DE3103852A1 - Leistungsverstaerker - Google Patents
LeistungsverstaerkerInfo
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- DE3103852A1 DE3103852A1 DE3103852A DE3103852A DE3103852A1 DE 3103852 A1 DE3103852 A1 DE 3103852A1 DE 3103852 A DE3103852 A DE 3103852A DE 3103852 A DE3103852 A DE 3103852A DE 3103852 A1 DE3103852 A1 DE 3103852A1
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- H03F1/305—Modifications of amplifiers to reduce influence of variations of temperature or supply voltage or other physical parameters in case of switching on or off of a power supply
Description
PATENTANWÄLTE FW. HEMMERICH · GERD MÜLLER · D. GLOSSE · F. POLLV-FIER
73 * 7 U - bh -
Tokyo Shibaura Denki Kabushiki Kaisha, 72 Horikawacho9
Saiwai-ku, Kawasaki-shi, Kanagawa-ken (Japan)
Lei stu ηgsverstärker
Diese Erfindung befaßt sich mit einem Leistungsverstärker,
sie befaßt sich insbesondere aber mit einem solchen Leistungsverstärker, der eine Geräuschsperrschaltung
oder Durchstimmschaltung aufzuweisen hat,
die dann wirksam wird und arbeitet, wenn ein außergewöhnlich starkes Signal auf geschaltet wird.
Eines der mit der Konstruktion und dem Bau von transistorbestückten
Leistungsverstärkern verbundenen Probleme besteht darin, daß sofort nach dem Einschalten
und Inbetriebnahmen des LeistungsVerstärkers
ein Stoßstrom mit einer extrem großen Amplitude durch die Leistungstransistoren fließt, wobei als Folge
davon im Verbraucher ein Geräusch oder sonstige unerwünschte Phänomene auftreten können, wobei.manchmal
sogar die Leistungstransistoren und der Verbraucher
zerstört werden können.
Die Verwendung von Abstimmschaltungen/Geräuschsperrschaltungen,
mit denen das Auftreten von Geräuschen und unerwünschten Phänomeneil sowie die Zerstörung
der Leistungstransistoren und des Verbrauchers verhindert werden sollen, ist im Fachbereich des Leistungsverstärkerbaues
allgemein bekannt. Ein Abschwächen oder eine Geräuschsperre wird dadurch erreicht,
daß in den Strompfad eines vor dem Leistungstransistor angeordneten Verstärkungstransistors ein
elektronischer Schalter eingesetzt wird. Bei den bisher bekannten Konstruktionen und Auführungen schaltet
der elektronische Schalterden Verstärkungstran-
13Ü067/052S
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH - GEFiD MÜLLEN · D. GHOSGc · F. POLL'/'FIER 7^
- bn -
sistor jedoch nicht vollständig ab, so daß dann, wenn ein starkes Signal aufgeschaltet wird, -ein
Teil des Eingangssignales durch den Verstärkungstransistor zum Leistungstransistor geführt wird
und - zwar nicht ganz so stark, wie dies ohne elektronischen Regelschalter der Fall ist - Geräusche
und andere Phänomene aufkommen läßt.
Die Erfindung stellt sich somit die nachstehend angeführten Aufgaben:-
Einen Leistungsverstärker zu schaffen, der eine
Abs timmschaltung oder Geräuschsperrscahltung aufzuweisen
hat, welche außergewöhnlich starke Signale
unterdrückt und dadurch wirksam und vollständig eine Überlastung des Leistungsverstärkers verhindert.
Einen Leistungsverstärker zu schaffen, der eine Abs timmschaltung oder Geräuschsperrschaltung aufzuweisen
hat, welche ein außergewöhnlich starkes Eingangssignal nach dem Einschalten und I ηbe triebnehmen
des Verstärkers für eine vorgegebene Periode unterdrückt.
Einen Leistungsverstärker zu schaffen, der eine
Abstimmschaltung oder Geräuschsperrschaltung aufzuweisen
hat, welche unerwünschte Veränderungen des an dem Ausgangsanschluß des Verstärkers anstehenden
Potentials während des Abs t iminzus tandes oder Abschwächungszustandes unterdrücken kann.
Die Erfindung löst die ihr gestellten Aufgaben dadurch, daß sie einen Leistungsverstärker vorsieht,
130067/0525
PATENFAMWALTE F W. HEMMERICH · GEFfD MULLE* · D. GHOSSR · F.
7 3 4 - bh 2 6.1.1981
310 3 8
der sich aus den nachstehend -angeführten Schal tungskomponenten
zusammensetzt: - aus einer Vorverstärkerstufe mit mindestens einem Transistor, dieser
Transistor mit ersten, zweiten und dritten Anschlüssen,
von denen der ersten Transistoranschluß mit einer Einyangsschaltung verbunden ist, von denen
der zweite Anschluß des vorerwähnten zumindest einen Transistors mit dem Eingang einer Lei s turujs verstärkerstufe
verbunden ist; aus einer elektronischen Schaltvorrichtung, welche schaltungsmäßig zwischen
dem dritten Anschluß des vorerwähnten zumindest einen Transistors und einem zweiten Stromversorgungsanschluß
angeordnet ist und einen Steuerurigsan sch Iu[J aufzuweisen hat; aus einem Widerstandssystem,
welches schaltungsmäßig zwischen dem dritten
Anschluß des zuvor angeführten zumindest einen Transistors und dem ersten Stromversorgungsanschluß
angeordnet ist, und dies parallel zu dem bereits genannten zumindest einen Transistor und dem Regelkreis,
welcher mit dem Steuerungsanschluß der elektronischen Schaltvorrichtung verbunden und derart
konstruiert und ausgelegt ist, daß eine zum Über 1 astungszustand führende Veränderung im Signalpegel
gemessen und erfaßt wird und daß im Ansprechen auf diesen Signalpegel dem elektronischen
Schalter ein Abstimmsignal oder Abschwächungssignal
aufgeschal tet wird.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel gehören
zum Leistungsverstärker:- eine Le istungsverstärkerstufe;
eine für das Aussteuern und Treiben der
130067/0525
BAD ORIGINAL
PATENTAfJVvALIf" F V'J Hf-MMl PMJH · GH-L MIM ί [-Ί · [J GPf ir.F - f FO! Mr'IPF-. / .: 4'O
- bl. - ψ 7A-. 1.1981
31 0 3 B b
Le i stun.gs ve rs fat kers iuf e best i min te Vorvers t ärl- ungsstufe
mit einem Transistor, dessen Basis mit der Eingangsschaltung verbunden ist, dessen Kollektor
sowohl auf die Leistungsverstärkungsstuie geführt
ist als auch übereine beiastungEvorrichtung auf den
ersten Stromquellenanschluß und dessen Emitter mit einem zweiten Stromquellenanscliluß in Verbindung
steht; eine elektronische Schaltvorrichtung, die
in selektiver Weise den Emitter des zur Vorverstärkungsstufe gehörenden Transistors entweder mit
dem einen Stromquellenanschluß oder mit dem zweiten Stromquellenanschluß im Ansprechen auf ein Abstimmsignal
oder Abschwüchungssignal verbindet.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Leistungsverstärker einer Abstimmschaltung oder Geräuschsperrenschaltung,
welche dann den Leistungstransistor in einen Abschwächungszustand schaltet, wenn
ihm ein außergewöhnlich starkes Signal aufgeschaltet
wird» Zu dem Leistungsverstärker gehören:- eine Vorverstärkerstufe (10) und eine Leistungsverstärkerstufe
(12). Die Vorverstärkungsstufe (10) weist zum Steuern und Treiben der Leistungsverstärkerstufe
(12) zumindest einen Transistor (Qa) auf.
Der Emitter dieses Transistors ist über einen elektronischen Schalter (26) zum einen auf den zweiten
Stromquellenanschluß geführt und zum anderen über
einen Widerstnad (32) auf den zweiten Stromquellenanschluß.
Beim Erfassen einer anstehenden überbelastung wird der elektronische Schalter über den
Emitter des Transistors geöffnet und von der zweiten StromquelTenanschlußklemme getrennt.
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PATENTANWÄLTE f .V»'. HFiMML RIUH · GERD MULLE* ■ O. Gf'OS'-F · Γ. FOLLMüKR 7? 4
<f £6.1.1981
- -ir -
31 0 3 3 b
Die Erfindung soll nachstehend nun anhand des in Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles (der
in Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele) näher
erläutert werden. Die Zeichnung zeigt in:-
Fig. 1 Die mit einem Leistungsverstärker verwendete
Abstimmschaltung oder Geräuschsperrschal tu ng dieser Erfindung,
Fig. 2 Ein Schaltbild eines anderen Leistungsverstärker
mit einer Abstimmschaltung oder
Geräuschsperrschal tuny dieser Ertindugn.
Fig. 3. Das Schaltbild einer wiederum anderen Ausführung des LeistungsVerstärkers mit einer
Abs I i (um schal tung oder Ge räu se Ii sperr sch al tung
dieser Erfindung.
Fig. 4 Das Schaltbild einer gegenüber Fig. 3 geänderten
und modifizierten Ahstimmungsrege1ungsschaltung
oder Geräuschsperr-Rege 1 uηgssch altung.
Fig. 1 zeigt einen Leistungsverstärker mit einer AbstimtMschal
turig- oder Geräuschsperrschaltung dieser
Erfindung. Zu diesem Leistungsverstärker gehören:- eine Vorverstärkungsstufe lü; eine Leistungsverstärkerstufe
(12) und ein Verbraucher, beispielsweise
ein 1 aiiir-pt edier 14. Der Vorverstärkerstufe (10) ist
ein Transistor Q zugeordnet und dieser Transistor \\ ist mit seinem Basisanschluß über einen Kopp lungskondensator
C, auf den EingangsanschlufS 16 der Vorverstärkerstufe
(10) geführt. Der Kollektor des Transitüfi
Q. ist an das eine Ende eines Kollektorbe-
el
1 astungswiderstandes 18 angeschlossen, dessen anderes
130087/0525
BAD
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLE* · D. GKuS:-"=. ■ F. K)LLl>/.tlfcFl 73 4
- b)\ - 3 26. i . 1981
Ende wiederum über einen Anschluß 24 und über den Netzschalter 22 mit der Stromquelle/Spannungsquel-Ie
20 verbunden ist. Der Emitter des Transistors Q ist über den elektronischen Schalter 26, der nachstehend
noch in aller Ausführlichkeit beschrieben wird, auf das Erdungspotential 22 geführt.
Der Eingangsanschluß 28 der Leistungsversfärkerstufe
12 ist zum übernehmen des Vorverstärkungssignales
über einen Kopplungskondensator C? mit dem Kollektor des zur Vorverstärkerstufe 10 gehörenden
Transistors C) verbunden. Das Ausgangssignal der
LeistungsVerstärkerstufe 12 wird über den Ausgangsanschluß 30 auf den Lautsprecher 24 übertragen.
Zum elektronischen Schalter 26 gehört der Schalttransistor Q . Der Kollektor dieses Schalttransistors
Q ist mit dem Emitter des Transistors Q vers a
bunden, wohingegen der Emitter dieses Schalttransistors
mit dem Erdungspotential E in Verbindung steht Der zum Schalttransistor Q gehörende Kollektor ist
weiterhin auch noch über einen Widerstand 32 auf den Stromquellenanschluß/Spannungsquellenanschluß
24 geführt. Bei dem Eingangsanschluß 32 des elektronischen
Schalters 26 handelt es sich um den Basisanschluß des Transistors Q , und mit diesem Eingangsanschluß
32 ist ein Regelkreis 34 derart verbunden, daß der Basis des Transistors Q ein Steuerungssignal
auf geschaltet werden kann.
Nachstehend sollen nun Funktion und Arbeitsweise der mit Fig. 1 wiedergegebenen Schaltung beschrieben
werden : -
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PATENfANWALTE F.W. HEMMERICH · GERD MULLES · D. &Π05Γ,Ε · F. POLLVEIEH '' >
/lo
l6-\
Nach dem Schließen des fletzscha i ters 22 steht sofort
ein Impulssignal an dem Eingangsanschiß 16 der VorverstärKungsstufe IO an, und dieses Signal
wird der Basis des Transistors () auf geschal te t. Die Reg1 er sch al tung 34, diemit dem Netzteil 20
verriegelt ist, überträgtauf den elektronischen Schalter 26 ein Steuerungssignal oder Regelungssignal.
Dieses Steuerungs-oder Regelungssignal bis
zum Ablaufen einer vorgegebenen Zeit gleich Null, so daß als Folge davon der Schalttransistors Q<ini
SPERRZUSTAND oder ABSCHALTZUSTAND gehalten wird. Während dieser Zeit werden über einen Widerstand
32, der mit dem Stromversorgungstei1 oder Netzteil 20 verbunden ist, der Emitter des Transistors L)
und der Kollektor des Transistors Q am gleichen Potential gehalten. Das wiederum bedeutet, daß
dabi
ist
ist
dabei der Transistor Q vollständig abgeschaltet
Somit wird der gesamte Leistungsverstärker während
der auf das Schließen des Metzschalters 22
folgenden vorgegebenen Zeit derart in einem Abs tinimungszustand oder Abschwächungszustand gehalten,
daß uerwünschte Phänomene, beispielsweise
das Rauschen des Lautsprechers 14 oder die Beschädigung der Leistungstransistoren in der Verstärkerendstufe
12 verhindert werden.
Nach dem Ablaufen der vorgegebenen Zeit T ändert das von der Reg lerscha 1 tutig 34 auf die Basis des
Transistors Q übertragene Steuerungssignal oder
OR|QiNAL
130067/0525
EV-TFf-jTAf-JWAUE Γ-.W HtMWFRiCH - αν V-S) IJ1IH 1 S 'Λ ■ D GPGi1P f {f-.( Lf-'M. l·. <i 4'0
31038B2
Regelungssignal seinen Signalpegel derart, daß mit'
diesen Signal der Schal ttransi ;-1 or Q in den Durchlaßzustand
oder EINSCHALTZUSTAMIi gebracht wird, wenn
sich der Netzteilstrom auf den nornalen Betriebszustand
eingepegelt hat. Der Transistor wird also durchlässig
und legt den Kollektor an Lrdungspotential
oder Massepotential, was wiederum zur Folge hat, daf3
nun auch der Transistor () in den Durch! ai'-zus fand
geschaltet wird, das Lingangssiunal verstärkt und
dieses verstärkte Eingangssignal dann auf die Leistungsverstärkerstufe
12 weiterleitet. Das ist der
Zeitpunkt, an dem der Transistor Q durch die Ansteuerung über den Schal ttransi r· tor Qc an Lrde oder
Marse gelegt wird und dabei in der Tat vom Netzteil
getrennt wird, wobei dann die Lei c tungsve? st ärl.erstufe
12 unter normalen Bedingungen arbeitet, die ihr auf geschal teten Eingangssignale yerstärft und
diese dann zum Lautsprecher 14 hin weitcrlcitet.
Nun kann der Leistungsverstart er auch noch vor
Überlastung geschützt werden. Dazu ist die Reglerschaltung
34- mit einer Obers t τ feinm^ßschal tang verbunden
- (diese Schaltung ist nicht dargestellt);,
die zur Leistungsverstärkers tute 12 gehört. Bei
Normalbetrieb wird von der Reglerr.chal tunu 34 aus
der Basis des Schal ttransis tor?. Q. ein Steuerungssignal oder Regelungssignal aufqescha]let, das diesen
Schalttransistor Q im Out chiauzustami hält.
FliefSt wegen eines außergewöhnlich starken fingany«-
signales oder wegen eines kurzschluvi-.t.-i, ein zu
starker Strom durch die Leis1ungstransistoren und
durch den Lautsprecher 14s dann nimmt die Regler-
130067/05
ΓΑΤΕ NTANW/ LT [■ Γ .VV. HtMMElHICH · GfRD MULLM · D. GIiOSi H
• F . KT.ifAtlSR /-' 4
- bh 26.1.1981
schaltung 34 das Steuerungssignal von der Basis des
Schalttransistors Q weg und bringt diesen Schalttransistor Qs dadurch in den ABSCHALTZUSTAND oder
SPCRFiZUSTANt), was wiederum bewirkt, daß dann der Emitter des Transistors () nicht mehr an Erde oder
Masse liegt und wieder über den Widerstand 32 mit dem Stromversorgungstei1 oder Netzteil 20 verbunden
ist. Der Transistor Q wird dadurch vollstän-
dig in den Sperrzustand geschaltet und verhindert dann, daß das Signal die Leistungsverstärkerstufe
passiert. Wenn der Zustand der Aufschaltung eines zu starken Stromes wieder rückgängig gemacht worden
ist - und das Wegfallen des Überlastungszustandes
wird von der überstror.imeßschal tung gemessen
und erfaßt dann wird der Basis des Schalttransistors Q von der Reglerschaltung 34 aus, die
mit der überstrommeßschaltung verriegelt ist, wieder
das Steuerungssignal oder Regelungssignal aufgeschaltet
und der Schalttransistors Q dadurch
wieder in den EINSCHALTZUSTAHD oder DURCHLASSZU-STAHl)
gebracht. Dieses bringt wiederum auch den Transistor Q. in den EINSCHALTZUSTAND oder DURCH-LASSZUSTAIH),
was wiederum zur Folge hat, daß die Eingangssi gtidie verstärkt und die verstärkten Signale
dann der Leistungsverstärkerstufe 12 auf geschaltet
werden.
Mit E ig« 2 dargestellt ist das Schaltbild eines
direktgchoppelten und quasikomplementären Gegentakt-Lei
stungs versrkers dieser Erfindung.
BAD ORIGINAL
1300G7/0B25
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER · D. GROSSE · F. K)LUlEiER / ~i '] /Q
- bh -
3103052
Eine Vorverstärkerstufe 10 besteht aus einem ersten
Different!al verstärker 40, aus einem zweiten Differentialverstärker
42 und aus Treiberverstärker/Steu erverstärker 44. Zum ersten D ifferential verstärker
40 gehören die beiden Feldeffekttransistoren (FET)
Q. τ und Quo' we 1 ehe jeweils über einen Widerstand
46 miteinander verbunden sind, der seinerseits wiederum über einen Mittelabgriff und einen Widerstand
48 mit Erde oder Masse verbunden ist. Das Steuergatt des Feldeffekttransistors (FET) Q, , ist auf
den Eingangsanschluß 16 geführt, wohingegen das
Steuergatt des Feldeffekttransistors (FET) Q, ^ über
eine Rückkopplungsschaltung 34 mit dem Ausgangsanschluß
30 der Leistungsverstarkungsstufe 12 verbunden
ist. Die Kollektoranschlüsse der Feldeffekttransistoren
(FET) Q,, und (FET) Q,„ sind jeweils
über die Widerstände 50 und 52 auf die Stromversorgung oder das Hetzteil 20 geführt.
Zum zweiten Different!al verstärker 42 gehören die
beiden MPN-Transistoren Q , und Q,?» deren Emitter
jeweils miteinander verbunden sowie weiterhin auch noch über einen gemeinsamen Emitterwiderstand 56
und über den elektronischen Schalter 26 - dieser elektronische Schalter ist dem mit Fig. 1 wiedergegebenen
elektronischen Schalter 26 entsprechend ausgeführt - mit Masse oder Erde verbunden sind.
Die Kollektoranschlüsse der Transistoren Q3-, und
Q 0 sind jeweils über die jeweils zutreffenden
a c
Kollektorwiderstände 181 und 182 auf die Stromversorgung
oder auf das Netzteil 20 geführt. Die
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PATENTAMWALfE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER - D. GROCSE - F. POLLMEIF.P? /o
- bh -
26.1.1981
Transistoren Q , und Q2 sind mit ihren Basisanschlüssen
jeweils auf die Kollektoranschlüsse der Feldeffekttransistoren (FET) Q, , und (FET) Q,2
geführt.
Der Treiberverstärker/Steuerungsverstärker 44 weist
einen PNP-Transistor Q auf, dessen Emitter auf die Stromversorgung oder das Netzteil 20 geführt
ist, wohingegen der Transistor Q über seinen KoIlektoranschluß über die aus der Treiberschaltung
58 und dem Kollektor-Belastungswiderstand 60
bestehende Reihenschaltung an Erde oder Masse E gelegt ist. Mit seinem Basisanschluß ist der Transistor
Q mit dem KoIlektoranschluß des Transistors Q ο verbunden.
Die Endstufe oder Leistungsverstärkungsstufe 12 besteht
aus den beiden zueinander komplementären Transistoren Q,, und Q,„ sowie aus den beiden NPN-Leistungstrans
istoren Q -| und Qe2- üer Basisanschluß
des NPN-Trans i stors Q,-, ist mit dem Kollektoranschluß
des Treibertransistors Qc1 verbunden, während der PNP-Transistor Q.ρ mit seinem Basisanschluß
über die Treiberschaltung 58 auf den Kollektoranschluß
des Transistors Q-2 geführt ist. Die
Emitter der der TRansistoren Q,2 sind jeweils über
die Eiii tterwiderstände 62 und 62 mit dem Ausgangsanschluß
30 verbunden. Der KoIlektoranschluß des NPN-Transistors Q,, steht mit der Stromversorgung
oder mit dem Netzteil 20 in Verbindung, wohingegen der KoIlektoranschluß des PNP-Transisors Q12 mit
Erde oder Masse E verbunden ist.
BAD ORIGINAL
■-■A T LUt Af JWALTf". f Λ\. HLMMf-RICH · CH Ri) MtJLI FR D CiHO: 5 Γ · F. "OLl Mf Ii S / .*· '
- till - .^ 2 6.1.1981
fS
- J* -
üie Basisansch 1 lisse (Jer NfMl-Leistungstransistören
Q-i und Q1- sind jeweils auf cjie Emi tteranschlüsse
der einander komplementären Transistoren Q,-, und Q,? geführt. Hit seinem Kollektor steht der Leistungstransistor
Q ι mit der Stromversorgung oder
dem Netzteil 20 in Verbindung und mit seinem Emitter
über einen Emitterwiderstand 66 mildem Ausgangs
arisch! uß 30. Der KoI lektoranschluß des Leistungstransistors Q1O ist mit dem Ausgangsanschluß 30
verbunden, während der Emitter dieses Transistors über einen Emitterwiderstand 68 an Erde oder Masse
E ge legt i st.
Zum elektronischen Schalter 26 gehört ein Nf1N-Schalttransistor
Qc, dessen Kollektoranschluß
über einen gemeinsamen Emitterwiderstand zum
einen sowohl mit dem Emitteranschluß des Transistors
Q-] als auch mit dem Emi lter ansch luß des
Transistors Q0 verbunden ist und zum anderen auch
noch über einen Widerstand 32 auf die Stromversorgung oder das Netzteil 20 geführt ist. Der Emitter
des Transistors Q ist an Erde oder Masse L gelegt.
Zur Reglerschaltung 34 gehört eine Zeitgliedschaltung
70, welche sich aus einer Parallelschaltung
eines Kondensators 72 und eines Widerstandes 74
zusammensetzt. Das mit der allgemeinen Hi nweisza ti 1
76 gekennzeichnete tndc der Zeitql iedschaltung 70
ist über den Widerstand 78 mil der Stromvorsorgung
oder dem Netzteil 20 verbunden, während das andere Ende der Zeitgliedtchaltuny an Frde oder Masse E
gelegt ist. Zur Reglerschal tuny 31 gehört aber
130067/0S25
BAD
PATf.NTANWAl T [ Γ AV HLMMrRICH · (if HD MUl IΪ R ■ l>. GRO-.SL f . '1Ol ' Mf !LR 7 3 ί 7 ϋ
- I)Il ZG.1.1981
fib?
auch noch eine als Kopp! utigsgl ir;d ausgeführte Schaltung
80 mil einem NPH-Transistör Q., welcher schaltungsmäßig
zvn sehen dem mit der allgemeinen Hinweiszahl
76 gekennzeichneten Anschluß der Zeitgliedschaltung
70 und dem Lmi t teransch luß des Leir.tungstransistors
Q1^ angeordnet ist. Mit seinem KoIlektoranschluß
ist der Transistor Q, mit dem Anschluß 7 G der Zei t gl i ed sch al t ung 70 Ii her den Widerstand
79 verbunden, r-iit seinem Em i t. ter ansch 1 uß liegt der
Transistor \\. an Erde oder Hasse E, während der
Basisanschluß dieses Transistors Qf über die aus
der Diode !), und aus dem Widerstand 31 bestehende Gleichrichterschal tung auf den KoIlektoran schluß
des Leistunystransistors Q „ geführt ist. Der mit
der allgemeinen Hinweiszahl 76 gekennzeichnete .Anschluß
der Znitgliedschaltuny ist schaltungsmäßig
mit. dem Easisanschluß des Schal ttransi storr. Q verbunden,
der zum elektronischen Schalter 26 gehört.
Nachstehend soll nun die Funktion und Arbeitsweise;
der mit fig. :' dargest e 11 tt-n Schaltung - und diese
Funktion und Arbeitsweise ist im allgemeinen der im ZUs aiimcnhang mit der Schaltung nach Fig. 1 beschriebenen
Funktion und Arbeitsweise ahnlich erläutert werden :-
Das Schließen des Netzschalters 2? bewirkt, daß
an dem AnM.iiluh 76 der Ze i t gl iedschal 1 unq 70 das
ansteheixif [:ot<-ntial von Null aus we;:eü dci Aufladung
di-.: ! (itu.ieiii itors Ί?. allnählich starker wird.
IJas v/it'di ι i:.--i hai tjy tol-je, daß der TriHisistor Qc
sii 1 a ϋ [U- \\" ! !if>r r / !;v ' iiid oder Ahsrlial t zu? t at>d ver-
130067/0B25
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GEiHtJ MÜLLER ■ D. GROHSE F. I1ULi MEIER 7 3 4
- Ml -2 6.1.1981
r> - J
bleibt und gehalten wird, bis daß das am Anschluß 76 der Zeitgliedschaltung 70 anstehende Potential
eine Spannung erreicht hat, die stark genug ist,um eine Umschaltung des SChalttransistors Q in den
EINSCHALTZUSTANÜ oder DURCHLASSZUSTAND herbeizuführen.
Das wiederum bewirkt, daß das Potential der Stromversorgung oder des Netzteiles 20 über die Widerstände
32 und 56 den Emitteranschlüssen der Transistoren
Q η und Q ,,derart auf aeschal tet wird, daß
3 1 ac.
dadurch die beiden zum zweiten Differentia 1verstärker
42 gehörenden Transistoren (K1 und Q o derart
ai ac
angesteuert und getrieben werden, daß sie in den ABSCHALTZUSTAND oder SPERRZUSTAND umschalten und
dann den Duchgangder Signale zur Eiaangsklemme 16 blockieren. Der Leistungsverstärker wird dadurch
im Abschwächungszustand oder Abstimmzustand gehalten,
was zur Folge hat, daß das Auftreten von Rauschen und anderen Phänomenen im Lautsprecher 14
verhindert wird, damit aber auch eine Beschädigung und Zerstörung des Lautsprechers 14 oder der Leistungstransistoren
Q -j und Qpo·
Das Ansteigen des an der Basis des Schalttransistors
Q anstehenden Potential auf eine genügend große Spannung bewirkt, daß der Transistor Q in
den EINSCHALTZUSTAND oder DURCHLASSZUSTAND umschaltet
und dabei das Erdungspotential oder Massepotential auf den Kollektor des Schalttransistors (Js
führt. Dies bringt auch den zweiten üifferentiaiverstärker
42 in den normalen Arbeitszustand, wobei
1 -J 'J '-'
PAFEMrAMWALTE F.W. HEMMERICH · GEHD MÜLLER · U. GROiSE · F. POLlMHE'·-; ·'? 1 7(J
- bn 26.1,19 a
der zweite Different! al verstärker 42 dann das vorn
ersten Differenti al verstärker 40 her auf geschaltete
Signal verstärkt und auf den Treiberverstärker oder Steuerungsverstärker 44 weiterleitet. Das hat
zur Folge, daß der Leistungsverstärker normal arbeitet,
Das gemeinsame Emitterpotential des zweiten
Differential Verstärkers 42 ist von der Stromversorgung oder dem Metzteil 20, weil das Ende des Widerstandes
30, mit dem der Kollektor des Transistors Q verbunden ist, an Erdungspotential oder Massepotential
liegt.
Wenn nun ein durch ein zu starkes Eingangssignal
oder durch einen Kurzschluß hervorgerufener überstrom oder zu starker Strom durch die Leistungstransistoren Q - und Q 2 sowie durch den Lautsprecher
14 fließt, dann wird auch die am Widerstand 68 anstehende Spannung so groß, daß der Transistor
Qf in den EIHSCHALTZUSTAND oder DURCHLASSZUSTAND
umschaltet und dadurch beim Transistor Q eine Umschaltung des Basispotenti ales auf das Erdungspotential oder Massepotential bewirkt. Der Transistor
Q geht in den SPERRZUSTAND oder AßSCHALTZU-STAND und steuert dabei den zweiten Differentialverstärker
42 derart an, daß auch dieser zweite Differentialverstärker 42 in denSPERRZUSTAND oder
ABSCHALTZUSTAND umschaltet. Solange der überstromzustand besteht und nicht rückgängig gemacht
wird, kann deshalb auch das Eingangssignal nicht
mehr in die Leisturigsverstärkerstufe 12 gelangen.
üa-3 aber bedeutet, daß der Leistungsverstärker
so arbeitet uikI funktioniert, daß eine Beschädigung
und Zerstörung der Le i s tun rj s trans i stören und
de. L πι tfipr'icruirs durch überströme verhindert wird.
ßAD ORIGINAL
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PATf NTA? U"; iff-" f W HEMMtHICH ■ GI FO MULI ! l· P GHOlSE ■ Γ. -3Ol ■ M! ü h ,'? 4/0
- Is η Γ: ( .1,1901
31038^2
Gegenstand des nil Mq. 3 dargestellten Schaltbildes
ist -"ist ein ausnangskondensatnr1 oser I (Ji-L ) und
direkt gekoppelter Leistungsverstärker diener Erfindung,
und zwar ein ausgangskondensator loser, direkl gekoppelter
Lei stunyi verst är \er der rein komplementären
Ausführung. Die reit! komplementäre Ausführung
ist im wesentlichen qleich der qua?· i L owp lenient a'ren
Konstruktion und Aurrfuhruny nach Ma. ?. Auch die
ausganurkondensator lor.-o Ausführung oder (JüL-Ausführung
entspricht mit Aus η ahne der Stromversorgungsschaltung oder Hetzte i 1 schal tuny, dem ausgangsgekoppelten
Kondetis atorkrei s nach Fig. ?.
Die Arbeitsweise der iE.it Mg. 3 wiedergeyebenen
komplementären Lei ί· tu ngst ransi stortai Q-, und Q0
entspricht jener der nit Fig. 2 dar yej.te 1 1 It ti Leistungstransistoren
U-, und Q r>. Auch die anderen
Scha 11. u η g s k omp ο η e η te η, d.h. de r e r s t e Π i f f e r e η t. i a I verstärker
40, üar /weite Dif f'erc-nt'i al \ei stat Ler 42,
der Trei ber versfäri r r oder Steue! unqs ver* i är ker 44»
die alle zur Vorverstä'rl· ungsstui ρ 10 gehören, arbeiten
und funktionieren derart," wie dies füt die nit
Fiy. 2 wiedergegebener Schal tungsl-onpcnenten gezeint
und beschrieben worden ist.
Der nii t Fig. 3 dargestellte Le i ■- tuuusvt; si arker wird
mit ftusnahrte des zweiten Di t f eren ti al yi;i :>
t at t ers <17-voii
einem S^eizteil oder einer St ν n^vet · .oryunijs 1·- i 1 3
vitlc hc-s /*ns chi ü:-Si"i für i>(«s i t i ve*. ['■:.. t ft-i i ^ ί und für
neqati.es Γό tpn t" i a I I-;;!, ine pf- iiiv N>
/ I >■ i 1 s μ.ιη-t'ung
-i-Vtc viird de:'; tri-tcr ^sd'J-il·- .4 ·ΐ«-'. Ul 1 /Λ ι i !■- ε
Γ;'j'.:r dor S I ϊ ·..-!-'= v"f- ϊ ι-·ί « ιιη_: ·μ:Ι <.\ι\
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BADORSGiNAL
ι 3ο(;f.7 η)1./ ί-
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die negative Netzteilspannung -Vcc über den zweiten
Anschluß 82 des Stromversorgungsteiles oder Netzteiles sowie über die Widerstände 46 und 48
den Etui tter arisch 1 üssen der Feldeffekttransistoren
(FET) Q. , und (FET) Q, ? zugeführt und aufgeschaltet
wird. Die negative Netzspannung -VCC wird weiterhin aucli noch über den Emitterwiderstand 60
und über die Treiberschaltung 58 dem Kollektoranschluß
des Treibertransistors Q zugeführt. Die
negative Netztei1 spannung wird weiterhin ebenfalls auch noch den Kollektoranschlüssen der NPN-Transistoren
Q ? und Q ? jeweils auf geschaltet und
zugeführt.
Die L:mi ti eranschl üsse der Transistoren Q ·, und Q 0
ai absind über den gemeinsamen Emitterwiderstand 56 und
über deb zum elektronischen Schalter 26 gehörenden Schalttransistor Q an Erde oder Masse E gelegt.
Wie nun aus Fig. 3 zu erkennen ist, gehört zum elektronischen Schalter 26 auch noch ein NPH-Transistor
Q--, der schaltungsmäßig zwischen der Treiberschaltung
58 und den Uetztei1anschlüssen 82 angeordnet
ist und zusammen mit den beiden Dioden, welche zwischen den asi sanschl uß und den Etui tteranschl uß
dieses Transistors geschaltet sind, die Funktion eines Kollektorlastkreises übernimmt. Mit seinem
Basisanschluß ist der Transistor Q über die NPH-Transistören
Q. und Q. auf das Ende 76 der Zeitgliedschal tuny 70 geführt.
Der mit Fig. 3 wiedergegebene Leistungsverstärker
funktioniert nun derart, daß der Schalttrans is tor Q
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derart funktioniert, wie dies im Zusammenhang mit
Fig. 2 für den Schalttransistor Q beschrieben worden ist« Ist der Transistor Q nicht mit seinem Basisanschluß
auf die Reglerschaltung 34 geschaltet, dann wird dieser Transistor Q immer im EIMSCHALT-ZUSTAND
oder DURCHLASSZUSTAND gehalten, was wiederum zur Folge hat, daß die negative Anschlußspanuung,
die am-zweiten Anschluß 82 ansteht, dann, wenn der Leistungsverstärker im Abschwächungszustand oder Abstimmzustand
betrieben wird, danndem Kollektoranschluß
des Transistors Q derart aufgeschaltet wird,
daß die NPW-Transistoren Q.-, und Q , dabei so ausgesteuert
werden, daß sie in den ElfiSCHALTZUSTAND
oder DURCHLASSZUSTAfID gebracht werden. Das läßt eine Situation. entstehen3 in v/elcher die Transistoren
Q.λ un^ ^e2 unc* ^ΘΓ Lautsprecher 14 der Gefahr
einer Beschädigung oder Zerstörung ausgesetzt sind, und zwar auch dann, wenn der Verstärker im Abschwächungszustand
oder Abstimmzustand gefahren wird, weil der Strom von der zweiten Anschlußklemme 82
aus über die Transistoren Q,2 und Q „ sowie über
den Lautsprecher zur Erde oder zur Masse E fließt.
Die Aussteuerung und Ansteuerung des Transistors Q erfolgt zusammen mit derjenigen des Schalttransistors
Q nach Fig. 3 durch die Reglerschaltung über dessen Basisansehluß zur Zeitgliedschaltung 70. Damit
geht der Transistor Q zusammen mit dem Schalttransistor
Qs ann in den ABSCHALTZUSTAND oder in den SPERRZUSTAND, wenn der Netzschalter 22 geschlossen
wird oder wenn ein überstrom oder zu starker Strom durch die Transistoren Q , und Q „ fließt,
so daß dadurch wiederum eine Zerstörung oder Beschädigung der Transistoreil Q j~ und Q „ und des
Lautsprechers 14 verhindert wird.
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Bei dem mit Fig. 4 wiedergegebenen Schaltbild einer anderen Reglerschaltung handelt es sich um eine gegenüber
Fig. 3 geänderte und modifizierte Reglerschaltung. Der zum elektronischen Schalter 26 gehörende
Schalttransistor Q ist mit seinem Basisanschluß
über einen Schmidt-Trigger 84 auf die Zeitgliedschaltung
70 geführt. Der Ausgang 86 des Schmidt-Triggers 84 steht mit dem Transistor Q in
Verbindung, der zur Treiberschaltung 44 gehört. Die Kollektoranschluß des Transistors Q ist über
einen gemeinsamen Emitterwiderstand 56 mit den Emitteranschlüssen der Transistoren Q , und Q Q
al ac.
verbudnen, während der KoIlektoranschluß des Transistors
Q über eine Treiberschaltung 58 auf den Kollektoranschluß des Treibertransistors Q geführt
ist. Der Schmidt-Trigger 84 besteht aus den beiden kaskadengeschalteten NPN-Transistoren Q.
und Q, , deren Ein i tteranschlüsse miteinander verbunden
und über den Widerstand 88 an Erde oder Masse E gelegt sind« Mit seinem Kollektoranschluß ist der
Transistor Q. auf die Transistoren Q und Q ge-K
s g
führt, wahrend der Transistor Q. über seinen Basisanschluß
mit der Zeitgliedschaltung 70 verbunden
ist.
Der Ausgangspegel an der Ausgangsklemme 86 des
Schmidt-Triggers 84 wird dann plötzlich stärkerm wenn das am B-is isanschl uß des Transistors Q- anstehende
Potential einen Wert annimmt, der größer als die Schwellenspannung des Schmidt-Triggers
ist, und fällt dann wieder ab, wenn das Basispotential
unter dem Abschaltpegel des Schmidt-Triggers
lietjt.. Wahrend des Betriebes übersteigt die Lade-
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spannung der Zeitgliedschaltung 70, (und dies ist
das Basispotential des Transistors (}■), den Ein-
schaltpegel für die Dauer einer vorgegebenen Zeit nach dem Schließen des Netzschalters 22 oder nach
dem Zurücknehmen eines überstromzustandes, was
wiederum zur Folge hat, daß die Ausgangsspannung am Anschluß 86 - und damit auch das am Basisanschluß
des Transitors Q anstehende Potential plätzlich ansteigt und so stark wird, daß der
Transistors Q5 sofort in den EINSCHALTZUSTAND oder
DURCHLASSSZUSTAND gebracht wird. Fällt demgegenüber die Ladespannung der Zeitgliedschaltung 70
ab - oder das an der Basis des Transistors Q. anstehende Potential - dann hat dies zur folge,
daß der Transistor Q sofort, in den ABSCHALIZU-STAND
oder SPERRZUSTAND geht. Das aber bedeutet, daß der Transistor Q in stabiler Weise ringsum
den Schwellenwert des Transistors Q zwischen den
Zuständen des üurchlassens und des Sperrens wechseln und umschalten kann.
Diese Erfindung kann nun auch derart geändert.und
modifiziert werden, daß die Reglerschaltung 34 nur mit der Leistungsverstarkerstuie 12 zusammenarbeitet.
Diese Änderung laßt sich dadurch erreichen, daß die mit Fig. 2, fig. 3 oder Fig. 4 wiedergegebenen
Schaltungen ohne Kondensator 72 betrieben werden. In diesem Falle arbeiten die mit
Fig. 2 oder mit Fig. 3 gezeigten Wide»stände 74
und 78 nur als eine Vovspanriunyskreis mit einer
Zeitkonstante von Null für den zum elektronischen Schalter 26 gehörenden Schal tt»ansistör U. ·
BAD ORIGINAL
130067/0025
Claims (1)
- PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER - 21 -4. Februar 1981 gr.ni 73 470Tokyo Shibaura Denki Kabushiki Kaisha, 72 Horikawachof Saiwai-ku, Kawasaki-shi, Kanagawa-ken (Japan)Patentansprüche:Leistungsverstärker,gekennzeichnet durch eine Vorverstärkerstufe (10), die mindestens einen Transistor, der einen ersten, einen zweiten und einen dritten Anschluß hat, aufweist, wobei der erste Anschluß mit einem Eingangskreis verbunden ist, eine Leistungsverstärkerstufe (10), deren Eingang auf den zweiten Anschluß des Transistors geführt ist, einen elektronischen Schalter (26), welcher zwischen dem dritten Anschluß des Transistors und der zweiten Anschlußklemme eines Netzgerätes (20) angeordnet ist und einen Steueranschluß aufweist,ein Widerstandssystem (32), welches parallel zu dem Transistor zwischen seinem dritten Anschluß und der ersten Anschlußklemme des Netzgerätes (20) angeordnet ist, und durch einen Kontrollkreis (34), der mit dem Steueranschluß verbunden ist und jedes zur überlastung tendierende Stärkerwerden des Signalpegels erfaßt und dann aufgrund des jeweils erfaßten Signalpegels ein Dämpfungssignal auf den elektronischen Schalter (26) aufschaltet.2. Leistungsverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontrollkreis (34) dem elektronischen Schalter(26) ein Dämpfungssignal aufschaltet, um zu erreichen, daß das Netzgerät (2O) von der Leistungsverstärkerstufe(12) für eine, mit dem Aktivieren des Netzgerätes (20) beginnende , vorgegebenen Zeit? getrennt wird.- 22 -■130067/0526PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÖLLER · D. GROSGE · F. POLLiv.Eltfi "22 -3. Leistungsverstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Kontrollkreis (34) ein Zeitglied (70) gehört, welches vom Netzgerät (20) aufgeladen wird, und daß das Dämpfungssignal dem elektronischen Schalter (26) solange aufgeschaltet bleibt, wie die an dem Zeitglied (70) anstehende Spannung unter einem vorgegebenen Sollwert liegt.4. Leistungsverstärker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Zeitglied (70) anstehende Spannung dem elektronischen Schalter (26) direkt aufgeschaltet wird, wenn die Größe dieser Spannung kleiner als ein vorgegebener Sollwert ist.5. Leistungsverstärker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Kontrollkreis (34) ein Schmitt-Trigger (84) gehört, der mit dem Zeitglied (70) verbunden ist, und daß das Dämpfungssignal über den Schmitt-Trigger (84) auf den elektronischen Schalter (26) aufgeschaltet wird.6. Leistungsverstärker nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5,dadurch gekennzeichnet, daß der Kontrollkreis (34) das Dämpfungssignal auf den elektronischen Schalter (26) aufschaltet, wenn in der Leistungsverstärkerstufe (12) ein Strom fließt, der größer als eine vorgegebene Stromstärke ist.7. Leistungsverstärker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kontrollkreis (34) ein Vorspannkreis (58) zugeordnet ist, wobei das Dämpfungssignal dem elektronischen Schalter (26) dann aufgeschaltet wird, wenn die Spannung des Vorspannkreises (58) aufgrund eines einen vorgegebenen Wert übersteigenden Stromes absinkt.130067/0525PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER ■ D. GROSSE · ?. POLbVlEIEfi ?j8. Leistungsverstärker nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Kontrollkreis (34) eine Parallelschaltung gehört, welche zwischen dem Vorspannkreis (58) und der Leistungsverstärkerstufe (12) angeordnet ist, um die Klemmenspannung an dem Vorspannkreis (58) zu reduzieren, wenn in der Leistungsverstärkerstufe (12) ein Strom fließt, der stärker als eine vorgegebene Sollstromstärke ist.ο Leistungsverstärker nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8,dadurch ge k e nnzeichnet, daß es sich bei dem elektronischen Schalter (26) um einen Transistor handelt.10. Leistungsverstärker nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leistungsverstärkerstufe (12) zwei Transistoren mit entgegengesetzter Leitfähigkeit aufweist, die zur Verstärkung der negativen und positiven Halbwellen des Eingangssignales dienen,daß ein Treibertransistor (Qc) vorgesehen ist, dessen Kollektoranschluß mit den gemeinsamen Basisanschlüssen der beiden Transistoren verbunden ist, daß ein aktiver Belastungstransistor zwischen dem Kollektoranschluß des Treibertransistors (Qc) und der ersten Anschlußklemme des Wetzgerätes (20) angeordnet ist, und daß der Leistungsverstärker noch einen zweiten elektronischen Schalter besitzt, welcher zwischen dem Basisanschluß des aktiven Beleistungstransistors und dem Kollektorkreis angeordnet ist»1 30087/082S
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