DE3102454A1

DE3102454A1 - Vorrichtung zur gewichtsmessung an futterentnahmegeraeten

Info

Publication number: DE3102454A1
Application number: DE19813102454
Authority: DE
Inventors: Bernhard 4518 Bad Laer Strantmann; Heinrich Dipl.-Ing. Strantmann
Original assignee: B Strautmann and Sohne GmbH and Co KG
Current assignee: B Strautmann and Sohne GmbH and Co KG
Priority date: 1981-01-26
Filing date: 1981-01-26
Publication date: 1982-08-19

Description

B. Strautmann & Sohne GmbH u. Co.
M-518 Bad Laer 1

Vorrichtung zur Gewichtsmessung an Fut.ter-. entnahmegeräten

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Gewichtsmessung von Futtermengen an Futterentnahmegeräten, die vorzugsweise aus einem als Sammelbehälter und als Waagschale ausgebildetem Aufnahmeraum für das Futter und einer dem Aufnahmeraum zugeordneten, das Futter vom Futterstock lösenden Fräs- oder Schneidvorrichtung besteht und vorzugsweise an landwirtschaftlichen Nutzfahrzeugen wie z.B. Schlepper, Geräteträger etc. als Front- oder Heckanbaugerät anbringbar ist.

Der Einsatz der Vorrichtung erfolgt in Flachsilos in denen. z.B. Si.lomais, Maisspindelgemisch (Corn-Cob-Mix) , Lieschkolbenschrot,■Gras etc. siliert wurde.

Die mit Futterentnahmegeräten vom Futterstock abgetrennten Futtermengen werden häufig mit anderen Futterarten oder mit Zusätzen wie Kraftfutter oder dgl. vermischt. Um ein ausgewogenes Futter .zu erhalten, sind die Futtermengen möglichst im Mischungsverhältnis genau aufeinander abzustimmen. Insbesondere die relativ teuren Futterarten, wie z.B. Maisspindelgemisch, sollten aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus genau dosiert werden.

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Mit den bekannten Futterentnahmegeräten ist cine genaue Dosierung nicht möglich; die Menge wird abgeschätzt oder muß gesondert auf getrennten Wiegeeinrichtungen in einem •zusätzlichen Arbeitsgang gewogen werden_s wobei dann oft Reste übrigbleiben, die bis zur nächsten Fütterung an Futterwert verlieren. An Futterentnahmegeräte angebrachte Wiegeeinrichtungen in einfachen Ausführungen sind in den Meßergebnissen auf Grund schlechter Wirkungsgrade und Übersetzungen zu den Ablesegeräten noch zu ungenau. Auch bringt die Wägung eines ganzen Gerätes oder eines Großteiles hiervon, wenn zum Beispiel Fräswalzen u./od. Rahmenteile mitgewogen werden, größere Ungenauigkeiten, als wenn sich die Wägung nur auf den Aufnahmebehälter mit dem Futter vollzieht.

Eine Korabination des Futterentnahmegerätes mit handelsüblichen Wiegeeinrichtungen würde den Preis wegen der hohen Preise für Wiegeeinrichtungen etwa verdoppeln.

Gemäß der Erfindung wird ein Futterentnahmegerät geschaffen, was vorstehende Nachteile weitgehend vermeidet. Hierbei wird eine, einer Dezimalwaage entsprechende Einrichtung, unter den Sammelbehälter für das Futter angeordnet, wobei die Ergebnisse der Wägungen übersetzt auf eine Federwaage mit Ablesescheibe übertragen v/erden. VJietere Vorteile bringen die flache Bauweise und die Unempfindlichkeit gegen ungleiche Laatverteüung in <.li.o:;oni System.

In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Er-.findung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert'.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht des Futterentnahmegerätes mit Wiegeeinrichtung.

Figo 2 eine Vorderansicht zu Figo 1.

.Fig. 3 eine Seitenansicht in Kntloerun^.s:; ι η 1 lun,', »Ic:» Sammelbehälters.

Das Futterentnahmegerät 1) wird vom Dreipunktgestänge

2) eines nicht näher dargestellten Schleppers aufgenommen und mit angehobenem Schwenkarm 3) in den Bereich des z.B. aus einem Maisspindelgemisches bestehenden Silo-Futterstockes 14) gebracht. Das Rahmengestell 4) trägt die Waagebalken 5) u. 6), wobei der obere Waagebalken 6) einen am Drehpunkt 7) schwenkbar gelagerten und am Aufnahmewinkel 9) aufliegenden als Waagschale ausgebildeten Sammelbehälter 8) trägt, der über Druckmittelzylinder 10) zur Entleerung des Futters durch Auskippen um den Drehpunkt 7) aufgerichtet werden kann. Die Lagerung des Druckmittelzylinders 10) erfolgt über den Anlenkpunkt 11) einerseits am Waagebalken 6) und andererseits an einer Verstärkungsschiene 12) des Sammelbehälters 8) am Anlenkpunkt 13). Der Schwenkarm

3) trägt die im Einsatz rotierende Fräswalze 15), die während des Absenkens Futter vom Silo-Futterstock I¹O in den Sammelbehälter 8) wirft. Der Schwenkarm 3) trägt eine Leithaube 16) für das abgefräst Futter und wird um den Drehpunkt 17) von einem einerseits am Rahmengestell 4) "am Lagerpunkt 18) und andererseits am Schwenkarm 3) am Lagerpunkt 19) angreifenden Druckmittelzylinder 20) verschwenkt.

Der Waagebalken 6) ist mit der Lagerung.21) mit dem Rahmengestell 4) und mit dem Waagebalken 5). an der Lagerung 22> verbunden, wobei der Waagebalken 6) mit dem Zuggestänge 23) und der Waagebalken .5) mit dem Zuggestänge 24·) mit dem am Rahmengestell 4) am Lagerpunkt 25) verbundenen Übersetzungshebel 26) angehängt sind. ' " ·

Eine am Rahmengestell 4) über einen Halter 28) angebrachte Federwaage 27) ist über ein Gestänge. 29) mit dem Übersetzungshebel 26) verbunden und zeigt im Übersetzungsverhältnis des nach der Art einer Dezimalwaage arbeitenden Wiegesystems auf der Anzeigevorrichtung 30) das sich im Sammelbehälter befindliche Gewicht an.

Claims

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B. Strautmann &»«SöEüe Gratet ·$· Co"«"«' ·°· Bad Laer 1

Patentansprüche

Vorrichtung zur Gewichtsmessung von Futtermengen ah Futterentnahmegeräten_t die vorzugsweise aus einem als Sammelbehälter für das Futter ausgebildeten Aufnahmeraum und einer zugeordneten, das Futter vom Futterstock lösenden Fräs- oder Schneidvorrichtung besteht und an landwirtschaftlichen Schleppern, Geräteträgern etc. als Front- oder Heckanbaugerät anbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die unterhalb des Sammelbehälters 8) u. zwischen dem Rahmengestell 4), nach dem Prinzip einer Dezimalwaage arbeitenden Waagebalken 5) u. 6) über die dazu gehörenden Zuggestänge 23) u. 24) und dem Übersetzungshebel 26) über ein Gestänge 29) an der, mit einer Anzeigevorrichtung 30) versehenen und am Rahmengestell 4) befestigten Federwaage 27) angeschlossen sind.

Vorrichtung, zur Gewichtsmessung von Futtermengen an Futterentnahmegeräten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federwaage 27) durch eine Druckmeßdose oder dgl. ersetzt wird.

Vorrichtung . zur Gewichtsmessung von Futtermengen, nach- den Ansprüchen 1 u. 2 dadurch gekennzeichnet, daß eine Ableseskala anstelle der Federwaage angeordnet ist.