DE3104436C2 - Schwenkbügelschloß für ein Fahrzeug, insbesondere ein Zweiradfahrzeug - Google Patents

Schwenkbügelschloß für ein Fahrzeug, insbesondere ein Zweiradfahrzeug

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DE3104436C2 DE19813104436 DE3104436A DE3104436C2 DE 3104436 C2 DE3104436 C2 DE 3104436C2 DE 19813104436 DE19813104436 DE 19813104436 DE 3104436 A DE3104436 A DE 3104436A DE 3104436 C2 DE3104436 C2 DE 3104436C2
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Ludger 4404 Telgte Kortenbrede
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H5/00Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
    • B62H5/14Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles preventing wheel rotation
    • B62H5/142Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles preventing wheel rotation by means of pivoting, or pivoting and sliding bolts

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Abstract

Bei einem Schwenkbügelschloß, insbesondere für ein Zweiradfahrzeug, mit einem durch die Speichen hindurch schwenkbaren Schwenkbügel ist der Schwenkbügel in einer Schwenk nabe um seine Längsachse drehbar gelagert; die Schwenk nabe ist auf einem an dem Fahrradrahmen zu befestigenden Schwenklager um eine Schwenkachse schwenk bar gelagert; zumindest in der Fahrstellung ist der Schwenkbügel durch Eingriff eines an ihm angebrachten Dreh-Sicherungselements in eine Dreh-Sicherungselementenaufnahme des Schwenklagers gesichert. Dieser Eingriff ist durch Drehen des Schwenkbügels in eine bzw. aus einer Dreh-Sicherungsstellung herstellbar bzw. lösbar; das Dreh-Sicherungselement ist dabei erfindungsgemäß an dem Schwenkbügel im Bereich seines Austritts aus der Schwenk nabe außerhalb derselben angebracht.

Description

ment als auch auf ein Schwenkspannelement für die Sicherung des Schwenkbügels in Fahrstellung verzichtet werden, sofern solche Spannelemente nicht aus anderen Gesichtspunkten erwünscht sind.
Der Anspruch 8 /xigt eine Möglichkeit einer einfachen Gestaltung der Drehsperre unter weitgehender Verwendung handelsüblicher Bauelemente.
Der Anspruch 9 zeigt weitere Maßnahmen für eine formschöne und einfache Gestaltung.
Der Anspruch IO zeigt verschiedene Möglichkeiten der Handhabung auf. Das Abziehen des Schlüssels in der Sicherungsdrehstellung hat den Vorteil, iaß ein unbefugtes Sperren, etwa durch spielende Kinder, vermieden ist. Das Nichtabziehen des Schlüssels hat den Vorteil, daß der Schlüssel mit Sicherheit immer mitgeführt wird und bei Absperrnotwendigkeit zur Verfügung steht.
Die Maßnahme des Anspruchs 11 sorgt unter Erhallung der Formschönheit und Berührungsfreundlichkeit für eine optimale Ausnutzung des Durchmessers der Schwenklagerplatte zur Abstützung des Schwenkbügels in Fahrstellung und Absperrstellung. Die Seitenwand kann dabei zusätzlich die Funktion eines Schutzes gegen Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit übernehmen. Die Sicherungselementenaufnahme und die Sperrclementenaufnahme sind in ihrer Wirkungsrichtung parallel zur Schwenkachse. Das Sicherungselement führt dementsprechend eine im wesentlichen parallel zur Schwenkachse gerichtete Bewegung aus, wenn es sich zwischen Lösedrehstellung einerseits und Sicherungsdrehstellung bzw. Sperrdrehstellung andererseits, bewegt und ein unbeabsichtigtes Verklemmen, wie es bei der bekannten Lösung nach der US-PS 41 80 998 in Zwischenstellungen nicht ausgeschlossen werden kann, ist dadurch vermieden.
Die Maßnahmen der Ansprüche 12 und 13 dienen der Vereinfachung des Schloßaufbaus.
Die Maßnahme des Anspruchs 14 versteht sich aus dem Gesichtspunkt des Bedienungskomforts.
Die Maßnahme des Anspruchs 15 reduziert die zum Betriebsbereitmachen des Fahrrads nötigen Handgriffe auf ein Lösen rler Drehsperre und ein Verdrehen des Schwenkbügels aus der Sperrdrehstellung in die Lösedrehstellung. Das Schwenkspannelement kann auch durch entsprechende, ein Schwenkmoment erzeugende Massenverteilung ersetzt werden.
Die Maßnahme des Anspruchs 16 ist wieder besonders förderlich im Hinblick auf formschönen und berührungsfreundlichen Aufbau.
Die Maßnahme des Anspruchs 17 ist, wie schon im Zusammenhang mit der Diskussion des Anspruchs 4 angedeutet, vorteilhaft insofern, als der Raum um den Schwenkzapfen herum für die Unterbringung der Spannfeder ausgenutzt werden kann.
Die Maßnahme des Anspruchs 18 sorgt bei einfacher Gestaltung für eine dichte Abdeckung der Spannfeder und schützt gegen Eindringen von Schmutz.
Die Maßnahme des Anspruchs 19 ist nicht nur deshalb von Bedeutung, weil ein vorgespanntes Spannelement eine annähernd horizontale Federcharakteristik auf dem ganzen Schwenkweg sicherstellt, sondern auch deshalb, weil durch die Vorspannung, eine Spannung also, die auch noch in der Schwenkstellung größtmöglicher Entspannung vorhanden ist ein Anliegen des Sicherungselements an der Sicherungselementenaufnahme gewährleistet ist und damit Wackelgeräusche während der Fahrt unterbunden sind.
Die Maßnahme des Anspruchs 20 soll dem erleichterten Einbau des Schwenkspannelements mit Vorspannungdienen.
Die Maßnahme des Anspruchs 21 sorgt für eine weitere Erhöhung des Bedienungskomforts, insofern als nach dem Lösen der Drehsperre und Verschwenken des Schwcnkbügcls in die Lösedrehstellung der Schwenkbügel automatisch in die Fahrstellung schnappt und dort gesichert wird. Eine stabile Zwischenstellung des Schwenkbügels, in welcher dieser einerseits nicht gesichert ist und andererseits nicht in den Durchbruch des Rads eingreift, ist bei dieser Ausführungsform nicht denkbar, so daß die Gefahr ausgeschlossen ist, der Benutzer des Fahrzeugs könnte bei nicht gesichertem Schwenkbügel anfahren, und der Schwenkbügel könnte danach infolge von Erschütterungen in den Durchbruch des Rads blockierend eingreifen.
Die Maßnahmen des Anspruchs 23 sorgen für eine zuverlässige Sicherung des Schwenkbügels in Fahrstellung auch dann, wenn keine Schwenkvorspannung des 2c Schv/enkbügels in Richtung suf die Fahrst?Hung vorhanden ist. Bei dieser Ausführungsform, die übrigens nicht an das Fehlen eines Schwenkspannelements gebunden ist. muß man unvermeidlich vor dem Anfahren des Fahrzeugs den Schwenkbügel aus der Sperrdrehstellung in die Lösedrehstellung drehen und danach in die Fahrstellung verschwenken und dort sichern, damit das Fahrrad überhaupt anfahren kann.
Die Maßnahme des Anspruchs 25 schafft hierbei weitere Sicherheit gegen ein unbeabsichtigtes Blockieren. Bei der Gestaltung des Sperrlagers und des Schwenkbügels gemäß Anspruch 26 ist durch die erste Schlitzstufe der Zugang zu dem abgeflachten Schwenkbügelende weiter erschwert, was bedeutet, daß ein Drehwerkzeug an dem Schwenkbügel nicht angesetzt werden kann.
Die Maßnahme des Anspruchs 27 sorgt für eine vereinfachte Montage des Schwenkbügelschlosses in denjenigen Fällen, in denen das Sperrlager von dem Schwenklager getrennt ist.
Der Anspruch 28 zeigt eine Möglichkeit der Ausbildung des Schwenkbügelschlosses auf, die insbesondere für Nachrüstung geeignet ist.
Die Maßnahme des Anspruchs 30 sorgt dabei für eine einfache Massenherstellung, während die Maßnahme des Anspruchs 31 wieder dem Ziele der Berührungsfreundlichkeit und des guten Aussehens dient.
Die Figuren erläutern die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen; es stellt dar
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Schwenkbügelschlosses an einem Fahrrad; F i g. 2 einen Schnitt nach Linie II—II der F i g. 1; F i g. 3 einen Schnitt nach Linie HI-HI der F i g. 2; F i g. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der F i g. 2;
F ■ g. 5 eine perspektivische Ansicht des Schwenklagers und der Schwenknabe mit Schwenkbügel im auseinandergenommenen Zustand;
Fig.6 eine perspektivische Ansicht der zerlegten Schwenknabe;
F i g. 7 den Eingriff des Sicherungselements des Schwenkbügels in die Sicherungselementenaufnahme;
F i g. 8 den Eingriff des als zusätzliches Sperrelement dienenden Sicherungselements in eine zusätzliche Sicherungselementenaufnahme;
F i g. 9 eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung:
Fig. 10 Sicherungselement und Sicherungselementenaufnahme bei der Ausführungsform nach F i g. 9; Fig. 11 und 12 Schnitte entsprechend Fig.3 und 4
beider Ausführungsforrt;nach Fig.9und 10;
F i g. 13 ein erfindungsgemäßes Schwenkbügelschloß, bei dem das Schwenklager und das Sperrlager an einem U-Bügel befestigt sind;
Fig. 14 einen Schnitt nach Linie XIV-XIV der Fig. 13;
Fig. 15 einen Schnitt nach Linie XV-XV der F ig. 13;
Fig. 16 einen Schnitt nach Linie XV-XV der Fig. 13 bei einer anderen Ausbildung des U-Bügels;
Fig. 17 einen Schnitt nach Linie XV-XV der Fig. 13, bei einer nochmals geänderten Ausführungsform des U-Bügels;
Fig. 18 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schwenkbügelschlosses, bei welchem das Schwenklager und das Sperrlager einzeln an den Schenkeln einer Radgabel festgeklemmt sind; F i g. 19 ein Detail zur F i g. 18.
In F i g. 1 erkennt man das mit Speichen ausgerüstete Hinterrad 10 eines Fahrrads und die dieses Hinterrad aufnehmende Hinterradgabel 12 mit den Gabelschenkein Via und 120. An dem Gabeischenkel 12a ist ein Schwenklager 14 angeschweißt, an dem Gabelschenkel 126 ein Sperrlager 17. Auf dem Schwenklager 14 ist eine Schwenknabe 16 um eine Schwenkachse 18 schwenkbar gelagert. In der Schwenknabe 16 ist ein Schwenkbügel 20 um seine Längsachse 22 drehbar gelagert.
Die Ausbildung des Schwenklagers und der Schwenknabe ist im einzelnen in Fig.5 und 6 dargestellt. Das Schwenklager 14 ist von einer an dem Gabelschenkel 12a festgeschweißten Schwenklagerplatte 14a gebildet, welche von einer Eingriffswand 146 topfartig umschlossen ist. Im Zentrum der Schwenklagerplatte 14a erhebt sich ein Schwenkzapfen 14c. Die Schwenknabe weist eine Schwenkbohrung 16a auf, welche den Schwenkzapfen 14c aufnimmt. Weiter weist die Schwenknabe einen Ringfortsatz 166 auf, welcher zur Anlage an der inneren Umfangsfläche der Eingriffswand 146 bestimmt ist, und innerhalb des Ringfortsatzes 166 ist ein gekrümmter Kanal J6c ausgebildet, welcher konzentrisch zu dem Schwenkzapfen und der Schwenkbohrung 14c bzw. 16a ist. Dieser gekrümmte Kanal 16c ist zur Aufnahme eines Schwenkspannelements in Form einer Schraubenzugfeder 24 bestimmt. Die Schraubenzugfeder wird mit ihrem einen £nde 26 an einem Zapfen 28 eingehakt, welcher in der Nabe 16 am Boden des gekrümmten Kanals 16c angeordnet ist Das andere Ende 29 der Schraubenzugfeder 24 wird an einem Zapfen 30 eingehakt, welcher an einer Verankerungsscheibe 32 angebracht ist Die Verankerungsscheibe 32 hat den gleichen unrunden Umriß wie die Eingriffswand 146 des Schwenklagers 14. Zur Montage wird der Haken 26 in den Zapfen 28 und der Haken 29 in den Zapfen 30 eingehängt, und das Verankerungsteil 32 wird an der Schwenknabe 16 zur Anlage gebracht Danach wird die Schwenknabe 16 auf das Schwenklager 14 aufgesteckt, wobei durch entsprechende Verdrehung des Verankerungsteils 32 die Schraubenzugfeder 24 auf Vorspannung gehalten wird. Das Verankerungsteil 32 rastet dann innerhalb des Umrisses der Eingriffswand 146 ein, so daß die Vorspannung erhalten bleibt Hierauf wird ein Sicherungsstift 34 in eine Bohrung 36 der Schwenknabe 16 eingeschlagen, welcher in eine Ringnut 38 des Schwenkzapfens 14c eingreift, das Drehen der Schwenknabe gegenüber dem Schwenklager 14 aber nicht behindert
In einen diametral durchgehenden Kanal 40 der Schwenknabe 16 wird ein ProfiischiieBzyiinder 42 mit Hahnprofil eingesetzt Der Kanal 40 ist auf einem Teil seiner Länge (siehe Fig.6) ebenfalls mit Hahnprofil ausgeführt, endet aber an dem anderen Ende (siehe Fig. 1)als RundSanai. Der Profilzylinder42 wird, wie in F i g. 6 dargestellt in Pfeilrichtung 44 eingeschoben, solange bis der Profilbart 46 am Ende des Kanalteils 48 zum Anschlag kommt. Dann wird in das offene Ende des Kanalteils 48 ein Schließstück 50 eingeschoben und durch eine Madenschraube 52 festgesetzt. Der Profilschließzylinder weist einen mittels Schlüssel 54
ίο (Fig. 1) drehbaren Zylinderkern 56 auf. An dem in F i g. 6 rechten Ende des Zylinderkerns 56 ist durch einen Splint 58 der Schwenkbügel 20 in Achsflucht mit dem Zylinderkern 56 drehfest mit diesem verbunden. Ein Drehvorspannelement in Form einer Schraubentoris sionsfeder 60 ist mit ihrem einen Ende in dem Zylinderkern 56 verankert (nicht dargestellt) und weist ein anderes Ende 62 auf, welches zur Anlage an dem Kanalteil 48 bestimmt ist. Beim Einbau des Profilschließzylinders 42 in den Kanal 40 wird der Schraubentorsionsfeder 60 eine Vorspannung erteilt.
An dem Schwenkbügel 20, ist wie insbesondere aus Fig.5 und aus Fig.6 zu ersehen, unmittelbar an die Schwenknabe angrenzend jedoch außerhalb dieser Schwenknabe 16 eine Ausfräsung 64 vorgesehen. An der Eingriffswand 146 ist, wie aus F i g. 7 zu ersehen ist, (F i g. 7 zeigt eine Abwicklung der Eingriffswand 146 in dem bei Betrachtungseinrichtung VII gemäß F i g. 5 erkennbaren Umfangsbereich) eine Sicherungselementenaufnahme in Form einer Kerbe 66 eingearbeitet. An diese Kerbe 66 schließt sich eine Stützbahn 68 an und an diese Stützbahn 68 eine Sperrelementenaufnahme in Form einer steil abfallenden Flanke 70. Durch die Einfräsung 64 ist an dem Schwenkbügel 20 eine Ecke 72 gebildet, die in erster Linie als Sicherungselement, aber auch als Sperrelement wirkt.
In Fig.7 greift das Sicherungselement 72 in die Sicherungselementenaufnahme 66 ein; diese Stellung entspricht der in F i g. 1 strichpunktiert dargestellten Stellung des Schwenkbügeis 20. Die durch die Schraubentorsionsfeder 60 erzeugte Vorspannung sucht in F i g. 7 das Sicherungselement 72 in die Sicherungsaufnahme 66 hinzudrehen. Die in Fig.7 dargestellte Drehstellung des Schwenkbügels 20 wird als die Sicherungsdrehstellung bezeichnet. Diese Sicherungsdrehstellung kann so eingestellt sein, daß der Schlüssel des Profilschließzylinders 42 gezogen werden und damit der Schwenkbügel 20 unverdrehbar festgelegt werden kann; in diesem Fall kann das Sicherungselement 72 aus der Sicherungselementenaufnahme 66 überhaupt nicht austreten. Es ist aber auch denkbar, daß die Sicherungsdrehstellung gemäß F i g. 7 ein Ziehen des Schlüssels 54 aus dem Profilschließzylinder 42 nicht zuläßt. In diesem Fall ist der Eingriff des Sicherungselements 72 in die Sicherungselementenaufnahme 66 durch die Federkraft der Schraubentorsionsfeder 60 gewährleistet. Wenn der Schwenkbüge! 20 sich in der Sicherungsdrehstellung gemäß F i g. 7 befindet, so kann der Schwenkbügel 20 aus der in F i g. 1 strichpunktiert gezeichneten Stellung nicht in die in F i g. 1 ausgezogen gezeichnete Stellung verschwenkt werden. In der in F i g. 1 strichpunktiert eingezeichneten Stellung, der Fahrstellung, befindet sich der Schwcnkbügel 20 außer Eingriff mit dem Rad 10. Um den Schwenkbügel in die ausgezogene Stellung gemäß Fig. 1, die Absperrstellung, verschwenken zu können, muß zunächst der Schwenkbüget 20 aus der Sicherungsdrehstellung gemäß F i g. 7 durch Drehen entgegen der wirkung der Schraubentorsionsfeder 60 verdreht werden, so daß das Sicherungselement 72 aus der Siehe-
rungs^lomentenavifnahme 66 austritt. Dann erst kann der Schwjnkbügei verschwenkt werden, wobei sich das Sicherungselement 72 dann über ate Stützbahn 68 bewegt, bis das Sicherungselement 72, nunmehr als Sperrt-'ement wirkend, in die Sperrelementenaufnahme, d. h. hinter die Flanke 70 einfällt. Der Schwenkbügel 20 kann sich, nachdem das Sperrelement 72 die Flanke 70 Überschritten hat soweit in Richtung des Pfeiles 76 unter der Wirkung der Schraubentorsionsfeder 60 drehen, daß der Schwenkbügcl 20 eine Sperrdrehstellung erreicht. In dieser Sperrdrehstellung hat der Zylinderkern 56 gegenüber dem Gehäuse des Profilschließzylinders 42 eine Winkelstellung erreicht, in welcher der Schlüssel 54 gezogen werden kann, so daß der Schwenkbügel 20 fortan nicht mehr gedreht werden kann. Der Schwenkbügel 20 befindet sich Jam in der ausgezogenen Stellung gemäß Fig.! und kann, da er nicht mehr gedreht werden kann, wegen des Eingriffs des Sperrelements 72 in die Sperrelementenaufnahme 70 fortan auch nicht verschwenkt werden. Das Rad ist gesperrt. F i g. 8 zeigt den Eingriff des Sperrelements 72 in die Sperrelementenaufnahme 70. Die F i g. 8 ».eigt eine Teilabwicklung der Eingriffswand 146 in Pfeilrichtung VIII der Fig. 5.
Soll das Fahrrad enisperrt werden, so muß der Schlüssel 54 wieder gesteckt werden. Dann kann der Schwenkbügel 20 mit Hilfe des Schlüssels gegen die Wirkung der Schraubentorsionsfeder 60 aus der Sperrdrehstellung gemäß F i g. 8 in die in F i g. 8 ebenfalls aber gestrichelt eingezeichnete Löse-Drehstellung gedreht werden. Die Schraubenzugfeder 24 bewirkt dann ein Zurückschwenken des Schweni;bügels 20 aus der in Fig. I ausgezogen eingezeichneten Stellung in die strichpunktiert eingezeichnete Stellung, wobei das Sicherungselement 72 über die Stützbahn 68 gleitet und schließlich unter der Wirkung der Schraubentorsionsfeder 60 wieder in die Sicherungselementenaufnahme 66 einrastet. Eine an der Eingriffswand 146 angeordnete Spitze 80 verhindert ein Weiterbewegen des Schwenkbügeis 20 über die in F i g. i strichpunktiert eingezeichnete Stellung hinaus.
Da wegen des langen Hebelarms des Schwenkbügels 20 eine Sperrung des Schwenkbügels 20 in der in F i g. 1 gezeichneten Absperrstellung allein durch den Eingriff des Sperrelements 72 in die Sperrelementenaufnahme 70 gemäß F i g. 8 unzureichend sein könnte und ein gewaltsames Aufbrechen des Schwenkbügelschlosses in Extremfällen noch ermöglichen könnte, ist das Sperrlager 17 vorgesehen. Dieses Sperrlager wirkt mit einem Sperrhaken 82 am freien Ende des Schwenkbügels (siehe Fig. 1) zusammen. Im einzelnen ist das Sperrlager und der mit ihm zusammenwirkende Sperrhaken in den F i g. 2 bis 4 dargestellt. Das Sperrlager weist einen zweistufigen Eintrittsschlitz 17a, 176 auf mit einer ersten breiteren Stufe 17a und einer zweiten engeren Stufe 176. An die engere Stuf.3 176 des Schlitzes schließt sich nach oben ein Aufnahmeraum 17c an. Die breitere Schlitzstufe 17a ist so bemessen, daß sie wie in F i g. dargestellt, den vollen Rundquerschnitt des Schwenkbügels aufnehmen und führen kann. Der Endbereich des Schwenkbügels ist, wie in F i g. 1 und 2 dargestellt und mit 84 bezeichnet, durch eine beidseitige Abfräsung abgeplattet. Dieser abgeplattete Endbereich 84 kann durch die schmälere Schlitzstufe 176 gerade passieren, wenn sich der Schwenkbügel, wie in F i g. 3 dargestellt, in der Löse-Drehstellung befindet, in welcher er entgegen der Wirkung der Schraubentorsionsfeder 60 durch Drehen am Schlüssel 54 gehalten werden kann. Wenn der Schwenkbügel 20 in das Sperrlager 17 eingetreten ist, wie in F i g. 3 dargestellt, und der Schlüssel losgelassen wird, so kann sich der Schwenkbügel in die Spendrehstellung verdrehen, welche in Fig.4 dargestellt ist. In dieser Sperrdrehstellung kann der Schlüssel gezogen werden, so daß der Schwenkbügel nicht mehr verdreht werden kann. Ein Wiederaustreten des Schwenkbügels aus dem Sperrlager 17 ist dann gesperrt, weil ""um einen der abgeplattete Endabschnitt 84 dann nicht mehr durch den schmäleren Schlitz 176 hindurch passieren kann und ίο weil zum anderen der Sperrhaken 82 an einer Anlagefläche I7ddes Aufnahmeraums 17canliegt. Wie aus F i g. 2 ersichtlich, taucht der Vollquerschnitt des Schwenkbügels so weit in den Schlitz 17a ein, daß es unmöglich ist mit einem Drehwerkzeug an den abgeplatteten Abschnitt 84 heranzukommen und dadurch den Schwenkbügel unter Zerstörung des Profilschließzylinders 42 zu verdrehen.
Die Abwandlung gemäß den F i g. 9 bis 12 entspricht teilweise der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 8; insoweit als Übereinstimmung besteht, sind analoge Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen, jeweils vermehrt um die Zahl 100.
In Abwandlung von der Ausführungsform nach den F i g. 1 bis 8 entfällt in der Ausführungsform nach F i g. 9 die als Schwenkspannelement dienende Schraubenzugfeder und auch die zu dieser Schraubenzugfeder gehörigen Hilfsteile sind entfallen. Die Fig. 10 stellt eine Abwicklung der Eingriffswand 1146 in Pfeilrichtung X betrachtet dar. Man erkennt in Fig. 10 wieder die Sicherungselementenaufnahme 166, die ähnlich gestaltet ist, wie in Fig.7. Anders gestaltet worden ist jedoch das Sicherungselement 172, das als Vorsprung über den vollrunden Umriß des Schwenkbügels 120 hinaus ausgebildet ist. Entfallen sind weiterhin die Stützbahn und die Sperrelementenaufnahme. Benachbart und durch eine Spitze 188 von der Sicherungselementenaufnahme 166 getrennt ist ein Sicherungselementenanschlag 190. Die Richtung der Drehvorspannung angedeutet durch den Pfeil i/o, ist gegenüber der Ausführungsform nach F i g. 1 bis 8 umgekehrt. Die Sperrung in der Ausführungsform gemäß Fig.9 bis 12 erfolgt allein an der Stelle des Sperrlagers 117; die Sperrstellung ist in Fig. 12 dargestellt. Um das Schwenkbügelschloß zu entsperren wird der Schwenkbügel in die Lösedrehstellung gemäß F i g. 11 gebracht, in welcher das ScHvenkbügelende aus dem Sperrlager 117 austreten kann. Wenn nun der Schwenkbügel aus der ausgezogen gezeichneten Stellung in F i g. 1 in die strichpunktiert dargestellte Stellung herunterfällt, wobei ein Loslassen des so Schlüssels vorausgesetzt ist, so dreht sich der Schwenkbügel 120 in die Sicherungsdrehstellung zurück, welche in Fig. 10 dargestellt ist, dieses dank der Wirkung der nach wie vor vorhandenen Schraubentorsionsfeder gemäß F i g. 6. Wenn in dieser Sicherungsdrehstellung des Schwenkbügels der Schwenkbügel sich der strichpunktiert gezeichneten Stellung gemäß F i g. 1 nähert, so stößt das Sicherungselement 172 gegen den Sicherungselementenanschlag 190 an. Die dadurch bedingte Schwenkstellung des Schwenkbügels 120 sei als An-Schlagstellung definiert In dieser Anschlagstellung kann das Sicherungselement 172 nicht in die Sicherungselementenaufnahme 166 eintreten. Dabei ist dafür Sorge getragen, daß in der Anschlagstellung der Schwenkbügel 120 noch in die Speichen des Rads 10 eingreift Das Rad kann also in dieser Stellung des Schwenkbügels nicht gestartet werden. Um das Rad starten zu können, muß der Schwenkbügei in die in F i g. 10 gestrichelt eingezeichnete Sicherungsdrehstellung gebracht werden.
13 14 I
welche der in Fig. 1 strichpunktiert eingezeichneten sungsmöglichkeit durch Drehen der Krallen 29Oe um ϊΐ
Fahrstellung entspricht. Dazu ist es notwendig, den die Achsen der Spannschrauben 29Oe gegeben ist. to
Schwenkbügel 120 aus der in F i g. 10 mit ausgezogenen Gemäß F i g. 15 ist der U-Bügel 290 mit einem U-Pro- v|
Linien gezeichneten Sicherungsdrehstellung entgegen ffl ausgeführt, wobei dieses U-Proftl durch einen im f;
der Wirkung der Sco^aubentorsionsfeder, d. h. entgegen 5 Querschnitt T-förmigen U-Bügel 290m geschlossen ist. V;
der Richtung des PfeDs 176 zu verdrehen, solange bis Gemäß Fig. 16 ist der U-Bügel 290' ebenfalls im
das Sicherungselement 172 über die Spitze 188 hinweg- Querschnitt U-förmig und durch einen U-förmigen Füll- .;■.■
treten kann. Dann wird der Schwenkbügel 120 in die körper 29On geschlossen, der ebenfalls U-Querschnitt S,
Fahrstellung gemäß F i g. 1 verschwenkt, und das Siehe- besitzt Der ganze U-Bügel 290' ist mit einer Kunststoff- H
rungselement 172 kann in die Sicherungselementenauf- to schicht 29Oo umspritzt- W.
nähme 166 einfallen, wie in F i g. 10 durch die gestrichel- Gemäß F i g. 17 ist der U-Bügel 290" mit -T-förmigem | ί
ten Linien dargestellt Dann ist der Schwenkbügel 120 in Querschnittsprofil ausgeführt und ebenfalls umspritzt ξ|
der Fahrstellung und auch gesichert Die Sicherung Inder Ausführungsform gemäß Fig. 18 sind analoge V
kaiin dabei entweder wieder allein auf der Federvor- Teile wiederum mit den gleichen Bezugszeichen verse- |
spannung der Schraubentorsionsfeder gemäß Fig.6 15 hen wie in Fig. 1, jeweils vermehrt um die Zahl 300. In ξ;
beruhen; es können aber auch das Sicherungselement dieser Ausführungsform sind das Schwenklager 314 und %
172 und die Sicherungselementenaufnahme 166 derart das Sperrlager 317 einzeln an den Gabelschenkeln 312a :<
aufeinander abgestimmt sein, daß in der gestrichelt ge- bzw. 3126 festgeklemmt und zwar folgendermaßen:
zeichneten Stellung in Fig. 10 der Schlüssel gezogen Das Schwenklager314 ist mit einem Anlagering;394
und damit der Schwenkbügel 120 unverdrehbar ge- 20 versehen, der zur Anlage an dem Radgabelschenkel
macht werden kann. 312a bestimmt ist In den InnenumJang des Rings 394 ist
Wie aus F i g. 1 zu ersehen, sind das Schwenklager 14 eine hinterschnittene Ringnut 394a eingelassen, welche
und das Sperrlager 17 unabhängig voneinander an den an zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen
Gabel-Schenkeln 12a, 126 festgeschweißt oder sonstwie von Klaueneinführungsschlitzen 3946 angeschnitten ist.
befestigt Um das Anbringen des Schwenklagers und 25 Der Radgabelschenkel 312a wird von einem U-förmi-
des Sperrlagers zu erleichtern ist es möglich, das gen Klemmbügel 394c umfaßt an dessen freien Schen-
Schwenklager 14 und das Sperrlager 17 bei abgenom- kelenden Klauen 394</ angebracht sind. Die Klauen
mer.ir Schwenknabe 16durch einen Montageverbinder 394i/greifen, wie aus Fig. 19 ersichtlich, in die hintcr-
miteinander zu verbinden, welcher die richtige gegen- schnittene Ringnut 394a ein. Die Montage erfolgt in der
seitige Zuordnung des Schwenklagers 14 und des Sperr- 30 Weise, daß nach Anlegen des U-förmigen Klemmbügels
lagers 17 erzwingt Dieser Montageverbinder kann dar- 394c an dem Radgabelschenkel 312a die Klaueneinfüh-
über hinaus eine gewisse Axialverschiebung des Sperr- rursgsschlitze 3946 zur Flucht mit den Klauen 394t/ ge-
lagers 17 gegenüber dem Schwenklager 14 in dem Maße bracht werden und der Ring 394 dann über die Klauen
zulassen, in dem auch der Sperrhaken 82 schmäler ist als 394c/ hinweggeschoben wird, bis die Klauen 394</ die
der Aufnahmeraum 17c. 35 Tiefe der hinterschnittenen Nut 394a erreicht haben.
Die Montageverbindung kann ein einfaches und billi- Dann kann das Schwenklager 394 in die in den F i g. 18
ges Kunststoffteil sein, welches schon während Lage- und 19 dargestellte Stellung verdreht werden, wobei
rung und Transport zusammengehörige Schwenk- und dann die Klauen 394</ in die hinterschnittene Ringnut
Sperrlager 14 bzw. 17 miteinander verbindet'und nach 394a eingreifen. Nunmehr kann in eine am Steg des
deren Montage am Rahmen abgenommen und wegge- 40 U-förmigen Klemmbügels 394c angebrachte Gewinde-
worfen werden kann, so daß nachfolgend die Schwenk- bohrung 394e eine Spannschraube 394/" eingeschraubt
nabe 16 mit dem Schwenkbügel 20 auf dem Schwenk- werden, welche sich gegen den Radgabelschenkel 312a
lager 14 montiert werden kann. Es ist ohne weiteres anlegt und eine Verspannung der Klauen 394c/ mit der
möglich, den Montageverbinder so auszubilden, daß er hinterschnittenen Ringnut 394a bewirkt. Die Spann-
das Anschweißen von Schwenklager 14 und Sperrlager 45 schraube 394/" weist einen Imbuskopf 394^ auf, der
i7 oder sonstiges Befestigen nicht behindert. durch einen Schwächungseinstich 394Λ mit dem Gewin-
In Fig. 13 sind analoge Teile mit gleichen Bezugszei- deteil der Schraube 394/ verbunden ist. Nachdem ein
chen versehen wie in der Ausführungsform nach den bestimmter Anzug erreicht ist, bricht der Imbuskopf
F i g. 1 bis 8, jeweils vermehrt um die Zahl 200. Das 394# unter der Wirkung des den Anzug besorgenden
Schwenklager 214 und das Sperrlager 217 sind in der 50 Werkzeugs ab, so daß die Klemmvorrichtung nicht
Ausführungsform gemäß F i g. 13 an einem U-Bügel 290 mehr gelöst werden kann.
angebracht und zwar an den Schenkeln 290a bzw. 2906 Die ganze Klemmvorrichtung kann durch eine Ab-
des U-Bügels, welche durch einen Steg 290c miteinan- deckkappe 394/abgedeckt werden, diese Abdeckkappe
der verbunden sind. In den Schenkeln 290a und 2906 des 394/ist ein Spritzteil aus Kunststoff und weist einen
U-Bügels 290 sind zwei gestufte Langlöcher 290c/ange- 55 Verrastungswulst 394k auf. Dieser Verrastungswulst
ordnet, welche sich parallel zu dem Steg 290c erstrek- 394/t kann in eine Ringausnehmung 394/ an dem
ken. Die Langlöcher 290t/ werden von Spannschrauben Schwenklager 314 eingerastet werden.
29Oe durchsetzt deren Werkzeugeingriffskopf 290/ in Das Sperrlager 317 ist in der gleichen Weise an dem
der einen Außenstufe 290# liegt und deren Ende 290Λ anderen Radgabelschenkel 3126 befestigt,
mit einer Kralle 290/ verschraubt ist. Die Kralle 290/ ist eo Das Sehwenkbügelsehloß wird mit Schwenkbügeln
mit ihrer Basis 290Ar in der anderen Außenstufe 290/des 320 solcher Länge geliefert, daß es ungefähr den größt-
Langlochs 290c/untergebracht und kann in dieser Stufe vorkommenden lichten Weiten zwischen den Radgabel-
290/ um die Achse der Schraube 29Oe gedreht werden, schenkein 312a und 3126 entspricht. Bei Radgabeln mit
so daß die Kralle 290/ den jeweiligen Schenkel einer geringerer lichter Weite werden das Schwenklager 314
l:ahrr;ulgabel von innen oder von außen umfassen kann, bi und das Sperrlager 317 in F i g. 18 abwärts verschoben
Durch Verschieben der Schraube 29Oe der Langlöchcr entsprechend dem nach unten divergierenden Verlauf
290(/ ist eine Anpassung an verschiedene lichte Weiten der Radgabelschcnkel 312a und 3126. Reicht die glcich-
dcr Radgabeln möglich, wobei eine zusätzliche Anpas- mäßige Verschiebung beider Lager 314 und 317 nach
unten nicht aus, um den horizontalen Abstand der Lager
und 317 an die größere Länge des SchwenkbOgels
anzupassen, so kann man beispielsweise die Sperrlager 317 weiter nach unten verschieben als das Schwenklager 314, wodurch der Abstand zwischen den Lagern
und 317 vergrößert wird. Um das richtige Zusammenwirken der Lager 314,317 und des Schwenkbügels
gleichwohl sicherzustellen, kann man die Lager 314
und 317 gegenüber den U-förmigen Klemmbügeln 394c
verdrehen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
IO
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60

Claims (31)

Patentansprüche:
1. Schwenkbügelschloß für ein Fahrzeug, insbesondere ein Zweiradfahrzeug, mit einem Schwenk- s bügel (20), welcher an einem Rahmenteil (12a; seitlich neben einem mit einer Durchbrechung versehenen Rad (10) um eine Schwenkachse (18) schwenkbar gelagert ist, nämlich zwischen einer Absperrstellung, in welcher er die Durchbrechung durchdringt ίο und gegen Schwenken, ggf. durch Zusammenwirken mit einem an einem gegenüberliegenden Rahmenteil (t2b) angebrachten Sperrlager (17) gesperrt ist, und einer Fahrstellung, in welcher er außer Eingriff mit dem Rad (10) steht und gegen Schwenken gesichert ist, wobei der Schwenkbügel bzw. ein schwenkachsenseitiger Fortsatz (56) des Schwenkbügels (20) in einer Schwenknabe (16) um eine zur Schwenkachse (18) senkrechte Drehachse (22) drehbar gelagert ist und die Schwenknabe (16) an einem an dem Rahmen (12) zu befcsiigenden, mit einer zur Schwenkachse (18) querliegöfiden Scbwenklagerplatte (14a,> ausgeführten Schwenklager (14) um die Schwenkachse (18) schwenkbar gelagert ist, und wobei die Schwenksicherung zumindest in der Fahrstellung durch Eingriff eines im Nabenbereich vorgesehenen Sicherungselements (72) in eine Sicherungselementenaufnahme (66) des Schwenklagers (14) gewährleistet ist und dieser Eingriff durch Drehen des Schwenkbügels (20) bzw. seines Fortsatzes (56) um seine Längsachse (22) in eine bzw. aus einer SicherungsdrehsteJiung herstellbar bzw. lösbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (72) aus der Sciiwenkndbe (16) vorsteht, die Sicherungselementenauftiabme (66) an der Schwenklagerplatte (14a; angebracht ist und die Drehachse (22) annähernd diametral durch die Schwenknabe (16) verläuft.
2. Schwenkbügelschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenknabe (16) einen wenigstens annähernd kreisförmigen Umriß um die Schwenkachse (18) besitzt, welcher vorzugsweise wenigstens annähernd dem Durchmesser der Schwenklagerplatte (MajentsprichL
3. Schwenkbügelschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Schwenklagerplatte (14a; abgelegene Stirnfläche der Schwenknabe (16) bogenförmig um die Drehachse (22) verläuft.
4. Schwenkbügelschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenknabe (16) auf der Schwenklagerplatte (14a; durch einen an der Schwenklagerplatte (14a; angebrachten Schwenkzapfen (14c; gelagert ist, welcher in eine zentrale, sackförmige Schwenkbohrung (Ua) der Schwenknabe (16) eingreift.
5. Schwenkbügelschloß nach einem der Anspruch« 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbügel (20) bzw. sein Fortsatz (56) um die Drehachse (22) in Richtung auf die Sicherungsdrehstellung (Fig.7) durch ein Drehvorspannelement (60) vorgespannt ist.
6. Schwenkbügelschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung der Schwenknabe (16) in der Absperrstellung durch Eingriff eines durch die Schwenkbügeldrehung verstellbaren Sperrelements (72; 84,82) in eine Sperrelementenaufnahme (70; 17a, 176; gewährleistet ist. welche an dem Schwenklager (14) und/oder dem Sperrlager (17) angebracht ist, welches an einem durch die Durchbrechung des Rads (10) hindurch dem Schwenklager (14) gegenüberliegenden Ort angebracht ist, wobei der Schwenkbügel (20) in einer dem Eingriff des Sperrelements (72; 82,84) in die Sperrelementenaufnahme (65; 176, ^^entsprechenden Sperrdrehstellung (F i g. 8, F i g. 4) durch eine Drehsperre (42) gesperrt ist und erst nach Lösen dieser Drehsperre (42) aus der Sperreleaientenaufnahme (70; 176, 17c; in eine Lösedrehotellung (F i g. 3 und F i g. 8 gestrichelt) drehbar ist, ggf. gegen die Wirkung des Drehvorspannelements (60).
7. Schwenkbügelschloß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsdrehstellung (Fig.7) des Schwenkbügels (20) der Sperrdrehstel-Iung (F i g. 8 ausgezogen dargestellt) entspricht, und daß der Schwenkbügel (20) auch in der Sicherungsdrehstellung (Fig.7) durch die Drehsperre (42) gesperrt ist.
8. Schwenkbügelschloß nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehsperre von einem in der Schwenknabe (16) gelagerten Schloß, insbesondere einem Schließzylinder (42) mit zur Drehachse (22) paralleler Zylinderachse gebildet ist
9. Schwenkbügelschloß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließzylindergehäuse in der Schwenknate (16) aufgenommen und der Schwenkbügel (20) mit dem Zylinderkern (56) drehfest verbunden ist, wobei das ggf. vorhandene Drehvorspannelement (60) von einer innerhalb der Schwenknabe (16) untergebrachten Schraubentorsionsfeder gebildet ist, welche mit einem Ende an der Schwenknabe (16) und mit dem anderen Ende an dem Zylinderkern (56) abgestützt ist.
10. Schwenkbügelschloß nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel (54) des Schließzylinders (42) in der Sperrdrehstellung (F i g. 4) unter Sperrung des Schließzylinders (42) abziehbar und in der ?;c herungsdrehstcllung (F i g. 7) entweder abziehbar oder nicht abziehbar ist.
11. Schwenkbügelschloß insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklagerplatte (14a; mit einer der Schwenknabe (16) wenigstens auf einem Teil ihrer Umfangsfläche folgenden Seitenwand (146; ausgeführt ist, auf deren Kante die Sicherungselementenaufnahme (66) und ggf. eine Sperrelementenaufnahme (70) ausgebildet sind.
12. Schwenkbügelschloß insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis U, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement bzw. Sperrelement (72) durch eine Ausfräsung (64) in dem Schwenkbügel (20) gebildet sind.
13. Schwenkbügelschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (172) und ggf. ein nabenseitiges Sperrelement von einem Vorsprung des Schwenkbügels (120) gebildet sind.
14. Schwenkbügelschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenknabe (16) durch ein Schwenkspannelement (24) in Richtung auf eine Schwenkendstellung (in Fig. 1 strichpunktiert eingezeichnet)gespannt ist.
15. Schwenkbügelschloß nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenknabe (16) in Richtung auf die Fahrstellung (in F i g. 1 sirichpunk-
tiert eingezeichnet) gespannt ist.
16. Schwenkbügelschloß nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkspannelement (24) zwischen der Schwenklagerplatte (14a,} und der Schwenknabe (16) verdeckt untergebracht ist.
17. Schwenkbügelsch'ioß nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkspannelemeni (24) von einer in einem bogenförmigen Kanal (16c) um die Schwenkachse (18) aufgenommenen Spannfeder, insbesondere Schraubenzugfeder (24), gebildet ist, welche einenends an der Schwenklagerplatte (14a) und anderenends an der Schwenknabe (16) angreift.
18. Schwenkbügelschloß nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der bogenförmige Kanal {16c) die Schwenkbohrung (16ä/ umgibt und bevorzugt von einem Ringfortsatz (16ÖJ der Schwenknabe (16) begrenzt ist
19. Schwenkbügelschloß nach einem der Ansprüehe 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß Üas Schwenkspanneiement (24) unter Vorspannung zwischen die Schwenklagerplatte (14a) tnd die Schwenknabe (16) eingebaut ist
20. Schwenkbügelschloß nach Anspruch 19. dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkspannelement (24) mit einem Ende an einem losen Verankerungsteil (32) angreift, welches zusammen mit dem Schwenkspannelement (24) an der Schwenknabe (16) oder dem Schwenklager (14) vormontierbar ist und bei Zusammenbau der Schwenknabe (16) und des Schwenklagers (14) nach Erteilung einer Vorspannung formschlüssig in Eingriff mit dem Schwenklager (14) bzw. der Schwenknabe (16) tritt.
21. Schwenkbügelschloß, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbügel (20) nach Verdrehen aus der Sperrdrehstellung (F i g. 8 ausgezogen gezeichnet) in die Lösedrehstellung (F i g. 8 gestrichelt gezeichnet) und Ausschwenken der Schwenknabe (16) aus der Absperrstellung (F i g. 1 ausgezogen gezeichnet) auf dem folgenden Schwenkweg bis zur Fahrstellung (Fig. 1) strichpunktiert gszeichnet) durch eine der Sicherungselementenaufnahme (66) vorausgehende Stützbahn (68) von annähernd stetigern Verkauf an der Schwenklagerplatte (14a^ gegen die Wirkung des Drehvorspannelements (60) in Lösedrehstellung (F i g. 8 gestrichelt gezeichnet) gehalten ist, derart, daß er erst bei Erreichen der Fahrstellung (F i g. 1 strichpunktiert gezeichnet) in die Sieherungsdrehstellung (F i g. 7) springt unter gleichzeitigem Eintritt des Sicherungselements (72) in die Sicherungselementenaufnahme (66), wobei der Eingriff des Sicherungselements (72) in die Sicherungselementenaufnahme (66) unter der Wirkung des Drehvorspannelements (60) die Annäherung des Schwenkbügels (20) an die Fahrstellung (F i g. 1 strichpunktiert eingezeichnet) ggf. noch unterstützt.
22. Schwenkbügelschloß nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützbahn (68) an der Schwenklagerplatte (14a/ insbesondere an deren Seitenwand (146,) ausgebildet und in Richtung der Schwenkachse (18) gerichtet ist.
23. Schwenkbügelschloß, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbügel (120) nach Lösung des Sperrelements (182, 184) aus der Sperrelementenaufnahme (1176, i\7c) während des Schwenkwegs der Schwenknabe (116) von der Absperrstellung (F i g. 1 ausgezogen eingezeichnet) in die Fahrstellung (Fig. 1 strichpunktiert eingezeichnet) durch das Drehvorspannelement (60) in die Sicherungsdrehstellung (F i g. 10) zurückstellbar ist und daß an dem Schwenklager (114) ein Sicherungselementenanschlag (190) angebracht ist, gegen welchen das Sicherungselement (172) auf dem Schwenkweg des Schwenkbügels (120) vor Erreichen der Fahrstellung (Fig. 1 strichpunktiert eingezeichnet) in einer Anschlagstellung anschlägt in welcher der Schwenkbügel (120) noch in die Durchbrechung des Rads eingreift
24. Schwenkbügelschloß nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet daß der Sicherungselementenanschlag (190) an der Schwenklagerplatte (114aJL insbesondere an deren Seitenwand (lA4b) ausgebildet ist
25. Schwenkbügelschloß nach einem der Ansprüche 23 und 24, dadurch gekennzeichnet daß auf dem Schwenkweg des Schwenkbügels (120) zwischen der Ar.sch'agstellung und der Fahrsteiiung eine weitere stabile Stellung nicht möglich ist, in dtm das Sicherungselement (172) durch Eingriff mit der Sicherungselementenaufnahme (166) oder dem Sicherungselementenanschlag (190) unter der Wirkung des Drehvorspannelements (160) den Schwenkbügel (120) aus jeder Zwischenstellung entweder in die Fahrstellung (F i g. 1 strichpunktiert eingezeichnet) oder in die Anschlagstellung zu verschwenken sucht, in der er in das Rad eingreift
26. Schwenkbügelschloß, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintrittsschlitz (17a, \7b) des Sperrlagers (17), in Richtung des in Absperrstellung (F i g. 1 ausgezogen eingezeichnet) befindlichen Sperrbügels (20) gesehen, zweistufig ist mit einer ersten der Schwenknabe (16) näheren und weiteren Schlitzstufe (17a), welche den vollen Bügelquerschnitt aufnimmt und mit einer daran anschließenden schwenklagerferneren zweiten Schlitzstufe (17b), welche nur eiern abgeflachten, den SperrhaTcen (82) tragenden
v Schwenkbügelende (84) Durchtritt gewährt
27. Schwenkbügelschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 26, gekennzeichnet durch einen das Schwenklager (14) mit dem Sperrlager (17) verbindenden Montageverbinder, welcher die beiden Lager (14, 17) ggf. begrenzt verschieblich in der ihrer Betriebszuordnung entsprechenden relativen Lage hält.
28. Schwenkbügelschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenklager (214) und das Sperrlager (217) in an sHi bekannter Weise an einem U-Bügel zur Befestigung an einer Radgabel angeordnet sind derart, daß der U-Bügel di? Radfelge umgreift und mit seinen U-Schenkeln (290a, 290b) im wesentlichen zur Radachse hin gerichtet ist.
29. Schwenkbügelschloß nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der U-Bügel (290) in an sich bekannter Weise zur lösbaren Befestigung an der Radgabel ausgebildet ist
30. Schwenkbügelschloß nach einen der Ansprüche 28 und 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenklager (214) und/oder das Sperrlager (217) einstückig mit oem U-3ügel (290) hergestellt sind, z. B. aus Temperguß.
31. Schwenkbügelschloß nach einem der Ansprü-
ehe 28 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der U-Bügel (290) und ggf. Teile des Schwenklagers (214) und/oder des Sperrlagers (217) mit Kunststoff umspritzt sind.
Die Erfindung betrifft ein Schwenkbügelschloß nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solches Schwenkbügelschloß ist aus der US-PS 41 80 998 bekannt
Nach der US-PS 41 80 998 ist die Schwenksicherung des Schwenkbügels in der Fahrstellung dadurch gewährleistet, daß innerhalb der Schwenknabe eine Mantelausnehmung des Schwenkbügels mit einer Mantelausnehmung eines Schwenkzapfens zusammenwirkt. Bei dieser Ausführungsform ist der Schwenkbügel mit seiner Drehachse notwendigerweise seitenversetzt gegeriüber der Schwenkachse angeordnet, so daß sich eine assymmetrische Gestaltung des Schwenkbügelschlosses ergibt, die sowohl unter dem Gesichtspunkt der Berührungsfreundlichkeit als auch unter dem Gesichtspunkt des Aussehens zu beanstanden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein Schwenkbügelschloß gattungsgemäßer Art die Voraussetzungen einer unter dem Gesichtspunkt der Berührungsfreundlichkeit und unter dem Gesichtspunkt des Aussehens verbesserten Gestaltung zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Maßnahmen nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1.
Bei der erfindungsgemäßen Gestaltung kann man die Schwenknabe ohne konstruktive Probleme mit wenigstens annähernd kreisförmigem Umriß um die Schwenkachse ausführen, wobei dieser kreisförmige Umriß im Durchmesser dem kreisförmigen Umriß der Schwenklagerplatte entsprechen kann. Auf diese Weise wird eine von verletzungsgefährdenden Ecken und Kanten weitgehend bereinigte und durch ihre Einfachheit auch ästhetisch befriedigende Form erzielt, die in ästhetischer und berührungsfreundlicher Hinsicht noch weiter dadurch verbessert werden kann, daß entsprechend dem Anspruch 3 die von der Lagerplatte abgelegene Stirnfläche bogenförmig um die Drehachse verläuft, d. h, mit einer Erzeugenden, die längs eines Bogens um die Drehachse geführt wird.
Ein weiterer entscheidender Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung gegenüber der vorbekannten Lösung nach der US-PS 41 80 998 besteht darin, daß der Ort des Eingriffs von Sicherungselement und Sicherungselementenaufnahme ohne unerwünschte Vergrößerung der Baumaße in e^ien größeren radialen Abstand von der Schwenkachse gebracht werden kann, so daß für die Abstützung des Schwenkbügels gegen Schwenkmomente ein größerer Hebelarm zur Verfügung steht; insbesondere kann der Radius der Schwenklagerplatte zur Erzielung eines vergrößerten Hebelarms mehr oder minder voll ausgenutzt werden.
Aus der US-PS 39 88 910 ist ein Schwenkbügelschloß bekannt, bei dem im Schwenkbügel ein Sperrbolzen in Längsrichtung des Schwenkbügels verschiebbar geführt ist Der Sperrbolzen greift hier mit seinem über das freie Schwenkbügelende vorstehenden Teil in der Sperrsteliung in eine Sperrelementenaufnahme am gegenüberliegenden Rahmenschenkel ein und in der Fahrstellung in eine Sicherungselementenaufnahme, welche an einem Ausleger des Schwenklagers angebracht ist. Dieser Ausleger des Schwenklagers muß aber hier weil über das für die Lagerung erforderliche Maß eines Schwenklagers hinaus ausladen, nämlich praktisch um die gesamte Länge des Schwenkbügels, so daß man nicht mehr von einer Sicherungselementenaufnahme am Schwenklager im engeren Sinne sprechen kann. Außerdem ist auch bei dieser bekannten Ausführungsform die Längsachse des Schwenkbügels gegenüber der Schwenkachse mit erheblichem Abstand seitenversetzt, so daß sich auch hierdurch eine vom Standpunkt des
ίο ästhetischen Aussehens und vom Standpunkt der Berührungsfreundlichkeit unbefriedigende Gestaltung ergibt.
Durch offenkundige Vorbenutzung ist weiterhin ein Schwenkbügelschloß bekannt, bei welchem der Schwenkbügel in einer Schwenknabe um seine Längsachse drehbar gelagert ist und an seinem freien Ende ein Sperrelement trägt, das in der Absperrstellung in eine Sperrelementenaufnahme am gegenüberliegenden Rahmenteil eingreift und in der Fahrstellung in eine
λα Sicherun<v£e!en^en£Snäü^nä^rT!'> *"ir»CTrpift /Hif» an oinprn mit dem Schwenklager des Schwenkbügels vereinigten Ausleger angebracht ist. Der Ausleger ist in seiner Länge bestimmt durch die Länge des Schwenkbügels. Es ergibt sich also auch hier eine massige und unter den Gewichtspunkten des Aussehens und der Berührungsfreundlichkeit zu beanstandende Gestaltung. Die Drehachse des Schwenkbügels hat auch bei dieser Ausführungsform erheblichen Abstand von der Schwenkachse. Aus d ir US-PS 26 91 289 ist ein Schwenkbügelschloß bekannt, bei welchem der Schwenkbügel um seine Längsachse unverdrehbar ist und zur Sicherung in der Absperrstellung und der Fahrstellung an seinem schwenklagerseitigen Ende ein Zylinderschloß aufnimmt, dessen Achse annähernd in der Achsrichtung des Schwenkbügels liegt und die Schwenkachse des Schwenkbügels annähernd schneidet. Die Möglichkeiten einer berührungsfreundlichen und ästhetisch verbesserten Schloßgestaltung und der verbesserten Ausnutzung der Schwenklagerplattendimensionen zur Erzielung eines vergrößerten Abstützmoments für den Schwenkbügel wurden auch bei dieser gattungsfremden Lösung nicht erkannt.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die Maßnahmen der Ansprüche 2 und 3 wird neben den Vorteilen der Berührungsfreundlichkeit und des verbesserten Aussehens auch eine vom Materialaufwand, Fertigungsaufwand, Raumbedarf und Gewicht her optimale Lösung erhalten.
Die Maßnahme des Anspruchs 4 ist an sich aus der US-PS 41 80998 bekannt. Sie ist auch mit dem erfindungsgemäßen Lösungsprinzip verträglich, da jü der Schwenkzapfen entsprechend kurz gehalten wird, wobei der um den Schwenkzapfen herum verfügbare Raum innerhalb der Schwenknabe entsprechend dem Anspruch 16 zur Unterbringung eines Schwenkspannelements ausgenutzt werden kann.
Die Maßnahme des Anspruchs 5 sorgt für eine Bedienungserleichterung.
Der Anspruch 6 zeigt die verschiedenen Möglichkeiten der Blockierung des Schwenkbügels in der Absperrstellung auf, wobei unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit gegen unbefugte Aufbrechversuche die Lösung mit dem Sperrlager den Vorzug verdient
Durch die Maßnahme des Anspruchs 7 kann absolut sichergestellt werden, daß der Schwenkbügel während der Fahrt die Fahrstellung nicht verlassen kann. Bei dieser Ausbildung kann sowohl auf das Drehvorspannele-
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