DE3107539C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Ausgleich einer Unwucht an einem Rotor - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Ausgleich einer Unwucht an einem Rotor

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Abstract

Ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ausgleich einer Unwucht an einem Rotor in einem oder mehreren Ausgleichsschritten durch Materialzugabe oder -abnahme nur an bestimmten Ausgleichsstellen des Rotationskörpers, bei dem nur begrenzt Material für den Ausgleich zur Verfügung steht und die nach Winkellage und Größe ermittelte Unwucht vor dem Ausgleichsvorgang auf durch die Ausgleichsstellen vorgegebene Komponenten umgerechnet wird, wobei für den Ausgleich eine von mehreren vorgegebenen, die ermittelte Unwucht durch die minimalste Materialzugabe oder -entnahme und minimalste Anzahl der Ausgleichsvorgänge zulassende Ausgleichsvariante in den durch den Rotor vorgegebenen Komponenten verwendet wird, die jeweils zu lückenlos aneinandergereihten Ausgleichsstellen am Rotor führen.

Description

— Ausgleichsvariante in vier Komponenten mit zwei Doppelwerkzeugen;
— Ausgleichsvariante in zwei Komponenten mit einem Doppelwerkzeug oder zwei Einzelwerkzeugen;
— Ausgleichsvariante in einer Komponente mit einem Einzelwerkzeug.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Ober-
5</ begriff des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 6.
Bei einem aus der DE-OS 23 42 665 bekannten Verfahren, von welchem im Oberbegriff des Anspruchs 1 ausgegangen wird, erfolgt die Beseitigung von Unwuchten durch Unwuchtausgleich in um 120° versetzten Komponenten, wobei höchstens in diesen drei Komponenten Materialabtragungen für den Unwuchtausgleich durchgeführt werden müssen. Hierdurch soll ein Unwuchtausgleich an solchen Rotoren erzielt werden, bei denen es nicht möglich ist, zwei Ausgleichswerkzeuge, beispielsweise zwei Bohreinheiten, räumlieh so dicht nebeneinander anzuordnen, wie es dem Abstand zweier benachbarter am Rotor vorhandener zulässiger Ausgleichsstellen entspricht. Das heißt in dieser Entgegenhaltung ist man bestrebt, die Ausgleichswerkzeuge um den Rotorumfang herum in möglichst großen Abständen, und zwar in den angegebenen 120°-Versetzungen anzuordnen.
Ferner ist aus der DE-AS 25 32 797, von der im Oberbegriff des Anspruchs 6 ausgegangen wird, eine Schaltung bekannt, die hauptsächlich ihren Einsatz bei Kurbelwellen, bei denen in verschiedenen Ausgleichsebenen der Unwuchtausgleich vorgenommen werden muß. Findet Bei der bekannten Vorrichtung ist man bestrebt, die Einstellung der Auswuchtmaschine auf unterschiedliche Wuchtkörpertypen mit unterschiedlichen Ausgleichsebenenabständen in rajcher Folge zu ermöglichen. Eine lückenlose Aneinanderreihung von Ausgleichsstellen bei minimalem Massenausgleichsaufwand läßt sich dabei jedoch nicht erreichen.
Aus der DE-OS 28 30 070 ist ein Verfahren zum Ausgleich der Unwucht an Rotationskörpern bekanntgeworden, bei dem in Abhängigkeit eines Unwuchtvektors von allen möglichen Ausgleichsstellen pro Unwuchtmeßebene maximal die Hälfte und minimal zwei dem Unwuchtvektor zugeordnete Ausgleichsorte ausgewählt werden, an deren jedem zum Ausgleich der Unwucht eine von Null verschiedene, variable Anzahl Einheitsgrößen anbringbar ist
Durch dieses Verfahren läßt sich zwar beim Ausgleich die Unwucht auf mehrere Ausgleichsorte gleichmäßig verteilen, es ist aber nicht möglich, eine vorhandene Unwucht durch den geringsten Materialaufwand in möglichst kurzer Zeit auszugleichen, da die ausgewählten Ausgleichsstellen nicht lückenlos aufeinanderfolgend angeordnet werden können. Dies liegt daran, daß für die einzelnen in einer Speichermatrix festgehaltenen Ausgleichsstellen maximal zulässige Einheitsgrößen für den Ausgleich vorgesehen sind.
Bekannt ist außerdem aus der DE-OS 26 51 883 eine Vorrichtung zum Erfassen und Weiterverarbeiten einer nach Größe und Richtung durch eine bewegliche Lichtmarkierung angezeigten Meßgröße auf einem Anzeigeschirm an einer Auswuchtmaschine, bei der auf dem Anzeigeschirm um einen zentralen Toleranzkreis mindestens ein Hüllbereich, der aus einer Mehrzahl entsprechend einem jeweils vorgebbaren Ausgleich zugeordneten, lückenlos aneinander anschließenden Anwendungsfeldern gebildet wird, angeordnet ist
Bei dieser bekannten Vorrichtung ist beim Ausgleich eine Aufteilung der Unwucht auf mehr als zwei Ausgleichsstellen nicht möglich, so daß insbesondere dann, wenn die Ausgangsunwucht größer ist, als Material an zwei Ausgleichsstellen zur Verfügung steht, der Rotor Ausschuß wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ausgleich einer Unwucht an einem Rotor der eingangs genannten Art zu schaffen, bei denen für den Ausgleichsvorgang die Unwucht, gegebenenfalls unter Berücksichtigung zulässiger Toleranzen auf eine oder -,nehrere Ausgleichsstellen am Rotor aufgeteilt wird, die für einen minimalen Ausgleichsmassenaufwand lückenlos aneinandergereiht sind.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Verfahren durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 und bei der eingangs genannten Vorrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 6 gelöst.
Durch die aufeinanderfolgenden Vergleichsvorgänge wird eine Optimierung erzielt, weil durch diesen Vergleich die beim jeweils auszuwuchtenden Rotor eine Auswahl der optimal einzusetzenden Ausgleichswerkzeuge erreicht wird.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gekennzeichnet.
Durch die Erfindung laß; vieh die Unwucht abhängig von ihrer Größe und Winkellage und gegebenenfalls der zulässigen Toleranz, z. B. durch eine Entscheidungslogikschaltung auf ein oder mehrere Ausg'eichsstellen, die lückenlos aneinander gereiht sind, aufteilen, und es kann entschieden werden, ob der Ausgleich gleichzeitig oder nacheinander durchgeführt werden soll.
Des weiteren lassen sich die Ausgleichsstellen des ersten Ausgleichsschrittes speichern und bei der Festlegung der Ausgleichsstellen für den zweiten Ausgleichsschritt entsprechend berücksichtigen.
Die Vorrichtung zur Durchführung des zuvor genannten Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, daß eine Einrichtung vorhanden ist, die die gemessene Unwucht nach Größe und Phasenlage oder in Komponenten bereithält und der eine Entscheidungslogikschaltung, eine Komponentenlogikschaltung und ein Komponentenrechner nachgeschaltet sind, die die Steuerung der Ausgleichseinheit übernehmen.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 schematisch einen Rotor irr; ausgesetzten A.usgleichswerkzeugen;
F i g. 2 schematisch verschiedene Ausgleichsvarianten unter Berücksichtigung der Lage der Ausgleichsstellen; F i g. 3 in vereinfachter Form eine Schaltung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
F i g. 4 aen Schaltungsaufbau einer in der F i g. 3 vorhandenen Entscheidungslogikschaltung.
In F i g. 1 ist als Beispiel eines Rotors, bei dem der Unwuchtausgleich nur an bestimmten, vorgegebenen Ausgleichsstellen möglich ist und bei dem nur begrenzt Material für den Ausgleich zur Verfugung steht, eine Ansicht eines Elektromotorenankers 10 dargestellt Der Unwuchtausgleich kann nur an den Lamellen, insbesondere durch Fräsen, erfolgen. Es können aber auch andere subtraktive Ausgleichsarten, wie z. B. Bohren oder additive Ausgleichsarten, wie z. B. Ausgleichsgewichte, die zwischen die Pole geschoben werden, eingesetzt werden.
In dem gezeigten Beispiel weist der Anker achtzehn Lamellen auf, so daß der Ausgleich entsprechend der Unwuohtgröße und -phasenlage an einer oder mehreren der Lamellen 1—8 durchgeführt werden kann. Die Erfindung ist selbstverständlich auch bei jeder anderen Komponentenaufteilung sinngemäß anwendbar. Zum Ausgleich können Einzelfräser 11 bzw. 12 oder entsprechende Doppelfräser eingesetzt werden, die vorzugsweise auf einer sogenannten Schiebespindel einer nicht näher dargestellten Ausgleichseinrichtung angeordnet sein können.
In F i g. 2 sind die maximalen Ausgleichsgrößen mi — mg in den einzelnen Komponenten und die daraus resultierenden Vektoren für den Ausgleich sowie die möglichen Ausgieichsvarianien des gezeigten Ausführungsbeispiels dargestellt. Der Ausgleich erfolgt mit einem Einzelwerkzeug k einer Komponente (z. B. m\) mit m als maximal zulässiger Ausgleichsgröße, wenn die Unwuchtlage sich direkt mit einer Lamelle (z. B. Lamelle 1) deckt und komplett in dieser Lamelle abbaubar ist oder wenn die Unwu<_ntlage bei kleinen Unwuchten nur soweit von der Lamelle entfernt ist, daß die nach dem Ausgleich zu erwartende Restunwucht unterhalb ?.iner Toleranzgrenze bleibt.
Der Ausgleich erfolgt mit zwei Einzelwerkzeugen, die für den Ausgleich getrennt steuerbar sind, wenn sich die Unwuchtlage zwischen iwei Lamellen (z. B. Lamellen 1 iind 2) befindet und die Unwucht komplett durch den Ausgleich (Ausgleichsvariante m\ + m-i = 1,88 m) in
beiden Lamellen ausgleichbar ist Der Ausgleich erfolgt mit einem Doppelwerkzeug, wenn sich die Unwuchtlage genau zwischen zwei Lamellen befindet oder wenn die Unwuchtlage bei kleineren Unwuchten nur so weit von der Mittellage entfernt ist, daß die nach dem Ausgleich zu erwartende Restunwucht unterhalb einer voreinstellbaren Toleranzgrenze bleibt.
Der Ausgleich erfolgt mit zwei Doppelfräsern, die für den Ausgleich getrennt steuerbar sind, wenn die Unwuchtlage zwischen zwei Lamellen oder in einer Lamelle liegt und die Unwucht so groß ist, daß sie nicht nur in zwei Lamellen ausgleichbar ist.
Wenn die Unwucht so groß ist, daß ein Ausgleich in einem Ausgleichsschritt nicht möglich ist, erfolgt ein Nachausgleich vorzugsweise an den Lamellen 4 und 7 und 6 und 8, bzw. nur an den Lamellen 4 und 6, wobei die Ausgleichsstellen (Lamellen 1, 3, 2 und 5) und Ausgleichsvariante m\ + nh + Ti-i + ms = 3,65 m des ersten Ausgteichsschritles zunächst zwischengespeichert und bei der Komponentenaufteilung für den zweiten Ausgleichsschritt berücksichtigt werden.
Durch die lückenlose Aneinanderreihung der Ausgleichsstellen kann der Unwuchtausgleich mit geringstem Materialaufwand durchgeführt werden.
Die Auswahl der Ausgleichsvarianten für die vorhandenen Ausgleichsebenen kann völlig unabhängig voneinander durchgeführt werden, wobei eine oder mehrere Auswerteinrichtungen vorhanden sein können.
In den Fig.3 und 4 ist die Schaltungsanordnung zur Steuerung der Ausgleichseinheit schematisch als Blockschaltbild dargestellt, wobei die Meßwertverarbeitung mit analogen oder digitalen Mitteln erfolgen kann.
In einer nicht näher dargestellten Auswuchtmaschine werden die Unwuchtwerte für eine oder mehrere Ebenen mittels bekannter Meßwertaufnehmer aufgenommen und einer Meßelektronik weitergeleitet, die durch analoge oder digitale Mittel die Unwucht nach Größe und Richtung oder in entsprechenden Komponenten ermittelt und einer Einrichtung 20 zur Weiterverarbeitung eingibt. In F i g. 3 steht am Ausgang 21 der Einrichtung 20 die Unwuchtgröße und am Ausgang 22 die Unwuchtphasenlage an.
Die Werte werden einer Entscheidungslogikschaltung 23. die in Fig.4 noch näher erläutert wird, einer Komponentenauswahllogikschaltung 24 und einem Komponentenrechner 25 eingegeben.
Die Auswahl der vorhandenen Komponenten kann entsprechend dem Rotor 10 automatisch oder manuell an einer Komponentenwähleinrichtung 29 vorgewählt und der Entscheidungslogikschaltung 23. der Komponentenauswahllcsikschaltung 24 und dem Komponentenrechner 25 eingegeben werden.
Entsprechend den Ausgangssignalen der Entscheidungslogikschaltung 23, die zur Auswahl der Ausgleichswerkzeuge herangezogen werden und der Komponentenauswahllogikschaltung 24 und dem Komponentenrechner 25 eingegeben werden, erfolgt die Anzeige der Unwucht an nicht dargestellten Anzeigegeräten und die Steuerung einer Eindreheinrichtung. Die Eindreheinrichtung kann in bekannter Weise ausgeführt sein und dreht den Rotationskörper 10 in Richtung der Ausgleichseinheit in dem gezeigten Beispiel unter die Fräser 11 und/oder 12 einer Fräseinheit- Der Ausgleich in den Komponenten K I und KII und den Ausgleichsebenen 1 und II erfolgt vorzugsweise nacheinander. Es kann aber auch bei entsprechender Steuerung der Ausgleichswerkzeuge ein gleichzeitiger Ausgleich in den Komponenten KI und KII und/oder den Ausgleichsebenen I und II durchgeführt werden.
Die Ausgangswerte des Komponentenrechners 25 werden insbesondere einer Einrichtung 26 weitergeleitet, die die Nichtlinearität der Ausgleichswerkzeuge beim Unwuchtabbau berücksichtigt. Die Ausgangswerte der Einrichtung 26 können z. B. nachfolgend zur Tiefensteuerung der Fräser 11 und 12 herangezogen werden.
Die beim ersten Ausgleichsschritt ausgewählten Ausgleichsstellen werden in einem Speicher 27 gespeichert. Sollte ein zweiter Ausgleichsschritt aufgrund der vorhandenen Ausgangs- oder Restunwucht notwendig werden, werden über einen Schalter 28 die gespeicherten Ausgleichsstellen aus dem Speicher 27 der Entschei-
is dungslogikschaltung 23, der Komponentenauswahllogikschaltung 24 und dem Komponentenrechner 25 zugeleitet, die dann im zweiten Ausgleichsschritt diese entsprechend berücksichtigen.
Die Komponentenaufteilung erfolgt zunächst in dem Komponentenrechner 25, der dann aufgrund einer Rückmeldung der Entscheidungslogikschaltung 23 die gewählte Komponentenaufteilung beibehält oder entsprechend ändert.
Der Komponentenauswahllogikschaltung 24 wird neben den bereits erwähnten Informationen noch in bekannter Weise ein Phasenbezugssignal des Rotors 10 eingegeben, um dies bei der Steuerung der Eindreheinrichtup-r zu berücksichtigen.
Die in F i g. 3 gezeigte Entscheidungslogikschaltung 23 ist in F i g. 4 näher erläutert, wobei diese wiederum als Blockschaltbild dargestellt ist.
Die am Ausgang der Einrichtung 20 anstehende Unwuchtinformation nach Größe und Phasenlage oder in Komponenten wird einer Komponentenaufteilungsschaltung 30 weitergeleitet. Die Komponentenaufteilungsschaltung 30 wird weiterhin von der Komponentenwähleinrichtung 29 angesteuert.
Von der Anzahl der Komponenten, die vorzugsweise der Anzahl der Ausgleichsstellen entspricht, werden die Ausgangswerte von separaten Speichern 31—35 beeinflußt, wobei die abgespeicherten Größen z. B. den in F i g. 2 gezeigten Werten entsprechen können.
Die Speicher 31—35 werden weiterhin von einem Einsteller 36 beeinflußt, an dem z. B. die maximale Eintauchtiefe der Fräser 11 und 12 eingestellt werden kann. Dem Einsteller 36 kann auch eine nicht näher dargestellte Entzerrereinrichtung nachgeschaltet sein, die die Nichtlinearität der Ausgleichswerkzeuge entsprechend berücksichtigt.
Der Speicher 37 speichert die voreinstellbare zulässige Toleranzgröße, wobei diese abhängig von Jsr Anzahl der Komponenten geregelt sein kann.
Im Speicher 31 ist die maximale Abbaugröße (m in F i g. 2) für eine Komponente, im Speicher 32 die maximale Abbaugröße (1,88 m in Fig.2) für zwei Komponenten und im Speicher 33 die maximale Abbaugröße (3,65 m in F i g. 2) für vier Komponenten gespeichert, wobei die Komponenten lückenlos aneinandergereiht sind.
Im Speicher 34 ist die maximale Abbaugröße (5,27 m in Fig.2) in zwei Ausgleichsschritten und im Speicher 35 die maximale Abbaugröße des zweiten Ausgleichsschrittes gespeichert Ober einen Schalter 38 wird bei einem erforderlichen zweiten Ausgleichsschritt der Ausgangswert des Speichers 35 weitergeleitet und der Speicher 34 gesperrt
In einem Addierer 39 erfolgt eine vektorielle Addition der von der Komponentenaufteilungsschaltung 30 be-
reitgestellten Komponentengrößen K\ und K2 für die ermittelte Unwucht und in einem Subtrahierer 40 eine Differenzbildung der Komponentengrößen K\ und K2.
Die Ausgangswerti: des Addierers 39 werden nachfolgend Vergleichern 41—45 weitergeleitet, deren Ausgänge mit den Eingängen einer Prioritätslogikschaitung 47 verbunden sind.
In den Vergleichern 41—44 erfolgt jeweils ein Vergleich -«wischen den einzelnen Werten aus den Speichern 31,32,33,34 bzw. 35 und 37 und dem Ausgangswert des Addierers 39. Durch die Prioritätslogikschaitung 47 wird der entsprechende Ausgang eines der Vergleicher 41 —45 angesteuert und somit die Auswahl getroffen, ob der Ausgleich mit einem Einzelwerkzeug (zugeordnet dem Speicher 31 und dem Vergleicher 44). mit zwei Einzelwerkzeugen (zugeordnet dem Speicher 32 und dem Vergleicher 43), einem Doppelwerkzeug (zugeordnet dem Speicher 32 und dem Vergleicher 43), oder zwei Doppelwerkzeugen (zugeordnet dem Speicher 33 und dem Vergleicher 42) durchgeführt wird. Des weiteren wird durch den am Speicher 37 angeschlossenen Vergleicher 45 entschieden, daß kein Ausgleich durchgeführt wird, wenn die Unwucht des Rotors in Toleranz liegt bzw. durch den über den Schalter 38 an den Speicher 35 anschließbaren Vergleicher 41 entschieden, daß der Rotor als Ausschuß ausgelagert wird, wenn die Ausgangsunwucht größer als die maximal abbaubare Unwuchtgröße (Ausgleichsvariante 2 m\ — m» = 5,27 m in F i g. 2) in zwei Ausgleichsschritten ist.
Beim Unwuchtabbau mittels zwei Einzelwerkzeugen besteht noch die Möglichkeit, in einem Vergleicher 48 einen Vergleich zwischen der in einem Vergleicher 46 festgestellten Differenz zwischen der vorgewählten Toleranzgröße und der Differenz der beiden Komponenten K\ und K2 durchzuführen, so daß der Ausgleich mittels eines Doppelwerkzeuges anstatt zweier Einzelwerkzeuge erfolgen kann.
Durch die Erfindung ist es somit möglich, den Unwuchtabbau mit dem minimalsten Massenaufwand und in der kürzesten Zeit durchzuführen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
45
55

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Ausgleich einer Unwucht an einem Rotor in einem oder mehreren Ausgleichsschritten durch Materialzugabe oder -abnähme nur an bestimmten Ausgleichsstellen des Rotationskörpers, bei dem nur begrenzt Material für den Ausgleich zur Verfügung steht und die nach Winkellage und Größe ermittelte Unwucht vor dem Ausgleichsvorgang auf durch die Ausgleichsstellen vorgegebene Komponentenausgleichsgrößen umgerechnet wird und für den Ausgleich die ermittelte Unwucht durch die minimalste Ausgleichsgröße (Materialzugabe oder -entnahme) und minimalste Anzahl der Ausgleichsvorgänge zulassende Ausgleichsvariante an den durch den Rotor vorgegebenen Ausgleichsstellen verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die ermittelten Komponentenausgleichsgrößcn mit den Ausgleichsvarianten zugeordneten maximal möglichen Ausgleichsgrößen, die getrennt voneinander abgespeichert sind, nacheinander verglichen werden und das Ausgleichswerkzeug bzw. die Ausgleichswerkzeuge betätigt wird bzw. werden, das bzw. die der Ausgleichsvariante zugeordnet ist bzw. sind, bei der sich aus den aufeinanderfolgenden Vergleichen für die Ausgleichsgröße sowie die Anzahl der Ausgleichsvorgänge ein Minimum ergibt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenfolge der Vergleiche beginnt mit den die größte Ausgleichsgröße zulassenden Ausgleichsvarianttn und -Ach fortsetzt zu den jeweils eine geringere Ausgleichsgröße zulassenden Ausgleichsvarianten.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenfolge der Vergleiche begonnen wird mit der Ermittlung des Ausschusses.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenfolge der Vergleiche beendet wird durch den Vergleich mit einer Toleranzgröße.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsstellen des ersten Ausgleichsschrittes gespeichert und bei der Festlegung der Ausgleichsstellen für den zweiten Ausgleichsschritt berücksichtigt werden.
6. Vorrichtung zum Ausgleich der Unwucht an Rotationskörpern, bei der mit einer Einrichtung, an deren Ausgänge die Unwucht nach Größe und Phasenlage bzw. in entsprechenden Komponentengrößen ansteht, eine Entscheidungslogikschaltung, eine Komponentenlogikschaltung und ein Komponentenrechner, der die nach Winkellage und Größe ermittelte Unwucht auf durch den Rotationskörper vorgegebene Komponenten umrechnet, zur Ansteuerung der Ausgleichseinheit nachgeschaltet sind, zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Entscheidungslogikschaltung (23) Speicher (31—35), in denen die maximal mögliche Ausgleichsgröße der einzelnen Ausgleichsvarianten gespeichert sind, mit Vergleichern (41—44) verbunden sind, die nacheinander einen Vergleich zwischen den für die jeweiligen Ausgleichsvarianten gespeicherten maximal möglichen Ausgleichsgrößen und den aus der vor handenen Unwuchtgröße und -phasenlage ermittelten Komponentenausgleichsgrößen durchführen,
und daß an die Vergleicherausgänge eine Prioritätslogikschaltung (47) angeschlossen ist, die abhängig von den Ausgangswerten der Vergleicher (41 —44) die Ausgleichseinrichtung ansteuert
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Prioritätslogikschaitung (47) ein Vergleicher (48) nachgeschaltet ist, der weiterhin mit dem Ausgang eines Differenzbildners (46), dem die Differenz der beiden ermittelten Komponertenausgleichsgrößen (K1 und K2) und die zulässige Toleranzgröße eingegeben sind, verbunden ist
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Speicher (27), dem die Ausgleichsstellen des ersten Ausgleichsschrittes eingegeben werden, bei Durchführung des zweiten Ausgleichsschrittes mit den Eingängen der Entscheidungslogikschaltung (23), der Komponentenauswahllogikschaltung (24) und dem Komponentenrechner (25) verbunden ist, so daß die Ausgleichsstellen des ersten Ausgleichsschrittes bei der Festlegung der Ausgleichsstellen für den zweiten Ausgleichsschritt berücksichtigt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Prioritätslogikschaitung (47) die Reihenfolge der aufeinanderfolgenden Vergleiche in der Weise festgelegt ist, daß bei einem auf einen vorherigen Vergleich folgenden Vergleich die maximal mögliche Ausgleichsgröße kleiner ist als die beim vorherigen Vergleich.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß den separaten Speichern (31, 32, 33) und den damit verbundenen Vergleichern (42,43,44) die Werkzeuge der Ausgleichseinrichtung in folgender durch die Prioritätslogikschaitung (47) festgelegte Reihenfolge zugeordnet sind:
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