DE310156C - - Google Patents

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DE310156C
DE310156C DENDAT310156D DE310156DA DE310156C DE 310156 C DE310156 C DE 310156C DE NDAT310156 D DENDAT310156 D DE NDAT310156D DE 310156D A DE310156D A DE 310156DA DE 310156 C DE310156 C DE 310156C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/06Control effected upon clutch or other mechanical power transmission means and dependent upon electric output value of the generator

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

Man hat bereits Drehstromgeneratoren und Motoren zur weitgehenden Regelung und aus ' ökonomischen Gründen unterteilt, indem man einen Generatorsatz auf einen Motorsatz arbeiten ließ, bei denen sowohl die. Generatoren als auch die. Motoren der Sätze verschiedene Polzahl aufwiesen, so daß man durch verschiedenartige Kombination der Motoren und Generatoren verschiedene Drehzahl stufen erhielt.
Der Erfindung gemäß soll nun ein erheblich weiterer Regelbereich bei günstiger Verteilung der elektrischen Energie erreicht werden, und zwar bei einem Drehstromantrieb für Schiffsschrauben, der aus Generatoren für' einfache Frequenz und einem Generator für doppelte Frequenz besteht, ferner aus einem Motorsatz aus Motoren für einfache Frequenz und Motoren für doppelte Frequenz und bei dem für mäßige Geschwindigkeit ein Generator einfacher Polzahl auf den Motor doppelter Polzahl geschaltet ist.
Der Erfindung· gemäß wird nun bei diesem Antrieb der die Schraube antreibende Motorsatz aus-zwei je aus mehreren Generatoren bestehenden Generatorsätzen betrieben, wobei diese Generatorsätze in bezug auf ihre Geschwindigkeit getrennt regelbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. tlt t2 sind die Kraftmaschinen, beispielsweise Dampfturbinen, der beiden Generatorsätze, die aus den Generatoren gtl, g12, bzw. g21, g22 von vorzugsweise unter sich gleicher Größe bestehen.
Der Generator g22 des einen Generatorsatzes sei für doppelte Frequenz ausgeführt, ebenso der Motor W1 des Motorsatzes. Auf der Motorenwelle sind zwei weitere Motoren m2, ma für einfache Frequenz angeordnet. Der Motor In1 für doppelte Frequenz dient vorzugsweise als Marschmotor und wird mit geeigneten Anlaß- und Reguliereinrichtungen außerhalb der Maschine oder im Ständer oder Läufer (wie Anlaßwidterstände, Anlaßwicklungen, polumschaltbare Wicklungen u. dgl.) versehen.
Soll nun das Fahrzeug mit mäßiger Geschwindigkeit, beispielsweise Marschfahrt, betrieben weiden, so wird einer der Generatorsätze, beispielsweise t±, in Gang gebracht, der Generator g15 erregt und über die Leitung Z11 auf den Motor Ot1 geschaltet, der mittels geeigneter Anlaßeinrichtungen angelassen wird.· Die Generatoren gllt g12 können entweder zu einem Generator vereinigt werden oder, wie es in der Zeichnung veranschaulicht ist, als zwei Generatoren ausgeführt werden. Diese Anordnung ist besonders darin zweckmäßig, wenn man den Gene-. rator g12 verwendet, um Marschmotoren anderer Propellerwellen über die Leitung Z12 zu speisen, weil dann- eine getrennte Regelung der Marschmotoreii möglich ist. Andererseits wird bei großen Schiffsanlagen die Unterteilung dieses Generators an sich erforderlieh sein, und schließlich ermöglicht sie auch, für den Gesamtantrieb Generatoren gleicher Leistung verwenden zu können.
Für Marschfahrt wird in der Regel diese Schaltanordnung ausreichen, indem lediglich ein Generatorsatz I1 oder auch t2 verwendet wird, die übrigen Generatorsätze bleiben außer Betrieb, die Motoren m2, m3 unbenutzt.
Handelt es sich nun darum, das Fahrzeug ' mit Höchstfahrt zu betreiben, so ergibt das im folgenden beschriebene Verfahren gemäß der Erfindung eine außerordentlich günstige Ausnutzung sämtlicher auf den Schiffen ' vorhandenen Maschinen bei weitgehender Regelbarkeit.
Es wird zunächst der Generatorsatz t2 angelassen und auf etwa halbe Geschwindigkeit gebracht. Hierauf wird der Generator g21 mit normaler Polzahl erregt und auf den Motor mit doppelter Polzahl W1 über den Schalter S2 geschaltet.' Da der Motor für die doppelte Frequenz des Generators ausgeführt ist, nimmt er die halbe Drehzahl des Gene-
rators an, die Propellerwelle also V4 der erhöhten Drehzahl.. Durch Regelung der Kraftmaschinen wird nun die Geschwindigkeit des Generatorsatzes f2 auf die volle Geschwindigkeit gesteigert, gleichzeitig die Geschwindigkeit der Propellerwelle auf halbe Geschwindigkeit. Hierauf werden die Generatoren gllt g12 des anderen Generatorsatzes auf etwa halbe Drehzahl gebracht und auf den
to Motor w3 geschaltet.· Durch Einstellung der Erregung werden nun die Generatoren ^11, ^12 für diese Drehzahl belastet, während der Generator g21 aberregt und so entlastet werden kann. Sobald die Generatoren gllt g12 die Antriebsleistung übernommen haben, wird der Schalter ^2 umgelegt und der Schalter S1 in die Mittelstellung gebracht, so daß nunmehr der Generator g21 mit einfacher Polzahl auf den Motor m2 mit einfacher Polzahl arbeitet, während der Generator g22 mit doppelter Polzahl auf den Motor w2 mit doppelter Polzahl geschaltet ist. Durch allmähliche Erregung dieser Generatoren sowie durch weitere Drehzahlsteigerung des Generatorsatzes t1 wird schließlich die höchste Drehzahl bei •voller Belastung sämtlicher Maschinen erreicht.
Der Motor in„ muß naturgemäß so bemessen sein, daß er die Gesamtleistung der beiden Generatoren glt, g12 bei voller Drehzahl aufnehmen kann.
Infolge dieses eigenartigen Schaltvorganges, wonach die Zweiteilung der Generatorsätze und die verschiedene Polzahl der .Motoren und Generatoren derart ausgenutzt wird, daß der die Schrauben antreibende Motorsatz aus zwei je aus mehreren Generatoren bestehenden Generatorsätzen betrieben wird, wobei diese Generatorsätze in bezug auf ihre Geschwindigkeit getrennt regelbar sind, kann somit ein außerordentlich günstiges Regelverfahren in bezug auf beliebig feine Einstellung der Geschwindigkeit bei großer Wirtschaftlichkeit der Anordnung erzielt werden.
Handelt es sich darum, das Schiff in die andere Drehrichtung umzusteuern, so werden hierzu die Umschalter M11, M12, M21, M22 verwendet. Diese Umschalter liegen zwar im Starkstromkreise, können jedoch, wie sich aus dem geschilderten Regelverfahren ergibt, ohne weiteres im stromlosen Zustande umgelegt werden. Ihre Bedienung erfolgt zweckmäßig mittels besonderer Steuereinrichtungen (Schützensteuerung) von einer Stelle aus. Die Drehzahlregelung der Kraftmaschinen wird ebenfalls zweckmäßig auf elektrischem Wege von dieser Stelle aus vorgenommen.
. Die gezeichnete Anordnung entspricht der Anlage eines Einschraubensdhiffes oder auch einer Seite eines Mehrschraubenschiffes. Mittels der Leitungen I12, V12 kann eine geeignete Verbindung zwischen den Schaltanordnungen beider Schiffsseiten hergestellt werden, indem beispielsweise Z12 nach einem dem Schalter^ entsprechenden Schalter der Gegenseite führt, während die Leitung V12 mit einem Generator g12 der Gegenseite verbunden ist.
Ein weiterer Vorteil der Anordnung besteht darin, daß das Anlassen und Umsteuern schnell erfolgen kann, einerseits mittels der für den Marschmotor beträchtlicher Leistung vorgesehenen Anlaßeinrichtungen, anderseits auch dadurch, daß der für doppelte Frequenz ausgeführte Marschmotor aus einem Generator für halbe Frequenz gespeist wird und es so möglich ist, bei normaler Erregung des Generators g.n dem Marschmotor erhöhte Spannkraft zuzuführen und somit in ihm ein erhöhtes Anfahrmoment zu erzeugen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Drehstromantrieb für Schiffsschrauben, der aus Generatoren für einfache Frequenz und einem Generator für die doppelte Frequenz besteht, ferner aus einem Motorsatz aus Motoren für einfache Frequenz und Motoren für doppelte Frequenz, und bei dem für mäßige Geschwindigkeit ein Generator einfacher Polzahl auf den Motor doppelter Polzahl geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schrauben antreibende Motorsatz aus zwei je aus mehreren Generatoren bestehenden Generatorsätzen betrieben wird, wobei diese Generatorsätze in bezug auf ihre Geschwindigkeit getrennt regelbar sind.
2. Anordnung.nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Generatoren des Satzes mit Generatoren einfacher Polzahl auf die Motoren doppelter Polzahl mehrerer Schraubenwellen geschaltet sind.
3. Verfahren zum Steuern von Drehstromantrieberi für Schiffsschrauben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst der Generator einfacher Polzahl des Satzes mit Generatoren verschiedener Polzahl auf den Motor doppelter Polzahl geschaltet wird, daß dann der andere Generatorsatz auf einen Motor einfacher Polzahl und schließlich der erste Generator einfacher Polzahl auf einen Motor einfacher Polzahl und der Generator doppelter Polzahl dieses Generatorsatzes auf den Motor doppelter Polzahl geschaltet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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