DE3110381C2 - Kraftstoff-Einspritzsteuersystem für Brennkraftmotoren - Google Patents
Kraftstoff-Einspritzsteuersystem für BrennkraftmotorenInfo
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Abstract
Ein Treibstoff-Einspritzsteuersystem für einen Brennkraftmotor (E) umfaßt eine mindestens einen Motorbetriebsparameter überwachende Sensoreinheit (24 . . .), mindestens ein Treibstoff-Einspritzventil (10), einen den Treibstoffdruck am Einspritzventil auf einem Wert aus einer Gruppe von Werten haltenden Druckregler (17) und eine Steuereinheit (13), welche das Einspritzventil und den Druckregler mit seinem Ausgangssignal (T) so kontrolliert, daß einerseits der Treibstoffdruck (P ↓i) entsprechend den Motorbetriebsbedingungen veränderbar ist, aber die eingespritzte Treibstoffmenge konstant gehalten wird.
Description
dadurch gekennzeichnet,
— daß der Druckregler (17) den auf einen von wenigstens
zwei vorbestimmten Druckwerten (P 1, P 2) einstellbaren Pifferenzdruck (Pi) über
dem Einspritzventil (10) konstant hält,
— daß durch die Steuereinheit (13) der Differenzdruck
(Pi) auf einen der genannten Druckwerte (Pi, P2) bei Erreichen einer vorbestimmten
Motordrehzahl (N) und/oder einer vorbestimmten angesaugten Luftmenge (Q) einstellbar ist,
— und daß ferner durch die Steuereinheit (13) nach Umschaltung auf einen der genannten Druckwerte
(Pi, P2) die Öffnungszeit des Einspritzventils (10) in der Weise veränderbar ist, daß cüe
eingespritzte Kraftstoffmenge während jeder Öffnung des Einspritzventils (10) unabhängig
von der Umschaltung ist.
2. Einspritzsteuersystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch daß der Druckregler (17) folgende
Bauteile aufweist:
— eine mit dem Kraftstoffdruck in Strömungsrichtung
hinter dem Einspritzventil (10) beschickte erste Kammer (27),
— eine gegenüber der ersten Kammer durch eine Membran (26) abgetrennte und mit dem Kraftstoffdruck
in Strömungsrichtung vor dem Einspritzventil (10) beschickte zweite Kammer (28),
— ein die Druckentlastung in Strömungsrichtung vor dem Einspritzventil (10) kontrollierendes
und durch die Membran (26) betätigbares Steuerventil (29) mit einem daran befestigten magnetisch
wirksamen Material (32), und
— einen Elektromagneten (30), welcher durch Selektivanziehung
des magnetisch wirksamen Materials (32) das Steuerventil und die Membran bewegt und dabei das Steuerventil (29) in
Abhängigkeit von dem Differenzdruck (Pj) über dem Einspritzventil (10) so betätigt, daß derselbe
auf einem sich in Abhängigkeit von der Elek-
tromagnet-Erregung ändernden Wert gehalten wird.
3. Einspritzsteuersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (13)
den Druckregler (17) so steuert, daß in Abhängigkeit davon, ob die angesaugte Luftmenge (Q) kleiner
oder gleich bis größer als ein festgelegter Wert (Q0)
ist, der Differenzdruck (Pi) über dem Einspritzventil (10) auf einem ersten Wert (Pi) oder auf einem zweiten
Wert (P2), der größer als (Pi) ist, gehalten wird.
4. Einspritzsteuersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (13)
den Druckregler (17) so steuert, daß in Abhängigkeit davon, ob die Motordrehzahl (N) kleiner oder gleich
bis größer als ein festgelegter Wert (N0) ist, der Differenzdruck
(Pi) über dem Einspritzventil (10) auf einem ersten Wert (Px) oder auf einem zweiten Wert
(P2), der größer als (P{) ist, gehalten wird.
5. Einspritzsteuersystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit das
Einspritzventil (10) mittels einer Reihe von mit der Motordrehzahl synchronisierten Impulsen steuert,
deren Impulsbreite (T) im wesentlichen dem Wert Q/N proportional ist und in deren Entregungsintervall
das Einspritzventil (10) öffnet
6. Einspritzsteuersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Druckübergang
an dem Einspritzventil (10) von einem ersten Wert (Pi) auf einen zweiten Wert (P2) die Impulsbreite
durch den Wert TJP2IPi dividiert wird, um die
eingespritzte Kraftstoffmenge unabhängig von der Druckumschaltung zu halten.
Die Erfindung bezieht sich aüi ein Kraftstoff-Einspritzsteuersystem
für Brennkraftmotoren, wie im Oberbegriff von Patentanspruch 1 angegeben.
Ein derartiges elektronisch arbeitendes KraftstoFf-Einspritzsteuersystem
für einen Brennkraftmotor ist bereits aus der GB-PS 14 48 567 bekannt. Bei diesem Steuersystem
steuert eine elektronische Steuereinheit in Abhängigkeit von Betriebsparametern des Brennkraftmotors
Einspritzventile und einen Kraftstoff-Druckregler, wobei einerseits dp.r Druck an den Einspritzventilen entsprechend
dem Betriebszustand des Brennkraftmotors verändert und andererseits die eingespritzte Kraftstoffmenge
konstant gehalten werden. Darüber hinaus wird der Kraftstoff im Ansaugkanal zu einem Einspritzventil
durch ein im wesentlichen von dem Ansaugluftdurchsatz Q und der Motordrehzahl N abhängiges Steuersignal
festgelegt. Gewöhnlich hat dieses für ein angemessenes Luft/Kraftstoff-Mischungsverhältnis in den Motorzylindern
sorgende Steuersignal die Form einer mit den Motorumdrehungen synchronisierten Serie von Impulsen.
Die erwähnte Druckveränderung erfolgt bei dem aus der GB-PS 14 48 567 bekannten Kraftstoff-Einspritzsteuersystem kontinuierlich, so daß zru genauen Einstellung ein Druckregelsystem erforderlich ist, das im allgemeinen eine relativ lange Ansprechdauer besitzt, da tatsächlich vorhandene Druckwerte mit berechneten Druckwerten verglichen und gegebenenfalls nachgestellt werden müssen. Das bekannte Kraftstoff-Einspritzsteuersystem ist daher relativ träge und erfordert darüber hinaus einen Sensor zur Messung des Kraft-
Die erwähnte Druckveränderung erfolgt bei dem aus der GB-PS 14 48 567 bekannten Kraftstoff-Einspritzsteuersystem kontinuierlich, so daß zru genauen Einstellung ein Druckregelsystem erforderlich ist, das im allgemeinen eine relativ lange Ansprechdauer besitzt, da tatsächlich vorhandene Druckwerte mit berechneten Druckwerten verglichen und gegebenenfalls nachgestellt werden müssen. Das bekannte Kraftstoff-Einspritzsteuersystem ist daher relativ träge und erfordert darüber hinaus einen Sensor zur Messung des Kraft-
stoffdrucks (vgl. Seite 2, Zeilen 20 bis 50 und 106 bis 109).
Bei einem weiteren aus der GB-PS 14 48 567 bekannten Kraftstoff-Einspritzsystem (Fig.4 und 5 sowie S.5,
Zeile 20 ff.) wird die Öffnungszeit der Einspritzventile z. B. in Abhängigkeit der angesaugten Luftmenge bei
konstantem Druck verändert Um Schwankungen des Drucks zu erfassen, ist ein Drucksensor vorgesehen,
dessen Ausgangssignale mit die angesaugte Luftmenge kennzeichnenden Signalen verglichen werden, um auf
diese Weise korrigierte Ventilöffnungszeiten zu bestimmen.
Entsprechend wird auch durch die JP-OS 55-12 269 ebenfalls vorgeschlagen, den Differenzdruck zwischen
Ausgangsdruck und Kraftstoffdruck betriebsparameterabhängig
von einem Steuergerät aus vorzugeben und diesen Druck konstant zu halten.
Eine Einstellung des Kraftstoffdrucks auf vorbestimmte unterschiedliche Druckwerte ist nicht vorgesehen.
Durch den erforderlichen Drucksensor besitzt das Kraftstoff-Einspritzsystem darüber hinaus ebenfalls einen
relativ komplizierten Aufbau.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kraftstoff-Einspritzsystem der zuerst genannten Art zu schaffen, das einfach
im Aufbau und in der Lage ist, schneller auf sich verändernde Betriebsbedingungen des Brennkraftmotors
zu reagieren.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der erwähnte Druckregler den auf einen von
wenigstens zwei vorbestimmten Druckwerten einstellbaren Differenzdruck über dem Einspritzventil konstant
hält, daß durch die Steuereinheit der Differenzdruck auf einen der genannten Druckwerte bei Erreichen
einer vorbestimmten Motordrehzahl und/oder einer vorbestimmten angesaugten Luftmenge einstellbar
ist, und daß ferner durch die Steuereinheit (13) nach Umschaltung auf einen der genannten Druckwerte die
Öffnungszeit des Einspritzventils in der Weise veränderbar ist, di.3 die eingespritzte Kraftstoffmenge während
jeder öffnung des Einspritzventils unabhängig von der Umschaltung ist.
Die elektronisch arbeitende Steuereinheit wirkt in Abhängigkeit von Ausgangssignalen der Sensoren so
auf das Einspritzventil und den Druckregler ein, daß einerseits dar Druckwert in Abhängigkeit von den Motorbetriebsbedingungen
geändert und andererseits die Kraftstoffeinspritzmenge konstant gehalten werden.
Der Druckwert kann in einfacher Weise bei Erreichen bestimmter Motorbetriebsbedingungen umgeschaltet
werden, ohne daß ein aufwendiges Regelsystem erforderlich ist. Das Kraftstoff-Einspritzsteuersystem kann
daher schnell auf sich verändernde Betriebsbedingungen des Brennkraftmotors reagieren. Es besitzt darüber
hinaus einen groben Einspritzmengen-Regelbereich und gestattet eine sehr genaue Zumessung der Kraftstoff-
Einspritzmenge.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Nachstehend werden einige die Merkmale der Erfindung aufweisende Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme
auf eine Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung des nachstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Kraftstoff-Einspritzsteuersystem,
F i g. 2 einen Querschnitt durch einen in F i g. 1 enthaltenden Druckregler, und
F i g. 3 und 4 verschiedene Flußdiagramme zur Arbeitsweise einer in F i g. 1 enthaltenen erfindungsgemäßen
Steuereinheit.
Das in Fig. 1 schematisch dargestellte Einspritzsteuersystem für einen Brennkraftmotor E umfaßt eine
Steuereinheit 13, die mittels eines Steuersignals S1 ein
Einspritzventil 10 aktiviert und öffnet, damit es Kraftstoff in einen hinter einer Drosselklappe 12 gelegenen
Bereich eines Luftansaugkanals 11 einspritzt. Der Druck Pi, nämlich der Differenzdruck zwischen dem
Kraftstoffzuführdruck am Einspritzventil 10, dem mittels einer Pumpe 14 durch eine Leitung 16 aus einem
ίο Kraftstofftank 15 Kraftstoff zugeführt wird, und dem
Druck im Ansaugkanal 11, in den der Kraftstoff eingespritzt wird, wird durch einen Druckregler 17 auf einem
Wert aus einer Gruppe vorgegebener Werte gehalten. Dieser Druck wird in der weiteren Beschreibung als
Einspritzdruck P, bezeichnet. Der vorgegebene Einspritzdruck Pi, Pi (F i g. 3,4) wird durch ein Steuersignal
Si der Steuereinheit 13 geändert. Ein erster Einlaß 18 des Druckreglers 17 ist über eine Leitung 21 mit der
Leitung 16 verbunden, ein zweiter Ei:^aß 19 des Druckreglers
ist über eine Leitung 22 mit ek:er hinter der Drosselklappe 12, aber vor dem Einspritzventil 10 liegenden
Stelle des An saugkanals 11 verbunden, und ein Auslaß 20 des Druckreglers ist über eine Leitung 23 an
den Kraftstofftank 15 angeschlossen.
Die Steuereinheit 13 enthält einen Mikrocomputer mit einer zentralen Recheneinheit, einem Schreib/Lesespeicher
(RAM), einem Festspeicher (ROM) und einer Eingabe/Ausgabeschaltung. In Abhängigkeit von der
Motordrehzahl N (pro Sekunde oder Minute) entspre-
jo chenden Signalen Sn und der Ansaugluftdurchsatzmenge
(?(pro Sekunde oder Minute) entsprechenden Signalen Sq erzeugt die Steuereinheit 13 die Steuersignale Si
und S2. Ein die Motordrehzahl N elektrisch ermittelnder
und an dem Motor E befestigter Fühler 24a überträgt das Signal Sn, und ein Luftdurchsatzfühler 24b in dem
Ansaugkanal 11 ermittelt elektrisch die Ansaugluftmenge Q. Zusätzlich können über andere nicht dargestellte
Fühler die Motortemperatur, der Motoranlauf u.dgl. elek'risch ermittelt und an die Steuereinheit 13 abgegeben
werden.
Das von der Steuereinheit erzeugte Steuersignal Si hat die Form einer synchron mit den Motorumdrehungen
abgegebenen Reihe von Impulsen, deren Impulsbreite T im wesentlichen dem Wert Q/N proportional
ist Durch das Steuersignal Si, dessen Frequenz oder welches selbst der Motordrehzahl N proportional ist,
wird bei jedem Impuls das Einspritzventil 10 geöffnet, welches eine der Ansaugluftmenge im wesentlichen
proportionale Kraftstoffmenge bei konstant gehaltenem Einspritzdruck P-, einspritzt. Das Grundverhältnü
zwischen der Ansaugluftmenge und der eingespritzten Kraftstorfmenge ist auf einen erforderlichen Wert vorher
festgelegt worden.
Der in F i g. 2 dargestellte Druckregler 17 besitzt ein aus zwei Hälften bestehendes Gehäuse 25, zwischen dessen Gehäusehälften der äußere Umfang einer Membran 26 festgekler.mt ist, welche die Trennwand zwischen einer unteren Kammer 27 und einer oberen Kammer 28 bildet. Die Pumpe 14 liefert Kraftstoff mit einem
Der in F i g. 2 dargestellte Druckregler 17 besitzt ein aus zwei Hälften bestehendes Gehäuse 25, zwischen dessen Gehäusehälften der äußere Umfang einer Membran 26 festgekler.mt ist, welche die Trennwand zwischen einer unteren Kammer 27 und einer oberen Kammer 28 bildet. Die Pumpe 14 liefert Kraftstoff mit einem
eo Druck über die Leitung 21 in die untere Kammer 27 und die Leitung 16. Der Einlaß 19 und die Leitung 22 verbinden
die obere Kammer 28 mit dem Ansaugkanal 11 und übertragen den Druck nach dort. Der Auslaß 20 verläuft
durch die Bodenwand in die untere Kammer 27 und endet im Mittelbereich der Membran 26, wo ein an der
Membran befestigtes Ventilelement 29 den Auslaß 20 öffnet oder schließt, wenn er sich abwechselnd fort-
oder heranbewegt. Wenn sich das Ventilelement 29 von
dem Auslaß 20 trennt und ihn damit öffnet, fließt Kraftstoff durch den Auslaß 20 zum Tank 15 zurück, und
gleichzeitig fällt der Druck des dem Einspritzventil zugeführten Kraftstoffs. In der oberen Kammer 28 befindet
sich innerhalb einer Elektromagnetwicklung 30 ein Stößel 31, der an seinem oberen Ende mit einem magnetisch
wirksamen Material verbunden und an seinem unteren Ende mit einem Federsitz 33 versehen ist. Eine
zwischen diesem Federsitz 33 und einem auf der Oberseite des Ventilelementes 29 gebildeten zweiten Feder- to
sitz 34 eingespannte Feder 35 drückt das Ventilelement 29 auf den Auslaß 20. Bei Erregung des Elektromagneten
30 durch das Steuersignal Sp wird das magnetisch wirksame Material 32 angezogen und drückt den Stößel
31 in Richtung auf den Auslaß 20.
Durch die Druckdifferenz zwischen den Kammern 27 und 28 bzw. den Kraftstoff-Einspritzdruck P,- wird das
Veriüieicnicrii 23 iViii dci membran 26 mit der membran
26 von oder zu dem Auslaß 20 bewegt. Mit steigendem Einspritzdruck P1 bewegt sich das Ventilelement 29 von
dem Auslaß 20, so daß mehr Kraftstoff durch den Auslaß 20 zum Tank zurückfließt und den Einspritzdruck P,
vermindert, bis der vorgegebene Wert wieder erreicht ist. Fällt dagegen der Einspritzdruck Pi, dann legt sich
das Ventilelement 29 auf den Auslaß und läßt den Einspritzdruck P, wieder ansteigen, bis der Sollwert erreicht
ist. So wird der Einspritzdruck P, durch Veränderung der Andruckkraft des Ventilelementes 29 über die
Erregung des Elektromagneten 30 auf einem vorgegebenen Wert gehalten. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
hat das den Elektromagnet 30 erregende Steuersignal 52 zwei verschiedene Spannungszustände
»EIN« und »AUS«, und mit dem Übergang des Steuersignals Si von »AUS« nach »EIN« wird der Wert des
Einspritzdruckes P, von dem unteren Wert Fi auf den
höheren Wert P^ sn^ehoben. Durch entsnrechcnd£
Auswahl der Spannung des Steuersignals 52 und der Stärke der Feder 35 wird das Verhältnis zwischen dem
höheren Wert Pj ( = mP\) und dem niedrigen Wert Pi
vorgegeben.
Die Steuereinheit 13 führt synchron mit jeder Motordrehung oder mit einer konstanten Signalfrequenz jeweils
einen durch das Flußdiagramm von Fig.3 dargelegten
Operationszyklus durch. Sie errechnet in einem ersten Schritt /Ί eine dem Wert Q/N (Luftdurchsatz/
Motordrehzahl) proportionale Grundimpulsbreite Tp
und danach in Schritt Z2 auf der Grundlage von Information
zur Motortemperatur, zu Motorstartbedingungen u. dgl. Impulsbreiten-Korrekturwerte,die in Schritt /3 zu
der Grundimpulsöreite T9 addiert werden, um durch eine
korrigierte Impulsbreite Te die Kraftstoffeinspritzmenge
den bestimmten Motorlaufbedingungen wie Temperatur oder Startphase anzupassen. Im Schritt U
wird geprüft, ob der Wert Tc kleiner als ein Wert K/N
(K ist eine Konstante) ist bzw. die Luftansaugmenge Q kleiner als der vorgegebene Wert Qo ist, da die korrigierte
Impulsbreite Te i. w. dem Wert Q/N proportional
ist Falls die Antwort negativ ist, wird in Schritt Zj Tc
durch \ιΊη geteilt und damit in eine neue kleinere korrigierte
Impulsbreite TJ verwandelt, während durch Anderung
des Steuersignals S2 von »AUS« in »EIN« der
Kraftstoff-Einspritzdruck P1 von P\ auf P2 angehoben
wird. Da P2 = mP\ und die Einspritzmenge proportional
zu /Pi ist, bleibt die Einspritzmenge trotz geänderten
Einspritzdrucks über die Grenze Tc — K/N hinweg unverändert.
In Schritt Ze wird die neue korrigierte Impulsbreite
Te zu einem Korrekturwert T5 addiert, um durch
eine Spannungsänderung des Steuersignals S·, die endgültige Impulsbreite Tfür Si zu erlangen. Wird dagegen
der Schritt /4 positiv beantwortet, dann wird die endgültige Impulsbreite T des Steuersignals Si direkt durch
Addition der korrigierten Impulsbreite T4. zum Korrekturwert
Ts gewonnen und mit dem letzten Schritt /7 als
Ausgangs-Impulsbreite Tfür das Steuersignal Si ausgegeben.
So wird unter anderem ein großer Regulierbereich für die Kraftstoff-Einspritzmenge durch Zulassung einer
Änderung des Einspritzdruckes P, erhalten, wobei im Bereich sehr kleiner Entspritzmengen eine präzise
Einspritzmengen-Dosierung möglich ist, da die Impulsbreite 7"relativ größer ist und damit das Verhältnis der
Einspritzventil-Öffnungsperiode zur Ansprechzeit des Einspritzventils 10 größer ausfällt.
Eine etwas abgewandelte Steuereinheit 13 arbeitet nach dem Flußdiagramm von F i g. 4, das sich nur in den
llll 11« ι ■ g.
unterscheidet. Bei /3 wird nach der Berechnung Tc in
einem Lese/Schreibspeicher (RAM) gespeichert und danach in Schritt /4 geprüft, ob die Motordrehzahl N kleiner
als ein auf z. B. 3000 U/min festgelegter Wert Λ/ο ist. Somit werden in F i g. 4 der Kraftstoff-Einspritzdruck P1
und die Impulsbreite in Abhängigkeit von der Motordrehzahl N verändert.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Kraftstoff-Einspritzsteuersystem für Brennkraftmotoren
zur Einspritzung einer wenigstens annähernd konstanten Kraftstoffmenge, mit
— einem ersten Sensor (24a) zur Ermittlung der Motordrehzahl (N),
— einem Kraftstoff-Einspritzventil (10) zur Kraftsioffversorgung
des Motors,
— einem Druckregler (17) zur Einstellung des Drucks des dem Einspritzventil (10) zugeführten
Kraftstoffs in Abhängigkeit der Motordrehzahl (N),
— einem zweiten Sensor (24b) zur Ermittlung der
vom Motor durch einen Ansaugkanal (1 i) angesaugten Luftmenge (Q) und mit
— einer Steuereinheit (13), die das Einspritzventil (iö) in Abhängigkeit der Motordrehzahl ('.^periodisch
öffnet, und durch die die Öffnungszeiten des Einspritzventils wenigstens in Abhängigkeit
der Motordrehzahl (N) und/oder der angesaugten Luftmenge (Q) kontinuierlich einstellbar
sind,
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