DE3103397A1 - Zusatzantrieb fuer automobile - Google Patents
Zusatzantrieb fuer automobileInfo
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Description
Moderne Kraftfahrzeugmotoren treiben eine zunehmende Anzahl von Zusatzeinrichtungen an. Bei einem herkömmlich ausgebildeten Antriebssystem für Zusatzeinrichtungen werden diese
mit einem linearen Übersetzungsverhältnis angetrieben, das von der Drehzahl des Motors abweichen kann, jedoch Werte
erreicht, bei denen die Zusatzeinrichtung uneffizient ist, und das Bine Konstruktion der Zusatzeinrichtung bezüglich Festigkeit und Größe erforderlich macht, die bei einer anderen
Antriebsweise nicht notwendig wäre. Der Antrieb von derartigen Zusatzeinrichtungen mit hohen Drehzahlen führt zu
einer beträchtlichen Verminderung des Wirkungsgrades eines Fahrzeuges, da ein beträchtlicher Prozentsatz der Ausgangsleistung zum Antrieb der Zusatzeinrichtungen erforderlich
ist, der bis zu 30 °/o der Motorleistung bei relativ geringen
Fahrzeuggeschwindigkeiten betragen kann. Dieses Problem der Verschlechterung des Wirkungsgrades wird noch größer bei
modernen Motoren mit niedriger Leistung, die in einem relativ hohen Drehzahlbereich arbeiten müssen. Der relativ schlechte
Wirkungsgrad des Systeme führt zu einem relativ hohen Brennstoffverbrauch und somit zu einer überflüssigen und
sinnlosen Vergeudung von Energie.
Bislang sind verschiedenartige Typen von Zusatzantrieben vorgeschlagen worden. Einige davon sind lediglich temperaturabhängig
und laufen somit intermittierend, so daS sie somit zum Antrieb von Stromerzeugern bzw. Lichtmaschinen, die
kontinuierlich angetrieben werden müssen, nicht geeignet sind. Andere Arten sind zu teuer.
Erfindungsgemäß wird ein kompakter Dreiphasen-Zusatzantrieb
vorgeschlagen, der für Automobile geeignet ist und infolge seines kompakten Aufbaus in kleinere Fahrzeuge eingepaßt
werden kann, ohne hierzu abgeändert werden zu müssen. Der Zusatzantrieb stellt eine erste Phase mit hohem Übersetzungsverhältnis
vom Leerlauf des Motors bis zu einer ersten vorgegebenen Motordrehzahl, wie beispielsweise 2000 Upm,
zur Verfügung, eine zweite Phase, mit einer im wesentlichen konstanten Drehzahl von der erstem vorgegebene Itotordrehzahl
bis zu einer zweiten vorgegebenen Motordrehzehl, aie beispielsweise
3000 Upm, und eine dritte Phase, die ein niedriges Übersetzungsverhältnis oberhalb der zweiten
vorgegebenen Motordrehzahl umfaßt. Zusätzlich zu der
Drehzahlabhängigkeit des erfindungsgemäßen Antriebes ist dieser auch temperaturkompensiert, so daß er unter verschiedenartigen
Temperaturbedingungen gleichmäßig arbeitet.
Das Antriebssystem umfaßt eine Kombination aus einem
Planetenradaatz, einer Reibungsbremse, einer Einwegkupplung und einem hydraulischen System, das dem Fahrzeugmotor
-3-
und der Bremse zugeordnet ist. In dem System sind die Planetenräder
des Planetenradsatzes treibend mit der Kurbelwelle des Motors verbunden, das Ringrad weist eine oder mehrere
damit verbundene Riemenscheiben auf und stellt den Antrieb für eine oder mehrere Zusatzeinrichtungen des Fahrzeugs zur
Verfügung, von denen jede in Abhängigkeit von den Relativgrößen der Riemenscheiben mit einem unabhängigen Übersetzungsverhältnis
angetrieben werden kann, und das Sonnenrad steht mit der Reibungsbremse in Verbindung. Das hydraulische
System umfaßt eine von einem Bimetallelement gesteuerte Öffnung und eine von dem Ringrad angetriebene
Pumpe, die einen drehzahlabhängigen Strömungsmitteldruck einem Zylinder zuführt, in dem ein Kolben angeordnet ist,
der mit einem Bremssattelmechanismus in Verbindung steht· Eine Scheibenfeder beaufschlagt den Kolben und den Sattel—
mechanismus zum Eingriff der Reibungsbremse, während der Kolben durch Beaufschlagung des Sattelmechanismus ein
Ausrücken der Reibungsbremse bewirkt.
Während der ersten Phase steigen die drehzahlabhängigen Drücke langsam an, und die Scheibenfeder hält die Bremse
und das Sonnenrad stationär, so daß die Riemenscheibendrehzahl der Zusatzeinrichtung mit der Motordrehzahl
zusammen linear ansteigt, bis die erste vorgegebene Drehzahl erreicht ist. Während der ersten Phase erfolgt
der Antrieb der Riemenscheiben der Zusatzeinrichtungen
über die Planetenräder und das Ringrad, während das Sonnenrad stationär gehalten wird.
Wenn die Drehzahl des Ringrades auf die erste vorgegebene Drehzahl ansteigt, steigt der dem Bremssattalraecfoanismus
zugeführte drehzahlabhängige Strömungsmitteldruck schneller
an, so daß die Bremse und das damit verbundene Sonnenrad rotieren können und eine konstante Ringraddrehzahl aufrechterhalten
wird, bis das Sonnenrad die Drehzahl eäea Planetenträger
erreicht.
die Drehzahl des
Wenn /Sonnenrades beginnt, größer zu werden als die Drehzahl des Planetenradträgers, verriegelt die Einwegkupplung beide Elemente miteinander, und der Antrieb hat die zweite vorgegebene Drehzahl erreicht. Danach rotieren das Ringrad und die Riemenscheiben mit einer Drehzahl, die zusammen mit der Motordrehzahl ansteigt, und der ansteigende Strömungsmitteldruck gibt den Bremssattel vollständig frei. Dieses Übersetzungsverhältnis ist geringer als das anfängliche Übersetzungsverhältnis .
Wenn /Sonnenrades beginnt, größer zu werden als die Drehzahl des Planetenradträgers, verriegelt die Einwegkupplung beide Elemente miteinander, und der Antrieb hat die zweite vorgegebene Drehzahl erreicht. Danach rotieren das Ringrad und die Riemenscheiben mit einer Drehzahl, die zusammen mit der Motordrehzahl ansteigt, und der ansteigende Strömungsmitteldruck gibt den Bremssattel vollständig frei. Dieses Übersetzungsverhältnis ist geringer als das anfängliche Übersetzungsverhältnis .
Ein Entlastungsventil an der Pumpe begrenzt den Maximaldruck
auf einen Wert, der geringfügig über dem Wert liegt, dar zur vollständigen Freigabe des fedsrbeaufschlagtsn Brems—
satteis erforderlich ist.
Bei Abnahme der Motordrehzahl wird die Antriebsfolge umgekehrt. Das hydraulische System ist durch das Bimetallelement temperaturkompensiert, so daß die geregelte Drehzahl geringfügig mit der Temperatur ansteigt.
Ein Ausföhrungsbeispiel der Erfindung wird nunmehr in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es
zeigen:
Figur 1 eine Schnitt- und schematische Ansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Antriebsaystems;
und
Figur 2 ein Diagramm, in dem die Abhängigkeit der Ringraddrehzahl von der Motordrehzahl in Form einer
typischen Ausgangskurve des erfindungsgemäß ausgebildeten Systems dargestellt ist.
In Figur 1 ist ein Antrieb 10 für eine Zusatzeinrichtung dargestellt, der einen Antriebsflansch 12 umfaßt, der an .
eine primäre Bewegungseinrichtung, wie beispielsweise dem schematisch gezeigten Motor E eines Fahrzeugs·treibend
angeschlossen und mit einer Stummelwelle 14 eines Planetenträgers 16 eines Planetenradsatzes 1Θ verbunden ist. Der
Planetenradeatζ 18 umfaßt eine Vielzahl von Planetenrädern 20, die drehbar auf Wellen 22 gelagert sind, welche
vom Planetenträger 16 getragen werden, sowie ein Sonnenrad
24 und ein Ringrad 26. Das Ringrad 26 ist mit einer Gehäuseeinheit für eine Riemenscheibe verbunden, die mit
der Bezugsziffer 2Θ versehen ist und, wie dargestellt, ein erstes Riemenscheibenelement 30 umfaBt, des einen
Axialflansch 32 aufweist, der durch ein Kugellager 34 gelagert ist, von dem ein Laufring die Sturaiselwelle 14
umgibt und somit eine relative Drehbewegung zwischen der Riemenscheibe 30 und der Welle 14 gestattet.Die Einheit
28 umfaBt darüber hinaus eine" becherförmigen Gehäuseabschnitt
36 und einen mehrgängigen Riemenscheibsnabschnitt 38, die beide über Niete 40 mit dem Riemenscheibenelement
30 verbunden sind. Ein kreisförmiger Abschnitt 42 des Gehäuseabschnitts 36 umgibt eine Sonnenradwelle 44, wobei
ein Kugellager 46 dazwischen angeordnet ist, um eine Relativdrehung beider Element zu ermöglichen. Die Welle
ist innerhalb des Planetenträgers 16 durch eine Lagerhülse 47 drehbar an einem Ende gelagert. Aufgrund der beschriebenen
Konstruktion rotiert die Gehäuseeinheit 28 für die Riemenscheibe zusammen mit dem Ringrad 26.
Eine Reibungsbremse 48 ist mit der Sonnenradwelle 44 treibend verbunden, wie man der Darstellung entnehmen kann.
Die Bremse umfaßt voneinander im Abstand angeordnete ringförmige Platten 50, 52, zwischen denen ziehharraonikaähnlich
gefaltetes, relativ dünnes metallisches Material 54 angeordnet ist, welche Konstruktion eine gute Ver-
S5!
η-
nichtung von Wärmeenergie sichert. Die Konstruktion der
Bremse 4Θ kann man am besten der US-PS 3 773 153 entnehmen.
Zur Betätigung der Bremse 4Θ ist eine hydraulische Be-L
tatigungseinrichtung 56 vorgesehen, dsr von einer Pumpe 5Θ unter Druck stehendes Strömungemittel zugeführt wird. Die
Pumpe wird über die Riemenscheibe 30 vom Ringrad 26 angetrieben. Die Betätigungseinrichtung 56 umfaßt zwei Backen
60s, 32, die mit Rsibbelägen 64, 36 versehen sind, die
jeweils mit den Platten 50, 52 der Bremse 48 in Eingriff
treten. Die Backe 60 und der Belag 64 sind relativ zu dem Rahmen 68 der Betätigungseinrichtung stationär. Der Rahmen
ist an einem Träger 69 befestigt, während die Backe 62 und der Belag 66 an einer Kolbanwelle 70 montiert sind,
die durch sine Öffnung 72 im Rahmen 68 bewegbar ist. Die Welle ist in der Öffnung durch ein Packungselement 74
hermetisch abgedichtet. Das gegenüberliegende Ende der Welle 70 iat mit eineta Kolben 76 verbunden, dar in einer
Öffnung 78 im Rahmen 68 bewsgtar lot«. Der Kolben 72 bildet
einen Hohlraum Θ0, in den unter Druck stehendes Strömungsmittel über eine Leitung 82 von der Pumps 58 eingeführt werden
kann. Das andaro Ende der Öffnyng 78 ist dypch sin WerschluB-eleraemt
84 verschlossen im dais eine AuslaSöffnung 86 angeordnet
ist.
Die Backa 62 und der Balag 66 »ardon durch eine ringförmige
Feder ΘΘ, die zwischen dsm Ftehraen 68 und der Backe 62
angeordnet ist, in Eingriff mit der Platte 52 gepreBt.
Desgleichen preßt die Feder die Backe 60 und den Belag in Eingriff mit der Platte 50.
Die Kraft der Feder ΘΘ ist so groß, daß eins Rotation der
Bremse verhindert wird, bis die erste vorgegebene Motor— drehzahl erreicht wird.
Wenn Strömungsmittel unter einem durch die Drehzahl des
Ringrades bestimmten Druck von der Pumpe 53 dem Hohlraum 80 zugeführt wird, wird der Kolben 76 gegen die Federkraft
in eine Position bewegt, in der dar auf die Platten 50, einwirkende Druck abgebaut wird, so daß die Bremse rotieren
kann. Dabei hängt die Abbaurate von dem von den Backen 60, 62 und Belägen 64, 66 auf die Platten 50, 52
ausgeübten Druck ab.
Zur Kompensation von Temperaturänderungen ist in der Leitung 82 eine Öffnung 90 vorgesehen, und an einem bimetallischen
Tragerarm 94 ist ein Ventilelenent 92 montiert« Wenn die
Temperatur ansteigt, neigt das Ventilelement 92 dazu, die Öffnung 90 zu verschließen.
Ziwschen der Sonnenradwelle 44 und dem Planetenträger 16 ist
eine Einweg-Reibungskupplung 96 angeordnet. Die Kupplung ist mit Hilfe von Endplatten 98, 100 gelagert. Sie umfaßt
einen äußeren Laufring 102, eine Vielzahl von Klemmkörpern 104, einen Doppelkäfig 106 und eine Feder 108, wobei ein
ζ ^ Teil der Welle 44 als innerer Laufring wirkt. Ein Ent-
lastungsventil 110 begrenzt den von der Pumpe 58 zur Verfugung
gestellten Maximaldruck. Derartige Ventile sind
bekannt und müssen an dieser Stelle nicht weiter beschrieben werden.
Wie man der Zeichnung entnehmen kann, sind verschiedene Schmiermittelkanäle vorgesehen, um den einzelnen Teilen
Schmiermittel zuzuführen.
Die in Figur 2 dargestellte Kurve stellt die Abhängigkeit der Drehzahl der Zusatzeinrichtung (oder einer zu der
Drehzahl der Zusatzeinrichtung in Beziehung stehenden Drehzahl) von der Motordrehzahl dar. Die Kurve zeigt die
drei Phasen des Antriebes ι 11. ein ansteigendes lineares
Übersetzungsverhältnis, bis die erste vorgegebene Motordrehzahl erreicht ist; 2. eine allgemein gleichmäßige
Drehzahl zwischen der ersten und zweiten vorgegebenen Motordrehzahl; und 3. ein lineares Übersetzungsverhältnis
mit einem unterschiedlichen Wert eis in der ersten Phase nach der zweiten vorgegebenen Motordrshzahl. Die gleichmäßige
Drehzahl oder zweite Phase des Antriebes entspricht allgemein der üblichen Laufgeschwindigkeit, beispielsweise
etwa 32 bis 68 km/h (20 mph bis 55 mph).
Wenn int Betrieb der Vorrichtung der Motor den Planetenträger
16 in Drehungen versatzt und das Sonnenrad! 24 durch die Bremse 48 drehfest gehalten wird, folgt dia Drehzahl
des Ringrades der ersten Phase und die Riemenscheiben 30,
rotieren entsprechend. Der drehzahlabhängige Druck von der Pumpe 58 steigt langsam an, und die Scheibenfeder ΘΘ hält
die Bremse 56 stationär. Wenn die Motordrehzahl über die erste vorgegebene Drehzahl ansteigt, steigt der dem Kolben—
zylinder ΘΟ zugeführte drehzahlabhängig^ Druck schneller an
und der Kolben 76 beginnt, sich von der Platte 52 ivegzu»
bewegen, so dafl die Bremse 56 und das Sonnenrad 26 mit
einer ansteigenden Drehzahl rotieren können. Eine konstante Ringraddrehzahl (und Riemenscheibendrehzahl) wird
aufrechterhalten, bis das Sonnenrad 24 die Drehzahl des Planetenträgers 16 erreicht. Bis die Motordrehzahl die
zweite vorgegebene Drehzahl erreicht, reicht der der Kolbenkammer 80 zugeführte Druck jedoch nicht aus, die Bremse frei
rotieren zu lassen, so daß die Reibbelägs die Bremse in gesteuerter Weise abbremsen. Wenn die Motordrehzahl ansteigt,
steigt die Drehzahl dea Sonnenrades an. Wenn die Drehzahl des Sonnenrades beginnt, die des Planatenträgars
zu übertreffen - wenn der Motor die zweite vorgegebene Drehzahl erreicht oder diese überschritten hat -, sperrt
die Einwegkupplung 96 und verriegelt somit das Sonnenrad mit dem Planetenträger. Der drehzahlabhängige Druck
bewirkt dann ein vollständiges Freigeben der Bremse, Schließlich steigt das Übersetzungsverhältnis in der
dritten Phase linear an.
Claims (7)
1.;Antriebssystem für die Zusatzeinrichtungen einer primären
Bewegungseinrichtung zum Antreiben derselben mit einem vorgegebenen konstanten Drehzahlverhältnis und danach mit
einer im wesentlichen konstanten Drehzahl, gekennzeichnet durch ι
einen Planetenradsatz (1Θ) mit einen Sonnenrad [24}, einem
Ringrad (26) und Planetenrädern (20), die auf einem Planetenträger (16) angeordnet sind, wobei das Ringrad die Zusatzeinrichtungen mit dem konstanten Drehzahlverhältnis antreiben
kann,wenn das Sonnenrad stationär gehalten wird;
eine federbeaufschlagte Rotationsbrerase (48), die in der
Lage ist, das Sonnenrad stationär zu halten;
eine hydraulische Vorrichtung (56), die in der Lage ist,
in Ansprache auf einen ansteigenden Hydraulikdruck die Rotationsbremse zunehmend freizugeben, um eine geregelte
Drehung des Sonnenrades zu bewirken; und
drehzahlabhängige Einrichtungen (P), die mit dem Ringrad treibend verbunden und in der Lage sind, einen Hydraulikdruck zu erzeugen, der zusammen mit der Drehzahl des
Ringrades ansteigt.
2. Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die drehzahlabhängigen Einrichtungen eine positive Verdrängerpumpe (p) umfassen, die eine mit der hydraulischen
Vorrichtung (56) verbundene Zuführlsitung (82) aufweist, sowie eine Öffnung (90), die in der Lage ist,
Strömungsmittel von der Zuführleitung umzulenken, wobei der Bereich der Öffnung so ausgewählt ist, daß der
Strömungsmitteldruck in der Leitung zusammen tnit der Drehzahl der Pumpe in einer vorgegebenen Geschwindigkeit
ansteigt.
3. Antriebssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß es desweiteren auf Temperatur ansprechende Einrichtungen (94) aufweist, die der Öffnung zugeordnet sind, um Temperaturänderungen
des Hydraulikmittels zu kompensieren.
4. Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Vorrichtung einen Hydraulikzylinder
(78) umfaßt, der mit der drehzahlabhängigen Vorrichtung in Verbindung steht,und einen in dem Zylinder angeordneten
Kolben (76), der in der Lage ist, in Ansprache auf einen ansteigenden Druck die Rotationsbremse zunehraend freizugeben,
um eine gesteuerte Rotation des Sonnenrades zu bewirken.
5. Antriebssystem nach Anspruch 1, das in der Lage ist, ein
zweites konstantes Drehzahlverhältnis oberhalb einer zweiten vorgegebenen Drehzahl zur Verfugung zu stellen, dadurch
gekennzeichnet, daß es desweiteren eine Einwegkupplung (96) umfaßt, die zwischen dem Sonnenrad und dem Planetenträger
angeordnet ist, um ein direktes Antriebeverhältnis für das Ringrad vorzusehen, wenn die gesteuerte Rotation des Sonnenrades die Drehzahl des Planetenträgers übersteigt.
6. Antriebssystem, das von einer primären Bewegungseinrichtung antreibbar und in der Lage ist, Zusatzvorrichtungen mit einem
ersten,im wesentlichen konstanten Drehzahlverhältnis, danach mit einer im wesentlichen konstanten Drehzahl und
danach mit einem zweiten,im wesentlichen konstanten Drehzahlverhältnis in Abhängigkeit von der Drehzahl der primären
Bewegungseinrichtung anzutreiben, gekennzeichnet durch:
einen Planetenradsatz (18) mit einem Sonnenrad (24), einem Ringrad (26) und Planetenrädern (20), die zwischen dem
Sonnenrad und dem Ringrad angeordnet sind, wobei die Planetenräder mit der primären Bewegungseinrichtung treibend
verbindbar sind;
eine Ausgangsriemenscheibe (38), die mit dem Ringrad
treibend verbunden ist und die Zusatzeinrichtungen antreiben kann;
eine Rotationsreibungsbremse (48), die mit dem Sonnenrad
in Verbindung steht;
von der Drehzahl dee Ringradee abhängige Einrichtungen (P),
die der Reibungsbremse zugeordnet sind;
den eine Reibungskupplung (96J, die Planetenrädern und dem
Sonnenrad zugeordnet ist, wobei die drehzahlabhängigen
Einrichtungen solche Einrichtungen (56) umfassen, die
die Bremse gegen Rotation sichern, bis die primäre Bewegungeeinrichtung eine vorgegebene erste Drehzahl erreicht,
zu welchem Zeitpunkt die Einrichtungen eine Rotation der
Bremse mit geregelten Drehzahlen ermöglichens bis die
primäre Bewegungseinrichtung eine vorgegebene zweite Drehzahl erreicht, wonach die Einrichtungen eine freie Rotation
der Bremse ermöglichen, nachdem die priraäre Bewegungseinrichtung
die zweite Drehzahl erreicht hat, und wobei die Reibungskupplung (96) so konstruiert und angeordnet
ist, daß sie das Sonnenrad und dia Planetsmräder mitein'»
ander verriegelt, wenn diese mit dar gleichen Drehzahl rotieren, und wobei die drehzahlabhlngigen Einrichtunger.
deeweiteren umfassen ι
eine Pumpe (P), die treibend mit dsr.i Ringrad verbunden ist;
einen Hydraulikzylinder (7B), der von der Pumpe rait
Hydraulikmittel versorgt wird j
einen Kolben (76) in dem Zylinder sowie Reibeinrichtungen,
die dem Hydraulikzylinder zugeordnet und mit dam Kolben verbunden sind, wobei die Reibeinrichtungen (64, 66) einen
Klemmdruck auf die Bremse (48) aufbringen, der abnimmt, wenn die Drehzahl des Ringradea über die erste vorgegebene
Drehzahl ansteigt; und
JP
-ε.
auf Temperatur ansprechende Einrichtungen (94), die der
Pumpe zugeordnet sind, um Temperaturänderungen im Hydraulikmittel zu kompensieren«
7. Antriebssystem, das von einem Motor angetrieben werden kann,
gekennzeichnet durch χ
eine Ausgangsriemenscheibe;
eine Getriebeeinrichtung mit mehreren Elementen, die ein Element aufweist, das mit dem treibenden Motor verbindbar
ist, und ein anderes Element, das mit der Ausgangsriemenscheibe verbunden ist;
Einrichtungen, die die Drehzahl eines weiteren Elementes steuern, so daß in einem Bereich der Motordrehzahl das
weitere Element gegen Rotation fixiert wird und in einem anderen Bereich mit einer Drehzahl rotiert, die mit der
Motordrehzahl bis zu einer Drehzahl ansteigt, wenn das weitere Element mit der gleichen Drehzahl wie der Motor
und wie das eine Element rotiert, wobei die Steuereinrichtungen eine Reibungsbremse und Einrichtungen
umfassen, die die Reibungsbremse betätigen, und wobei die Betätigungseinrichtungen für die Reibungsbremse ein
hydraulisches System aufweisen, das eine Pumpe umfaßt, die von der Ausgangsriemenscheibe angetrieben werden kann,
um Hydraulikmittel zu pumpen, und die Einrichtungen zum Kompensieren von Temperaturänderungen in dem Hydraulikmittel umfassen; und
Einrichtungen, die das weitere Element und das eine Element miteinander verriegeln, so daß diese zusammen umlaufen,
wobei das System ein erstes linear ansteigendes Drehzahlverhältnis für die Ausgangsriemenscheibe vorsieht, danach
eins allgemein gleichmäßige Drehzahl für dieselbe und schließlich ein zweites linear ansteigendes Drehzahlverhältnis
für die Ausgangsriemenscheibe.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813103397 DE3103397C2 (de) | 1981-02-02 | 1981-02-02 | Antrieb für Zusatzeinrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813103397 DE3103397C2 (de) | 1981-02-02 | 1981-02-02 | Antrieb für Zusatzeinrichtungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3103397A1 true DE3103397A1 (de) | 1982-08-12 |
DE3103397C2 DE3103397C2 (de) | 1984-03-22 |
Family
ID=6123810
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813103397 Expired DE3103397C2 (de) | 1981-02-02 | 1981-02-02 | Antrieb für Zusatzeinrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3103397C2 (de) |
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