DE311371C - - Google Patents

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DE311371C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/28Making machine elements wheels; discs
    • B21K1/32Making machine elements wheels; discs discs, e.g. disc wheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

Die Radscheiben an Rädern der Eisenbahnfahrzeuge werden bekanntlich in der Weise hergestellt, daß man aus einem Eisenblock einen rohen Radkörper schmiedet, dessen Nabe gelocht ist. Das Schmieden der Radscheibe erfolgt mittels' Ober- und Untergesenks. Es kann auch in bekannter Weise ein Vorgesenk zur Anwendung kommen. Mit Hilfe dieser Gesenke wird die Nabe sowie die Scheibe
ίο durch Hämmern oder Pressen ,fertig geschmiedet, wobei durch Dorne im Ober- und Untergesenk das Nabenloch geschaffen wird. So entsteht aus einem Rohblock ein entsprechend vorgearbeiteter Radkörper.
Aus diesem wurde bisher alsdann auf einem besonderen Walzwerk der Radkranz flach herausgewalzt, wobei durch die Walzen des Walzwerks auch die Scheibe bearbeitet wurde. Das Auswalzen des Radkranzes läßt sich wohl bei Radscheiben größeren Durchmessers vorteilhaft durchführen, da hier genügend Raum für die Walzen des Walzwerks zur Verfügung steht. Mit zunehmender Verkleinerung des Radscheibendurchmessers erhöhen sich aber die Schwierigkeiten des Auswalzens der rohen Radscheibe zunehmend, so daß bis jetzt die Herstellung von Radscheiben der Räder für Kleinbahnfahrzeuge ganz besonders schwierig war, da man die Arbeitsstufe des Auswalzens nicht umgehen konnte.
Diesen Übelstand zu beheben dient die vorliegende Erfindung, welche darin besteht, daß die geschmiedete und gelochte Radscheibe zur Bildung des Radkranzes nicht mehr ausgewalzt, sondern vorgedreht wird. Es wird also der Radkranz und die Form der Scheibe durch Dreharbeit erzielt. In der Praxis hat sich gezeigt, daß dieses Verfahren gegenüber dem bisherigen Auswalzen außerordentlich vorteilhaft ist, da nunmehr der äußere Umfang der Scheibe bzw. des Radkranzes bei der Dreharbeit erhalten" bleibt, während der Durchmesser der Scheibe beim Walzen größer wurde, da der Werkstoff dem Walzprozesse entsprechend nach außen ausweichen mußte. Die Schwierigkeiten des Walzens und des zugehörigen Wälzwerks werden jetzt restlos behoben, und das Vordrehen der roh geschmiedeten Radscheibe läßt sich viel leichter und billiger bewerkstelligen als die bisherige Bearbeitung mittels eines Walzwerks. Die maßgenaue Herstellung der Radscheiben kleinen Durchmessers wird bedeutend leichter als beim Auswalzen. Die abfallenden Drehspäne können wieder eingeschmolzen werden, so daß an Werkstoff nichts verlorengeht. Die Vorteile sind daher bedeutend.
Die so bearbeitete Radscheibe kleinen Durchmessers, deren eigentlicher Scheibenteil im wesentlichen eben ist, erhält nach der Vordrehung, sofern sie die übliche gewellte Form erhalten soll, diese in bekannter Weise zwischen zwei Gesenken.
An Hand der Zeichnung ist die Erfindung näher erläutert.
Fig. ι zeigt die aus einem Rohblock in be-
kannter Weise mittels Gesenke roh ge- j schmiedete Scheibe bzw. den weiterzubearbeitenden Radkörper, Fig. 2 die gemäß der Erfindung vorgedrehte Scheibe mit Radkranz, ! Fig. 3 die gekümpelte Radscheibe im Schnitt, j Fig, 4 die nach der Kümpelung nachgedrehte, ί für die Radsätze fertige Scheibe. ί
Aus einem Eisenblock wird in an sich "be- \ kannter Weise der Radkörper*durch Schmieden oder Pressen hergestellt. Es wird daher in an sich bekannter Weise mit Hilfe von Gesenken die Nabe α sowie die Scheibe b und der Wulst c am äußeren Umfange der Scheibe gebildet.
Aus diesem Wulst wird nun der Radkranz nicht mehr durch Walzen, sondern durch Dreharbeit gewonnen, und der eigentliche Scheibenteil erhält eine ebene-Form, die dann so verwendet oder gekümpelt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Herstellung von Radscheiben kleinen Durchmessers, insbesondere von Kleinbahnradscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem Block in bekannter Weise vorgeschmiedete Radkörper nicht durch Walzarbeit, sondern , durch Dreharbeit in eine Form mit ebener Scheibe übergeführt, hierauf die Wellung der Scheibe in bekannter Weise durch Kumpeln erzeugt und schließlich die Radscheibe fertiggedreht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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