DE3105956A1 - "vorrichtung zur verabreichung von medikamentoesen materialien" - Google Patents

"vorrichtung zur verabreichung von medikamentoesen materialien"

Info

Publication number
DE3105956A1
DE3105956A1 DE19813105956 DE3105956A DE3105956A1 DE 3105956 A1 DE3105956 A1 DE 3105956A1 DE 19813105956 DE19813105956 DE 19813105956 DE 3105956 A DE3105956 A DE 3105956A DE 3105956 A1 DE3105956 A1 DE 3105956A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
star
flexible
branches
shape
active ingredients
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19813105956
Other languages
English (en)
Inventor
Pierre 75008 Paris Escuret
Etienne 93250 Villemomble Godbille
Jean-Pierre Dr. 93410 Vaujours Scheid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sanofi Aventis France
Original Assignee
Roussel Uclaf SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Roussel Uclaf SA filed Critical Roussel Uclaf SA
Publication of DE3105956A1 publication Critical patent/DE3105956A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K9/00Medicinal preparations characterised by special physical form
    • A61K9/0012Galenical forms characterised by the site of application
    • A61K9/0034Urogenital system, e.g. vagina, uterus, cervix, penis, scrotum, urethra, bladder; Personal lubricants
    • A61K9/0036Devices retained in the vagina or cervix for a prolonged period, e.g. intravaginal rings, medicated tampons, medicated diaphragms
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61DVETERINARY INSTRUMENTS, IMPLEMENTS, TOOLS, OR METHODS
    • A61D7/00Devices or methods for introducing solid, liquid, or gaseous remedies or other materials into or onto the bodies of animals
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F6/00Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor
    • A61F6/06Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor for use by females
    • A61F6/08Pessaries, i.e. devices worn in the vagina to support the uterus, remedy a malposition or prevent conception, e.g. combined with devices protecting against contagion
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F6/00Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor
    • A61F6/06Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor for use by females
    • A61F6/14Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor for use by females intra-uterine type
    • A61F6/142Wirelike structures, e.g. loops, rings, spirals
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M31/00Devices for introducing or retaining media, e.g. remedies, in cavities of the body
    • A61M31/002Devices for releasing a drug at a continuous and controlled rate for a prolonged period of time

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Reproductive Health (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Urology & Nephrology (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Gynecology & Obstetrics (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)

Description

ROUSSEL-UCLAF
Pari s/Frankrei ch
VORRICHTUNG ZUR VERABREICHUNG VON MEDIKAMEN
TÖSEN MATERIALIEN
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Verabreichung von medikamentösen Materialien. Insbesondere betrifft sie eine Vorrichtung für die Verabreichung von medikamentösen Materialien über den Weg der Schleimhaut der Scheidenwand.
Man kannte bereits zahlreiche Vorrichtungen und verschiedene Methoden, die für die präventive und heilende Behandlung, für die Diagnostik oder für die Modifizierung physiologischer Funktionen bei warmblütigen Lebewesen verwendet wurden. Man trifft eine große Vielzahl derartiger Vorrichtungen und Methoden, insbesondere auf dem Gebiet der Tiere an. Eines der häufigen Beispiele für die Verwendung derartiger Vorrichtungen ist die Synchronisation der Brunstperiode bei Rindern, Schafen oder Pferden, die eine vorherbestimmte Konzentration an gestagenen Substanzen während einer Periode von etwa 2 Wochen erfordert, woraufhin es notwendig ist, die Wirkstoffe sofort zu entfernen, damit ein neuer Zyklus beginnen kann.
Unter den zur Erreichung dieses Ziels verwendeten Methoden und Vorrichtungen kann man diejenigen nennen, die man über den genito-urinären Weg anwendet.
Die in diesen Fällen verwendeten Vorrichtungen sind beispiels-
13 0 0 4 9/066 0
weise: Schwämme, Tampons, mit Wirkstoffen gefüllte Röhrchen, Ovula etc.
Die Wirkstoffe, deren Träger diese Vorrichtungen sind, werden mit der vaginalen Schleimhaut in Kontakt gebracht und auf diesem Weg absorbiert.
Bestimmte Vorrichtungen, wie beispielsweise Ovula, sind in der Weise hergestellt, daß sie sich nach Maßgabe der Absorbtion der Wirkstoffe, die sie enthalten, auflösen.
Andere Vorrichtungen, wie zum Beispiel Tampons oder Schwämme, sind aus biologisch inaktivem unlöslichen Material hergestellt und sind Träger der Wirkstoffe. Diese Stoffe können auf derartige Vorrichtungen aufgebracht, von ihnen umhüllt oder in derartige Vorrichtungen eingebracht werden.
Handelt es sich bei einer derartigen Vorrichtung um ein vaginales Implantat in Form eines Röhrchens, so kann sie auch aus einem biologisch inaktiven unlöslichen Material hergestellt werden und der Wirkstoff kann auf einen Träger im Inneren des Röhrchens aufgebracht werden oder auch in die Masse desselben eingebracht werden.
Die biologisch inaktiven Materialien, die man bei derartigen Vorrichtungen verwenden kann, sind zum Beispiel diejenigen auf Basis von Elastomeren des Siliciums, in die man den oder die Wirkstoffe während der Polymerisation einbringt.
Im allgemeinen ist man in Ermangelung von etwas besserem der Ansicht, daß diese Vorrichtungen in mehr oder minder zufriedenstellenderweise ihre Funktion erfüllen. Die Verwendung dieser Vorrichtungen kann nichtsdestoweniger Nachteile aufweisen.
So können beispielsweise bestimmte dieser Vorrichtungen nicht leicht im gewünschten Augenblick aus dem Scheidenraum entfernt werden. Häufig kommt es vor, daß sie nur teilweise entfernt
130049/0660
werden können, wobei im Scheidenraum Reste verbleiben, die noch Träger des Wirkstoffs sein können. Auf diese Weise wird die Anordnung, die Verabreichung von Wirkstoffen zu einem präzisen Zeitpunkt abzubrechen, nicht erfüllt.
Bestimmte dieser Vorrichtungen müssen, um leichter in den Scheidenraum eingeführt oder aus diesem entfernt werden zu können, reduzierte Dimensionen besitzen. Auf diese Weise wird die Kontaktfläche zwischen einer derartigen Vorrichtung und der Schleimhaut der Scheidenwand reduziert. Hierdurch werden die optimalen Bedingungen für die Absorption von Wirkstoffen, deren Träger diese Vorrichtungen sind, verschlechtert.
Bestimmte dieser Vorrichtungen, wie beispielsweise Röhrchen oder Tampons, werden von dem Organismus nicht gut toleriert.
Sie können auch Entzündungen der Scheidenwand, insbesondere am Boden des Scheidenraums oder am Gebärrautterhals verursachen, Es kann auch vorkommen, daß sie innere Kontraktionen hervorrufen, was sehr häufig zur Abstoßung dieser Vorrichtungen führen kann.
Um sämtliche dieser Nachteile zu beheben, wurde von der Anmelderin die erfindungsgemaße Vorrichtung geschaffen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Verabreichung von medikamentösen Materialien umfaßt flexible Teile und in ihrer Masse aktive Materialien. Sie wird aus einem biologisch inaktiven flexiblen Material hergestellt und ist dadurch gekennzeichnet, daß
sie aus einem ebenen Teil mit konstanter Dicke besteht, das die Form eines Sterns mit zumindest 3 identischen Zweigen besitzt, deren Breite konstant ist und deren Enden abgerundet sind
und daß sie biegsam und leicht und elastisch deformierbar ist.
130 049/0660
■·· Q «■
Die erfindungsgeraäße Vorrichtung kann auch dadurch gekennzeichnet sein, daß
die Enden und die Ränder der Zweige des Sterns,in deren Form das ebene Teil vorliegt, abgerundet sind, sie mit einem Mittel ausgestattet ist, das ihr eine sphärische Form verleihen kann und das aus einer flexiblen Schnur für die Handhabung, die im Mittelpunkt des in Form eines Sterns vorliegenden ebenen Teils befestigt ist, besteht, sie aus einem plastischen Material hergestellt ist, das bei einer Temperatur nahe der Raumtemperatur polymerisiert werden kann,
das ebene Teil, das in Form eines Sterns vorliegt, 0,1 - 30 Gew.-% Wirkstoffe enthält,
man Wirkstoffe einsetzt, die eine therapeutische oder prophylaktische Wirkung besitzen oder auf physiologische Funktionen einwirken oder auch für die Diagnostik verwendbar sind, insbesondere Östrogene, Androgene, Gestogene, antiinfektiöse und antiparasitäre Mittel und vor allem 3-Oxo-17a-allyl-17ß-hydroxy-4,9-(10),ll-östratrien.
Das Einsetzen der erfindungsgemäßen Vorrichtung in den Scheidenraum erfolgt, indem man ihr eine im wesentlichen sphärische Form verleiht, indem man die Zweige des Sterns, in dessen Form sie ausgebildet ist, in einer Richtung umgekehrt zu derjenigen des Einführens umbiegt.
Die Herausnahme der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt, indem man an der Schnur für die Handhabung zieht, wobai man auf diese Weise der Vorrichtung eine im wesentlichen sphärische Form verleiht, indem man die Zweige des Sterns in dessen Form sie ausgebildet ist, in der Richtung umgekehrt zu derjenigen ihrer Entfernung biegt.
Bei einer Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist diese dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Mittel umfaßt, das ihr eine im wesentlichen sphärische Form verleihen kann und das aus
130049/0660
flexiblen Verbindungen besteht, die das Ende eines jeden der Zweige des Sterns,in dessen Form das ebene Teil vorliegt, mit einem zentralen, auf der Achse des Sterns gelegenen Punkt derart verbinden, daß diese Zweige gebogen werden und daß so der Vorrichtung von Anfang an eine im wesentlichen sphärische Form verliehen wird, wobei der zentrale Punkt bzw. Mittelpunkt andererseits mit einer Schnur für die Handhabung verbunden ist, deren Zug es gestattet, gewünschtenfalls die sphärische Form zu verstärken und hierdurch das Einführen und die Entfernung der Vorrichtung aus dem Scheidenraum zu erleichtern.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch gemäß den folgenden Ausführungsformen veranschaulicht oder in vorteilhafter Weise ausgebildet sein;
Dank ihrer Anordnung und ihrer Elastizität können die Zweige des Sterns,in dessen Form das ebene Teil vorliegt, leicht gebogen werden.um ihr Einsetzen und ihre leichte Entfernung aus dem Scheidenraum sicherzustellen.
Der oder die Wirkstoffe werden in die Masse eingebracht, aus dem das ebene Teil hergestellt ist.
Das plastische Material, aus dem sie hergestellt ist, ist ein elastomeres Polymeres auf der Basis von Silicium, wie PoIysiloxan.
Der Stern, in dessen Form das ebene Teil vorliegt, kann einen Durchmesser von 20 bis 150 mm besitzen und eine Dicke von 1 bis 15 mm aufweisen, je nach Gattung des Tieres, für das die Vorrichtung verwendet werden soll.
Die Zweige des Sterns besitzen eine Länge von 4 bis 60 mm, entsprechend seinem Durchmesser.
Die Anzahl der Zweige des Sterns beträgt vorteilhafterweise fünf.
Die im Mittelpunkt des Sterns befestigte Schnur für die Handhabung ebenso wie bei der Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung die an den Enden der Zweige befestigten flexiblen Verbindungen können in die Masse des Körpers des Sterns während der Herstellung eingebracht und verankert oder mit Hilfe eines
130049/0660
üblichen Mittels, wie mit Hilfe von Knoten nach der Herstellung befestigt werden. Hierbei können diese beiden Arten kombiniert werden.
Die Länge der Schnur für die Handhabung wird in Abhängigkeit von der Tiefe des Scheidenraums entsprechend der Tiergattung ausgewählt. Beispielsweise beträgt sie für Rinder 40 - 70 cm, für Pferde 50 - 90 cm oder für Schafe 25 - 55 cm.
Das verwendete elastomere Polymere auf Basis von Silicium wird ausgehend von einem Monomeren wie "Rhodorsil RTV 111" oder "RTV 1502" erhalten.
Die Polymerisation des Monomeren, in das man 0,1 bis 30 % und vorteilhafterweise 0,1 bis 5 % Wirkstoff einbringt, wird vorzugsweise bei einer Temperatur von etwa 300C durchgeführt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt Vorteile, die in der folgenden Weise zusammengefaßt werden können: Sie besitzt eine sehr große Kontaktoberfläche mit der Schleimhaut der Scheidenwand und auf diese Weise wird die Absorption verbessert und besser kontrolliert.
Dank ihrer Flexibilität wird das Risiko, hinderliche Kontakte und Entzündungen der Scheidenwand oder des Gebärmutterhalses herbeizuführen, vermindert. Dies gilt auch für innere Kontraktionen und die Abstoßung der Vorrichtung, die verhindert werden. Das Einsetzen der vorliegenden Vorrichtung ist einfach. Ihre Entfernung aus dem Scheidenraum ist erleichtert und beinhaltet keine Risiken im Hinblick auf Risse während dieser Maßnahme. Es können auch keine Teile im Organismus zurückbleiben, wodurch man sicher sein kann, daß nach der Entfernung der Vorrichtung keine Spuren an Wirkstoffen mehr zurückbleiben.
Die beigefügten Zeichnungen zeigen beispielshalber schematisierte Ausführungsfortnen der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Auf diesen Zeichnungen sind die Dimensionen häufig erhöht, damit
130049/0660
sie leichter erkennbar sind.
Figur 1 stellt eine schematische Aufsicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung dar.
Figur 2 stellt eine schematische Seitenansicht der Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung dar.
In diesen Zeichnungen bedeutet:
(1) den Sternen dessen Form das ebene Teile ausgebildet ist,
(2) einen Zweig des Sterns (1),
(3) das abgerundete Ende des Zweigs (2),
(4) die Schnur für die Handhabung,
(5) die flexiblen Verbindungen, die die Enden (3) eines jeden der Zweige (2) des Sterns (1) mit einem zentralen Punkt (6), der auf der Achse A-A des Sterns (1) gelegen ist, verbinden.
Man nimmt das Einsetzen der erfindungsgemäßen Vorrichtung vor, indem man in erforderlichem Ausmaß die Zweige des Sterns biegt und die Vorrichtung in den Scheidenraum einführt. Dieses Verfahren kann erleichtert werden, wenn die Einführung beispielsweise mit Hilfe eines Rohres vorgenommen wird. In diesem Fall wird der Stern umgebogen, in das Rohr eingebracht und sobald das Rohr in den Scheidenraum eingeführt ist, beispielsweise mit Hilfe eines Kolbens^aus dem Rohr entfernt. Handelt es sich um Tiergattungen größerer Dimension, so kann das Einsetzen mit der Hand erfolgen.
Ist die erfindungsgemäße Vorrichtung eingesetzt, so paßt sie sich dank ihrer Biegsamkeit der Form und der Dimension des Scheidenraums an und gelangt so mit der Schleimhaut der Scheidenwand in Kontakt. Der oder die in das Molekülnetz des Polymeren eingebrachte Wirkstoff(e) treten mit dem feuchten umgebenden Milieu in Kontakt, lösen sich auf oder werden zunächst dispergiert und danach durch die Schleimhaut der Scheidenwand absorbiert.
130049/0660
Während der Entfernung der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus dem Scheidenraum genügt es, an der Schnur für die Handhabung zu ziehen. Dieser Zug ermöglicht es, daß die Vorrichtung dank ihrer Biegsamkeit sich derart deformiert, daß die Zweige des Sterns in einer Richtung umgekehrt zu derjenigen der Entfernung gebogen werden. Auf diese Weise paßt sich während der Entfernung der Stern leicht den Formen und Dimensionen des Scheidenraums an und der Vorgang kann ohne jede Schwierigkeit durchgeführt werden.
Ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in Form ihrer Variante ausgebildet, bei der die Zweige des Sterns gebogen und mit einem zentralen Punkt mit Hilfe flexibler Verbindungen verbunden sind, erfolgt das Einsetzen wie vorstehend beschrieben, beispielsweise mit Hilfe eines Rohres. Handelt es sich um größere Tiergattungen, kann das Einsetzen mit der Hand erfolgen.
Während des Entfernens dieser Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus dem Scheidenraura führt der Zug an der Schnur für die Handhabung entsprechend dem Widerstand, den der Scheidenraum aufgrund seiner Form und seiner Dimensionen leistet, zu einer leichten und ausreichenden Deformation des Sterns, um die Vorrichtung auf einfache Weise zu entfernen.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die beschriebene vorliegende Ausführungsform,von der sie sämtliche Varianten umfaßt, beschränkt ist.
130049/0660

Claims (9)

  1. Dr. F. Zumsteirt sjoi-i. - Di-. E." Assmann - Dr. R. Koenigsberger Dipl.-Phys. R. Holzbauer - D^pt-Ing.*F. Klirtgseisen - Dr. F. Zumstein jun.
    PATENTANWÄLTE
    ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE
    Cas 1922/d
    14/9o/kr
    Patentansprüche
    Vorrichtung zur vaginalen Verabreichung von medikamentösen Materialien, umfassend flexible Teile und in ihrer Masse Wirkstoffe, die aus einem biologisch inaktiven flexiblen Material hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet , daß sie aus einem ebenen Teil mit konstanter Dicke besteht, das die Form eines Sterns mit zumindest drei identischen Zweigen besitzt, deren Breite konstant ist und deren Enden abgerundet sind, und daß sie biegsam und leicht und elastisch deformierbar ist.
  2. 2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden und die Ränder der Zweige des Sterns, in dessen Form das ebene Teil vorliegt, abgerundet sind.
  3. 3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Mittel ausgestattet ist, das befähigt ist, ihr die sphärische Form zu verleihen und daß dieses aus einer flexiblen Schnur für die Handhabung besteht, die in der Mitte des ebenen, in Form eines Sterns vorliegenden Teils befestigt ist.
  4. 4. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem plastischen Material hergestellt ist, das bei einer Temperatur nahe der Raumtemperatur polymerisiert werden kann.
    130049/0660
    3105958
  5. 5. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das ebene, in Form eines Sterns vorliegende Teil 0,1 bis 30 Gew.~% an Wirkstoffen enthält.
  6. 6. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man Substanzen einsetzt, die eine therapeutische oder prophylaktische Wirkung besitzen oder auf physiologische Funktionen Einfluß ausüben oder auch für die Diagnostik verwendbar sind.
  7. 7. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als Wirkstoffe Östrogene, Androgene, Gestogene, antiinfektiöse oder antiparasitäre Mittel einsetzt.
  8. 8. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man als Wirkstoff 3-Oxo-17a-allyl-17ß-hydroxy-4,9-(10),11-östratrien einsetzt.
  9. 9. Variante der Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Mittel umfaßt, das ihr die im wesentlichen sphärische Form verleihen kann, das aus flexiblen Verbindungen besteht, die das Ende eines jeden Zweiges des Sterns; in dessen Form das ebene Teil vorliegt, mit einem zentralen Punkt;der auf der Achse des Sterns liegt, in der Weise verbinden, daß diese Zweige gebogen werden und somit der Vorrichtung von Anfang an die im wesentlichen sphärische Form verleihen, wobei dieser zentrale Punkt andererseits mit einer Schnur für die Handhabung verknüpft ist, deren Zug es gestattet, gewünschtenfalls die sphärische Deformation der Vorrichtung zu verstärken und hierdurch das Herausziehen der Vorrichtung aus dem Scheidenraurn zu erleichtern.
    130049/0660
DE19813105956 1980-02-18 1981-02-18 "vorrichtung zur verabreichung von medikamentoesen materialien" Withdrawn DE3105956A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR8003478A FR2475890A1 (fr) 1980-02-18 1980-02-18 Dispositif pour l'administration de matieres medicamenteuses

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3105956A1 true DE3105956A1 (de) 1981-12-03

Family

ID=9238669

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813105956 Withdrawn DE3105956A1 (de) 1980-02-18 1981-02-18 "vorrichtung zur verabreichung von medikamentoesen materialien"

Country Status (13)

Country Link
US (1) US4411658A (de)
AU (1) AU546739B2 (de)
CA (1) CA1158513A (de)
CH (1) CH644009A5 (de)
DE (1) DE3105956A1 (de)
DK (1) DK159715C (de)
FR (1) FR2475890A1 (de)
GB (1) GB2069336B (de)
IT (1) IT1170728B (de)
NL (1) NL8100762A (de)
NZ (1) NZ196288A (de)
SU (1) SU1169520A3 (de)
ZA (1) ZA81706B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3122506A1 (de) * 1980-06-09 1982-03-25 AHI Operations Ltd., Auckland Vorrichtung zur intravaginalen applikation und verfahren zu deren herstellung

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NZ200564A (en) * 1982-05-10 1987-03-06 Ahi Operations Ltd Device for slowly releasing chemicals into body cavities of animals
DE3607295A1 (de) * 1986-03-06 1987-09-10 Herbert Hermann Dr Med Meyer Einschwemmkatheter
GB2252497B (en) * 1991-02-04 1995-01-18 Elsimar Metzker Coutinho Pharmaceutical composition
US5988169A (en) * 1996-03-29 1999-11-23 Iotek, Inc. Vaginal insert and method for treating urogenital disorders
US6030375A (en) * 1996-03-29 2000-02-29 Iotek, Inc. Compressible vaginal insert and method for treating urogenital disorders
US5816248A (en) * 1996-03-29 1998-10-06 Iotek, Inc. Channeled vaginal insert and method for treating urogenital disorders
GB0009914D0 (en) 2000-04-20 2000-06-07 Metris Therapeutics Limited Device
GB0108801D0 (en) * 2001-04-07 2001-05-30 Univ Salford An intravaginal sac device for the collection of menstrual fluid
DK2083774T3 (da) 2006-11-06 2014-08-25 Stacy Feemster Terapeutisk intravaginal indretning
US9744630B2 (en) * 2012-06-29 2017-08-29 The Procter & Gamble Company Method of conforming an overwrap to a pessary device
US9320640B2 (en) * 2012-06-29 2016-04-26 The Procter & Gamble Company Method of attaching a withdrawal member to a pessary device
CN103040539B (zh) * 2013-01-07 2014-12-10 上海市计划生育科学研究所 一种阴道或直肠阻塞器及其夹持装置
FR3078486B1 (fr) * 2018-03-01 2021-01-22 Steve Eisenhut Dispositif hygienique
WO2021099504A1 (en) * 2019-11-20 2021-05-27 Bayer Animal Health Gmbh An intravaginal device for a cow

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3777015A (en) * 1970-01-19 1973-12-04 Alza Corp Device for suppressing fertility
US4066075A (en) * 1975-05-16 1978-01-03 The Procter & Gamble Company U-shape intravaginal device

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR470839A (fr) * 1913-04-14 1914-10-01 Benjamin Lehmann Dispositif de protection contre les maladies contagieuses à l'aide d'une enveloppe de fermeture
FR1058194A (fr) 1952-06-10 1954-03-15 Véhicule pour thérapeutique gynécologique
US3916898A (en) * 1964-05-20 1975-11-04 Searle & Co Administration of medicaments and the like
FR5183M (de) * 1966-03-04 1967-06-19
BE792502A (fr) * 1971-12-09 1973-06-08 Upjohn Co Nouvelles formes pharmaceutiques et leur procede de preparation
US3920805A (en) * 1971-12-09 1975-11-18 Upjohn Co Pharmaceutical devices and method
US3820535A (en) * 1972-10-25 1974-06-28 J Marco Intrauterine device
FR2258195A1 (en) * 1974-01-17 1975-08-18 Abbott Lab Drug supporting anchor - having spiral configuration for insertion into body cavities
US3981305A (en) * 1975-09-11 1976-09-21 Kimberly-Clark Corporation Low density tampon of intermeshed deformable strip material and inserter therefor
US3991760A (en) * 1975-12-02 1976-11-16 The Procter & Gamble Company Vaginal medicament dispensing means
US4286587A (en) * 1978-10-11 1981-09-01 Alza Corporation Vaginal drug delivery system made from polymer
US4292965A (en) * 1978-12-29 1981-10-06 The Population Council, Inc. Intravaginal ring

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3777015A (en) * 1970-01-19 1973-12-04 Alza Corp Device for suppressing fertility
US4066075A (en) * 1975-05-16 1978-01-03 The Procter & Gamble Company U-shape intravaginal device

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3122506A1 (de) * 1980-06-09 1982-03-25 AHI Operations Ltd., Auckland Vorrichtung zur intravaginalen applikation und verfahren zu deren herstellung

Also Published As

Publication number Publication date
AU546739B2 (en) 1985-09-19
NL8100762A (nl) 1981-09-16
DK68381A (da) 1981-08-19
ZA81706B (en) 1982-02-24
IT1170728B (it) 1987-06-03
GB2069336B (en) 1984-01-18
DK159715B (da) 1990-11-26
FR2475890A1 (fr) 1981-08-21
SU1169520A3 (ru) 1985-07-23
FR2475890B1 (de) 1983-10-07
AU6734381A (en) 1981-08-27
GB2069336A (en) 1981-08-26
CA1158513A (fr) 1983-12-13
NZ196288A (en) 1983-03-15
DK159715C (da) 1991-04-22
US4411658A (en) 1983-10-25
IT8147821A0 (it) 1981-02-17
CH644009A5 (fr) 1984-07-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60319549T2 (de) Abgabesystem und herstellungsverfahren für ein abgabesystem
DE3105956A1 (de) "vorrichtung zur verabreichung von medikamentoesen materialien"
DE69309701T2 (de) Zusammensetzungen mit verzögerter wirkstoffabgabe zur behandlung periodontaler erkrankungen
DE2513241C3 (de) Vorrichtung zum Einführen eines intrauterinen Einlagekörpers
DE3507086C2 (de)
DE60317040T2 (de) Chirurgischer clip mit selbstauslösendem flüssigkeitsbehälter
DE69030095T2 (de) Vorrichtung zum verabreichen von medikamenten auf schleimhautgewebe
DE3853853T2 (de) Verabreichungsformen für Pharmaka.
DE69931354T2 (de) Vorrichtung zum verabreichen eines medikamentes
DE60220858T2 (de) Intravaginalvorrichtung zur Verhinderung von weiblicher Harninkontinenz
DD201645A5 (de) Vaginalring
WO1984003619A1 (en) Tubal pessary
DE1954956A1 (de) Vorrichtung zum Einfuehren eines Katheters
EP0016431B1 (de) Nasenspange zur prophylaktischen oder therapeutischen Behandlung von Rindern
Russell et al. Prazosin treatment of Raynaud's phenomenon: a double blind single crossover study
DE2249169A1 (de) Satteleinfuehreinrichtung fuer intrauterine einrichtungen
DE2022117C3 (de) Pulverförmige Ausgangsmischung für die unter Methacrylsäuremethylester-Zusatz erfolgende Herstellung von Knochenzement
DE2259070A1 (de) Feste pharmazeutische zubereitungsform
DE602004008912T3 (de) Retardiertes Freigabesystem mit kontrollierter Initialabgabe
DE69838223T2 (de) Anordnung zur medikamentenzuführung
DE3309273A1 (de) Schweisssammelvorrichtung und verfahren zum sammeln von schweiss von der haut einer person fuer versuchszwecke
EP0499147A2 (de) Vorrichtung zur Punktion zum Zweck der Diagnostik und Behandlung von physiologischen und unphysiologischen sowie sonstigen Hohlräumen in den Bereichen der Human- und Tiermedizin
DE10203094A1 (de) Besteck zur Gebärmutterhalspassage bei großen Säugetieren
DE202009016524U1 (de) Kanüle und Kanülenvorrichtung zum Implantieren eines Implantats
DE102010013898A1 (de) Implantatskanüle mit Implantat und Verfahren zum Befestigen von Implantaten in einer Injektionskanüle

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8139 Disposal/non-payment of the annual fee