DE3105870C2 - Regelbarer Aggregate-Antrieb für Brennkraftmaschinen in Kraftfahrzeugen - Google Patents

Regelbarer Aggregate-Antrieb für Brennkraftmaschinen in Kraftfahrzeugen

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DE3105870C2
DE3105870C2 DE19813105870 DE3105870A DE3105870C2 DE 3105870 C2 DE3105870 C2 DE 3105870C2 DE 19813105870 DE19813105870 DE 19813105870 DE 3105870 A DE3105870 A DE 3105870A DE 3105870 C2 DE3105870 C2 DE 3105870C2
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Bruno Dipl.-Ing. 7307 Aichwald Görres
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Daimler Benz AG
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    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60—VEHICLES IN GENERAL
    • B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/00421—Driving arrangements for parts of a vehicle air-conditioning
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60—VEHICLES IN GENERAL
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Abstract

Regelbarer Aggregate-Antrieb für Brennkraftmaschinen in Kraftfahrzeugen, durch den ein Aggregat, z.B. Lüfter, Klimakompressor, in einem temperaturabhängigen Regelbereich zuschaltbar ist, der zwischen einem maximalen und minimalen Temperaturgrenzwert in einen Zugregelbereich und einen diesen überdeckenden größeren Schubregelbereich unterteilt ist, wobei der Zugregelbereich und der Schubregelbereich denselben maximalen Temperaturgrenzwert haben.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen regelbaren Aggregate-Antrieb für Brennkraftmaschinen in Kraftfahrzeugen, durch den in einem temperaturabhängigen Regelbereich zwischen einem maximalen und minimalen Temperaturgrenzwert bei Zug- und Schubbetrieb des Kraftfahrzeuges das Aggregat zugeschaltet ist.
Eine Reihe von Aggregaten, z. B. Kompressoren für die Klimaanlage, Lüfter, usw. werden bekanntlich über elektromagnetische Kupplungen angetrieben.
Das Ein- und Ausschalten dieser Kupplungen wird in Abhängigkeit z. B. von Kältemitteitemperatur, Kühlwassertemperatur usw. geregelt, wobei ein definierter Regelbereich das ständige Ein- und Ausschallen vermeidet.
Aus der DE-OS 23 05 956 ist ein Kühlgebläseantrieb bekannt, der so gesteuert wird, daß bei bestimmten Fahrvorgängen die vom Motor abgegebene volle Leistung für den Fahrzeugantrieb zur Verfügung steht. Der Antrieb des Kühlgebläses wird deshalb beim Beschleunigen des Fahrzeuges für eine begrenzte Zeit selbsttätig abgeschaltet. Eine Beeinflussung der Steuerung des Kühlgebläseantriebs erfolgt durch ein Temperaturschaltglied, das ein Überschreiten der maximal zulässigen Kühlmitteltemperatur durch Sperren der Abschaltung verhindern soll.
Die Vorrichtung nach der DE-OS 22 63 811 soll eine Verbesserung der Betriebsbedingungen zu einem Zeitpunkt ermöglichen, wenn die gesamte durch den Motor gelieferte Leistung für den Fahrzeugantrieb benötigt wird. Beim Beschleunigungsvorgang wird durch die Stellung des Pedals die Anfiebsverbindung zum Aggregat unterbrochen, wobei eine Zusatzverbindung die Aufrechterhaltung des Antriebs für einen Ventilator dann vorsehen kann, wenn die Temperaturbedingungen des Motors den Betrieb des Ventilators erfordern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine dahingehend zu verbessern, daß die bei lastfreiem Fahrbetrieb eines Kraftfahrzeuges auftretende Schubenergie ausgenutzt werden kann. Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß der Regelbereich zwischen dem oberen und unteren Temperaturgrenzwert in einen Zugregelbereich und einen diesen überdeckenden größeren Schubregelbereich unterteilt ist und beide Regelbereiche denselben maximalen Temperaturgrenzwert, aber unterschiedliche minimale Temperaturgrenzwerte haben.
Durch die Unterteilung des Regelbereiches kann im Schubbetrieb die Temperatur weiter heruntergeregelt werden als im Zugregelbereich, wodurch dann im Zugbetrieb ein zeitlich späteres Zuschalten eines Aggregates möglich ist.
Eine vorteilhafte Ausführung ergibt sich dadurch, daß temperaturabhängig durch eine den Schubbetrieb erkennende elektrische Schaltung das Aggregat zuschaltbar ist Ferner kann der Zugregelbereich etwa ein Drittel des Schubregelbereiches ausmachen. Der Zugregelbereich ist dabei zwecks Energieeinsparung auf den nötigsten Regelbereich festgelegt
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Brennkraftmaschine mit einer temperatur- und lastabhängig gesteuerten elektromagnetischen Kupplung, die für den Antrieb eines Lüfters dient,
Fig.2 in einem Schaltbild den Zug- und Schubregelbereich.
In Fig. 1 ist eine für ein Kraftfahrzeug vorgesehene Brennkraftmaschine 1 mit einer Drosselklappe 2 in einem Saugrohr 3 gezeigt, deren Leerlaufstellung einen elektrischen Drosselklappenschalter 4 beeinflußt. Durch eine den Schubbetrieb erkennende elektrische Schaltung wird eine als Antrieb für ein oder mehrere Aggregate (z. B. Lüfter, Klimakompressor) dienende elektromagnetische Kupplung 5 zugeschaltet, allerdings nur dann, wenn die Kühlwassertemperatur zwischen einem aus dem Schaubild gemäß F i g. 2 ersichtlichen maximalen und minimalen Temperaturgrenzwert (tmax, tminy) des mit »a« bezeichneten Schubregelbereiches liegt. In diesem Temperaturbereich wird ein elektrischer Temperaturschalter 6 eingeschaltet, der angesteuert vom Drosselklappenschalter 4 die Magnetkupplung 5 mit Strom versorgt. Der Schubregelbereich »a« deckt den z. B. um zwei Drittel kleiner ausfallenden Zugregelbereich »b« ab, dessen minimaler Temperaturgrenzwert mit tmirii bezeichnet ist. Im Zugbetrieb erfolgt die Ansteuerung der Magnetkupplung 5 vom Temperaturschalter 7.
Im Regelbereich »a«, der nur für den Schubbetrieb
so bestimmt ist, wird die Magnetkupplung 5 immer zum Einschalten gebracht und auf diese Weise die Schubenergie zum Antrieb der Zusatzaggregate, wie Lüfter, Kältekompressor für die Klimaanlage genutzt. Bei nach dem Schubbetrieb, z. B. bei Gefällstrecken oder Ausrollen des Fahrzeuges, wiedereinsetzenden Zugbetrieb, bei dem für die Zuschaltung der Magnetkupplung 5 lediglich der Temperaturschalter 7 zuständig ist, tritt aufgrund der weit heruntergeregelten Temperatur bis tmin\ eine Verzögerung bis zum Einschaltpunkt tmax ein, so daß keine zusätzlichen Leistungsverluste auftreten und folglich der Kraftstoffverbrauch günstiger ausfällt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Regelbarer Aggregate-Antrieb für Brennkraftmaschinen in Kraftfahrzeugen, durch den in einem temperaturabhängigen Regelbereich zwischen einem maximalen und minimalen Temperaturgrenzwert bei Zugbetrieb und Schubbetrieb des Kraftfahrzeuges das Aggregat zugeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelbereich zwischen dem maximalen und minimalen Temperaturgrenzwert in einen Zugregelbereich (b) und einen diesen überdeckenden größeren Schubregelbereich (a) unterteilt ist und beide Regelbereiche denselben maximalen Temperaturgrenzwert (tmax), aber unterschiedliche minimale Temperaturgrenzwerte (tmir>\, tmin-2) haben.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß temperaturabhängig durch eine den Schubbetrieb erkennende elektrische Schaltung das Aggregat zuschaltbar ist
3. Antrieb nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugregelbereich (b) etwa ein Drittel des Schubregelbereiches faj ausmacht
DE19813105870 1981-02-18 1981-02-18 Regelbarer Aggregate-Antrieb für Brennkraftmaschinen in Kraftfahrzeugen Expired DE3105870C2 (de)

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