DE3112403A1

DE3112403A1 - Staubsaugermundstueck

Info

Publication number: DE3112403A1
Application number: DE19813112403
Authority: DE
Inventors: Werner 8510 Fürth Arnold; Gerhard 8501 Cadolzburg Roth
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1981-03-28
Filing date: 1981-03-28
Publication date: 1982-10-07
Also published as: DE3112403C2

Description

Staubsaugermundstück
Die Erfindung betrifft ein Staubsaucjermundstück gemäß dem Oberbegriff des ersten Anspruchs.
Bei einem bekannten Staubsaugermund.;tück dieser Art (DE-OS 28 46 847) ist als Schwenkachse für ein Rohrgelenk ein durchgehender Achsbolzen vorgesehen der unterhalb des freien Strömungsquerschnittes des Rohrgelelkes angeordnet ist und an seinen freien Enden je ein Laufrad trägt. Bei dieser Ausgestaltung weist das Staubsaugermundstück im Bereich der Laufräder eine Höhe auf, die sich aus dem Radius der Laufräder und der Höhe des Rohrgelenkes zusammensetzt. Dabei kann die genannte Höhe nur durch Verkleinern des Durchmessers der Laufräder oder entsprechend niedrige Gestaltung des Strömungsquerschnittes beeinflut werden. Während sich Laufräder bei kleinem Durchmesser verstärkt in relativ weiche Teppiche eindrücken können, wird durch eine flache Gestaltung des Strömungsquerschnitts im Rohrge enk eine Einschnürung hervorgerufen, durch die die Gefahr des Verstopfens erhöht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Staubsaugermundstück gemäß dem Oberbegriff des ersten Anspruchs zu schaffen, bei welcher das Rohrgelenk in den Raum unterhalb der Drehachse der Laufräder reichen kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des ersten Anspruchs.
Durch die Ausgestaltung gemäß der Erfindung kann die Schwenkachse des Rohrgelenkes den freien Strömungsquerschnitt durch dringen, wobei jedoch die Achsbolzen durch ihre Lagerung an den entsprechenden Seitenwänden des Rohrgelenkes nicht in den freien Strömungsquerschnitt eintauchen. Das Rohrgelenk kann daher im Bereich der Schwenkachse eine Höhe aufweisen, die etwa dem Durchmesser der Laufräder entspricht, ohne die Bauhöhe wesentlich größer als die Abmessung des Rohrgelenkes ausbilden zu müssen oder den Strömungsquer schnitt einzuschnüren bzw. den Durchmesser der Laufräder kleiner zu gestalten, als es durch die Abmessungen des Rohrgelenkes vorgegeben ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen: Figur 1 ein Staubsaugermundstück in Seitenansicht, das im Bereich des Rohrgelenkes teilweise aufgeschnitten ist und Figur 2 einen Querschnitt im Bereich des Rohrgelenkes senkrecht zur Hauptströmungsrichtung der geförderten Luft.
Ein Staubsaugermundstück 1 mit einer Saugkanäle aufweisenden Mundstückplatte 2 ist an seiner Oberseite mit einem annähernd parallel zur Mundstückplatte 2 verlaufenden Absaugrohr 3 versehen, welches nach einem Rohrgelenk in einen Anschlußstutzen 4 ausmündet. Das Rohrgelenk weist dabei eine durch eine strichpunktierte Linie 5 angedeutete Schwenkachse auf, zu der an dem mit dem Anschlußstutzen 4 verbundenen Gelenkteil zwei etwa gegenüberliegende Mantelrohrabschnitte 6 zentrisch angeordnet sind. Zwischen den Mantelrohrabschnitten 6 befindet sich der freie Strömungsquerschnitt, der durch mit den Mantelrohrabschnitten 6 verbundene plane Seitenwände 8 abgeschlossen ist. Die Seitenwände 8 stehen senkrecht zur Schwenkachse 5, während die Luftströmung senkrecht zur Schwenkachse 5 gerichtet ist. Der untere Mantelrohrabschnitt 6 läuft in einer zylindrisch ausgebildeten Wanne 9, die mit dem Absaugrohr 3 fest verbunden ist. Der obere Mantelrohrabschnitt liegt über einen Dichtungsstreifen 10 am freien Rand 11 der oberen Abdeckwand des Absaugrohres 3 an.
An die nach außen weisenden Flächen der Seitenwände 8 sind Hohlzapfen 12 angeformt, die in einer Flucht mit der Schwenkachse 5 liegen sowie je eine Lagerbohrung durchgreifen und in einer parallel zu den Seitenwänden 8 verlaufenden Lagerwand 13 mit ihrem Außenumfang gelagert sind. Die LageQrwände 13 sind ebenfalls mit dem Absaugrohr 3 verbunden.
In jeden Hohlzapfen 12 ist ein Achsbolzen 14 eingesetzt, auf dem die Nabe je eines Laufrades 15 drehbar gelagert ist.
An das Absaugrohr 3 sind ferner Radkästen 16 angeformt, welche die Laufräder 15 übergreifen. In den parallel zu den Lagerwänden 13 verlaufenden Außenwänden der Radkästen 16 befinden sich Stützaussparungen 7, durch die Ansätze 17 gebildet werden, an welchen die nach oben weisenden Abschnitte der freien Enden der Achsbolzen 14 anliegen. Die Achsbolzen 14 sind dadurch gegen im Betrieb auftretende Belastungen zusätzlich abgestützt. Die freien Stirnseiten der Achsbolzen 14 liegen an den Außenwänden der Radkästen 16 an und sind dadurch gegen axiales Verschieben gesichert. Die Laufräder 15 sind an ihrer nach außen gerichteten Seite mit einer geschlossenen Stirnwand i7 versehen, an welche konzentrisch zur Nabe ein Schutzrohr 18 angeformt ist. Das Schutzrohr 18 übergreift die Nabe und reicht bis an die Lagerwand 13, wodurch der unmittelbare Zutritt von Fäden oder dergl. zum Spalt zwischen den Stirnseiten des Hohlzapfens 12 und der Nabe verhindert wird.
Leerseite

Claims

Ansprüche Staubsaugermundstück mit einem Aosaugrohr, in dem außerhalb der Umrißlinie einer Mundstückplatte ein Rohrgelenk mit einem schwenkbaren Anschlußstutzen angeordnet ist, dessen Schwenkachse achsengleich mit einem Achsbolzen liegt, an dessen freien Enden Laufräder gelagert sind, die seitlich neben dem Rohrgelenk laufen, dadurch gekennzeichnet, daß an gegenüberliegenden Seiten (8) des Anschlußstutzens (4) in der Höhe des freien Strömungsquerschnittes des Rohrgelenkes je ein Hohlzapfen (12) vorgesehen ist, daß die Hohlzapfen (12) mit ihrem Außenumfang in einer Lagerbohrung in dem mit der Mundstückplatte verbundenen Teil (13) des Absaugrohres (3) gelagert sind sowie die Lagerbohrung durchgreifen und daß in die Hohlzapfen (12) je ein Achsbolzen (14) eingesetzt ist, auf welchen je ein Laufrad (15) angeordnet ist.
2. Staubsaugermundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem mit der Mundstückplatte (2) verbundenen Teil des Absaugrohres (3) die Laufräder (15) übergreifende Radkästen (16) angeformt sind und daß in den Außenwänden der Raddästen (16) nach außen geschlossene Stützaussparungen vorgesehen sind, in welche die freien Enden der Achsbolzen (14) eingreifen,
3. Staubsaugermundstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder (15) an ihrer nach außen gerichteten Seite eine geschlossene Stirnwand (17) aufweisen, an die ein die Radnabe und einen Teil der axialen Länge des Hohlzapfens (12) mit geringem radialem Abstand übergreifendes Schutzrohr (18) angeformt ist.