DE3114040A1

DE3114040A1 - Kapselverdichtergehaeuse und verfahren zu dessen herstellung

Info

Publication number: DE3114040A1
Application number: DE19813114040
Authority: DE
Inventors: Leonardo Arcugnano Vicenza Beltrame
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-04-11
Filing date: 1981-04-07
Publication date: 1982-02-18
Also published as: IT8021350A0; IT1141570B

Description

Kapselverdichtergehaeuse und Verfahren zu dessen Her-
stellung" BESCHREIBUNG Bei der Herstellung kleiner Kapselverdichter, wie sie zur Betaetigung von Hupen fuer Land- und Wasserfahrzeuge, zum Aufpumpen und aehnliche Zwecke verwendet werden, ergeben sich gewisse Schwierigkeiten hinsichtlich der Bildung des Auslassmundstueckes, weiches eine zur Anbringung eines Schlauches geeignete Gestalt besitzen und somit als vorstehender Stutzen ausgebildet sein muss.
Insbesondere bringt die Bildung dieses Mundstuekkes dann erhebliche Schwierigkeiten bei der Formung der Bestandteile des Verdichters mit sich, wenn diese gemaess der zweckmaessigen Technik der Herstellung in einem Gesenk bzw. in einer Form erzeugt werden sollen.
Es wurde vorgeschlagen, das vorstehende Auslassmundstueck einstueckig mit dem im wesentlichen ebenen Deckel des Verdichtergehaeuses zu bilden, so dass es vom Deckel oben senkrecht absteht. Die Anordnung dieses Stutzens am Deckel ist jedoch nicht sehr geeignet und erschwert auch die Befestigung des Deckels am Verdichtergehaeuse.
Deshalb wird dieser Stutzen gewoehnlich getr-ennt hergestellt und sodann in eine entsprechende radiale Gewindebohrung des Verdichtergehaeuse eingeschraubt.
Diese Loesung bringt aber offensichtliche Nachteile konstruktiver Natur und hinsichtlich des Zusammenbaus mit sich.
Aufgabe der Erfindung ist es somit, die Nachteile und Maengel des Standes der Technik zu beseitigen und eine guenstigere Loesung hinsichtlich der Bildung des Auslassmundstueckes bzw. Stutzens eines Verdichters der genannten Art sowie hinsichtlich des Zusammenbaus desselben zu schaffen.
Dies wird erfindungsgemaess bei einem Gehaeuse fuer einen Kapselverdichter, in welchem ein Raum zur Aufnahme des Laufrades ausgebildet ist, und welches oben durch einen Deckel verschlossen ist, dadurch erreicht, dass einstueckig seitlich am Gehaeuse ein aus einer blinden Leitung bestehendes Auslassmundstueck angeformt ist, das mit seinem offenen Ende ein Stueck im wesentlichen parallel zur Achse des Innenraumes und im Abstand von Gehaeusekoerper verlaeuft und dass zwischen dem Innenraum des Gehaeuses und dem Innenraum der Leitung ein Verbindungsdurchbruch vorgesehen ist.
Diese Ausbildung des Verdichtergehaeuses gestattet es, zu seiner Herstellung ein vorteilhaftes Verfahren anzuwenden, das ebenfalls Gegenstand der Erfindung ist.
Ein vorteilhaftes Ausfuehrungsbeispiel des erfindungsgemaessen Kapselverdichtergehaeuses wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung naeher erlaeutert.
Figur 1 zeigt den Kapselverdichter in Draufsicht, Figur 2 ist ein Schnitt nach der Linie II - II in Figur 1, Figuren 3, 4 und 5 zeigen in Schnittansicht und in groesserem Masstab Einzelheiten des Verdichters in verschiedenen Ausfuehrungsvarianten und Figur 6 ist ein Schnitt nach der Linie VI - VI der Figur 5.
Der in den Figuren 1 und 2 gezeigte Kapselverdichter besteht aus einem Gehaeuse 10 in dem ein Raum 11 ausgebildet ist, in dem das Fluegellaufrad 12 umlaeuft. Ein derartiger Kapselverdichter ist an sich wohl bekannt.
Im allgemeinen werden derartige Kapselverdichter unmittelbar am Gehaeuse eines Elektromotors angebracht, das schematisch dargestellt und mit 13 bezeichnet ist.
Der Verdichterdeckel besteht aus einem den Raum 11 verschliessenden eigentlichen Deckel 14 und aus einem Gegendeckel 15, welcher einen nach oben umgebogenen Umfangsrand 18 besitzt, um den eine am Gehaeuse 10 oben angeformte Ringrippe 17 mittels ihres Randes 16 umgeboerdelt ist.
Der Umfangsrand 18 des Gegendeckels 15 gestattet eine gewisse axiale Nachgiebigkeit seiner aeusseren Kante, die somit durch das Umboerdeln des Randes 16 der Ringrippe 17 etwas nach unten verformt werden kann. Der vorzugsweise aus Blech bestehende Gegendeckel 15 besitzt ferner im wesentlichen ringfoermige Rippen 19 mittels welcher er gegen den eigentlichen Deckel 14 drueckt, der abdichtend am Gehaeuserand aufliegt, so dass ein gut dichtender Verschluss des Innenraumes 11 des Gehaeuses 10 gewaehrleistet ist.
Wie sich aus der Zeichnung ergibt, ist beim Gesenkschmieden bzw. Pressen des Gehaeuse-koerpers 10 einstueckig an ihm ein Auslassmundstueck bzw.
Stutzen 20 mit Blindbohrung 21 angeformt.
Der nach aussen offene Endabschnitt des Stutzens 20 befindet sich in einem gewissen Abstand vom Gehaeusekoerper 10, so dass auf ihn ein Schlauch aufgesteckt werden kann.
Es ist ohneweiters verstaendlich, dass der Stutzen 20 unmittelbar mit seiner- Bohrung 21 beim Gesenkschmieden bzw. Pressen des Gehaeusekoerpers in seiner endgueltigen Gestalt erhaeltllch ist.
Anschliessend kann sodann zur Verbindung des Innenraumes 11 mit der Blindbohrung 21 des Stutzens 20 eine schraege Bohrung 22 gebohrt werden, die mittels eines durch die obere Oeffnung des Raumes 11, vor dessen Abschlusses mit dem Deckel 14, eingefuehrten Bohrwerkzeuges leicht herstellbar ist. Dieser einzige, am gesenkgeschmiedeten bzw. formgepressten Koerper nachtraeglich durchzufuehrende Arbeitsgang verfallstaendigt den Auslassstutzen zur Anbringung eines Schlauches.
Zur Verbesserung des Haltes des Schlauches am Stutzen koennen verschiedene zweckmaessige Massnahmen getroffen werden.
In Figur 3 ist eine Loesung gezeigt, die besonders fuer metallische Verdichtergehaeuse geeignet ist. Das Ende des Stutzens 20 ist mit einem aeusseren Ringwulst 23 versehen, wodurch der Angriff eines an sich bekannten Festspannelementes 24 fuer den Schlauch 25 verbessert wird.
Die Figur 4 veranschaulicht, wie am Ende des Stutzens 20 ein vorstehender Ring 26 durch Ultraschall oder entsprechende Techniken befestigt sein kann, der den gleichen Zweck wie der Ringwulst 23 der Figur 3 besitzt. Diese Loesung kann vorgezogen werden, wenn der Gehaeusekoerper 10 aus Kunststoff hergestellt ist.
Am Auslassstutzen 20 koennte aber auch unmittelbar bei seiner Erzeugung eine Hinterschneidung vorgesehen werden, was mit der Herstellungstechnik nach dem Gesenkschmiede- oder Pressverfahren keineswegs unvereinbar ist.
In diesem Fall kann am Stutzen 20 ein Vorsprung aehnlich jenem, wie er in den Figuren 5 und 6 gezeigt und mit 27 bezeichnet ist, erhalten werden, der ein ungewolltes Abziehen des Schlauches 25 verhindert.
Es versteht sich, dass im Rahmen der Erfindung noch weitere Ausfuehrungsvarianten seitens des Fachmannes durchgefuehrt werden koennen.

Claims

Kapselvcrdichtergehaue und Verfahren zu dessen Herstellung" PATENTANSPRUECHE ,,<> WZ Gehaeuse fuer einen Kapselverdichter mit einem Innenraum zur Aufnahme des Laufrades und einem Verschlussdeckel dadurch gekennzeichnet, dass einstueckig seitlich an ihm ein aus einer blinden Leitung (21) bestehendes Auslassmundstueck (20) angeformt ist, das mit seinem offenen Ende ein Stueck im wesentlichen parallel zur Achse des Innenraumes (11) und im Abstand zum Gehaeusekoerper (10) verlaeuft und dass zwischen dem Innenraum (11) des Gehaeuses und dem Innenraum (21) des Auslassmundstueckes (20) ein Verbindungsdurchbruch (22) vorgesehen ist.
2. Verdichtergehaeuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das offene Ende des Mundstueckes (20) einen durch plastische Werkstoffverformung gebildeten Ringwulst (23) aufweist.
3. Verdichtergehaeuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das offene Ende des Mundstueckes (20) einen an ihm befestigten vorstehenden Ring (26) traegt.
4. Verdichtergehaeuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es eine obere ringfoermige Rippe (17) aufweist, deren Rand (16) um einen vorstehenden Umfangsrand (18) des Deckels (15), weicher am Gehaeuserand um den Innenraum (11) aufliegt, umgeboerdelt ist.
5. Verdichtergehaeuse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfangsrand (18) axial nachgiebig ist, um durch den umgeboerdelten Rand (16) der Rippe (17) elastisch verformt zu werden.
6. Verdichtcrgehaeuse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der durch den umgcboerdeiten Rand (16) der Rippe (17) festgehaJtene Umfangsrand (18) an einem Gegendeckel (15) vorgesehen ist, welcher ueber einem eigentlichen, den Cehaeuseinnenraum (11) verschliessenden Deckel (14) liegt.
7. Verdichtungsgehaeuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegendeckel (15) aus Blech besteht und mittels im wesentlichen ringfoermiger Rippen (19) am eigentlichen Deckel (14) aufliegt.
8. Verfahren zur Herstellung eines Kapselverdichtergehaeusg mit einem Auslassmundstueck in Form eines Stutzens, an dem ein Schlauch anbringbar ist, durch Gesenkschmieden bzw. Pressen unter Bildung eines Innenraumes zur Aufnahme eines Laufrades, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einstueckig mit dem Gehaeusekoerper das mit einem Endabschnitt im Abstand von diesem verlaufenden Mundstueck als blinde Leitung gesenkgesch-miedet bzw. gepresst wird und dass in einem folgenden getrennten Arbeitsgang ein Verbindungsdurchbruch zwischen dem Gehaueuseinnenraum und dem Innenraum der blinden Leitung ausgebildet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsdurchbruch von dem offenen Gehaeuseinnenraum aus, vor dessen Verschluss durch einen Deckel gebohrt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Mundstueck mit seiner Achse im wesentlichen parallel zur Achse des Gehaeuseinncnraumcs gebildet wird.