DE3111456A1

DE3111456A1 - Sitzelement

Info

Publication number: DE3111456A1
Application number: DE19813111456
Authority: DE
Inventors: Rudolf 5205 Sankt Augustin Panthöfer
Original assignee: COLUMBUS TEAM ENTWICKLUNGS und
Current assignee: COLUMBUS TEAM ENTWICKLUNGS und
Priority date: 1981-03-24
Filing date: 1981-03-24
Publication date: 1983-01-20

Description

Die Erfindung betrifft ein Sitzelement, insbesondere für Bänke und
Sitzgruppen, bei dem die Forrn der Sitzfläche und der Rückenlehne genau identisch ist, welches durch unterschiedliches Auflegen der Elemente die Möglichkeit bietet, mit einem genau gleichen Bauteil eine gerade oder eine nach außen oder innen gebogene Sitzgruppe herzustellen.
Es sind Sitzelemente bekannt geworden, wie auch In der OS 27 46 157 beschrieben, die es gestatten, angepaßte Sitzgruppen herzustellen, jedoch sind in allen bekannten Fällen unterschiedliche Bauteile erforderlich, um die Anpassung zu erreichen. Für die Bildung des Innenbogens einer Sitzgruppe gibt es anders geformte Bauteile als für die Bildung eines Außenbogens und für die Gerade wieder andere Bauteile. Auch sind in allen bekannten Fällen die Sitz- und Lehnteile getrennt, falls es sich nicht um durchgehende Sitzschalen handelt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit nur einem Bauteil die unterschiedlichen Formen einer Sitzgruppe herstellen zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Formgebung der Sitzfläche und der Rückenlehne genau identisch ist und das Element von der einen Endbegrenzung zur anderen sich so verjüngt, daß durch gegenläufiges Auflegen der sonst genau gleichen Bauteile die Möglichkeit geschaffen wird, eine in der Gerade verlaufende Sitzgruppe herzustellen, während durch gleichläufiges Auflegen der sonst genau gleichen Bauteile ein Innenbogen oder ein Außenbogen gebildet werden kann.
Durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Sitzelemente wird die Produktion und Lagerhaltung erheblich erleichtert. Darüber hinaus ist die Tatsache, daß es sich nur noch um ein einziges Bauteil handelt, auch für den Vertrieb und die Anwendung im Hobbybereich entscheidend.
Zusammen mit zwei oder drei Latten oder Rohren kann man ohne großen Werkzeugaufwand alle Formen von Sitzgruppen selbst herstellen.
Bei der Montage der Sitzelemente, die vorzugsweise auf Latten oder Rohren erfolgt, kann wahlweise von der Mitte nach beiden Seiten oder auch von links nach rechts oder umgekehrt vorgegangen werden.
Die versetzt angeordneten seitlichen Laschen werden jeweils durch das nächste Bauteil so weit verdeckt, daß der Befestigungspunkt, eine Schraube oder ein Nagel, unsichtbar ist, wodurch auch die Möglichkeit zu Beschädigungen oder Zerstörungen erschwert wird.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sitzelemente anhand der beingefügten Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen: Abb. 1 das Sitzelement 1 in der Seitenansicht, wobei erkennbar ist, daß die als Sitzfläche dienende Hälfte 2 und die als Lehne dienende Hälfte 3 genau identisch sind, betrachtet in Richtung der Winkelhalbierenden 4.
An der Unterseite und hinter der Rückenlehne sind Mittel zur Befestigung der Elemente angedeutet 5.
Abb. 2 die Form des Sitzelementes in der Draufsicht, ebenfalls in Richtung der Winkelhalbierenden 4, wobei erkennbar ist, daß die Breite des Bauteiles sich von der einen Endbegrenzung 6 zur anderen Endbegrenzung 7 verjüngt.
Abb. 3 eine Reihe gegenläufig aufgelegter Bauteile, wodurch eine in der Gerade verlaufende Sitzgruppe entsteht.
Abb. 4 eine Reihe gleichläufig aufgelegter Bauteile, wodurch der Innenbogen oder der Außenbogen einer Sitzgruppe entsteht, abhängig davon, ob die breiten Enden 8 der Bauteile als Sitzfläche zur Bildung eines Außenbogen 10 oder ob die breiten Enden 8 der Bauteile als Lehne zur Bildung eines Innenbogens 9 benutzt werden.
Abb. 5 das Sitzelement 11, ohne Rückenlehne, in der Seitenansicht, wobei erkennbar ist, daß die beiden Hälften von der Mitte 12 zu den beiden Endbegrenzungen 13 genau identisch sind.
An der Unterseite sind Mittel zur Befestigung der Elemente angedeutet 14.
Abb. 6 eine Reihe gegenläufig aufgelegter Bauteile 11, wodurch eine in der Gerade verlaufende Sitzgruppe, ohne Rückenlehne, entsteht.
Abb. 7 eine besondere Ausgestaltung, wobei jeweils etwa körperbreite Sitzgruppenteile zusammengefaßt sind und unabhängig von den einzelnen Benutzern nach hinten geneigt 15 und in Ruhestellung gebracht werden können.
Die Sitzgruppenteile sind jeweils einzeln oder gemeinsam im Drehpunkt 16 gelagert.
Abb. 8 die Anordnung der Befestigungslaschen 17, wodurch erkennbar wird, daß durch die Versetzung jede beliebige Montage der Elemente möglich ist und in jedem Falle die Befestigungspunkte 18 verdeckt werden.
Das beschriebene Element ist vielseitig anwendbar und kann überall verwendet werden, wo bisher Latten, Bohlen, Sitzschalen oder andere Bauteile zur Herstellung von Bänken und Sitzgruppen verwendet wurden.
Eine wirtschaftliche Herstellung aus Holz, Kunststoff oder anderen geeigneten Werkstoffen ist möglich.
Sämtliche in den Unterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
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Claims

Sitzelement Patentansprüche fA Sitzelement, insbesondere für Bänke und Sitzgruppen, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenansicht des im Anwendungsfall vertikal verlaufenden Bauteiles (1) im Bereich der Sitzfläche (2) und der Rückenlehne (3) genau identisch ist und die Draufsicht in Richtung der Winkelhalbierenden (4) sich von der einen Endbegrenzung (6) zur anderen (7) so verjüngt, daß durch gegenläufiges Auflegen (19) der sonst genau gleichen Bauteile (1) die Möglichkeit geschaffen wird, eine in der Gerade (20) verlaufende Sitzyruppe herzustellen, während durch gleichläufiges Auflegen der sonst genau gleichen Bauteile (1) ein Innenbogen (21) oder ein Außenbogen (22) gebildet werden kann.
2. Sitzelement, insbesondere für Bänke und Sitzgruppen, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenansicht des im Anwendungsfall quer zur Längsachse (12) der Sitzgruppe verlaufende Bauteil ohne Rückenlehne (11), von der Mitte (12) aus zu beiden Endbegrenzungen (13) hin genau identisch ist und die Draufsicht des Bauteiles sich von der einen Endbegrenzung zur anderen so verjüngt, daß durch gegenläufiges Auflegen der sonst genau gleichen Bauteile (11) die Möglichkeit geschaffen wird, eine in der Gerade (23) verlaufende Sitzgruppe herzustellen, während durch gleichläufiges Auflegen der sonst genau gleichen Bauteile ein Innenbogen (21) oder ein Außenbogen (22) gebildet werden kann.
3. Si.tzelement, nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Befestigung seitlich abstehende, in der Länge versetzte Laschen (17) vorhanden sind, die mindestens je 1 Befestigungsloch (18) besitzen, welches von dem nachfolgenden Element verdeckt wird.
4. Sitzelement, nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß etwa körperbreite Sitzgruppenteile (24) einheitlich gefaßt und miteinander verbunden sind und einen gemeinsamen Drehpunkt (16) besitzen, wodurch ein Kippen einzelner Sitzgruppenteile in die Ruhelage (15) unabhängig voneinander möglich ist.