DE3104697A1 - 7-((2-amino-4-thiazolyl)-(alkoxyimino)-acetamido)-cephalosporine - Google Patents
7-((2-amino-4-thiazolyl)-(alkoxyimino)-acetamido)-cephalosporineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft den in den Patentansprüchen gekennzeichneten
Gegenstand.
Die niederen Alkylreste bedeuten unverzweigte oder verzweigte Reste mit 1 bis 4· Kohlenstoffatomen. Spezielle Beispiele
sind die Methyl-, Äthyl-, Isopropyl- und tert.-Butylgruppe.
Spezielle Beispiele für heterocyclische Ringe, die durch die Reste R^ und Rg gebildet werden, können, sind der Pyrrolidin-,
Piperidin- und Morpholinring.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I und ihre Zwischenprodukte,
die nachstehend beschrieben sind, und die eine 2-Amino-4—thiazolylgruppe in ihrem Molekül enthalten, können
in tautomerer Form vorliegen und somit eine 2-Iminogruppe
aufweisen. Die tautomeren Verbindungen haben die
20 allgemeinen Formel II
Die Zwischenprodukte und Endprodukte werden nachstehend als 2-Amino-4~thiazol-Derivate wiedergegeben. Die Erfindung
betrifft beide Formen.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I und die nachstehend beschriebenen Zwischenprodukte mit der Oximino-
L J
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Γ -7- 31046S7"1
Gruppierung -C- können in der syn- oder anti-Form oder als
Gemisch der Isomeren erhalten werden. Die Erfindung betrifft sämtliche Isomeren. Vorzugsweise liegen die Endprodukte in
der#syn-Form vor, da diese Isomeren die größte Aktivität
aufweisen.
Das Symbol (O) bedeutet entweder das Sulfid oder das SuIf-
oxid oder SuIfon. Die Sulfoxide der allgemeinen Formel I
und die entsprechenden Zwischenprodukte können entweder die cc- oder ß-Konfiguration aufweisen. Wenn das Sulfoxid in
der ß-Konfiguration vorliegt, wird es wie folgt wiedergege-O
ben: S; wenn es in der oc-Konfiguration vorliegt, wird es
wie folgt 2
wiedergegeben: S.
wiedergegeben: S.
Die Cephalosporine der allgemeinen Formel I können auf verschiedene
Weise hergestellt werden. Beispielsweise werden die Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der R2, die
Gruppe -OCOMp, -OCO-nieder-Alkyl,
M M M {i
oder Κ |
ist und R und R„o die vorstehend angegebene Bedeutung haben,
folgendermaßen hergestellt: Ein Ester der allgemeinen Formel III
COOR
J-
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Γ -8-' 31046371
in der R^ und m die vorstehend angegebene Bedeutung haben
und R eine Esterschutzgruppe, z.B. eine Benzyl-, Diphenylmethyl-, tert.-Butyl-, p-Methoxybenzyl- oder Trichloräthylgruppe
ist, wird mit einer Verbindung der allgemeinen For-
5 mel IV
N n C-COOH
17
N S
in der R^,, R2, R^ und η die vorstehend angegebene Bedeutung
haben, acyliert. Es wird ein Zwischenprodukt der allgemeinen Formel V
CHnR. CV)
COOR
H2N"^-S^ I /? ^T 2~4
25 R3
erhalten. Die Acylierung wird in Gegenwart eines Kondensationsmittels,
wie Dicyclohexylcarbodiimid, durchgeführt.
Aus dem Zwischenprodukt der allgemeinen Formel V wird sodann die Esterschutzgruppe abgespalten. Es werden die Verbindungen
der allgemeinen Formel I in der Säureform erhalten. In der vorstehend beschriebenen Umsetzung bedeutet
R vorzugsweise eine Diphenylmethylgruppe, und das Zwischenprodukt der allgemeinen Formel V wird zur Abspaltung der
Diphenylmethylgruppe mit Trifluoressigsäure und Anisol behandelt .
R vorzugsweise eine Diphenylmethylgruppe, und das Zwischenprodukt der allgemeinen Formel V wird zur Abspaltung der
Diphenylmethylgruppe mit Trifluoressigsäure und Anisol behandelt .
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Die Verbindungen der allgemeinen Formel IV werden durch '
Umsetzung von 2-lmino-4-thiazolglyoxylsäure der Formel VI
' 1Il—il fj-cooH
H2N^Ss^ ° (VI)
mit einer Verbindung der allgemeinen Formel VII
^-R3
Rl -
Rl -
10 H2N-O-
hergestellt. Die Verbindungen der allgemeinen Formel VII können durch Umsetzung von IT-Hy droxyphthalimid mit einer
Verbindung der allgemeinen Formel VIII
R2
HO-(C)n-R3 (VIII)
HO-(C)n-R3 (VIII)
unter Bildung einer Verbindung der allgemeinen Formel IX
f2 N-O-(C)n-R3
und Behandlung dieser Verbindung mit Salzsäure hergestellt werden.
Die 7-Aminocephalosporansäureester-oi.- und -ß-sulfoxide
der allgemeinen Formel III (m hat den Wert 1) werden folgendermaßen
hergestellt: Die 7-Aminocephalosporansäure (m = 0) wird in Schiffbasenester der allgemeinen Formel
OH 35 ^O V-CH^N-
H2R4
COOR
L ' ' J
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überführt. Diese Verbindungen werden sodann mit einer Percarbonsäure,
wie m-Chlorperbenzoesäurepoxidiert. Es wird
ein Gemisch der dL - und ß-Sulfoxid-Schiffbasencephalosporinester
erhalten. Die Schiffbasen-Seitenkette wird mit Toluolsulfonsäure gespalten, und die ou- und ß-Sulf^oxid-7-aminocephalosporansäureester
werden chromatographisch voneinander getrennt. Durch weitere Oxidation des «6-Sulfoxids
wird das entsprechende SuIfon (m = 2) der allgemeinen Formel III erhalten.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel Ia können durch Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel I, in
der R ein Wasserstoffatom und R^, die Gruppe -O-CO-CH, oder
-0-GO-MHp ist, mit Pyridin oder einem carbamoylsubstituierten
Pyridin in einem polaren Lösungsmittel, wie Wasser, und in Gegenwart eines Katalysators, z.B. eines Alkalimetallthiocyanats,
nach den in der US-PS 3 792 04-7 und der
DE-OS 2 234 280 beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der R^ eine
Heterothiogruppe ist, z.B. die Gruppe
oder ■ R10 -i
25 K
bedeutet, können durch Umsetzung der Verbindung der allgemeinen Formel I, in der R ein Wasserst off atom und R*. die
Gruppe Q-CO-OH., oder 000-MH2 ist» mi-b einem Mercaptan der
allgemeinen Formel
30 hetero-S-H
oder dem entsprechenden Alkalimetallsalz, vorzugsweise dem Natriumsalz der allgemeinen Formel
hetero-S-Alkalimetall
hergestellt werden. Verfahren zur Einführung einer Heterothiogruppe
in die 3-Stellung sind u.a. in den US-PSen 3 955 213 und M- 066 762 beschrieben.
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Die ß-Sulfoxide der allgemeinen Formel I (m = 1) können
auch durch direkte Oxidation der entsprechenden Sulfide
(m = 0) hergestellt werden. Beispiele für geeignete Oxidationsmittel sind Percarbonsäuren, wie m-Chlorperbenzoesäure
und Peressigsäure. Die Umsetzung wird "bei Temperaturen von etwa 0 bis 25°C durchgeführt.
Auch die Sulfone der allgemeinen Formel I (m = 2) können durch direkte Oxidation der entsprechenden ex.-Sulfoxide
(m = 1) hergestellt werden. Auch in diesem Fall sind die bevorzugten Oxidationsmittel Percarbonsäuren, wie m-Chlorperbenzoesäure
und Peressigsäure.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der R ein Natrium- oder Kaliumatom bedeutet, werden durch Umsetzung
der entsprechenden Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der R ein Wasserstoffatom darstellt, mit dem entsprechenden
salzbildenden Ion hergestellt.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I., in der R die
Gruppe R2 O
-CH -o-c-.nieder-Alkyl
bedeutet j können durch Behandlung der entsprechenden freien
Säure der allgemeinen Formel I mit einer Verbindung der all
25 gemeinen Formel
*12 Π '
halo-CH-O-C- ,nieder-Alky 1
in der halo ein Chlor- oder Bromatom ist, in einem inerten Lösungsmittel, wie Dimethylformamid, bei oder unterhalb
Raumtemperatur hergestellt werden.
In ähnlicher Weise können die Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der R die Gruppe y ist
durch Behandlung der freien Säure der allgemeinen Formel I
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Γ ^,λ ^ -d π / ο η *? '
mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
.0
r^ S
in der L eine Hydroxylgruppe oder ein Bromatom darstellt, hergestellt werden; vgl. US-PSen 3 860 579, 3 951 954 und
4- O72 677.
Bevorzugt sind Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der die Oximinogruppe in der syn-Form vorliegt, η den Wert
1 oder 2 hat, R ein Wasserstoff-, natrium- oder Kaliumatom ist, m den Wert 0 oder 1 hat, wobei das SuIfoxid in der
ß-Konfiguration vorliegt, wenn m den Wert 1 hat, R- ein
Wasserstoffatom oder einen niederen Alkylrest, Rp ein Wasserstoff
atom oder einen niederen Alkylrest, R die Gruppe
R^ die Gruppe -OGO-CH5, -
R_ und R^. Wasser stoff atome oder niedere Alkylreste,
R_ einen niederen Alkylrest, Rg ein Wasserstoffatom oder
dxe Gruppe -0-CO-EH2, R_ ein Wasserstoffatom, eine Methyl
gruppe, die Gruppe
R.. ein Wasserstoff-, Natrium- oder Kaliumatom und Z ein
Halogenatom bedeuten und ρ den Wert 1 oder 2 hat. Besonders
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Γ -13- 31CK69T
bevorzugt sind Verbindungen der allgemeinen Formel I, in
der R die Gruppe -O-CO-CH, oder j|—Ά ! ist,
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I sind wertvolle
Antibiotika mit Wirkung gegen gram-negative Keime einschließlich. Klebsieila-, Proteus- und Enterobacter-Arten.
Die Verbindungen sind auch aktiv gegenüber Stämmen von Escherichia coli, Serratia marcescens, Shigella sonnei,
und Citrobacter freundii. Die Verbindungen können als Desinfektionsmittel
und zur Bekämpfung von bakteriellen Infek tionen in ähnlicher Weise eingesetzt werden, wie andere
Antibiotika mit Wirkung gegen gram-negative Keime. Beispielsweise können die Verbindungen der allgemeinen Formel
I oder deren physiologisch verträgliche Salze oral oder parenteral verabfolgt werden.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. (E) bedeutet die anti-Isomere-Form des Moleküls. Z bedeutet die syn-Isomere
Form.
Beispiel 1
16R-/6 ix, 7ß(Z^Z7-3-Z(Acetyloxy )-methyl7-7-ZZ::2-amino-4-thiazolyl
)-/2^-( dimethyl amino )-äthox2;7-imino7-acety47-amino7-8-oxo-5-thia-/l-azabicyclo/4.2.0/oct-2-en-2-carbon-
säure-Natriumsalz
,3-Dihydro-1,3-
dimethy1amin 30
Eine Lösung von 38,3 g 2-Dimethylamino-1-hydroxyäthan,
70 g IT-Hydroxyphthalimid und 112,8 g Triphenylphosphin in
1000 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran wird bei 00C unter
Rühren tropfenweise mit 83 g Azodicarbonsäurediathylester
versetzt. Das Gemisch wird 15 bis 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Danach wird das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der erhaltene ölige Rückstand
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wird mit 1,5 Liter 6O0G heißem Wasser extrahiert. Der wäßrige
Extrakt wird eingedampft und der Rückstand aus Acetonitril
umkristallisiert. Es werden 95 S der Titelverbindung vom F. 130 bis 1320C erhalten.
b) /2-(Aminoxy)-äthyl7-dimethylamin-hydrochlorid
4,2 g der Verbindung von Stufe (a) werden 3 Stunden in
3O ml 17>5prozentiger Salzsäure unter Rückfluß erhitzt.
Danach wird das Gemisch zur Trockene eingedampft. Der Rückstand .wird mit 50 ml Wasser versetzt und die ausgefällte
Phthalsäure abfiltriert. Das Filtrat wird zur Trockene eingedampft
und der kristalline Rückstand aus einem Gemisch von Methanol und Diäthylather umkristallisiert. Es werden
3 g der Titelverbindung vom F. 160 bis 162°C (Zers.) er-
15 ν -Inhalten.
c ) 2~Amino-ii(.-^/2-Xdimethylamine )-äthox2/-imino7-^-thiazolcarbonsäure-Kaliumsalz
(Z)
2Q 15 g 2-Formylamino-4-thiazolylglyoxylsäure-Kaliumsalz und
11,2 g ^2-(Aminoxy)-äthyl7-dimethylamin-hydrochlorid werden
12 Stunden in 50 ml Wasser erhitzt. Nach dem Abkühlen auf
1O°O werden unlösliche Substanzen abfiltriert und .aus Methanol
umkristallisiert. Es wird das Ε-Isomer der Titelverbindung
vom F. 149 bis 150°0 erhalten. Die Mutterlauge wird zur
Trockne eingedampft und der Rückstand aus Methanol umkristallisiert. Es werden 11,5 S der Titelverbindung vom F. 153 "bis
155°0 erhalten.
d) /6R-(/6oc,7ß(Z^Z7-3-/(Acetyloxy)-methyl7-7-ZZ(2-amino-4~
thiazolyl)/72-(dimethylamino)-äthoxv7-imino7-acetyl7-amino7-8-oxo-5-thia-"1-azabicycloi/5-.2.Q7oct-2-en-2-carbonsäure-diphenylmethyIester
2 g der Verbindung von Stufe (c) und 3,2 g 7-ACA-benzhydrylester
werden in 200 ml Dimethylformamid gelöst. Die Lösung wird auf 00C abgekühlt und bei dieser Temperatur tropfenweise
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und unter Rühren mit einer Losung von 2 g Dicyclohexylcarbodiimid
in 20 ml Methylenchlorid versetzt. Das Gemisch xtfird 4-8 Stunden gerührt. Danach wird die Lösung in Eiswasser
gegossen und mit 50 ml gesättigter wäßriger Matriumbicarbonatlösung
versetzt. Die erhaltene Lösung wird dreimal mit jeweils 100 ml Äthylacetat extrahiert. Die Ithylacetatextrakte
werden vereinigt und dreimal mit jeweils 30 ml
2n Phosphorsäure bei 00C ausgeschüttelt. Die wäßrigen Extrakte
werden vereinigt und mit 50 ml Ithylacetat gewaschen.
Die organischen Phasen werden verworfen. Die saure Lösung wird in ein Gemisch einer gesättigten wäßrigen Lösung von
Katriumbicarbonat und 200 ml Ithylacetat bei 00C eingerührt.
Der erhaltene Ithylacetatextrakt wird mit Kochsalzlösung
gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und auf etwa 15 ml eingedampft. Die konzentrierte Lösung wird in 150 ml
Petroläther eingerührt. Die entstandene Fällung wird abfiltriert. Es werden 1,8 g der Titelverbindung vom Έ. 70
bis 75°O erhalten.
e ) /SR-/S öL, 7ß(Zj)77-3-/££cetyloxy )-methyl7-7-/Zt2-amino-4·
thiazolyl )/22-( dimethylamine )~äthoxy_7~imino7-acetyl7-amino7-8-oxo-5-thia-1-azabicyclo/5.2.o7oct-2-en-2-carbonsäure-Trifluoracetatsalz
(1:1)
1,8 g der Verbindung von Stufe (d) und 4 g Anisol werden
bei 00C langsam mit 8 g Trifluoressigsäure versetzt. Das
Gemisch wird weitere 30 Minuten bei O0C gerührt. Danach
wird die Lösung in 200 ml Diäthylather gegeben und die ausgefällte
Verbindung abfiltriert und mehrmals mit Diathyläther gewaschen. Es werden 1,2 g der Titelverbindung vom
F. 118 bis 1200C erhalten.
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f ) /6R-/6 oC, 7ß(Z JZ7-3-Z( Ac ety loxy )-methy l-.7-Z?( 2-amino-4-thiazolyl
)/72-(dimethylamine )-äthox2^-ace-£yl7-aiaino7-8-oxo-5-thia-1-azabicycloZzi-.2.0/oct-2-en-2-carbonsäure-Hatriumsalz
1,1 gder Verbindung von Stufe (e) werden: in 5 ml eines Gemisches
aus Acetonitril und Methanol gelöst und mit einer Lösung von 0,87 S Natriumäthylhexanoat in 10 ml Butanol versetzt.
Die Lösung wird 5 Minuten gerührt, sodann mit 50 ml Diäthyläther versetzt und die entstandene Fällung abfiltriert.
Es werden 1,1 g der Titelverbindung vom I". I30 bis
135OC (Zers.) erhalten.
/6R-Z6 oc,7ß(Z^27-7-/7?2-Amino-4-thiazolyl)-ZZ2-(dimethylamino.)-äthox27-imino7-acetyl7-amino.7-3-ZZ(1-methyl-1H-tetrazol-5-yl)-thio7-methyl7-8-oxo-5-thia-1-azabicyclo
/%.2.07oct-2-en-2-carbonsäure-Natriumsalz
a ) /6R-Z6 et, 7ß(Z.)Z7-7-Z2T2-Amino-4--thiazoly 1 )-ZZ-2-(dimethylamino
)-äthox2/-imino/-acetyl7-aminQ/-3-ZZ(1-methyl-1H-tetrazol-5-yl)-thio7-methyl7-8-oxo-5-thia-1-azabicycloZi.2.07oct-2-en-2-carbonsäure-Diphenylmethylester
Gemäß Beispiel 1 (d) wird das 2-Amino-o<.-//2-(dimethylamino)-äthoxj^-imin^-^-thiazolcarbonsäure-Kaliumsalz
(Z-Isomer) mit 7-ACA-3-mercaptomethyltetrazolyl-benzhydrylester umgesetzt.
Es wird die Titelverbindung vom 110 bis 1200C erhalten.
b) /6R-Z6c^,7ß(Z^Z7-7-ZZ(2-Amino-4-thiazolyl)-Z22-(dimethyl-
tetrazol-5-yl)-thio/-methyl/-8-oxo-5-thia-1-azabicyclo
/4.2.0/oct-2-en-2-carbonsäure-ITatriumsalz
Gemäß Beispiel 1 (e) wird das Produkt von Stufe (a) mit Trifluoressigsäure und Anisol zum Trifluoracetatsalz der
freien Säure der Titelverbindung umgesetzt. Die weitere
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Umsetzung des Trifluoracetatsalzes mit Natriumäthylhexanoat
gemäß Beispiel 1 (f) liefert die Tit elver "bindung vom F.
155 bis 157°C (Zers.).
5 Beispiel 3
/6R-/6 cc,7ß(Zj27-3-Z(Acetyloxy)-methyl7-7-ZZ(2-amino-4-thiazolyl
)-//2-(trimethylammonio )-äthox2/-imino./-acetyl/-amino7-8-oxo-5-thia-1-azabicyclo^.
2. Qyoct^-en^-carbon-
säuregodid-lTatriumsalz 10
a) /2-1(Λ,3-Dihydro-1,3-dioxo-2-H-isoindol-2-yl)-oxy/-äthyl7-trimethylammoniumjodid
^ S /2-(/^1.,3-23inydro~1,3-dioxo-2H-isoindol-2-yl)-ox27- "
äthyV-dimethylamin-werden bei 10O0C in 20 ml Dimethylformamid
gelöst. Die Lösung wird auf 400C abgekühlt, mit
4 g Methyljodid versetzt und 30 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt. Danach wird die auskristallisierte Verbindung abfiltriert. Es werden 3,2 g der Titelverbindung vom 1.
bis 255°C (Zers.) erhalten.
20 -
b )/2-(Aminoxy )-äthyl7-trimethylammoniumjodid-hydrochlorid
9.2 g des Produkts von Stufe (a) werden in 50 ml konzentrierter
Salzsäure 1 Stunde unter Rückfluß erhitzt und gerührt. Danach wird das Gemisch zur Trockne eingedampft und
der Rückstand mit 50 ml Wasser versetzt. Die ausgefällte
Phthalsäure wird.abfiltriert und das FiItrat eingedampft.
Der erhaltene Rückstand wird in Methanol gelöst und die Lösung mit Diäthyläther versetzt. Die ausgefällte Titelverbindung
wird abfiltriert. Ausbeute 4,3 g vom F. 113 bis
30 ^40C
c ) 2-Amino- c<i//2- (trlmethylammonio )-äthox27-iminü7-4~
thiazolcarbonsäure-jodid (Z-Isomer)
4.3 g 2-Imino-4-thiazolglyoxylsäure-hydrochlorid werden in
50 ml Wasser suspendiert. Der pH-Wert wird mit Kaliumcarbonat auf 5,5 eingestellt. Sodann werden 3,2 g /2-(Aminoxy)-athylZ-trimethylammoniumjodid-hydrochlorid
zugegeben, und
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r -is-
das Gemisch wird 24 Stunden "bei einem pH-Wert von 5» 5 gerührt.
Danach wird das Heaktionsgemisch mit verdünnter Salzsäure
auf einen pH-Wert von 2 eingestellt und die Lösung unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird
mit 100 ml heißem Methanol extrahiert. Der Methanolextrakt
wird auf 15 ml eingedampft. Nach Zusatz von Diäthylather
kristallisiert die Titelverbindung aus. Ausbeute 2,6 g.
d) /6R-Z6oc7ß(ZJZ7-3-ZCAcetyloxy)-methyl7-7-ZZ(2-amino-4-thiazolyl
)Z/2-(trimethylammonio)-äthox2/-imino/-acetyl/-amino7-8-oxo-5-'bhia-1-azabicycloZi.
2.0/oct-2-en-2-carbonsäure-jodid-Diphenylmethylester
1,7 g des Produkts von Stufe (c) und 2,3 g 7-ACA-benzhydrylester
werden in 100 ml Dimethylformamid gelöst. Sodann wird eine Lösung von 1,9 g Dicyclohexylcarbodiimid in 20 ml Acetonitril
zugegeben und das Gemisch 48 Stunden bei 00C gerührt.
Der auskristallisierte Dicyclohexylharnstoff wird abfiltriert und das Filtrat unter vermindertem Druck eingedampft. Der
erhaltene Rückstand wird in 10 ml Methanol gelöst und die 20
Lösung unter kräftigem Rühren in 100 ml Diäthyläther gegeben.
Die entstandene Fällung wird abfiltriert. Es werden 1,9 g der Titelverbindung vom JP. 155 bis 157°C (Zers.) erhalten.
e) /6R-/6ct,7ß(ZJZ7-3-/(Acetyloxy)-methyl7-7-Z2(2-amino-4-thiazolyl)-//2-(trimethylammonio)-äthox2/-imino/-acetyl/-amino7-8-oxo-5-thia-1~azabicycloZ4.2.Q7oct-2-en-2-carbonsäure-jodid-Natriumsalz
1 g des Produkts von Stufe (d) wird in 2 g Anisol suspendiert. Das Gemisch wird auf O0C abgekühlt und bei dieser
Temperatur mit 4 g Trifluoressigsäure versetzt. Danach wird das Gemisch 1 Stunde gerührt. Nach Zusatz von 100 ml Diäthyläther
scheidet sich das Trifluoracetat der freien Säure der
Titelverbindung aus. Es wird abfiltriert (F. 120 bis 122°C,
(Zers.)) und in 100 ml Methanol gelöst. Die Lösung wird mit einer äquivalenten Menge Natriumäthylhexanoat versetzt und
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das Gemisch, in 100 ml Diäthylather eingegossen. Das auskristallisierte
Hatriumsalz wird abfiltriert und mehrmals
mit Diäthylather gewaschen. Es werden 0,6 g der Titelverbindung
vom F. 150 bis 155°G (Zers.) erhalten.
Beispiel4 /6R-/6 d,7ß(ZV7T7/7(2-Amino-4-thiazolyl)-Z22-(trimethylammonio)-äthoxy^-acetyl7~amino7-3-/20
-methy 1-IH-tetrazol
5-yl)-thio7-methyl7-8-oxo-5-thia-1-azabicyclo/5.2.07oct-2-en-2-carbonsäure-jodid-Hatriumsalz
a) ,
meth7lammonio)-äthoxy_7-imino7-acetyl7-amino7-3-ZZ(/'-methyl-1H-tetrazol-5-yl)-thio7-methyl7-8-oxo-5-thia-1-azabicyclo/5.2.07oct-2-en-2-carbonsäure-Jodid-Diphen7lmethylester
1,8 g des Produkts von Beispiel 2 (a) werden in 20 ml Äthylacetat gelöst. Bei Raumtemperatur werden 1,8 g Methyl
jodid zugegeben, und die Lösung wird 2 Stunden gerührt.
Danach wird die auskristallisierte Verbindung abfiltriert. Es werden 1,7g der Titelverbindung vom F. 15^ bis 156°C
erhalten.
b) /6R-/6oi»7ß(Z)/7~7/7(2-Amino-4-thiazolyl)-//2-(trimethyl
ammonio )-äthoxy_/-iminQ7-acetyl7-amino7-3-/Z^'1-me"t:':i:l7l-1H
tetrazol-5-yl)-thio7-methyl7-8-oxo-5-thia-1-azabicyclo-
/4.2.0/oct-2-en-2-carbonsäure-jodid-Natriumsalz
Bei der Umsetzung des Produkts von Stufe (a) mit Trifluoressigsäure und Anisol gemäß Beispiel 1 (e) wird die freie
Säure der Titelverbindung vom F. 115 "bis 117OC erhalten.
Diese Verbindung wird in Methanol gelöst und gemäß Beispiel 1 (f) mit Uatriumäthylhexanoat umgesetzt. Es wird
die Titelverbindung vom F. 175 bis 1770G (Zers.) erhalten.
L J
130052/05S3
Beispiel 5
/5S-/;? οι, 6ß, 7& (Zj27-3-/(Acetyloxy )~methy]/-7-Z2(2-amino-4--thiazolyl
)-/2-(dimetiiylamino )-äthox2;7-imino7-acetyl/-amino/-8-oxo-5-"b3iia-1-azal3icyclo/[5.2.
o7oct-2-en-2-carl)onsäure-5,5-dioxid-Natriumsalz
a ) ß>S-ß>
ο«., 6ß, 7oc.7-3-(-Ä-cetyloxy )-methyl7-7-amino-8-oxo-5-thia-1-azabicyclo/4-.2.0/oct-2-en-2-carbonsäure-5-oxiddiphenylmethylester
(ß-Sulfoxid) und /5R-/5'^»6 ö4 , 7ß27-3-/Γ-Α-0
e ty 1 oxy )-me thy 1/- 7-amino -8-oxo - 5-thia-1 -azab icy clo-/4.2.07oct-2-en~2-carbonsäure-5-oxid-diphenylmethylester
( oC-SuIf oxid)
Eine Aufschlämmung von 50 g 7-Aminocephalosporansäure
(7-ACA) in 1 Liter Wasser wird unter Rühren tropfenweise mit tert.-Octylamin versetzt, um den pH-Wert der Aufschlämmung
auf 7 "bis 8 einzustellen. Nach 1 Stunde werden ungelöste Substanzen durch Kieselgur abfiltriert, und das FiI-trat
wird mit einer Lösung versetzt, die durch Einstellen eines Gemisches von 10 ml tert.-Octylamin und 20 ml Wasser
mit 6n Salzsäure auf einen pH-Wert von 8,0 hergestellt -worden ist. Die erhaltene Lösung wird sodann mit 10 ml Salicylaldehyd
versetzt. Nach 2 Minuten bildet sich ein Feststoff und nach 5 Minuten werden weitere 10 ml Salicylaldehyd zugegeben.
Die erhaltene Aufschlämmung wird weitere 10 Minuten gerührt, sodann 4 1/2 Stunden auf O0C abgekühlt und schließlich
filtriert. Der Filterrückstand wird zweimal mit 3OO ml
kaltem Wasser aufgeschlämmt und filtriert. Der feuchte Filterrückstand
wird unter vermindertem Druck bei 600C in
Gegenwart von Ehosphorpentoxid getrocknet. Es werden 66 g
festes 7-Salicylaldiminocephalosporansäure-tert.-octylaminsalz
erhalten.
25,25 g (0,05 Mol) des tert.-Octylaminsalzes werden in
einem Mörser pulverisiert und danach in 250 ml wasserfreiem Acetonitril aufgeschlämmt. Die Aufschlämmung wird mit 9>5 g
(0,05 Mol) p-Toluolsulfonsäure-monohydrat versetzt. Nach
L J
130052/0553
Γ - 21 - ■ 310Α99Γ
10 Minuten wird das Gemisch, innerhalb 15 Minuten mit einer
Lösung von 9,7 g (0,05 Mol) Diphenyldiazomethan in 50 ml
Acetonitril versetzt. Nach einer weiteren Stunde wird die Aufschlämmung filtriert und der Peststoff mit Acetonitril
ausgewaschen. Das Filtrat und die Waschlösungen werden vereinigt und unter vermindertem Druck eingedampft. Der erhaltene
ölige Rückstand wird an 300 g Kieselgel chromatographiert
und mit Methylenchlorid eluiert. Es werden Fraktionen von jeweils 500 ml aufgefangen. Die Fraktionen 2 und 3
enthalten 7,5 g des gewünschten Diphenylmethylesters und
geringe Mengen Verunreinigungen mit höherem Rf-Wert. Dies
kann durch Dünnschichtchromatographie an Eiselgel mit
exnem 3 ·Ί Gemisch von Chloroform und Äthylacetat festgestellt werden. Die Fraktionen 4 bis 11 enthalten 12,3 g reinen 7-Salicylaldiminocephalosporansäure-diphenylmethylester.
exnem 3 ·Ί Gemisch von Chloroform und Äthylacetat festgestellt werden. Die Fraktionen 4 bis 11 enthalten 12,3 g reinen 7-Salicylaldiminocephalosporansäure-diphenylmethylester.
NMR-Spektrum (CDCl5) : S 1,97 (s, JE, CH CO); 3,23 und
3,60 (AB q, J = 19 Hz, 2H, 0-2); 4,67 und 5,01 (AB q, J = 14 Hz, 2H, C-31); 4,99 (d, J = 5 Hz, 1H, 0-6); 5,20 (verbreitertes d, J= 5 Hz, 1H, C-7); 6,62 - 7,60 (m, etwa
15H); 9,07 (breits s, 1H, -CH=N-).
3,60 (AB q, J = 19 Hz, 2H, 0-2); 4,67 und 5,01 (AB q, J = 14 Hz, 2H, C-31); 4,99 (d, J = 5 Hz, 1H, 0-6); 5,20 (verbreitertes d, J= 5 Hz, 1H, C-7); 6,62 - 7,60 (m, etwa
15H); 9,07 (breits s, 1H, -CH=N-).
Eine Lösung von 12,3 g {0,023 Mol) des erhaltenen Diphenylmethylesters
in 125 ml Methylenchlorid wird auf 00C abgekühlt und innerhalb 15 Minuten mit einer Lösung von 4,6 g
(0,023 Mol) 85prozentiger m-Chlorperbenzoesäure in 70 ml
Methylenchlorid versetzt. Nach 1 Stunde wird die erhaltene Aufschlämmung, mit einem Gemisch aus 100 ml 5prozentiger
wäßriger Natriumbicarbonatlösung und 50 ml 6prozentiger
wäßriger Natriumsulfitlösung gewaschen. Die organische Phase
wird getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft. Der erhaltene ölige Rückstand kristallisiert aus 70 ml
Ithylacetat. Es werden 8,7 g eines Gemisches von <x- und ß-Sulfoxid erhalten. Ferner wird eine zweite Kristallausbmiüu von 1,5 g eines GtmigehQg der c*- und fl-Sulfoxia© erhalten. Das in überwiegender Menge vorliegende cä-Isomer
Ithylacetat. Es werden 8,7 g eines Gemisches von <x- und ß-Sulfoxid erhalten. Ferner wird eine zweite Kristallausbmiüu von 1,5 g eines GtmigehQg der c*- und fl-Sulfoxia© erhalten. Das in überwiegender Menge vorliegende cä-Isomer
L J
130052/0553
3104887^
zeigt im ITMR-Spektrum einen Wert von 2,02 ppm für die
Acetat-Kethylgruppe und einen Wert von 3,57 und 4,10 ppm
für ein C-2 Quartett. Das in untergeordneter Menge vorliegende ß-Isomer zeigt im NMR-Spektrum folgende Werte:
1,97, 3,26 und 3,94- ppm.
Eine Auf schlämmung von 10 g (0,018 Mol) des erhaltenen
Gemisches der <x- und ß-Sulfoxide in 100 ml Äthylacetat
wird mit 3,4-2 g (0,018 Mol) p-Toluolsulfonsäure-monohydrat
versetzt. Fach 5 1/2 Stunden werden 300 ml Diäthyläther
zugegeben. Der entstandene schmierige Feststoff wird digeriert, abfiltriert und zweimal mit Diäthyläther gewaschen.
Der feuchte Feststoff wird in 200 ml Äthylacetat gelöst und die Lösung mit 100 ml einer 5prozentigen wäßrigen Hatriumbicarbonatlösung
gewaschen, sodann getrocknet und eingedampft. Es werden 8,0 g eines Rückstandes erhalten. Der
Rückstand wird an 300 g Kieselgel chromatographisch gereinigt. Eluiert wird mib einem 3:1 Gemisch aus Chloroform
und Äthylacetat. Es werden jeweils 500 ml Fraktionen aufgefangen.
Aus der Fraktion 3 werden 1,0g 7-Salicylaldiminocephalosporansäurediphenylmethylester
wiedergewonnen. Aus den Fraktionen 6 bis 16 werden 4,5 g des. ov-Sulfoxid-Isomers
der Titelverbindung erhalten.
NMR-Spektrum (CDCl5): 5 2,00 (CH5COO-); 3,43 und 4,06 ppm
NMR-Spektrum (CDCl5): 5 2,00 (CH5COO-); 3,43 und 4,06 ppm
(AB q, C-2)i Nach der Fraktion 16 wird mit Äthylacetat eluiert.
Aus den Fraktionen 22 bis 3O werden 1,5 g des ß-Sulfoxid-Isomers
der Titelverbindung erhalten. NHR-Spektrum (CDCl5): S 2,10 (CH5COO-); 2,97 und 3,54- ppm
(AB q, 0-2).
b) /6R-^6 oc,7ßZ7-3-/?Acetyloxy)-methyl/-7-amino-8-oxo-5
thia-1-azabicyclo^.2.Q7oct-2-en-2-carbonsäure-5,5-dioxid-diphenylmethylester
Das Produkt von Beispiel 5 (a) wird in Methylenchlorid
gelöst und auf 00C abgekühlt. Sodann wird eine äquimolare
L J
130052/0S63
Γ - 23*-
Menge m-ChlorperlDenzoesäure in Methylenchlorid zugegeben.
Nach, vollständiger Umsetzung wird die Aufschlämmung mit
5prozentiger wäßriger Natriumbicarbonatlösung und 5prozentiger
wäßriger Eatriumsulfitlösung behandelt. Die organische
Phase wird getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft. Durch präparative Dünnschichtchromatographie des
Rückstands wird die Titelverbindung erhalten.
c) /SR-/S oc,7ß(Z^77-3-Z(Acetyloxy)-meth.yl7-7-/7(2^sjaino-4-thiazolyl/72-(dimethylamino)-äthox27-imino7-acetyl7-
amino7~8-oxo-5-thia-1-azabicy clo/ji. 2.07oct-2-en-2-carbonsäure-5,5-dioxid-diphenylmeth.ylester
Gemäß Beispiel 1 (d), jedoch unter Verwendung des Produkts von Stufe (b), wird die Titelverbindung erhalten.
d) /6B.-/60L ,
-/72-( dimethyl amino )-äthox£7-imino7-acetyl7-amino7-8-oxo-5-thia-1~azabicyclo/4.2.07oct-2-en-2-carbon
säure-5,5-dioxid-trifluoracetatsalz (1:1)
Gemäß Beispiel 1 (e), jedoch unter Verwendung des Produkts von Stufe (c) wird die Titelverbindung erhalten.
e ) /6R-Z6 öl, 7ß(ZJZ7-3-ZUcetyloxy )-methyl7-7-ZZT2-amino-4-thiazolyl/72-(dimethylamino)-äthox27-imino7-acetyl7-
amino7-8-oxo-5-thia-1-azablcycloZ^.2.07oct-2-en-2-carbonsäure-5,5-dloxid-ITatriumsalz
Gemäß Beispiel 1 (f), jedoch unter Verwendung des Produkts
von Stufe (d) wird die Titelverbindung erhalten. 30
Beispiel 6
/5S-/5 oL, 6ß, 7ot (Z^Z7-3-ZrAcetyloxy )-methyl7-7-ZZ2-amino-4-thiazolyl7-/2-(dimethylamino)-äthoxy.7-imino7-acetyl7-amino7-8-oxo-5-thia-1-azabicyclo/4.2.07oct-2-en-2-carbonsäure-5-oxid-ITatriumsalz
L J
1130052/0553
a) /5S-/5 cc,6ß, 7'X (zaZ7-3-Z(Acetyloxy )_metliyl7-7-/7(2-amino-4—thiazolyl)-2-(dimethylamino)-äthoxy7-imino7-acetyl7-amino7-8-oxo-5-thia-y1-azabicycloZ4-.2.07oct-2·-
en-2-carbonsäure~5-oxid-diphenylmethylester
Gemäß Beispiel 1 (d), jedoch unter Yerwendung von Z5S-(5<*-i
6ß,7pQ/-3-/X Acetyloxy)-methylZ-7-amino-8-oxo-5-thia-1-azabicycloZ^.2.07oct-2-en-2-carbonsäure-5-oxid-diphenylmethylester,
wird die Titelverbindung erhalten.
b) /5S-(5oC,6ß,7cxj7-3-ZUcetyloxy)-methyl7-7-ZZr2-amino
4-thiazolyl)-/72-(dimethylamino)-äthoxy-imino7-acetyl7-amino7-8-oxo-5-thia-1-aza■bicycloZ5.2.o7oct-2-en-2-carbonsäure-5-oxid-trifluoracetatsalz
(1:1)
■1K Gemäß Beispiel 1 (e), jedoch unter Verwendung des Produkts
von Stufe (a) wird die Titelverbindung erhalten.
6,6ß, 7cx(Z^Z7-3-(Acetyloxy )-methyl7-7-ZZ(2-ämino-4-thiazolyl
)-ZZ2-( dime thy lamino )-<äthox27-imino/-acetyl/-2Q
amino7-8-oxo-5-thia~1-azabicyclo/4.2.07oct-2-en-2-carbon
säure-5-oxid-liratrium3alz
Gemäß Beispiel 1 (f), jedoch unter Verwendung des Produkts
von Stufe (b) wird die Titelverbindung erhalten.
25 Beispiel7
/5R-Z5 ot-, 6 d, 7ßZ7-3-ZT Ac etyloxy )-methyl7-7-/2(2-amino-4~
thiazolyl )-/72~(dimethy lamino )-äthoxy.7-imino7-acetyl7-amino7-8-oxo-5-thia-1-azabicycloZi.2.07oct-2-en-2-carbonsäure-5-oxid-Natriumsalz
Gemäß Beispiel 6 (a), (b) und (c), jedoch unter Verwendung
des gemäß Beispiel 5 (a) hergestellten oC -Sulfoxids, wird
die Titelverbindung erhalten.
35 Beispieles bis 33
Die Beispiele 1 bis 7 werden wiederholt, jedoch werden die in Spalte I aufgeführten·Ester und die in Spalte II aufge-
130052/0SB3 J
γ _25_ " 31046S7H
führten Säuren verwendet. Es werden die in Spalte III aufgeführten
Ester erhalten. Nach Abspaltung der Esterschutzgruppe werden die in Spalte 17 aufgeführten Säuren erhalten.
5 Spalte ι
10 COOR
SpaXte II
X?.
-C-COOH 15 H
1-(O)n
R3
130052/0553
Cd
to cn
4
R-
cn
cn
co
cn
co
8 9
10 11 12 13 14 15 16
-0-C-CH3 -
-0-C-CH3 -C(CH3)3
) 2 "H
-H
-CH
-NH,
3 -N^
CH-
0-C-CH3 -
-0-C-CH
-0-C-C2H5
—0—C-C-Η
-CH-KO>)
-CH-f(O) )
-H
-CH.
-H
-H
-CH3
-NH,
-NH,
-0-C-CH3 -CH2-^O^-0CH3 -CH3 -CH3 -N(CH3J3 0
-N(CH3)2
CO
O
O
O
crt
Crt
co
17 18 19 20 21 22 23 24 25
-O-Ö-NH
-0-C-NH,
-0-C-NH,
-0-C-NH,
-s-
-S
-CH
-CH
-CH
-CH-
-Λ"Λ<
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I I
R S^ 2
;ο>)2
>2 :ο>)2
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-CH-
I3 -CH-^O) )2
-CH-(/O >
)
| B TT
-N(CH3). | 2 | 0 - | 0 , | |
-N(CH3) | 2 | 0 | 0 | |
H | -N(CH3) | 2 | 1 | 1 |
H | -N(CH3) | 2 | 2 | 1 |
CH3 | -N(CH3) | 2 | 0- | 1 |
H | -N(CH3 | >2 | 0 | 1 ' |
-H -N(CH3)2
™"ΤΤ | -H | -NH2 | ο | ι . · | CO |
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-FT | -CH3 | -NH2 | ι | 1 |
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130052/06S3
31046S7-1
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co
130052/05S3
r ■ ■ _ jo*-'"'- *""':". ' 3104637^'
Die in den Beispielen 8 "bis 33 erhaltenen Säuren können in
an sich bekannter Weise in die natrium- oder Kaliumsalze überführt werden.
Die Produkte der Beispiel 8 bis 33 werden in der syn- oder
anti-Form erhalten, je nach der Konfiguration der in Spalte II aufgeführten Säure. Wenn die Reste R,. und R2 ungleich
sind, werden die Produkte in der D-, L- oder D,L-iOrm erhalten,
je nach der Konfiguration der in Spalte III aufgeführten Säure.
Beispie. 1 34
/6R-Z6 öl, 7ß(Z0t27-3-ZZi-(Aminocarbonyl)-pyridinö7-methyl7-7-ZZ(2~amino-4-thiazolyl)-//2-(dimethylamine)-äthoxy7-iminoZ-acety^-aminoy-S-oxo^-thia-i-azabicyclo^.
2.0/oct-2-en-2-carbonsäure (syn-Isomer)
Ein Gemisch aus 0,005 Mol des Natriumsalzes des Produkts
von Beispiel 1 (f), 0,0075 Mol 4-Pyridincarboximid, 12 g
Kaliumthiocyanat und 7» 5 ml Wasser wird 24- Stunden auf 500C
erhitzt. Danach wird die erhaltene lösung auf eine mit dem
Ionenaustauscher Aniberlite XAD-2 gefüllte Säule gegeben.
Die Säule wird zunächst mit Wasser gewaschen. Sodann wird die tDitelverbindung mit einem 8:2 Gemisch aus Wasser und
Methanol eluiert. Aus dem Eluat wird das Methanol abdestil-25
liert und die wäßrige Lösung gefriergetrocknet. Der erhaltene
amorphe Rückstand wird mit Diäthylather digeriert und
abfiltriert. Es wird die Titelverbindung erhalten.
Beispiele 35 -4-2 30
Gemäß Beispiel 34- wird das in Spalte I aufgeführte Cephalosporansäure-Natriumsalz
mit der in Spalte II aufgeführten Pyridinverbindung zu dem in Spalte III aufgeführten Produkt
umgesetzt.
130052/0563
31Q46971
H,
Spalte ι
(Ρ)
—C—N
CH2-O-C
:-CH.
COONa
R1-(C)n-R2
Spalte ir
R,
Spalte III ;—C—N
OO
130052/0553
ω cn
co ο
ro
Oi
ro
ο
cn
cn
ο ο cn
cn σι ω
35 36 37 38 ' 39 40 41 42
-H
-N (CH3) 2
N(CH3)2 2
O
.0
.0
2
0
-Ό
-N(CH3)
η
0. 0 ΊΟ 0 0 •0 0
0. 0 ΊΟ 0 0 •0 0
R,
NH2 (3)
-Η1
-H
NH2 (2)
-H
Γ -33- 31QA697"1
Die Produkte der Beispiele 35 bis 42 werden in der synoder
anti-IForm je nach der Konfiguration der in Spalte I
eingesetzten 3-Acetoxymethylverbindung erhalten. Wenn m
den Wert 1 hat, werden die Verbindungen als zt·- oder ß-Sulfoxid
erhalten, je nach der Orientierung der eingesetzten 3-Acetoxymethylsulfoxid-Verbindung. Wenn die Reste R^,
und Rp ungleich sind, werden die Produkte in Form des
D-, L- oder D,L-Isomers erhalten, je nach der Konfiguration
der in Spalte I aufgeführten Ausgangsverbindung. 10
Beispiel 43
/6R-/6 cc, 7ß(Zj}Z7-7-ZZ(2-Amino-/{--thiazolyl )-/Z2-( dimethyl amino)-äthoxy.7-iminc;7-acety:iJ?-amino7-3ZZr5Hnethyl-1,3,4-thiadiazolyl)-thio/-methyl/-8-oxo-5-"thia-1-azabicyclo-/4,2.Q/oct-2-en-2-carbpnsäure-]ifatriumsalz
0,002 Mol des Natriumsalzes des Produkts von Beispiel 1
werden in 100 ml eines Phosphatpuffers vom pH-Wert 6,4 gelöst.
Sodann werden 0,0024 Mol 5-Methyl-1,3,4-thia.diazolyl-2-thiol
zugegeben. Die Lösung wird 6 Stunden auf 600C erhitzt.
Nach dem Abkühlen wird der pH-Wert auf 7,0 eingestellt und die Lösung an dem Ionenaustauscherharz Amberlite
XAD-2 chromatographiert. Die produkthaltige Fraktion wird
gefriergetrocknet. Es wird die Titelverbindung erhalten.
Beispiele 44 bis 49
Beispiel 43 wird wiederholt, je<loch wird das in Spalte I
aufgeführte Cephalosporansäure-Natriumsalz und das in Spalte II aufgeführte Thiol verwendet. Es wird das in
Spalte III aufgeführte Produkt erhalten.
L - J
130052/0553
Spalte ι
R l 1Yn R2
3 Spalte
HS-hetero SpäLfre III
R1-(C)n-R2
COONa
^5N
Ix>?J—CH2-S-hetero
COONa
130052/0553
co
αϊ
ro ο
cn
cn
on crt ca
Beispiel 44 45 46
47
48
49
-H
NH,
-NH
-NH,
-NH,
-NH0
m 0
η 0
0 0
hetero
XJ*
H.
C2H5
CH3SO3Na
H2COONa
(CH2)2N(CH3)
vn
) I J ) U
CD
7^
" 36"~" * 3 lQ-4697
Die Produkte der Beispiele 44 bis 49 werden in der synoder
anti-Form erhalten, je nach der Konfiguration der
in Spalte I aufgeführten Verbindung. Wenn m den Wert 1 hat, werden die Verbindungen als nc - oder ß-Sulfoxide
erhalten, je nach der Orientierung der eingesetzten Verbindung.
Wenn die Reste R. und R2 ungleich sind, werden
die Produkte in der D-, L oder D,L-3Form erhalten, je nach
der Konfiguration der in Spalte I aufgeführten Verbindung.
10 Beispiel 50
/5S-/5of.,6ß, 7 oc(Zj77-3-ZtAcetyloxy )-methyl7-7-Z2(2-amino-4-thiazolyl
)-/72- (dime thy !amino )-äthox2^-acetyl7-amino7-8-oxo-5-thia-/l-azabicyclo/4.2.0/oct-2-en-2-carbonsäure-5-oxid-Natriumsalz
(ß-Sulfoxid, syn-Isomer)
Das Produkt von Beispiel 6 kann auch folgendermaßen hergestellt
werden:
1 g des Produkts von Beispiel 1 in Form der freien Säue
wird in 10 ml Trifluoressigsäure bei O0C gelöst und mit
0,39 g m-Chlorperbenzoesäure versetzt. Die Lösung wird 90 Minuten
bei 00C gerührt. Sodann werden 500 ml Diäthyläther
zugegeben, und das ausgefällte Produkt wird abfiltriert. Es wird die Titelverbindung in Form der freien Säue erhalten.
Die Säure kann gemäß Beispiel 1 (f) in das Natriumsalz
25 überführt werden.
Beispiele 51 bis 59
Beispiel 50 wird wiederholt. Das in Spalte I aufgeführte
Sulfid wird zu dem in Spalte Il aufgeführten ß-Sulfoxid
30
oxidiert.
L J
130D52/0563
310Α697
Spalte I
JEJ
—N-
Spalte II
JL
H2R4
OOH
sr
H2R4
COOH
130052/0553
ω cn
co
to
cn
cn
to
cn
cn στ co
Beispiel 51 52
53
54 55 56
.1
1
■ O
-H
-H
-H
-CH.
-CH.
R.
-NH,
N(CH-)
-NH,
-NH.
-NH,
-O-C-CH.
N-
CH
ΪΗ.
-CH3 -N(CH2)2 -O-C-CH.
-0-C-CH
Cn
ω
ο
ro
o
cn
CO
O
O
Beispiel · S.
57 1
58 I-
59 1
—Η
-H
-H · -NH,
-NH
-NH
-O-C-NH,
-O-C-t
-O-C-CH-
Die Produkte der Beispiele 51 "bis 59 werden in der synoder
anti-Form erhalten, je nach der Konfiguration des in Spalte I aufgeführten Sulfids. Wenn die Reste R^ und R2
ungleich sind, werden die Produkte in der D-, L- oder D,L-Form
erhalten, je nach der Konfiguration der in Spalte I aufgeführten Verbindung. Die Säuren der Beispiel 1 bis 59
können auch in die verschiedensten Ester überführt werden, d.h. in Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der R
z.B. die Gruppe
-CH2-O-O-C (CHJ' Oder die
ist. 15
L J
130052/0563
Claims (12)
1. 7-/T2-Amino--4~ thiazolyl)-( alkoxy imino )~acetamido/-cephalosporine
der allgemeinen Pormel I
TTTJ
s^ ¥ H ^
in der R ein Wasserstoff- oder Alkalimetallatom, die
Gruppe „cä-O-CO-nieder-Alkyl oder JL·/*^ \
eine OJrimethylsilyl-, p-Methoxybenzyl-, Diphenylmethyl-,
Benzyl-, Trichloräthyl- oder niedere Alkylgruppe, R^ und R„ Wasserstoffatome oder Methylgruppen,
L J
130052/0553
3104397
die Gruppe _r
' oder ~
R7
ein Was s er stoff atom, die Gruppe -OCONH5, -j/ r-γΚ
ψ-ff Q 2 YL/
N M ; Il Il I] \
]ß oder-o-C-hieder.-Alkyl]
ι · ι
und Rc und R- Wasserstoffatome, niedere Alkyl- oder
niedere Alkanoylreste oder Phenylgruppen bedeuten, oder Rr und Rg zusammen einen 5- oder 6gliedrigen heterocyclischen
Ring bilden,
R17 einen niederen Alkylrest,
Rg ein Wasserstoffatom oder die Gruppe CONH2, R ein Wasserstoffatom, einen niederen Alkylrest, die
R17 einen niederen Alkylrest,
Rg ein Wasserstoffatom oder die Gruppe CONH2, R ein Wasserstoffatom, einen niederen Alkylrest, die
Gruppe
-(CH9) J-OR1/ -(CH2) -S-OR11OdW (CH2)p-N (nieder-Alkyl)2
R0 ein Wasserstoffatom oder einen niederen Alkylrest,
R^y, ein Wasserstoff-, Natrium- oder Kaliumatom,
R^2 ein Wasserstoffatom oder einen niederen Alkylrest und
Z ein Halogenatom bedeuten und
η den Wert 1, 2, 3 oder 4,
m den Wert 0, 1 oder 2 und
ρ den Wert 1, 2, 3 oder 4 hat.
η den Wert 1, 2, 3 oder 4,
m den Wert 0, 1 oder 2 und
ρ den Wert 1, 2, 3 oder 4 hat.
2. Verbindungen nach Anspruch 1, wobei die Gruppierung vc' in der syn-Form vorliegt,
R^ und R Wasserstoff-, Natrium- oder Kaliumatome,
R^. und R2 Wasserstoffatome oder niedere Alkylreste,
R~ die Gruppe
L °
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-0-ti-CH -0-8-NH-, ^
2
die Gruppe ' w „ 3'W"U"L"HH2' "Λ^/~"Κ8
5 Rc ein Wasserstoffatom oder einen niederen Alkylrest,
Sg ein Wasserstoffatom oder einen niederen Alkylrest,
R„ einen niederen Alkylrest, Q
Eq ein Wasserstoffatom oder die Gruppe -O-C-HH^,
R ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe, die Gruppe
10
und Z ein Halogenatom bedeuten, 15 η den Wert Λ oder 2 hat,
m den Wert O oder. 1 hat, wobei das SuIfoxid in der ß-Form
vorliegt, wenn.m den Wert 1 hat, und
ρ den Wert 1 oder 2 hat.
ρ den Wert 1 oder 2 hat.
20 3· Verbindung nach Anspruch 2, wobei R^, die Gruppe
3 iist.
4. Verbindung nach Anspruch 2, wobei R die Gruppe
5. Verbindung nach Anspruch 2, wobei R^. die Gruppe
und
R ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe ist.
35
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1
6. Verbindung nach Anspruch 2, wobei
N—-N
-JU
R die Gruppe N7~~?? ist.
CH-
7. /6R-Z6at,7ß(Z3Z7-7-ZZ(2-Amino-^-thiazolyl)_ZZ2-(tri-
methy lammonio )-äthoxy.7-imin27~ac ©ty l7-amino7-3-/ZO ~
methyl~1H-tetrazol-5-yl)-thio7-methyl7-8-oxo-5-thia-1-.
azabicycloZί.2.07oct-2-en-2-carbonsäure-godid-Iίatriumsalz.
8. /ßBi-ß) oC, 7ß(Z_}Z7-7~ZZC2-Amino-4-thiazolyl)-ZZ2-(dimethylamino
)-äthox27-imino.7-ac ety l7-aminQ.7-3~ZZ( 1-Diethyl-IH-tetrazol-5-yl)-thio7-methyl7-8-oxo-5-thia-1-azabicyclo
/5.2.07oct-2-en-2-carbonsäuΓe-E■atriumsalz
9· Verbindung nach Anspruch 2, wobei R^ die Gruppe _q-c-ch
ist.
20
20
10. Z6R-Z6C^,7ß(Z^Z7-3-Z(Acetyloxy)-methyl7-7-ZZ(2-amino-4-thiazolyl
)-ZZ2-(dimethylamino )-äthox27-imina7-acetyl7-amin27-8-oxo-5-thia-1-azabicycloZi.2.Q7oct-2-en-2-carbonsäure-Natriumsalz.
L-tß öl, 7ß(Z.}Z7-3-/(Acetyloxy )-methyl7-7-/Z(2-amino-4-thiazolyl
)-ZZ2-(trimethylammonio )-äthoxy.7-acetyl7-amino.7-8-oxo-5-thia-1-azabicycloZi.2.07oct-2-en-2-carbonsäurejodid-Hatriumsalz.
12. Arzneimittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 und üblichen
Trägerstoffen und/oder Verdünnungsmitteln und/oder Hilfsstoffen.
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13· Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 1 bis 11 bei
der Bekämpfung bakterieller Infektionen und als Desinfektionsmittel
.
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Family Applications (1)
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DE19813104697 Withdrawn DE3104697A1 (de) | 1980-02-11 | 1981-02-10 | 7-((2-amino-4-thiazolyl)-(alkoxyimino)-acetamido)-cephalosporine |
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