DE3105691A1

DE3105691A1 - Leuchteneinheit

Info

Publication number: DE3105691A1
Application number: DE19813105691
Authority: DE
Inventors: Alfons Farke; Bernhard Goos; Werner Hagen; Heinrich Wilhelm Krumb; Karl-Heinz Reichmann
Original assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Current assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Priority date: 1981-02-17
Filing date: 1981-02-17
Publication date: 1982-08-26
Also published as: GB2093174A; FR2499915A1; ES263285U; AU7591781A; ES263285Y

Description

Leuchteneinheit.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Leuchteneinheit, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem Scheinwerfer mit einer seitlich angebauten Blinkleuchte, die zusammen in eine Karosserieöffnung eingesetzt sind und bei der bei einer Montage des Scheinwerfers ein eine Relativbewegung der Blinkleuchte zum Scheinwerfer in Richtung des Lichtaustritts zulassendes erstes Befestigungselement des Scheinwerfertragrahmens das Leuchtengehäuse mit dem Tragrahmen kraftschlüssig verbindet und ein zweites, federndes Befestigungselement die Blinkleuchte gegen den Rand der Karosserieöffnung preßt. Solche Leuchteneinheiten haben den Vorteil, daß sie mit der bei ihrem Einbau in eine Karosserieöffnung möglichen Relativbewegung von der Blinkleuchte zum Scheinwerfer in Fahrzeuglängsrichtung die durch Karosserietoleranzen bedingte unterschiedliche Anbaulage selbsttätig ausgleichen, so daß die Leuchteneinheit, insbesondere die Blinkleuchte im wesentlichen mit dem angrenzenden Karosserieteil abschließt.

Bei der durch die DE-AS 26 56 755 bekannten Leuchteneinheit dieser Art sind am Scheinwerfer mittels Schrauben zwei in parallelem Abstand zueinander angeordnete Halteglieder befestigt. Diese Halteglieder weisen einen Haltearm auf, der mit einem Befestigungsflansch des Leuchtengehäuses verbunden ist, und zwar von einem durch beide Teile hindurchführenden federnden Element. Ein als federnde Zunge ausgebildeter Haltearm greift in eine Gehäuseausnehmung der Blinkleuchte ein und sorgt für eine Verbindung der Blinkleuchte mit dem

Scheinwerfer, die eine Relativbewegung in Einsetzrichtung zuläßt. Die beiden als Steckclips ausgebildeten federnden Elemente ermöglichen beim Einbau der Leuchteneinheit eine Relativbewegung der Blinkleuchte zum Scheinwerfer. Der Nachteil dieser Leuchteneinheiten ist, daß die Montage der Blinkleuchte an den Scheinwerfer durch die vielen Einzelteile sehr aufwendig ist und die Herstellung der vielen Einzelteile kostenintensiv ist.

Die Aufgabe der Erfindung ist, die bekannte Leuchteneinheit derart umzugestalten, daß die oben genannten Nachteile entfallen und darüber hinaus weiterhin die Leuchteneinheit selbsttätig im wesentlichen bündig mit den angrenzenden Karosserieteilen, insbesondere der Seitenwand abschließt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das zweite, federnde Befestigungselement von an die Blinkleuchte angebrachten elastischen Armen gebildet wird, die an einer zur Rückseite der Leuchteneinheit hin gerichteten Fläche des Tragrahmens unter Vorspannung anliegen und die Blinkleuchte gegen den Rand der Karosserieöffnung pressen. Dabei ist es vorteilhaft, wenn das Leuchtengehäuse und die federnden Arme einteilig aus einem aus Kunststoff hergestellten Leuchtengehäuse hergestellt sind. Der Scheinwerfer oder die Blinkleuchte kann bei einer Beschädigung leicht ausgetauscht werden, während das andere Bauteil weiter verwendet wird.

Bei einer besonderen Ausgestaltung des Erfindungsgedankens sind die federnden Arme flügelartig zueinander angeordnet und die beiden vorzugsweise im stumpfen Winkel zueinander angeordneten Flügel sind im Scheitelpunkt an einem Vorsprung des Leuchtengehäuses angeformt. Bei einer solchen Leuchteneinheit ist trotz ihres einfachen Aufbaus sicher gewährleistet, daß beim Einbau der Leuchteneinheit in Fahrzeuglängsrichtung eine Relativbewegung der Blinkleuchte zum Scheinwerfer leicht möglich ist und die Leuchteneinheit, insbeson-

dere das Leuchtengehäuse, im wesentlichen an der Karosserie festgelegt ist.

Bei einer solchen Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist es weiterhin zweckmäßig, wenn die beiden Flügel des federnden Elementes als Träger gleichen Widerstandes ausgebildet sind und beide Flügel am jeweiligen freien Ende eine sich am Tragrahmen des Scheinwerfers abstützende Verdickung aufweisen.

Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn an einen aus Kunststoff hergestellten Tragrahmen des Scheinwerfers oder an ein aus Kunststoff hergestelltes mit einem Tragrahmen aus Blech fest verbundenes Befestigungselement zwei zum Leuchtengehäuse hin gerichtete Ansätze angeformt sind, die jeweils einen an den sich zugewandten Flächen eingebrachten Schlitz aufweisen, in die das Leuchtengehäuse mit zwei korrespondierenden winkelförmigen Leisten in Fahrzeuglängsrichtung schubladenartig eingeschoben ist und die beiden Ansätze des Tragrahmens oder des Befestigungselements jeweils eine die winkelförmigen Leisten des Leuchtengehäuses festsetzende zur Rückseite der Leuchteneinheit gerichtete federnde Rastnase aufweisen, die als Anschlag für das sich federnd auf dem Tragrahmen oder dem Befestigungselement abstützende Leuchtengehäuse dienen. Eine solche Leuchteneinheit ist kostengünstig herstellbar.

Bei einer vorteilhaften Weiterbildung des aus Kunststoff hergestellten Befestigungselements umfaßt es eine zur Vorderseite der Leuchteneinheit gerichtete Abwinklung des aus Blech hergestellten Tragrahmens zumindest in Teilbereichen und weiterhin ist jeweils eine die Biegekante des Tragrahmens umgreifende federnde Nase an den beiden Ansätzen des Befestigungselements angeformt. Dadurch ist das Befestigungselement einfach und schnell selbstrastend an dem Tragrahmen anbringbar.

Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn der aus Blech hergestellte Tragrahmen auf der zur Rückseite der Leuchteneinheit gerichteten Fläche eine Lochung aufweist, in der ein Nocken des

Befestigungselements eingreift. Dadurch ist das Befestigungsteil und das in ihn schubladenartig eingeschobene Leuchtengehäuse gegenüber dem Scheinwerfer fixiert.

Bei einer Leuchteneinheit mit einer von dem Tragrahmen des Scheinwerfers abstehenden an dem Leuchtengehäuse anliegenden federnden Zunge, ist es vorteilhaft, wenn die. Zunge an dem aus Kunststoff hergestellten Tragrahmen oder an dem Befestigungselement angeformt und zur Vorderseite der Leuchteneinheit gerichtet ist und an einer dem Scheinwerfer zugewandten Außenfläche des Leuchtengehäuses federnd und unter Vorspannung anliegt. Bei einer derartigen Ausführungsform wird die Blinkleuchte durch die zusätzlich auf sie wirkende Kraft so weit wie möglich von dem Scheinwerferglas unter Ausnutzung des durch die Fertigungstoleranzen der schubladenartigen Verbindung auftretenden Spiels weggedrückt. Dadurch ist die Signalleuchte quer zur Fahrzeuglängsrichtung in der Karosserieöffnung festgesetzt und es entfällt somit ein den Abstand zwischen Scheinwerferglas und Leuchtenscheibe haltendes Zwischenstück (z. B. Gummidichtung).

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens, und zwar zeigt

Figur 1 in der Seitenansicht eine Blinkleuchte mit an dem Leuchtengehäuse angeformten federnden flügelartig ausgebildeten Armen ohne Scheinwerfer, Figur 2 eine Teilansicht aus der Richtung A mit zusätzlich dargestelltem Scheinwerfer, Figur 3 eine Teilansicht aus Richtung B und Figur 4 eine Ansicht auf die Rückseite der von Scheinwerfer und Blinkleuchte gebildeten Leuchteneinheit.

Die in der Zeichnung dargestellte Leuchteneinheit für ein Kraftfahrzeug besteht aus einem Scheinwerfer 1 und einer seitlich angebauten Blinkleuchte 2, die zusammen in eine Karosserieöffnung eingesetzt sind. Der optische Block des

Scheinwerfers 1 besteht aus einer mit dem Reflektor 3 verklebten optischen Glasscheibe 4 und. ist in einem den Reflektor 3 umlaufenden rechteckförmigen Tragrahmen 5 verstellbar gelagert. Das aus Kunststoff hergestellte Blinkleuchtengehäuse 6 ist mit der Kunststofflichtscheibe 7 einstückig verschweißt. Im Einbauzustand der Leuchteneinheit ist der aus Blech hergestellte Tragrahmen 5 des Scheinwerfers 1 mit Schrauben an der Karosserie (nicht dargestellt) befestigt.

Der äußere Rand des rechteckförmigen Tragrahmens 5 ist nach vorn umlaufend rechtwinklig umgebördelt. An der Seite der Blinkleuchte 2 umfaßt das Befestigungselement 9 der Blinkleuchte 2 die nach vorn gerichtete; Abwinklung 8 des Tragrahmens b. Das Befestigungselement 9 weist auf beiden Seiten jeweils ein zur Blinkleuchte 2 gerichteten angeformten Ansatz 10 auf, an denen die Biegekante des Tragrahmens 5 federnd umgreifende Nasen 11 angebracht sind. Durch die federnden Nasen 11 ist das Befestigungselement 9 selbstrastend am Tragrahmen 5 festsetzbar. An den sich zugewandten Seiten weisen die beiden Ansätze 10 jeweils einen Schlitz 12 auf, in die das Leuchtengehäuse 6 mit zwei korrespondierenden winkelförmigen Leisten 13 in Fahrzeuglängsrichtung schubladenartig eingeschoben ist. Weiterhin weisen die beiden Ansätze 10 des Befestigungselementes 9 jeweils eine die winkelförmigen Leisten 13 des Leuchtengehäuses 6 festsetzende zur Rückseite der Leuchteneinheit gerichtete federnde Rastnase 14 auf.

An dem Blinkleuchtengehäuse 6 ist an einem Vorsprung 15 ein zweites federndes Befestigungselement 16 angeformt, das aus federnden flügelartig zueinander angeordneten Armen 17 besteht '. Die beiden im stumpfen Winkel zueinander angeordneten Flügel 17 liegen unter Vorspannung an einer zur Rückseite der Leuchteneinheit gerichteten Fläche 18 des Tragrahmens 5 an. Im Einbauzustand pressen die beiden federnden Flügel 17 die Blinkleuchte 2 gegen den Rand der Karosserieöffnung. Durch einen im mittleren Bereich geschwächten Querschnitt sind die beiden Flügel 17 als Träger gleichen Widerstandes

ausgebildet. Weiterhin weisen die beiden Flügel 17 am Jewc i. I..i gen freien Ende eine sich am Tragrahmen 3 des Schein werfers 1 abstützende Verdickung 19 auf.

Der Tragrahmen 5 weist auf der zur Rückseite der Leuchten einheit gerichteten Fläche 18 eine Lochung 20 auf, in der ein Nocken 21 des Befestigungselementes 9 eingreift. Dadurch ist das ßefestigungselement 9 und das in ihn schubladenartig eingeschobene Leuchtengehäuse 6 gegenüber dem
Scheinwerfer 1 fixiert.

Zwischen den beiden Ansätzen 10 ist an das Befestigungselement 9 eine zur Vorderseite der Leuchteneinheit gerich tete federnde Zunge 22 angeformt. Diese liegt mit ihrem
freien Ende 23 an einer dem Scheinwerfer 1 zugewandten
Außenfläche des Leuchtengehäuses 6 federnd und unter Vorspannung an.

Claims

31056

Patentansprüche:

\Λ) Leuchteneinheit, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem Scheinwerfer mit einer seitlich angebauten Blinkleuchte, die zusammen in eine Karosserieöffnung eingesetzt sind und bei der bei einer Montage des Scheinwer^ fers ein eine Relativbewegung der Blinkleuchte zum Scheinwerfer in Richtung des Lichtaustritts zulassendes erstes Befestigungselement des Scheinwerfertragrahmens das Leuchtengehäuse mit dem Tragrahmen kraftschlüssig verbindet und ein zweites, federndes Befestigungselement die Blinkleuchte gegen den Rand der Karosserieöffnung preßt, dadurch gekennzeichnet,

daß das zweite, federnde Befestigungselement (16) von an die Blinkleuchte (2) angebrachten elastischen Armen (17) gebildet wird, die an einer zur Rückseite der Leuchten- ^; einheit hin gerichteten Fläche (18) des Tragrahmens (5) unter Vorspannung anliegen und die Blinkleuchte (2) gegen den Rand der Karosserieöffnung pressen.
2. Leuchteneinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß das Leuchtengehäuse (6) und die federnden Arme (17) 'einteilig aus Kunststoff

hergestellt sind.
3. Leuchteneinheit nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,

^:daß die federnden Arme (17) flügelartig zueinander angeordnet sind.
4. Leuchteneinheit nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,

daß die beiden vorzugsweise im stumpfen Winkel zueinander angeordneten Flügel (17) im Scheitelpunkt an einem Vorsprung (5) des Leuchtengehäuses (6) angeformt sind.

- 2 - λ
5. Leuchteneinheit nach Anspruch 3>

dadurch gekennzeichnet, '■'--

daß die beiden Flügel (17) des federnden Befestigungs- f elementes (16) als Träger gleichen Widerstandes ausge- ".'■ bildet sind. f-
6. Leuchteneinheit nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

daß beide Flügel (17) am jeweiligen freien Ende eine sich am Tragrahmen (5) des Scheinwerfers (1) abstützende Ver* dickung (19) aufweisen.
7. Leuchteneinheit nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

daß an einen aus Kunststoff hergestellten Tragrahmen (5). des Scheinwerfers (1) oder an ein aus Kunststoff herger stelltes mit einem Tragrahmen (5) aus Blech verbundenes Befestigungselement (9) zwei zum Leuchtengehäuse (6) hin gerichtete Ansätze (10) angeformt sind, die jeweils einen an den sich zugewandten Flächen eingebrachten Schlitz

(12) aufweisen, in die das Leuchtengehäuse (6) mit zwei korrespondierenden winkelförmigen Leisten (13) in Fahrzeuglängsrichtung schubladenartig eingeschoben ist und die beiden Ansätze (10) des Tragrahmens oder des Befestigungselements (9) jeweils eine die winkelförmigen Leisten

(13) des Leuchtengehäuses (6) festsetzende zur Rückseite der Leuchteneinheit gerichtete federnde Rastnase (14) aufweisen, die als Anschlag für das sich federnd auf dem Tragrahmen oder dem Befestigungselement (9) abstützende Leuchtengehäuse (6) dienen.
8. Leuchteneinheit nach Anspruch 5,
* dadurch gekennzeichnet,

daß das aus Kunststoff hergestellte Befestigungselement (9) eine zur Vorderseite der Leuchteneinheit gerichtete Abwinklung (8) des aus Blech hergestellten Tragrahmens (5) zumindest in Teilbereichen umfaßt und jeweils eine die Biegekante des Tragrahmens (5) umgreifende federnde

- 3 Nase (11) an den beiden Ansätzen (10) angeformt ist.
9· Leuchteneinheit nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

daß der aus Blech hergestellte Tragrahmen (5) auf der zur Rückseite der Leuchteneinheit gerichteten Fläche (18) eine Lochung (20) aufweist, in der ein Nocken (21) des Befestigungselements (9) eingreift.
10. Leuchteneinheit nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche mit einer von dem Tragrahmen des Scheinwerfers abstehenden an dem Leuchtengehäuse anliegenden federnden Zunge, dadurch gekennzeichnet,

daß die Zunge (22) an dem aus Kunststoff hergestellten Tragrahmen oder an dem Befestigungselement (9) angeformt und zur Vorderseite der Leuchteneinheit gerichtet ist und an einer dem Scheinwerfer (1) zugewandten Außenfläche des Leuchtengehäuses (6) federnd und unter Vorspannung anliegt.