DE3103397C2 - Antrieb für Zusatzeinrichtungen - Google Patents
Antrieb für ZusatzeinrichtungenInfo
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Abstract
Ein Dreiphasen-Antriebssystem für Zusatzeinrichtungen, das dem Motor eines Fahrzeuges zugeordnet ist und eine Antriebsphase mit hohem Übersetzungsverhältnis vom Leerlauf des Motors bis zu einer ersten vorgegebenen Motordrehzahl vorsieht, eine Antriebsphase oberhalb der ersten vorgegebenen Motordrehzahl bis zu einer zweiten vorgegebenen Motordrehzahl mit einer im wesentlichen konstanten Drehzahl und eine Antriebsphase oberhalb der zweiten vorgegebenen Motordrehzahl mit einem niedrigen Übersetzungsverhältnis. Das Antriebssystem ist darüber hinaus temperaturkompensiert. Es besteht aus einem Planetenradsatz, einer Reibungsbremse, einer Reibungskupplung und einem hydraulischen System, das der Bremse zugeordnet ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Antrieb für Zusatzeinrichtungen
einer Antriebsmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Moderne Kraftfahrzeugmotoren treiben eine zunehmende Anzahl von Zusatzeinrichtungen an. Bei einem
herkömmlich ausgebildeten Antriebssystem für Zusatzeinrichtungen werden diese mit einem linearen Übersei
Zungsverhältnis angetrieben, das von der Drehzahl des Motors abweichen kann, jedoch Werte erreicht, bei
denen die Zusatzeinrichtung einen schlechten Wirkungsgrad besitzt, und das eine Konstruktion der
Zusatzeinrichtung bezüglich Festigkeit und Größe erforderlich macht, die bei einer anderen Antriebsweise
nicht notwendig wäre. Der Antrieb von derartigen Zusatzeinrichtungen mit hohen Drehzahlen führt zu
einer beträchtlichen Verminderung des Wirkungsgrades eines Fahrzeuges, da ein beträchtlicher Prozentsatz der
Ausgangsleistung zum Antrieb der Zusatzeinrichtungen erforderlich ist, der bis zu 30% der Motorleistung bei
relativ geringen Fahrzeuggeschwindigkeiten betragen kann. Dieses Problem der Verschlechterung des
Wirkungsgrades wird noch größer bei modernen Motoren mit niedriger Leistung, die in einem relativ
hohen Drehzahlbereich arbeiten müssen. Der relativ schlechte Wirkungsgrad des Systems führt zu einem
relativ hohen Brennstoffverbrauch.
Bislang sind verschiedenartige Typen von Antrieben für Zusatzeinrichtungen vorgeschlagen worden. Einige
davon sind lediglich temperaturabhängig und laufen somit intermittierend, so daß sie zum Antrieb von
Stromerzeugern bzw. Lichtmaschinen, die kontinuierlich angetrieben werden müssen, nicht geeignet sind.
Aus der GB-PS 13 78 9I0 ist ein Antrieb für
40 Zusatzeinrichtungen einer Antriebsmaschine der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Art
bekannt Hierbei wird das Ein- und Ausrücken der Bremse zum Festlegen des Sonnenrades durch Ein- und
Ausschalten eines Magnetventiles bewirkt. Dieses Ein- und Ausschalten geschieht manuell. Somit wird hierbei
unabhängig von der Drehzahl des entsprechenden Antriebsgfiedes des Planetengetriebes durch Betätigung
eines Magnetventiles das Sonnen rad abgebremst oder freigegeben.
Ein in ähnlicher Weise funktionierender Antrieb ist aus der FR-PS 24 14 626 bekannt Der dort beschriebene
Antrieb weist eine elektromagnetisch betätigte Bremse auf, die in Abhängigkeit einer Reihe von
•iietriebsparametern des Motors auf elektrischem Wege
betätigbar ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Antrieb der angegebenen Art zu schaffen, der in
drehzahlabhängiger Weise automatisch in drei Phasen schaltet und dabei unter verschiedenartigen Temperaturbedingungen
immer gleichmäßig arbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Antrieb der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
beschriebenen Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst
Erfindungsgemäß wird ein kompakter Dreiphasen-Antrieb vorgeschlagen, der für Automobile geeignet ist
und infolge seines kompakten Aufbaus in kleinere Fahrzeuge eingebaut werden kann, ohne hierzu
abgeändert werden zu müssen. Der Antrieb stellt eine erste Phase mit hohem Übersetzungsverhältnis vom
Leerlauf des Fahrzeugmotors bis zu einer ersten vorgegebenen Motordrehzahl, wie beispielsweise
2000 UpM, zur Verfugung, eine zweite Phase mit einer
im wesentlichen konstanten Drehzahl von der ersten vorgegebenen Motordrehzahl bis zu einer zweiten
vorgegebenen Motordrehzahl, wie beispielsweise 3000 UpM, und eine dritte Phase, die ein niedriges
Übersetzungsverhältnis oberhalb der zweiten vorgegebenen Motordrehzahl umfaßt. Zusätzlich zu der
Drehzahlabhängigkeit des erfindungsgemäßen Antriebs ist dieser auch temperaturkompensiert, so daß er unter
verschiedenartigen Temperaturbedingungen gleichmäßigarbeitet.
Ergänzend zum Stand der Technik sei noch bemerkt, daß die erfindungsgemäß vorgesehene Temperaturkompensationseinrichtung
als solche bereits bekannt ist (FR-PS 11 40 443).
Eine spezielle Ausführungsform der Erfindung, bei der der Antrieb mit einer eine Einwegkupplung
aufweisenden Direktgangkupplung versehen ist, zeichnet sich dadurch aus, daß das gesamte Drehmoment im
Direktgang über die zwischen Sonnenrad und Planetenträger angeordnete Einwegkupplung übertragen wird.
Eine solche Einwegkupplung ist grundsätzlich bereits aus der eingangs erwähnten GB-PS 13 78 910 bekannt,
unterscheidet sich jedoch durch das vorstehend ausgeführte Merkmal vom Erfind'-imgsgegenstand.
Genauer gesagt sind bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Antrieb die Planetenräder des Planetengetriebes
treibend mit der Kurbelwelle des Motors verbunden, das Hohlrad weist eine oder mehrere damit
verbundene Riemenscheiben auf und stellt den Antrieb für eine oder mehrere Zusatzeinrichtungen des Fahrzeugs
zur Verfügung, von denen jede in Abhängigkeit von den Relativgrößen der Riemenscheiben mit einem
unabhängigen Übersetzungsverhältnis angetrieben werden kann, und das Sonnenrad steht mit der Bremse
in Verbindung. Das hydraulische System umfaßt eine von einem Bimetallelement gesteuerte Öffnung und eine
von dem Hohlrad angetriebene Pumpe, die einen drehzahlabhängigen Strömungsmitteldruck einer Steifeinrichtung
mit einem Zylinder zuführt, in dem ein Kolben angeordnet ist, der mit einem Bremssattelmedianismus
in Verbindung steht. Eine Scheibenfeder beaufschlagt den Koiben und den Sattelmechanismus
zum Einrücken der Bremse, während der Kolben durch Beaufschlagung des Sattelmechanismus ein Ausrücken
der Bremse bewirkt.
Während der ersten Phase steigen die drehzahlabhängigen Drücke langsam an, und die Scheibenfeder
hält die Bremse und das Son.ienrad .stationär, so daß die
Riemenscheibendrehzahl der Zusatzeinrichtung mit der Motordrehzahl zusammen linear ansteigt, bis die erste
vorgegebene Drehzahl erreicht ist. Während der ersten Phase erfoigt der Antrieb der Riemenscheiben der
Zusatzeinrichtungen über die Planetenräder und das Hohlrad, während das Sonnenrad stationär gehalten
wird.
Wenn die Drehzahl des Hohlrades auf die erste vorgegebene Drehzahl ansteigt, steigt der dem Bremssattclmechanismus
zugeführte drehzahlabhängige Strömungsmitteldruck schneller an, so daß die Bremse und
das damit verbundene Sonnenrad rotieren können und eine konstante Hohlraddrehzahl aufrechterhalten wird,
bis das Sonnenrad die Drehzahl des Planetenträgers erreicht.
Wenn die Drehzahl des Sonnenrades beginnt, größer zu werden als die Drehzahl des Planetenträgers,
verriegelt die Einwegkupplung beide Elemente miteinander, und der Antrieb hat die zweite vorgegebene
Drehzahl erreicht. Danach rotieren das Hohlrad und die Riemenscheiben mit einer Drehzahl, die zusammen mit
der Motordrehzahl ansteigt, und der ansteigende Hydraulikmitteldruck gibt den Bremssattel vollständig
frei. Dieses Übersetzungsverhältnis ist geringer als das anfängliche Übersetzungsverhältnis.
Ein Entlastungsventil an der Pumpe begrenzt den Maximaldruck auf einen Wert, der geringfügig über dem
Wert liegt, der zur vollständigen Freigabe des federbeaufschlagten Bremssattels erforderlich ist.
Bei Abnahme der Motordrehzahl wird die Antriebsfolge umgekehrt. Die hydraulische Stelleinrichtung ist
durch das Bimetallelercent temperaturkompensiert, so
daß die geregelte Drehzahl geringfügig mit der Temperatur ansteigt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nunmehr in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Schnitt- und schematische Ansicht eines Ausführungsbeispieles.
Fig. 2 ein Diagramm, in dem die Abhängigkeit der
Hohlraddrehzahl vor. der Motordrehzahl bei einem entsprechend ausgebildeten Antrieb dargestellt ist.
In Fig. 1 ist ein Antrieb 10 für eine Zusatzeinrichtung
dargestellt, der einen Antriebsflansch 12 umfaßt, der an
eine primäre Bewegungsrichtung, wie beispielsweise dem schematisch gezeigten Motor E eines Fahrzeugs,
treibend angeschlossen und mit einer Stummelwelle 14 eines Planetenträgers 16 eines einfachen Planetengetriebes
18 verbunden ist. Das Planetengetriebe 18 umfaßt eine Vielzahl von Planetenrädern 20. die drehbar
auf Wellen 22 gelagert sind, welche vom Planelenträger 16 getragen werden, sowie ein Sonnenrad 24 und ein
Hohlrad 26. Das Hohlrad 26 ist mit einer Gehäuseeinheit für eine Riemenscheibe 28 verbunden, die ein erstes
Riemenscheibenelement 30 umfaßt, das einen Axialflansch 32 aufweist, der durch ein Kugellager 34 gelagert
ist, von dem ein Laufring die Stummelwelie 14 umgibt
und somit eine relative Drehbewegung zwischen der Riemenscheibe 30 und der Welle 14 gestattet Die
Einheit 28 umfaßt darüber hinaus einen becherförmigen Gehäuseabschnitt 36 und einen mehrgängigen Riemenscheibenabschnitt
38, die beide über Niete 40 mit dem Riemenscheibenelement 30 verbunden sind. Ein kreisförmiger
Abschnitt 42 des Gehäuseabschnitts 36 umgibt eine Sonnenradwelle 44, wobei ein Kugellager 46
dazwischen angeordnet ist, um eine Relativdrehung beider Elemente zu ermöglichen. Die Welle 44 ist
innerhalb des Planetenträgers 16 durch eine Lagerhülse 47 drehbar an einem Ende gelagert. Aufgrund der
beschriebenen Konstruktion rotiert die Gehäuseeinheit 28 für die Riemenscheibe zusammen mit dem Hohlrad
26.
Eine Reibungsbremse 48 ist mit der Sonnenradwelle 44 treibend verbunden, wie man der Darstellung
entnehmen kann. Die Bremse umfaß: voneinander im Abstand angeordnete ringförmige Plat.en 50, 52,
zwischen denen zieharmonikaähnlich gefaltetes, relativ dünnes metallisches Material 54 angeordnet ist,
wodurch eine gute Vernichtung von Wärmeenergie gesichert iut. Die Konstruktion der Bremse 48 ist aus der
US-PS 37 73 153 bekannt. Zur Betätigung der Bremse 48 ist eine hydraulische Stelleinrichtung 56 vorgesehen,
der von einer Pumpe 58 unter Druck stehendes Hydraulikmittel zugeführt wird. Die Pumpe wird über
die Riemenscheibe vom Hohlrad 26 angetrieben. Die Stelleinrichtung 56 umfaßt zwei Backen 60, 62, die mit
Reibbelägen 64, 66 versehen sind, die jeweils mit den Platten 50, 52 der Bremse 48 in Eingriff treten. Die
J5 Backe 60 und der Belag 64 sind relativ zu dem Rahmen
68 der Stelleinrichtung stationär. Der Rahmen ist an einem Träger 69 befestigt, während die Backe 62 und
der Belag 66 an einer Kolbenwelle 70 montiert sind, die durch eine Öffnung 72 im Rahmen 68 bewegbar ist. Die
■to Welle ist in der Öffnung durch ein Packungselement 74
hermetisch abgedichtet. Das gegenüberliegende Ende der Welle 70 ist mit einem Kolben 76 verbunden, der in
einer Öffnung 78 im Rahmen 68 bewegbar ist. Der Kolben 76 begrenzt einen Hohlraum 80, in den unter
■ti Druck stehendes Hydraulikmittel über eine Leitung 82
von der Pumpe 58 eingeführt werden kann. Das andere Ende der Öffnung 78 ist durch ein Verschlußelement 84
verschlossen, in dem eine Auslaßöffnung 86 angeordnet ist.
in Die Backe 62 und der Belag 66 werden durch eine
ringförmige Feder 88,<lie zwischen dem Rahmen 68 und der Backe 62 angeordnet ist. in Eingriff mit der Platte 52
gepreßt. Desgleichen preß! die Feder die Backe 60 und den HeIa^ t54 in Eingriff mit der Platte 50.
y> Die Kraft der Feder 88 ist so groß, daß eine Rotation
der Bremse verhindert wird, bis die erste vorgegebene Motordrehzahl erreicht wird.
Wenn Hydraulikmittel unter einem durch die Drehzahl des Hohlrades bestimmten Druck von der
bo Pumpe 58 dem Hohlraum 80 zugeführt wird, wird der
Kolben 76 gegen die Federkraft in eine Position bewegt, in der der auf die Platten 50, 52 einwirkende Druck
abgebaut wird, so daß die Bremse rotieren kann. Dabei hängt die Abbaugeschwindigkeit von dem von den
Backen 60, 62 und Belägen 64, 66 auf die Platten 50, 52
ausgeübten Druck ab.
Zur Kompensation von Temperaturänderungen ist in der Leitung 82 eine Öffnung 90 vorgesehen, und an
einem bimetallischcn Trägerarm 94 ist ein Venlilelement 92 montiert. Wenn die Temperatur ansteigt, neigt
das Ventilelement 92 dazu, die öffnung 90 zu verschließen. Ein Entlastungsventil 110 begrenzt den
von der Pumpe 58 zur Verfügung gestellten Maximaldruck.
Zwischen der Sonnenradwelle 44 und dem Planetenträger 16 ist eine Einweg-Reibungskupplung %
angeordnet. Die Kupplung ist mit Hilfe von Endplatten 98,100 gelagert. Sie umfaßt einen äußeren Laufring 102.
eine Vielzahl von Klemmkörpern 104, einen Doppelkäfig 106 und eine Feder 108, wobei ein Teil der Welle 44
als innerer Laufring wirkt.
Wie man der Zeichnung entnehmen kann, sind verschiedene Schmiermiitelkanälc vorgesehen, um den
einzelnen Teilen Schmiermittel zuzuführen.
Die in Fig. 2 dargestellte Kurve stellt die Abhängigkeit der Drehzahl der Zusatzeinrichtung (oder einer zu
üci' Drehzahl' der ZüSäiiciiinchiürig in ucZichüfig
stehenden Drehzahl) von der Motordrehzahl dar. Die Kurve zeigt die drei Phasen des Antriebes:
1. ein ansteigendes lineares Übersetzungsverhältnis, bis die erste vorgegebene Motordrehzahl erreicht
ist;
2. eine allgemein gleichmäßige Drehzahl zwischen der ersten und zweiten vorgegebenen Motordrehzahl; und
3. ein lineares Obersetzungsverhältnis mit einem anderen Wert als in der ersten Phase nach der
zweiten vorgegebenen Motordrehzahl.
Antriebes entspricht allgemein der üblichen Laufgeschwindigkeit, beispielsweise etwa 32 bis 88 km/h.
Wenn im Betrieb der Vorrichtung der Motor den Planctcnträger 16 in Drehung versetzt und das
Sonnenrad 24 durch die Bremse 48 diehfest gehalten wird, folgt die Drehzahl des Hohlrades der ersten Phase,
und die Riemenscheibe rotiert entsprechend. Der drehzahlabhängige Druck von der Pumpe 58 steigt
langsam an, und die Scheibenfeder 88 hält die Bremse 48 ίο stationär. Wenn die Motordrehzahl über die erste
vorgegebene Drehzahl ansteigt, steigt der dem Kolbenzylinder 80 zugcfUhrtc drchzahlabhängigc Druck
schneller an, und der Kolben 76 beginnt, sich von der Platte 52 wegzubewegen, so daß die Bremse und das
Ii Sonnenrad 26 mit einer ansteigenden Drehzahl rotieren
können. Eine konstante Hohlraddrehzahl (und Riemenscheibendrehzahl) wird aufrechterhalten, bis das Sonnenrad 24 die Drehzahl des Planetenträgers 16 erreicht.
Sis die Moiordrcbzsh! die zweite vorgegebene Drehen zahl erreicht, reicht der der Kolbenkammer 80
zugeführte Druck jedoch nicht aus, die Bremse frei rotieren zu lassen, so daß die Reibbeläge die Bremse in
gesteuerter Weise abbremsen. Wenn die Motordrehzahl ansteigt, steigt die Drehzahl des Sonnenrades an. Wenn
2i die Drehzahl des Sonnenrades beginni, die des
Planetenträgers zu übertreffen — wenn der Motor die zweite vorgegebene Drehzahl erreicht oder diese
übersch inen hat —. sperrt die Einwegkupplung 96 und verriegelt somit das Sonnenrad mit dem Planetenträger.
jo Der drehzahlabhängige Druck bewirkt dann ein vollständiges Freigeben der Bremse. Schließlich steigt
das Übersetzungsverhältnis in der dritten Phase linear
an.
Claims (2)
1. Antrieb für Zusatzeinrichtungen einer Antriebsmaschine
mit einem einfachen Planetengetriebe (Sonnenrad, Hohlrad und auf einem Planetenträger ϊ
gelagerten Planetenrädern), mit einer Bremse zum Festlegen des Sonnenrades, die über eine Feder und
eine hydraulische Stelleinrichtung betätigt wird, und einer von einem Glied des Planetengetriebes
angetriebenen Pumpe zur Erzeugung eines von dessen Drehzahl abhängigen Drucks in der hydraulischen
Stelleinrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß das abtriebsseitige Hohlrad (26) die Pumpe (P) antreibt, daß die Feder (88) die
Bremse (48) bei stillstehendem Hohlrad eingerückt ΐί
hält und so bemessen ist, daß bei Oberschreiten einer
bestimmten Abtriebsdrehzahl die Bremse durch die hydraulische Stelleinrichtung (56) automatisch ausgerückt
wird, und daß in der Zuführleitung (82) zwischen Pumpe (P) und hydraulischer Stelleinrich- *>
tung (56) zum Abführen von Hydrauiifcmitiei eine
Öffnung (90) vorgesehen ist, der eine auf die Temperatur des Hydraulikmittels in der Leitung (82)
ansprechende Verschlußeinrichtung (92, 94) zugeordnet ist. 2%
2. Antrieb nach Anspruch I mit einer eine Einwegkupplung aufweisenden Direktgangkupplung,
dadurch gekennzeichnet, daß das gesamte Drehmoment im Direktgang über die zwischen
Sonnenrad (24) und Planetentträger (16) angeordne- >o
te Einwegku|!olung(96)übertragen wird.
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