DE3112119A1 - Vorrichtung zum einspeisen vonspeisewasser in einen dampfkessel - Google Patents

Vorrichtung zum einspeisen vonspeisewasser in einen dampfkessel

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DE3112119A1
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feed water
condensate
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steam
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DE19813112119
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English (en)
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Helmut 7100 Heilbronn Bälz
Heino Dipl.-Ing. 4200 Oberhausen Martin
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Deutsche Babcock AG
Original Assignee
Deutsche Babcock AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D11/00Feed-water supply not provided for in other main groups
    • F22D11/02Arrangements of feed-water pumps
    • F22D11/06Arrangements of feed-water pumps for returning condensate to boiler

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einspeisen von Speisewasser in einen
  • Dampfkessel Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einspeisen von Speisewasser in einen mit einer Trommel versehenen Dampfkessel über eine Kondensatrücklaufleitung, einen Speisewassersammelbehälter und eine in die Trommel mündende Speisewasserleitung.
  • Für das Einspeisen von Speisewasser in bekannten Dampf-/ Kondensatkreisläufen werden elektrisch betriebene Pumpen benötigt, die das Kondensat zur Kesselanlage zurück und in den Dampfkessel fördern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der elektrisch betriebene Pumpen nicht erforderlich sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Speisewassersammelbehälter oberhalb des Wasserspiegels in der Trommel angeordnet und über eine absperrbare Dampf leitung mit dem Dampfraum der Trommel verbunden ist, daß oberhalb des Speisewassersammelbehälters ein Sondensatsammelbehälter angeordnet ist, der über eine absperrbare Kondensatleitung und eine absperrbare Dampfansaugleitung mit dem Speisewassersammelbehälter verbunden ist und daß die Kondensatrücklaufleitung über ein Rückschlagventil in den Kondensatsammelbehälter mündet.
  • Die Wirkungsweise, die Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung seien im folgenden zusammen mit einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel erläutert. Die Zeichnung zeigt schematisch das Fließbild einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Der Dampfkessel 1 ist als Rauchrohrkessel daryestellt. Br enthält eine Trommel 2, die bis zu einem Wasserspiegel 3 mit Wasser gefüllt ist. Durch den Wasserraum 4 der Trommel 2 sind schematisch als Heizflächen dargestellte Rauchrohre 5 geführt. Der in dem Dampfkessel 1 erzeugte Dampf sammelt sich in dem Dampfraum 6 oberhalb des Wasserspiegels 3.
  • Anstelle eines Rauchrohrkessels kann auch ein Wasserrohrkessel mit einer Ausdampftrommel verwendet werden.
  • An den Dampfraum 6 der Trommel 2 ist eine Dampfabführungsleitung 7 angeschlossen, durch die der erzeugte Dampf einem nicht dargestellten Verbraucher zugeführt wird.
  • Dieser Verbraucher kann durch eine Fernheizung dargestellt sein. Der erzeugte Dampf kann aber auch zur Erzeugung von Prozeßwärme verbraucht werden. Der in dem Verbraucher kondensierte Dampf wird als Kondensat über eine Kondensatrücklaufleitung 8 zu dem Dampfkessel 1 zurückgeführt und über eine Speisewasserleitung 9 in die Trommel 2 eingespeist. Die Speisewasserleitung 9 mündet in die Trommel 2 und ist dort mit Verteilerrohren 10 verbunden, die in den Wasserraum 4 der Trommel 2 eintauchen.
  • Die Einspeisung des Speisewassers erfolgt ohne Verwendung von Hilfsenergie zum Beispiel in Form von elektrisch betriebenen Kondensat- oder Speisewasserpumpen mit Hilfe der nachfolgend beschriebenen Einrichtung. Auf einem höheren Niveau als der Wasserspiegel 3 in der Trommel 2 des Dampfkessels 1 ist ein Speisewassersammelbehälter 11 aufgestellt, in dem ein Wasserstand 12 eingehalten ist.
  • Der Speisewassersammelbehälter 11 ist mit der Speisewasserleitung 9 verbunden. Uber eine Dampfleitung 13 ist eine Verbindung zwischen dem Dampfraum 6 der Trommel 2 und dem SpeisewassersammelbehAlter 11 hergestellt. Sowohl in (ler Speisewasserleitung 9 als auch in dr L)ampfleitung 13 ist ein Absperrventil 14 bzw. 15 vorgesehen.
  • Soll der Speisewasserbehälter 11 gleichzeitig als Entgaser für das Speisewasser dienen, so ist die Einmündung der Dampfleitung 13 in den Speisewassersammelbehälter 11 mit einem Verteiler 16 verbunden, dessen Austrittsöffnung unterhalb des Wasserstandes 12 vorgesehen ist. Gleichzeitig ist an den oberen Teil des Speisewassersammelbehälters 11 eine Brüdenleitung 17 angeschlossen, die in die freie Atmosphäre führt, In die Brüdenleitung 17 ist ein Absperrventil 18 eingesetzt.
  • Auf einem höheren Niveau als der Speisewassersammelbehälter 11 ist ein Kondensatsammelbehälter 19 angeordnet, zu dem die Kondensatrücklaufleitung 8 führt. Vor dem Eintritt in den Kondensatsammelbehälter 19 ist in der Kondensatrücklaufleitung 8 ein Rückschlagventil 20 angeordnet, das eine in Strömungsrichtung des Kondensates liegende Durchflußrichtung aufweist. Der kondensatseitige Austritt des Kondensatsammelbehälters 19 ist über eine Kondensatleitung 21 mit dem Speisewassersammelbehälter 11 verbunden. In dem Speisewassersammelbehälter 11 ist eine Zerstäuberdüse 22 vorgesehen, die an die Kondensatleitung 21 angeschlossen ist.
  • Schließlich ist noch eine Dampfansaugleitung 23 vorgesehen, die eine Verbindung zwischen dem Raum des Speisewassersammelbehälters 11 oberhalb des Wasserstandes 12 mit dem Kondensatsammelbehälter 19 herstellt. Innerhalb des Kondensatsammelbehälters 19 ist eine Rohrschlange 24 angeordnet, deren eines Ende mit der Dampfansaugleitung 23 verbunden ist und deren anderes Ende in das Kondensat innerhalb des Kondensatsammelbehälters 19 eintaucht.
  • In der Kondensatleitung 21 und in der Dampfansaugleltung 23 ist je ein Absperrventil 25 bzw. 26 vorgesehen Die dargestellte Einspeisevorrichtung weist zwei parallel yeschaltete Stränge auf, die in der beschriebenen Weise je einen Speisewassersammelbehälter 11 und einen Kondensatsammelbehälter 19 umfassen. Diese beiden Stränge werden wechselweise betrieben. Zu diesem Zweck ist in der Kondensatrückführungsleitung 8 ein Dreiwegeventil 27 angeordnet, über das entweder der eine oder der andere Strang mit Kondensat beaufschlagt wird. Selbstverständlich können auch mehr als zwei Stränge vorgesehen werden. Es ist für die Durchführung der Erfindung im Prinzip auch möglich, nur einen einzigen Strang zu verwenden. In diesem Faile müßte aber in der Kondensatrücklaufleitung ein Auffanggefäß vorgesehen werden.
  • Zur Erläuterung der Funktionsweise der Einspeisevorrichtung sei angenommene daß der in der Zeichnung linke Strang in den Dampfkessel 1 einspeist. Zu diesem Zweck sind innerhalb des linken Stranges die in der Kondensatleitung 21, in der Dampfanaaugleitung 23 und in der Brüdenleitung 17 vorhandenen Absperrventile 25, 26 und 18 geschlossen. Das Dreiwegeventil 27 ist so geschaltet, daß der Kondensatrückstrom bei geöffnetem Rückschlagventil 20 zu dem rechten Strang geleitet wird. Gleichzeitig verhindert das sich in Schließstellung befindliche Rückschlagventii 20 des linken Stranges ein Zurückströmen des Kondensates in die Kondensatrücklaufleitung 8 Durch ein öffnen der Absperrventile 14 und 15 in der Speise-Wasserleitung 9 und der Dampfieltung 13 entsteht ein Ausgleich des in dem Spe4sewasser^ammelhAlter 11 herrsuchenden Druckes mit dem Druck innerhalb der Trommel 2 des Dampfkessels 1 Da sich der Speisewassersammelbehalter 11 auf einem höheren Niveau befindet als der Wasserspiegel 3 innerhalb der Trommel 2 fließt das in dem Speisewassersammelbehälter 11 enthaltene Wasser aufgrund der geodätischen Höhendifferenz und des unterschiedlichen spezifischer Gewichtes der Wassersäule und der Dampfsäule in den Dampfkessel 1. Bei Erreichen eines unteren Wasserstandes im Speisewassersammelbehälter 11 schließen die Absperrventile 14 und 15 in der Speisewasserleitung 9 und der Dampfleitung 13 und der rechte Strang übernimmt nach einer Umstellung des Dreiwegeventiles 27 nun die Einspeisung in den Dampfkessel 1.
  • Zum Wiederauffüllen des Speisewassersammelbehälters 11 des linken Stranges werden die Absperrventile 25 und 26 in der Kondensatleitung 21 und der Dampfansaugleitung 23 geöffnet.
  • Das Drelwegeventil 27 leitet den Kondensatrückfluß zu dem Kondensatsammelbehälter 19 des linken Stranges. Der zunächst noch in dem Speisewassersammelbehälter 11 und dem Kodensatsammelhälter 19 herrschende Uberdruck gegenüber dem Kondensatsystem muß durch eine Kondensation des Dampfes im SpeisewassersammelbehAlter 11 abgebaut werden. Dies geschieht einerseits durch eine Feinzerstäubung des in den Speisewassersammelbehälter 11 einströmenden, im Vergleich zum Dampf kälteren Wassers in der Zerstäuberdüse 22.
  • Andererseits wird durch die Dampfansaugleitung 23 Dampf aus dem 5peisewassersammelbehälter 11 angesaugt und innerhalb des Kondensationssammelbehälters 19 mittels der Rohrschlange 24 kondensiert. Durch den sinkenden Druck gibt das Rückschlagventil 20 den Weg für einen Kondensationsstrom in den KondensatsammelbehAlier 19 und in den Seisewassersammelbehälter 11 frei. Mittels des so entstallderu Unterdruckes wird das Kondensat aus der Kondensatrücklaufleitung 8 in den Kondensatsammelbehälter 19 angesaugt.
  • Der Wasserspiegel innerhalb des Kondensatsammelbehälters 19 steigt, und bei Erreichen eines oberen Wasserstandes erfolgt die Umschaltung des Füllvorganyes auf den rechten Strang. Damit steht der linke Strang wieder für das oben beschriebene Einspeisen in den Dampfkessel 1 zur Verfügung.
  • Soll das in dem Speisewassersammelbehälter 11 vorhandene Wasser vor der Einspeisung in die Trommel 2 des Dampfkessels . entgast werden, wird das Absperrventil 18 in der Brüdenleistung 17 geöffnet. Der durch die Rohrschlange 16 unterhalb des Wasserstandes 12 in das Wasser eintretende Dampf sorgt für eine Temperaturerhöhung des Wassers, die die Löslichkeit für die gelösten Gase herabsetzt. Die auf diese Weise freigesetzten Gase entweichen durch die Brüdenleitung 17 ins Freie, Ueber eine Temperaturmessung wird die Temperatur der entweichenden Gase ermittelt. Erreicht diese Temperatur die Siedetemperatur des Wassers bei dem betreffenden Druck, so schließt das Absperrventil 18. Die Temperaturwerte lassen sich passend zum jeweilig herrschenden Dampfdruck im Dampfkessel 1 gleitend vorgeben.
  • Bei geschlossenen Kreisläufen sind die Füllmengen im System bis auf kleine Leckageveriuste konstant. Bei unterschiedlichem Wärmebedarf der Verbraucher verschieben sich jedoch die eingespeicherten Wassermengen zwischen dem Dampfkessel 1 und dem Verbraucher. Der Dampfkessel 1 wird deshalb so ausgelegt, daß er mit seinem Füllvolumen diese Schwankungen ausgleichen kann. Falls die Speicherung im Dampfkessel 1 zu ungünstigen Bedingungen führt, kann die Speicherung des Speisewassers auch in dem Speisewassersammelbehälter 11 erfolgen. Dabei wird der untere Wasserstand o verändert, daß eIn Ausgleich der Füllvolumina möglich ist Leerseite

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Einspeisen von Speisewasser in einen mit einer Trommel (2) versehenen Dampfkessel (1) über eine Kondensatrücklaufleitung (8), einen Speisewassersammelbehälter (11) und eine in die Tronuncl (2) mündende Speisewasserleitung (9) dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Speisewassersammelbehälter (11) oberhalb des Wasserspiegels (3) in der Trommel (2) angeordnet und über eine absperrbare Dampfleltung (13) mit dem Dampfraum (6) der Trommel (2) verbunden ist, daß oberhalb des Speisewassersammelbehälters (11) ein Kondenaatsammelbehälter (19) angeordnet ist, der über eine absperrbare Kondensatleitung (21) und eine absperrbare Dampfansaugleitung (23) mit dem Speisewassersammelbehälter (11) verbunden ist und daß die Kondensatrücklaufleitung (8) über ein Rückschlagventil (20) in den Kondensatsammelbehälter (19) mündet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Austrittsöffnung der Dampfleitung (13) unterhalb des in dem Speisewassersammelbehälter (11) eingehaltenen Wasserstandes (12) vorgesehen ist und daß an den oberen Teil des Speisewassersammelbehalters (11) eine in die freie Atmosphäre mündende, absperrbare Brüdenleitung (17) angeschlossen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß in dem Speisewassersammelbehälter (11) eine Zerstäuberdüse (22) vorgesehen ist, die mit der Kondensatleitung (21) verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß mehrere, parallel geschaltete, je einen Kondensatsammelbehälter (19) und einen Speisewassersammelbehälter (11) umfassende Stränge vorgesehen sind.
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