DE3105956A1 - "vorrichtung zur verabreichung von medikamentoesen materialien" - Google Patents
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Description
ROUSSEL-UCLAF
Pari s/Frankrei ch
Pari s/Frankrei ch
VORRICHTUNG ZUR VERABREICHUNG VON MEDIKAMEN
TÖSEN MATERIALIEN
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Verabreichung von medikamentösen Materialien. Insbesondere betrifft sie
eine Vorrichtung für die Verabreichung von medikamentösen Materialien über den Weg der Schleimhaut der Scheidenwand.
Man kannte bereits zahlreiche Vorrichtungen und verschiedene Methoden, die für die präventive und heilende Behandlung,
für die Diagnostik oder für die Modifizierung physiologischer Funktionen bei warmblütigen Lebewesen verwendet wurden. Man
trifft eine große Vielzahl derartiger Vorrichtungen und Methoden, insbesondere auf dem Gebiet der Tiere an. Eines der
häufigen Beispiele für die Verwendung derartiger Vorrichtungen ist die Synchronisation der Brunstperiode bei Rindern, Schafen
oder Pferden, die eine vorherbestimmte Konzentration an gestagenen Substanzen während einer Periode von etwa 2 Wochen erfordert,
woraufhin es notwendig ist, die Wirkstoffe sofort zu entfernen, damit ein neuer Zyklus beginnen kann.
Unter den zur Erreichung dieses Ziels verwendeten Methoden und Vorrichtungen kann man diejenigen nennen, die man über den
genito-urinären Weg anwendet.
Die in diesen Fällen verwendeten Vorrichtungen sind beispiels-
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weise: Schwämme, Tampons, mit Wirkstoffen gefüllte Röhrchen,
Ovula etc.
Die Wirkstoffe, deren Träger diese Vorrichtungen sind, werden mit der vaginalen Schleimhaut in Kontakt gebracht und auf
diesem Weg absorbiert.
Bestimmte Vorrichtungen, wie beispielsweise Ovula, sind in der Weise hergestellt, daß sie sich nach Maßgabe der Absorbtion
der Wirkstoffe, die sie enthalten, auflösen.
Andere Vorrichtungen, wie zum Beispiel Tampons oder Schwämme, sind aus biologisch inaktivem unlöslichen Material hergestellt
und sind Träger der Wirkstoffe. Diese Stoffe können auf derartige Vorrichtungen aufgebracht, von ihnen umhüllt oder in
derartige Vorrichtungen eingebracht werden.
Handelt es sich bei einer derartigen Vorrichtung um ein vaginales Implantat in Form eines Röhrchens, so kann sie auch aus
einem biologisch inaktiven unlöslichen Material hergestellt werden und der Wirkstoff kann auf einen Träger im Inneren des
Röhrchens aufgebracht werden oder auch in die Masse desselben eingebracht werden.
Die biologisch inaktiven Materialien, die man bei derartigen Vorrichtungen verwenden kann, sind zum Beispiel diejenigen auf
Basis von Elastomeren des Siliciums, in die man den oder die Wirkstoffe während der Polymerisation einbringt.
Im allgemeinen ist man in Ermangelung von etwas besserem der Ansicht, daß diese Vorrichtungen in mehr oder minder zufriedenstellenderweise
ihre Funktion erfüllen. Die Verwendung dieser Vorrichtungen kann nichtsdestoweniger Nachteile aufweisen.
So können beispielsweise bestimmte dieser Vorrichtungen nicht leicht im gewünschten Augenblick aus dem Scheidenraum entfernt
werden. Häufig kommt es vor, daß sie nur teilweise entfernt
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werden können, wobei im Scheidenraum Reste verbleiben, die noch Träger des Wirkstoffs sein können. Auf diese Weise wird
die Anordnung, die Verabreichung von Wirkstoffen zu einem präzisen Zeitpunkt abzubrechen, nicht erfüllt.
Bestimmte dieser Vorrichtungen müssen, um leichter in den
Scheidenraum eingeführt oder aus diesem entfernt werden zu können, reduzierte Dimensionen besitzen. Auf diese Weise wird
die Kontaktfläche zwischen einer derartigen Vorrichtung und
der Schleimhaut der Scheidenwand reduziert. Hierdurch werden die optimalen Bedingungen für die Absorption von Wirkstoffen,
deren Träger diese Vorrichtungen sind, verschlechtert.
Bestimmte dieser Vorrichtungen, wie beispielsweise Röhrchen oder Tampons, werden von dem Organismus nicht gut toleriert.
Sie können auch Entzündungen der Scheidenwand, insbesondere am Boden des Scheidenraums oder am Gebärrautterhals verursachen,
Es kann auch vorkommen, daß sie innere Kontraktionen hervorrufen, was sehr häufig zur Abstoßung dieser Vorrichtungen
führen kann.
Um sämtliche dieser Nachteile zu beheben, wurde von der Anmelderin
die erfindungsgemaße Vorrichtung geschaffen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Verabreichung von medikamentösen
Materialien umfaßt flexible Teile und in ihrer Masse aktive Materialien. Sie wird aus einem biologisch inaktiven
flexiblen Material hergestellt und ist dadurch gekennzeichnet, daß
sie aus einem ebenen Teil mit konstanter Dicke besteht, das die Form eines Sterns mit zumindest 3 identischen Zweigen besitzt,
deren Breite konstant ist und deren Enden abgerundet sind
und daß sie biegsam und leicht und elastisch deformierbar ist.
und daß sie biegsam und leicht und elastisch deformierbar ist.
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Die erfindungsgeraäße Vorrichtung kann auch dadurch gekennzeichnet
sein, daß
die Enden und die Ränder der Zweige des Sterns,in deren Form
das ebene Teil vorliegt, abgerundet sind, sie mit einem Mittel ausgestattet ist, das ihr eine sphärische
Form verleihen kann und das aus einer flexiblen Schnur für die Handhabung, die im Mittelpunkt des in Form eines Sterns vorliegenden
ebenen Teils befestigt ist, besteht, sie aus einem plastischen Material hergestellt ist, das bei
einer Temperatur nahe der Raumtemperatur polymerisiert werden kann,
das ebene Teil, das in Form eines Sterns vorliegt, 0,1 - 30 Gew.-% Wirkstoffe enthält,
man Wirkstoffe einsetzt, die eine therapeutische oder prophylaktische
Wirkung besitzen oder auf physiologische Funktionen einwirken oder auch für die Diagnostik verwendbar sind, insbesondere
Östrogene, Androgene, Gestogene, antiinfektiöse und antiparasitäre Mittel und vor allem 3-Oxo-17a-allyl-17ß-hydroxy-4,9-(10),ll-östratrien.
Das Einsetzen der erfindungsgemäßen Vorrichtung in den Scheidenraum
erfolgt, indem man ihr eine im wesentlichen sphärische Form verleiht, indem man die Zweige des Sterns, in dessen Form
sie ausgebildet ist, in einer Richtung umgekehrt zu derjenigen des Einführens umbiegt.
Die Herausnahme der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt, indem man an der Schnur für die Handhabung zieht, wobai man auf
diese Weise der Vorrichtung eine im wesentlichen sphärische Form verleiht, indem man die Zweige des Sterns in dessen Form
sie ausgebildet ist, in der Richtung umgekehrt zu derjenigen ihrer Entfernung biegt.
Bei einer Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist diese dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Mittel umfaßt, das ihr eine
im wesentlichen sphärische Form verleihen kann und das aus
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flexiblen Verbindungen besteht, die das Ende eines jeden der Zweige des Sterns,in dessen Form das ebene Teil vorliegt,
mit einem zentralen, auf der Achse des Sterns gelegenen Punkt derart verbinden, daß diese Zweige gebogen werden und daß so
der Vorrichtung von Anfang an eine im wesentlichen sphärische Form verliehen wird, wobei der zentrale Punkt bzw. Mittelpunkt
andererseits mit einer Schnur für die Handhabung verbunden ist, deren Zug es gestattet, gewünschtenfalls die sphärische
Form zu verstärken und hierdurch das Einführen und die Entfernung der Vorrichtung aus dem Scheidenraum zu erleichtern.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch gemäß den folgenden Ausführungsformen veranschaulicht oder in vorteilhafter Weise
ausgebildet sein;
Dank ihrer Anordnung und ihrer Elastizität können die Zweige des Sterns,in dessen Form das ebene Teil vorliegt, leicht gebogen
werden.um ihr Einsetzen und ihre leichte Entfernung aus
dem Scheidenraum sicherzustellen.
Der oder die Wirkstoffe werden in die Masse eingebracht, aus dem das ebene Teil hergestellt ist.
Das plastische Material, aus dem sie hergestellt ist, ist ein elastomeres Polymeres auf der Basis von Silicium, wie PoIysiloxan.
Der Stern, in dessen Form das ebene Teil vorliegt, kann einen Durchmesser von 20 bis 150 mm besitzen und eine Dicke von
1 bis 15 mm aufweisen, je nach Gattung des Tieres, für das die Vorrichtung verwendet werden soll.
Die Zweige des Sterns besitzen eine Länge von 4 bis 60 mm, entsprechend seinem Durchmesser.
Die Anzahl der Zweige des Sterns beträgt vorteilhafterweise
fünf.
Die im Mittelpunkt des Sterns befestigte Schnur für die Handhabung
ebenso wie bei der Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung die an den Enden der Zweige befestigten flexiblen
Verbindungen können in die Masse des Körpers des Sterns während der Herstellung eingebracht und verankert oder mit Hilfe eines
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üblichen Mittels, wie mit Hilfe von Knoten nach der Herstellung befestigt werden. Hierbei können diese beiden Arten
kombiniert werden.
Die Länge der Schnur für die Handhabung wird in Abhängigkeit von der Tiefe des Scheidenraums entsprechend der Tiergattung
ausgewählt. Beispielsweise beträgt sie für Rinder 40 - 70 cm, für Pferde 50 - 90 cm oder für Schafe 25 - 55 cm.
Das verwendete elastomere Polymere auf Basis von Silicium wird ausgehend von einem Monomeren wie "Rhodorsil RTV 111"
oder "RTV 1502" erhalten.
Die Polymerisation des Monomeren, in das man 0,1 bis 30 % und
vorteilhafterweise 0,1 bis 5 % Wirkstoff einbringt, wird vorzugsweise bei einer Temperatur von etwa 300C durchgeführt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt Vorteile, die in der
folgenden Weise zusammengefaßt werden können: Sie besitzt eine sehr große Kontaktoberfläche mit der Schleimhaut
der Scheidenwand und auf diese Weise wird die Absorption verbessert und besser kontrolliert.
Dank ihrer Flexibilität wird das Risiko, hinderliche Kontakte und Entzündungen der Scheidenwand oder des Gebärmutterhalses
herbeizuführen, vermindert. Dies gilt auch für innere Kontraktionen und die Abstoßung der Vorrichtung, die verhindert werden.
Das Einsetzen der vorliegenden Vorrichtung ist einfach. Ihre Entfernung aus dem Scheidenraum ist erleichtert und beinhaltet
keine Risiken im Hinblick auf Risse während dieser Maßnahme. Es können auch keine Teile im Organismus zurückbleiben,
wodurch man sicher sein kann, daß nach der Entfernung der Vorrichtung keine Spuren an Wirkstoffen mehr zurückbleiben.
Die beigefügten Zeichnungen zeigen beispielshalber schematisierte Ausführungsfortnen der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Auf diesen Zeichnungen sind die Dimensionen häufig erhöht, damit
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sie leichter erkennbar sind.
Figur 1 stellt eine schematische Aufsicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung dar.
Figur 2 stellt eine schematische Seitenansicht der Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung dar.
In diesen Zeichnungen bedeutet:
(1) den Sternen dessen Form das ebene Teile ausgebildet ist,
(2) einen Zweig des Sterns (1),
(3) das abgerundete Ende des Zweigs (2),
(4) die Schnur für die Handhabung,
(5) die flexiblen Verbindungen, die die Enden (3) eines jeden
der Zweige (2) des Sterns (1) mit einem zentralen Punkt (6), der auf der Achse A-A des Sterns (1) gelegen ist, verbinden.
Man nimmt das Einsetzen der erfindungsgemäßen Vorrichtung vor, indem man in erforderlichem Ausmaß die Zweige des Sterns biegt
und die Vorrichtung in den Scheidenraum einführt. Dieses Verfahren kann erleichtert werden, wenn die Einführung beispielsweise
mit Hilfe eines Rohres vorgenommen wird. In diesem Fall wird der Stern umgebogen, in das Rohr eingebracht und sobald
das Rohr in den Scheidenraum eingeführt ist, beispielsweise mit Hilfe eines Kolbens^aus dem Rohr entfernt. Handelt es sich
um Tiergattungen größerer Dimension, so kann das Einsetzen mit der Hand erfolgen.
Ist die erfindungsgemäße Vorrichtung eingesetzt, so paßt sie sich dank ihrer Biegsamkeit der Form und der Dimension des
Scheidenraums an und gelangt so mit der Schleimhaut der Scheidenwand in Kontakt. Der oder die in das Molekülnetz des Polymeren
eingebrachte Wirkstoff(e) treten mit dem feuchten umgebenden Milieu in Kontakt, lösen sich auf oder werden zunächst
dispergiert und danach durch die Schleimhaut der Scheidenwand absorbiert.
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Während der Entfernung der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus
dem Scheidenraum genügt es, an der Schnur für die Handhabung zu ziehen. Dieser Zug ermöglicht es, daß die Vorrichtung dank
ihrer Biegsamkeit sich derart deformiert, daß die Zweige des Sterns in einer Richtung umgekehrt zu derjenigen der Entfernung
gebogen werden. Auf diese Weise paßt sich während der Entfernung der Stern leicht den Formen und Dimensionen des
Scheidenraums an und der Vorgang kann ohne jede Schwierigkeit
durchgeführt werden.
Ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in Form ihrer Variante ausgebildet, bei der die Zweige des Sterns gebogen und mit
einem zentralen Punkt mit Hilfe flexibler Verbindungen verbunden sind, erfolgt das Einsetzen wie vorstehend beschrieben,
beispielsweise mit Hilfe eines Rohres. Handelt es sich um größere Tiergattungen, kann das Einsetzen mit der Hand erfolgen.
Während des Entfernens dieser Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus dem Scheidenraura führt der Zug an der Schnur
für die Handhabung entsprechend dem Widerstand, den der Scheidenraum aufgrund seiner Form und seiner Dimensionen leistet,
zu einer leichten und ausreichenden Deformation des Sterns, um die Vorrichtung auf einfache Weise zu entfernen.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die beschriebene vorliegende Ausführungsform,von der sie sämtliche Varianten
umfaßt, beschränkt ist.
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Claims (9)
- Dr. F. Zumsteirt sjoi-i. - Di-. E." Assmann - Dr. R. Koenigsberger Dipl.-Phys. R. Holzbauer - D^pt-Ing.*F. Klirtgseisen - Dr. F. Zumstein jun.PATENTANWÄLTEZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICECas 1922/d
14/9o/krPatentansprücheVorrichtung zur vaginalen Verabreichung von medikamentösen Materialien, umfassend flexible Teile und in ihrer Masse Wirkstoffe, die aus einem biologisch inaktiven flexiblen Material hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet , daß sie aus einem ebenen Teil mit konstanter Dicke besteht, das die Form eines Sterns mit zumindest drei identischen Zweigen besitzt, deren Breite konstant ist und deren Enden abgerundet sind, und daß sie biegsam und leicht und elastisch deformierbar ist. - 2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden und die Ränder der Zweige des Sterns, in dessen Form das ebene Teil vorliegt, abgerundet sind.
- 3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Mittel ausgestattet ist, das befähigt ist, ihr die sphärische Form zu verleihen und daß dieses aus einer flexiblen Schnur für die Handhabung besteht, die in der Mitte des ebenen, in Form eines Sterns vorliegenden Teils befestigt ist.
- 4. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem plastischen Material hergestellt ist, das bei einer Temperatur nahe der Raumtemperatur polymerisiert werden kann.130049/06603105958
- 5. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das ebene, in Form eines Sterns vorliegende Teil 0,1 bis 30 Gew.~% an Wirkstoffen enthält.
- 6. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man Substanzen einsetzt, die eine therapeutische oder prophylaktische Wirkung besitzen oder auf physiologische Funktionen Einfluß ausüben oder auch für die Diagnostik verwendbar sind.
- 7. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als Wirkstoffe Östrogene, Androgene, Gestogene, antiinfektiöse oder antiparasitäre Mittel einsetzt.
- 8. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man als Wirkstoff 3-Oxo-17a-allyl-17ß-hydroxy-4,9-(10),11-östratrien einsetzt.
- 9. Variante der Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Mittel umfaßt, das ihr die im wesentlichen sphärische Form verleihen kann, das aus flexiblen Verbindungen besteht, die das Ende eines jeden Zweiges des Sterns; in dessen Form das ebene Teil vorliegt, mit einem zentralen Punkt;der auf der Achse des Sterns liegt, in der Weise verbinden, daß diese Zweige gebogen werden und somit der Vorrichtung von Anfang an die im wesentlichen sphärische Form verleihen, wobei dieser zentrale Punkt andererseits mit einer Schnur für die Handhabung verknüpft ist, deren Zug es gestattet, gewünschtenfalls die sphärische Deformation der Vorrichtung zu verstärken und hierdurch das Herausziehen der Vorrichtung aus dem Scheidenraurn zu erleichtern.130049/0660
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