DE310277C - - Google Patents

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DE310277C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B21/00Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically
    • F22B21/02Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially straight water tubes
    • F22B21/12Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially straight water tubes involving two or more upper drums and two or more lower drums, e.g. with crosswise-arranged water-tube sets in abutting connections with drums

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■■- JVI 310277-KLASSE 13 a. GRUPPE
DEUTSCHE
Ober- und querliegenden Unterkesseln.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Januar 1915 ab.
Bei Wasserrohrkesseln hat die Erzeugung von technisch trockenem Dampf stets Schwierigkeiten verursacht, die allerdings für die Ein- und Zweikammerkessel mit geneigt Hegenden Wässerrohren durch den Einbau besonderer Wasserumlaufvorrichtungen beseitigt Worden sind. Bei dem Steilrohrkessel ist es jedoch noch nicht gelungen, ohne übermäßige Inanspruchnahme' des ■ Überhitzers
ίο ausreichend trockenen Dampf zu gewinnen; einmal weil bei diesen Kesseln fast regelmäßig die zur Abscheidung des Dampfes zur Verfügung stehende Wasseroberfläche ebenso wie der vom Dampf durchströmte freie Kesselraum verhältnismäßig gering ist, ferner aber, weil die in den steilen Rohrbündeln mit ganz besonderer Kraft aufsteigenden Wasserdampfströme den Wasserinhalt des Oberkessels aufwirbeln und durchbrechen, so daß das Wasser-Dampfgemisch lebhaft in den Dampfraum geschleudert wird, der Kessel also kocht.
Um die Wasseroberfläche und den Dampfraum bei Steilrohrkesseln zu vergrößern, ist bereits, vorgeschlagen, einen längsliegenden Oberkessel durch Siederohrbündel mit einem oder mehreren querliegenden Unterkesseln zu verbinden. Bei diesem Kessel münden' die Rohre der einzelnen Bündel .unmittelbar in den . Oberkessel, und zwar derart, daß. auch hier in der vorhin angegebenen Weise ein Kochen des Kessels trotz der vergrößerten Wasseroberfläche eintritt.
Nach der Erfindung soll nun die Gewinnung von technisch trockenem Dampf bei derartigen Kesseln dadurch erreicht werden, daß sie die von dem oder den, querliegenden Unterkesseln kommenden Rohrbündel nicht unmittelbar in den längsliegenden Oberkessel einführt, sondern durch Querrohrwände zusammenfaßt und sie in diese Querrohrwände derart einmünden läßt, daß sowohl der Wasserausstoß als auch der Wasserrückfluß • unter Vermeidung von Wirbelungen vorwiegend in der Längsrichtung des Öberkessels erfolgen. Dadurch wird ein Durchbrechen der Wasseroberfläche und das unmittelbare Hinausschleudern des Wasser - Dampfgemissches in den Dampf raum vermieden; der Kessel kann nicht kochen, liefert also trokkenen Dampf.
Fig. ι zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt; die gestrichelten Linien deuten eine wahlweise Anordnung an.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt, die gestrichelten Linien eine wahlweise Anordnung.
Fig. 3 zeigt den Wasserumlauf bei einem Kessel gemäß der Erfindung.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht der neue Kessel aus einem oder mehreren an sich bekannten längsliegenden Oberkesseln A1, A2 usw. mit zwei oder mehreren (gezeichnet
sind drei) ebenfalls bekannten, daran befestigten Querrohrwänden B1, B2, B3 usw. Diese Rohrwände, die als Zylinderabschnitte ausgebildet sind, dienen zur Aufnahme der eingewalzten Siederohrbündel C1* C2, C3 usw. Die Zylinder form der Rohrwände B1, B2 gestattet es, die Siederohre so einzusetzen, daß ihre Enden (insbesondere diejenigen der äußeren Rohre) unter Wahrung ihrer senkrechten Stellung zur Kesselwandung geneigt zur Achse des Oberkessels stehen. Endlich besitzt der Kessel einen oder mehrere querliegende ,ah sich ebenfalls bekannte Unterkessel D1, D2.
Die Wirkungsweise des Kessels ist derart, daß das Speisewasser in den hinteren Raum des Oberkessels A eintritt, durch das hintere Rohrbündel C3 in den durch eine Scheidewand F gebildeten hinteren Raum des Unterkesseis fällt und durch die vorderen Rohr-. bündel C2, C1 wieder in den Oberkessel A aufsteigt. Der entwickelte Dampf fließt durch einen Entnahmestutzen G ab. Da die Geschwindigkeit der aufsteigenden Wasserströme in der ersten, dem Gasstrom zugewendeten Rohrreihe erheblich größer ist als in den folgenden Reihen (vgl. Fuchs, Generator-, Kraftgas- und Dampfkesselbetrieb, Berlin 1905, S. 73, 78 und 80), und da die kinetische Energie der einzelnen Ströme sich zueinander wie die Quadrate der Geschwindigkeiten verhält, so ergibt sich bei der hier dargestellten Einführung der Rohrreihen in die Querrohrwände, daß die Ströme der ersten Rdhrreihen bei den Rohrbündeln mit aufsteigenden Wasserströmen die Richtung der Ströme im Kessel bestimmen und in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise beeinflussen, so daß das aus den Rohrreihen aufsteigende Dampf-Wassergemisch in der Längsrichtung dfes Oberkessels abgelenkt wird, also das Wasser im Oberkessel weder durchbricht, noch unmittelbar in den Dampfraufn geschleudert wird.

Claims (1)

  1. . Patent-Anspruch:
    Wasserrohrkessel mit durch. Siederohrbündel untereinander verbundenen längsliegenden Ober- und querliegenden Unterkesseln, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrbündel in zylindrische Querrohrwände an dem längsliegenden Oberkessel derart einmünden, daß sowohl der Wasserausstoß als auch der Wasserrückfluß vorwiegend in der Längsrichtung des Oberkessels erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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