DE3115487A1 - Dichtungsband fuer rohrverschraubungen und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Dichtungsband fuer rohrverschraubungen und verfahren zu seiner herstellung

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DE3115487A1
DE3115487A1 DE19813115487 DE3115487A DE3115487A1 DE 3115487 A1 DE3115487 A1 DE 3115487A1 DE 19813115487 DE19813115487 DE 19813115487 DE 3115487 A DE3115487 A DE 3115487A DE 3115487 A1 DE3115487 A1 DE 3115487A1
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DE
Germany
Prior art keywords
ptfe
sealing tape
paste
insert
coating
Prior art date
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Ceased
Application number
DE19813115487
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English (en)
Inventor
Werner 6000 Frankfurt Karsten
Erich 6382 Friedrichsdorf Robens
Wilhelm 6000 Frankfurt Schuster
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Battelle Institut eV
Original Assignee
PAMPUS VERMOEGENSVERWALTUNG
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Publication date
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Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K3/00Materials not provided for elsewhere
    • C09K3/12Materials for stopping leaks, e.g. in radiators, in tanks

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Adhesive Tapes (AREA)

Description

  • Dichtungsband für Rohrverschraubungen und Verfahren zu seiner
  • Herstellung.
  • Zusatz zu P 30 20 157.1 Die Erfindung betrifft ein Dichtungsband für Rohrverschraubungen, das im wesentlichen aus einer Folie aus Polytetrafluoräthylen (PTFE) besteht, die mit Hilfe einer Fasereinlage verstärkt ist.
  • Nach der Patentanmeldung P 30 20 157.1 ist es bekannt, Dichtungsbänder für Verschraubungen aus Polytetrafluoräthylen (PTFE), die in unverstcrkter Form seit langem Stand der Technik sind, durch eine Vlies- oder Gewebeeinlage zu verstärken. Nach der genannten Patentanmeldung kann die Fluorpolymer-Folie aus ungesintertem PTFE die Vlies- oder Gewebeeinlage einseitig oder beidseitig bedecken, wobei das Volumen der abdeckenden PTFE-Schicht so bemessen ist, daß sie auch bei Zusammenpressungsdruck nicht von den Faserzwischenräumen des Vlieses bzw. Gewebes vollkomen aufgenommen werden kann, sondern noch ein Überstand von ungesintertem PTFE auf der Verstärkungseinlage verbleibt.
  • Bei der Herstellung der-Gewindedichtbänder nach P 30 20 157.1 hat es sich allerdings gezeigt, daß eine homogene Verbindung zwischen abdeckender Fluorpolymer-Folie und Vlies-bzw. Gewebeeinlage wegen der geringen Adhäsion von PTFE an Fasern nur schwierig herzustellen ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, die abdeckende Schicht aus ungesintertem PTFE auf einfachere und wirtschaftlichere Weise auf die Vlies- oder Gewebeeinlage aufzubringen und eine gut haftende Beschichtung zu erzielen. Die Lösung dieser Aufgabe liegt in einer Verwendung von PTFE-Beschichtungsmaterial als Masse von etwa pastenförmiger Konsistenz, die mit-Hilfe- von geeigneten Auftragsvorrichtungen, z. ß. durch Auftragskalander, auf die Vlies- oder Gewebeeinlage aufgebracht, eingepreßt und bezüglich der Dicke der Beschichtung kalibriert wird, wobei gleichzeitig eine Kalibrierung auch die Dicke des Gesamtproduktes erfolgt.
  • Aus Vorveröffentlichung ist das Herstellen von Folienbahnen aus PTFE-Pulver bereits bekannt, beispielsweise aus der DE-OS 14 94 293.
  • Hier wird jedoch eine Matrix von PTFE-Teilchen in einer flüssigen Einbettung unter Druck, Scherung und Zugabe eines Gleitmittels zu einer Bahn ausgepresst, die anschließend getrocknet und zu einer dUnnen PTFE-Folie zusammengesintert wird. Desgleichen geht auch aus der DE-AS 12 12 725 hervor, daß es bereits im Jahre 1958 üblich war, PTFE-Folien sowohl aus einer Paste, die aus PTFE-Pulver und einer ölartigen Substanz, als auch aus PTFE-Pulver und einer wässrigen Silikon-Harz-Emulsion bestand, herzustellen.
  • Bei der Lösung der Aufgabe wird die Schaffung eines Dichtungsbandes fUr Rohrverschraubungen angestrebt, das die Bedingungen der DIN 30 660 erfüllt, d.h. sowohl für Trinkwasser, Allgas und Heißwasser von Heizungssystemen verwendbar ist. Dafür ist es erforderlich, daß das Dichtungsband keine Stoffe oder Reste von Stoffen enthält, die durch Trinkwasser oder Heißwasser (bis zu etwa 1200 C) ausgelaugt weiden. Das Dichtungsband und seine Faserfüllung muß weiter verrottungsfest gegen Wasser und auch gegen Abscheidungen von technischen Gasen sein. Wie schon im Hauptpatent ausgeführt, soll es für Umwicklung und Abdichtung bei der Verschraubung genügend reißfest sein und gleichzeitig zur Anpassung an die Verschraubungsgewinde eine ausreichende Reißdehnung besitzen.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird ein Faservlies mit nicht gegeneinander fixierten Fasern mit einer Paste beschichtet, die aus einem Gemisch von PTFE-Pulver und wässriger PTFE-Dispersion besteht. Trotz des PTFE-Dispersionsanteils, der in herkömmlicher Weise ohne Sinterung nicht zu wasserunempfindlichen Uberzügen auf Fasern führt, stellte sich überraschender Weise heraus, daß die erfindungsgemäße Beschichtung aus einem Gemisch von PTFE-Pulver und wässriger PTFE-Dispersion nicht wasserempfindlich ist. Das kann dadurch erklärt werden, daß in der Beschichtungsmasse die PTFE-Pulverteilchen gegenüber den PTFE-Dispersionsteilchen im Uberschuß vorliegen und die wasseraffinen Dispersionsteilchen einhüllen. Beispielsweise besteht die Beschichtungsmasse aus einem Gemisch von 36,4 Gew.-% PTFE-Pulver und 63,6 Gew.-% einer wässrigen PTFE-Dispersion mit 31,5 % Feststoffanteil Zur Herstellung der Beschichtungspaste wird die Dispersion durch Rühren homogenisiert und anschließend das PTFE-Pulver langsam zugeführt, bis die Mischung nach einer weiteren Rührzeit von etwa 10 Minuten in einem pastösen Zustand fertig vorliegt.
  • Diese pastöse Beschichtungsmasse wird dann in üblicher Weise so auf den Faservliesstoff aufgebracht, daß ein Überschuß von PTFE-Masse vorhanden ist. Das Aufbringen auf das Faservlies kann sowohl einseitig als auch beidseitig erfolgen. Das beschichtete Faservlies wird anschließend getrocknet und in Vorrichtungen nach dem Stand der Technik zu etwa 1 cm breiten Gewindedichtungsbändern zerschnitten, die üblicher Weise in Rollenform in den Handel kommen.
  • Es ist zusätzlich möglich, bei einseitiger Beschichtung des Faservlieses oder des Gewebes, die unbeschichtete Seite, die zwar in den Poren mit der PTFE-Paste gefüllt ist, jedoch noch benetzbare Fasern an der Oberfläche in genügender Anzahl aufweist, mit einem Kunststoff-Kleber zu beschichten, um eine zusätzliche Haftung des Dichtungsbandes beim Umwickeln der abzudichtenden Rohrverschraubungen zu erreichen. Es braucht'nicht besonders hervorgehoben werden, daß auch der Kunststoff-Kleber den sonstigen Anforderungen an ein Gewindedichtmaterial nach DIN 30 660 entsprechen muß.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRUCHE Verfahren zur Herstellung von Dichtungsband für Rohrverschraubungen bestehend aus einer Folie aus ungesintertem Polytetrafluoräthylen, die durch eine Vlies- oder Gewebeeinlage verstärkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß PTFE in Form einer Paste auf die Vlies- bzw.
    Gewebeeinlage aufgebracht, eingepresst und mit der Einlage zusammen kalibriert wird.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Dichtungsband nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die PTFE-Beschichtungspaste aus einer Mischung von PTFE-Pulver und einer wässrigen Dispersion besteht.
  3. 3. Dichtungsband nach den Ansprüchen 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die PTFE-Beschichtungspaste einseitig oder beidseitig auf die Fasereinlage aufgebracht ist.
  4. 4. Dichtungsband nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Vlies- oder Gewebeeinlage keine gegeneinander fixierten Fasern oder Faserstränge besitzt.
  5. 5. Dichtungsband nach den vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß das aufgebrachte Volumen der PTFE-Beschichtungsmasse so bemessen ist, daß auch nach dem Entfernen des Flüssiganteils der Beschichtungsmasse ein Uberschuß von PTFE über die Füllung der Faserzwischenräume hinaus vorhanden ist.
  6. 6. Dichtungsband nach den vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß ein einseitig mit PTFE-Paste beschichtetes Vlies- oder Gewebeeinlagematerial auf der Gegenseite mit einem Kunststoffkleber beschichtet ist.
DE19813115487 1980-05-28 1981-04-16 Dichtungsband fuer rohrverschraubungen und verfahren zu seiner herstellung Ceased DE3115487A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6034002A (en) * 1994-12-01 2000-03-07 Akzo Nobel Nv Sealing tape for sealing pipe joints

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