DE3102184C2 - - Google Patents
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- B01F29/00—Mixers with rotating receptacles
- B01F29/80—Mixers with rotating receptacles rotating about a substantially vertical axis
- B01F29/82—Mixers with rotating receptacles rotating about a substantially vertical axis the receptacle comprising a rotary part, e.g. the bottom, and a stationary part, e.g. the wall, with optional use of a stirrer; the receptacle comprising parts moving in opposite directions
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- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
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- B22C5/04—Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose by grinding, blending, mixing, kneading, or stirring
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- B28C—PREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
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- B28C5/18—Mixing in containers to which motion is imparted to effect the mixing
- B28C5/26—Mixing in containers to which motion is imparted to effect the mixing rotating about a vertical or steeply inclined axis during the mixing, e.g. comprising a flat bottomplate rotating about a vertical axis, co-operating with blades or stirrers
Description
Die Erfindung betrifft einen Mischer für körnige Produkte,
insbesondere für Gießereisand, mit einem zylindrischen Be
hälter, der eine feststehende Seitenwand und einen drehba
ren Boden aufweist, welcher innerhalb des unteren Teils der
feststehenden Seitenwand drehbar gelagert ist.
Der drehbare Boden von Mischern dieser Art gemäß der DE-PS 28 28 444 trägt eine Um
fangsdichtung, die sich über einem feststehenden ringförmi
gen Teil erstreckt, das von der Innenfläche der Seitenwand
des Behälters vorsteht. Diese Dichtung, die ständig mit dem
ringförmigen Teil in Kontakt ist, ist während der Drehung
des drehbaren Bodens sehr starken Reibungskräften ausge
setzt und unterliegt deshalb einem besonders starken und
schnellen Verschleiß. Zum Vermeiden der Bildung von Leck
verlusten ist es daher zweckmäßig, die Dichtung häufig aus
zuwechseln, was den Nachteil hat, daß dadurch hohe
Wartungskosten verursacht werden und ein relativ langes
Stillsetzen des Mischers erforderlich ist, der deshalb
nicht bis zum Maximum seiner Möglichkeiten ausgenutzt wer
den kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mischer
der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß für den
Umfang des Bodens eine möglichst leckagefreie Abdichtung
gegen die umgebende Seitenwand erhalten wird.
Erfindungsgemäß wird zur Lösung dieser Aufgabe ein
Mischer der eingangs genannten Art bereit gestellt, der dadurch gekenn
zeichnet ist, daß der drehbare Boden einen Umfangsflansch
aufweist, der über seine Seitenfläche vorsteht und mit der
Seitenwand des Behälters einen ringförmigen Zwischenraum
bildet, daß sich ein durch die Seitenwand des Behälters ge
halterter ringförmiger Vorsprung unter den Flansch er
streckt und mit diesem eine ringförmige Kammer begrenzt,
welche sich zwichen der Seitenfläche des drehbaren Bodens
und der Seitenwand des Behälters erstreckt, und daß die
Kammer mit dem Behälter über den ringförmigen Zwischenraum
in Verbindung steht und unter dem drehbaren Boden in einem
Ringspalt mündet, welcher zwischen der Seitenflä
che des drehbaren Bodens und dem Vorsprung vorgesehen und schmaler als der Zwischenraum ist.
Aufgrund der Gesamtheit dieser Merkmale enthält die Kammer
ständig eine starke komprimierte Produktmenge. Ihre Füllung,
die zwangsläufig unter dem sehr großen Gewicht der in den
Behälter geschütteten Charge erfolgt, ist nämlich von einer
starken Kompression des Produkts, das sie enthält, beglei
tet. Infolge seiner Kompression verliert dieses Produkt
seine Fließfähigkeit und hat daher nicht das Bestreben,
in den Ringspalt einzudringen, insbesondere weil die Zen
trifugalkraft, die durch die Drehung des drehbaren Bodens
erzeugt wird, seinem Eintritt in diesen Ringspalt noch ent
gegenwirkt. Es wird somit zwischen dem drehba
ren Boden und der Seitenwand
eine durch das Produkt selbst gebildete Abdich
tung, geschaffen, die weitgehend leckagefrei ist.
Das in der Kammer enthaltene Produkt hat aufgrund seiner
Kompression darüber hinaus die Tendenz, an dem Umfangs
flansch und an dem Vorsprung zu haften, vor allem wenn es
feucht ist. Es werden dann starke Scherkräfte in seiner
Masse während der Drehung des Bodens ausgeübt,
die es zwingen, sich in zwei einander überlagerte Schich
ten zu trennen, deren Berührungsflächen starken Reibungs
kräften ausgesetzt sind. Da aber diese Kräfte in der Masse
des Produkts und nicht auf den Umfangsflansch und den Vor
sprung ausgeübt werden, sind diese vor jeder Verschleißge
fahr völlig geschützt. Die
Wartungskosten des Mischers werden damit beträchtlich verringert.
Der Ringspalt ist schmaler als der Zwischenraum.
Die Dichtigkeit zwischen dem Boden und
der Seitenwand des Behälters ist damit noch weiter verbessert. Da
das Produkt in die Kammer viel leichter eindringen als
diese verlassen kann, füllt es die Kammer und verdichtet sich
dabei weiter, wodurch das Produkt noch kompakter gemacht
wird und dadurch weniger in der Lage ist, den Ringspalt zu
durchqueren.
Diese Anordnung ergibt einen besseren
Schutz des Umfangsflansches und des Vorsprunges gegen Ver
schleißgefahren. Durch Begünstigen der Kompression des in
der Kammer enthaltenen Produkts kann das
Produkt besser an dem Umfangsflansch und dem Vorsprung
haften, die auf diese Weise noch besser vor der Einwirkung
von eventuellen Reibungskräften geschützt werden.
Vorzugsweise erstrecken sich der Zwischenraum und der
Ringspalt koaxial mit der Seitenwand des Behälters.
Da die Wände, die den Zwischenraum und den Ringspalt be
grenzen, zylinderförmig sind, kann deren Bearbeitung
auf einfache Weise und zu geringeren Kosten erfolgen.
Die Zylinderform des Zwischen
raums trägt auch dazu bei, die Kompression des
Produkts zu verstärken, weil das Gewicht
des in den Behälter geschütteten Produkts di
rekt auf den Inhalt der Kammer einwirken kann.
Um zu vermeiden, daß das sich in dem Zwischenraum befind
liche Produkt am Anfang einen anomalen Verschleiß des Um
fangsflansches hervorrufen kann, ist dieser vorteilhafter
weise auf seiner der Seitenwand des Behälters zugewandten
Fläche mit aufgesetzten Klötzchen versehen, die aus ver
schleißfestem Material bestehen und in den Zwischenraum
vorspringen.
Während der Drehung des Bodens bahnen sich die
aufgesetzten Klötzchen einen Weg in dem sich in dem Zwi
schenraum befindlichen Produkt. Dabei entfernen sie das
Produkt von der Seitenfläche des Vorsprungs, die auf die
se Weise vor einem ungewollten Verschleiß geschützt wird.
Vorteilhafterweise besteht der Umfangsflansch aus auswech
selbaren Sektoren, die sich in der Verlängerung der oberen
Fläche des drehbaren Bodens befinden.
Dank dieser Sektoren muß der Boden nicht in
seiner Gesamtheit ausgewechselt werden, wenn der Ver
schleiß des Umfangsflansches zu groß geworden ist. Es ge
nügt in diesem Fall, die verschlissenen Sektoren
auszuwechseln, um den Umfangsflansch instandzusetzen, was
leicht durchführbar ist und darüber hinaus
die Reparaturkosten beträchtlich verringert.
Das Material, aus dem die Sek
toren bestehen, kann von dem verschieden sein, aus wel
chem der drehbare Boden hergestellt ist. Wenn die Klötz
chen durch Schweißen oder Löten an den Sektoren befestigt
sind, können diese aus Stahl bestehen, während der dreh
bare Boden aus Gußeisen bestehen kann.
Vorzugsweise sind die Sektoren mittels Plättchen befestigt,
die sich auf ihrer oberen Fläche sowie auf der oberen Flä
che des drehbaren Bodens abstützen und durch Schrauben mit
versenktem Kopf festgehalten werden, von denen manche al
lein mit dem drehbaren Boden zusammenwirken, während andere
sowohl mit den Sektoren als auch mit dem drehbaren Boden
zusammenwirken.
Die Befestigung der Sektoren wird so auf einfache und siche
re Weise gewährleistet.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung besteht der
obere Teil des ringförmigen Vorsprunges aus auswechselbaren
Ringsektoren, die längs ihres des Eingang des Ringspalts
begrenzenden Umfangs mit einem verschleißfesten Überzug ver
sehen sind.
Der Vorsprung ist gegen Verschleiß, der durch das in der
Kammer enthaltene Material verursacht werden könnte, offen
bar besser geschützt. Seine Wartung ist darüber hinaus we
niger teuer, da es genügt, die seinen oberen Teil bildenden
Sektoren auszuwechseln.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung mündet der
Ringspalt oberhalb eines ringförmigen Randes, der sich un
ter den drehbaren Boden erstreckt, von an dem drehbaren Bo
den angebrachten Kratzvorrichtungen überstrichen wird,
durch die Seitenwand des Behälters gehaltert ist und eine
Öffnung über einem Trichter aufweist, der mit einer Vor
richtung zum Zurückbringen seines Inhalts zu dem oberen
Teil des Behälters versehen ist.
Das Produkt, das als Leckverlust durch den Ringspalt aus
fließen sollte, würde auf diese Weise sofort wieder zu
rückgeleitet. Es würde daher nicht auf den Boden der Sand
formerei gestreut, der vollkommen frei bleiben soll, um
die Beschäftigten bei ihren Tätigkeiten nicht zu stören.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher be
schrieben. Es zeigt
Fig. 1 schematisch und teilweise im Schnitt ei
nen Mischer nach der Erfindung,
Fig. 2 in einer vergrößerten Schnittansicht den
jenigen Teil des drehbaren Bodens, der
sich in Fig. 1 rechts befindet, und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III von
Fig. 2.
Der Mischer, der in Fig. 1 gezeigt ist, ist insbesondere
zur Aufbereitung von Gießereisänden bestimmt. Er hat ein
Gestell 1 mit einer vertikalen Symmetrieachse 2, das vier
Beine 3 aufweist, die einen horizontalen Träger 4 tragen,
dessen Mitte sich auf der Achse 2 befindet. Er hat außer
dem einen zylindrischen Behälter 5, welcher über kleine
Träger, wie die in Fig. 1 mit 6 bezeichneten, vertikal auf
dem Gestell 1 ruht.
Der Behälter 5, der zur Aufnahme des aufzubereitenden San
des bestimmt ist, hat eine feststehende Seitenwand 7, de
ren unterer Teil mit einem ringförmigen Rand 8 versehen
ist, welcher sich radial nach innen erstreckt, und einen
drehbaren Boden 9, der über dem Rand 8 drehbar gelagert
ist.
Die Seitenwand 7 ist in ihrem oberen Teil durch ein Teil
10 verschlossen, das eine nicht dargestellte Öffnung auf
weist, die mit dem Auslaß eines Trichters 11 in Verbindung
steht, der den aufzubereitenden Sand enthält. Außerdem ist
sie mit einer nicht dargestellten Entleerungsklappe ver
sehen, die zum Ausleeren des Sandes bestimmt ist, wenn die
Aufbereitung desselben beendet ist.
Der drehbare Boden 9 erstreckt sich koaxial zu der Achse
2 und wird durch einen Motor 12 in Drehung versetzt, mit
welchem er über eine Transmission 13 und ein Untersetzungs
getriebe 14 verbunden ist, dessen Abtriebswelle durch den
Träger 4 hindurchgeführt und bis zu der unteren Fläche des
drehbaren Bodens verlängert ist, mit welchem sie fest ver
bunden ist.
Eine vertikale Turbine 15 ist im Inneren des Behälters vor
gesehen. Die Turbine 15, die in der Nähe der Seitenwand 7
angeordnet ist, wird durch das Teil 10 abgestützt und durch
einen Motor 16 in Drehung versetzt, mit welchem sie über
einen Riemen 17 verbunden ist.
Gemäß der Erfindung hat der drehbare Boden 9 einen Umfangs
flansch 18, der über seine Seitenfläche 19 vorsteht und
mit der Seitenwand 7 einen ringförmigen Zwischenraum 20
bildet. Außerdem erstreckt sich ein ringförmiger Vorsprung
21, der an der Wand 7 angebracht ist, unter den Umfangs
flansch 18 und begrenzt mit diesem eine ringförmige Kammer
22, die ständig mit dem Inneren des Behälters über den Zwi
schenraum 20 in Verbindung steht und unter dem drehbaren
Boden in einem schmalen Ringspalt 23 mündet, der zwischen
der Seitenfläche 19 und dem Vorsprung 21 vorgesehen ist.
Als Beispiel sei angegeben, daß in dem Ausführungsbeispiel,
das in den Zeichnungen dargestellt ist, der Zwischenraum
20 eine Breite von 5 mm hat, während der Ringspalt 23 ei
ne Breite in der Größenordnung von 2,5 mm hat. Die Kammer
22 hat eine Höhe von ungefähr 10 mm und eine Breite von un
gefähr 70 mm.
Im Betrieb des Mischers ist die Kammer 22 vollständig mit
Sand gefüllt und ihr Inhalt wird aufgrund des sehr hohen
Gewichtes der Charge, die in den Behälter geschüttet wird,
stark komprimiert.
Aufgrund seiner Kompression verliert der sich in der Kammer
befindliche Sand seine Fließfähigkeit und kann daher schwie
rig über den Ringspalt 23 austreten, vor allem weil der
drehbare Boden ihn einer Zentrifugalkraft aussetzt, die be
strebt ist, ihn von dem Eingang des Ringspalt zu entfernen.
Auf diese Weise werden die Gefahren, daß es zwischen dem
drehbaren Boden und der Seitenwand des Behälters zu Leck
verlusten kommt, praktisch völlig beseitigt.
Da der in der Kammer 22 komprimierte Sand etwas feucht ist,
haftet er stark an der unteren Fläche des Umfangsflansches
sowie an der oberen Fläche des Vorsprunges. Bei der Dre
hung des drehbaren Bodens wird er deshalb gezwungen, sich
in zwei einander überlagerte Schichten zu trennen, und sei
ne Masse ist starken Reibungskräften ausgesetzt, die in der
Berührungszone der beiden Schichten auftreten. Dagegen sind
die untere Fläche des Umfangsflansches und die obere Fläche
des Vorsprunges vor solchen Kräften geschützt, da keine
Relativbewegung zwischen ihnen und dem Sand auftritt, wo
durch sie jedem Verschleißrisiko entzogen sind.
Gemäß den Fig. 2 und 3 besteht der Umfangsflansch 18 aus
auswechselbaren Sektoren 24, die in der Verlängerung der
oberen Fläche des drehbaren Bodens 9 liegen. Diese Sekto
ren, die auf ringförmigen Unterlagen 25 ruhen (von denen
in Fig. 2 nur eine sichtbar ist), sind an dem drehbaren Bo
den 9 mittels Plättchen 26 und 27 befestigt. Gemäß Fig. 3
stützen sich die Plättchen 26 auf dem mittleren Teil der
Sektoren sowie auf dem drehbaren Boden 9 ab und werden
durch zwei Schrauben 28 mit versenktem Kopf, von denen die
eine mit einem in dem drehbaren Boden gebildeten Innenge
winde und die andere mit in einer Linie angeordneten, in
dem zu befestigenden Sektor, in der letzteren tragenden Un
terlage und in dem drehbaren Boden gebildeten Innengewinde
zusammenwirkt. Die Plättchen 27 stützen sich auf den benach
barten Enden von zwei Sektoren sowie auf dem drehbaren Bo
den ab und werden durch drei Schrauben 28 mit versenktem
Kopf festgehalten, von denen eine mit einem in dem drehba
ren Boden gebildeten Innengewinde und die beiden anderen mit
in einer Linie angeordneten, in den beiden zu befestigenden
benachbarten Sektoren, in den entsprechenden Unterlagen und
in dem drehbaren Boden gebildeten Innengewinden zusammenwir
ken.
Um zu vermeiden, daß die Schrauben 28, die dasselbe Plätt
chen festhalten, sich ungewollt lockern können, sind Muttern
29 auf deren freie Enden aufgeschraubt und drücken eine Ver
bindungsplatte 30, wie sie in Fig. 2 sichtbar ist, gegen die
untere Fläche des drehbaren Bodens.
Darüber hinaus sind die Sektoren 24 auf ihrer der Seitenwand
7 zugewandten Fläche mit gleichabständigen Klötzchen 31 ver
sehen, die in den Zwischenraum 20 vorspringen und beispiels
weise aus Chpolansky-Aufträgen bestehen, welche für ihre
große Abriebfestigkeit bekannt sind.
Aufgrund dieser Anordnung sind die Sektoren in zufrieden
stellender Weise gegen einen starken Verschleiß geschützt,
den der in dem Zwischenraum 20 enthaltene Sand an ihnen wäh
rend der Drehung des drehbaren Bodens verursachen könnte.
Beim Beschreiben ihrer Kreisbahn entfernen nämlich die Klötz
chen den Sand von den Sektoren, die infolgedessen der
Schleifwirkung desselben entzogen sind.
Gemäß Fig. 2 besteht der obere Teil des ringförmigen Vor
sprunges 21 aus auswechselbaren Ringsektoren 32, die längs
ihres Umfanges, der den Eingang des Ringspalts 23 begrenzt,
mit einem Überzug 33 aus einem widerstandsfähigen Material
versehen sind. Dieser Überzug, der vorzugsweise aus einem
Chpolansky-Auftrag besteht, schützt die Ringsektoren 32 vor
der eventuellen Schleifwirkung, den der in der Kammer 22 enthal
tene Sand auf sie ausüben könnte, wenn er ungewollt als
Leckverlust durch den Ringspalt 23 hindurchflösse.
Es sei angemerkt, daß die Sektoren 32, die durch Schrauben
34 befestigt sind, deren Kopf über die untere Fläche des
Vorsprunges 21 vorsteht, mit unterschiedlichen Dicken her
gestellt werden können, um der Kammer 22 die geeignetste
Höhe zum Erzielen der besten Dichtigkeit an dem Ringspalt
23 zu geben und um die Gefahr des Verschleißes der aktiven
Teile des Mischers maximal zu verringern.
Gemäß Fig. 1 trägt der drehbare Boden 9 auf seiner unteren
Fläche einen Kratzer 35, der sich etwas oberhalb des Randes
8 erstreckt, welcher in der Bahn des Kratzers eine Öffnung
36 aufweist, die über einem Trichter 37 mündet, in den Trans
portvorrichtungen 38 eintauchen, deren Ausgang mit einer
Rutsche 39 in Verbindung steht, die in den oberen Teil des
Behälters 5 mündet. In dem dargestellten Beispiel bestehen
die Vorrichtungen 38 aus einer Schnecke 40, die durch einen
Motor 41 in Drehung versetzt wird. Selbstverständlich könn
ten die Transportvorrichtungen auch aus einer pneumatischen
Anlage oder aus irgendeiner anderen Höhenfördervorrichtung
bestehen.
Es ist möglich, daß kleine Leckagen über den Ringspalt 23
auftreten. In diesem Fall wird der auf den Rand 8 fallende
Sand durch den Kratzer weitergeschoben, der ihn bei jeder
Umdrehung des drehbaren Bodens über die Öffnung 36 mit
nimmt, damit er in den Trichter 37 gelangen kann. In diesem
wird er dann durch die Schnecke 40 bis zu der Rutsche 39
gefördert, über die er wieder in den Behälter fällt, um
wieder mit der Füllung, die gerade verarbeitet wird, ver
eignet zu werden.
Es ist somit ohne weiteres zu erkennen, daß derjenige Teil
des Bodens, der sich unter dem drehbaren Boden befindet,
während des Arbeitens des Mischers völlig sauber bleiben
kann.
Zur Vervollständigung sei schließlich noch angegeben, daß
der Sand, der die Kammer 22 als Leckverlust verlassen wür
de, automatisch durch Sand aus dem Behälter ersetzt würde.
Der Inhalt der Kammer würde sich dann von selbst erneuern.
Vorstehende Darlegungen zeigen somit klar, daß die Erfin
dung gestattet, eine ausgezeichnete Dichtigkeit zwischen dem
sich drehenden Boden und der Seitenwand des Behälters des
Mischers zu erzielen und den Verschleiß der aktiven Teile
desselben deutlich zu reduzieren, so daß der Mischer länger
ohne Wartung arbeiten kann.
Claims (7)
1. Mischer für körnige Produkte, insbesondere für Gießerei
sand, mit einem zylindrischen Behälter, der eine festste
hende Seitenwand und einen drehbaren Boden aufweist, wel
cher innerhalb des unteren Teils der feststehenden Seiten
wand drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
drehbare Boden (9) einen Umfangsflansch (18) aufweist,
welcher über dessen Seitenfläche (19) vorsteht und mit der
Seitenwand (7) des Behälters (5) einen ringförmigen Zwi
schenraum (20) bildet, daß ein ringförmiger Vorsprung (21),
der durch die Seitenwand des Behälters gehaltert ist, sich
unter den Umfangsflansch (18) erstreckt und mit diesem eine
ringförmige Kammer (22) begrenzt, die sich zwischen der Sei
tenfläche (19) und der Seitenwand (7) erstreckt, und daß
die Kammer (22) mit dem Behälter (5) über den ringförmigen
Zwischenraum (20) in Verbindung steht und unter dem dreh
baren Boden (9) in einem Ringspalt (23) mündet, welcher
zwischen der Seitenfläche (19) und dem Vorsprung (21) vor
gesehen und schmaler als der Zwischenraum (20) ist.
2. Mischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der
Zwischenraum (20) und der Ringspalt (23) koaxial zu der
Seitenwand (7) des Behälters (5) erstrecken.
3. Mischer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Umfangsflansch (18) auf seiner der Seitenwand (7)
des Behälters (5) zugewandten Fläche mit angesetzten Klötz
chen (31) versehen ist, die aus verschleißfestem Material
bestehen und in den Zwischenraum (20) vorspringen.
4. Mischer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Umfangsflansch (18) aus auswechsel
baren Sektoren (24) gebildet ist, die sich in der Verlän
gerung der oberen Fläche des drehbaren Bodens (9) befin
den.
5. Mischer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sektoren (24) mittels Plättchen (26, 27) befestigt
sind, welche sich auf ihrer oberen Fläche sowie auf der obe
ren Fläche des drehbaren Bodens (9) abstützen und durch
Schrauben (28) mit versenktem Kopf festgehalten sind, von
denen einige allein mit dem drehbaren Boden (9) zusammen
wirken, während andere sowohl mit den Sektoren (24) als
auch mit dem drehbaren Boden (9) zusammenwirken.
6. Mischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der obere Teil des ringförmigen Vor
sprungs (21) aus auswechselbaren ringförmigen Sektoren (32)
gebildet ist, die längs ihres den Eingang des Ringspalts
(23) begrenzenden Umfangs mit einem verschleißfesten Über
zug (33) versehen sind.
7. Mischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ringspalt (23) oberhalb eines ring
förmigen Randes (8) mündet, der sich unter dem drehbaren
Boden erstreckt, von Kratzvorrichtungen (35), die an dem
drehbaren Boden (9) angebracht sind, überstrichen wird,
durch die Seitenwand (7) des Behälters (5) gehaltert ist
und eine Öffnung (36) aufweist, die über einem Trichter
(37) mündet, welcher mit einer Vorrichtung (38) zum Zurück
bringen seines Inhalts zu dem oberen Teil des Behälters
versehen ist.
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