DE3108171C2 - - Google Patents
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J5/00—Milking machines or devices
- A01J5/04—Milking machines or devices with pneumatic manipulation of teats
- A01J5/044—Milk lines or coupling devices for milk conduits
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L41/00—Branching pipes; Joining pipes to walls
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- F16L41/16—Joining pipes to walls or pipes, the joined pipe axis being perpendicular to the plane of the wall or to the axis of another pipe the branch pipe comprising fluid cut-off means
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ventil gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Ventile sind
beispielsweise aus der GB-PS 12 68 791 bekannt.
Das dort gezeigte Ventil hat ebenfalls eine Anordnung
mit einem Drehschieber, der mit den Ventilsitzen zusam
menwirkende Dichtflächen aufweist, und bei dem ein
Verbindungsstück in eine Ausnehmung im Ventil einsetzbar
ist und gegenüberliegende Öffnungen aufweist, die je
weils mit einem Leitungskanal verbunden sind. Das Ver
bindungstück kann gemeinsam mit dem Drehschieber in
eine offene oder eine geschlossene Ventilstellung ge
bracht werden.
Ferner ist aus der DE-AS 27 05 323 eine Schnellkupplung
für Melkanlagen bekannt, bei der eine Schließplatte
bohrungsfrei und linear beweglich ausgeführt ist. Da
durch ist sichergestellt, daß die Milch- und Vakuuman
schlüsse des Anschlußkörpers im unbenutzten Zustand
vollständig gegen die Umgebungsatmosphäre abgedichtet
sind.
In einer Rohrmelkanlage müssen ein Milchschlauch und ein
Saugschlauch an jeder Melkposition an eine ortsfeste
Milch- und eine Saugluftleitung angeschlossen werden.
Diese Leitungen verlaufen im allgemeinen parallel zu
einander in einer gemeinsamen Vertikalebene.
Um die Melkarbeit zu erleichtern, ist erwünscht, beide
Schläuche gleichzeitig mit einem einzigen Handgriff an
die zugehörige Rohrleitung anschließen zu können. Zu
diesem Zweck hat man eine Ventilanordnung vorgeschlagen,
die an beiden Rohrleitungen befestigt ist und Ventilsit
ze aufweist, die mit Öffnungen in den Leitungen ausge
richtet sind. Ein für beide Schläuche gemeinsames Ver
bindungsstück wird an das Ventil an den Ventilsitzen
angesetzt und mit ihm verriegelt. Mit einer solchen
Vorrichtung kann man beide Schläuche gleichzeitig an
ihre Rohrleitungen anschließen und von ihnen lösen.
Weiterhin weist die Vorrichtung vorzugsweise einen mit
den Ventilsitzen zusammenwirkenden Schieber auf, der die
Öffnungen in den Rohrleitungen selbsttätig verschließt,
wenn das Verbindungsstück abgenommen wird.
Diese bekannten Ventilanordnungen haben sich jedoch in der Praxis
als nachteilig erwiesen. Ein Grund hierfür ist, daß es schwie
rig ist, die Öffnungen in den Rohrleitungen mit der erforder
lichen Genauigkeit herzustellen. Ein weiterer Grund ist, daß
die Rohre sich unter dem Einfluß von Temperaturschwankungen
axial und gegeneinander bewegen. Beispielsweise kann die Saugleitung im Winter eine
Temperatur von 8°C haben, während die Milchleitung eine
Temperatur bis zu 100°C aufweist, wenn sie mit Reini
gungsfluid beaufschlagt wird. Es ist erkannt worden, daß
diese großen Temperaturunterschiede zu Problemen mit den
Dichtungen in der Milchleitung Anlaß gaben und zu einem
Milchverlust durch Leckbildung führen. Dies ist auch
beim Gegenstand des DE-GM 17 80 066 der Fall. Wenn
Milchleitungen mit einer solchen bekannten Ventilanord
nung aufgeheizt wurden, wurden sie an der axialen Aus
dehnung durch die ungeheizte Saugleitung gehindert, an
der sie befestigt waren. Daher haben sich die Dichtungen
zwischen den Milchleitungs-Teilen verklemmt und wurden
nach einer gewissen Zeit beschädigt. Da die Rohrleitungen in Rohr
melkanlagen oft lang und die Milch- und die Luftleitungen aus
verschiedenen Werkstoffen hergestellt sind,
kön
nen diese gegenseitigen Verschiebungen erhebliche Ausmaße an
nehmen, so daß auch die Öffnungen in ihnen sich gegeneinander
verschieben, der dichte Abschluß verlorengeht und die Ventil
funktion gefährdet wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die vorstehend
beschriebenen Nachteile des Standes der Tecnik zu überwinden und ein
Ventil, insbesondere zum Verbinden einer Melkmaschine mit einer
Milchleitung und der Saugleitung einer Rohrmelkanlage, dahingehend zu
verbessern, daß die gegenseitigen Verschiebungen der Leitungen nicht
zu Leckverlusten und Funktionsstörungen führen.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
angegebenen Merkmale gelöst. Die Unteran
sprüche enthalten zweckmäßige Ausgestaltungen des Ventils
nach Anspruch 1.
Die Erfindung ist unten ausführlich unter Bezug auf die
Zeichnung beschrieben, in der
Fig. 1 ein Schnitt durch das Ventil im geschlossen bzw.
gesperrten Zustand;
Fig. 2 das Ventil durchgeschalteten
Zustand; und die
Fig. 3 einen Schnitt durch eine weitere
Ausführungsform eines Schiebers
zeigen, der Teil des Ventils ist.
Das in der Zeichnung dargestellte Ventil weist ein Gehäuse 10
mit zwei Teilen 10 a, 10 b auf, die eine bei 15 gezeigte Feder
miteinander verspannt. Das Gehäuse ist an einer Milchleitung
13 mittels einer Schelle 11 und den Bolzen 12 befestigt. Der
Gehäuseteil 10 b hat einen Schlauchnippel 16, der über einen
Schlauch 17 an eine Saugleitung 18 gelegt ist. Damit das Ge
häuse 10 nicht auf der Rohrleitung 13 drehen kann, weist die
Schelle 11 einen Arm 11 a auf, der auf der Leitung 18 aufliegt.
Im Gehäuse 10 ist ein halbkugelförmiger Ventilschieber 20 vor
gesehen, der mit zwei diametral gegenüberliegenden Ventilsitzen
21, 22 zusammenwirkt. Der eine Ventilsitz 21 umgibt eine Öff
nung 13 a in der Milchleitung 13, der andere Ventilsitz 22 um
gibt die Öffnung 23 des Schlauchanschlusses 16. Beide Ventil
sitze sind mit sphärischen Dichtflächen ausgeführt, die mit
komplementären Kugelflächen auf dem Schieber 20 zusammenwir
ken. Der Schieber ist weiterhin mit einem Führungsstift 20 a
versehen, der im Gehäuse drehbar gelagert ist, und kann um
die Stiftachse drehen, wie unten beschrieben.
Der Schieber 20 kann mit einem Verbindungsstück 25 zusammen
wirken und ist zu diesem Zweck mit einer Ausnehmung 20 b ver
sehen, die den Kopfteil 25 a des Verbindungsstücks aufnehmen
kann. Der Kopfteil ist so geformt, daß er in die Ausnehmung
20 b hineinpaßt, und hat Kugelaußenflächen. Das Verbindungs
stück weist weiterhin zwei Schlauchanschlüsse 25 b, 25 c auf,
die mit den beiden gegenüberliegenden Öffnungen 25 d bzw. 25 e
im Kopf 25 a verbunden sind. An die Schlauchanschlüsse 25 b,
25 c sind ein Milchschlauch 26 bzw. ein Luftschlauch 27 gelegt,
die ihrerseits mit einer Melkmaschine (nicht gezeigt) verbun
den sind.
Soll die Melkmaschine an die Leitungen 13, 18 angeschlossen
werden, führt man den Kopf 25 a des Verbindungsstücks 25 in
die Ausnehmung 20 b des Schiebers 20 ein. Gemeinsam mit dem
Schieber dreht man dann das Verbindungsstück um 90° in die
in der Fig. 2 gezeigte Lage, in der es mittels eines in eine
Nut 10 c im Ventilgehäuse einrastenden Riegels 25 f und des An
satzes 25 g festgehalten wird, der an einen Anschlag 10 d im
Ventilgehäuse anschlägt; auf diese Weise wird das Verbindungs
stück in der richtigen Winkellage festgehalten.
In dem in Fig. 2 gezeigten Zustand sind die Öffnungen 25 d,
25 e mit den Ventilsitzen 21 bzw. 22 ausgerichtet; es sind
also die Schläuche 26, 27 über das Ventil mit der zugehöri
gen der Leitungen 13, 18 verbunden, wie in der Figur ge
strichelt gezeigt. Soll die Verbindung unterbrochen werden,
dreht man das Verbindungsstück um 90° in die entgegengesetz
te Richtung, wobei der Schieber 20 die Lage der Fig. 1 wieder
einnimmt und die Ventilsitze 21, 22 dicht abschließt, so daß
das Verbindungsstück gelöst und aus dem Ventilgehäuse heraus
gezogen werden kann.
Wie leicht einzusehen ist, läßt sich das Ansetzen und das Ab
nehmen mit einer Hand einfach und schnell durchführen. Da der
Schieber 20 und der Kopf 25 a des Verbindungsstücks komplementär
rotationssymmetrische Oberflächen aufweist, die mit den Ventil
sitzen zusammenwirken, erhält man während des Einstellens
des Ventils den bestmöglichen Abschluß.
Der in Fig. 3 gezeigte Schieber 30 hat die gleiche äußere Ge
stalt wie der Schieber 20 der Fig. 1, enthält aber einen durch
gehenden Kanal 30. Verwendet man einen solchen Schieber an
stelle des Schiebers 20, erhält man in der Schließstellung
eine Verbindung zwischen der Rohrleitung 13 und der Leitung 18.
Diese Maßnahme ist bei bestimmten Melkanlagen erwünscht, um
beispielsweise beide Leitungen mit einer Reinigungsflüssig
keit zu durchspülen. In dieser Stellung erlaubt der Kanal 30
ein Säubern des Verbindungsschlauches 17.
Infolge der flexiblen Schlauchverbindung 17 zwischen dem Ven
tilgehäuse und der Saugleitung 18 ist das hier vorgeschlagene
Ventil gegenüber gegenseitigen Bewegungen der Rohrleitungen
13, 18 infolge von beispielsweise Temperaturschwankungen voll
ständig unempfindlich.
Wie bereits erwähnt worden ist, werden die beiden Teile 10 a,
10 b des Ventilgehäuses mit einer Feder 15 miteinander verspannt.
Die von dieser ausgeübte elastische Kraft wirkt über die anein
anderliegenden Flächen der Ventilsitze 21, 22 und des Schiebers
20 sowie des Kopfes 25a des Verbindungsstücks, so daß der
dichte Abschluß des Ventils gewährleistet ist. Weiterhin kann
man das Ventil zum Reinigen oder Warten leicht auseinander
nehmen. Zu diesem Zweck nimmt man die Feder einfach ab und
kann dann den Teil 10 b lösen; so hat man Zugang zum Ventil
innern, einschließlich des Schiebers und der Ventilsitze.
Obgleich in der oben erläuterten Ausführungsform die Ventil
sitze und mit ihnen zusammenwirkenden Dichtflächen als Kugel
flächen ausgebildet sind, können sie auch anders als rotations
symmetrisch ausgestaltet sein - beispielsweise zylindrisch
oder konisch.
Claims (4)
1. Ventil, insbesondere zum Verbinden einer
Melkmaschine mit einer Milchleitung (13) und einer
Saugleitung (18) in einer Rohrmelkanlage, mit einem
Gehäuse (10), das an einer (13) der Rohrleitungen ange
setzt ist, einem in dem Gehäuse drehbaren Schieber (20,
30), wobei das Gehäuse zwei Öffnungen (13 a, 23) hat, die
jeweils mit den zwei Rohrleitungen verbinden, und zwei
Ventilsitze (21, 22), die die Öffnungen jeweils umgeben
und diametral gegenüberliegend im Gehäuse angeordnet
sind, wobei der Schieber (20) mit den Ventilsitzen
zusammenwirkende Dichtflächen und eine Ausnehmung (20 b)
aufweist und ein Verbindungsstück (25) in die Ausnehmung
(20 b) des Schiebers einsetzbar ist und gegenüberliegende
Öffnungen (25 d, 25 e) aufweist, die jeweils mit Schläu
chen (26, 27) verbunden sind, wobei das Verbindungsstück
Dichtflächen hat, die die gegenüberliegenden Öffnungen
umgeben und mit den Ventilsitzen zusamenwirken, wenn
das Verbindungsstück in die Ausnehmung eingesetzt ist,
wobei das Verbindungsstück in der Ausnehmung betriebsbe
reit ist, um den Schieber zwischen einer durchgeschalteten
Position, in der die Schläuche jeweils mit ihrer
Rohrleitung verbunden sind, und einer Sperrstellung zu
drehen, in der die Schläuche von den Rohrleitungen
abgetrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine (13 a)
der zwei Öffnungen in dem Gehäuse (10) direkt mit der
einen Rohrleitung (13) in Verbindung steht, an der das
Gehäuse befestigt ist, und daß die andere Rohrleitung
(18) mit der anderen Öffnung (23) des Gehäuses (10) über
einen biegsamen Schlauchabschnitt (17) verbunden ist.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Dichtflächen des Schiebers (20, 30) und des
Verbindungsstücks (25) Kugelflächen sind.
3. Ventil nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (20, 30) und
das Verbindungsstück (25) um 90° zwischen der Durch
schalt- und der Sperrstellung drehbar sind.
4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber einen durchge
henden Kanal (30 c) enthält, der bei in der Sperrstellung
befindlichem Ventil die Rohrleitungen (13, 18) miteinan
der verbindet.
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