DE3115273C2 - - Google Patents
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- B60T11/28—Valves specially adapted therefor
- B60T11/30—Bleed valves for hydraulic brake systems
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Hydraulikdruckzy
linder nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 zur Verwendung in einem Hydraulikdrucksystem und
insbesondere zur Verwendung als Hauptzylinder in einem
hydraulischen brems- oder kupplungsbetätigten System ei
nes Kraftfahrzeuges.
Bei modernen Druckzylindern, wie sie insbesondere für die Betätigung
von Kraftfahrzeugbremsen und -kupplungen verwendet werden, wird üblicher
weise der Flüssigkeitsauslaß an einem Ende des Zylinders
oder an einer Stelle in einem normalerweise oberen Bereich
des Zylinders vorgesehen, wobei sich der Auslaß entweder
nach oben oder von diesem Bereich aus tangential erstreckt.
In dem Zylinder eingefangene Luft neigt dazu, sich in die
sem oberen Bereich anzusammeln und kann durch normale Be
lüftungstechniken über Auslaßöffnungen an den obengenann
ten Stellen herausgetrieben werden.
Allgemein ist das Vorsehen eines Flüssigkeitsauslasses
oben an einem Druckzylinder, der als Hauptzylinder in ei
nem Kraftfahrzeug-Hydrauliksystem verwendet wird, trotz
des dadurch leichteren Austreibens ungeeignet für die Ver
bindung von Bremsleitungen von der bremsen- oder kupp
lungsbetätigenden Einrichtung, die normalerweise unter
halb und entfernt von dem Hauptzylinder vorgesehen ist.
Gerade der heutige Trend zur Verwendung von dünnwan
digen tiefgezogenen Stahlrohren als Druckzylinderteil von
Hauptzylindern macht die Verwendung von vorgeformten An
sätzen, die an dem Rohr festgemacht sind, erforderlich.
Da der Hauptteil des oberen Bereiches des Zylinders
oft von einem Flüssigkeitsreservoir eingenommen wird, ins
besondere bei Verwendung des weitverbreiteten Tandemhaupt
zylinders, ist es oft nicht erwünscht, daß die Ausgänge in
dem genannten oberen Bereich liegen.
Herstellungs- und Installationsprobleme diktieren geradezu
das Vorsehen des Zylinderausganges in der Weise, daß dieser
entweder quergerichtet oder nach unten gerichtet ist. Der
Ausgang ist aber dann von dem oberen Bereich des Zylinders,
in dem sich Luft ansammelt, entfernt, wodurch ein einwand
freies Belüften des diesen Zylinder umfassenden Systems
außerordentlich schwierig oder gar unmöglich wird. Das ist
insbesondere nachteilig in dem Fall eines Kraftfahrzeug
bremssystems, da eingefangene Luft dazu führt, daß das
Bremspedal weich oder locker geht, wodurch der Fahrer un
sicher wird.
Es wurden bereits verschiedene Formen von Einsätzen in hy
draulischen Druckzylindern zum Erleichtern des Belüftens
der darin eingefangenen Luft probiert, aber diese waren
dann immer nur auf die Anwendung in speziellen Typen von
Zylindern oder auf spezielle Stellen innerhalb der Zylin
der beschränkt und/oder hatten oft relativ komplizierte
Formen und waren somit schwierig und teuer herzustellen.
Aus der DE-OS 19 10 285 ist ein Hydraulikdruckzylinder bekannt, bei
dem eine kreisförmige Platte mit einem abgestuften Flansch vorgesehen
ist und der Flansch eine Ausnehmung in einem Bereich oberhalb der
Längsachse des Zylinders aufweist. Die Platte wirkt mit einer Zylinder
endwand so zusammen, daß ein sich in Umfangsrichtung erstreckender
Kanal gebildet ist. Eine Verwendung ist nur am Ende des Zylinders
möglich. Aus der DE-OS 19 10 285 ist es ferner bekannt, in der Zylin
derinnenwand eine rillenförmige Ausnehmung vorzusehen, die durch
einen ringförmigen Einsatz abgedeckt wird. Der ringförmige Einsatz
weist eine Unterbrechung auf, die so angeordnet ist, daß sie sich
oberhalb der Längsachse des Zylinders befindet und das Kanalinnere
mit dem Zylinderinneren verbindet. Die Ausbildung der Zylinderinnen
wand in der beschriebenen Weise ist kompliziert.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Hydraulikdruckzylinder der ein
gangs beschriebenen Art zu schaffen, bei dem der Kanal auf einfache
Weise herstellbar und in einfacher Weise an der gewünschten Stelle
einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Hydraulikdruckzylinder mit den Merk
malen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeich
net.
Es folgt die Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Figuren. Von den Figuren zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt einer Ausführungsform des
Druckzylinders in der Form eines Tandemhaupt
zylinders für ein Kraftfahrzeugbremssystem;
Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer
Form eines Kollektormittels, welches in dem
Hauptzylinder von Fig. 1 verwendet wird;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht in einem vergrößer
ten Maßstab von einer anderen Form einer Kollek
toreinrichtung, wie sie in dem Hauptzylinder
gemäß Fig. 1 verwendbar ist;
Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Druckzylinder zur
Erläuterung einer alternativen Form der Kollektor
einrichtung;
Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Linie 5-5 in
Fig. 4;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer abgewandelten
Form einer Kollektoreinrichtung;
Fig. 7 einen Querschnitt eines Druckzylinders zur Er
läuterung der darin eingesetzten Kollektorein
richtung aus Fig. 6;
und
Fig. 8 einen Querschnitt entlang der Linie 8-8 von
Fig. 7.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, weist der darin gezeigte Tandem
hauptzylinder einen Zylinder 1 auf, der vorzugswei
se als dünnwandiges Metallrohr, aus Stahl beispielsweise, aus
gebildet ist und mit einem herkömmlichen Tiefziehverfahren
geformt wird. Der Zylinder weist ein Paar von Ausgängen in
Form entsprechender hohler zylinderförmiger Vorsprünge bzw.
Ansätze 2 und 3 auf, die an der normalerweise am weitesten
unten liegenden Oberfläche des Arbeitszylinders 1, etwa mit
tels Schweißen befestigt sind und die mit entsprechenden
Flüssigkeitsauslässen 4 durch die Zylinderwand in Verbindung stehen. Ein
Behälter 5, der Zwillingsflüssigkeitsreservoire 6 und 7 bil
det, ist auf der normalerweise obersten Oberfläche des
Zylinders 1 montiert und gegen die Oberfläche mittels
federnder Dichtringe 8 in entsprechenden Ausnehmungen 9 ab
gedichtet. Innerhalb der durch die Dichtringe 8 definierten
Bereiche weist die Zylinderwand jeweils ein durch diese hin
durchgehendes Paar von Löchern 10 und 11 auf, und die Bö
den der Reservoire weisen entsprechende Durchgangslöcher
12 auf, die die Verbindung zwischen dem Inneren der Reser
voire und dem des Zylinders 1 herstellen.
In dem Zylinder 1 gleitbar montiert ist eine Kolben
einrichtung vorgesehen mit einem Paar von Kolben 14 und
15, die in einem Abstand voneinander gehalten werden mit
tels einer Rückstellfeder 16, die zwischen einem Becherteil 17, wel
ches gegen den Kolben 14 anliegend angeordnet ist, und ei
nem Teil 18, welches innerhalb des Kolbens 15 liegt,
wirkt. Das Becherteil 17 und das Element 18 sind verbun
den mittels einer Schraube 19, die durch eine Öffnung in
dem Boden des Becherteiles so hindurchgeht, daß ein Kopf
20 der Schraube gegen die innere Endoberfläche des Becher
teiles anliegt und ein ein Gewinde aufweisendes Endteil 21
der Schraube mit der Komponente bzw. dem Element 18 ver
schraubt in Eingriff ist.
Der Kolben 14 weist ein Teil 22 auf, und die
Teile 18 und 22 wirken als Haltevorrichtungen für jeweili
ge Druckdichtungen 23 und 24 der Kolben 15 und 14. Das
Teil 22 weist eine Schulter 25 auf, die ein Gegenlager für
ein Ende einer Rückstellfeder 26 bildet, deren anderes Ende indirekt
gegen das geschlossene Ende 27 des Zylinders wirkt. Die Kol
ben 14 und 15 definieren jeweilige Druckkammern 28 und 29
innerhalb des Zylinders, und diese Kammern stehen über Löcher
10 mit den zugehörigen Reservoiren 6, 7 in Verbin
dung. Der Kolben 14 ist ferner mit einer weiteren Druck
dichtung 30 versehen, welche der Druckkammer 29 zugewandt ist
und den Druck von dieser zum Betätigen des Kolbens 14 auf
nimmt. Die Löcher 11 erlauben einen Rückgewinnungsfluß der
Flüssigkeit von den Reservoiren zu den Bereichen hinter den
jeweiligen Kolben 14 und 15. Der Kolben 15 weist eine Rück
dichtung oder Stützdichtung 31 auf, mit der ein Verlust von
Flüssigkeit von dem rückwärtigen Ende des Zylinders ver
hindert werden soll. Die Kolbenanordnung wird mittels ei
nes Anschlagringes bzw. Sprengringes 32 innerhalb des Zy
linders gehalten, welcher innerhalb einer umfangsmäßigen
Nut mit in der Zylinderwand in Eingriff steht, und eine Betä
tigungsstange 33, die normalerweise mit einem vom Fahrer
zu betätigenden Pedal verbunden ist, erstreckt sich durch
den Sprengring hindurch und befindet sich mit einer becher
förmigen Schale 34′ in Eingriff, welche wiederum an dem Kol
ben 15 anliegt und auch als ein Widerlager für die Stützdich
tung 31 dient.
Der Betrieb des gezeigten Hauptzylinders erfolgt in kon
ventioneller Weise und wird von dem hier betroffenen Fach
mann verstanden.
Die oben als Ansätze 2, 3 bezeichneten Auslässe des ge
zeigten Hauptzylinders befinden sich in einem Bereich, der
in Umfangsrichtung von dem oberen Bereich des Zylinders,
in dem in den Zylinder eintretende Luft sich normalerweise
ansammelt, entfernt ist, und das Belüften des Zylinders
durch in dieser Weise angeordnete Ausgänge würde in her
kömmlicher Weise extrem schwierig wenn nicht gar unmöglich
sein. Zum Vereinfachen des Heraustreibens von angesammel
ter Luft aus dem Zylinder weist der Zylinder Kollektoreinsätze
34 und 35 auf, die jeweils in den Bereichen der Auslässe
2 und 3 vorgesehen sind.
Jeder Kollektor hat die Form eines im wesentlichen ringförmi
gen Einsatzes, der beispielsweise aus Kunststoffmaterial
gebildet sein kann, und wie von den vergrößerten Darstel
lungen in den Fig. 2 und 3 noch deutlicher wird, weist je
der Einsatz jeweils parallel radial hervorstehende umfangs
mäßige Flansche 34 A und 35 A auf, die den Kollektoreinsätzen in einem
Schnitt quer eine Kanalform geben. Jeder Kollektoreinsatz weist ei
nen Spalt 36 auf, und die Kollektoreinsätze sind in dem Zylinder so
angeordnet, daß die Flansche 34 A und 35 A gegen die umfangs
mäßig innere Wand des Zylinders ausgerichtet sind und die
Spalte 36 im oberen Bereich des Zylinders liegen, in dem
die Luft sich normalerweise ansammelt. Der Kollektoreinsatz 34 wird
zwischen der Rückstellfeder 26 und dem Ende 27 des Zylinders gehal
ten und wird dadurch axial ausgerichtet angeordnet, und
die Federkraft bewirkt einen Widerstand gegen eine umfangs
mäßige Bewegung des Kollektoreinsatzes. Der Kollektoreinsatz 35 ist innerhalb
einer flachen sich in Umfangsrichtung erstreckenden Nut
in der Zylinderwand angeordnet, so daß er in axialer Rich
tung fest ausgerichtet ist. Die Kollektoreinsätze haben vorzugswei
se eine ausreichende inhärente Federkraft, um sich nach
außen gegen die Zylinderwand zu drücken und um einen Wider
stand gegen eine Bewegung in Umfangsrichtung bei Benutzung
zu bieten. Der Spalt in den Kollektoreinsätzen ermöglicht auch, daß
die Kollektoreinsätze radial etwas nach innen zusammengedrückt wer
den können, wenn sie in den Zylinder eingesetzt werden.
Es ist ersichtlich, daß der Kanal von jedem Kollektoreinsatz einen
sich in Umfangsrichtung erstreckenden Weg zwischen dem
Spalt 36, der mit dem oberen Bereich des Zylinders in Ver
bindung steht, und den jeweiligen Auslässen 2 und 3 bildet.
Auf diese Weise tritt beim Pumpen der Kolben entlang der
Zylinder in herkömmlicher Weise zum Belüften von Brems-
und Kupplungssystemen Flüssigkeit und eingefangene Luft
in den durch die Kollektoreinsätze gebildeten Weg ein und wird um
den Weg herum und durch den Auslaß nach außen getrieben.
Bei Verwendung als Hauptzylinder in einem Motorkraftfahr
zeug wird der Druckzylinder normalerwei
se an einer Querwand befestigt, beispielsweise innerhalb
des Maschinenraumes, wobei sich die Längsachse im wesent
lichen horizontal erstreckt, wie es in den Figuren gezeigt
ist. Zu diesem Zweck weist der Zylinder einen getrennt aus
gebildeten, eine Öffnung aufweisenden Flansch 1 A auf, der
über die äußere Oberfläche des Zylinders geführt ist und
an einer Schulter anliegt, die durch einen vergrößerten
Teil 18 des Zylinders gebildet wird. Der Flansch kann auf
der Außenwand des Zylinders entweder durch einen festen
Preß-Sitz darauf oder durch das Vorsehen von scharfen bzw.
spitzen Nuten auf der inneren Oberfläche der Flanschöffnung
oder auf der äußeren Oberfläche des Zylinders festgehalten
werden. Wenn keine Nuten vorgesehen werden, dann schnei
den diese in die gegenüberliegende Oberfläche des nichtge
nuteten Teiles und bilden einen Widerstand gegen eine Rela
tivdrehung von Flansch und Zylinder. Das Vorsehen eines
getrennt ausgebildeten Flansches ermöglicht eine Flexibili
tät bei dem Einbau, da der Flansch in jeder gewünschten
Orientierung an dem Zylinder festgemacht werden kann, um
so speziellen Installationserfordernissen gerecht zu wer
den.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Art einer kraftschlüssigen
bzw. sicheren Verriegelung eines Kollektoreinsatzes gegen eine über
mäßige axiale und umfangsmäßige Bewegung. Die Form des ge
zeigten Zylinders 1 weist einen seitlichen Auslaß 2 auf,
und der Kollektoreinsatz 341 ähnlich dem Kollektoreinsatz 34 in den Fig.
1 und 2 weist einen radialen vorstehenden Ansatz 37 auf,
welcher mit dem Flüssigkeitsauslaß 4 in der Zylinderwand in Eingriff
steht und eine übermäßige Bewegung in Umfangsrichtung oder
in axialer Richtung relativ zum Zylinder verhindert, während
ein freies Hindurchfließen durch den Auslaß 2 möglich bleibt.
Wie deutlich aus Fig. 5 ersichtlich ist, weist der Kollektorein
satz 341 nur einen Flansch 34 A auf, und die in axialer
Richtung gegenüberliegende Seite endet in einem verdickten
abgeschrägten Teil 38, welches an dem Ende 27 des Zylinders
anliegt und ein Widerlager für eine Feder bildet in dersel
ben Weise wie bei dem Kollektoreinsatz 34 in Fig. 1. Es ist ersicht
lich, daß die oben beschriebene Blockieranordnung mit ei
nem Kollektoreinsatz gemäß Fig. 3 oder mit jeder anderen geeigne
ten Form eines solchen verwendbar ist.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen eine alternative Form eines Kollektor
einsatzes 342, der wiederum einen hervorstehenden Ansatz
37 aufweist, welcher mit dem Flüssigkeitsauslaß 4 in der Zylinderwand
zu dem oben beschriebenen Zwecke in Eingriff steht. Wie aus
den Fig. 7 und 8 ersichtlich ist, ist der hervorstehen
de Ansatz 37 in der Mitte zwischen den beiden Flanschen
35 A vorgesehen, und in dieser Ausführungsform ist der
Spalt bzw. Zwischenraum 36 nur in dem Bereich der Flansche
35 A gebildet, während das übrige des Einsatzes einen voll
ständigen Ring bildet.
Es ist ersichtlich, daß es bei Verwendung eines erfindungs
gemäßen Kollektoreinsatzes möglich wird, den Ausgang oder die
Ausgänge des Druckzylinders an jedem geeigneten Punkt in
Umfangsrichtung herum und fern von dem oberen Bereich vorzusehen, um so
Heraustreiben von in dem oberen Bereich des Zylinders an
gesammelter Luft durchführen zu können. Die Kollektoreinsätze der
beschriebenen Art können durch Formen von Kunststoffmaterial
gebildet werden, und bei Verwendung eines Ansatzes 37 wird
dieser daher vorzugsweise einstückig mit dem Kollektoreinsatz ge
formt. Es können eine Mehrzahl von Kollektoreinsätzen an verschie
denen Stellen in dem Zylinder vorgesehen werden, um die
angesammelte Luft zu einem einzelnen Auslaß zu führen.
Claims (9)
1. Hydraulikdruckzylinder, dessen Längsachse im eingebauten
Zustand im wesentlichen horizontal ausgerichtet ist und bei dem
sich im Betrieb im oberen Bereich Luft ansammeln kann, und mit
einem im unteren Bereich des Zylinders angeordneten Flüssig
keitsauslaß, einem sich von einer Stelle im oberen Bereich des
Zylinders zu dem Flüssigkeitsauslaß erstreckenden Kanal, welcher
in dem oberen Bereich mit dem Zylinderinneren verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß ein im wesentlichen ringförmiger
Kollektoreinsatz (34, 35, 342) vorgesehen ist, der einen sich
in Umfangsrichtung erstreckenden und seitlich von zwei Flanschen (34 A, 35 A) begrenzt
nach außen offenen Kanal aufweist, wobei die Flansche (34 A, 35 A) und die Zylinderwand in Eingriff kommen
und der Kollektoreinsatz an einer oberhalb der Längsachse liegenden Stelle eine
Verbindungsöffnung zu dem Zylinderinneren hin aufweist, und
welcher so angeordnet ist, daß der Kanal mit dem Flüssig
keitsauslaß (4) verbunden ist.
2. Hydraulikdruckzylinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsöffnung die Form eines
radialen Spaltes (36) in den durch Flanschen (34 A, 35 A) gebildeten
Kanalwänden aufweist.
3. Hydraulikdruckzylinder nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Spalt (36) sich auch durch
den Basisgrund des Kanales hindurch erstreckt.
4. Hydraulikdruckzylinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Ränder der Flansche (35 A)
tangential abgeflacht sind und so eine Verbindung zwischen dem Fluß
weg und dem Inneren des Zylinders (1) gebildet ist.
5. Hydraulikdruckzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektoreinsatz (341) in Umfangs
richtung und/oder axialer Richtung des Zylinders kraftschlüssig
festgelegt angeordnet ist.
6. Hydraulikdruckzylinder nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kollektoreinsatz (341) einen radial hervorstehen
den Ansatz aufweist, der in eine Öffnung (4) in der Zylinder
wand zum Bilden des Festlegens in Eingriff steht.
7. Hydraulikdruckzylinder nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Öffnung durch den Flüssigkeitsauslaß (4)
gebildet ist.
8. Hydraulikdruckzylinder nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der hervorstehende Ansatz (37) vom Grund
des Kanales zwischen den Flanschen (35 A) radial nach außen
hervorsteht.
9. Hydraulikdruckzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Einsatz gegen ein Ende des Zylinders mit
tels einer Rückstellfeder (16, 26) gehalten wird, welche
mit einem innerhalb des Zylinders (1) hin- und hergleitenden
Kolben zusammenwirkt.
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