DE3114315A1 - "verfahren zur herstellung von 1-phenyl-3-hydroxy-1,2,4-triazolen" - Google Patents

"verfahren zur herstellung von 1-phenyl-3-hydroxy-1,2,4-triazolen"

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DE3114315A1
DE3114315A1 DE19813114315 DE3114315A DE3114315A1 DE 3114315 A1 DE3114315 A1 DE 3114315A1 DE 19813114315 DE19813114315 DE 19813114315 DE 3114315 A DE3114315 A DE 3114315A DE 3114315 A1 DE3114315 A1 DE 3114315A1
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phenyl
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hydroxy
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Hilmar Dr. 6233 Kelkheim Mildenberger
Gerhard Dr. 6230 Frankfurt Stähler
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Hoechst AG
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Hoechst AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D249/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings having three nitrogen atoms as the only ring hetero atoms
    • C07D249/02Heterocyclic compounds containing five-membered rings having three nitrogen atoms as the only ring hetero atoms not condensed with other rings
    • C07D249/081,2,4-Triazoles; Hydrogenated 1,2,4-triazoles
    • C07D249/101,2,4-Triazoles; Hydrogenated 1,2,4-triazoles with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D249/12Oxygen or sulfur atoms

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von 1-Phenyl-3-hydroxy-1,2,4-tri-
  • azolen 1-Phenyl-3-hydroxy-1,2,4-triazole der allgemeinen Formel worin R und R' organische Reste wie Halogen, Alkyl und Alkoxy bedeuten, werden als Zwischenprodukte zur Herstellung von Schädlingsbekämpfungsmittel' insbesondere von insektiziden und akariziden Phosphorsäureestern verwendet (vgl. DT-PS 970 652 und DT-PS 1 670 876). Ihre Herstellung erfolgte bisher in zweistufiger Reaktion durch Überführung eines gegebenenfalls substituierten Phenylhydrazins in das entsprechende Phenylsemicarbazid sowie dessen Isolierung und weitere Umsetzung mit Ameisensäure oder einem Ameisensäurederivat zu (I).
  • Das Phenylsemicarbazid kann durch Umsetzung des Phenylhydrazinhydrochlorids oder -acetats mit Kaliumcyanat in Wasser (Ann.
  • 190, 113; 3er. 26, 2613) oder durch tsmset-zurg des freien Phenylhydrazins oder seines Hydrochlorids mit Harnstoff (Gazz. chim.
  • It-al. 16, 202; 3er. 20, 2359) hergestellt werden. Es wird dann nach Isolierung aus dem entstandenen Rohprodukt, gegebenenfalls in einem Lösungsmittel, flit Ameisensäure (Ber. 26 ,2612) oder Ortheameisensäureestern (DAS 2 251 o74) zu (i) umgesetzt, wobei die Ausbeuten in beiden Stufen 50 % d. Th. nicht übersteigen.
  • Neben den mäßigen Ausbeuten zeigen diese Verfahrensrnethoden eine Reihe weiterer mängel. Insbesondere machen alle bisher beschriebenen Verfahren die Isolierung und Reinigung des zuerst erhaltenen Phenylsemicarbazids erforderlich. Da das Phenylhydrazin nicht quantitativ: reagiert, gelangt bei der Aufarbeitung des Phenylsemicarbazids nicht verbrauchtes Phenylhydrazin in das Abwasser.
  • Letzteres iat als Blutgift für Warmblüter bekannt und noch in Konzentrationen von o,oo1 ffi hoch fischtoxisch. Wegen seiner bakteriziden Eigenschaften ist es außerdem nur schwer biologisch abzubauen. Die Entfernung des Phenylhydrazins aus dem Abwasser bis auf unschädliche Konzentrationen ist daher nur auf sehr umständlichem Wege möglich.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Verfahren zur Herstellung von gegebenenfalls substituierten 1-Phenyl-3-hydrox 1,2,4-triazolen durch Umsetzung von entsprechenden Shnythyarazinen mit Harnstoff in Gegenwart von Säuren und weitere Umsetzung des erhaltenen Phenylsemicarbazids mit Orthocarbonsäureestern, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die beiden Teilreaktionen in heterogener Phase in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten organischen Dispersionsmittel ohne Isolierung des gebildeten Phenylsemicarbazids durchführt.
  • Da sich aus Phenylhydrazin + Säure unter den Verfahrensbedingungen das entsprechende Phenylhydrazinsalz bildet, kann man auch dieses für die Reaktion einsetzen und auf den Säurezusatz verzichten.
  • Als inerte organische Lösungsmittel verwendet man - sofern man nicht unter Druck arbeiten will - mit Vorteil solche, die über 100°C, vorzugsweise bei 115° bis 140°C sieden, bevorzugt aroz tische Lösungsmittel wie Toluol, Xylol, Chlorbenzol, o-Dichlorbenzol, Cumol sowie höhersiedende Paraffine.
  • Gemäß der Erfindung werden beide Verfahrensstufen zu einem Eintopfverfahren zusammengefaßt. In erster Stufe wird dabei das entsprechende Phenylhydrazin, dessen Phenylring durch (C1-C4)-Alkyl, (C1-C4)Alkoxy, Halogen, CF3, Nitro oder Phenyl, bevorzugt durch Methyl, Äthyl, Methoxy oder Chlor substituiert sein kann, mit der mindestens äquimolaren Menge, vorzugsweise einem geringen Überschuß von bis zu lo Mol %, Harnstoff in Gegenwart von 1 - loo %, bevorzugt 1o - 40 %, der stöchiometrisch zur Herstellung des Phenylhydrazinsalzes bzw. zur Bindung des entstehenden Ammoniaks erforderlichen Menge einer starken anorganischen oder organischen Säure, wie Toluolsulfosäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure oder Salzsäure, in einem der oben erwähnten Lösungsmittel bei Temperaturen zwischen 1000 und 1600C, vorzugsweise zwischen 1150C und dem Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels umgesetzt.
  • Die Menge des Lösungsmittels ist in weiten Grenzen variierbar und kann beispielsweise das zwei- bis zehnfache, vorzugsweise das drei- bis fünffache des Gewichts des eingesetzten Phenylhydrazins betragen. Die erforderliche Säure kann in konzentrierter Form, in wäßriger Lösung, im Falle der Halogenwasserstoffsäuren auch als Gas eingesetzt werden. Bei Verwendung einc.
  • Phenylhydrazinsalzes ist ein Säurezusatz überflüssig. Beim Einsatz von technischem, wasserhaltigem Phenylhydrazin oder eines seiner wasserhaltigen Salze oder einer wäßrigen Lösung der verwendeten Säure wird das Wasser mit dem als Reaktionsmediun verwendeten Lösungsmittel azeotrop abdestilliert und gegebenenfalls danach die Lösung auf die oben angegebene Reaktionstemperatur weiter erhitzt. Das bei der Reaktion entstehende Ammoni kann, soweit es nicht von der anwesenden Säure als Ammonsalz gebunden wird, in Wasser aufgefangen und anderer technischer Ve wendung zugeführt werden. Die Reaktionszeit betragt in der ersten Verfahrensstufe im allgemeinen zwei bis vier Stunden.
  • Die so erhaltene Phenylsemicarbazid und Ammonsaz enthaltende Susi sion wird dannvorzugswase auf 80°-100°C abgekühlt und mit mindestens der stöchiometrischen Menge eines Orthocarbonsäureesters versetzt und eine bis drei Stunden auf 60° bis 16o0C, vorzugsweise auf 750 - 13o0C, erhitzt, vorzugsweise bei Rückfluß des entstehenden Alkohols oder, wenn man im oberen Temperaturinter vall arbeiten will, unter ständigem Abdestillieren dieses Alko- hols. Das so in Suspension erhaltene gegebenenfalls substituierte 1-Phenyl-3-hydrox--1,2,4-triazol wird nach Abkühlen auf Raumtemperatur abgesaugt und durch Waschen mit Alkohol und Wasser und anschließendes Trocknen praktisch rein erhalten.
  • Bei der vorbeschriebenen Arbeitsweise wird der Harnstoff vorzugsweise in bis zu to igem stöchiometrischem Überschuß eingesetzt. Ein größerer Überschuß ist wegen der Gefahr der Bildung größerer Mengen von Nebenprodukten unzweckmäßig. Als Orthocarbonsäureester eignen sich an sich alle aliphatischen und araliphatischen Orthocarbonsaureester, vorzugsweise wegen, ihrer relativ leichten technischen Zugänglichkeit Orthoessigsäuretriäthylester oder Orthoameisensäuretrimethylester.
  • Das beanspruchte Verfahren zeigt gegenüber den bisher beschriebenen und durchgeführten Herstellungsmethoden für 1-Phenyl-3-hydroxy-1,2,4-triazole folgende Verbesserungen: Die bisher in zwei getrennten Stufen durchgeführre Herstellung wird zu einem Eintopfverfahren zusammengefaßt. Dabei erübrigen sich die bisher erforderlichen Reinigungs- und Trocknungsoperationen für das in der ersten Phase hergestellte Phenylsemicarbazid. Dadurch werden Verluste an Phenylsemicarbazid vermieden und die Gesamtausbeute gegenüber den bekannten Verfahrensweisen um 1o - 15 % erhöht.
  • Das in der ersten Herstellungsphase nicht umgesetzte Phenylhydrazin bleibt im Reaktionsgemisch und wird in der zweiten Phase mit dem Orthocarbonsäureester zu Verbindungen umgesetzt, die bei der Abtrennung des Triazols im Lösungsmittelgemisch verbleiben und nach der destillativen Aufarbeitung desselben z. B. als Destillationsrückstand ohne Umweltbelästigung verbrannt werden können. Dadurch ist das nunmehr erst nach der zweiten Stufe anfallende Abwasser frei von Phenylhydrazin und kann nun biologisch gereinigt werden.
  • Bei Einsatz unterstöchiometrischer Säuremengen in der ersten Phase des Verfahrens kann zudem die Salzbelastung des Abwasser auf ein Mindestmaß verringert werden.
  • In der zweiten Reaktionsphase ist die Zugabe eines Katalysatoi nicht erforderlich, doch ist es möglich und bisweilen von Vorteil, bis 5 Mol % oder mehr, insbesondere 1 bis 3 Mol % - bezogen auf das eingesetzte Phenylhydrazin - einer der genannter Säuren, vorzugsweise konzentrierte Schwefelsäure zuzugeben.
  • Überraschend ist, daß das in erster Stufe gebildete Phenylsem carbazid auch dann mit dem Orthoester weiterreagiert, wenn es in den verwendeten Lösungsmitteln unlöslich ist (wie beispiel weise in Toluol, Xylol oder Paraffinen).
  • Beispiel 1: 84 g Phenylhydrazin, 45 g Harnstoff und 1 g p-Toluolsulfosäure sowie 500 ml Chlorbenzol werden so lange unter Rückfluß erhitzt, bis nach etwa 2 Stunden die auftretende Anmoniakentwicklwng beendet ist.
  • Nach Abkühlen auf 800C wird die entstandene Suspension mit 88 g Orthoameisensäuretrimethylester und 1,2 g Chlorsulfonsäure versetzt und 4 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Nach AbkiAlen auf Raumtemperatur wird das Reaktionsgemisch abgesaugt.
  • Der Filterrückstand wird mit 100 ml Methanol nachgewaschen und in 400 g 3 %iger Ammoniaklösung aufgenommen.
  • Nach, Absaugen von 4 g nicht gelöstem Anteil wird das Filtrat mit Salzsäure angesäuert. Das ausgefallene l-Phenyl-3-bydroxy-1,2,4-triazol wird abgesaugt, mit Wasser chloridfrei.gewaschen und bei lOQ°C/300 Torr getrocknet.
  • Erhalten werden so 71,5 g l-Phenyl-3-hydroxy-l,2,4-triazol vom Fp. 2790-2810C (6D,5 % d. Th.).
  • Beispiel 2: enn der Ansatz von Beispiel (1) nach Zusatz des Orthoameisensäuretrimethylesters in der zweiten Reaktionsphase unter Abdestillieren des bei der Reaktion. entstandenen Methanols 4 Stunden auf 120"- 1250C gehalten wird, werden 88 g Rohprodukt erhalten, das bei 2100 - 2740C schmilzt. Nach wie oben beschriebenem Umlösen mit verdunnter Ammoniaklösung werden daraus 3 g unlöslicher Rückstand und 84 g l-Phenyl-3-hydroxy-l,2,4-triazol mit einem Schmelzpunkt von 2800 - 2820C (71 % d. Th.) erhalten.
  • Analog durchgeführte Reaktionen, in welchen statt Chlorsulfonsäure Schwefelsäure, p-Toluolsulfonsäure,oder Phosphorsäure als Katalysator verwendet werden, erreichen im wesentlichen gleiche Ergebnisse.
  • Beispiel 3: Ersetzt man in obigen Beispielen Orthoameisensäuretrime hsy7-ester durch Orthoessigsäuretriäthylester, so wird : l-Phenyl-3-hydroxy-5-methyl-1,2,4-triazol vom Fp. 1900-1920C in Ausbeuten von 70 - 75% d. Th. erhalten.
  • Beispiel 4: In einem 300 1 fassenden, innen emaillierten Rührkessel werden 150 1 Xylol, 28 kg (250 Mol) technisches 96 %iges Phenylhydrazin, 28 kg (252 Mol FC1) 33 ziege Salzsäure und l5,kg (260 Mol) Harnstoff gemischt.
  • Das Reaktionsgemisch wird unter Rühren erhitzt. Dabei werden im Laufe von 2 1/2 Stunden 19,5 1 Wasser mit dem Xylol azeotropf abdestilliert und über einen Wasserabscheider unter Rücklauf des Xylols abgetrennt. Dann wird das Reaktionsgemisch noch eine Stunde auf 125°- 130°C erhitzt.
  • Nach Abkühlen des Reaktionsgemisches auf 900C läRt man 8 kg Orthoameisensäuretrimethylester zulaufen. Nachdem nach etwa 5 Minuten kräftiger Rückfluß eingesetzt hat, werden weitere 19,6 kg Orthoameisensäuretrimethylester (insgesamt 268 Mol) in 10 Minuten zugegeben.
  • Das Reaktionsgemisch wird nun 2 Stunden unter Rücl;fluß gekocht und nach Ablxhlen abgesaugt. Der Filterrückstand wird mit 40 1 Methanol gespült, mit 250 1 Wasser chlorionenfrei gewaschen und im Vakuum bei 90°C getrocknet.
  • Erhalten werden so 34 kg (84,) ffi d. Th.) l-Phenyl-3-hydroxy-1,2,4-triazol vom Fp. 2820-2840C.
  • Das Abwasser enthält kein Phenylhydrazin mehr.
  • Beispiel 5: 281 g (2,5 Mol) technisches 96 iOiges Phenylhydrazin werden in 1,5 1 Xylol gelöst und mit 20 g (0,2 Mol HC1) konzentrierter Salzsäure 10 Minuten gerührt und unter Rühren mit 156 g (2,6 Mol) Harnstoff versetzt.
  • Nach azeotropem Abdestillieren des aus der Salzsäure und dem Phenylhydrazin stammenden Wassers (ca. 20 ml) wird das Reaktionsgemisch zwei Stunden lang auf 13000 erhitzt, bis die bei etwa 1200C einsetzende Ammoniakentwicklung beendet ist.
  • Nach Abkühlen auf 700-800C werden 10 Minuten 310 g (2,8 Mol) Orthoameisensäuretrimethylester zugesetzt.
  • Die xylolische Suspension wird unter dem einsetzenden Methanolrückfluß zwei Stunden lang erhitzt und nach Abkühlen auf Raum temperatur abgesaugt.
  • Der Filterrückstand wird nacheinander mit 300 ml Methanol und 500 ml Wasser nachgespült und bei 1000C und 300 Torr getrocknet.
  • Die Ausbeute beträgt 351 g (88 0 d. Th.) l-Phenyl-l,2,4-triazol vom Fp. 2820 - 2840C.
  • +) 2 g konzentrierte Schwefelsäure und dann Beispiel 6: In einem 1 Ltr. Rührkolben mit Thermometer, Tropftrichter und Rückflußkühler werden 168 g Phenylhydrazin 96 ig (1,5 Mol) in 750 ml Xylol gelöst.
  • Nach Zugabe von 20 g 38 %iger Salzsäure ( 0,2 Mol) wird die entstandene Suspension 5 Minuten gerührt und nach Zugabe von 90 g Harnstoff zunächst unter azeotropem Abdestillieren von Wasser und bei 1150C beginnendem Abgasen von Ammoniak so lange auf 1250 bis 135°C erhitzt, bis nach 2-3 Stunden die Ammoniakentzicklung beendet ist.
  • Nach Entfernen der Heizung werden im Laufe von 15 Minuten 175 g Orthoameisensäuretrimethylester unter Rühren zugetropft. Dabei sinkt die Temperatur des Gemisches unter einsetzendem Methanolrückflup auf 756 - 80"C.
  • Nun wird das Reaktionsgemisch 2 Stunden unter Rühren und Rückfluß auf 750 - 80"C erhitzt und wie in Beispiel (6) beschrieben aufgearbeitet.
  • Erhalten werden 210 g 1-Phenyl-3-hydroxy-1,2,4-triazol vom Fp. 2820 - 2840C (87 % d. Th-.) Beispiel 7: Ein Gemisch aus 28 kg (250 Mol) technischem 96 einem Phenylhydrazin und 150 1 Xylol wird in einem 300 1 fassenden, innen man ersten geschlossenen Rührkessel unter Rühren zwei Stunden lang bei einem Druck bis 2 atü mit 9,1 kg (250 Mol) Chlorwasserstoffgas begast, wobei der Chlorwasserstoff vollständig absorbiert wird. Dabei steigt die Temperatur des Reaktionsgemisches auf eta 60°C.
  • Nach Oeffnen des Kesselausgangs zu einem absteigenden Kühler und Zusatz von 15,6 kg (260 Mol) Harnstoff wird das Gemisch eine Stunde lang auf 1250 - 1300C erhitzt.
  • Dabei destillieren mit wenig Xylol etwa 1,5 1 Wasser ab, das im rohen Phenylhydrazin enthalten war.
  • Nach Abkühlen auf 90"C werden 8 kg Orthoameisensäuretrimethylester und nach in etwa 5 Minuten einsetzendem Rückfluß weitere 20,5 kg Orthoameisensäuretrimethylester (insgesamt 270 Mol) zugegeben.
  • Das Reaktionsgemisch wird zwei Stunden unter Rückfluß erhitzt und nach Abkühlen abgesaugt. Der Filterrückstand wird nacheinander mit 60 1 Methanol und 300 1 Wasser nachgespült.
  • Nach Trocknen des verbleibenden Filterrückstandes werden so 34,2 kg 1-Phenyl-3-hydroxy-1,2,4-triazol vom Fp. 282°- 2S4°C erhalten. Das sind 85 % der theoretisch erwarteten Menge.

Claims (4)

  1. Patentansprüche t) Verfahren zur Herstellung von gegebenenfalls substituierten t-Phenyl-3-hydroxy-1,2,4-triazolen durch Umsetzung von entsprechenden Phenylhydrazinen mit Harnstoff in Gegenwart von Säuren und weitere Umsetzung des erhaltenen Phenylsemlcarbazrds mit Orthocarbonsäureester, dadurch gekennzeichnet, daß man die beiden Teilreaktionen in heterogener Phase in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten organischen Dispersionsmittel ohne Isolierung des gebildeten Phenylsemicarbalds durchführt.
  2. 2) Verfahren nach Anspruch (1), dadurch gekennzeichnet, daß die anorganische oder organische Säure in Mengen von 1 bis 100 Qp, sorzugsweise 1 bis ko , der stöchiometrischen Menge, bezogen auf eingesetztes Phenylhydrazin, verwendet wird.
  3. 3) Verfahren nach Anspruch (1) und (2), dadurch gekennzeichnet, daß man Harnstoff in einem stöchiometrischen Überschuß von bis zu to % einsetzt.
  4. 4) Verfahren nach Anspruch (1) bis (3), dadurch gekennzeichnet, daß man als Orthoester Orthoameisensäure-trimethylester verwendet 5) Verfahren nach Anspruch (1) bis (4), dadurch gekennzeichnet, daß man zu Beginn der Reaktion anwesendes Wasser azeotrop abdestilliert.
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