DE310412C - - Google Patents

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DE310412C
DE310412C DENDAT310412D DE310412DA DE310412C DE 310412 C DE310412 C DE 310412C DE NDAT310412 D DENDAT310412 D DE NDAT310412D DE 310412D A DE310412D A DE 310412DA DE 310412 C DE310412 C DE 310412C
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traverse
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switching
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drive shaft
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DENDAT310412D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/32Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts
    • H01H3/46Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts using rod or lever linkage, e.g. toggle

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  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung löst die Aufgabe, Ölschalter und Ölschaltkasten-, bei denen die Schalt-, messer auf Traversen angeordnet sind, so einzurichten, daß sie unmittelbar zum Umschalten ,von elektrischen Leitungen, z. B. zum Umsteuern von Motoren durch Vertauschen der Phasen o. dgl., geeignet sind. Bisher sind Ölumschalter für diese Zwecke mit zwei Sciialtertraversen ausgerüstet worden, die getrennt
ίο voneinander bewegt werden, derart, daß bei der.Drehung des Antriebes im einen Sinne, der eine Stromkreis mit der ersten Traverse und bei der Drehurjg im entgegengesetzten Sinne der andere Stromkreis mit der^zweiten Traverse geschlossen wird. Diese Konstruktionen haben den Nachteil, daß sie wegen der zweifachen Traverse schwer ausfallen und. viel Raum und deshalb viel Öl beanspruchen. Die Konstruktion nach der Erfindung gestattet den Umschalter für beide Schaltmög-. Henkelten mit nur einer einzigen Traverse zu versehen und dadurch den Aufbau sehr zu vereinfachen. Dies wird dadurch erreicht, daß die Traverse mit einem Umsteuerorgan verbunden wird, welches die Schaltstellungen der Traverse vorbereitet.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen des Ölumschalters dargestellt.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen einen Umschalter, dessen Anschlußkontakte am Boden des Schaltkastens angeordnet sind. "
Die Antriebswelle α <~ wird beispielsweise mittels des Handrades b angetrieben und bewegt die Schaltertraverse c durch Kurbel Ci1 und Gestänge d. Die" Anschlußkontakte sind mit e, f, g bezeichnet. Um entweder die Kontakte e, f oder die Kontakte e, g durch die Traverse miteinander verbinden zu können, sind mit einer Steuerwelle h Führungsstangen ι fest verbunden, die durch Drehung der Welle k nach rechts oder 'links gelegt werden. Die beiden Endlagen der Steuerwelle h sind durch Rasten y und Klinke χ festgelegt. Sind die Führungsstangen i, wie in Fig. 2 gezeichnet, nach rechts gelegt, so können beim Einschalten nur die Kontakte e und g miteinander verbunden werden.
Ein Umsteuern der Schaltertraverse c ist nur möglich, wenn der Schalter ausgeschaltet ist. Dann kann nach Lösen der Sperrung se, y der Steuerwelle h diese nach links gedreht und alsdann die Traverse in die Kontakte e und / eingelegt werden.
Eine Freilaufkupplung k (Fig. 3), auf welche im Schaltkasten eingebaute Überstrom- und Spannungsauslöser in bekannter Weise einwirken, ist zwischen Handrad b und Antriebswelle α eingeschaltet.
Fig. 4 zeigt dieselbe Anordnung für einen Ölumschalter, bei dem die Anschlußkontakte oben angeordnet sind. Die Schalter tr aver se c wird von der Antriebswelle α aus mittels des Gestänges d angetrieben. Die Verstellung der Führungsstangen i, die um die Achse m schwingen können, geschieht durch die an ihrem unteren Ende gegabelte Stange n, die
mit der Steuerwelle h fest verbunden ist. Die Wirkungsweise ist dieselbe wie bei der An-. Ordnung nach Fig. ι bis 3.
In den Fig. 5 bis 7 ist im Schnitt in drei verschiedenen Schaltstellungen eine andere Ausführungsform dargestellt, bei der nicht die Führungsstangen der Traverse, sondern
, die Traverse selbst mit den Schaltmessern unmittelbar umsteuerbar ist.
Die Traverse c, die von der Antriebswelle a aus mittels Kurbel Ci1 und Gestänge d gehoben und gesenkt werden kann, ist mit einer Kurbel 0 versehen, die an ihrem freien Ende einen Nocken p trägt. In seitlichen Führungswan-
*5 gen q am Schaltkasten sind drei Führungsschlitze r, s, t angebracht, in deren mittlerem (r) die Traverse c, in deren beiden äußeren (s oder t) der Nocken p der Kurbel 0 der Traverse geführt werden.
In Fig. 5 ist die Traverse c mit nach links in die Kontakte e und / eingelegtem Schaltmesser u dargestellt. Der Nocken p ist in dem Schlitz ί nach unten geführt. Fig. 6 zeigt die ausgeschaltete Stellung, in welcher der Nocken/> im Schlitzes nach oben geführt ist. In dieser Ausschaltstellung — und nur in dieser — kann die Umschaltung des Schaltmessers auf die Kontakte e und -g erfolgen, indem durch Drehung der Steuerwelle h mittels der Kurbel ν die Stange w den Nocken p nach rechts schiebt, dadurch die Kurbel 0 und' damit die Traverse c selbst nach rechts umlegt, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist. Nun kann die Traverse c durch Drehung der Antriebswelle α wieder in ihrem Führungsschlitz r gesenkt und die Schaltmesser eingelegt werden, wobei der Nocken p in dem rechten Führungsschlitz t geführt wird.
In Fig. 8 ist dieselbe Anordnung für einen Ölumschalter mit am Deckel angebrachten Anschlußkontakten dargestellt. Die Wirkungsweise ist dieselbe wie. bei den Anordnungen nach Fig. 5 bis 7. Das Umschalten der Traverse c kann ebenfalls nur im ausge-
4-5 schalteten Zustand der Schaltmesser geschehen, indem der Nocken p an der Traversenkurbel 0 nach rechts verschoben wird.
Die Anordnungen nach Fig. 1 bis 8 sind so eingerichtet, daß das Einschalten der Traverse sowohl für die eine als auch für die andere Schaltstellung durch Drehen der Antriebswelle in derselben Richtung erfolgt. Dadurch ist es möglich, an dem Umschalter eine Freiauslösung zu verwenden, wie sie bei normalen Ölschaltern angewendet wird.
Fig. 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Anordnung mit am Deckel angebrachten Anschlüssen," bei dem die Schaltertraverse unmittelbar durch die Antriebswelle des Schalters umgesteuert wird. '
Die Antriebswelle α treibt mittels Zahnräder die Kurbelwelle Ot1 an. Auf dieser ist eine Kurbel d1 fest aufgesetzt, an deren Ende die Stange d für die Traverser angreift. Am Schaltkasten sind seitliche Eührungswangen q mit Schlitzen T1 und r2 für die Traverse angebracht. Von der Ausschaltstellung der Traverse aus, die in Fig. 9 punktiert angedeutet ist, kann die Traverse durch Drehen der Kurbelwelle α, nach links oder rechts geneigt und alsdann durch Weiterdrehen von αα in dem Schlitz T1 oder r2 nach oben geführt werden. Damit werden die Schaltmesser u in die Kontakte e und f, wie gezeichnet, oder in e und g eingelegt. ',_,■■
Bei dem Ausführungsbeispiel ■ nach Fig. 9 gehört zum Einschalten* für die eine Schaltstellung eine andere Drehrichtung der Antriebswelle als zum Einschalten für die andere Schaltstellung. Eine Freiauslösung muß für diesen Fall also doppelseitig wirkend sein.
Die beschriebenen ölumschalter können sowohl für Handbetrieb als auch für selbsttätigen Betrieb mit mehrfacher Momentunterbrechung ausgeführt und mit Strom- 85' und Spamiungsauslösern versehen sein. Ihre Wirkungsweise ist ganz die eines normalen ölschalters. .

Claims (7)

Patent-Ansprüche:
1. Ölumschalter mit Traverse, gekennzeichnet durch die Kombination einer einzigen Traverse für beide Schaltstellungen mit einem Umsteuerorgan für die Tra-, verse, durch welches die Schaltstellung der Traverse ausgewählt und vorbereitet wird.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umsteuerorgan (A) der Traverse (c) von •deren Antriebswelle (α) unabhängig ist
(Fig. ι bis 4): . _ ■
3. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ein Führ'ungsgestänge (i) für die Traverse (c), das vom Steuerorgan (A) umgesteuert wird und in beiden Endlagen feststellbar ist.
4. Ausführungsform nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung (x, y) für das Führungsge-,stange (i) von der Antriebswelle (α) derart gesperrt ist, daß das Steuerorgan (K) das Führungsgestänge (i) nur in der Ausschaltstellung der Schaltmesser umsteuern kann.
5. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltertraverse (c) selbst vom Steuerorgan (A) mittels Kurbel (0) umgesteuert und mittels Gleitbahnen (s, t) in die. ausgewählte Schaltstellung geführt wird (Fig. 5 bis 7).
6. Ausführungsform nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltertraverse (c) dadurch nur in der Ausschaltstellung der Schaltmesser umgelegt werden kann, daß ein Umlegenocken (p) an der Traverse erst in deren Ausschaltstellung in den Bereich des Steuerorganes (Stange w) gelangt (Fig. 5 bis 8).
7. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (a) der Traverse (c) zugleich als Umsteuerorgan benutzt wird, indem ein Teil der Drehung der Antriebswelle das Auschalten, ein daran anschließender Teil der Drehung das Umsteuern und das Einschalten der Traverse in der anderen Schaltstellung herbeiführt (Fig. 9).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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