DE3115291C2 - "Abstimmschaltung für Hochfrequenzempfänger" - Google Patents
"Abstimmschaltung für Hochfrequenzempfänger"Info
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Abstract
Die Abstimmschaltung für Hochfrequenzempfänger, insbesondere AM-Empfänger für den Einbau in Kraftfahrzeuge, enthält einen abstimmbaren Empfangskreis, dessen veränderliche Induktivität durch die Arbeitswicklung (L ↓1) eines Transduktors (12) gebildet ist. Die Steuerwicklung (L ↓2) des Transduktors (12) wird von einem Steuerstrom (I) durchflossen. Die Steuerwicklung (L ↓2) dient gleichzeitig als frequenzbestimmendes Element eines Hilfsoszillators (16). Eine Frequenzregelschleife zur Regelung der Schwingungsfrequenz des Hilfsoszillators (16) durch Regelung des Steuerstromes (I) ist vorgesehen. Die Abstimmschaltung ermöglicht eine selektive Anpassung des abgestimmten Antennenkreises an die Vorstufe des Empfängers.
Description
Die Erfindung betrifft eine Abstimmschaltung für Hochfrequenzempfänger mit wenigstens einem abstimmbaren
Empfangskreis, der als veränderliche Induktivität die Arbeitswicklung eines Transduktor.,
enthält, dessen Steuerwicklung von einem Steuerstrom durchflossen ist Eine solche Abstimmschaltung ist aus
der AT-PS 1 69 048 bekannt
Die Abstimmung der verschiedenen Kreise eines Hochfrequenzempfängers kann durch Verändern von
kapazitiven oder induktiven Elementen erfolgen. Bei modernen Empfängerschaltungen sind zur Abstimmung
der verschiedenen Empfangskreise Kapazitätsdioden vorgesehen, deren Kapazität durch eine veränderbare
Gleichspannung gesteuert wird. Die Abstimmung mittels einer Gleichspannung ermöglicht die Verwirklichung
von elektronischen Abstimmschalturrgen und Frequenzregelschleifen, die eine hohe Stabilität der
eingestellten Empfangsfrequenz gewährleisten. In vielen Fällen bringt jedoch der Einsatz von Kapazitätsdioden
eine Verschlechterung des Signal/Rauschabstandes mit sich. Ein typisches Beispiel hierfür ist die
Abstimmung de«; Antennenkreises bei mit Stabantennen ausgerüsteten Rundfunkempfängern, insbesondere solchen
für den Einbau in Kraftfahrzeuge. Für relativ niedrige Empfangsfrequenzen (Langwelle, Mittelwelle
und Kurzwelle) weist z. B. die Stabantenne an einem Kraftfahrzeug eine relativ hohe Antennenkapazität von
50 bis 100 pF auf, so daß eine selektive Anpassung der Antenne an die Vorstufe nur mit hohem Schaltungsaufwand
und bei einer wesentlichen Verschlechterung des Rausch/Signal-Verhältnisses möglich ist. Bei aperiodischer
Anpassung der Antenne an die Vorstufe werden Selektivität und Großsignalverhalten wesentlich verschlechtert
Bei induktiver Abstimmung bereitet hingegen die selektive Anpassung der Antenne an die Vorstufe keine
Schwierigkeiten, wobji gleichzeitig optimale Werte des Rausch/Signal-Verhältnisses erreicht werden. Dies ist
jedoch im industriellen Maßstab bisher nur mit mechanisch abstimmbaren Induktivitäten, sogenannten
Variometern, möglich. Die Anwendung von elektronisch veränderbaren induktiven Elementen, insbesondere
Transduktoren, wirft die Schwierigkeit auf, daß solche Elemente zum einen starken Exemplarstreuungen
unterworfen sind, so daß in der Serienherstellung kein Gleichlauf zwischen Antennenkreis und anderen
abgestimmten Kreisen erreicht werden kann, und zum anderen die Kennlinie djr Induktivität als Funktion des
Steuerstromes sich wegen der Remananz der verwendeten
Ferritkerne und durch Temperaturabhängigkeit ändert
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Abstimmschaltung für Rundfunkempfänger, die zur
optimalen Anpassung der Antenne an die Vorstufe und gleichzeitigen Optimierung des Signal/Rausch-Verhältnisses,
Großsignalverhaltens und der Selektivität die Anwendung von elektronisch gesteuerten Transduktoren
in Serienherstellung ermöglicht
Diese Aufgabe wird durch eine Abstimmschaltung der eingangs genannten Art gelöst, die gemäß der
Erfindung dadurch gekennzeichnet ist daß die Steuerwicklung gleichzeitig als frequenzbestimmendes Element
eines Hilfsoszillators ausgebildet ist und daß eine Frequenzregelschleife zur Regelung der Schwingungsfrequenz des Hilfsoszillators durch Regelung des
Steuerstroms vorgesehen ist
Bei der erfindungsgemäßen Abstimmschaltung sind die oben erläuterten Eigenschaften des Transduktor
unschädlich. Insbesondere sind Exemplarstreuungen hinsichtlich der Kennlinie der Induktivität als Funktion
des Steuerstromes unschädlich, und auüi die Änderung
dieser Kennlinie aufgrund von Remanenz- und Tempe" ratureffekten hat keinerlei Auswirkung auf die erreichte
Konstanz der eingestellten Abstimmfrequenz.
Hinsichtlich der Empfangseigenschaften ergeben sich optimale Werte, wie sie sonst nur bei Anwendung von
mechanischer induktiver Abstimmung möglich sind. Gegenüber der Anwendung von Kapazitätsdioden
ergibt sich z.B. ein um 10 bis 15 dB besserer Rauschabsiand. Die Erfindung beruht insbesondere auf
der Erkenntnis, daß unabhängig von Exemplarstreuungen, Remanenz- und Temperatureffekten bei einem
Transduktor das Verhältnis der Induktivität der Arbeitswicklung zur Induktivität der Steuerwicklung
konstant bleibt. Grundsätzlich wäre es möglich, die Induktivität der Steuerwicklung zu messen, um den
Steuerstrom so zu regeln, daß die davon abhängige Induktivität der Arbeitswicklung, die im Antennenkreis
liegt den richtigen Wert erhält. Gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung wird jedoch
anstelle der Messung der Induktivität der Steuerwicklung die Frequenz eines Hilfsoszillators gemessen, der
4' als frequenzbestimmendes Element die Steuerwicklung
des Transduktor enthält. Es wurde nämlich gefunden, daß ebenso wie das Verhältnis von Arbeit'.induktivität
zu Steuerinduktivität auch das Verhältnis von Abstimmfrequenz zur Frequenz des Hilfsoszillators unabhängig
von den oben erläuterten Exempiarstreuungen, Remanenz- und Temperatureffekten ist. Dies wird im
einzelnen weiter unten unter Bezugnahme auf besondere Ausführungsbeispieie der Erfindung erläutert.
Besonders zweckmäßige Ausgestaltungen, Weiterbil-" düngen und besondere Merkmale der Erfindung sind
insbesondere in den Unteransprüchen angegeben und ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen und aus der Zeichnung, auf die Bezug genommen wird. In der Zeichnung zeigt
b" F i g. 1 ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform
der Abstim"ischaltung;
Fig.2 eine schematische Darstellung des in der Abstimrnschältung verwendeten Transduktor;
Fig. 3 und 4 Diagramme zur Erläuterung der 6' Arbeitsweise der Erfindung;
F i g. 5 ein Detailschaltbild einer vorteilhaften Ausführungsform eines Digif.l/Analog-Wandlers und eines
Hilfsoszillators für die Abstimmschaltune.
Bei der in F i g. I als Blockschaltbild gezeigten Ausführungsform enthält der abgestimmte Antennenkreis
eines Empfängers 10 die Arbeitswicklung L\ eines Transduktors 12 mit einem dazu parallelgeschalteten
Abgleichkondensator C* wobei der Verbindungspunkt
zwischen einer Stabantenne A, der Arbeitswicklung L\ des Transduktors 12 und dem Abgleichkondensator C-1
an den Eingang der ersten Stufe des Empfängers 10 angelegt ist. Der Empfänger 10 ist z. B. für AM-Empfang
im Kurz-, Mittel- und Langwellenbereich ausgelegt; es kann sich aber auch um FM-Empfänger oder Einseitcnbandempfänger
für beliebige Frequenzbereiche handeln.
Zur Abstimmung des Antennenkreises wird über die Steuerwicklung L2 des Transduktors 12 ein Steuerstrom
/geführt, dessen Größe von einer noch im einzelnen zu erläuternden Frequenzregelschleife bestimmt wird. Die
Abstimmung der weiteren abstimmbaren Kreise des Empfängers 10 erfolgt im Gleichlauf mit der Abstimmung
des Antennenkreises über eine Frequenzregelschleife, die in herkömmlicher Weise ausgebildet ist und
daher hier nicht weiter erläutert wird. Mit U ist die Abstimmfrequenz bezeichnet, auf die sowohl der
Antennenkreis als auch die übrigen abstimmbaren Kreise des Empfängers IO abgestimmt sind. Das zur
Abstimmung der übrigen Kreise des Empfängers 10 erforderliche Regelsignal wird aus einem Mikroprozessor
14 gewonnen, der zusätzlich zur Funktion der Frequenzregelschleife eine Vielzahl weiterer Funktionen
erfüllt, die für den Betrieb des Empfängers und ggf. weiterer Zusatzeinrichtungen, z.B. Zeituhr o.dgl.,
erforderlich sind. Insbesondere ist der Mikroprozessor 14 auch ein wesentlicher Bestandteil einer Frequenzregelschleife
zur Abstimmung des Antennenkreises, wie nun im einzelnen erläutert wird.
Die Arbeitswicklung Lj des Transduktors 12. über die
der Steuerstrom / fließt, ist gemeinsam mit einem paraiieigeschalteten Kondensator C das schwingungsfrequenzbestimmende
Element eines Hilfsoszillators 16. Der Hilfsoszillator 16 ist so ausgebildet, daß der durch
ihn verursachte, in der Steuerwicklung L2 fließende
Strom sehr viel kleiner ist als der Steuerstrom /, so daß durch ihn die Induktivität der Steuerwicklung nur
unwesentlich beeinflußt wird. Das von dem Hilfsoszillator 16 gelieferte Schwingungssignal hat die Hilfsfrequenz
f2. die um Größenordnungen niedriger ist als die
Frequenz fi, auf die der Empfänger 10 abgestimmt werden soll. Eine Amplitudenregelschaltung 18 hat die
Aufgabe, das Ausgangssignal des Hilfsoszillators 16 möglichst frei von Oberschwingungen zu halten, da
diese in den Bereich der Empfangsfrequenz fallen könnten und bei höherer Intensität zu Pfeif störungen
führen würden. Das Ausgangssignal des Hilfsoszillators 16 wird über einen Pegelanpassungsverstärker 20 dem
Mikroprozessor 14 zugeführt.
Die gewünschte Empfangsfrequenz f, wird in den
Mikroprozessor 14 mittels einer Eingabeschaltung 22 eingegeben, bei der es sich im einfachsten Falle um ein
mechanisches Abstimmelement oder eine Tastatur, bei aufwendigeren Ausführungsformen jedoch um eine
Sendersuchs^.naltung od. dgl. handelt. An den Mikroprozessor
14 ist ferner ein Festwertspeicher 24 angeschlossen, in dem vorbestimmte Verhältnisse der Empfangsfrequenzen /i zu diesen fest zugeordneten Schwingungsfrequenzen h des Hilfsoszillators 16 abgespeichert sind.
Zu jeder gewünschten, über die Eingabeschaitung 22 eingegebenen Empfangsfrequenz /2 holt sich der
Mikroprozessor 14 aus dem Festwertspeicher 24 den zugehörigen, darin abgespeicherten Wert des Verhältnisses
f\/f2. Der Mikroprozessor 14 erzeugt über einen
Digital/Analog-Umsetzer 26 und einen nachgeschalteten Spannungs/Strom-Wandler den Steuerstrom /, der
erforderlich ist, damit der Hilfsoszillator auf der zu dem vorbestimmten Verhältnis f\/f2 gehörenden Schwingungsfrequenz
/j schwingt. Weicht die Schwingungsfrequenz f2 von dem vorgeschriebenen Wert ab. se wird der
Steuerstrom /durch den Mikroprozessor 14 schrittweise nachgeregelt, bis der Sollwert erreicht ist.
Die Arbeitsweise der in F i g. I schematisch gezeigten Abstimmschaltung und die ihr zugrunde liegenden
Erfindungsgedanken werden nun im einzelnen unter Bezugnahme auf die F i g. 2,3 und 4 erläutert.
Ein Transduktor herkömmlicher Art ist in Fig. 2 dargestellt. Es handelt sich um einen sogenannten
Doppelkern-Transduktor, der einen Mittelschenkel MS und zwei Außenschenkel AS\, AS2 aufweist. Die
Arbeitswicklung besteht aus zwei Wicklungshälften Wi. VVi'. die auf die Außenschenkel AS\ bzw. AS2
aufgewickelt sind und gleiche Windungszahl aufweisen. Die Steuerwicklung W2 ist auf dem Mittelschenkel MS
aufgewickelt. Der Wicklung W2 ist die Induktivität L2
zugeordnet, während den beiden gegensinnig in Reihe geschalteten Wicklungshälften Wi. Wi' die Arbeitsinduktivität
L1 zugeordnet ist. Durch die gegensinnige Reihenschaltung der Wicklungshälften Wi, Wi' wird
erreicht- daß die durch Signalkomponenten in der Steuerwicklung W2 induzierten Signale sich in der
Arbeitswicklung auslöschen. Dies ist bei der Abstimmschaltung von großer Bedeutung, da in der Steuerwicklung
W2 das Ausgangssignal des Oszillators 16 mit der
Frequenz h vorhanden ist, das von dem Antennenkreis ferngehalten werden soll. Da eine vollständige Auslöschung
der gegensinnig induzierten Signalanteile aufgrund von stets vorhandenen geringen Unsymmetrien
nicht möglich ist, ist bei der erfindungsgemäßen Abstimmschaltung Sorge dafür getragen, daß die
Schwingungsfrequenz f2 des Hilfsoszillators 16 um
Größenordnungen kleiner als die Empfangsfrequenz /Ί ist und daß in dem Ausgangssignal des Hilfsoszillators
16 ein sehr geringer Oberwellenanteil enthalten ist. Die Amplitudenregelschaltung 18 hält den Pegel des
Ausgangssignals des Hilfsoszillators 16 auf einem sehr niedrigen Wert, bei dem das Ausgangssignal praktisch
sinusförmig ist.
Bei einem Transduktor gilt allgemein für die Arbeitsinduktivität L1 und die Steuerinduktivität L2:
L1 =
C)
(2)
μ2 -
2 μι ■ A\
Lx bo L,
Arbeitsinduktivität (des HF-Kreises),
Steuerinduktivität,
Steuerinduktivität,
Länge der magnetischen Feldlinien der Außenschenkel,
Länge der magnetischen Feldlinien des Mittelschenkels,
Querschnitt der Außenschenkel,
Querschnitt des Milielschenkels,
Effektive Permeabilität des Ferritwerkstoffes der Außenschenkel,
Querschnitt des Milielschenkels,
Effektive Permeabilität des Ferritwerkstoffes der Außenschenkel,
//2 = Effektive Permeabilität des Ferritwerkstoffes
des Miuelschenkeis,
W1 = Windungszahl der Arbeitsinduktivität.
W2 = Windungszahl der Steuerinduktiviiät.
W2 = Windungszahl der Steuerinduktiviiät.
Für das Verhältnis von Arbeitsinduktivität L1 zu
Steuerinduktivität L2 läßt sich aus den Gleichungen (1)
und (2^ ableiten:
L μ;
2 "ι
1 1 ■ I1
ΛμιΛι 1
/,11,/I1 J
= iitii. ΓΑ . JiL. Δ + _!_Ί
υ/. I / j λ I
L Ί
13L
/I2
(4)
Darin sind μ die effektive Permeabilität des Spulenkerns, Φ der Magnetfluß, / die Länge der
magnetischer, Feldlinien im Spulenkern, / der in der Spulenwicklung fließende Strom, W die Windungszahl
der Spule und A der Querschnitt des Spulenkerns.
Der Magnetfluß Φ ist abhängig vom Arbeitspunkt auf
der Magnetisierungskennlinie des verwendeten Ferritmaterials und daher von der Remanenz und von dem
Temperaturkoeffizient dieses Ferritmaterials. Daher muß sich für eine konstante effektive Permeabilität μ
der Steuerstrom /zeit- und temperaturabhängig ändern, so daß er keine geeignete Bezugsgröße für den Wert der
Arbeitsinduktivität L\ ist
In einem gegebenen Transduktor gehört zu jedem Wert der effektiven Permeabilität μ, in den Außenschenkeln
ein bestimmter Wert der effektiven Permeabilität μ2 im Mittelschenkel, der sich aus der Geometrie
des Transduktor und aus den Arbeitspunkten auf der Magnetisierungskennlinie berechnen läßt. Wenn die
Arbeitsinduktivität L, konstant gehalten wird, indem der Steuerstrom /entsprechend der durch Temperatur- und
Remanenzänderungen hervorgerufenen Abweichung des Magnetflusses Φ nachgeregelt wird, so bleibt das
Verhältnis μ\/μ2 konstant. Daher bleibt nach Gleichung
(3) auch das Verhältnis LxIL2 konstant
Umgekehrt läßt sich demnach auch die Arbeitsinduktivität L; konstant halten, indem die zugehörige
Steuerinduktivität Lr bestimmt und durch Nachregeln
des Steuerstromes /konstant gehalten wird.
Da die Windungszahl Wi der Arbeitswickiung, der
Querschnitt A\ der Außenschenkel und die Länge l\ der magnetischen Feldlinien im Außenschenkel für einen
gegebenen Transduktor fest vorgegeben sind, folgt aus Gleichung (1). daß die Arbeitsinduktiviiät Z-i nur durch
eine Änderung der Permeabilität μι des Ferritwerkstoffes
der Außenschenkel geändert werden kann.
Aus den Induktionsgesetzen folgt allgemein für eine gegebene Induktivität:
F i g. 3 zeigt für einen gegebenen Transduktor die Abhängigkeit der Arbeitsinduktivität L, von der
Steuerinduktivität Lj bei verschiedenen Werten des
Steuerstromes /. Es zeigt sich, daß die Punkte für die verschiedenen Werte des Steuerstromes / auf einer
Geraden liegen.
Die Bestimmung der Steuerinduktivität L2 kann
grundsätzlich im Rahmen der Erfindung auf beliebige Weise erfolgen. Es hat sich jedoch als zweckmäßig
erwiesen, den Wert der Steuerinduktivität L2 indirekt zu
bestimmen, und zwar über die Schwingungsfrequenz des Hilfsoszillators 16 bei der in F i g. I gezeigten
Ausführungsform. Da die im Diagramm der Fig. 3 gezeigte Gerade nicht durch den Ursprung verläuft,
ergibt sich bei dieser Ausführungsform kein linearer Zusammenhang zwischen der Empfangsfrequenz /i und
der Schwingungsfrequenz /j des Hilfsoszillators 16. Dieser Zusammenhang ist in dem Diagramm der F i g. 4
als gestrichelte Kurve a dargestellt. Es ergibt sich eine gekrümmte Kennlinie. Ein wichtiges Merkmal der
Erfindung besteht darin, daß eine Anzahl von Werten, die zur Approximation dieses Zusammenhanges zwischen
der Empfangsfrequenz /j und der Schwingungsfrequenz h des Hilfsoszillators 16 ausreicht, in einem
Festwertspeicher abgespeichert wird, zu dem die Steuerschaltung der Frequenzregelschleife des Antennenabstimmkreises
Zugriff hat. Die einzelnen Werte werden empirisch ermittelt und dann in dem Festwertspeicher
24 (Fig. 1) abgespeichert. Es ist jedoch auch möglich, den Verlauf der gekrümmten Kennlinie durch
einen Mikroprozessor berechnen zu lassen, wenn dieser ausreichend schnell arbeitet und genügend Rechenkapazität
zur Verfügung hat.
Um mit einer relativ geringen Anzahl von Werten, die in dem Festwertspeicher 24 abgespeichert werden
müssen, auszukommen, wird eine Steuerkennlinie fx = F(f2) für den jeweils verwendeten Transduktortyp in
Ka^terscnruien νυΐι /.. d. iwmiz. iui uic /-Vuaiiiuumcquenz
/", ausgemessen, und die gefundenen Werte
werden dann in dem Festwertspeicher 24 abgespeichert. Die zwischen den einzelnen Rasterschritten liegenden
Punkte der Steuerkennlinie werden dann mittels des Mikroprozessors 14 mit genügender Genauigkeit
interpoliert. Der Mikroprozessor 14 gibt dann ein digitales Ausgangssignai aus, das über den Digital/Analog-Umsetzer
26 und den Spannungs/Stromwandler 28 in den erforderlichen Steuerstrom /umgesetzt wird. Der
Hilfsoszillator 16 schwingt auf der durch die Steuerinduktivität Z-2 und den Kondensator C gegebenen
Frequenz fj, die über den Verstärker 20 dem Mikroprozessor 14 zugeführt wird. Dieser vergleicht
Isr.vert und Sollwert dieser Frequenz /j und regelt schrittweise den Steuerstrom / so lange nach, bis !stund
Sollwert übereinstimmen. Nun ist auch die Arbeitsinduktivität Li auf ihrem Sollwert und bildet mit
der Kapazität der Stabantenne A und dem Abgleichkondensator CM einen Schwingkreis, der auf den
eingegebenen Wert f\ der Empfangsfrequenz abgestimmt ist Der Abgleichkondensator C1 ermöglicht den
Ausgleich von Kapazitätsstreuungen der angeschlossenen Stabantenne.
Wenn sich durch Abbau der Remanenz oder durch Temperaturänderungen des Transduktors 12 die Resonanzfrequenz
/i, auf die der Antennenkreis abgestimmt ist, ändert, so ändert sich gleichzeitig entsprechend der
Kennlinie a nach Fig.4 (gestrichelte Kurve) auch die
Frequenz £ des Hilfsoszillators 16, und der Mikroprozessor 14 regelt den Steuerstrom / nach, bis wieder der
Sollwert von h und folglich auch von f\ erreicht ist.
Eine wesentliche Vereinfachung der Abstimmschaltung kann erreicht werden, wenn der Transduktor 12 in
geeigneter Weise ausgebildet wird, wie im folgenden im einzelnen erläutert wird.
Es wird wieder aur F i g. 2 Bezug genommen. Das von
der Steuerwicklung W2 im Mittelschenkel MS verursachte
Magnetfeld teilt sich symmetrisch in die beiden Außenschenkel ASi, AS2 auf. Daher ist der magnetische
Fluß Φι im Mutelschenkel doppelt so groß wie der magnetische Fluß Φ2 in den beiden Außenschenkeln.
Φ,
Nach den Induktionsgesetzen gilt:
Daher ist
R
B2
B2
(5)
(6)
(7)
(8)
Aus der Gleichung (7) und Gleichung (8) ergibt sich:
(9)
Bx
B2
Φ,
Ax
A2
02 '
Gleichung (5) in Gleichung (9) eingesetzt ergibt:
2 02 A2 _ 2A2
2 02 A2 _ 2A2
(10)
B1
B2 Ax 02 Ax '
Für den Sonderfall Ax = 2 A2 gilt:
|i = 1 Bx = B2.
|i = 1 Bx = B2.
In einem homogenen Magnetwerkstoff gehören, entsprechend der Magnetisierungskennlinie, zu gleichen
magnetischen Induktionen Bgleiche magnetische Feldstärken
//und daher entsprechend der Beziehung
gleiche Permeabilitäten μ.
Daher gilt Tür Bx = B2 ebenfalls μ, = μ,.
Setzt man in Gleichung (3) diesen Sonderfall μ, = μ, und Ax=I A2 ein, so ergibt sich die vereinfachte Beziehung:
Lx _ 2 Wx 1
L2 W2 2
(H)
In dieser Gleichung stehen nur noch feste, durch die
Bauform vorgegebene Größen. Daher ist das Verhältnis LxZL2 nun eine Konstante, so daß auch das Verhältnis
fxZh konstant ist.
Bei genauer Betrachtung ist das Verhältnis LxZL2
jedoch nicht absolut konstant weil bei höheren magnetischen Feldstärken ein Teii der magnetischen
Feldlinien nicht mehr durch die Außenschenkel geht, sondern ein Streufeld bildet. Dann gilt natürlich die
Beziehung Bx = B7 nicht mehr.d. h. Ax : A2>2S).
Aus empirischen Untersuchungen geht hervor, daß bei einem Verhältnis Ax : A2 = 2,5 ein Optimum hinsichtlich
der Konstanz des Verhältnisses fxZf2 erreicht wird.
Bei anderen Ausführungen des Doppelkeines liegt das Verhältnis im Bereich von 2.0-2,7, insbesondere
2,3-2,6.
In Fig.4 zeigt die mit durchgezogenem Strich
eingezeichnete Gerade b die Steuerkennlinie, die sich ergibt, wenn die Beziehung Bx = B2 streng gilt. Die mit
durchgezogenem Strich gezeichnete gekrümmte Kennlinie c stellt die Stcücrkcnnlinie eines Transduktors dar.
bei dem das Vernaltnis A] /u A2 Jon Wert 2.45 hat.
Dieser Wert hat sich in der Praxis als günstig erwiesen.
Die Steuerkennlinie f\ = F(f2) wird durch die oben
angegebene Bemessung des Transduktors so weil linearisiert, daß es ausreicht, in dem Festwertspeicher 24
nur noch wenige Werte für das Verhältnis fx/f2
abzuspeichern, insbesondere Anfangs- und Endv.cr; des
gewünschten Empfangsbereiches.
Es wird nun auf Fig. 5 Bezug genommen, in der ein
detailliertes Schaltbild einer bevorzugten Ausführungsform von Teilen der erfindungsgemäßen Abstimmschaltung
dargestellt ist.
Der Digital/Analog-Umsetzer ist in einfacher Weise als Integratorschaltung ausgebildet, welche die von dem
Mikroprozessor 14 über die Anschlüsse Pl, P2 gelieferten pulsförmigen Signale integriert. Diese
Integratorschaltung enthält einen Operationsverstärker OPl, dessen Ausgang über einen Kondensator Cj auf
den invertierenden Eingang rückgekoppelt ist. Der nicht invertierende Eingang ist über einen Spannungsteiler
aus Widerständen Re, Ri auf ein konstantes Bezugspotential
gelegt. Dieses Bezugspotential wird mittels eines Kondensators Ci stabilisiert. Der invertierende Eingang
des Operationsverstärkers OPl erhält über einen Widerstand Rs entweder ein positives oder ein
negatives Ansteuersignal, je nachdem, welcher von zwei in Reihe zwischen die Betriebsspannung geschalteten
Transistoren Ti. T2 durchgesteuert ist. Die Ansteuerung
des Transistors Γι erfolgt über den Ansch!;1·? Pl und
einen aus zwei Widerständen Rx, R2 gebildeten
Spannungsteiler, während die Ansteuerung des Transistors T2 über den Anschluß P2 und einen aus den
Widerständen Po, R* gebildeten Spannungsteiler erfolgt.
Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers OPl wird über einen Widerstand Rs und einen Glättungskon-■
>o densator G einem Spannungs/Stromwandler zugeführt,
der aus den beiden Transistoren Tj, Tt gebildet ist. Der von dem Transistor Ti gelieferte Strom / gelangt als
Steuerstrom zu dem einen Ende der Steuerwicklung L2.
Der Hilfsoszillator 16 in Fig. 1 ist vorzugsweise gemäß F i g. 5 gebildet aus einem Transistor Ts, dessen
Kollektor mit demselben Ende der Steuerinduktivität L2
verbunden ist wie der Kollektor des Transistors Ti, einem Transistor T^, dessen Basis über einen Kondensator
Q, vom Kollektor des Transistors Ts angesteuert
t>o wird, und aus einer Konstantstromquelle, die mittels
eines Transistors Tj gebildet ist dessen Kollektor über
Widerstand R\2 bzw. RXt mit dem Emitter des
Transistors Ts bzw. Te verbunden ist dessen Emitter
über einen Widerstand R22 an Masse liegt und dessen
Basis ein über einen Kondensator Cs geglättetes Regelsignal empfängt das von einer aus Dioden Di 1,
Oi 2 gebildeten Gleichrichterschaltung geliefert wird. Der Kollektor des Transistors T7 "liefen einen von der
Regt-lspannung abhangigen Konstantstem zu den
parailelgeschalteten Emitterkreisender Transistoren T·,,
T0. Der von dem Transistor Ti gelieferte Konstants'.rom
teilt sich folglich in die Widerstände Rn und Ru auf. Bei
einem Ansteigen der Spannung in einem der Widfjrstän- '
de /?i2. R\a muß folglich die Spannung in dem jeweils
anderen Widerstand abnehmen und umgekehrt. Die Basis des 1 ransistors Ts ist über einen aus Widerständen
Rio. Rt] gebildeten Spannungsteiler auf konstantes
Potential gelegt. In ähnlicher Weise ist die Basis des u
Transistors 71,. dessen Kollektor mit dem positiven Po!
der Versorgungsspannung verbunden ist, über einen aus Widerstanden R\t,. R\-, gebildeten Spannungsteiler auf
eine geeignete Vorspannung gelegt, wird jedoch über den Kondensator G aus dem Kollektorkreis des ι
Transistors Ά in Mitkopplung angesteuert, so daß die
Bedingungen für Schwingbetrieb erfüllt sind. Das Schwingen erfolgt mit der Frequenz /j, die durch den
Parallelresonanzkreis aus der Steuerinduktivität L->
und
dem Kondensator Ci gebildet ist.
Das die Basis des Transistors Τη ansteuernde
Regelsignal wird aus dem Ausgangssignal des so gebildeten Hilfsoszillators gewonnen, wozu dieses
Ausgangssignal über einen Kondensator Q am Kollektor des Transistors T5 ausgekoppelt und ι.litteis eines
Transistors 7"» verstärkt wird. Das ·. om Kollektor des Transistors 7g über einen Kondensator Ce ausgekoppelte
verstärkte Signal wird mittels der Dioden Di \, D/2 gleichgerichtet, um das Regelsignal zu erhalten. Am
Kollektor wird ferner das verstärkte Ausgangssignal des Hilfsoszillators abgenommen, das dem Mikroprozessor
14 zugeführt wird.
Die oben beschriebene Ausgestaltung des Hilfsoszillators 16 in F i g. 1 zeichnet sich durch Einfachheit,
leichte Integrierbarkeit, Freiheit von Oberwellen und niedrige Schwingungsampliludc aus. Sie ist daher zur
Anwendung bei der in Fig. 1 gezeigten Abstimmschaltung
besonders gut geeignet.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (23)
1. Abstimmschaltung für Hochfrequenzempfänger mit wenigstens einem abstimmbaren Empfangskreis,
der als veränderliche Induktivität die Arbeitswicklung eines Transduktors enthält, dessen Steuerwicklung
von einem Steuerstrom durchflossen ist, dadurch gekennzeichnet,
IO
— daß die Steuerwicklung (L2) gleichzeitig als
frequenzbestimmendes Element eines Hilfsoszillators (16) ausgebildet ist und
— daß die Frequenzregelschleife zur Regelung der Schwingungsfrequenz des Hilfsoszillators (16) '5
durch Regelung des Steuerstromes (I) vorgesehen ist.
2. Abstimmschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzregelschleife derart
ausgebildet ist. daß sie die Schwingungsfrequenz (f2) des Hilfsoszillators (16) auf einem Wert hält, der
in einem vorbestimmten Verhältnis (f\lfi) zur
Empfangsfrequenz (Ti) steht, auf den der Empfangskreis (Lu A, C1) abgestimmt ist.
3. Abstimmschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vorbestimmte Verhältnis
(f\/f2) für den jeweils verwendeten Transduktor (12)
und für wenigstens zwei der gewünschten Werte der Empfangsfrequenz (ft) in einem Festwertspeicher
(24) abgespeichert ist. zu dem eine in der Frequenzregelschleife enthaltene Steuerschaltung
(14) Zugriff bat.
4. Abstimmschaliung -;iach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die verseht denen Werte des vorbestimmten Verhältnisses für die gewünschten
Empfangsfrequenzen empirisch ermittelt sind.
5. Abstimmschaltung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei unlinearer Abhängigkeit
der Empfangsfrequenz von der Schwingungsfrequenz des Hilfsoszillators (16) eine Vielzahl
von Verhältniswerten in dem Festwertspeicher (24) abgespeichert ist, durch welche die Kurve dieser
nichtlinearen Abhängigkeit approximiert wird.
6. Abstimmschaltung nach Anspruch 3 oder 4. dadurch gekennzeichnet, daß bei angenähert linearer
Abhängigkeit der Empfangsfrequenz von der Schwingungsfrequenz des Hilfsoszillators (16) nur
wenige Werte des vorbestimmten Verhältnisses in dem Festwertspeicher (24) abgespeichert sind.
7. Abstimmschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß die wenigen Werte des
vorbestimmten Verhältnisses die Werte sind, die zum Anfang und Ende des gewünschten Abstimmbereiches
gehören.
8. Abstimmschaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Transduktor (12) mit symmetrischem Doppelkern ausgebildet ist, auf dessen Mittelschenkel (MS) die
Steuerwicklung (L2) und auf dessen Außenschenkeln
(ASu AS2) je eine Wicklungshälfte (W1, W1') der
Arbeitswicklung (L1) angeordnet ist.
9. Abstimmschaliung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wicklungshälften
(Wu Wy') gegensinnig in Reihe geschaltet sind.
10. Abstimmschaltung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des
Querschnitts (A2) des Mittclschcnkels (MS) zu dem
20
M) Querschnitt (A,) der Außenschenkel (ASU AS2) so
bemessen ist, daß unter Betriebsbedingungen die Permeabilität (μ2) des Mittelschenkels angenähert
gleich der Permeabilität (μ!) der Außenschenkel ist
11. Abstimmschaltung nach Anspruch 10, dadurch
gekeanzeichnet, daß das Verhältnis des Querschnitts (A2) des Mittelschenkels (MS) zu dem Querschnitt
(Ai) der Außenschenkel (AS1, AS2) einen. Wert von
größer als 2,0 aufweist
12. Abstimmschaltung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des Querschnitts
(A2) des Mittelschenkels (MS) zu dem Querschnitt
(Ax) der Außenschenkel (ASu AS2) einen Wert von
2,0-2,7 aufweist.
13. Abstimmschaltung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verhältnis des Querschnitts (A2) des Mittelschenkels (MS) zu dem Querschnitt
(At) der Außenschenkel (ASi, AS2) einen Wert von
23 -2,6 aufweist.
14. Abstimmschaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Frequenzregelschaltung als Steuerschaltung (14) einen Mikroprozessor umfaßt, der die Istfrequenz
des Hilfsoszillators (16) mit siner der jeweiligen Empfangsfrequenz (Ti) zugeordneten Sollfrequenz
vergleicht und in Abhängigkeit vom Ergebnis des Vergleichs ein digitales Steuersigna! an einen
Digital/Analog-Umsetzer (26) abgibt, dessen Ausgangssignal dem Steuerstrom (I) des Transduktors
(12) proportional ist.
15. Abstimmschaltung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Digital/Analog-Umsetzer
(26) als Integratorschaltung ausgebildet ist.
16. Abstimmschaltung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß dem Digital/Analog-Umsetzer
(26) ein Spannungs/Strom-Wandler (28) nachgeschaltet ist.
17. Abstimmschaltung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der abstimmbare Empfangskreis ein Antennenkreis ist.
18. Abstimmschaltung nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antennenkreis auf Empfangsfrequenzen im Bereich des AM-Rundfunks
abstimmbar ist.
19. Abstimmschaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwingungsfrequenz (F2) des Hilfsoszillators (16)
um Größenordnungen niedriger als die Empfangsfrequenz (Ti) ist.
20. Abstimmschaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hilfsoszillator (16) so ausgebildet und an die Steuerwicklung (L2) angekoppelt ist. daß der in
dieser durch den Hilfsoszillator (16) bewirkte Stromfluß gegenüber dem Steuerstrom (I) vernachlässigbar
klein ist.
21. Abstimmschaltung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Amplitudenregelschaltung (18), die die Schwingungsamplitude
des Hilfsoszillators (16) auf einen Wert regelt, bei dem keine zu Überlagerungsstörungen führenden
Oberwellen erzeugt werden.
22. Abstimmschaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hilfsoszillator (16) gebildet ist aus:
— einem ersten Transistor (Ts). in dessen Kollektorkreis
die Arbeitswicklung (L2) des Transduk-
tors (12) liegt;
— einem zweiten Transistor (T6), dessen Basis von
dem aus dem Kollektorkreis des ersten Transistors abgegriffenen Signal angesteuert ist
und dessen Emitterkreis parallel zu dem Emitterkreis des ersten Transistors geschaltet
ist; und
— einer Konstantstromquelle (Tj), welche beide
Emitterkreise des ersten und des zweiten Transistors (Ts, Te) speist
23. Abstimmschaltung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Konstantstromquelle
(T7) gelieferte Strom durch ein aus dem Ausgangssignal des Hilfsoszillators (16) gewonnenes
Regelsignal geregelt ist
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ID=6130229
Family Applications (1)
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