DE3102117A1 - Fadenspanneraggregat - Google Patents

Fadenspanneraggregat

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DE3102117A1
DE3102117A1 DE19813102117 DE3102117A DE3102117A1 DE 3102117 A1 DE3102117 A1 DE 3102117A1 DE 19813102117 DE19813102117 DE 19813102117 DE 3102117 A DE3102117 A DE 3102117A DE 3102117 A1 DE3102117 A1 DE 3102117A1
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brake
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Karl-Heinz 4050 Mönchengladbach Kohlen
Gerhard Koslowski
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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W Schlafhorst AG and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
    • B65H59/10Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by devices acting on running material and not associated with supply or take-up devices
    • B65H59/16Braked elements rotated by material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

W. SchlÄfhorct & Co.
Β!ί!Γη:·.·;ώ.:ι';; .·.· £.;■ .;■■■ 1-!CVI45
4050 Mönchengladbach 1
1082 Wio/Sch 16. JAN. ,!JHI
Fadenspanneraggregat
Die Erfindung betrifft ein Fadenspanneraggregat.
Wird ein Faden von einer Ablaufspule abgezogen und auf eine andere Spule, einen Baum oder dergleichen umgespult, so werden etwa vorhandene Fadenspannungsspitzen beim Durchlaufen eines Fadenspanneraggregates geglättet.
Für viele Anwendungszwecke genügt es aber nicht, lediglich die Fadenspannungsspitzen zu glätten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den durch eine Wickelvorrichtung von einer Ablaufspule dder dergleichen abgezogenen Faden mit weitgehend konstanter Fadenspannung und damit möglichst frei von Zusatzbeanspruchungen einem Fadenaufnahmeelement mit großer Fadenlaufgeschwindigkeit zuzuführen. Dabei soll zugleich verhindert werden, daß bei einem plötzlichen Fadenstopp, wenn also plötzlich die Wickelvorrichtung beziehungsweise das Fadenaufnahmeelement keine weitere Fadenlänge mehr aufnehmen kann, der nunmehr spannungslos eine geraume Zeit lang infolge seiner kinetischen Energie und seines Beharrungsvermögens nachschießende Faden sich um Teile des Fadenspanneraggregates oder andere Teile wickelt und dadurch zu Maschinenstörungen oder Wiederanfahrst örungen führt.
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": JLO82 Wio/Sch " " *i6. JAN. I9bi
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindunp; sind in den Untoransprüehen beschrieben.
Der laufende Faden treibt, bezogen auf die Padenlaufrichtung, zunächst den Rotationsenergiespeicher an, der dabei hochfrequente Schwankungen der Fadenspannung glättet. Daran anschließend durchläuft «Jur* Faden, nachdem er zunächst durch den Rotationsenergiespeicher in eine andere Laufrichtung gebracht wurde, die Umschlingungs-Fadenbremse. Die Umschlingungs-Fadenbremse ist nun in der Lage, die noch verbleibenden niederfrequenten Schwankungen der Fadenspannung zu glätten. Vorteilhaft ist der Rotationsenergiespeicher mit einer Oberfläche versehen, die seinen Reibwert gegenüber dem Faden vergrößert. Je größer dieser Reibwert ist, um so größer ist der einstellbare Fadenspannungsbereich. Die vom Faden berührte Oberfläche dos Hotal ioiiüeiierr.i (-'»poichors kann demgemäß zum Beispiel entsprechend behandelt oder mit einem geeigneten Werkstoff beschichtet oder überzogen sein.
Nach Durchlaufen des vorgeschlagenen Fadenspanneraggregates ist die Fadenspannung in vorteilhafter Weise ausgeglichen und geglättet. Das gilt für grobe und feine Fäden, für niedrige und hohe Wickelgeschwindigkeit.
Die Umschlingungs-Fadenbremse ist vorteilhaft so gestaltet, daß sie durch eine Feder belastete Umschlingungselemente aufweist, die relativ zu feststehenden Umschlingungselementen bewegbar gelagert sind. Die Feder kann zum Beispiel eine; Zugfeder .".ein. VA.no Zußfeder eignet sich gut zum Kompensieren der erwähnten niederfrequenten Schwankungen der Fadenspannung.
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Die Fadenabweisevorrichtung für den bei Fadenstopp nachschießenden Faden kann unterschiedlich gestaltet sein. Im einfachsten Fall besteht die Fadenabweisevorrichtung aus einer Fadeneinlauföse, deren Mittelachse in einer Tangentialebene, vorzugsweise in einer waagerechten Tangentialebene des Rotatiorisenerrnoiipeichers lieft. Eine solche Anordnung der Fadeneinlaul'öse r:<'währ'leistet eine konstante Umschlingungslänge des Faden:; an dem Rotationsenergiespeicher, solange der Faden unter Spannung steht. Bei Fadenstopp wird die Fadenspannung zu Null und der nachschießende Faden läuft tangential an dem Rotationsenergiespeicher vorbei, ohne ihn noch weiter zu umschlingen. Liegt die erwähnte Tangentialebene etwa waagerecht, dann löst sich der Faden infolge der Schwerkraft völlig vom Rotationsenergiespeicher und bildet eine nach unten herabhängende Schlaufe. Dadurch ist bereits sichergestellt, daß der Faden vom Rotationsenergiespeicher abgewiesen wird.
Damit das Abweisen des Fadens lageunabhängig wird, kann die Fadenabweisevorrichtung den vorgeschlagenen, in Fadenlaufrichtung hinter dem Rotationsenergiespeicher angeordneten, vom Faden umschlingbaren steuerbaren Fadenabhebestift aufweisen. Ein solcher Fadenabhebestift zwingt den Faden unmittelbar, sich vom Rotationsenergiespeicher zu lösen. Im Normalbetrieb kann der Fadenabhebestift entweder ebenfalls teilweise vom Faden umschlungen sein, er kann aber auch neben dem Fadenlauf liegen und erst dann, wenn der Faden abgewiesen werden soll, in Kontakt mit dem Faden gebracht werden.
Vorteilhaft ist es, die Fadenabhebestifte benachbarter Fadenspanneraggregate zum Zweck gemeinsamer Steuerung durch ein Steuergestänge miteinander zu verbinden. Diese Maßnahme ist besonders für die Anordnung der Fadenspanneraggergate im Gatterverband geeignet. Im Gatterverband ist
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1082 Wio/Sch 16.
jeder Ablaufspule ein Faderispanneraggregat zugeordnet. : Die einzelnen Aggregate sind reihenweise ausgerichtet, so daß eine gemeinsame Steuerung der Padenabhebestifte nicht schwierig ist. .;,
Der Rotationsenergiespeicher kommt nach dem Aufhören der Fadenumschlingung nicht unmittelbar von selbst zum Stillstand. Solange der Rotationsenergiespeicher rotiert, besteht noch die Gefahr, daß der Faden durch unglücklichen Zufall, zum Beispiel unter der Einwirkung von Zugluft oder Flug, auf dem Rotationsenergiespeicher einen Wickel bildet. Um diffi zu vermeiden, kann die vorgeschlagene steuerbare Bremse eingesetzt werden. Die Bremse ist so eingerichtet, daß sie wirksam wird, sobald die Fadenspannung einen nicht mehr tolerierbaren niedrigen Wert annimmt. Zum Betätigen der steuerbaren Bremse kann die gleiche Feder dienen, die auch auf die bewegbaren Umschlingungselemente der Umschlingungs-Fadenbremse einwirkt.
Eine Wickelbildung auf dem Rotationsenergiespeicher kann auch dadurch vermieden werden, daß die Fadenabweisevorrichtung eine in Fadenlaufrichtung hinter dem Rctationsenergiespeicher angeordnete, mit gleicher Drehrichtung und gegebenenfalls gleicher Umfangsgeschwindigkeit wie der Rotationsenergiespeicher selber angetriebene Fadenabweiserolle besitzt, die bis auf einen kleineren als dem Fadendurchmesser entsprechenden Abstand an den Rotationsenergiespeicher angenähert ist. Wenn beide Umfangsgeschwindigkeiten gleich sind, kann der Faden nicht in den Spalt hineingezogen werden. Es kann auch nicht schaden, wenn die Fadenabweiserolle eine etwas größere Umfangsgeschwindigkeit hat als der Rotationsenergiespeicher.
Um zu erreichen, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Fadenabweiserolle gleich der Umi'.'irifrsi^njchwincii^keit des Rotationsenergiespeichers ist, kann auch die Fadenabweiserolle teil-r weise vom Faden umschlungen und durch den Faden angetrieben sein.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Umschlingungs-Fadenbremse sind insbesondere in den Ansprüchen 9 und 10 beschrieben.
Ist ein Fadenspannungs-Kompensationshebel gemäß der Erfindung vorhanden, dann kann dieser Fadenspannungs-Kompensationshebel durch eine Wirkverbindung mit einem auf die Lage dieses Hebels ansprechbaren Fadenbruch-Meldeschalter verbunden sein. Zum Beispiel kann der Fadenspannungs-Kompensationshebel den erwähnten Fadenbruch-Meldeschalter durch Berührung einschalten, sobald infolge nachlassender Fadenspannung die Feder den Kompensationshebel ausschwenkt.
Es wurde bereits erwähnt, daß die Feder der Umschlingungs-Fadenbremse zugleich die steuerbare Bremse des Rotationsenergiespeichers betätigen kann. Das kann zum Beispiel dadurch geschehen, daß die Bremse für den Rotationsenergiespeicher eine mechanische Wirkverbindung zum Fadenspannungs-Kompensationshebel besitzt, derart, daß beim Ausbleiben oder Aufhören der Fadenspannung die Fadenspannungs-Einstellfeder einen Bremsbelag der Bremse gegen eine mit dem Rotationsenergiespeicher in Verbindung stehende Reibfläche drückt. Die in der Fadenspannungs-Einstellfeder gespeicherte Energie wird hier also zur Belastung der Bremse ausgenutzt.
Die Fadenabweisevorrichtunp, kann auch noch dahingehend modifiziert werden, daß die Fadeneinlauföse aus der Tangentialebene des Rotationsenergiespeichers heraus bewegbar gelagert ist. Zu diesem Zweck kann die Fadeneinlauföse an einem schwenkbaren Hebel befest, i p;t soin, der mit einer Steuerwelle verbunden ist. Zum Zweck jii.'rno infamer steuerung können die schwenkbaren Hebel der Fadeneinlaufösen benachbarter Fadenspanneraggregate ebenfalls mit der Steuerwelle verbunden sein.
Trotz aller Maßnahmen kann unter Umständen nicht ganz ausgeschlossen werden, daß sich Fadenenden, Fadenreste, Flug und Staub auf dem Rotationsenergiespeicher ablagern können. Um das Beseitigen derartiger Ablagerungen zu erleichtern,
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kann der Rotationsenergiespeicher konisch ausgebildet und fliegend gelagert sein, wobei die Konusbasis zur Lagerseite weist. Ablagerungen lassen sich dann nach vorn leicht abziehen. Eine ganz leichte Konizität ist bereits ausreichend. L
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind, wie den bisherigen Ausführungen entnommen werden kann, mannigfacher Art. Sie alle münden in den Vorteil, das Wickeln textiler ' Fäden störungsfreier, sicherer, schonender und schneller zu bewerkstelligen. :
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Anhand dieser Ausführungsbeispiele soll die Erfindung noch weiter erläutert und beschrieben werden.
Ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen Pig. 1 und 2 in Seiten- und Vorderansicht dargestellt.
Die Zeichnungen Fig. 3 und *l zeigen ebenfalls in Seiten- und Vorderansicht ein weiteres Beispiel der Erfindung.
Die Zeichnungen Fig. 5 und 6 zeigen in Seiten- und Vorderansicht ein drittes Beispiel der Erfindung.
In Fig. 7 ist in Seitenansicht ein viertes Beispiel der Erfindung dargestellt.
Beim ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung erkennt man in den Zeichnungen !''ig. 1 und 2 ein Fadenspanneraggregat mit einem Maschinengestell 11, das alle Teile des Fadenspanneraggregates trägt und zugleich der Befestigung an einer Fadenablaufvorrichtung, wie zum Beispiel einem Gatter, dient. Das Maschinengestell 11 trägt unter anderem einen Rotationsenergiespeicher 12, bestehend aus einer etwas konisch ausgebildeten Rolle 13 mit einem Flansch 14. Der Rotations-
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energiespeicher 12 ist auf einer Achse lC fliegend drehbar gelagert. Dh? Konuüb/iu i.ü ist gogen den Plansch l'i gerichtet.
Der Rotationsenergiespeicher 12 wird vorn Faden 17» dessen Laufrichtung durch einen Pfoil 18 angedeutet ist, auf einem Teil seines Umfarigs umschJ imp.en und infolgedessen in Richtung des gebogenen Pfeils l8'angetrieben.-Der Faden 17 durchläuft anschließend eine Umschlingungs-Fadenbremse 19-
Der Rotationsenergiespeicher 12 besitzt eine Fadenabweisevorrichtung für den bei Fadenstopp nachschießenden Faden 17» die insgesamt mit 22 bezeichnet ist. Die Fadenabweisevorrichtung 22 weist eine Fadeneinlauföse 20 auf, die in der Mitte einer kreisrunden Scheibe 21 sitzt. Die Scheibe 21 ist am Maschinengestell 11 befestigt. Die Mittelachse 23 der Fadeneinlauföse 20 liegt in einer waagerechten Tangentialebene des Rotatiorisenergiuüpeiehers 12.
Die Umschlingungs-Fadenbremse 19 weist durch eine Feder 24 belastete Umschlingungselcmente 25, 26, 27 auf, die relativ zu feststehenden Umschlingungselementen 28, 29, 30 bewegbar gelagert sind. Das Umschlingungselement 27 ist als Fadenauslauföse gestaltet. An dem Umschlingungselement 27 erhält der Fadenlauf zugleich eine andere Richtung.
Man erkennt aus den Zeichnungen Fig. 1 und 2, daß die Umschlingungs-Fadenbremse 19 zwei Fadenspannungs-Ausgleichsrechen 31» 32 bildet. Der Fadenspannungs-Ausgleichsrechen 31 umfaßt die Umschlin.f.ungspT omente 25, 28,29 und der FadenspantHUip,K-Aur> p;lc> i.chir.i'i-i'.liiMi ')? d j (.· Um.'jchliriKurigselemente 26, 27, 30. Die steuerbaren Urnschlingungseleraente 25, 26, 27 sind auf beide Hebelarme eines zweiarmigen Fadenspannungs-Kompensationshebels 33 verteilt. Der Fadenspannungs-Kompensationshebel 33 ist am Ende einer Welle 34 befestigt. Die Welle 34 ist in einem Lagerauge 35 gelagert. Am anderen
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Ende der Welle J>k ist ein Ausleger J>6 befestigt, an dessen Ende die Feder 24 eingehängt ist, die hier als Fadenspannungs-Einstellfeder dient. Das andere Ende der Fadenspannungs-Einstellfeder 24 ist um einen einstellbaren und arretierbaren Einstellknopf 37 geschlungen und an dem Einstellknopf befestigt.
Die Zeichnungen Fig. 1 und 2 lassen auch erkenntn, daß der Rotationsenergieapeicher 1LJ eine steuerbare Bremse 38 aufweist. Die Bremse 38 besitzt eine mechanische Wirkverbindung zum Fadenspannungs-Kompensationshebel 33· Die Wirkverbindung wird dadurch hergestellt, daß der Bremsbelag 39 der Bremse 38 an dem einen Ende eines schwenkbar- gelagerten Winkelhebels 40 befestigt ist, während das andere, längere Ende des Winkelhebels 40 über einen Haken 41 gelenkig mit dem Ausleger 36 verbunden ist. Beim Ausbleiben oder Aufhören der Fadenspannung zieht sich die Fadenspannungs-Einstellfeder 24 zusammen, wodurch eier· Wlrikolhebel 40 so geschwenkt wird, daß sich sein Bremsbelag 39 gegen eine auf dem Flansch 14 des Rotationsenergiespeichers 12 befindliche Reibfläche 42 drückt.
Während des Betriebes durchläuft der Faden 17 in der dargestellten Weise das Fadenspanneraggregat, wobei Ungleichmäßigkeiten der Fadenspannung ausgeglichen werden. Beim Ausbleiben oder Aufhören der Fadenspannung schwenkt der Ausleger 36 unter der Wirkung der Feder 24 nach unten, woboi sich diM· HftMiiiilic I ;iy, Y) w\ryx\ die Hcib fläche 14 legt. Der nunmehr spannungslos nachschießende Faden 17 nimmt augenblicklich die Lage 17' ein und ist damit außer Kontakt mit dem Rotationsenergiespeicher 12. Die Bewegung des Rotationsenergiespeichers 12 wird do rasch abgebremst, daß keine nennenswerte Gefahr besteht, daß sich zufällig ein Fadenwickel auf dem Rotationsenergiespeicher bilden könnte.
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Beim zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung erkennt man in den Zeichnungen Fig. 3 und 4 ein Maschinengestell 43 mit einem Rotationsenergiespeicher 44 und mit der gleichen Umschlli.gunns-Fndenbr'omKC' T) wie hoim orrsten Ausführungsbeispiel. Auch die Fadeneiniauföse 20 und die Scheibe 21 sind hier vorhanden,'ebenso die Fadenspannungs-Einstellfeder 24 und der Einstellknopf 37- Es fehlt jedoch die Bremse 38.
Der Rotationsenergiespeicher 44 besteht aus einer Rolle und zwei Flanschen 46, 47, die auf der Achse 16 drehbar gelagert sind. Die insgesamt mit 4 8 bezeichnete Fadenabweisevorrichtung hat einen in Laufrichtung des Fadens 17 hinter dem Rotationsenergiespeicher 44 angeordneten, vom Faden 17 auf einem Teil seines Umfangs umschlungenen, steuerbaren Fadenabhebestift 49. Der Fadenabhebestift 49 ist an einem Steuergestänge 50 befestigt, das in Richtung des Doppelpfeils 51 verschiebbar gelagert, ist. Zum Zweck der Führung des Fadenabhebestiftes 49 ist in das Maschinengestell 43 eine Kulisse 52 eingearbeitet.
Soll der Faden 17 vom Rotationsenergiespeicher 44 abgewiesen werden, so wird das Steuergestänge 50 nach unten geschoben, so daß dor !''adonabhcbuuliri >\'J die Lage 49' einnimmt. Dadurch wird der Faden 17 gezwungen, die Lage 17' einzunehmen, so daß er die Oberfläche des Ro.tationsenergiespeichers 44 nicht mehr berührt.
Bis auf die Fadenabweisevorrichtung 53 gleicht das dritte Ausführungsbeispiel der lsrfindung nach den Zeichnungen Fig. 5 und 6 dem zweiten Ausführungsbeispiel.
Hier hat die Fadenabweisevorriehtung 53 eine in Fadenlaufrichtung hinter dem Rotationsenergiespeicher 44 angeordnete, mit gleicher Drehrichtung und gleicher Umfangsge-
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schwindigkeit wie der Rotationsenergiespeicher 44 angetriebene Fadenabweiserolle 54. Die Fadenabweiserolle 54 ist bis auf einen kleineren als dem Fadendurchmesser entsprechenden Abstand/} a, an den Rotationsenergiespeicher 44 angenähert-. Di ο !''."idoiKibwc· i iicro] Lc- 'j4 ist auf einer Achse drehbar gelagert. Sie wird auf einem Teil ihres Umfangs vom Faden 17 umschlungen und durch den Faden angetrieben.
Beim Nachlassen oder Aufhören der Fadenspannung nimmt der Faden 17 die Lage 17' ein. Wird er dabei zufällig wieder vom Rotationsenergiespeicher 44 erfaßt, so kann er nur bis an den Spalt zwischen dem Rotationsenergiespeicher und der Fadenabweiserolle gelangen. Dort wird er durch die gleichsinnig rotierende Fadenabweiserolle abgewiesen.
Beim dem letzten Ausführungsbeispiel der Erfindung erkennt man in Fig. 7 ein Maschinengestell 56, an dem von den aus dem zweiten Ausführungsbeispiel bekannten Teilen die Umschlingungs-Fadenbremse 19 und der Rotationsenergiespeicher 44 gelagert sind. Die insgesamt mit 57 bezeichnete Fadenabweisevorrichtung ist bei diesem Ausführungsbeispiel jedoch anders gestaltet. Sie beinhaltet eine Fadeneinlauföse 58, deren Mittelachse 59 im betriebsmäßigen Ruhezustand in einer Tangentialebene des Rotationsenergiespeichers 44 liegt. Die Fadeneinlauföse 58 ist jedoch aus der Tangentialebene des Rotationsenergiespeichers 44 heraus bewegbar gelagert. Zu diesem Zweck ist die Fadeneinlauföse 58 an einem schwenkbaren Hebel 60 befestigt, der mit einer Steuerwelle 6l verbunden ist. DiV SteuorwelIe 61 ist am Maschinengestell 1Jb drehbar1 i'yi.'ii^t'l. J'ic schwenkbaren Hebel 60 etwa vorhandener benachbarter Fadenspanneraggregate sollen zum Zweck gemeinsamer Steuerung ebenfalls mit der Steuerwelle 6l verbunden sein.
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Soll der Faden 17 vom Rotationsenergiespeicher 44 abgewiesen werden, so wird die Welle 6l in Richtung des gebogenen Pfeils 62 geschwenkt. Der schwenkbare Hebel 60 gerät dabei in die Lage 60' und die Padeneinlauföse 58 in die Lage 58'. Da der Abwe:i nevorganp; nur bei nachlassender Fadoiii'.paniiuMr; voit'.'mioimmmmi wii'd, nimmt nunmehr dor Faden die Lage 17' ein. Kino Berührung der Umfange fläche des Rotationsenergiespeichors 4Ί durch den Faden 17 ist dabei recht unwahrscheinlich.
Da die Umschlingungs-Fadenbremse 19 sehr empfindlich auf eine nachlassende Fadenspannung durch Ausschwenken des Fadenspannungs-Kompensationshebels 33 reagiert, kann dieser Umstand für eine Fadenbruchmeldung ausgenutzt werden. So zeigt zum Beispiel das dritte Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Fig. 6, daß über eine Leitung 63, eine Stromquelle 64, eine Leitung 65 und einen Kontakt 66 eine Wirkverbindung zwischen dem Fadenspannungs-Kompensationshebel 33 und einem Fadenbruchmelder 67 besteht. Sobald das Ende 33' des zweiarmigen Fadenspannungs-Kompensationshebels 33 den Kontakt 66 berührt, ist der Stromkreis geschlossen und der Fadenbruchmelder 67 leuchtet auf.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere soll die dargestellte Art und Weise und auch die Richtung der Fadenumlenkung keine Beschränkung der Erfindung darstellen. Auch die Gestaltung der Bauteile ist nicht unbedingt verbindlich. Die äußere Gestaltung soll in jedem Fall eine Anpassung nn Fndoniib I ;iu fV i or i c.hf.un^pn, wie Gatter oder dergleichen ermöp;! i i'Mori.
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Claims (1)

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W. Schiafhorst & Co.
Bluni^^bj-rf :r .Ir,- : . 143/145
Mönchengladbach 1
1082 Wio/Sch 1 a JAN. 1SÖ1
Patentansprüche:
1. Fadenspanneraggregat j dadurch gekennzeichnet, daß in Fadenlaufrichtung zunächst ein vom Faden (17) auf Hurnindoat einem Toil seines Umfangs umschlungener und vom Kaden (17) angetriebener Rotationsenergiespeicher (12, 44) und anschließend eine Umschlingungs-Fadenbremse (19) angeordnet ist, wobei der Rotationsenergiespeicher (12, 44) eine Fadenabweisevorrichtung (22, 48, 53,'57) für den bei Fadenstopp nachschießenden Faden (17) besitzt.
2. Fadenspanneraggregat nach Anspruch 1, dadurch gekenn-' zeichnet, daß der Rotationsenergiespeicher mit einer seinen Reibwert, pyiv^nlbcr ilorn Faden erhöhten Oberfläche versehen ist.
3. Fadenspanneraggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschlingungs-Fadenbremse (19) durch eine Feder (24) belastete Urnschlingungselemente (25, 26, 27) aufweist, die relativ zu feststehenden Umschlingungselementen (28, 29, 30) bewegbar gelagert sind.
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4. Fadenspanneraggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenabweisevorrichtung (22, 48, 57) eine Fadeneinlauföse (20, 58) aufweist, deren Mittelachse (23, 59) in einer Tangentialebene des Rotationsenergiespeichers (12, 44) liegt.
5. Fadenspanneraggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenabweisevorrichtung (48) einen in Faden Laufrichtung hinter dem Rotationsenergiespeicher (44) angeordneten, vom Faden (17) umschlingbaren, steuerbaren Fadenabhebestift (49) aufweist.
6. Fadenspanneraggregat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenabhebeatifte (49) benachbarter Fadenspanneraggregate zum Zweck gemeinsamer Steuerung durch ein Steuergestänge (50) miteinander verbunden sind.
7. Fadenspanneraggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationsenergiespeicher (12) eine steuerbare Bremse (38) aufweist.
8. Fadenspanneraggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenabweisevorrichtung (53) eine in Faderilaufriehtung hinter dem Rotationsenergiespeicher' (44) angeordnete, mit gleicher Drehrichtung wie der Hotatiori:;oriergiespeicher (44) angetriebene Fadtmabweiüerolle (54) aufweist, die bis auf einen kleineren als dem Fadendurchmesser entsprechenden Abstand an den Rotationsenergiespeicher (44) angenähert ist.
9. Fadenspanneraggregat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenabweiserolle (54) auf einem Teil ihres Umfangs vom Faden (17) umschlungen und durch den Faden (17) angetrieben ist.
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'- - '. - - "- 1082 Wio/Sch
10. Fadenspanneraggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschlingungs-Padenbremse (19) zwei Fadenspannungs-Ausgleichsrecnon (31, 32) mit abwrehselnd feststehenden und aLouoi'bai'oii Uiiiucli L i iij'jufij';L;uluinunLun (2lj bia j50) aufweist und daß die steuerbaren Umschlingungselemente (25, 26, 27) auf beide Hebelarme eines zweiarmigen Fadenspannunp;s-Kompenr,.-]ti onr>hebe3 s (33) verteilt sind.
11. Fadenspanneraggregat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenspanriungs-Kompensationshebels (33) einen Ausleger (36) aufweist, an dessen Ende eine Fadenspannungs-Einstellfeder (2*0 eingehängt ist.
12. Fadenspanneraggregat nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenspannungs-Kompensationshebel (33) durch eine Wirkverbindung mit einem auf die Lage dieses Hebels ansprechenden Fadenbruchmelder (67) verbunden ist.
13. Fadenspanneraggregat nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (38) für den Rotationaoner^ieapc.· Lchei' (Vd) o'itu· infjchariische Wirkverbindung zum Fadenspannungs-Kompensationshebel (33) besitzt, derart, daß beim Ausbleiben oder Aufhören der Fadenspannung die Fadenspannungs-Einstellfeder (24) einen Bremsbelag (39) der Bremse (38) gegen eine mit dem Rotationsenergiespeicher (12) in Verbindung stehende Reibfläche (42) drückt.
14. Fadenspanneraggregat nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadeneinlauföse (58) aus der Tangentialebene.' des Hotationsenergiespeichers (44) heraus bewegbar gelagert ist.
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' °· «jμ ι. ι!;ι
g^ru^at π.ί.«·Ιι Anspruch 1Λ, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadeneinlauföse (58) an einem schwenkbaren Hebel (60) befestigt ist, der mit einer Steuerwelle (61) verbunden ist.
16. Fadenspanneraggregat nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren Hebel (60) der Fadeneinlaufösen (58) benachbarter Fadenspanneraggregate zum Zweck gemeinsamer Steuerung mit der Steuerwelle (6l) verbunden sind.
17. Fadenspanneraggregat nach einem der Ansprüche 1 bis l6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationsenergiespeicher (12) konisch ausgebildet und fliegend gelagert ist, wobei die Konusbasis zur Lagerseite weist.
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DE (1) DE3102117A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3341042A1 (de) * 1983-07-25 1985-02-07 Textilma Ag, Hergiswil Einrichtung zum zufuehren und regeln eines fadens fuer eine textilmaschine, insbesondere eine webmaschine
DE3838162A1 (de) * 1988-01-15 1989-08-03 Loepfe Ag Geb Verfahren zur abbremsung eines laufenden fadenartigen gebildes und fadenbremse zur durchfuehrung des verfahrens

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DE3838162A1 (de) * 1988-01-15 1989-08-03 Loepfe Ag Geb Verfahren zur abbremsung eines laufenden fadenartigen gebildes und fadenbremse zur durchfuehrung des verfahrens

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Publication number Publication date
CH655290A5 (de) 1986-04-15

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