DE3108339C2 - Verfahren zur Ausbildung eines Isolierstoßes sowie Isolierstoß - Google Patents
Verfahren zur Ausbildung eines Isolierstoßes sowie IsolierstoßInfo
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Abstract
Isolierstoß zwischen zwei vorzugsweise endmontierten Schienenenden (1, 2) mit einer aus zwei Teilen zusammensetzbaren isolierenden Zwischenlage (3, 4), dessen einer (oberer) Teil (3) der Isolierung zwischen den einen Schrägstoß bildenden im Kopfbereich aneinandergrenzenden Schienenenden und dessen anderer (unterer) Teil (4) der Isolierung zwischen den einen Stumpfstoß bildenden im Fußbereich aneinandergrenzenden Schienenenden dient. Der Übergangsbereich von Schräg- zu Stumpfstoß wird durch eine vorzugsweise mittig im Schienensteg vorgesehene Ausnehmung gebildet, welche bei eingesetzter Zwischenlage vollständig von einer entsprechenden Verstärkung (3a, 3b) ausgefüllt wird, die durch die überlappenden Endbereiche der Zwischenlagenteile gebildet wird.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Ausbildung eines Isolierstoßes nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 sowie auf einen Isolierstoß nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 2.
Bei einem Verfahren der bekannten Art (vgl. die FR-PS 10 45 380) wird das Schneiden des Schrägstoßes offensichtlich
von oben her und der des Stumpfstoßes vom Schienenfuß her durchgeführt. Die Zwischenlagen
sind jeweils einstückig ausgebildet, so daß sie von der Stirnseite der Schienenenden her eingebaut werden
müssen.
Das bekannte Vorgehen und damit auch das Einbringen der isolierenden Zwischenlage ist relativ zeitraubend
und daher aufwendig. Im übrigen ergibt sich bei der Verwendung der einteiligen Zwischenlage der
Nachteil, daß sich diese nicht in endmontierte Schienen einbauen lassen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Ausbildung eines Isolierstoßes
zur Verfügung zu stellen, mit dem ohne großen Aufwand die erforderlichen Schritte nachträglich in einem
bereits montierten Gleis hergestellt werden können und den Isolierstoß so auszubilden, daß die Zwischenlage
anschließend eingebracht werden kann und sicher gehalten ist.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens zur Ausbildung des Isolierstoßes durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale und hinsichtlich des Isolierstoßes mit der isolierenden
Zwischenlage durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des nebengeordneten Anspruchs 2 gelöst.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des Isolierstoßes ist Gegenstand des Anspruchs 3.
Die Erfindung wird anschließend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt bzw. zeigen
F i g. 1 den erfmdungsgemäß ausgebildeten Isolierstoß
im Grundriß,
F i g. 2 das in der F i g. 1 links dargestellte Schienenende
in einer Seitenansicht,
F i g. 3 das in der F i g. i rechts dargestellte Schienenende in einer Seitenansicht,
F i g. 4 die isolierende Zwischenlage in einer Seitenansicht,
F i g. 5 die in der F i g. 4 dargestellte Zwischenlage in der Draufsicht,
F i g. 6 und 7 eine vergrößerte Darstellung der Zwischenlage nach den F i g. 4 bzw. 5, die aus zusammensetzbaren
Teilen gebildet ist, und
F i g. 8 und 9 Draufsichten auf die Zwischenlagenteile nach den Fig. 6 und F i g. 7.
In F i g. 1 ist ein zwischen Schienenenden 1 und 2 ausgebildeter Isolierstoß im Grundriß dargestellt Um
die Schienenenden 1 und 2 voneinander elektrisch zu isolieren, ist eine aus den Teilen 3 und 4 zusammenzusetzende
isolierende Zwischenlage eingelegt. Diese ist vorzugsweise mehrere Millimeter stark und kann aus
Kunststoff oder anderen Isoliermaterialien bestehen.
In F i g. 2 und 3 sind die aneinandergrenzendsn Schienenenden
1 und 2 in einer Seitenansicht dargestellt. Jedes Schienenende besteht aus einem Schienenkopf, einem
Schienensteg und einem Schienenfuß. Ferner sind im Bereich des Schienenstegs nicht näher bezeichnete
Ausnehmungen vorgesehen, in die Laschen 5 verbindende Laschenschrauben 6 einbringbar sind.
Wie den Seitenansichten der Schienenenden 1 und 2 zu entnehmen sind, weisen die Schienenköpfe Stirnflächen
\a und 2a auf, die unter einem Vorzugs weise zwischen
30° und 60° zur Schienenlängsrichtung verlaufenden Winkel χ (vgl. F i g. 5) angeordnet sind. Im Steg- und
Schienenfußbereich sind Stirnflächen Ib und 2b vorhanden,
die senkrecht zur Schienenlängsrichtung verlaufen. Der Übergangsbereich zwischen den beiden Stoßen im
Stegbereich wird durch eine Ausnehmung Ic bzw. 2c gebildet, die als eine durchgehende Bohrung ausgebildet
ist. Von dieser Ausnehmung ausgehend wird die Schiene in Kopfrichtung unter einem von 90° abweichenden
Winkel zur Schienenlängsrichtung und in Richtung zum Fuß unter einem unter 90° oder nahezu 90° verlaufenden
Winkel zur Sch'enenlängsrichtung durchgetrennt.
so Dabei sind die Schnittbreiten so groß gewählt, daß anschließend
ohne Schwierigkeiten aus zwei Teilen 3 und 4 zusammensetzbare Zwischenlage zwischen die Stirnflächen
la und 2a bzw. \b und 2b eingebracht und zum Beispiel zusammengeklebt oder verschweißt werden
kann. Die Flächen der Teile 3 und 4 sind den Stirnflächen angepaßt und entsprechend profiliert. In der Seitenansicht
ist — vgl. die F i g. 4 — die Zwischenlage T-förmig ausgebildet. In der Draufsicht stellt sich die
Zwischenlage als x-förmiges Element dar (F i g. 5), wobei der Schnittpunkt der Schenkel eine Verstärkung
aufweist, die durch eine Verdickung 3a und 4a gebildet wird und im montierten Zustand im Bereich der Ausnehmung
Ic bzw. 2c liegt. Die Verdickung 3a bzw. 4a stellt demzufolge den die Ausnehmung im Stegbereich
auszufüllenden Übergangsbereich zwischen den Teilen 3 und 4 dar. Dabei ist zum Beispiel die Verdickung 3a
mit einem Profil versehen, dessen Gegenprofil die Verdickung 4a bildet. Die zusammensetzbaren Teile 3 und 4
der Zwischenlage sind den F i g. 6 bis 9 in Seiten- und
der Draufsicht im Detail zu entnehmen.
der Draufsicht im Detail zu entnehmen.
Nach dem Einbau der Zwischenlage erfolgt eine Verlaschung mittels Laschen 5 und Laschenschrauben 6, die
selbstverständlich von den Schienen elektrisch isoliert 5 sein müssen.
selbstverständlich von den Schienen elektrisch isoliert 5 sein müssen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
10
15
20
25
30
45
50
55
60
Claims (3)
1. Verfahren zur Ausbildung eines Isolierstoßes zwischen zwei Schienenenden, wobei im Schienensteg
eine durchgehende Ausnehmung eingebracht wird, die Schienen im Bereich des Schienenkopfs
durch einen Schrägschnitt und im Bereich des Schienenfußes durch einen Stumpfschnitt mit Schnittpunkt
in der Ausnehmung durchtrennt wird und zwischen den durch die Schnitte zueinander beabstandeten
Schienenenden eine Isolierzwischenlage eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stumpfschnitt von der Ausnehmung (Ic, 2c) ausgehend durchgeführt wird.
2. Isolierstoß für Eisenbahngleise mit aneinandergrenzenden
mittels einer Isoiierzwischenlage voneinander zu isolierenden Schienenenden, die im Bereich
des Schienenkopfs im Schrägstoß und im Bereich des Schienenfußes als Stumpfstoß ausgebildet
sind und in iwem Übergangsbereich eine durchgehende
Ausnehmung aufweisen, in die eine Ausbuchtung der Zwischenlage eingreift, dadurch gekennzeichnet,
daß die Isolierzwischenlage aus zwei Teilen (3, 4) zusammensetzbar ist, die im Bereich der
Ausnehmung (Ic, 2c) überlappend und diese ausfüllend angeordnet ist.
3. Isolierstoß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangsbereich zwischen dem
oberen und dem unteren Teil (3,4) der Zwischenlage eine vorzugsweise im wesentlichen zylinderförmige
Verstärkung aufweist, die die im Schienensteg vorhandene Ausnehmung (ic, 2c^ vollständig ausfüllt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813108339 DE3108339C2 (de) | 1981-03-05 | 1981-03-05 | Verfahren zur Ausbildung eines Isolierstoßes sowie Isolierstoß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813108339 DE3108339C2 (de) | 1981-03-05 | 1981-03-05 | Verfahren zur Ausbildung eines Isolierstoßes sowie Isolierstoß |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3108339A1 DE3108339A1 (de) | 1982-09-16 |
DE3108339C2 true DE3108339C2 (de) | 1986-01-09 |
Family
ID=6126405
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813108339 Expired DE3108339C2 (de) | 1981-03-05 | 1981-03-05 | Verfahren zur Ausbildung eines Isolierstoßes sowie Isolierstoß |
Country Status (1)
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