DE310972C - - Google Patents

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DE310972C
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DENDAT310972D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F7/00Volume-flow measuring devices with two or more measuring ranges; Compound meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf ein hydraulisch entlastetes Umschaltventil für Wassermesserverbindungen mit einer die Zuführung zum Nebenmesser vermittelnden Umführungsleitung und einem den Zufluß zum Nebenmesser steuernden Ventilschieber. Bei dieser bekannten Art von Umschaltventilen besteht die Erfindung darin, daß die besondere, außerhalb des Ventilgehäuses angeordnete Ventilumführungsleitung unmittelbar in den Durchlaß oberhalb des Schiebers mündet und so bei geschlossenem Ventil den unmittelbaren Durchfluß zur Nebenmesserleitung bzw. zum Nebenmesser vermittelt; hierbei wird durch einen in die vorgenannte Umführungsleitung eingebauten beweglichen Ventilkörper mit bei steigender Wassergeschwindigkeit bzw. bei ver-. größerter Durchflußmenge drosselnden Eigenschaften oder durch entsprechend bemessene Lochscheiben die Belastung im Raum oberhalb des Schiebers geregelt.
Bei wesentlich vereinfachter Bauart wird gegenüber bisher bekannten Einrichtungen eine erhöhte Sicherheit in der regelnden Wirkung erzielt.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt _
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch das Umschaltventil mit dem daran angeschlossenen Haupt- und Nebenmesser in der Ansicht.
Fig. 2 ist ein Schnitt durch das Umschaltventil nach Linie A-B der Fig. 1, zur Hälfte in der Ansicht;
Fig. 3 zeigt eine vergrößerte Darstellung des Ventilkegels und Schiebers im senkrechten Schnitt.
Der Raum / (Fig. 1) oberhalb des Schiebers Sch steht in keiner Stellung des Ventilkegels V mit dem Raum III oberhalb des Ventilkegels in Verbindung, d. h. die hydraulische Entlastung tritt ein in dem Moment des öffnens des Ventilkegels. Um ein öffnen des Ventilkegels, , der im Durchmesser kleiner gehalten ist als der Schieber, zu ermöglichen, ist der Raum 7 mit dem Raum II unterhalb des Ventilkegels durch eine besondere außerhalb des Ventilgehäuses angeordnete Umführungsleitungl/ ver- ,-■ bunden, die ein Drosselorgan D (Fig. 2) enthält oder selbst als Drosselorgan ausgebildet ist. Diese Umführungsleitung dient dazu, einmal das Wasser zum Nebenmesser zu leiten und weiter eine Druckverminderung oberhalb des Schiebers herbeizuführen. Um weiterhin das öffnen des Ventilkegels so zu gestalten, daß eine momentane Umschaltung erfolgt, derart, daß entweder der Hauptmesser oder Nebenmesser, niemals aber beide Messer gleichzeitig anzeigen, wird der Ventilkegel zweckmäßig mit verbreiterter Abdichtungsfläche X (Fig. 3) ausgebildet ; hierdurch wird in an sich bekannter Weise erreicht, daß nach Anheben des Kegels der Hub gleich so hoch ist, daß die Schlitzes vollkommen abgesperrt werden.
Der mit dem Schieber Sch verbundene, mit Zusatzgewicht belastete, Ventilkegel F ist in dem Korb K geführt, der zugleich den Ventilsitz bildet und mit einer Anzahl von Schlitzen 5 versehen ist, die mit einem im Gehäuse G
befindlichen Ringkanal R in Verbindung stehen, in welchen die Umführungsleitung U mündet. Vom Raum I geht die Nebenleitung N ab, die den Nebenmesser enthält und hinter dem Hauptmesser mündet.
In die Umführungsleitung U ist ein Drosselorgan D eingebaut, das beispielsweise aus einem Gehäuse α (Fig. 2) bestehen kann, welches eine Anzahl Rippen b enthält, die einer Kugel c als Führung dienen. Der Ventilkegel V ist mit einem ringförmigen Ansatz X versehen (Fig. 3).
Die Wirkungsweise ist folgende:
Bei geschlossenem Ventil strömt das Wasser
x-5 durch · die Leitung U in den Ringkanal R, durch die Schlitze S in den Raum / und von dort durch die Leitung N zum Nebenmesser. Bei geöffnetem Ventil schließt der Schieber Sch die Schlitze S ab, und das Wasser fließt durch den Hauptmesser. Hierbei macht sich der durch den Hauptmesser hervorgerufene Druckverlust durch die Leitung N hindurch oberhalb des Schiebers Sch sofort bemerkbar. Die hydraulische Entlastung ist um so wirksamer, je größer die Fläche des Schiebers Sch ist; man' wählt zweckentsprechend dessen Durchmesser größer, als den des Ventilkegels V. Da nun bei geschlossenem Ventil Druckausgleich durch die Leitung U in den Räumen I und II besteht, würde sich auch bei stärkerer Entnahme das Ventil nicht öffnen können. Um diesem zu begegnen, wird das in die Leitung U strömende Wasser gedrosselt, so daß im Raum / jetzt eine Druckminderung entsteht, und zwar wirkt das Drosselorgan regulierend auf die Druckminderung ein, derart, daß erst bei einer bestimmten Wassergeschwindigkeit, die nach der Meßgenauigkeit des Hauptmessers zu bestimmen ist, die Druckminderung so groß wird, daß der Ventilkegel V öffnet. Diesen Zweck erfüllt z. B. die in Fig. 2 wiedergegebene Ausführungsform.
Das Gewicht der Kugel ist so abgestimmt bzw. sind die Strömungskanäle zwischen den Rippen so dimensioniert, daß zunächst das Wasser die Kugel umspült, ohne sie gegen den oberen Sitz zu heben, und erst bei einer ganz bestimmten Geschwindigkeit wird die Kugel gegen den oberen Sitz gepreßt, wodurch Drosselung oder auch vollkommene Absperrung erfolgt, je nachdem der Sitz mit Nuten versehen oder glatt ist. Die gleiche Wirkung würde sich beispielsweise auch mit einer Lochscheibe erzielen lassen, die in die Leitung U eingebaut wird. Je nachdem man den Durchmesser des Loches kleiner oder größer wählt, wird die erforderliche Druckminderung früher oder später erfolgen. Schließlich läßt sich auch die Umgehungsleitung selbst — ohne Zwischenorgan — drosselnd wirkend herstellen.
Um eine momentane Umschaltung zu erzielen, ist es erforderlich, daß nach Anheben des Ventilkegels V auch sofort eine gänzliche Absperrung der Schlitze S und somit des Nebenmessers erfolgt. Es sollen die Zwischen-Stellungen des Kegels vermieden werden, bei denen Wasser sowohl durch den Hauptmesser als durch den Nebenmesser geht. Diesem Zwecke dient der ringförmige Ansatz X am Kegel (Fig. 3). Das zwischen Kegel und Ventilsitz austretende Wasser stößt gegen den Ansatz, wodurch eine Hochhubwirkung erzielt wird, die genügt, um zu erreichen, daß der Schieber Sch die Schlitze S vollkommen absperrt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Hydraulisch entlastetes Umschaltventil für Wassermesserverbindungen mit einer die Zuführung zum Nebenmesser vermittelnden Umführungsleitung und einem den Zufluß zum Nebenmesser steuernden Ventilschieber, dadurch gekennzeichnet, daß die besondere außerhalb des Ventilgehäuses angeordnete Umführungsleitung (U) unmittelbar in den Durchlaß (S) oberhalb des Schiebers (Sch) mündet und so bei geschlossenem Ventil (F) den unmittelbaren Durchfluß zur Nebenmesserleitung (N) bzw. zum Nebenmesser vermittelt, wobei durch einen ■ in diese Umführungsleitung (U) eingebauten beweglichen Ventilkörper (c) mit bei steigender Wassergeschwindigkeit bzw. bei vergrößerter Durchflußmenge drosselnden Eigenschaften oder durch entsprechend bemessene Lochscheiben die Belastung im Raum (I) oberhalb des Schiebers (Sch) geregelt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1151674B (de) * 1961-02-10 1963-07-18 Bopp & Reuther Gmbh Hilfsventil mit einer Kugel als Absperrkoerper fuer Verbundfluessigkeits-zaehler

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1151674B (de) * 1961-02-10 1963-07-18 Bopp & Reuther Gmbh Hilfsventil mit einer Kugel als Absperrkoerper fuer Verbundfluessigkeits-zaehler

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