DE3111186A1 - Unfallverhuetungsstiefel - Google Patents

Unfallverhuetungsstiefel

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DE3111186A1
DE3111186A1 DE19813111186 DE3111186A DE3111186A1 DE 3111186 A1 DE3111186 A1 DE 3111186A1 DE 19813111186 DE19813111186 DE 19813111186 DE 3111186 A DE3111186 A DE 3111186A DE 3111186 A1 DE3111186 A1 DE 3111186A1
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DE
Germany
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support part
recess
accident prevention
accident
heel
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Withdrawn
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DE19813111186
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English (en)
Inventor
Helmut 2100 Hamburg Aldag
Werner 2107 Rosengarten Marr
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Phoenix AG
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Phoenix AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements
    • A43B7/32Footwear with health or hygienic arrangements with shock-absorbing means

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Unfallverhütungs-
  • stiefel aus Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff mit oder ohne in der Besohlung eingebetteter, im Absatzbereich über einen Knick abgesenkter Stahlplatteneinlage und einer im Bereich des Fersenbeins bis zur Stahlplatte reichenden Aussparung im Sohlenmaterial und eine diese Aussparung abdeckende Platte.
  • Bei Unfallverhütungsstiefeln des eingangs genannten Aufbaus ist es bekannt, im Bereich unter dem Fersenbein eine Aussparung vorzusehen, um die Belastung des Fußes in Grenzen zu halten, wenn mit dem Stiefel ein Sprung aus großer Höhe vorgenommen wird. Diese Aussparung soll eine elastische Abfederung des Fersenbeins ermöglichen. Um eine solche Belastungsmöglichkeit zu schaffen, ist es bereits bekannt, eine derartige Aussparung mit elastischem Schaumstoff auszufüllen. Eine solche Polsterung kann jedoch die erfordel-liche Energieaufnahme nicht sicherstellen. Nach einer DIN-Norm 71843 ist es nämlich erforderlich, daß das Arbeitsaufnahmevermögen der in der Aussparung angeordneten Einrichtung mindestens 30 Joule bei einer Last von 500kg und bei einem Aufnahmeweg, der aus der Deformierung des Absatzes resultiert Dlreäsger Weg sollte möglichst groß sein. Zu dieser Belastungsfähigkeit trägt aucbQie Profilgestaltung des Absatzes bei.
  • Aufgabe der Neuerung ist es, ein Abstützteil in der Aussparung vorzusehen, das dieser DIN-Norm gerecht wird und bei einer Belastung zwischen 250 und 350 kg nachgibt und sich um 10 mm zusammenckficken läßt, so daß bei Erreichen der Gesamtbelastung von 500 kg mindestens 30 Joule erreicht werden. Dabei sollte der gesamte LAufnahmeweg, bestehend aus der Verformung des Profils und der Aussparung ca. 14 - 17 mm betragen. Der Verformungsweg ist dabei davon abhängig, ob der Stiefel mit oder ohne Stahlsohle ausgerüstet ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß in der Aussparung ein verformbares Stützteil aus zähhartem Kunststoff angeordnet ist, das im wesentlichen senkrechte Wandteile besitzt und wobei die Wandstärke zwischen 1 und 2 mm liegt und eine Gesamtquerschnittsfläche zwischen 40 und 80 mm² aufweist.
  • Dieses Stützteil Nutzt sich an der Unterseite auf dem Grund der Aussparung ab und ist auf der Oberseite mit einer Platte ähnlich dem Sohlenmaterial abgedeckt, uln diese iÅussparung zu verschließen. Das Stützteil kann aus Hart-PVC, Polystyrol, hart eingestelltem Polyamid oder Polyurethan bestehen. Infolge der urrtel-schiedlicllel1 Endfestigkeiten dieser Kunststoffe können die Werte bezüglich Wandstärlçe und Gesamtquerschnittsfläche in den angegebenen Grenzen schwanlcen. Bei dünnen Wandstärken ist eine verhältnismäßig hohe Gesanitquerschnittsfläche und bei dicker Wandstärke eine verhältnismäßig geringe Querschnittsfläche zur Lösung der gestellten Auf gabe vorgesehen. Die genannten Stützteile sind in der Lage bei einem Verformungsweg von etwa 10 mm unter der Einwirkung von 500 kg nahezu 40 Joule in Verformungsenergie aufzunehmen, Hierdurch wird die Belastbarkeit des Fußes, insbesondere des Fersenbeins wesentlich heraufgesetzt, wenn mit dem Stiefel ein entsprechender Sprung aus großer Ilöhe vorgenommen wird.
  • Ein besonders vorteilhaftes Stützteil besteht aus einer zylindrischen llülse aus Hart-PVC, die einen Innendurchmesser von 20 mm und eine Wandstärke von 1,0 mm aufweist.
  • Eine solche Hülse nimmt bei einer Verformung von 9 mm bis zu 40 Joule auf, wenn die Verformung der Sohle hinzugerechnet wird.
  • Das Stützteil wird bei einem derartigen Sprung zu einem flachen Ring verformt. Damit das genannte hülsenförmige Stützteil im Zentrum der Aussparung liegen bleibt, kann vorgesehen sein, radiale Rippen an dem Besohlungsmaterial in der Ausllarllng anzuformen, die die genannte Ilülse halten. Ns sind aber auch Verklebungen zwischen der Stahlplatte oder dem Aussparungsgrund und der Abdeckplatte ohne weiteres möglich. Die genannte Aufgabe läßt sich aber auch durch Stützteile Eisen, die als vieleckige Hülse ausgebildet sind. Auch gitterartige Stützteile sind brauchbar. Wesentlich ist jeweils, daß sie mit ihren Wandstärken und ihrem Gesamtquerschnittsflächen in den angegebenen Grenzwerten liegen. Nur dadurch ist sichergestellt, daß sie dann ebenfalls in der Lage sind, die Mindestanforderungen von 30 Joule für die Vexformungsenergie aufzunehmen.
  • Werden bei derartigen Stützteilen relativ dünnwandige Gegenstände verwendet, so kann es sinnvoll sein, die Oberseite mit entsprechenden Tragteilen oder Tragringen abzudecken, um den hohen spezifischen Druck der Stirnseite auf eine große Fläche zu verteilen.
  • Die Erfindung wird in Verbindung mit einer Abbildung beispielsweise beschrieben. Die Abb. l zeigt einen senkrechten Querschnitt durch den Absatzbereich eines Stiefels, Die Abb. 2 zeigt eine Draufsicht zü dem gleichen Stiefel.
  • Die Abb. 3a, b, c zeigen Stützteile mit verschiedener Gestaut.
  • Nach Abb. 1 ist in der Besohlung l eine Stahlplatte 2 eingebettet, die unter Abknickung im Absatz 3 eine vertiefte Lage erhält.
  • In der absetzzone 4 ist eine etwa kreisförmige Aussparung 5 vorgesehen, die bis zum abgesenkten Teil 6 der Stahlplatte 2 reicht. Die Oberseite der Aussparung ist durch eine Platte 7 abgedeckt und verschlossen. Der Absatz weist ferner eine Profilierung 8 auf. In der ussparung 7 befindet sich eine kreiszylindrische Hülse 9 aus Hart-PVC. Sie besitzt eine Wanclstärke von 1,5 mm und einen äußeren Durchmesser von 24 mm. Trifft auf die Platte 7 ein Druck von 350 kg auf, so verformt sich die Hülse 9 zu einem ringförmisn Gebilde und nimmt dabei 39 Joule auf, wobei gleichzeitig auch die Verformung des Absatzes einbezogen ist. Die Höhe der Hülse beträgt 10 mm.
  • Die Gesamthöhe beträgt 17 mm. In Abhängigkeit von der Stiefelgröße können hier Änderungen vorgesehen sein.
  • In Abb. 2 ist erkennbar, daß in die Aussparung 5 hinein radiale Stützteile 10 hineinragen und diese den zylindrischen Stützteil 9 in der vorgesehenen Position halten.
  • Die Aussparung 5 ist durch eine Abdeckplatte verschlossen.
  • Die Abb. 3a bis 3zeigen je ein Stützteil in ovaler, sechseckiger und runder Ausführung. Das runde Stützteil ist durch einen Stützring 11 abgedeckt.

Claims (6)

  1. A n s p r ü c h e 1 Zinfallverhütungsstiefel aus Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff mit oder ohne in der Besohlung eingebetteter, im Absatzbereich über einen Knick abgesenkter Stahlplatteneiniage und einer bis zur Stahlplatte im Bereich des Fersenbeins reichenden Aussparung im Sohlenmaterial und einer diese Aussparung abdeckende Platte, dadurch gekennzeichnet, daß in der Aussparung (5) ein verformbares Stützteil (9) aus zähhartem Kunststoff angeordnet ist, das im wesentlichen aus sellkrechten Wandteilen besteht, bei dem die Wände eine Stärke von i - 2 mm und eine Gesamtquerschnittsfläche von 40 - 80 mm² haben.
  2. 2.) Unfallverhütungsstifel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützteil (9) aus einer zylindrischen ilülse (3c) mit einem Innendurchmesser von 20 mm und einer Wandstärke von 1,0 mm besteht.
  3. 3.) Unfallverhütungsstiefel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch zekennzeichnet, cbß das Stützteil (9) von radialen Rippen (10) aus Gummi gehalten ist.
  4. !X.) Unfallverhütungsstiefel nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützteil (9) aus einer vieleckigen hülse (Abb. 3b) besteht.
  5. 5.) Unfallverhütungsstiefel nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützteil (9) aus einem Gitterwerk besteht.
  6. 6.) Unfallverhütungsstiefel nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützteil (9) an der Oberseite mit einer Tragplatte oder einem Tragring (3c) versehen ist.
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