betrifft eire Vorrichtung und auch ein Verfahren
zur präzisen Ausrichtung eines Elementes, insbesondere des Musters einer lichtundurchlässigen Maske mit einem vorher belichteten
Muster auf einer Silizium-Scheibe.
Bei einem herkömmlichen Verfahren zur Herstellung von integrierten
Schaltungen werden Muster von einer Maske auf die Oberfläche einer Silizium-Scheibe, also eines "Wafer", photolithographisch
reproduziert; dabei wurde diese Oberfläche vorher mit einem Photoresist behandelt. Jedem dieser Schritte
folgen die herkömmlichen Verfahrensschritte, wie beispielsweise Entwickeln, Plattieren bzw. Galvanisieren, Ätzen
usw. Diese Schritte können für eine einzelne Scheibe mehrmals wiederholt werden, wobei jedes so aufgebrachte Muster
über den vorher aufgebrachten Mustern liegt. Mit zunehmender Miniaturisierung werden die Musterelemente jedoch immer
kleiner, wobei der Fortschritt dazu geführt hat, daß die Auflösung des Musters durch die Wellenlänge des Lichtes
begrenzt ist. Dies hat bereits zu der Verwendung von kürzeren Wellenlängen des ultravioletten Spektrums geführt. Die
Nachfolger-Technologie scheint die Röntgenstrahlen-Lithographie zu sein.
Eins'der Probleme, das bei der Verwendung der Röntgenstrahlen-Lithographie
auftritt, liegt darin, daß die verwendeten Masken wahrscheinlich undurchlässig für die Strahlung des
sichtbaren Lichtes sind. Dadurch wird praktisch der Einsatz der herkömmlichen optischen Näherungs-Ausrichteinrichtungen
für die Ausrichtung der Maske in Bezug auf die Scheibe ausgeschlossen. In der Literatur gibt es verschiedene Berichte
über Verfahren zur Ausrichtung von Röntgenstrahlen für lichtundurchlässige Masken (J.H. McCoy und P.A. Sullivan
"Precision Mask Alignment for X-ray Lithography", Electron And Ion Beam Sei. and Tech. - 7th Intnl. Conf. Proc, 536
C1976). Bei einem Verfahren werden die Röntgenstrahlen durch
i ίϋ i
Markierungen in der Maske und dem Substrat durchgelassen; bei einem anderen Verfahren werden Röntgenstrahlen durch
Markierungen in der Maske durchgelassen und erregen fluoreszierende
Röntgenstrahlen aus Ausrichtungsmarkierungen des Substrates. Viele dieser Techniken erfordern unerwünscht
schwere Metall-Ausrichtungsmarkierungen in dem Substrat oder sind auf spezifische Kombinationen Quelle-Substrat
beschränkt.
Es ist deshalb ein wesentliches Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ausrichtung
eines lichtundurchlässigen Maskenmusters mit dem Mu-
ster einer Scheibe zu schaffen.
Zu diesem Zweck wird eine lichtundurchlässige, lithographische Maske auf eine Substrat-Scheibe ausgerichtet, indem
mehrere Ausrichtungs-Targets bzw. -Ziele auf einer Oberfläche der Maske und der Scheibe vorgesehen werden. Mehrere
optische Mikroskop-Kanäle werden so angeordnet, daß Bereiche einer Bezugsebene betrachtet werden können. Die
Scheibe wird mit ihren Ausrichtungs-Targets in der Bezugsebene angeordnet. Die optische Achse jedes optischen Kanals
ist mit jeweils einem anderen der Targets auf der Scheibe ausgerichtet. Die Scheibe wird dann aus der Bezugsebene
parallel zu der Bezugsebene in eine Belichtungsebene verschoben, wobei jedoch ihre Ausrichtung relativ zu der optischen
Achse aufrechterhalten wird. Die Maske wird in der Bezugsebene angeordnet und so positioniert, daß jedes ihrer
Ausrichtungs-Targets mit einer der optischen Achsen ohne Änderung der Ausrichtung der Achsen ausgerichtet ist. Die
Maske und die Scheibe werden dann zu einer Belichtungsstation gebracht, ohne daß die Ausrichtung geändert wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen·
Zeichnungen erläutert.
31161SO
Es zeigen
Fig. 1 eine Darstellung der beiden optischen Kanäle, die mit Targets auf einer Scheibe
ausgerichtet werden,
Fig. 2 ein ähnliches Diagramm wie Fig. 1, wobei jedoch die Scheibe zurückgezogen und die
Maske eingesetzt ist,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der ausgerichteten Maske und Scheibe in einer Belichtungsstation,
Fig. 4 eine Darstellung der Vorrichtung, die für die seitliche Ausrichtung verwendet wird,
wobei das Target und die optische Achse nicht ausgerichtet sind,
Fig. 5 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 4, wobei jedoch das Target und die optische Achse ausgerichtet
sind,
Fig. 6 eine Darstellung des Verfahrens zur Ausrichtung
in vertikaler Richtung,
Fig. 7 eine Darstellung der Elemente eines einzelnen optischen Kanals,
Fig. 8 eine perspektivische Gesamtansicht der Ausrichtungsvorrichtung
nach der Erfindung,
Fig. 9 eine Draufsicht auf eine Hebel-Reduktionseinrichtung, die bei der vorliegenden Erfindung
verwendet wird,
31 1 S 1 SO
Fig. 10 eine Seitenansicht der Einrichtung nach Fig. 9,
Fig. 11 einen Querschnitt im wesentlichen längs der Linie 11-11 von Fig. 10,
Fig. 12 einen Querschnitt im wesentlichen längs der Linie 12-12 von Fig. 10,
Fig. 13 eine Draufsicht auf den Bereich mit dem optischen Kopf der Ausrichteinrichtung
nach der Erfindung, wobei der auswechselbare Einsatz bzw. die Kassette entfernt ist,
Fig. 14 eine Vorderansicht, teilweise weggebrochen, der Ausrichteinrichtung nach Fig. 13,
Fig. 15 eine Teilansicht von oben auf den Verriegelungsmechanisraus
der Kanalauswahleinrichtung der Ausreichte inr ich tung,
Fig. 16 eine Ansicht von der rechten Seite auf die
Ausrichteinrichtung nach Fig. 13,
Fig. 17 eine Ansicht von der linken Seite, im teilweisen
Querschnitt, auf die Ausrichteinrichtung nach Fig. 13,
Fig. 18 eine Draufsicht auf den optischen Kopf, wobei ein Teil der Justiereinrichtung dargestellt
XSty
Fig. 19 einen Querschnitt im wesentlichen längs der
Lini«. 19-19 von Fig. 18,
Fig. 20 einen Querschnitt im wesentlichen längs
der Linie 20-20 von Fig. 18,
der Linie 20-20 von Fig. 18,
Fig. 21 im vergrößerten Maßstab einen Querschnitt im wesentlichen längs der Linie 21-21 von
Fig. 20,
Fig. 22 im vergrößerten Maßstab einen Querschnitt längs der Linie 22-22 von Fig. 13/
Fig. 23 einen Querschnitt längs der Linie 23-23
von Fig. 19,
von Fig. 19,
Fig. 24 im vergrößerten Maßstab einen Querschnitt längs der Linie 24-24 von Fig. 13,
Fig. 25 einen vertikalen Schnitt durch einen der
optischen Kanäle,
optischen Kanäle,
Fig. 26 im vergrößerten Maßstab einen Quer schnitt durch.
eine Scheibe, die in einem Futter gehalten ist,
Fig. 27 eine Draufsicht auf den Kassettenteil· der Vorrichtung,
Fig. 28 eine Vorderansicht der Kassette nach Fig.25,
.Fig. 29 einen Querschnitt im wesentlichen längs der
Linie 29-29 von Fig. 27,
Fig* 30 eine Ansicht der Kassette nach Fig. 27 von unten,
Fig. 31 im vergrößerten Maßstab einen Querschnitt im wesentlichen längs der Linie 31-31 von
Fig. 30,
3". i C "· (~; Γ)
i i U i D J
_ 11-
Fig. 32 eine Ansicht der Kassette von unten, wobei die Adapterplatte entfernt ist,
Fig. 33 eine Ansicht der Adapterpiabte von hinten,
Fig. 34 im vergrößerten Maßstab einen Querschnitt im wesentlichen längs der Linie 34-34 von
Fig. 33, und
Fig. 35 eine Darstellung der Justierung der Kassettenanordnung .
I Ausrichtverfahren
A) Allgemeine Lösung
In das Muster auf jeder Maske oder jedem Wafer, also jeder Scheibe, sind drei Targets bzw. Ziele eingebaut, die sich
an den Ecken eines rechtwinkligen Dreiecks befinden. Sind die Targets ausgerichtet, so sind es auch die jeweiligen
Muster . Damit optisch lichtundurchlässige Masken ausgerichtet werden können, werden die optischen Achsen von
drei Ausrichtungskanälen in einem "optischen Kopf" als Bezugsgrößen für die Ausrichtübertragung eingesetzt. Sowohl
die Maske als auch die Scheibe sind in einem auswechselbaren Einsatz angebracht, der von dem optischen Kopf getrennt
werden kann.
Bei dem auswechselbaren Einsatz, also einer Kassette oder einer Patrone, handelt es sich um ein extrem stabiles Element,
mit dem die Baugruppe Maske/Scheibe unter Beibehaltung der präzisen Ausrichtung zu einer Belichtungsstation
gebracht werden kann. Der auswechselbare Einsatz enthält ein Unterdruck-Futter, das die Scheibe über den Objektiven
der drei optischen Kanäle haltert.
Fig. 1 stellt schematisch eine Scheibe bzw. einen Wafer 10 dar, die
bzw. der durch ein Futter 12 gehaltert wird. Bei der Darstellung nach
Fig. 1 sind nur zwei der Targets 14, 16 der Scheibe (im stark vergrößerten Maßstab) zu erkennen. Das dritte Target
18 ist verborgen, ist jedoch in Fig. 35 sichtbar. Die drei optischen Kanäle der Vorrichtung nach der Erfindung sind mit
A, B, C gekennzeichnet. In der folgenden Erörterung haben ähnliche Elemente der optischen Kanäle ähnliche Bezugszeichen
erhalten, die jedoch mit den zugehörigen Buchstaben für die verschiedenen Kanäle versehen sind. So sind beispielsweise
in Fig. 1 die Objektive 2OA, 20B dargestellt.
Die Elemente der optischen Kanäle A, B und C können relativ
zu der Scheibe 10 nach Fig. 1 verschoben werden. Sie können längs der X- und Y-Achse, die in der Ebene der Scheibe liegt/
sowie längs der Z-Achse justiert werden, die senkrecht zur Ebene der Scheibe verläuft. Eine Bezugsebene wird zunächst
hergestellt, indem die Lage des Wafers solange verstellt wird, bis sich jedes Target in einem vorgegebenen Abstand
von seinem entsprechenden Objektiv befindet. Als nächstes werden die optischen Kanäle A, B und C selbst seitlich
längs der X- und Y-Achse vorstellt, bis ihre optischen Achsen mit den jeweiligen Targets ausgerichtet sind. An diesem
Punkt sind die optischen Kanäle ausgerichtet, so daß ihre Einstellung anschließend nicht mehr verändert wird.
Die Scheibe wird nun vertikal um eine vorgegebene, bekannte Strecke von der eingestellten Bezugsebene verschoben, und
die lichtundurchlässige Maske wird an der ursprünglichen Bezugsebene angeordnet. Dies xvird auf folgende Weise erreicht:
Zunächst wird der auswechselbare Einsatz herausgenommen; dann wird ein Maskenträger 22 und eine Maske 24
(siehe Fig. 2} eingesetzt, die jeweils den auswechselbaren Einsatz ersetzen. Xiährend sowohl die optischen Kanäle als
auch die Scheibe stationär bleiben, wird nun die Maske seitlich längs der X- und Y-Achse ausgerichtet, bis sich ihre
Targets auf den optischen Achsen der Kanäle A, B und C befinden. Anschließend wird der auswechselbare Einsatz, in
der die Scheibe 10 und die Maske 24 fest arretiert bzw. angebracht sind, zu einer Belichtungsstation gebracht, wo
die Maske und die Scheibe durch eine Röntgenstrahlenquelle 26 belichtet werden, wie in Fig. 3 zu erkennen ist.
Selbstverständlich zeigen die schematischen Darstellungen
nach den Fig. 1 bis 7 diese Vorrichtung stark verzerrt. Beispielsweise könnten typische Durchmesser für die Maske
und die Scheibe in der Größenordnung von 7,5 cm (3"} liegen, während die letzte Verschiebung der Oberfläche der Scheibe
10 von der Maske 24 in der 'Größenordnung 50 μίτι liegen würde,
B) Seitliche Ausrichtung
Die seitliche Ausrichtung wird Kittels eines Mikroskops
und einer Prisr..anan Ordnung durchgeführt» Das Prisma soll
die Achse des Mikroskopes definieren„ Das Operafcionsprinsip
ist in d.Bzi FLc;.- ί und 5 qessicri,.- die schematise!* sinan der
ruiicjsiors; der SXi^n^iianoTauur :: 13 ~jbX,3^ c-.Livs'-i kublscv.e:
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Abbildungen 4
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mit der op^.isaha'.: "":^
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Slit; falle:".
^a.1: nur eine
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Abbildung 40'" sieht, wie man in Fig. 5 erkennen kann. Obwohl es Unterschiede im Operationsprinzip gibt, arbeitet
das System (auf einer Achse) ähnlich dem bekannten Bildentfernungsmesser einer Kamera.
Die vertikale Ausrichtung wird mittels eines Weißlicht-Interferometers
durchgeführt, um die Lage einer Ausrichtungsmarke in der Z-Richtung, d.h., parallel zu der optischen
Achse, zu definieren.Bei dieser Anordnung werden ein Strahlenteiler
und ein Bezugsspiegel zu einer Gruppe kombiniert, die direkt auf dem Objektiv des Mikroskops angebracht wird.
Dadurch kann der gleiche optische Kanal sowohl für die seitliche als auch für die vertikale Ausrichtung eingesetzt
werden» Eine Ausführungsform einer solchen Ausrichteinrichtung
ist in Fig. 6 dargestellt. Fig. 6 zeigt das Objektiv des Mikroskops, das von einer starren Halterung 44 umgeben
ist? die starre Halterung 44 trägt einen Strahlenteiler 46„
der sich in einen Abstand ζ von der Oberfläche 48 der Scheibe oder Maske befindet= Ein Besugsspiegel 50 ist in der Nähe
der Oberfläche des Objektivs angeordnet. Ein gewinkelter Strahlenteiler 52 befindet sich auf der anderen Seite des
Objektivs ο Die Baugruppe wird durch einen Lichtstrahl 54 bestrahltf der das Interferometer beleuchtet, wie durch die
Pfeile dargestellt ist„und dann auf das Auge und einen Photodetektor
fällt. Die Besugsebene der Scheibe oder Maske wird dann festgelegt^ wenn gilt; ζ = zQ. Die zQ Ausrichtung entspricht
dem minimalenj zurückgeführten Licht (einer grauen Null-Franse oder einer anderen, vorher festgelegten Farbe,,
und zwar in Abhängigkeit von den Oberflächenschichten der
Scheibe oder der Maske und den Beschichtungen der optischen Elemente)=
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist in Fig. 8 auf der Ober-
seite 56 einer optischen Bank oder einer anderen geeigneten Tragstruktur angebracht dargestellt. Ihre Basisteile sind
ein optisches System 58 und ein herausnehmbarer Einsatz 60. Das optische System wird durch eine Basisplatte 62 gehaltert.
Das optische System der Vorrichtung nach der Erfindung weist drei optische Kanäle auf, von denen jeder einzelne zur Betrachtung
durch das Okular eines einzigen Mikroskops (Fernglas) ausgewählt werden kann. Ein einziger Kanal ist schematisch
in Fig. 7 angedeutet. Er weist eine Beleuchtungseinrichtung 64, einen Ausrichtkanal 66, eine Auswahleinrichtung
68 für den optischen Kanal und ein Ausgang 70 auf. Die Beleuchtungseinrichtung 64 enthält eine Lichtquelle 72, die
dem Strahlenteiler 52 in dem Ausrichtungskanal 66 Licht über ein faseroptisches Kabel 74 und einen Filter 76 zuführt. Der
Strahlenteiler 72 bestrahlt die Bezugsebene 78, die normalerweise die Oberfläche der Maske oder der Scheibe enthält; anschließend
geht das Licht durch den Strahlenteiler 52 zu der Prismenanordnung 28 zurück, wo es erneut zu der Auswahleinrichtung
68 für den optischen Kanal gerichtet wird. Die drei Ausrichtungskanäle 66 (A, B, C) sind identisch; in der Figur
ist schematisch angedeutet, daß die Auswahleinrichtung 68 die Strahlung von dem Kanal B durchläßt. Die Strahlung von
dem ausgewählten Kanal wird durch ein Relais-Teleskop 80 zu einem Okular 82 des Mikroskops sowie zu einem photoelektrischen
Detektor 84 für die Anzeige auf einen Oszilloskop 86 gerichtet.
Wie man in Fig. 8 erkennen kann, enthält das optische System 58 einen optischen Kopf 88 und ein Mikroskop 90, wobei sich
die Auswahleinrichtung 68 für den optischen Kanal zwischen diesen Bauelementen befindet. Der optische Kopf nimmt die
drei Beleuchtungseinrichtungen 64 sowie die Elemente der drei Äusrichtunskanäle 66 auf.
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Ji ! ο ι a U
Auf der Oberseite des optischen Kopfes 88 ist der auswechselbare Einsatz 60 angebracht, der auch als Kassette bezeichnet
wird. Diese Kassette 60 hat die folgende Funktion: Sie hält eine Scheibe in ihrer Lage, während die verschiedenen optischen
Kanäle mit ihr ausgerichtet werden; außerdem hält sie eine Maske, während sie in eine mit optischen Kanälen ausgerichtete
Lage gebracht wird. Die gesamte, die Maske und die Scheibe enthaltende Kassette 60 kann dann zu der Röntgenstrahlen-BelichtungsStation
gebracht werden.
III Detaillierte Beschreibung der Vorrichtung Ä) Hebel-Reduktionseinrichtung
Ein Grundelement des mechanischen Ausrichtungssystems nach der Erfindung ist die in den Fig. 9 bis 12 dargestellte Hebel-Reduktionseinrichtung
92. Sie weist eine Basis 94 auf, die an einem Ende zwei im Abstand voneinander angeordnete Tragsäulen
96, 98 enthält. Jede Tragsäule 96, 98 ist gebohrt und gegabelt, so daß sie über Schrauben 100 im Klemmeingriff
mit zwei Drehgelenken 102, 104 ist. Ein für diese Anwendung geeignetes Gelenk wird von "Bendix Corporation", Baltimore,
Maryland unter der Bezeichnung "Bendix Flexure Pivot", Katalog Nr. 5010-600 angeboten; dabei handelt es sich also um ein
Kreuzfedergelenk. Diese Gelenke haltern einen Hebelarm 106 mit Hilfe von Justierschrauben 108. Der Hebelarm 106 weist
ein langes Ende, das parallel zu der Basis 94 verläuft, sowie ein kurzes Ende auf, das in der entgegengesetzen Richtung
von den Gelenken 102, 104, verläuft, wie man in Fig. 10 erkennen kann.
Das lange Ende des Hebelarms 1O6 kann mittels eines Differentialschraubenmechanismus
betätigt werden,, der insbesondere in Fig. 11 sichtbar ist. Er weist eine Differentiaischraube
mit eine.a unteren Bereich 110 auf, die bei einer bestimmten
3 ι ι b ι 3
OiIC -17-
Ausführungsforra 28 Gewindegänge pro Zoll enthält, sowie
einen oberen Bereich 112 auf, der bei der gleichen Ausführungsform 32 Gewindegänge pro Zoll enthält. Der untere
Bereich 110 ist durch einen halbkugelförmigen Block 114
geschraubt, der sich in einer· konischen Aussparung 116
der Basis 94 befindet.
Der obere Schraubenbereich 112 erstreckt sich durch ein
Loch 120, das an der oberen Oberfläche des Hebelarms 106 eine
konische Senkung 122 enthält, in den Hebelarm 106 . Der obere Schraubenbereich 112 ist durch einen sphärischen Vorsprung
124 geschraubt, der von einem Einstellknopf 126
für die Grobeinstellung nach unten ragt. Der Einstellknopf 126 bildet eine obere Aussparung 128, die einen zylinderischen
Vorsprung 130 von einem Einstellknopf 132 für die Feineinstellung einschließt. Der Einstellknopf 132 für
die Feineinstellung ist fest an dem oberen Ende der Differentialschraube mittels einer Gegen- bzw. Kontraschraube
134 angebracht.
Die Differentialschraube wird gegen das lange Ende des Hebelarms 106 durch eine Schrauben- bzw. Wendelfeder
vorgespannt, die sich zwischen dem Hebelarm und der Basis 94 befindet. Die Bewegung des Hebelarms 106 wird durch eine
Schraube 138 begrenzt, auf der Begrenzungsanschläge 140,' 142 angeordnet sind, wie man in Fig. 10 erkennen kann. Das
kurze Ende des Hebelarms 106 ist mit einer Druckstange 144 oder einem anderen Element verbunden, dessen Lage eingestellt
werden soll.
Wenn der Einstellknopf 126 für die Grobeinstellung gedreht wird, wird er längs des oberen Bereichs 112 der Differeritialschraube
ohne merkliche Drehung der Differentialschraube nach vorne oder nach hinten bewegt. Wenn der Knopf 132 für
die Feineinstellung gedreht wird, dreht er die Differentialschraube,
die sich relativ zu dem Block 114 mit einer ersten Geschwindigkeit und relativ zu dem Vorsprung 124 mit einer
anderen Geschwindigkeit nach vorne oder nach hinten verschiebt. Bei einer Ausführungsform der Erfindung werden
der Hebelarm und die Differentialgewinde so ausgewählt, daß eine vollständige Umdrehung des Einstellknopfes für
die Feineinstellung zu einer Verschiebung des kurzen Endes des Hebels um 25 μπι führt, wobei der gesamte Bereich *
näherungsweise 600 μπι beträgt.
Wie bereits oben erwähnt wurde, kann die Hebel-Reduktionseinrichtung
dazu verwendet werden, eine Druckstange zu betätigen. In den Fig. 20 und 21 ist eine Konstruktion mit
einer Doppel-Universalstange dargestellt, die bei der Vorrichtung nach dieser Erfindung als Drucksfcange sowie auch
für andere Anwendungszwecke eingesetzt werden kann, wie
sich noch ergeben wird. Sie weist eine zentrale Aluminiumstange 146 auf, die an einem Ende mit einer Gewindebohrung
versehen ist, so daß sie eine Schraube 148 mit hexagonalem Kopf aufnehmen kann. Die Schraube wird axial durchbohrt, um
einen Draht 150 aus rostfreiem, getempertem Stahl aufzunehmen;
der Draht 150 ist mit dem Ende der Schraube verschweißt,
wie bei 152 angedeutet ist. Am Kopfende der Schraube 148 umgibt den Draht 150 eine vergrößerte Aussparung 154.
Das gegenüberliegende Ende des Drahtes 150 ist ebenfalls
mit einer Schraube 156 mit ähnlichem, jedoch umgekehrten
Kopf verschweißt. Dieses Ende der Stange 144 hat einen ähnlichen Aufbau. Bei einer typischen Konstruktion hat der
Draht 150 einen Durchmesser von 0,889 mm (O,O35'')r während
die Köpfe der benachbarten Schrauben 148, 156 durch einen
Abstand von 0,254 mm (O,O1O'f) getrennt sind. Eine auf diese
Weise konstruierte Universalstange 144 ist axial steif, jedoch sonst flexibel. Als Ergebnis dieses Aufbaus überträgt
sie eine axiale Bewegung mit minimaler Querkopplung in anderen Richtungen.
Das optische System der Vorrichtung nach dieser Erfindung weist einen optischen Kopf, ein Mikroskop und eine Kanal-Auswahleinrichtung
auf, wie bereits oben erwähnt wurde. Diese Bauelemente sind in den Fig. 13 bis 25 dargestellt.
Beim optischen Kopf handelt es sich um den Teil, der die optischen Elemente für die direkte Betrachtung der drei
Targets bzw. Ziele auf der Maske oder der Scheibe enthält. Das Mikroskop ist die Untergruppe, die die direkte Betrachtung
eines der in dem Kopf vorgesehenen optischen Kanäle durch den Benutzer ermöglicht. Bei der Kanal-Auswahleinrichtung
handelt es sich um den Mechanismus für die optische Auswahl des Kanals, der durch das Mikroskop betrachtet
werden soll. Der optische Kopf 88, die Kanal-Auswahleinrichtung 68 und das Mikroskop 90 sind in Fig. 13 in Draufsicht
dargestellt.
Der optische Kopf 88 weist einen kastenförmigen Bezugsrahmen
158 mit offener Oberseite auf, der sich von der Basisplatte 62 nach oben erstreckt. Der Bereich der Basisplatte 62 innerhalb
der Grenzen des Bezugsrahmens ist weggeschnitten, so daß sich die verschiedenen Elemente unter das Niveau der
Oberseite 56 der optischen Bank erstrecken können. Der Bezugsrahmen 158 ist im Grunde mit vertikalen Seitenwänden
ausgebildet, die im wesentlichen die Form eines Vierecks, insbesondere eines Quadrates haben; er weist jedoch eine
Ecke auf, die durch eine gewinkelte Wand 160 ersetzt ist, wie man in Fig. 13 erkennen kann.
Ein horizontaler Fuß erstreckt sich von jeder größeren Seitenwand des Bezugsrahmens 158 nach außen sowie an seiner oberen
Kante. Diese sind als vorderer Fuß 162, linker Fuß 164 und
gewinkelter Fuß 166 dargestellt, der von der gewinkelten Wand 160 nach außen ragt. Auf jedem der jeweiligen Füße ist
eine Hebelreduktionsmaschine 92 des oben beschriebenen Typs
angebracht. In dieser Beschreibung erhalten alle Hebelreduktionseinrichtungen
das Bezugszeichen 92, dem jedoch, eine weitere Kennzeichnungsziffer folgt. Die Hebelreduktionseinrichtungenaufden
Füßen 162, 164, 166 haben die jeweiligen Bezugszeichen 92-1, 92-2 und 92-3. Das kurze Ende jedes
Hebelarms dieser Hebelreduktionseinrichtungen steuert die vertikale Verschiebung eines kreisförmigen Blocks 168, 170,
172, der in seiner oberen Oberfläche eine v-förmige Aussparung hat. Diese Blocks sind so ausgelegt, daß sie die
Kassette haltern, v/ie noch erläutert werden soll.
Von seiner vorderen Wand aus streckt sich ein Träger 174 von dem Bezugsrahmen 158 nach innen. Ein ähnlicher Träger 176
verläuft von der hinteren Wand und ein dritter Träger 178 von der rechten Wand nach innen. Von jedem dieser Träger
hängt eine Doppeluniversalstange 144 des oben in Verbindung mit den Figuren 20 und 21 beschriebenen Typs nach unten. Da
diese Stangen an verschiedenen Stellen der Vorrichtung nach der Erfindung verwendet werden, erhalten sie ebenfalls das
gemeinsame Bezugszeichen 144, dem jedoch eine weitere Ziffer folgt. Danach hängt also die Stange 144-1 von dem Träger 174,
die Stange 144-2 von dem Träger 175 und die Stange 144-3 von dem Träger 178 herab.
Durch die Stangen 144 wird in den Bezugsrahmen 158 ein Ausrichtungsrahmen
180 aufgehängt. Der Ausrichtungsrahmen 180
hat im wesentlichen Dreieckform, so daß er den inneren Abmessungen des Bezugsrahmens 158 entspricht, wie man insbesondere
in Fig. 18 erkennen kann. Er enthält Vorsprünge 182 rundum seine untere Kante, die an den Universalstangen 144 befestigt
sind, wie sich aus Fig. 20 ergibt. Eine Ecke des Ausrichtungsrahmens 180 wird durch ein Element 184 gebildet, das zwei
vertikale im Abstand voneinander angeordnete, horizontale Dreieckplatten 184a, b enthält (sh. Fig. 19).
Durch das Eckelement 184 wird eine Anordnung 186 B aus einem
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< 1 1 c, Λ. ^ η
Mikroskopobjektiv und einer Beleuchtungseinrichtung gehalten. Die Vorrichtung nach der Erfindung verwendet drei solcher Anordnungen,,
um optische Achsen A, B und C zu definieren. Eine repräsentative Anordnung ist in Fig. 25 dargestellt. Diese
Anordnung enthält Elemente, die oben bereits in Verbindung mit Fig. 7 beschrieben worden sind, einschließlich beispielsweise
einer Beleuchtungseinrichtung 64, die das Licht durch ein faseroptisches Kabel 74 empfängt. Dieses Licht wird über
Linseneinheiten 188, 190 in einem Spiegel 192 zu dem Strahlenteiler
52 gerichtet, der in einem Ausrichtungskanal 66 vorgesehen ist; der Ausrichtungskanal 66 weist ein im wesentlichen
vertikales Gehäuse 194 auf, auf dem ein herkömmliches Mikroskopobjektiv 20 angebracht ist. Das Gehäuse 194 definiert
einen Lichtdurchgang 196, der die optische Achse OA umgibt. Am Boden des Gehäuses 194, und zwar am Ende des Lichtdurchgangs
196, ist die Prismenanordnung 28 angebracht.
Es läßt sich also erkennen, daß Licht von einer entfernten Quelle durch das faseroptische Kabel 74 in die Beleuchtungseinrichtung
64 gebracht wird und sich längs der Beleuchtungsachse IA zu dem Strahlenteiler'52 fortpflanzt. Ein Teil des
Lichtes wird durch den Strahlenteiler nach oben, durch das Mikroskopobjektiv 20 und dann auf die Oberfläche der Scheibe
und der Maske gerichtet. Es wird an der Oberfläche reflektiert f so daß ein Teil des Lichtes sich durch den Strahlerteiler
52 längs der optischen Achse OA fortplanst„
Bereits oben x-;urde darauf hingewiesen, daß die rlrai Anordnungen aus MiKrosKopobjektiv wnci Beleuchtungseinrichtung
identisch sind. D^ase FastStellung nuß jedoch etwas modifisiert
werdenc Dies ist darauf surückzufuhren» daß die
Länge des Gehäuses 194 für jeden Kanal anders ist» Wie man
Ln Fig. 14 ernennen kann.- führt dies äasu, daß sich die
Frismsnanordnunyen 28 A. 28 B i.-nd 28 C auf verschiedenen Höhen
befinden. Wis mar- Ln den Fig= 13 und 14 erkennen kann, erstrecken sich αϊ= optischer; Achsen vor. iecsn Frisr-.-- 23 &„
ι i ü ι JJ
28 B, 28 C parallel zu einander nach links. Die optischen
Achsen von den Prismenanordnungen 28 A und 28 B liegen in der gleichen vertikalen Ebene. Durch gewinkelte Ubertragungsspiegel
198, 200 wird die optische Achse von der Prismenanordnung
28 C in der gleichen Ebene verschoben.
Die Auswahleinrichtung 68 für den optischen Kanal (siehe Fig.
17) weist ein halbzylindrisches Gehäuse 202 auf, das eine drehbare, vertikale Welle 204 einschließt. Von der Welle 204
ragen Tragarme 206 A, 206 B, 206 C für die Auswahlspiegel radial nach außen, und zwar in der Weise, daß die Tragarme
jeweils in Schritten von 120 Grad zueinander versetzt sind. An jedem dieser Arme ist ein gewinkelter Auswahlspiegel 208 A,
208 B, 208 C so angebracht, daß er von diesen Armen nach unten ragt; jeder Auswahlspiegel befindet sich auf der Höhe
der entsprechenden Prismenanordnung 28 A, 28 B, 28 C. Eine Scheibe 210 auf dem oberen Ende der Welle 204 kann von Hand
so gedreht werden, daß ein ausgewählter Spiegel 208 mit seinem zugeordneten Prisma ausgerichtet ist, wobei er in
dieser Lage durch einen Verriegelungsmechanismus 212 (siehe Fig. 15) gehalten wird. Als Beispiel ist in Fig, 14 der Spiegel
208 C dargestellt, der mit der Prismenanordnung 28 C
ausgerichtet ist. Die Strahlung von dem ausgewählten Prisma wird dann durch eine Linse 214 nach unten gerichtet und durch,
die Spiegel 216, 218 (siehe Fig.10) nach oben durch einen
vertikalen Lichttunnel 220 zu dem Mikroskop gelenkt, das Okulare 82 und einen photoelektrischen Detektor 84 aufweist*
bereits oben erwähnt wurde.
Die Objektivanordnung 186 B des Mikroskops ist relativ zu dem Ausrichtungsrahmen 180 stationär angeordnet. Die Objektovanoränungen
186 A und 186 C können jedoch beide längs zueinander senkrechter Achsen justiert werden, um den Abstand zwischen
Objektiven 20 A und 20 B sowie zwischen Objektiven 2O C und 20 B zu variieren. Wie man insbesondere in den Fig. 18 und 19
erkennen kann, sind eine obere Führungsstange 222 C und eine
.„ J
untere FUhrungsstange 224 C horizontal in paralleler Ausrichtung
angebracht, wobei ihre gemäß der Darstellung in Fig. 19 linken Enden sich in einer Wand des Ausrichtungsrahmens 180 befinden und ihre rechten Enden in dem Eckenelement
184 des Ausrichtungsrahmens angebracht sind. Die Anordnung 186 C aus dem Mikroskopobjektiv und der Beleuchtungseinrichtung
ist gegen eine vertikale Platte 226 C angebracht, von dem seitlich zwei im Abstand voneinander angebrachte
Traghaken .228 C vorstehen. Wie man insbesondere in Fig. 23 erkennen kann, liegen diese Haken über der oberen
Führungsstange 222 C, so daß die Platte 226 C von der oberen Stange herabhängt und auf der unteren Führungsstange 224 C
aufliegt. Von der Rückseite der Platte 226 C ragt ein Ansatz bzw. eine öse 230 C zwischen die obere und untere Führungsstange 222 C und 224 C.
Ein Loch durch die Wand des Ausrichtungsrahiuens 180 weist eine
konische Senkung 232 C auf. Ein Differentialschraubenmechanismus 234 C, der im wesentlichen den Mechanismus des oben beschriebenen
Hebelreduktionsmechanismus ähnelt, erstreckt sich zwischen der konischen Senkung und dem Ansatz 230 C und wird
durch eine Feder 236 C vorgespannt. Außerdem ist ein Einstellknopf 238 C für die Grobeinstellung sowie ein Einstellknopf
240 C für die Feineinstellung vorgesehen, um die Lage der Platte 226 C längs der Führungsstange 222 C und 224 C zu justieren.
Eine ähnliche Konstruktion ist zur Justierung des Abstandes des Kanals A relativ zu dem Kanal B vorgesehen. Dementsprechend
haben ähnliche Teile dieses Mechanismus ähnliche Bezugszeichen, jedoch zusätzlich mit einem "A".
Auf der gewinkelten Wand 160 des optischen Kopfes 88 ist ein
Träger 242 (siehe Fig. 13, 18) angebracht, der einen vertikal angeordneten Hebelreduktionsmechanismus 92-4 haltert. Das
kurze Ende des Hebelarms dieser Reduktionseinrichtung ist mit einem Ende einer horizontalen Doppeluniversalstange 144-4
verbunden. Das andere Ende der Stange 144-4 ist mit einem Ein-
Q 1 1 ° -j Τ. Q
stellansatz 244 verbunden, der an dem Ausrichtungsrahmen
angebracht ist und sich durch eine Aussparung 246 in der gewinkelten Wand 160 erstreckt. Diese Hebelreduktionseinrichtung
92-4 hat die Funktion, dem Ausrichtungsrahmen 180 eine Drehbewegung zu übermitteln, wie später noch erläutert werden
soll.
Um eine Translationsbewegung längs der X-Achse zu erzeugen, ist auf dem Bezugsrahmen 158 eine vertikal angeordnete Hebelreduktionseinrichtung
92-5 (siehe Fig. 13} angeordnet. Eine ähnliche Einrichtung 92-6 dient zur Erzeugung einer Translationsbewegung
der Y-Achse. Da diese Hebeleinrichtungen im wesentlichen identisch sind, soll im folgenden nur die
Einrichtung 92-5 unter besonderer Bezugnahme auf Fig. 22 beschrieben werden. Wie man in dieser Fig. erkennen kann,
ist eine relativ kurze Doppeluniversalstange 144-5 horizontal zwischen das kurze Ende des Hebelarms 106 und den Ausrichtungsrahmen 180 geschaltet, wobei sie zu diesem Zweck eine Öffnung
248 in dem Bezugsrahmen 158 passiert.
Wie bereits oben erwähnt wurde, wird der auswechselbare Einsatz bzw. die Kassette 60 über den optischen Kopf 88 durch
drei kreisförmige Blöcke 168, 170, 172 mit V-förmigen Aussparungen
in ihren Oberflächen gehaltert. Diese Blöcke können vertikal durch die Hebelreduktionseinrichtung 92-1,-2,-3
justiert werden. Die Verbindung zur Erzielung dieser Beziehung ist im Detail in Fig. 24 dargestellt, die die Einrichtung zur
Justierung des Blocks 168 zeigt; diese Einrichtung ist repräsentativ für alle drei Verbindungen.
Der Fuß 162 bildet in der Nähe seines linken Endes eine Aussparung
250, so daß er praktisch gegabelt wird. Die beiden so gebildeten Schenkel sind durch Schrauben 252 an den Bezugsrahmen 258 angebracht. In die Aussparung 25O erstrecken sich
eine obere Blattfeder 254 und eine untere Blattfeder 256. Diese Blattfedern verlaufen parallel zueinander und sind an
ihren rechten Enden mittels einer oberen Klemmstange 258 und einer unteren Klemmstange 260 befestigt, die in jeweiligen
Aussparungen 262, 264 des Fußes 162 angebracht und durch Schrauben 266 fixiert sind. An den vorragenden, linken Enden
der Federn 254, 256 ist durch Schlitze 268, 270 ein Tragblock 272 angebracht, auf dem kreisförmige Block 168 befestigt ist.
In die Aussparung 250 ragt zur rechten Seite des Tragblockes 272 eine Schulter 274, die unter dem kurzen Ende des Hebelarms
106 der Hebelreduktionseinrichtung 92-1 liegt. Diese Elemente sind miteinander durch eine vertikale Doppeluniversalstange
144-6 verbunden.
Damit die Lage der Kassette 60 exakt festgestellt werden kann, sind mehrere Fühler vorgesehen, bei denen es sich beispielsweise
um kapazitive Fühler mit elektrischer Ausleseeinrichtung handeln kann. Zwei solcher Fühler 276, 278 sind
in Fig. 8 und 13 dargestellt und auf einem Träger 280 befestigt.
B) Kassette
Die Kassette ist besonders gut in den Figuren 27 bis 34 zu erkennen. Sie weist ein im wesentlichen rechteckiges, äußeres
Gehäuse 282 mit einer oberen Wand 284, mit vier vertikalen Seitenwänden 286, 288, 290, 292 und einen offenen Boden
auf. Rund um den offenen, unteren Rand des Gehäuses 282 sind drei in gleichen Winkelabständen angeordnete Vorsprünge
vorgesehen. Ein Vorsprung 294 erstreckt sich von der Seitenwand 288 nach außen. Ein zweiter Vorsprung 296 ragt von
der Seitenwand 290 nach außen, und ein dritter Vorsprung 298 erstreckt sich von der Ecke, die durch die Seitenwände
286, 292 gebildet wird, nach außen. In jedem dieser Vorsprünge und einem Teil seiner entsprechenden Seitenwand ist
eine Aussparung 300 (siehe Fig. 29) definiert. In jeder dieser Aussparungen ist eine Tragkugel 302 so angebracht, daß
sie teilweise aus der Aussparung herausragt. Wenn die Kassette auf dem optischen Kopf angeordnet wird, liegt jede dieser
Tragkugeln 302 in einem der kreisförmigen V-Blöcke 168, 170, 172.
Von der oberen Wand 284 des Kassettengehäuses 282 verlaufen drei vertikale Stangen 304 nach oben, die durch Knöpfe
306 überhöht werden. Diese sind so ausgelegt, daß sie als Handgriffe für die manuelle Entnahme der Kassette und als
Tragbeine dienen, wenn die Kassette eingesetzt bzw. umgedreht wird, wie noch erläutert werden soll.
Von seiner oberen Wand 284 ragt eine Säule 308 (siehe Fig. 29) nach unten in das Innere des Gehäuses 282; diese Säule
208 trägt an ihrem unteren Ende ein Unterdruckfutter in
der Form einer Scheibe 310 (siehe Fig. 26) mit einer zentralen Aussparung 312, die mittels einer Unterdruckrötire
314 und einem externen Unterdruckschlauch 316 mit einer
Unterdruckquelle (nicht dargestellt) in Verbindung steht. Der sich ergebende Unterdruck in der Aussparung 312 bewirkt,
daß das Wafer-Werkstück 318 an der Scheibe haftet.
Selbstverständlich sind die Säule 308 und die Scheibe 310 fest in dem Gehäuse 282 angebracht, so daß es keine Bewegung
zwischen ihnen gibt.
Weiterhin stehen von den einander diagonal gegenüberliegenden Ecken des offenen Randes des Gehäuses 282 zwei im
wesentlichen rechtwinklige Vorsprünge 320 vor, die jeweils einen durchgehenden, rohrförmigen Einsatz 322 aus Kunststoff
tragen. Diese Einsätze passen lose über Führungsstifte auf den optischen Kopf, um die Positionierung der
Kassette auf diesen Elementen zu unterstützen.
Auf der oberen Wand 284 sind drei Hebelreduktionseinrichtung 92-7,-8,-9 angebracht. Wie man aus Fig. 27 erkennen
kann, sind diese Hebelreduktionseinrichtungen so angeordnet, daß ihre Einstellknöpfe 126, 132 sich außerhalb der Mitte
der oberen Wand 284 befinden. Die kurzen Enden ihrer Hebelarme 106 sind alle in ähnlicher Weise mit einer einstellbaren
Stufe 324 in der Form einer flachen Platte in dem Gehäuse 282 verbunden. In Fig. 29 ist die Verbindung zwischen
ι ί D1 b υ
der Hebelreduktionseinrichtung 92-9 und einer Stufe 324
dargestellt; diese Verbindung ist repräsentativ für die Verbindung der anderen Hebelreduktionseinrichtungen 92-7
und 92-8. Das kurze Ende des Hebelarms 106 ist mit dem oberen Ende einer vertikalen Doppel-Universalstange 144-7
verbunden. Die Universalstange enthält einen zylindrischen Abschitt 326, der durch eine als Abdichtung dienende Isolierscheibe
bzw. Tülle 328, insbesondere aus Gummi, in einer öffnung 330 in der oberen Wand 282 verläuft. Die Hebelreduktionseinrichtung
92-8 ist auf ähnliche Weise mit der Stufe 324 durch eine Doppeluniversalstange 144-8 verbunden,
die teilweise in Fig. 29 zu sehen ist? in ähnlicher Weise ist die Einrichtung 92-7 durch eine Stange verbunden,
die in den Figuren nicht zu erkennen ist. Die vertikale Lage der Stange 324, die durch die Hebelreduktionseinrichtung
92-7 aufrechterhalten wird, wird durch drei Eichfühleranordnungen 332, 334, 336 überwacht, die durch die obere
Wand 284 gehalten werden, um die Fühler 338 nahe bei der Stufe zu fixieren.
Die untere Oberfläche der Stufe 324 ist in Fig. 32 dargestellt. Die Stufe ist im wesentlichen quadratisch, mit Ausnahme
einer Ecke, die weggeschnitten ist, so daß eine radiale Schulter 340 entsteht. Eine Kante, und zwar gemäß
der Darstellung in Fig. 32 die obere Kante, ist mit einem Einschnitt versehen, so daß eine bogenförmige öffnung 342
entsteht, durch die sich ein Führungsstift 344 erstreckt; der Führungsstift 344 ragt von der oberen Wand 284 des Gehäuses
nach unten. Einen ähnlichen Zweck erfüllt eine ringförmige öffnung 346 in der Nähe des gegenüberliegenden Randes,
durch den ein ähnlicher Führungsstift 348 verläuft. Eine zentrale öffnung 350 in der Stufe umgibt die Säule 308,
die die Futterscheibe 310 haltert. Die obere Oberfläche der Stufe 324 definiert drei kreisförmige Aussparungen 352, 354,
356, die die Eichfühler der jeweiligen Eichfühleranordnungen 332, 334, 336 einschließen. Als Beispiel sind in Fig. 29
die Aussparung 352 und der Eichfühler 338 dargestellt. Die Stufe 324 definiert auch drei rechtwinklige öffnungen 358,
360, 362, die relativ zueinander jeweils um 120° um die Mitte der Stufe verschoben sind. Ebenfalls in einem Winkel
von 120° relativ zueinander sind drei andere öffnungen verschoben.
Diese weisen eine ü-förmige öffnung 364 auf. In den oberen Rand der Stufen 324, gemäß der Darstellung in
Fig. 32, sind zwei kreisförmige öffnungen 366, 368 ausgebildet. Radial innerhalb jeder dieser öffnungen ist eine
ovale Aussparung 370, 372, 374. In jeder dieser Aussparungen ist eine rechteckige 376, 378, 380 angebracht. Wie man
in dem repäsentativen Abschnitt von Fig. 31 erkennen kann,
ist in jeder dieser Stangen eine V-förmige Kerbe 382 ausgebildet, die radial zwischen der Mitte der Stufe 324 und
der Mitte der jeweiligen öffnung 364, 366, 368 ausgerichtet ist. Auf der oberen Oberfläche der Stufe 324 sind in den
öffnungen 364, 366, 368 Magnetanordnungen 384, 386, 338
angebracht. Die Magnetanordnung 386 hat eine typische Form und ist im Querschnitt in Fig. 31 dargestellt. Sie weist
einen im wesentlichen U-förmigen Befestigungsträger 390 auf, der so an der Stufe 324 angebracht ist, daß er über
der öffnung 366 liegt. Auf der Unterseite des Trägers sind durch eine Schraube 392 eine Unterlegscheibe 394 aus Eisen
und ein kreisförmiger Magnet 396 angebracht, der sich in die öffnung 366 erstreckt.
Wie oben erläutert wurde, wird die vertikale Lage der Stufe 324 in dem Gehäuse durch die Hebelreduktionseinrichtung 92-7,
8, 9 auf der oberen Wand der Kassette eingestellt. Die Positionierung der Stufe in der horizontalen Ebene erfolgt
durch die Hebelreduktionseinrichtungen 92-10, 11, 12, die vertikal an den äußeren Seitenwänden der Kassette angebracht
sind. Die Einrichtung 92-10, ist an der Seitenwand 288 und
die Einrichtung 92-11 ist an der Seitenwand 290 befestigt. Fig. 30 stellt im Querschnitt die Verbindung zwischen der
Hebel-Reduktionseinrichtung 92-11 und der Stufe 324 dar;
entsprechende Beziehungen gelten für die Einrichtung 92-10. Es wird darauf hingewiesen, daß das kurze Ende des Hebelarms
der Hebel-Reduktionseinrichtung 92-11 mit einer Doppel-Universalstange
144-9 verbunden ist, die durch eine Dichtungstülle, insbesondere aus Gummi, 398 verläuft, die so in einer
Öffnung 400 in der Seitenwand 290 angeordnet ist, das sie an der rechten Kante der Stufe anliegt, wie man in der Bodenansicht
nach Fig. 30 erkennen kann. Die Hebelreduktionseinrichtung 92-10 ist in ähnlicher Weise angebracht, um die untere
Kante der Stufe (in der gleichen Ansicht) mit einer Doppeluniversalstange 144-10 zu betätigen. Die verbleibende Hebelreduktionseinrichtung
92-12 ist auf einem gewinkelten Vorsprung 402 angebracht, der von der Seitenwand 292 vorsteht.
Eine Doppeluniversalstange 144-11 erstreckt sich durch die
Seitenwand 292 und in Eingriff mit der radialen Schulter der Stufe 324 für die Dreh-Einstellung der Stufe um ihren
Mittelpunkt. Die Lage der Stufe 324 wird durch drei Nährungsfühler 404 überwacht, die sich nahe bei der Kante der Stufe
durch die Seitenwände des Gehäuses erstrecken.
Gegen die Bodenoberfläche der Stufe 324 ist eine Adapterplatte 406 (siehe Fig. 29) angebracht. Die obere Oberfläche der Adapterplatte
406, die der unteren Oberfläche der Stufe 324 zugewandt ist, is.t in Fig. 33 dargestellt. Mit anderen Worten
zeigt Fig. 33 die Adapterplatte so, wie sie aussehen würde, wenn sie aus der Bedenansicht nach Fig. 30 entfernt und umgedreht
würde. Die äußere Kante der Adapterplatte hat eine etwas unregelmäßige Form und enthält einen rohrförmigen Einsatz
408, der den Führungsstift 344 aufnimmt, sowie einen ähnlichen rohrförmigen Einsatz 410, der den Führangsstift
aufnimmt. Die Adapterplatte definiert eine zentrale, kreisförmige Öffnung 420, die etwas größer als der Durchmesser
der Futterscheibe 310 für den Wafer (Fig. 29)ist. Die Adapter-
platte 406 weist drei rechtrechtwinklige Öffnungen 414, 416,
418 auf, die jeweils mit entsprechend geformten Öffnungen 358,
360, 362 in der Stufe 324 ausgerichtet sind. Die Ausrichtung zwischen der Adapterplatte 406 und der Stufe 324 erfolgt durch
Kugeln 420, 422, 424 die jeweils in den radialen V-Nuten bzw. Kerben der rechtwinkligen Stangen 376, 378, 380 liegen.
Die Adapterplatte 406 wird-gegen die Stufe 324 durch eine
Magnetkraft gehalten, die durch drei Eisenscheiben 426, 428, 430 geliefert wird; die drei Eisenscheiben 426, 428, 430 sind
auf der Adapterplatte angebracht, und zwar jeweils mit den Magnetanordnungen 484, 386, 388 an der Stufe 324 ausgerichtet.
Fig. 31 stellt als Beispiel die Anbringung der Scheibe 428 auf einer Schraube 432 dar, die in die Adapterplatte 3O6 eingeschraubt
ist. Zweckmäßigerweise sollte sich die Eisenscheibe nicht im direkten, physikalischen Kontakt mit dem
Magneten 396 befinden, um eine mögliche fehlerhafte Ausrichtung aufgrund von Staubpartikeln zwischen den entsprechenden
Flächen zu verhindern. Dementsprechend ist eine Anschlagmutter 434 auf die Schraube 432 geschraubt.
Am Boden der Adapterplatte 406 ist durch Schrauben 436 (siehe Fig. 30) ein kreisförmiger Greifring 438 angebracht. Der Greifring
438 definiert eine zentrale, kreisförmige Öffnung 440, die an ihrem Umfang durch drei rechtwinklige Kerben bzw.
Nuten 442, 444, 446 unterbrochen wird. Diese Nuten sind je*· weils mit den·.-.öffnungen 358, 360, 362 in der Stufe 324 ausgerichtet.
Die untere Oberfläche des Greifrings definiert rechtwinklige Aussparungen 448, von denen jede eine der Nuten
enthält. An dem Greifring 438 ist jeweils eine Biegungs-Greif er anordnung 450, 452, 454 so angebracht, daß sie sich durch
jede der Nuten 442,4 44, 446 nach oben erstreckt. Jede dieser Greiferanordnungen ist in einer der Aussparungen 448
mittels eines horizontalen Befestigungsfußes 456 und Schrauben 458 durch langgestreckte Einstellschlitze 460 angebracht, wie
man in Fig. 30 erkennen kann.
Die Konstruktion dieser drei Biegungs-Greiferanordnungen ist identisch; Fig. 34 stellt als Beispiel den Aufbau der
Biegungs-Greiferanordnung 450 dar. Der bereits oben erwähnte Befestigungsfuß 456 hält die Biegungsgreiferanordnung
in der Aussparung 448; dabei handelt es sich um seitliche Verlängerungen einer im allgemeinen ü-förmigen Greiferhalterung.
Der obere Querteil der Greiferhaiterung 462 erstreckt sich
zwischen zwei vertikalen parallen Schenkeln 464. Von jeder Seite des oberen Endes der Greiferhalterung 462 ragen paralle
Schneiden bzw. Klingen 466 nach unten. Die Schneiden bzw. Blätter 466 sind mit ihrem oberen Ende an der Greiferhalterung
angebracht, und zwar durch Klemmstangen 468 und Schrauben 47O. Zwischen den unteren Enden der Blätter 466 ist
durch ähnliche Klemmstangen 472 und Schrauben 474 ein Greifblock 476 befestigt. Der untere, innere Bereich des Greifblocks
476 enthält zwei im Abstand voneinander angeordnete, parallele Backen 478. Zwischen diesen Backen wird der Greifblock
476 durch einen Schlitz 480 in eine Gabelform aufge-.spalten; der Schlitz endet in einer Bohrung 482. Die Klemmwirkung
der Backen 478 wird durch eine Schraube 484 erreicht. Durch diese Konstruktion erstreckt sich der obere Bereich
jeder Biegungs-Greiferanordnung 450, 452, 454 durch die öfnungen
414, 416,418 in der Adapterplatte 406 sowie auch durch die Öffnungen 358, 360, 362 der Stufe 324. Auf diese Weise
werden die Backen 478 in einem geringen Abstand unter der unteren Oberfläche der Adapterplatte 406 positioniert, wie
man in Fig. 34 erkennen kann.
Zwischen den Backen 478 der Biegungs-Greiferanordnungen 450, 452, 454 ist einen Maskenring 486 eingeklemmt. Die Biegungs-Greiferanordnungen
halten den Ring fest und beschränken seine Lage, ermöglichen jedoch eine radiale Wärmeausdehnung ohne
Verformung. Der Ring 486 hat einen rechtwinkligen Querschnitt; um seinen Umfang definiert er eine Nut 488, die die untersten
Bereiche jeder Backe 478 aufnimmt, über der zentralen öfnung
des Maskenrings 486 ist an seiner unteren Oberfläche eine Maske 490 (siehe Fig. 29) gehalten; diese Maske trägt
das Muster, das auf der Oberfläche einer Scheibe bzw. eines Wafers reproduziert werden soll; diese Scheibe wird wiederum
durch die Futterscheibe 310 fixiert. Wenn die Kassette 60 an den optischen Kopf 88 angebracht ist, wird die Maske
in einem sehr geringen Abstand von den Objektivanordnungen 186 positioniert wie man in Fig. 29 erkennen kann.
C) Geometrie.
Fig. 35 zeigt ein schematisches Diagramm der Geometrie der Kassettenanordnung. Die Scheibe bzw. Wafer wird innerhalb
des Maskenrings 486 angeordnet. Diese Anordnung führt zu einem kleinen Luftspalt zwischen der Maske und der Scheibe
und trägt dazu bei, jede Neigung der Maskenmembran zu Schwingungen zu dämpfen. Drei Lagesteuerungen sind dargestellt.
Diese ermöglichen die Translations- und Rotations-Bewegung in der Ebene für die Maske. Die drei Z-Bewegungs-Steuerungen
sind als Kreise in den Ecken der Stufe 324 dargestellt. Die räumliche Anordnung der Steuerungen in der Ebene ist so
ausgewählt, daß der Rotationsmittelpunkt mit dem virtuellen Schnittpunkt der Χ,Υ-Steuerungen zusammenfällt, um Kreuz-Querkopplungen
möglichst klein zu halten. In ähnlicher Weise liegen die Z-Steuerungen auf einem gleichschenkligen Dreieck,
dessen Scheitelpunkt sich auf dem gleichen Durchmesser wie die Rotationssteuerung für die Bewegung in der Ebene befindet.
Im Idealfall würden die Z-Steuerungen durch Punkte in der Ebene wirken,die durch die Ausrichtungstargeis 14, 16,
18 definiert ist. In der Praxis verringern jedoch räumliche Beschränkungen diese Anordnungen, so daß die drei Steuerungen
um die kleinste, in der Praxis mögliche Strecke nach außen bewegt werden. Als Ergebnis dieser Bewegung "unterscheiden sich
die Bewegungen der Steuerung in der Z-Achse von denen der Ausrichtungstargets. Ähnliche Überlegungen legen die räumlichen
Lagen der Steuerungen an den optischen Kopf fest. Die praktische
Wirkung dieser Änderungen ist, daß der Wafer-Raum und der
Steuer-Raum nicht zusammenfallen, obwohl sie in einer bestimmten, festen Beziehung zueinander stehen.
Bei der folgenden Beschreibung der Funktionsweise des Verfahrens und der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung
wird angenommen, daß eine Scheibe verwendet wird, die vorher mit wenigstens einem Muster lithographiert worden ist?
dadurch wird eine Ausrichtung des folgenden Maskenmusters mit dem vorher aufgebrachten Muster erforderlich. Wenn die
Scheibe kein Muster trägt, kann auf die Schritte verzichtet werden, die sich auf die seitliche Ausrichtung der Scheibe
beziehen.
Die Kassette 60 wird aus ihrer Lage auf dem optischen Kopf 88 (siehe Fig. 8) entfernt, umgedreht und auf einer Arbeitsoberfläche angeordnet, die durch ihre Stangen 304 und
Knöpfe 306 positioniert wird. Der Unterdruckschlauch 316
ist mit einer Unterdruckquelle verbunden; die vorher mit einem Muster versehene Scheibe 318 wird auf der Oberfläche
der Futterscheibe 310 angebracht, wo sie durch den Unterdruck fixiert wird. Die Scheibe kann grob vorher in rechtwinkliger
seitlicher Richtung ausgerichtet werden, beispielsweise durch flache Bereiche der Kanten der Scheibe und der Futterscheibe.
Bei einer Ausführungsform ermöglicht dies eine Ausrichtung auf +_ 125 \im. Nachdem die Scheibe bzw. Wafer in dieser Weise
positioniert worden ist, wird die Kassette 80 wieder umgekehrt auf dem optischen Kopf 88 angeordnet. Die Tragkugeln
an der Kassette werden in den V-Aussparungen der jeweiligen kreisförmigen Blöcke 168, 170, 172 an dem optischen Kopf
positioniert.
Die Bedienungsperson führt nun eine grobe seitliche und vertikale Ausrichtung durch. Dies erfolgt unter gleichzeitiger
Beobachtung der Oberfläche der Scheibe durch das Mikroskop 90,
und zwar nacheinander durch jeden einzelnen optischen Kanal. Dabei wird die Scheibe 210 der Kanalauswahleinrichtung 68
abwechselnd so angeordnet, daß das Mikroskop mit den Kanälen A, B und C ausgerichtet ist. Eine grobe vertikale Ausrichtung
erfolgt dann durch Betätigung der Hebelreduktions-Einrichtungen 92-1, 92J2, 92-3, die auf den jeweiligen Füßen
162, 164, 166 angebracht sind. Dadurch werden die jeweiligen Blöcke 168, 170, 172 jeweils vertikal positioniert, bis die
Bedienungsperson das gewünschte Fransenmuster wahrnimmt. Im einzelnen wird die Hebel-Reduktionseinrichtung, die sich am
nächsten bei jedem Kanalobjektiv befindet, nacheinander benutzt, bis Fransen in allen drei Kanälen ohne weitere Justierung
wahrgenommen werden. Diese drei Hebelreduktionseinrichtungen wirken zusammen. Der rein manuelle Wiederholungszyklus
wird durch die Benutzung der drei Nährungsfühler beschleunigt,
die dem Abstand Optik/Kassette (Scheibe) zugeordnet sind. Die
drei Eichfühler werden abgelesen, nachdem jeder Kanal unabhängig in vorgegebener Reihenfolge justiert wird. Diese Neuablesungen
werden dazu verwendet, die Viechseiwirkungen zwischen den Hebel-Reduktionseinrichtungen umzukehren und zu trennen,
wodurch sich drei aufeinander folgende Eicheinstellungen ergeben. Die Eicheinrichtungen werden eingestellt, und zwar
jeweils eine Eicheinrichtung durch jede Hebelreduktionseinrichtung , um die Fransen in einem Zyklus zu erzeugen und
nicht durch viele,manuell zu wiederholende Arbeitsgänge.
Die seitliche Grobeinstellung wird auf die gleiche Weise durchgeführt, nur mit der Ausnahme, das hierzu die Hebelreduktionseinrichtungen
92-4, 92-5 und 9 2-6 verwendet werden. Diese Justierungen wirken auf den Ausrichtungsrahmen 180,
wie in Fig. 22 im Detail dargestellt ist. Wie man in Fig. 13 erkennen kann, positioniert die Hebelreduktionseinrichtung
92-5 den Ausrichtungsrahmen 180 seitlich durch die Wirkung
einer Achse, die die optischen Achsen A, B enthält. Die Hebelreduktionseinrichtung 92-6 positioniert in ähnlicher
Weise den Ausrichtungsrahmen 180, der über eine Achse wirkt,
die die optischen Achsen B und C enthält. Die Translations-Positionierung
wird durch die Hebelreduktionseinrichtung 92-4 durchgeführt, die c!en Rahmen 180 um die Z-Achse verschiebt,
wie schematisch in Fig. 35 zu erkennen ist. Zusätzlich zu dieser seitlichen Ausrichtung mittels des Ausrichtungsrahmen
180 wird der Abstand zwischen den optischen Achsen A und B und zwischen optischen Achsen B und C mittels des Differentialschraubenmechanismus
234a und 234c justiert, wie jeweils in den Fig. 18 und 19 dargestellt ist. Diese Einstellungen
bewirken, daß die jeweiligen Objektiv- und Beleuchtungsanordnungen 186a, 186c längs der Führungsstange 222a, 222c
verschoben werden, so daß die jeweiligen Mikroskopobjektive ebenfalls relativ zu dem Objektiv 186 B verschoben werden.
Diese seitlichen und Translations-Einstellungen des Ausrichtungsrahmen
180 und der Objektivanordnung «186a, 186c
werden durchgeführt, während gleichzeitig die jeweiligen Targets 14, 16, 18 auf der Scheibenoberfläche beobachtet
werden, um in jeder Targetlage die in Fig. 5 dargestellte Wirkung des einzelnen Bildes zu erhalten. Es gibt nur sechs
Freiheitsgrade zwischen der Scheibe und dem optischen Kopf, während drei Targets mit drei Freiheitsgradenin bezug auf
jeden Kanal vorgesehen sind. Dies ergibt neun Freiheitsgrade. Um eine zu stark eingeschränkte Ausrichtung zu vermeiden,
werden nur sechs Freiheitsgrade verwendet. Z wird bei allen drei Targets für drei Freiheitsgrade eingestellt. Die anderen
drei Freiheitsgrade betreffen die seitliche Ausrichtung oder die Ausrichtung in der Ebene der Scheibe. Das Target 14 wird
in der X- und Y-Ebene durch die Hebel-Reduktionseinrichtung 92-5 und 92-6 ausgerichtet. Das Target 18 wird in der X-Ebene
entsprechend einer Winkeldrehung um das Target 14 durch die Hebel-Reduktionseinrichtung 92-4 ausgerichtet. Das Target
wird seitlich nicht ausgerichtet. Nach diesen groben seitlichen und vertikalen Ausrichtungen kehrt die Bedienungsperson zu
den Hebel-Reduktionseinrichtungen 92-1, 92-2, 92-3 zurück und führt feine vertikale Einstellungen durch, die nun mit
einer Genauigkeit von weniger als 0,1 um erfolgen können.
In ähnlicher Weise kehrt die Bedienungsperson anschließend zu den Hebel-Reduktionseinrichtungen 92-4, 5 und 6 für
die seitliche Einstellung sowie den Differentialschrauben 234a und c zurück, die nun die Einstellung mit dem gleichen
Genauigkeitsgrad ermöglichen.
Wenn diese Ausrichtungsschritte durchgeführt worden sind,
sind die Achsen im Mikroskopobjektiv in dem optischen Kopf 88 mit den Targets 14, 16 und 18 auf der Oberfläche der
Scheibe jeweils in der Ebene (x, y, z), (z) und (x, z) ausgerichtet, so daß die gemusterte Scheibe und die optischen
Bezugskanäle nun in den gewünschten sechs Freiheitsgraden ausgerichtet sind. Zu diesem Zeitpunkt werden die elektrischen
Ausgangssignale der Näherungsfühler auf Null eingestellt. Der Kanal A wird nun auf das Target 18 in der y-Ebene durch die
Verwendung der Hebel-Reduktionseinrichung 92-5 allein fein eingestellt. Die optischen Nährungsfühler für die seitliche
Ausrichtung werden abgelesen und dazu verwendet, die kleine, benötigte Bewegung für die Optik in der y-Richtung zu berechnen.
Diese Größe yw ist die Differenz zwischen dem Abstand der
Achsen der Kanäle A-B und den Scheibentargets 14-18. Die Größe yw ist postiv, wenn der Abstand der Targets größer als
der Abstand zwischen den Kanälen ist. Der Kanal B wird nun durch die Hebel-Reduktionseinrichtung 92-5 auf das Target
in der y-Ebene fein eingerichtet. Die gemusterte Scheibe und der optische Bezugspunkt sind nun wieder in eine ausgerichtete
Lage gebracht worden.
Beimnächsten Schritt wird der Abstand zwischen der Scheibe und den optischen Objektiven erhöht. Dies erfolgt durch Anheben
der Kassettenanordnung relativ zu dem optischen Kopf 88 um eine kleine Strecke, beispielsweise um 5O μπι, wobei
die Hebel-Reduktionseinrichtung 92-1, 2 und 3 sowie die Fühler verwendet v/erden. Wie schematisch in den Fig. 1 und 2
zu erkennen ist, wird dadurch die Scheibe 10 von der in
Fig. 1 dargestellten Lage zu der in Fig. 2 dargestellten Lage gebracht. Anschließend wird die Kassette 60 wieder
aus dem optischen Kopf 88 entnommen, umgekehrt und auf die Arbeitsoberfläche aufgelegt.
Für die vorliegende Beschreibung soll angenommen werden,
daß die Maske undurchlässig für sichtbares Licht ist; diese Maske ist vorher hergestellt und auf den Maskenring 486 befestigt
worden, der durch die Biegungs-Greiferanordnungen 450, 452 und 454 getragen wird. Die zusammengebaute Kombination,
aus dem Maskenring 486, dem Greiferring 438 und der Adapterplatte 406 wird auf der Stufe 324 befestigt.
Die Kugel 420, 422 und 424, die durch die Adapterplatte 406 getragen werden, befinden sich in den radialen V-Nuten
382 der Stange 376, 378 und 380. Die Eisenscheiben 426, 428, 430 erstrecken sich in die Öffnungen 364, 366, 368 im geringen
Abstand von den Magneten 396, die diese Bauteile im zusammengebauten Zustand halten.
Die Maske befindet sich nun in ihrer korrekten Lage in bezug auf die Kassette 60, die einen Sollabstand von 50 μπι
von der Scheibe hat; die Kassette 60 wird nun umgedreht und wieder auf dem optischen Kopf 88 angeordnet, wie oben beschrieben
wurde. Die Nährungsfühler werden dann durch die Bedienungsperson überprüft, um zu gewährleisten, daß keine
Veränderung der relativen Lage der Kassette 60 und des optischen Kopfes 80 aufgetreten sind.
Beim nächsten Schritt dieses Arbeitsgangs wird die Maske mit den optischen Achsen ausgerichtet.. Dies wird durch die
nacheinander erfolgenie Beobachtung der verschiedenen optischen Kanäle im wesentlichen auf die gleiche Weise erreicht, wie
es oben im Bezug auf die Einstellung der Scheibe beschrieben wurde. Die vertikale Ausrichtung der Maske wird jedoch nun
durch die Hebel-Peduktionseinrichtungen 92-7, 8 und 9 gesteuert,
die die Lage der Stufe 324 (siehe Fig. 29) vertikal justieren. Anders als bei der Ausrichtung Optik/Scheibe gibt
es nur eine sehr geringe Wechselwirkung zwischen den Hebel-Reduktionseinrichtungen,
so daß diese Steuerungen manuell erfolgen können. In ähnlicher Weise wird die seitliche Einstellung
durch die Hebel-Reduktionseinrichtungen 92-10, 11 und 12 durchgeführt, die die Stufe 324 seitlich und in Translationsrichtung
positionieren und in Fig. 30 zu erkennen sind.
Die Grobeinstellung erfolgt auf die Weise, wie es bereits oben erläutert wurde. Anschließend wird eine vertikale Feineinstellung
durchgeführt, die den vertikalen Abstand auf eine Genauigkeit von 0,1 μΐη bringt. Diese seitlichen Steuerungen werden
dann auch mit der Feinstellung auf die gleiche Genauigkeit gebracht, wobei die Eichfühler für die Masken auf Null gesetzt
werd-.-n. Analog zu der Bezugsausrichtung Sbheibe/Optik
erfolgt die Ausrichtung Maske/Optik in den Ebenen (x, y, ζ), (z) und (x, z) bei den Kanälen B, C und A jeweils entsprechend
den Targets 14, 16 und 18. Der Kanal A wird auf das Target in der y-Ebene durch die Verwendung der Hebelreduktionseinrichtung
92-11 allein fein eingestellt. Die seitlichen Nährungsfühlex für die Maske werden abgelesen und dazu verwendet, die
erforderliche,.kleine Bewegung der Maske in y-Richtung zu berechnen. Die dadurch erhaltene Größe y ist die Differenz
zwischen dem Abstand zwischen den Achsen der Kanäle A-B und den Maskentargets 14 und 18. Y ist ist positiv, v/enn der
Targetabstand größer als die Kanalabstände ist. Der Kanal B wird nun mit dem Target 14 in der y-Ebene durch Verwendung
der Hebel-Reduktionseinrichtung 92-11 fein ausgerichtet. Die Maske ist nun wieder in eine ausgerichtete Lage in bezug auf
das optische System zurückgebracht worden. Zu diesem Zeitpunkt liegen die Maske und die Scheibe parallel und in einem Abstand
von genau 50 mm voneinander. Die Muster sind übereinander in Winkelausrichtung mit der Maske und den Targets 14 der Scheibe
(Kanal B).
Als nächstes wird der neue Abstand Maske/Scheibe berechnet. Das Scheibenmuster ist etwas größer als die Maske, weil die
punktförmige Röntgenstrahlenquelle das Maskenmuster auf die
Scheibe mit einer Vergrößerung von 1 + -: projektiert, wobei
ζ der Spalt I&ske/Scheibe und H der Abstand von der Röntgenstrahlenquelle
zu der Maske sind. Der Spalt Maske/Scheibe
wird von dem Sollwert ζ = 50 μΐη eingestellt, um kleine Maßstabsänderungen (kleine Vergrößerungsänderungen) zu berücksichtigen, wie sie beispielsweise aufgrund von Temperaturschwankungen und Verarbeitungsfehlern an der Scheibe auftreten können. Der gewünschte Spalt ist
wird von dem Sollwert ζ = 50 μΐη eingestellt, um kleine Maßstabsänderungen (kleine Vergrößerungsänderungen) zu berücksichtigen, wie sie beispielsweise aufgrund von Temperaturschwankungen und Verarbeitungsfehlern an der Scheibe auftreten können. Der gewünschte Spalt ist
wobei D der Sollabstand zwischen den Targets 14 und 18 und
Δ = V. ym
die exakte (positive) Differenz zwischen den entsprechenden Abständen der Scheibe und dem Maskentarget ist. Die drei
Eichfühler 332, 334 und 336 für den Maskenabstand werden
auf Null eingestellt. Die Hebel-Reduktionseinrichtung 92-7, 92-8, 92-9 für den Maskenabstand wird dazu verwendet, diese drei Eichfühler auf ζ - 50 um einzustellen.
Eichfühler 332, 334 und 336 für den Maskenabstand werden
auf Null eingestellt. Die Hebel-Reduktionseinrichtung 92-7, 92-8, 92-9 für den Maskenabstand wird dazu verwendet, diese drei Eichfühler auf ζ - 50 um einzustellen.
Als nächstes wird die Mitte der Maske mit der Mitte der
Scheibe ausgerichtet. Die drei Eichfühler 404a, b und c
(siehe Fig. 27) für die seitliche Ausrichtung der Maske
werden auf Null eingestellt. Die Hebel-Reduktionseinrichtungen 92-10 und 92-11 werden sorgfältig durch die drei Eichfühler justiert, um die Maske um die kleinen Strecken Δ χ und«iy
zu dem Ausrichtungsmittelpunkt hin in einer Translationsbewegung zu verschieben; dabei bedeuten
Scheibe ausgerichtet. Die drei Eichfühler 404a, b und c
(siehe Fig. 27) für die seitliche Ausrichtung der Maske
werden auf Null eingestellt. Die Hebel-Reduktionseinrichtungen 92-10 und 92-11 werden sorgfältig durch die drei Eichfühler justiert, um die Maske um die kleinen Strecken Δ χ und«iy
zu dem Ausrichtungsmittelpunkt hin in einer Translationsbewegung zu verschieben; dabei bedeuten
. δ
öx = Sg cosa
Ay = s - sina
D
D
wobei S der Sollabstand von. dem gewünschten Ausrichtungsmittelpunkt Maske/Scheibe zu dem Target 14 des Kanals B und
α der Winkel zwischen der x-Achse, dem Target 14 und dem gewünschten
Ausrichtungsmittelpunkt sind. Der gewünschte Ausrichtungsmittelpunkt liegt auf einer Linie durch die punkt-
3716190
förmige Röntgenstrahlenquelle, die senkrecht zu der Maske
verläuft. In unserem Beispiel beträgt σ = 45 Grad. Der Aus— richtungsmittelpunkt liegt in der Mitte der Scheibe, wie
man in Fig. 35 erkennen kann. Nachdem die oben erläuterten Schritte durchgeführt worden sind, wird die Kassette 60
dem optischen Kopf 88 entnommen und zu der Röntgenstrahlen-Belichtungsstation
gebracht, wie schematisch in Fig. 3 zu erkennen ist; dort wird die Scheibe durch die Maske 24 von
einer Röntgenstrahlenquelle 26 belichtet.
Durch die vorliegende Erfindung wird also ein sehr schwieriges und kompliziertes Problem überwunden, nämlich die Ausrichtung
des Musters einer lichtundurchlässigen Maske auf das bereits existierende Muster eines Silicium-Wafers mit extrem kleinen,
jedoch sehr wesentlichen Toleranzen.
Claims (11)
- PATENTANWÄLTEü i ! 'J,,, ^: 1 30A. GRUNECKERDtPL-If)GH. KlNKELDEYDR-INGW. STOCKMAlRDR-J^iG-AeE(CALTECHJK. SCHUMANNDR R£R MAT. - DlPL-PHYSP. H. JAKOBDlPL -INCiG. BEZOLDDfI PERNAT- DIPL-CHeMTHE PERKIN-ELMER CORPORATIONMain AvenueNorwalk, Connecticut 068568 MÜNCHEN 22MAXIMILIANSTRASSE 43IH 16 119-dgVerfahren zur Ausrichtung einer
lithographischen Maske auf eine
Substrat-Scheibe sowie Vorrichtung
zur Ausrichtung des Musters auf einer
Projektionsmaske mit einem vorher aufgebrachten Muster auf einer ScheibePatentansprüche1J Verfahren zur Ausrichtung einer lithographischen Maske \ 'auf einer Substrat-Scheibe, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Ausrichtungs-Targets auf einer Oberfläche jeder Maske und Scheibe vorgesehen werden, daß mehrere optische Mikroskop-Kanäle vorgesehen werden, die so angeordnet sind, daß sie Teile einer Bezugsebene
abtasten, daß die Scheibe mit ihrer Ausrichtungsoberfläche in der Bezugsebexie und rrit jedem Ausrichtungstarget so
positioniert wird, daß die Ausrichtungs-Targets mit der opti-(O8D) 22 38 62telex os-aeaaoTELEGRAMME MONAP4TTELEKOPl ERERο I I υ ιsehen Achse jeweils eines anderen optischen Kanals ausgerichtet sind, daß die Scheibe aus der Bezugsebene in eine parallel dazu verlaufende Belichtungsebene verschoben wird, während ihre Ausrichtung relativ zu den optischen Achsen beibehalten wird, daß die Maske in der Bezugsebene so positioniert wird, daß jede ihrer Ausrichtungstargets mit einem anderen optischen Kanal ausgerichtet ist, und daß für die anschließende Belichtung der Scheibe durch die Maske die Ausrichtung zwischen Scheibe und Maske aufrechterhalten wird. - 2. Verfahren zur Ausrichtung einer lithographischen Maske zu einer Substrat-Scheibe, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Ausrichtungstargets auf einer Oberfläche jeder Maske und Scheibe vorgesehen werden, daß mehrere optische Mikroskop-Kanäle vorgesehen werden, die so positioniert sind, daß sie Bereiche einer Bezugsebene abtasten, daß die Scheibe mit ihrer Ausrichtungsoberfläche in der Bezugsebene positioniert wird, daß die optische Achse jedes optischen Kanals mit einem anderen Target auf der Scheibe ausgerichtet wird, daß die Scheibe aus der Bezugsebene zu einer parallel dazu verlaufenden Belichtungsebene verschoben wird, während ihre Ausrichtung relativ zu den optischen Achsen aufrechterhalten wird, daß die Maske in der Bezugsebene angeordnet wird, daß die Maske so positioniert wird, daß jede ihrer Ausrichtungstargets mit einer anderen optischen Achse ausgerichtet wird, ohne daß die Ausrichtung der Achsen geändert wird, und daß die Ausrichtung zwischen der Scheibe und der Maske für die anschließende Belichtung der Scheibe durch die Maske beibehalten wird.
- 3. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens drei Targets und Kanäle vorgesehen sind.
- 4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur anschließenden Belichtungι 1 r 1.C- ηdie ausgerichtete Maske und Scheibe zu einer Belichtungsstation gebracht werden.
- 5. Verfahren zur Ausrichtung einer lithographischen Maskezu einer Substratscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Ausrichtungs-Targets auf einer Oberfläche jeder Maske und Scheibe vorgesehen werden, daß ein optischer Kopf vorgesehen wird, der im wesentlichen mehrere optische Kanäle umschließt, die so angeordnet sind, daß sie Bereiche einer Bezugsebene abtasten, daß in einer ersten Stellung an dem optischen Kopf eine Kassetten-Einrichtung angebracht wird, um die Oberfläche der Scheiben in der Bezugsebene zu haltern, daß die optische Achse jedes optischen Kanals mit einem anderen Target auf der Scheibe ausgerichtet wird, daß die Kassetten-Einrichtung relativ zu dem optischen Kopf in eine zweite Stellung verschoben wird, wodurch eine Oberfläche der Scheibe in einer Ebene liegt, die parallel zu der, jedoch in einem bestimmten, bekannten Abstand von der Bezugsebene verläuft, daß die Kassetteneinrichtung aus dem optischen Kopf entnommen wird, daß die Maske parallel zu der Scheibe und in einem bestimmten, bekannten Abstand von der Oberfläche der Scheibe an der Kassetten-Einrichtung angebracht wird, daß die Kassetteneinrichtung in der zweiten Stellung an dem optischen Kopf repositioniert wird, wodurch die Maske in der Bezugsebene liegt, daß die Lage der Maske relativ zu der Kassetteneinrichtung justiert wird, um jedes Target auf der Maske mit einer anderen optischen Achse der optischen Kanäle auszurichten, daß die Kassetteneinrichtung einschließlich der Maske und der Scheibe zu einer Belichtungsstation entfernt wird, und daß die Scheibe durch eine aktivierende Strahlung, die durch die Maske verläuft, belichtet wird, wodurch ein Muster auf der Maske auf der Scheibe reproduziert wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Maske optisch lichtundurchlässig ist.
- 7. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Strahlung Röntgenstrahlung verwendet wird.
- 8. Vorrichtung zur Ausrichtung des Musters auf einer Projektionsmaske mit einem vorher aufgebrachten Muster auf einer Scheibe, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die mehrere optische Mikroskop-Kanäle definiert, die jeweils so angeordnet sind, daß sie eine andere Targetfläche in einer gemeinsamen Bezugsebene abtasten, durch eine Einrichtung zur unabhängigen Positionierung jedes Kanals, um seineoptische Achse mit einem vorher ausgewählten Target in einer Targetfläche auszurichten, durch eine Einrichtung zur Halterung einer Scheibe mit ihrem Muster in der Bezugsebene, wobei Bereiche des Musters einen ersten Satz von vorher ausgewählten Targets definieren, durch eine Einrichtung zur Verschiebung der Scheibe parallel zu der Bezugsebene aus der Bezugsebene in eine Belichtungsebene, wobei die Ausrichtung des Scheibenmusters mit den optischen Achsen beibehalten wird, durch eine Einrichtung zur Halterung der Projektionsmaske an der die Scheibe halternden Einrichtung mit ihrem Muster in der Bezugsebene, wobei Bereiche des Maskenmusters einen zweiten Satz von vorher ausgewählten Targets definieren, und durch eine Einrichtung zur Positionierung der Projektionsmaske in der Bezugsebene, um jedes Target des zweiten Satzes mit einer anderen optischen Achse auszurichten.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Positionierung der Kanäle eine Einrichtung zur Beobachtung der Bezugsebene durch einen ausgewählten optischen Kanal aufweist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Beobachtungseinrichtung ein Okular und eine Kanalauswahleinrichtung aufweist, um das Okular wahlweise mit jedem der Kanäle optisch zu koppeln.
- 11. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Targetbereich eine zwei dimensionale Figur aufweist, und daß das Target durch die geometrische Mitte dieser Figur gebildet wird.
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