DE3109641A1

DE3109641A1 - Antriebseinrichtung fuer waschmaschinen

Info

Publication number: DE3109641A1
Application number: DE19813109641
Authority: DE
Inventors: Karl-Heinz DDR 9519 Ortmannsdorf Keller
Original assignee: SCHWARZENBERG WASCHGERAETE
Current assignee: SCHWARZENBERG WASCHGERAETE
Priority date: 1980-05-09
Filing date: 1981-03-13
Publication date: 1982-02-04
Also published as: BE888711A; DD155854A3

Description

Antriebseinrichtung für Waschmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebseinrichtung für Waschmaschinen, bei denen eine gleitgelagerte Antriebswelle der wäschebewegenden Bauteile unmittelbar in die Waschlauge hineinragt.
Im Waschmaschinenbau sind Antriebseinrichtungen, wo die Antriebswelle für die wäschebewegenden Bauteile unmittelbar in die Waschlauge hineinragt,derart bekannt, daß zur Arretierung der in Gleitlagern gelagerten Antriebswelle und zum Abdichten gegen eindringende Waschlauge ein Messinglaufring mit einer aus Edelstahlblech bestehenden Gegenlauffläche auf die Antriebswelle aufgeschrumpft ist.
Diese technische Lösung hat neben dem erhöhten Materialaufwand den Nachteil, daß die chemischen Bestandteile der Waschlauge eine Herauskristallisierung des Zinkanteiles im Messing bewirken und somit zu einem schnelleren Verschleiß des Messinglaufringes und damit verbundenen Undichtheiten führen.
Aus der DB-AS 2215 041 ist ein kombinierter Wellendichtring mit Sicherungselement für Wäl#lager bekannt, der 3edoch den Nachteil aufweist, daß bei eintretende Verschleiß des Wellendichtringes auch gleichzeitig das Sicherungselement mit gewechselt werden muß.
Mit der Erfindung wird das Ziel verfolgt, einen materialökonomisch günstigen Antrieb zu erreichen, der ein servicefreundliches Verhalten zeigt und unabhängig der verwendeten Waschmittel eine hohe Laufleistung gewährleistet.
Die technische Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst werden soll, besteht darin, daß eine gleitlagergelagerte Antriebswelle gegen axiale Bewegung durch Arretierung gesichert ist und ferner das Eindringen von Waschlauge in die Antriebseinrichtung vermieden wird.
Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß auf der in einem Gleitlager gelagerten Antriebswelle ein in einer in die Antriebswelle eingebrachten Ringnut laufender Sicherungsring angeordnet ist, der eine Arretierung der Antriebswelle gegen axiale Bewegung bewirkt und welcher in einer auf die Antriebswelle aufgedrückten napfartig ausgebildeten Scheibe aufliegt, welche wiederum als Gegenlauffläche zu einer in das lagergehäuse eingedrückten Scheibe ausgebildet ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die auf die Antriebswelle aufgedrückte Scheibe auf ihrer der Gegenlauffläche abgewandten Seite napfartig ausgebildet ist.
Erfinderisch ist ferner, daß über dem Sicherungsring auf der Antriebswelle eine Abdichtung in Form eines Radialwellendichtringes, in dessem Inneren sich ein Zugfederring befindet, angeordnet und mit seiner geschlossenen Seite dem Waschbehälter zugewandt ist.
Die Erfindung soll an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
In den Zeichnungen zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine komplette Antriebseinrichtung Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt der Antriebseinrichtung.
Die Antriebswelle 1, welche in einem Gleitlager 2 gelagert ist, wird gegen axiale Bewegung in Richtung Waschbehälter durch einen unter der Keilriemenscheibe 3 angeordneten Sicherungsring 4 gesichert.
Gegen eine axiale Bewegung in Richtung Keilriemenscheibe 3 wird die Antriebswelle 1 ebenfalls durch einen Sicherungsring 5 gesichert, welcher in einer in die Antriebswelle eingebrachten Ringnut 6 läuft und in einer Scheibe 7 aus Polyamid eingelassen ist.
Die Scheibe 7 ist napfartig gestaltet und bildet auf ihrer, der Napfform abgewandten Seite die Gegenlauffläche zu einer in das Lagergehäuse 8 eingedrückten Scheibe 9, die vorzugsweise aus Edelstahlblech besteht.
Die Abdichtung der Antriebseinrichtung gegen eindringende Waschlauge erfolgt mittels eines bekannten Radialwellendichtringes 10, in dessem Inneren sich ein Zugfederring 11 befindet und der mit seiner geschlossenen Fläche dem Waschbehälter zugewandt ist.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen 1 Antriebswelle 2 Gleitlager 3 Keilriemenscheibe 4 Sicherungsring 5 Sicherungsring 6 Ringnut 7 Scheibe 8 Lagergehäuse 9 Scheibe 10 Radialwellendichtring 11 Zugfederring

Claims

Erfi ndungsans#rüche 1. Antriebseinrichtung für Waschmaschinen, bei denen eine gleitlagergelagerte Antriebswelle der wäschebewegenden Bauteile unmittelbar in die Waschlauge hinein ragt, gekennzeichnet dadurch, daß auf der in einem Gleitlager (2) gelagerten Antriebswelle (1) ein in einer in die Antriebswelle (7) eingebrachten Ringnut (6) laufender Sicherungsring (5) angeordnet ist, der in einer auf die Antriebswelle (1) auRgedrückten napfartig ausgebildeten Scheibe (7) aufliegt, welche als Gegenlauffläche zu einer in das Lagergehäuse (8) eingedrückten Scheibe (9) ausgebildet ist.
2. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die auf die Antriebswelle (1) aufgedrückte Scheibe (7) auf ihrer der Gegenlauffläche abgewandten Seite napfartig ausgebildet ist.
3. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß über dem Sicherungsring (5) auf der Antriebswelle (1) eine Abdichtung in Form eines Radialwellendichtringes (10), in dessem Inneren sich ein Zugfederring (11) befindet, angeordnet und mit seiner geschlossenen Seite dem Waschbehäiter zugewandt ist.