DE310350C - - Google Patents

Info

Publication number
DE310350C
DE310350C DENDAT310350D DE310350DA DE310350C DE 310350 C DE310350 C DE 310350C DE NDAT310350 D DENDAT310350 D DE NDAT310350D DE 310350D A DE310350D A DE 310350DA DE 310350 C DE310350 C DE 310350C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screen
images
projection
practicing
segments
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT310350D
Other languages
English (en)
Publication of DE310350C publication Critical patent/DE310350C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/54Accessories
    • G03B21/56Projection screens
    • G03B21/562Screens moving during projection

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)
  • Overhead Projectors And Projection Screens (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT:
Die in der bisher bekannten Weise erzeugten ' kinematögraphischen Projektionsbilder erscheinen wenig plastisch und wenig scharf. Vor allem zeigen sich die Bilder dem in der Nähe des'Projektionsschirmes Stehenden stark flimmernd, undeutlich und verschwommen.
Diese Fehler haben verschiedene Ursachen. Erstens haben sie ihre Ursache in der Natur der kinematögraphischen Wiedergabe, die auf
ίο einer sehr schnellen Folge verschiedener Bilder beruht. Da das menschliche Auge infolge der schnellen Aufeinanderfolge die einzelnen Bilder nicht aufnehmen und auseinanderhalten kann, scheint ein Bild in das andere überzugehen, so daß die Illusion der Bewegung der projizierten Bilder entsteht. Der fortwährende Wechsel der Bilder, der, wie erwähnt, so schnell erfolgt, daß das menschliche Auge ihn nicht mehr erkennen kann, hat aber doch zur Folge, daß die Bilder flimmern und sich dem Beschauer nicht vollkommen scharf darstellen. Diese Erscheinung wird womöglich noch verstärkt durch die vor dem Objektiv der Projektionsapparate angeordnete Abblend-Vorrichtung, bestehend aus einer rotierenden Scheibe mit Ausschnitten, die den Zweck hat, das Auswechseln der einzelnen Bilder, das bei der Vorwärtsbewegung des eingestellten^ Films erfolgt, zu verdecken.
Die zweite Ursache für die geringe Schärfe und Plastik der projezierten Bilder liegt in der Unebenheit des Schirmes, auf welchen die Projektion erfolgt. Unter der Einwirkung des hellen projizieren Bildes treten die Unebenheiten scheinbar ganz glatter Flächen störend in die Erscheinung. Man hat schon versucht,, durch Anwendung von ganz glatten Schirmen mit Metallauflagen oder Metallanstrichen, sogenannten Aluminiumschirmen u. dgl., diesen Mißstand zu beheben, bisher ohne rechten Erfolg.
Nach der Erfindung gelingt es, plastische, vollkommen scharfe und auch dann nicht flimmernd erscheinende Bilder zu erzeugen, wenn sie ganz aus der Nähe betrachtet werden, durch Verwendung eines sich schnell bewegenden Schirmes, dessen Fläche durch Reihen von Ausschnitten unterbrochen ist.
In den Zeichnungen sind zwei ÄusführungS' formen derartiger Schirme dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Teil eines um seine Achse rotierenden Schirmes,
Fig. 2 eine !Seitenansicht dieses Schirmes.
Fig. 3 und 4 zeigen die Anbringung der Schirmsegmente bei diesem Schirm, während
Fig. 5 und 6 einen abrollbaren Schirm darstellen. ■.;"
Der rotierende Schirm der Ausführung nach Fig. ι ist, wie erwähnt, in der Zeichnung hur zum Teil dargestellt. Er ist so angeordnet, daß sein Mittelpunkt außerhalb des zu projizierenden Bildes liegt, d. h. die zur Projektion der Bilder dienende Fläche bildet nur einen Teil der ganzen rotierenden Scheibe, wie dies in der Zeichnung durch punktierte Linien angedeutet ist.
Die einzelnen Schirmsegmente α α sind mit Stoff bespannt oder' mit Metall, z. B. Aluminium, belegt. Die Segmente sind so einge-
richtet, daß sie beliebig vergrößert und die Zwischenräume zwischen ihnen beliebig verkleinert werden können.
Zu diesem Behufe sind in dem mit Gewinde versehenen Bunde ι der eine Riemenscheibe 2 tragenden Welle 3, die in den Kugellagern 4 und 5 der Lagerböcke 6 und 7 drehbar ist, die radialen, mit Gewinde einerseits und Bund und Gewinde andererseits versehenen Streben 8 eingeschraubt und der kreisförmige Reifen 9 über letztere gespannt und mittels Muttern 10 befestigt.
An dieser Strebe 8 wird je eine weitere, mit ihrem einen Ende in einem Schlitz 11
15' des Reifens 9 geführte und mittels Verschraubung verstellbare Strebe 12 beweglich mittels Bolzen 13 befestigt.
An diesen Streben 8 und 12 wird dann je eine kreisausschnittförmige Fläche 14 und 15 mit je einer ihrer radialen Kanten 16 oder 17 mittels Walzen o. dgl. befestigt und mit ihrer kreisbogenförmigen Kante innerhalb der auf dem Reifen 9 angeordneten Führungsklötze 18 geführt.
Verschiebt man nun die Strebe 12 innerhalb des Reifens, so läßt sich die aus den Kreisausschnitten 14 und 15 gebildete Fläche innerhalb gewisser Grenzen vergrößern oder verkleinern.
Fig. 5 und 6 zeigen zwei über die rotierenden Wellen 19 und 20 gespannte und mit biegsamem endlosen Material 21 bespannte Stahlbänder 22 und 23. Zwischen den beiden Ästen der Stahlbänder befindet sich eine Zwischenwand 25.
In der vertikal gerichteten endlosen Fläche sind lichtdurchlassende Ausschnitte 24 vorgesehen.
Der Antrieb der Apparate beider Ausfühführungsforfnen erfolgt mittels eines Motors.
Die Bewegung des Schirmes erfolgt mit
einer solchen Geschwindigkeit, daß die Projektionsfläche dem Auge überhaupt nicht sichtbar wird. Man hat den Eindruck (etwa bei einem schnell umlaufenden Ventilator), daß an der Stelle, wo der schnell sich bewegende Projektionsschirm sich befindet, überhaupt nichts vorhanden wäre, solange keine Bilder auf dem Schirm projiziert werden.
Man hat schon früher für die Projektion stehender Bilder vorgeschlagen, sich eines unterbrochenen, rasch rotierenden Schirmes in Form einer Latte zu bedienen, die um eine zu ihrer Längsrichtung senkrechte Achse in einer vertikalen Ebene kreist. Doch hat die Erfahrung gezeigt, daß ein solcher Schirm bei der Projektion stehender Bilder nicht die Vorteile besitzt, die ihm in seiner Anwendung auf Kinematographenbilder eigentümlich ist.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Vorführen von Kinematographenbildern, gekennzeichnet durch die Verwendung einer in ihrer Ebene sich schnell bewegenden, mit eiher Reihe von Ausschnitten versehenen Fläche als Projektionsschirm.
2. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen um eine Achse rotierenden Schirm, der aus einzelnen Flächensegmenten besteht, die nach Art der Speichen eines Rades angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Segmente im Schirm verstellbar so angeordnet sind, daß der Zwischenraum zwischen denselben beliebig vergrößert und verringert werden kann.
4. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen abrollbaren Schirm mit Schlitzen, der auf dem für die Projektion benutzten Teil eben geführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT310350D Active DE310350C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE310350C true DE310350C (de)

Family

ID=563423

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT310350D Active DE310350C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE310350C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE310350C (de)
DE1472314B2 (de) Lehrgeraet
DE2314712C3 (de) Verfahren zur Sichtbarmachung der Linien maximaler Schubspannung und Vorrichtung zu seiner Durchführung
DE215914C (de)
DE349397C (de) Vorrichtung und Verfahren zum Vorfuehren von belebten Lichtbildern mittels intermittierend beleuchteter und gleichfoermig bewegter Filmstreifen
DE102021118516B3 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Erzeugung einer Beleuchtung eines Objektes
DE682433C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Trickbildern oder kinematographischen Trickfilmen
DE149789C (de)
DE76733C (de) Optischer Projectionsapparat zur Darstellung sich bewegender Gegenstände
DE391186C (de) Vorrichtung zum Herstellen kinematographischer Zerrbilder
DE246639C (de)
DE833714C (de) Universalplanetarium
DE486802C (de) Kinematograph mit optischem Ausgleich der Licht- oder Bildwanderung
DE2422359C3 (de)
DE455088C (de) Einrichtung zur Vorfuehrung von Wandelbildern, insbesondere zur Reklame
DE511071C (de) Vorrichtung zur Verhuetung des chromatischen Flimmerns bei Projektionsapparaten
DE304956C (de)
DE518731C (de) Reihenbildbetrachtungsvorrichtung
DE503785C (de) Bildwerfvorrichtung mit optischem Ausgleich der Bildwanderung
DE150190C (de)
DE340145C (de) Projektionsschirm
AT147628B (de) Verfahren zur Erzeugung von farbigen Lichteffekten.
DE554472C (de) Fernsehempfaenger fuer die gleichzeitige Wiedergabe mehrerer gleicher Bilder beliebiger Groesse
DE549785C (de) Photographisches Aufnahmeverfahren zur Erzielung plastischer Wirkungen
AT92489B (de) Verfahren zur Aufnahme und Vorführung von Kinematogrammen in natürlichen Farben, samt Einrichtungen zur Durchführung des Verfahrens.