DE3212457C2 - Wellengeneratoranlage mit Synchron-Phasenschieber, insbesondere für Schiffe - Google Patents
Wellengeneratoranlage mit Synchron-Phasenschieber, insbesondere für SchiffeInfo
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Abstract
Bei einer Wellengeneratoranlage, insbesondere für Schiffe, speist ein von einer Hauptmaschine (10) mit veränderbarer Drehzahl angetriebener Wechselstromwellengenerator (12) über einen Umrichter Wechselspannungs-Sammelschienen (24) eines Bordnetzes mit konstanter Frequenz und konstanter Wechselspannung. Der Umrichter besitzt einen getrennt erregten Wechselrichter (18), dem ein Synchron-Phasenschieber (20) als getrennte Erregerquelle zugeordnet ist, wobei eine Laststeuereinrichtung für den Synchron-Phasenschieber (20) vorgesehen ist. Der Synchron-Phasenschieber (20) ist über eine Kupplung (34) an eine Last (36) in Form einer Maschine anschließbar.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wellengeneratoranlage, insbesondere für Schiffe, bei der ein von einer
Hauptmaschine mit veränderbarer Drehzahl angetriebener Wechselstromwellengenerator über einen Umrichter
Wechselspannungs-Sammelschienen eines Bordnetzes mit konstanter Frequenz und konstanter Wechselspannung
speist und der Umrichter einen Gleichrichter und einen Wechselrichter besitzt, wobei der Wechselrichter
mittels einer Synchronmaschine lastgeführt ist, mit eine Last darstellenden Verbrauchern.
Als Wellengeneratoranlage dient bei bekannten Ausführungen eine Anordnung, bei der ein Wechselstromwellengenerator
mechanisch mit einer Hauptantriebsmaschine (Dieselmotor) gekuppelt ist, deren Drehzahl
veränderbar ist Die vom Wechselstromwellengenerator abgegebene Energie variabler Frequenz und Spannung
wird über einen Gleichrichter gleichgerichtet und über einen Gleichstromzwischenkreis einem getrennt
erregten Wechselrichter zugeführt, dem ein Synchron-Phasenschieber
zugeordnet ist. Der Wechselrichter formt die gleichgespannte Energie variabler Größe in
Wechselspannungsenergie konstanter Frequenz und konstanter Spannung um, die dann den Wechselspannungs-Sammelschienen
eines Bordnetzes zugeführt wird. Der Wechselstromwellengenerator und der Synchron-Phasenschieber
sind jeweils mit einer Erregeranordnung ausgerüstet.
Die Blindleistung, die für das Kommutieren in dem
Wechselrichter erforderlich ist, wird von dem Synchron-Phasenschieber
geliefert, während die Wirkleistung über den Wechselrichter den Sammelschier.en des
Bordnetzes zugeführt wird. Dabei kann die Wirkleistungsabgabe des Wellengenerators durch Einstellen
des Erregerstromes des Wechselstromgenerators eingeregelt werden.
Wellengeneratoranlagen haben den Vorteil, daß Kraftstoff für das Antriebssystem eingespart werden
kann und daß verschiedene Verbraucher über die Wellengeneratoranlage mit konstanter Wechselspannung
und konstanter Frequenz gespeist werden können. Es ist jedoch erforderlich, die Wellengeneratoranlage sofort
außer Betrieb zu setzen, wenn eine untere Drehzahl unterschritten wird oder die Hauptantriebswelle angehalten
wird.
Aus dem Siemens Sonderdurck aus »New Ships/Die Neubauten« 15. Jahrgang 1970, H. 1, Seiten 6 bis 9 ist
eine Wellengeneratoranlage für Schiffe bekannt, bei der
ein von einer Hauptmaschine mit veränderbarer Drehzahl angetriebener Wechselstromwellengenerator über
einen Umrichter Wechselspannungs-Sammelschienen eines Bordnetzes mit konstanter Frequenz und konstanter
Wechselspannung speist Der Umrichter besitzt einen Thyristor-Wechselrichter, dem ein Synchronphasenschieber
als getrennte Erregerquelle zugeordnet ist, wobei eine Laststeuerungseinrichtung für den Synchronphasenschieber
vorgesehen ist, der über eine Kupplung an einen Dieselmotor anschließbar ist Bei
dieser bekannten Ausführung dient der Dieselmotor dazu, vor Inbetriebnahme des Wellengenerators den Synchron-Phasenschieber
hochzufahren, um die Arbeitsbedingungen für die Inbetriebnahme des Wellengenerators
zu schaffen. Ist der Wellengenerator dann eingeschaltet, so wird der Synchron-Phasenschieber durch
Lösen der Kupplung vom Dieselmotor abgekuppelt Der Dieselmotor wird dann stillgesetzt und der Synchron-Phasenschieber
läuft als Synchronmotor weiter, wobei er die erforderliche Blindleistung für den Wechselrichter
und die Verbraucher des Bordnetzes liefert. Dem Bordnetz sind weitere von je einem Dieselmotor
angetriebene Generatoren zugeordnet die bei niedrigen Drehzahlen oder einem Stoppen der Hauptantriebswelle
die Energieversorgung übernehmen (siehe auch Hans-Schiffahrt-Schiffbau-Hafen, 1969, Seiten 905
bis 907).
Aus dem Bordnetz werden neben zahlreichen elektrisch angetriebenen Hilfsmaschinen, die für den Schiffsund
Maschinenbetrieb unter Deck aufgestellt werden und für die sich im allgemeinen eine Drehzahländerung
während des Betriebes erübrigt, auch Verbraucher wie z. B. Motoren von Fischnetzwindenantrieben betrieben,
denen zur Drehzahlsteuerung Thyristorsteller vorgeschaltet werden. Auch bei Winden- und Kranantrieben
werden Motoren über Thyristoren aus dem Drehstrom-Bordnetz gespeist (VDI-Zeitschrift 109 [1967], Nr. 32 November
- Seiten 1536,1537).
Aus der DE-OS 15 88 461 ist es bekannt, eine Last an
die Synchronmaschine anzukuppeln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Wellengeneratoranlage den Aufwand zum Betrieb von
eine Last darstellenden drehzahlvariablen Verbrauchern zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Wellengcneratoranlage der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die Last über eine Kupplung an den Synchron-Phasenschieber anschließbar
ist und der Umrichter bei Anschaltung an den WcI-
lengenerator und Abtrennung vom Bordnetz oder bei
Anschaltung an das Bordnetz und Abtrennung vom Wellengenerator zur Drehzahlsteuerung der Last dient
Auf diese Weise kann die Wellengenaratoranlage
nicht nur zur Umwandlung in Energie mit konstanter Frequenz und konstanter Spannung verwendet werden,
sondern über den Synchron-Phasenschieber zusätzlich auch für den Antrieb und Steuerung der Last Insbesondere
ist es möglich, nach Trennen des Wechselrichters von den Wechselstromsammeischienen und Einspeisen
der Wirkleistung in den Synchronphasenschieber diesen als drehzahlgesteuerten Elektromotor zu betreiben und
mit ihm die Last anzutreiben. Dabei ist es mit wenigen Mitteln möglich, eine Anlauf-Geschwindigkeitssteuer-Charakteristik
eines Wechselstrommotors ohne Kommutator zu erzielen. Über die eigentliche Funktion der
Wellengeneratoranlage hinaus — eine konstante Frequenz und konstante Spannung zu erzeugen — kann
also auch eine Wechselspannung mit veränderbarer Frequenz und Spannung für bevorzugte Verbraucher
bereitgestellt werden, ohne daß ein gesonderter Thyristorsteller erforderlich ist Damit ist auch eine große
Last insbesondere bei niedriger Schiffsgeschwindigkeit oder im Stillstand des Schiffes in der Drehzahl auf einfache
Weise regelbar. Dies führt zu herabgesetzten Kosten des gesamten Antriebssystems. Wird die Last mit
Energie von den Wechselspannungs-Sammelschienen gespeist so wird eine Herabsetzung des elektrischen
Stoßes auf den Wechselspannungs-Sammelschienen beim Anfahren der Last mit hohen Drehmoment und
kleinem Strom ermöglicht, weil der Synchron-Phasenschieber mit kleiner Frequenz und kleiner Spannung
angefahren werden kann.
Beim Starten einer Last mit großer Leistungsaufnahme kann andererseits der Wellengenerator von den
Wechselspannungs-Sammelschienen abgetrennt werden und die Last mit Energie vom Wellengenerator gespeist
werden. Dadurch wird eine Beeinflussung anderer vom Bordnetz gespeister Lasten vermieden.
Derartige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
schematisch dargestellt. Darin zeigt
F i g. 1 eine Wellengeneratoranlage, die eine als Maschine ausgebildete Last speist,
F i g. 2 einen anstelle eines Gleichrichters eines Gleichstromzwischenkreises und eines Wechselrichters
verwendbaren Direktumrichter und
F i g. 3 und 4 nähere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Wellengeneratoranlage.
In Fig. 1 ist ein Wechselstromwellengenerator 12 mechanisch mit einer Hauptantriebsmaschine 10 gekuppelt
deren Drehzahl variabel ist. Die vom Wechselstromwellengenerator 12 abgegebene Energie wird
über Gleichrichter 14 gleichgerichtet und über einen Gleichstromzwischenkreis 16 einem getrennt erregten
Wechselrichter 18 zugeführt. Ein Synchron-Phasenschieber 20 dient als getrennt erregende Speisequelle
für den getrennte erregten Wechselrichter 18, der die gleichgespannte Energie in Wechselspannungsenergie
umrichtet, die dann den Wechselspannungs-Sammelschienen 24 eines Bordnetzes über einen Schalter 22
zugeführt wird. Mit 26 und 28 sind eine Erregerwicklung bzw. eine Erregeranordnung für den Wechselspannungswellengenerator
12 bezeichnet und mit 30 und 32 eine Erregerwicklung bzw. Erregeranordnung für den
Synchron-Phasenschieber 20.
Blindleistung, die zum Kommutieren in dem getrennt erregten Wechselrichter 18 erforderlich ist wird vom
Synchron-Phasenschieber 20 in die Wechselspannungs-Sammelschienen
24 eingespeist während Wirkleistung über den Wechselrichter 18 den Wechselspannungs-Sammelschienen
24 zugeführt wird. Die Wirkleistungsabgabe der Wellengeneratoraniage kann dabei durch
Veränderung des Erregerstromes des Wechselstromwellengenerators 12 eingeregelt werden. Dabei wird
trotz variabler Drehzahl des Wechselstromwellengenerators 12 eine konstante Frequenz bei konstanter Spannung
erreicht
Eine Last 36 in Form einer Arbeitsmaschine ist mit dem Synchron-Phasenschieber mittels einer Kupplung
34 verbunden. Zur Steuerung der Last wird der Schalter 22 geöffnet und dann der Synchron-Phasenschieber 20
mit der Last 36 über die Wellen mittels der Kupplung 34 verbunden. Damit ist der gesamte Ausgang des Wechselrichters
18 über den Synchron-Phasenschieber 20 auf die Last 36 geschaltet In diesem Fall kann die Zahl der
Umdrehungen der Last durch Einstellen der Spannung im Gleichstromzwischenkreis 16, der den Gleichrichter
14 und den Wechselrichter 18 verbindet, eingestellt werden.
Eine Schaltungsanordnung, die den Gleichrichter 14 und den Wechselrichter 18 enthält bzw. einen Wechselrichter
mit variabler Frequenz und variabler Spannung kann auch durch Verwendung eines Drehstrom-Umrichters
ohne Verwendung eines Gleichstromzwischenkreises 16 gebildet werden — wie dies F i g. 2 zeigt
Diese Ausführung ist für eine Steuerung solcher Lasten geeignet, bei denen häufig wiederholende Start- und
Stop-Manöver ausgeführt werden oder die ein großes Drehmoment beim Hochlaufen erfordern.
Darüber hinaus ist es — wie Fig.3 zeigt — auch
möglich, den Wechselstromwellengenerator 12 mit dem Gleichrichter 14 über einen Schalter 38 zu verbinden
und die Eingangsklemmen des Gleichrichters 14 an die Wechselstromsammelschienen 24 über einen Schalter
40 anzuschließen. Mit dieser Anordnung kann die Drehzahl der Last 36 kontinuierlich gesteuert werden, wenn
der Wechselstromgenerator 12 mit niedriger Geschwindigkeit umläuft oder stillsteht, und zwar durch Abschalten
des Wechselstromwellengenerators 12 von dem Umrichter, indem der Schalter 38 geöffnet wird und
dann Wechselstromenergie von den Wechselstromsammeischienen 24 des Bordnetzes in den Gleichrichter 14
durch Schließen des Schalters 40 eingespeist wird. Hierbei wird angenommen, daß die Wechselstromsammelschienen
24 mit einer bestimmten Wechselspannungsenergie von einem anderen Versorgungskreis, z. B. einem
Bordnetzgenerator, gespeist werden. Darüber hinaus ist es vorteilhaft für den Gleichrichter 14 einen
Stromrichter mit veränderbarer Gleichspannung wie z. B. einen gesteuerter Gleichrichter in Drehstrombrükkenschaltung
(»Thyristor-Vorwärts-Brückenkreis«) einzusetzen, wodurch es ermöglicht wird, eine veränderbare
Gleichspannung in den Gleichstromzwischenkreis 16 einzuspeisen.
Bei dem vorliegenden Laststeuersystem, ist für den ω Fall, daß die als Last 36 dienende Maschine mit einer
konstanten Drehzahl betrieben wird, der Schalter 22 während des Startvorganges der Last 36 geöffnet und
der Schalter 22 nach dem Anlaufvorgang der Last geschlossen,
um sie mit den Wechelspannungs-Sammelschienen 24, wie in F i g. 2 gezeigt, zu verbinden, so daß
Energie nicht nur zu der mit dem Synchron-Phasenschieber 20 gekuppelten Last 36, sondern auch zu einer
mit den Wechselspannungs-Sammelschienen verbun-
denen anderen Last gelangt.
Bei einer Steuerung der Drehzahl mehrerer Lasten wird jede Last 42 bzw. 44 über eine Kupplung 46 bzw. 48
mit einem Synchron-Phasenschieber 50 bzw. 52 gekuppelt (F i g. 4). Dabei können die Synchron-Phasenschieber
50,52 mit den Ausgangsklemmen des Wechselrichters 18 und/oder den Wechselspannungs-Sammelschienen
24 über die Schalter 54, 56 und 58, 60 verbunden werden. Bei dieser Ausführung wird zuerst der Schalter
54 geschlossen, um die Last 42 über den Wechselrichter hochzufahren, dann wird der Schalter 54 geöffnet, nachdem
der Schalter 56 geschlossen wurde und die Last 42 mit den Wechselspannungs-Sammelschienen 24 verbunden,
dann wird der Schalter 58 geschlossen, um die Last 44 über den Wechselrichter 18 zu starten und danach
wird der Schalter 58 geöffnet, nachdem der Schalter 60 geschlossen wurde und damit die Last 44 mit den Wechselspannungs-Sammelschienen
24 verbunden. Mit diesen Verfahrensschritten kann eine Vielzahl von Lasten 42,44 usw. nacheinander gestartet werden.
Wie ersichtlich, kann bei der erfindungsgemäßen Ausführung dann, wenn an eine Hauptantriebswelle
zum Antrieb eines Schiffes oder dergleichen eine Wellengeneratoranlage angeschlossen wird, diese ihren Betrieb
sogar dann fortsetzen, wenn die Hauptantriebswelle in einen herabgesetzten Drehzahlbereich gebracht
wird oder in einen nicht mehr betriebsfähigen Bereich abfällt. Es können dadurch an sich erforderliche
Speiseeinrichtungen auf einem Schiff eingespart werden und es ist ein Betrieb mit gutem Wirkungsgrad für verschiedene
Schiffsantriebe möglich. Besonders vorteilhaft ist das vorliegende System für Schiffsantriebe mit
großen Lasten einsetzbar, die mit niedriger Geschwindigkeit betrieben werden oder auch im Stillstand des
Schiffes wie z.B. für Schleppnetzwinden in Trawler-Booten, für belastete ölpumpen in einem Tanker, für
Bugstrahlruder während eines Manövers ir einem Hafen oder für Abgasturbolader für Automobile. Insbesondere
kann das vorliegende System auch dann eingesetzt werden, wenn der Wechselstromwellengenerator außer
Betrieb ist, und es kann auf einfache Weise eine Geschwindigkeitssteuerung
für jede mit dem Synchron-Phasenschieber gekuppelte Last vorgenommen werden, was zu herabgesetzten Kosten des ganzen Systems und
auch zu einer gesteigerten Verfügbarkeit des Wellengenerators führt
Darüber hinaus kann durch das Laststeuersystem der Erfindung dann, wenn eine Last mit großer Leistungsaufnahme gestartet wird, der Wellengenerator von den
Wechselspannungs-Sammelschienen abgetrennt werden, und die Last mit Energie von dem Wellengenerator
gespeist werden. Dadurch wird eine Beeinflussung anderer vom Bordnetz gespeister Lasten vermieden. Wird
die Last mit Energie von den Wechselspannungs-Sammelschienen gespeist, so wird andererseits eine Herabsetzung
des elektrischen Stoßes auf den Wechselspannungs-Sammelschienen beim Anfahren der Last mit hohem
Drehmoment und kleinem Strom ermöglicht, weil der Synchron-Phasenschieber mit kleiner Frequenz und
kleiner Spannung angefahren werden kann.
Bezugszeichenliste
10 mit variabler Drehzahl arbeitende Hauptantriebsmaschine
12 Wechselstromgenerator
14 Gleichrichter
16 Gleichstromzwischenkreis
18 Wechselrichter
20 Synchron-Phasenschieber
22 Schalter
24 Gleichstromsammeischienen
26 Erregerwicklung
28 Erregereinrichtung
30 Erregerwicklung
32 Erregereinrichtung
34 Kupplung
36 sich drehende Last
38 Schalter
40 Schalter
42 Last
44 Last
46 Kupplung
48 Kupplung
50 Synchron-Phasenschieber
52 Synchron-Phasenschieber
54 Schalter
56 Schalter
58 Schalter
60 Schalter
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Wellengeneratoranlage, insbesondere für Schiffe, bei der ein von einer Hauptmaschine mit veränderbarer
Drehzahl angetriebener Wechselstromwellengenerator über einen Umrichter Wechselspannungs-Sammelschienen
eines Bordnetzes mit konstanter Frequenz und konstanter Wechselspannung speist und der Umrichter einen Gleichrichter
und einen Wechselrichter besitzt, wobei der Wechselrichter
mittels einer Synchronmaschine lastgeführt ist, mit eine Last darstellenden Verbrauchern,
dadurch gekennzeichnet, daß die Last (36) über eine Kupplung (34) an den Synchronphasenschieber
(20) anschließbar ist und der Umrichter (14, 16,1.8) bei Anschaltung an den Wellengenerator und
Abtrennung vom Bordneu oder bei Anschaltung an das Bordnetz und Abtrennung vom Wellengenerator
zur Drehzahlsteuerung der Last (36) dient
2. Anordnung zur Steuerung der Last nach Anspruch 1, bei der die Ausgangsklemmen des Umrichters
über einen Schalter mit den Wechselspannungs-Sammelschienen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalter (22) beim Starten der Last offen ist und nach dem Startvorgang der Last geschlossen
wird.
3. Anordnung zur Steuerung der Last nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Vielzahl von Lasten (42, 44) mit einer Vielzahl von Synchron-Phasenschiebern (50, 52) über entsprechende
Kupplungen (46, 48) verbunden ist und die Synchron-Phasenschieber (50, 52) parallel an die
Ausgangsklemmen des Umrichters und an die Wcchselspannungs-Sammelschienen (24) über
Schalter (56,60) anschließbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
JP56054971A JPS57170100A (en) | 1981-04-14 | 1981-04-14 | Load controlling system using synchronous phase modifier for use with shaft generating device |
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DE (1) | DE3212457C2 (de) |
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---|---|---|---|---|
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Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1588461A1 (de) * | 1967-06-21 | 1970-12-10 | Licentia Gmbh | Stromversorgungsanlage fuer Schiffe mit Wellengenerator |
-
1981
- 1981-04-14 JP JP56054971A patent/JPS57170100A/ja active Granted
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1982
- 1982-04-02 DE DE19823212457 patent/DE3212457C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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JPH028539B2 (de) | 1990-02-26 |
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