DE3105441A1 - "automatische gewebewendung" - Google Patents

"automatische gewebewendung"

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DE3105441A1
DE3105441A1 DE19813105441 DE3105441A DE3105441A1 DE 3105441 A1 DE3105441 A1 DE 3105441A1 DE 19813105441 DE19813105441 DE 19813105441 DE 3105441 A DE3105441 A DE 3105441A DE 3105441 A1 DE3105441 A1 DE 3105441A1
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Hans 8700 Würzburg Steger
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06QDECORATING TEXTILES
    • D06Q1/00Decorating textiles
    • D06Q1/04Decorating textiles by metallising
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N3/00Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof
    • D06N3/0056Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof characterised by the compounding ingredients of the macro-molecular coating
    • D06N3/0063Inorganic compounding ingredients, e.g. metals, carbon fibres, Na2CO3, metal layers; Post-treatment with inorganic compounds

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Description

  • Einrichtung zur Veränderung der Belichtungs-
  • verhältnisse und/oder Wärmedammung in Gewächshäusern Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Veränderung der Belichtungsverhältnisse und/oder Wärmedämmung in Gewächshäusern mittels entlang der Innenseiten des Daches und/oder der Wände des Gewächshauses beweglicher Bahnen.
  • Um ein gutes Pflanzenwachstum zu gewährleisten und damit möglichst hohe Erträge zu erzielen, ist es erforderlich, die Sonneneinstrahlung in Gewächshäusern dem Bedarf entsprechend verändern zu können, um beispielsweise bei lichtempfindlichen Pflanzen eine Verdunkelung vornehmen zu können oder einen besonders frühen Einfall des Sonnenlichts in das Gewächshaus schon bei sehr tiefstehender Sonne zu erreichen.
  • Weiter gibt es aber auch Pflanzen, die eine Verdunkelung wünschen. Für andere Anwendungsgebiete kann es günstig sein, eine zu starke Sonneneinstrahlung zu verhindern. Schließlich besteht gerade in Zeiten der Energieknappheit das Bedürfnis, Gewächshäuser auch gegen Wärmeverluste dämmen bzw. bei künstlicher Belichtung die Strahlungsverluste herabsetzen zu können.
  • Bisher war es im wesentlichen nur üblich, Gewächshäuser gegen zu starken Sonneneinfall zu schützen, was dadurch bewerkstelligt wurde, daß man entlang der Innenwände bzw. der Dachflächen des Gewächshauses abschirmende Bahnen aufgehängt hat, die dann entweder abgenommen oder entlang entsprechender Auflagen teilweise zurückgeschoben wurden. Eine wesentliche Beeinflussung der Belichtung im Sinne einer Verstärkung war mit den bekannten Maßnahmen nicht möglich. Dies gilt auch für bereits benutzte schwarze Folien, die einseitig metallisiert waren. Die Metallisierung wurde dabei stets so angeordnet, daß sie nach außen wies, d.h. das einstrahlende Licht reflektierte, sodaß mittels der bekannten Folien nur eine Abschirmung gegen zu starke Sonneneinstrahlung erreicht werden konnte.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung für Gewächshäuser vorzuschlagen, die in äußerst weitgehendem Maße die Möglichkeit gibt, die Belichtungsverhältnisse und die Wärmedämmung in Gewächshäusern zu verändern, wobei insbesondere auch die Möglichkeit bestehen soll, eine besonders starke Belichtung der Pflanzen zu erreichen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung eine Einrichtung der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, die sich dadurch auszeichnet, daß die nur auf einer Seite mit einer metallischen, reflektierenden Beschichtung versehenen Bahnen wendbar angeordnet sind. Bei der Einrichtung nach der Erfindung können also die Bahnen nicht nur zusammen- bzw. auseinandergeschoben oder vollständig abgenommen werden. Es ist vielmehr zusätzlich die Möglichkeit gegeben, die Bahnen ganz oder teilweise zu wenden, so daß die metallische Beschichtung entweder nach außen oder nach innen verwendet werden kann. Gerade bei Anordnung der metallischen Beschichtung nach innen läßt sich aber eine verstärkte Beleuchtung der Pflanzen erreichen, sei es bei Kunstlicht dadurch, daß kein Licht nach außen entweicht oder von den Bahnen absorbiert wird, sei es bei Sonnenlicht dadurch, daß bei entsprechender Stellung der Bahnen auch die Strahlen der relativ tief stehenden Sonne ins Innere des Gewächshauses reflektiert werden.
  • Die Bahnen bestehen zweckmäßig aus einem synthetischen Stoff, der sich unter den speziellen Verhältnissen in Gewächshäusern als besonders geeignet erwiesen hat.
  • Die Anbringung der metallischen Beschichtung erfolgt vorteilhafterweise mittels einer Heißprägefolie, z.B.
  • mittels der unter der Bezeichnung Chromtex 9304 Silber" im Handel befindlichen Folie. Selbstverständlich kann aber nicht nur eine silberfarbige Metallisierung verwendet werden, sondern beispielsweise auch eine goldfarbige Beschichtung.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Bahnen auf der nicht reflektierenden, d.h. nicht metallisierten Seite schwarz sind. Diese Farbwahl ist besonders dann günstig, wenn mittels der Einrichtung auch eine Verdunkelung des Gewächshaus es erreicht werden soll, wofür es etliche Anwendungsfälle gibt.
  • Die Wendung der Bahnen kann auf die unterschiedlichste Art und Weise, im einfachsten Fall von Hand erfolgen.
  • Besonders günstig ist jedoch, wenn die Bahnen mittels eines entlang der Wände und/oder Dachflächen des Gewächshauses verlegten Seilzugsystems wendbar sind, da dann die Wendung rasch und zuverlässig vorgenommen werden kann. In einem solchen Fall ist es ja nur erforderlich, das Seilzugsystem entsprechend zu bewegten, wodurch dann die Bahnen gewendet werden.
  • Das Seilzugsystem umfaßt zweckmäßig zueinander parallele Seilzüge, die jeweils zwei zueinander parallel und im Abstand voneinander verlaufende Seiltrume aufweisen, welche mittels eines gemeinsamen Antriebs gegenläufig bewegbar sind, wobei dann die Bahnen jeweils mit ihrer einen, quer zu den Seiltrumen verlaufenden Querkante am einen Seiltrum, mit ihrer anderen Querkante dagegen am anderen Seiltrum befestigt sind. Wird ein derartiges Seilzugsystem in einer Richtung bewegt, bewegen sich die entsprechenden Querkanten der Bahnen im Sinne einer Streckung auseinander, wobei dann beispielsweise die nicht metallisierte Seite der Bahn zum Gewächshaus-Inneren weist. Bewegt man dagegen das Seilzugsystem in der entgegengesetzten Richtung, bewegen sich zuerst die Querkanten der Bahnen aufeinander zu und dann wieder voneinander weg. Gleichzeitig erfolgt eine Wendung der Bahn, wobei am Ende der Bewegung dann die andere, metallisierte Seite der Bahn ins Gewächshaus-Innere weist. Selbstverständlich kann die Bewegung des Seilzugsystems nahezu an jeder beliebigen Stelle angehalten werden, wodurch dann erreicht wird, daß nur ein Teil der Seiten- bzw.
  • Dachflächen des Gewächshauses von den Bahnen abgedeckt ist, somit nur eine teilweise Schattierung bzw. Wärmedämmung oder nur bereichsweise eine Lichtreflexion eintritt. Den Verlauf der Seilzüge des Seilzugsystems muß man entsprechend den jeweiligen Anforderungen und der Geometrie des Gewächshaus es geeignet wählen.
  • Sind, wie nach der Erfindung weiter vorgesehen, im Gewächshaus wenigstens zwei unabhängig voneinander bewegbare Seilzugsysteme vorgesehen, deren jedes zur Bewegung einzelner, nur dem jeweiligen Seilzugsystem zugeordneter Bahnen dient, ergeben sich weitere Variationsmöglichkeiten für die Abschattung bzw. Belichtung des Gewächshaus-Innenraumes. Selbstverständlich wäre es aber auch denkbar, die beiden Seilzugsysteme gemeinsam an den Bahnen angreifen zu lassen, wobei ein Seilzugsystem an einer Querkante, das andere an der anderen Querkante angreift. In diesem Falle ließen sich dann die Bahnen zur Erzielung spezieller Effekte gleichsam parallel zueinander verschieben.
  • Wenn mehrere Seilzugsysteme vorgesehen sind, ist es günstig, wenn mit einem Seilzugsystem auf einer Seite des Dachfirstes des Gewächshauses befindliche Bahnen, mit einem anderen Seilzugsystem Bahnen auf der anderen Seite des Dachfirstes bewegbar sind.
  • Zur Vereinfachung des Aufbaus ist es günstig, die Seile des Seilzugsystems mittels wenigstens einer gemeinsamen Welle zu bewegen, wobei die Welle vorteilhafterweise entlang einer Seitenwand des Gewächshauses angeordnet ist.
  • Eine andere Möglichkeit besteht aber schließlich auch darin, daß entlang einer Seitenwand des Gewächshauses die Welle eines Seilzugsystems, entlang der zweiten Seitenwand die eines zweiten Seilzugsystems angeordnet ist.
  • Nachstehend werden einige Ausführungsbeispiel der Einrichtung nach der Erfindung schematisch anhand der Zeichnung erläutert. Die Figuren stellen jeweils stark schematisierte Querschnitte durch Gewächshäuser dar, und zwar zeigen dabei Fig. 1 eine Einrichtung mit Einzelseiltransport bei beidseitiger Bewegung und Gegenlauf; Fig. 2 eine Einrichtung, bei der beidseits des Gewächshauses Wellen zur Bewegung von Seilzügen angeordnet sind und eine Führung der Seile über Umlenkrollen erfolgt; Fig. 3 eine Anordnung ähnlich Fig. 2, wobei jedoch die Seilzüge nicht bis zum Dachfirst geführt sind; Fig. 4 eine Einrichtung ähnlich Fig. 1, bei der die Seile unterhalb des Daches des Gewächshauses horizontal verlaufen; Fig. 5 die wesentlichen Teile der Einrichtung nach Fig. 4, wobei die Stoffbahnen in ihren unterschiedlichen Endstellungen angedeutet sind; Fig. 6 die Einrichtung in einer Stellung, in der die Morgensonne verstärkt eingefangen werden soll; Fig. 7 eine Einrichtung, beispielsweise gemäß Fig. 1, zum Einfangen der Abendsonne und Fig. 8 die Einrichtung nach der Erfindung, bei der einerseits die Position der Bahnen bei vollständiger Verdunkelung des Gewächshaus es und andererseits in einer Stellung gezeigt sind, in welcher Licht innerhalb des Gewächshauses reflektiert wird.
  • Bei der Einrichtung gemäß Fig. 1 ist entlang der Seitenflächen 1 und Dachflächen 2 des Gewächshaus es ein Seilzugsystem angeordnet, welches aus mehreren, grundsätzlich gleichen Seilzügen besteht. Die einzelnen Seilzüge umfassen zwei Trume 3 und 4, die über etliche Umlenkrollen 5 parallel zu den Seitenflächen 1 und Dachflächen 2 des Gewächshauses geführt sind.
  • Die Seiltrume 3, 4 sind gegenläufig beweglich, wie durch Pfeile angedeutet. Zum Antrieb der Seiltrume dient eine Welle 6.
  • Bei der Einrichtung gemäß Fig. 1 ist nur eine einzige Welle 6 parallel zu der linken Seitenwand 1 des Gewächshauses vorgesehen, was bedeutet, daß sämtliche Seilzüge des Seilzugsystems in gleicher Weise bewegt werden.
  • Die Einrichtung gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von der nach der Fig. 1 dadurch, daß zwei Seilzüge vorhanden sind, nämlich ein Seilzug, welcher über die Welle 6a (links in Fig. 2) angetrieben ist, sowie ein zweiter Seilzug, zu dessen Antrieb die Welle 6b dient. Die Seiltrume 3a, 4a bzw. 3b, 4b, verlaufen im Prinzip entsprechend den Seiltrumen 3 und 4 gemäß Fig. 1. Lediglich im Bereich der Seitenwände 1 sind die Seiltrume 3a, 3b in einem Abstand von den Seitenwänden 1 geführt, wozu Umlenkrollen 5a, 5b vorgesehen sind.
  • Die Einrichtung gemäß Fig. 3 entspricht grundsätzlich der der Fig. 2. Allerdings sind die Seilzüge nicht bis zum Dachfirst 7, sondern in einem gewissen Abstand unterhalb des Dachfirstes 7 geführt, was durch entsprechende Umlenkrollen 5' erreicht wird.
  • Die Einrichtung nach Fig. 4 ist eine Abänderung zu der Einrichtung der Fig. 1. Der Unterschied besteht darin, daß die Seiltrume 3, 4 des Seilzuges bzw.
  • der Seilzüge nicht parallel zu den Dachflächen 2 verlaufen, sondern etwa horizontal in Höhe des oberen Endes der Seitenflächen 1. Diese Anordnung kann dann günstig sein, wenn es darum geht, die Einrichtung im wesentlichen nur zum Verdunkeln bzw. zur besseren Energieausbeutung bei innerer Beleuchtung zu benutzen. Sie hat außerdem den Vorteil, daß die Seillängen kürzer sind, weniger Bahnen benötigt werden und die Umlenkrollen 5 im Bereich des Dachfirstes 7 entfallen können.
  • Während die Fig. 1 bis 4 nur die Anordnung der Seilzüge bzw. Seile veranschaulichen, ist in den Fig. 5 bis 8 die Einrichtung jeweils mit den Bahnen skizziert.
  • Bei Fig. 5 wird dabei von einer Seilanordnung ausgegangen, wie sie beispielsweise in Fig. 4 gezeigt ist.
  • An dem einen Seiltrum 4 sind dabei jeweils die einen Querkanten 8 der durch die gestrichelten Linien 9 bzw. ausgezogenen Linien 10 angedeuteten Bahnen befestigt. Die anderen Querkanten 11 sind an dem anderen, gegenläufigen Seiltrum 4 festgelegt, wobei die Laufrichtung beispielsweise durch die Pfeile 12 angedeutet sein soll.
  • Es sei nun angenommen, daß sich die Bahnen in der gestrichelten Stellung 9 befinden, in welcher die beschichtete Seite zum Gewächshaus-Inneren zeigt.
  • Es ist dann das Gewächshaus gegen Licht von außen abgedunkelt. Etwa im Inneren des Gewächshauses vorgesehene Beleuchtung wird jedoch durch die Reflexionswirkung der Beschichtung verstärkt.
  • Soll nun eine andere Position eingestellt werden, beispielsweise Licht von außen eingelassen werden oder das Innere verdunkelt werden, werden die Seilzüge durch entsprechende Einschaltung der Wellen betätigt. Dies hat zur Folge, daß sich die Seiltrume 3 und 4 in Richtung der Pfeile 12 bewegen.
  • Dabei bewegen sich die Querkanten 11 der gestrichelt gezeigten Bahnen 9 nach links, die Querkanten 8 dagegen nach rechts, d.h. aufeinander zu. Es wird dann eine Stellung erreicht, in der beide Querkanten 8, 11 sich genau übereinander befinden und die Querausdehnung der Bahnen am geringsten ist. Diese Position entspricht der völligen Öffnung. Bei Weiterbewegung der Seiltrume 3, 4 in Pfeilrichtung 12 gelangen dann die Querkanten 8, 11 der Bahnen in die Position, die in ausgezogenen Linien dargestellt ist.
  • Dabei ist eine Wendung der Bahn erfolgt, so daß nunmehr die metallisierte Seite der Bahnen nach außen, die nicht metallisierte, beispielsweise schwarze Seite nach innen weist.
  • Soll eine erneute Wendung der Bahnen vorgenommen werden, ist es lediglich erforderlich, die Seiltrume 3, 4 entgegen der Pfeilrichtung 12 zu bewegen.
  • Mit der Einrichtung nach der Erfindung ist also ohne große Schwierigkeiten lediglich über eine Welle (bei der Ausführungsform der Fig. 1, 4 und 5) eine weitgehende Veränderung in der Belichtung bzw. Wärmedämmung eines Gewächshauses möglich.
  • In Fig. 5 ist weiter noch dargestellt, daß Zwischenstücke 13 vorgesehen sein können, mit denen die Spalten zwischen den in der Endstellung schuppenförmig angeordneten Bahnen in der Position 9 bzw.
  • 10 verdeckt werden können.
  • Die Fig. 6 und 7 verdeutlichen eine besondere Beleuchtungsmöglichkeit bei Verwendung einer Einrichtung nach der Erfindung, wobei allerdings die Anordnung so getroffen sein muß, daß die Bahnen an den beiden Dachflächen 2 getrennt bewegt werden können, was beispielsweise bei Verwendung zweier Seilzüge gemäß den Fig. 2, 3 möglich ist.
  • Zum Einfangen der häufig sehr tiefstehenden Morgensonne werden die Bahnen 9a mit ihrer reflektierenden Seite nach unten in die Positon gemäß Fig. 6 gebracht. Es erfolgt dann eine Reflexion des Morgen-Sonnenlichtes an diesen Bahnen 9a in Richtung der Pfeile 14, d.h. auf die Pflanzen im Gewächshaus zu.
  • Durch die Bahnen 9a wird lediglich die rechte Dachfläche 2a abgedeckt.
  • Die Bahnen im Bereich der in Fig. 6 linken Dachfläche werden dagen in ihre öffnungsposition gefahren, d.h. in eine Stellung, in welcher die Querkanten übereinander liegen. Es wäre auch denkbar, die Bahnen im Bereich der linken Dachfläche 2b -bei entsprechender Ausbildung der Seilzüge - ganz nach unten oder oben zu fahren, so daß die Dachfläche frei ist.
  • Ist entgegen der Darstellung der Fig. 6 beabsichtigt, hauptsächlich die Abendsonne einzufangen, so wird die Dachfläche 2b durch Bahnen 9b abgedeckt, während die Dachfläche 2a entsprechend frei bleibt.
  • Es leuchtet ein, daß es auf diese Weise möglich ist, zu den Zeiten der niedrigstehenden Sonne, wo sonst praktisch kein Licht bzw. keine Sonnenstrahlung auf die Pflanzen kam, die Pflanzen relativ stark zu belichten und somit das Wachstum für Pflanzen, die einen langen Tag benötigen, zu verbessern.
  • Fig. 8 zeigt schließlich nochmals zusammenfassend ein Gewächshaus, in dem sowohl Seiten- als auch Dachflächen mit Bahnen verdunkelt werden können.
  • Die Bahnen sind dabei in ihren beiden Endstellungen 9 (Metallisierung zum Gewächshaus-Inneren weisend) und 10 (schwarze Fläche in Richtung auf das Gewächshaus-Innere) dargestellt. Durch entsprechende Bewegung der Seiltrume 3, 4 der Seilzüge können die Bahnen in eine Position gebracht werden, wie sie für den jeweiligen Anwendungsfall erforderlich ist.
  • Die Einrichtung kann praktisch in jedem vorhandenen Gewächshaus montiert werden. Sie wird aus Eisenprofilen, Rollen, Seilen und Wellen aufgebaut, wobei zum Antrieb der Wellen Elektromotoren dienen, die dann auch automatisch ein- bzw. ausgeschaltet werden können. Die Wellen lassen sich ohne weiteres an einer besonders günstigen Stelle im Gewächshaus unterbringen.
  • Wie aer vorstehenden Beschreibung entnommen werden kann, kann die Einrichtung zur Wärmedämmung, Verdunkelung, Schattierung und Beleuchtungsverstärkung eingesetzt werden.
  • Wenn eine Wärmedämmung erreicht werden soll, werden die Bahnen mit der schwarzen Seite nach innen zeigend eingesetzt. Hierdurch wird gewünschte Temperatur besser eingehalten, weil die Kälte der Glasabstrahlung zurückgestrahlt wird. Infolge der Metallisierung bzw. Metallbeschichtung ist der Stoff auch absolut lichtundurchlässig, so daß er für alle Kurztagspflanzen als Verdunkelung verwendet werden kann.
  • Soll eine Schattierung erfolgen, wird die Metallisierung nach unten eingesetzt. Je nach Stellung der Bahnen kann dann dabei die Bestrahlung der Pflanzen durch die Sonne variiert werden. Selbst wenn während der Mittagszeit die gesamten Dachflächen mittels der Bahnen abgedeckt sind, d.h.
  • eine vollständige Schattierung vorliegt, ergibt sich durch das durch die Seitenwände einfallende Tageslicht eine gute Belichtung.
  • Besonders günstig ist es, wenn die Metallisierung der Bahnen entsprechend der Darstellung in den Fig. 6 und 7 verwendet wird, um eine besondere Belichtung zu erreichen. Für einen solchen Fall könnte es sogar zweckmäßig sein, beidseitig beschichtete Bahnen zu verwenden. Auf jeden Fall kann durch die Anordnung gemäß den Fig. 6 und 7 die Belichtung der Pflanze verlängert und dadurch diese zu schnellerem Wachstum angeregt werden.
  • Auch bei künstlicher Belichtung ist die Einrichtung nach der Erfindung gut verwendbar. Schließt man nämlich die Bahnen vollständig, wobei die Metallisierung zum Gewächshaus-Inneren zeigt, wird künstliches Licht von den Bahnen reflektiert und somit die auf die Pflanzen fallende Lichtmenge vergrößert, während bisher ein Großteil der Energie des künstlichen Lichtes durch die Scheiben des Gewächshaus es nach außen entwich.
  • Abschließend sei noch daraufhin gewiesen, daß die Einrichtung nach der Erfindung nicht unbedingt maschinell angetrieben sein muß. Für einfache Fälle wäre es durchaus auch möglich, die Bahnen von Hand zu wenden. Im übrigen können für evtl. nicht schließbare Ecken und Zwischenräume von Lüftungsgestängen besondere Schaumstoffteile vorgesehen werden.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. Ansprüche 1. Einrichtung zur Veränderung der Belichtungsverhältnisse und/oder Wärmedänunung in Gewächshäusern mittels entlang der Innenseiten des Daches und/ oder der Wände des Gewächshauses beweglicher Bahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die nur auf einer Seite mit einer metallischen, reflektierenden Beschichtung versehenen Bahnen (9, 10) wendbar angeordnet sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnen (9, 10) aus einem synthetischen Stoff bestehen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Beschichtung von einer Heißprägefolie gebildet ist.
  4. 4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnen (9, 10) äuf der nicht reflektierenden Seite schwarz sind.
  5. 5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnen (9, 10) mittels eines entlang der Wände (1) und/oder Dachflächen (2) des Gewächshauses verlegten Seilzugsystems (3 - 6) wendbar sind
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Seilzugsystem aus zueinander parallelen Seilzügen besteht, die jeweils zwei zueinander parallel und im Abstand voneinander verlaufende Seiltrume (3, 4) aufweisen, welche mittels eines gemeinsamen Antriebs (6) gegenläufig bewegbar sind, und daß die Bahnen (9, 10) jeweils mit ihrer einen, quer zu den Seiltrumen verlaufenden Querkante (8) am einen Seiltrum (3), mit ihrer anderen Querkante (11) dagegen am anderen Seiltrum (4) befestigt sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Gewächshaus wenigstens zwei unabhängig voneinander bewegbare Seilzugsysteme (3a - 6a, 3b - 6b) vorgesehen sind, deren jedes zur Bewegung einzelner, nur dem jeweiligen Seilzugsystem zugeordneter Bahnen (9, 10) dienen.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem Seilzuysystem (3a - 6a) auf einer Seite des Dachfirstes (7) des Gewächshauses befindliche Bahnen (9a), mit einem anderen Seilzugsystem (3b - 6b) Bahnen (9b) auf der anderen Seite des Dachfirstes bewegbar sind.
  9. 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seile (3, 4) des Seilzugsystems mittels wenigstens einer gemeinsamen Welle (6) bewegbar sind.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (6) entlang einer Seitenwand t1) des Gewächshauses angeordnet ist.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß entlang einer Seitenwand (1) des Gewächshauses die Welle (6a) eines Seilzugsystems (3a - 6a), entlang der zweiten Seitenwand die eines zweiten Seilzugsystems (3b - 6b) angeordnet ist.
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