DE3103901A1 - Steuervorrichtung, insbesondere fuer feuerungsautomaten - Google Patents
Steuervorrichtung, insbesondere fuer feuerungsautomatenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C3/00—Stoves or ranges for gaseous fuels
- F24C3/12—Arrangement or mounting of control or safety devices
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H47/00—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
- H01H47/22—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for supplying energising current for relay coil
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Description
PATENTANWÄLTE
DR. ULRICH OSTERTAG
DR. REINHARD OSTERT,
T1Q39Q1
Steuervorrichtung, insbesondere für Feuerungsautomaten
Anmelderin:
Satronic AG Bahnstr. 102 Regensdorf/Schweiz
Priorität:
Schweizerische Patentanmeldung No. 1 909/80-9 vom 11. März 1980
Anwaltsakte:
1040
130052/05 2
31039Ö1
Steuervorrichtung, insbesondere für Feuerungsautomaten
Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung, insbesondere für Feuerungsautomaten, mit einem als Bimetall ausgeführten
Betätigungselement für die Betätigung von Steuerkontakten und einem elektromagnetischen Relais, das von einem Flammenwächter
geschaltet wird.
Steuerungsvorrichtungen der genannten Art sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Bei einer bekannten Ausführungsform
einer solchen Steuervorrichtung (DE-Patentschrift 21 34 407) wird ein von einem Flammenwächter
gesteuertes Relais verwendet, dessen üebertragungsglied zur Betätigung eines Kontaktsatzes schwenkbar am Anker
des Relais abgestützt ist. Die Schaltung des Kontaktsatzes erfolgt nur dann, wenn das Üebertragungsglied durch ein
Betätigungsglied, z.B. ein Bimetallelement, in die Schaltlage gebracht worden ist. Diese Steuervorrichtung hat ihre
Brauchbarkeit in grossem Umfang bewiesen, jedoch haben sich im Laufe der Zeit Wünsche bezüglich der Vereinfachung
der Justierung und der Verbilligung der Steuervorrichtung ergeben.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Steuervorrichtung der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten,
dass der Justierungsaufwand vermindert wird und mindestens teilweise einfachere bzw. billigere Elemente
verwendet werden können.
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Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst,
dass der Anker des elektromagnetischen Relais zwei unabhängige, als Kontakthalter dienende Ankerteile aufweist,
von denen der eine Teil durch das Bimetallelement und der andere Teil durch das Relais betätigbar ist. Dadurch wird
erreicht, dass jeder dieser Ankerteile für sich justiert und zudem das Relais kleingehalten werden kann, da es nur
für die Kontaktöffnung benützt wird, für welchen Vorgang
entsprechend kleine Kräfte erforderlich sind.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Steuervorrichtung für einen Feuerungsautomaten ,
Fig. 2 ein Schaltbild der Steuervorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3-6 die Steuervorrichtung nach Fig. 1 in verschiedenen Funktionsphasen, in
Fig. 3 bei der Flammenbildung und Nachzündung, Fig. 4 in der Störauslösung,
Fig. 5 bei Fremdlicht bei Anlauf und Repetition und
Fig. 6 bei der Störauslösung bei Fremdlicht.
In Fig. 1 ist ein Sockel 1 angedeutet, auf dem die Elemente einer Steuervorrichtung angeordnet sind, wie sie für
Feuerungsautomaten für OeI- und Gasbrenner verwendet werden
können. Diese umfassen ein elektromagnetisches Relais 2, dem ein auf einem unteren Jochteil 12 abgestützter Anker
zugeordnet ist, ein Bimetallelement 6 und einen Kontakt-
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-y-C.
satz. Der Anker 3 ist aus zwei elastisch bewegbaren Kontakthaltern
4, 5 zusammengesetzt; der Kontakthalter 4, der zu einem Kontaktsatz zur Betätigung eines Brennstoffventils
23 gehört, wird als Ventilankerteil und der Kontakthalter 5,
der zu einem Kontaktsatz zur Betätigung des Bimetallelementes 6 gehört, als Bimetallankerteil bezeichnet.
Das auf dem Sockel 1 angeordnete Bimetallelement 6 trägt einen Steuerarm 7, mit dem durch federnde Schnappschalter
elastisch bewegbare Kontakthalter 8, 9 zusammenwirken. Der Kontakthalter 8 gehört zu einem Kontaktsatz zum Schalten
einer Zündeinrichtung 21 (Fig. 2) und der Kontakthalter 9 zu einem Kontaktsatz zur Störauslösung; letzterer ragt in
eine Ausnehmung 10 des Steuerarms 7, so dass eine verzögerte Betätigung desselben erreicht wird.
Der Ventilankerteil 4 ist mit dem Steuerarm 7 über einen
federnden Schnappschalter verbunden. Er ragt in eine Ausnehmung 11 eines oberen festen Jochteils 13 und liegt an
dem einen Rand oder an dem gegenüberliegenden Rand dieser Ausnehmung an. Der Bimetallankerteil 5 trägt einen unterhalb
des oberen Jochteils 13 befestigten abstehenden Steg 15, auf dessen Punktion noch nachstehend eingegangen wird.
Das der Steuervorrichtung nach Fig. 1 entsprechende Schaltbild
ist aus Fig. 2 ersichtlich. Die mit 2,4-9 bezeichneten Teile sind mit denjenigen in Fig. 1 identisch. Ein
Phasenleiter P einer Spannungsquelle ist über Schalter 17, 18, z.B. Temperaturregler, mit der Steuervorrichtung verbunden,
wobei ein Null-Leiter mit N bezeichnet ist. Mit 19 ist eine Fotozelle bezeichnet, mit 20 ein nicht näher
bezeichneter Gleichrichter, mit 21 eine Zündvorrichtung, mit 22 ein Motor zum Antrieb des Gebläses und der OeI-pumpe
eines Brenners, mit 23 ein Brennstoffventil und mit
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24 ein Störsignal.
Sind die Schalter 17, 18 geschlossen, siehe Fig. 2, wird
der Brennermotor 22 über den Kontakthalter 9, das Bimetallelement 6 über den Kontakthalter 5 und die Zündeinrichtung
21 über Kontakthalter 9, 8 an Spannung gelegt. Durch die Aufheizung des Bimetallelementes 6 erfolgt eine Verschiebung
des Tragarms 7 in Richtung auf das Relais 2 (Fig. 1). Diese Auslenkung des Tragarms 7 überträgt sich auf den Zündkontakthalter
8 und auf den Ventilankerteil 4. Die Stellung der Steuerelemente beim Anlauf ist aus Fig. 1 und Fig. 2
ersichtlich.
Bei weiterer Auslenkung des Tragarms 7 werden der Zündkontakthalter
8 und mit einer gewissen Verzögerung der Ventilankerteil_4_durch die„entsprechenden Schnappschalter
umgeschaltet. Die Zündeinrichtung 21 bleibt eingeschaltet, während mit entsprechender Verzögerung das Brennstoffventil
23 geöffnet wird, wodurch der Brenner gezündet wird. Dieser Zustand ergibt sich aus Fig. 2, wenn der Zündkontakthalter
8 in die entgegengesetzte Lage geschwenkt und der Kontakt des Ventilankerteils 4 geschlossen wird. Das
Bimetallelement 6 liegt immer noch an Spannung. Durch die Brennerflamme wird der Widerstand der Fotozelle 19 erniedrigt,
wodurch das Relais 2 geschaltet und der bisher geschlossene Kontaktsatz des Bimetallankerteils 5, siehe
Fig. 1, gegen die Wirkung einer Feder 14 geöffnet wird. Dadurch kühlt sich das Bimetallelement ab und geht in die
Ausgangslage. Der Zündkontakthalter 8 wird erst mit einer gewissen Verzögerung in die die Zündeinrichtung 21 abschaltende
Stellung gebracht, was der verlangten Nachzündung entspricht. Die Stellung der Steuerelemente kurz vor dem
Abschalten der Zündeinrichtung 21 ist aus Fig. 3 ersichtlich. Nach Umschalten des Zündkontakthalters 8 in die in
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Fig. 1 dargestellte Lage ist die normale Betriebsstellung erreicht, in welcher sowohl der Ventilankerteil 4 als auch
der Bimetallankerteil 5 magnetisch in der Betriebsstellung gehalten werden.
Erfolgt keine einwandfreie Flammenbildung, indem z.B. die
Flamme pulsiert oder unterbrochen wird, kann die Schaltung des Relais 2 nicht erfolgen, und der Anlauf wird wiederholt,
oder es erfolgt eine Störauslösung, siehe Fig. 4.
Erfolgt keine Flammenbildung, was bei Anlauf oder bei Repetition auftreten kann, ist die Fotozelle 19 nichtleitend,
und es kann das Relais 2 nicht geschaltet werden, so dass das Bimetallelement 6 weiterhin über dem geschlossenen Kontaktsatz
des Bimetallankerteils 5 Spannung erhält. Dadurch erfolgt eine weitere Auslenkung des Tragarms 7, bis der Störkontakthalter
9 am Rand der Ausnehmung 10 anliegt und durch den zugehörigen Schnappschalter umgelegt wird, wodurch der
gesamte Brenner abgeschaltet und der Betrieb eingestellt wird.
Eine weitere Störquelle kann durch Fremdlicht entstehen. In Fig. 5 ist die Auswirkung von Fremdlicht bei Anlauf und
Repetition, d.h. bei eingeschaltetem Bimetallelement 6 und noch geschlossenem Brennstoffventil 23, dargestellt. Durch
das Fremdlicht wird die Fotozelle 19 leitend und dadurch das Relais 2 eingeschaltet. Dadurch wird der in der Ruhestellung
befindliche Ventilankerteil 4 magnetisch gehalten; wegen des am Bimetallankerteil 5 angeordneten Steges 15 kann
jedoch der Kontaktsatz des Bimetallankerteils 5 nicht unterbrochen werden. Der Steg 5 bildet somit eine mechanische
Verriegelung, durch die das Abschalten des Bimetallelementes 6 verhindert wird. Dadurch erfolgt die weitere Auslenkung des
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Tragarms 7 und die dadurch erfolgende Abschaltung des
gesamten Brenners durch Umschalten des Störkontakthalters 9,
siehe Fig. 6, das die Steuervorrichtung unmittelbar nach dem Abschalten des Brennermotors 22 zeigt. Hierbei wird nicht
nur der Brennermotor 22, sondern auch das Relais 2 abgeschaltet. Dass hierbei der Ventilankerteil 4 noch in die
Betriebsstellung geht, spielt keine Rolle, da der Brennermotor 22 bereits abgeschaltet ist.
Bei der beschriebenen Steuervorrichtung werden die an eine solche Vorrichtung gestellten Anforderungen mit einem minimalen
Aufwand an Steuerelementen erfüllt. Durch die Unterteilung des Relaisankers in zwei Ankerteile 4, 5 wird
erreicht, dass nur ein einziger Kontakt, d.h. derjenige des Bimetallankerteils 5, geschaltet wird, und zwar nur im Sinne
des Unterbrechens dieses Kontaktes, wofür nur eine verhältnismässig
geringe Schaltkraft erforderlich ist. In der Betriebsstellung sind die beiden Ankerteile 4, 5 magnetisch
festgehalten. Zudem wird erreicht, dass bei Auftreten von Fremdlicht bei Anlauf und Repetition die Störauslösung
erfolgt, solange sich der Ventilankerteil 4 in seiner Ruhestellung befindet und somit das Brennstoffventil 22
geschlossen ist.
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Claims (5)
1./ Steuervorrichtung, insbesondere für Feuer ungs automaten,
^ mit einem als Bimetallelement ausgeführten Betätigungselement für die Betätigung von Steuerkontakten und
einem elektromagnetischen Relais, das von einem Flammenwächter geschaltet wird, dadurch gekennzeichnet,
dass der Anker (3) des Relais (2) zwei unabhängige, als Kontakthalter dienende Ankerteile (4, 5) aufweist,
von denen der eine Teil durch das Bimetallelement (6) und der andere Teil (5) durch das elektromagnetische
Relais betätigbar ist.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der als Kontakthalter für den Kontaktsatz des Brennstoffventils (23) dienende Ankerteil (4) in
eine Ausnehmung (11) eines festen Jochteils (13) des Relais (2) ragt und dort in zwei durch die Ränder der
Ausnehmung (11) gebildete Lagen bei eingeschaltetem Relais (2) magnetisch festgehalten ist.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der als Kontakthalter für den Kontaktsatz für die Betätigung des Bimetallelementes (6) dienende Ankerteil
(5) einen abstehenden Steg (15) aufweist, der einen Minimalabstand der beiden Kontakteile (4, 5)
definiert.
4. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bimetallelement (6) einen Steuerarm (7)
aufweist, mit dem über Schnappschalter der Ankterteil (4) und ein Kontakthalter (8) eines Kontaktsatzes für
die Betätigung einer Zündeinrichtung (21) verbunden sind.
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5. Steuervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der Steuerarm (7) eine Ausnehmung (10) aufweist, in die über einen Schnappschalter ein Kontakthalter
(9) eines Kontaktsatzes für die Abschaltung der Steuervorrichtung ragt.
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