DE3101448C1 - Auf Druck anoprechende Schaltvorrichtung,insbesondere Pressostat oder Thermostat - Google Patents
Auf Druck anoprechende Schaltvorrichtung,insbesondere Pressostat oder ThermostatInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine auf Druck ansprechende Schaltvorrichtung, insbesondere Pressostat oder Thermostat,
mit einem Betätigungsglied, das in der einen Richtung durch ein den Druck führendes Arbeitselement
und in der anderen Richtung durch eine Hauptfeder belastet ist, und bei Erreichen einer
Auslösestellung einen Kontakt schaltet.
Pressostate, die in Abhängigkeit von dem Druck in einer Anlage, z. B. vom Druck des Kältemittels in einer
Kälteanlage, schalten, oder Thermostate, die in Abhängigkeit von einem temperaturabhängigen Dampfdruck
schalten, sind in vielfältiger Form bekannt. Zusätzlich zu Hauptfeder und Arbeitselement können am Betätigungsglied
noch weitere Systeme, z. B. ein Differenzfedersystem, angreifen. Ihnen ist gemeinsam, daß sie
einen Kontakt schalten, wenn ein bestimmter Druck über- oder unterschritten wird. Die Auslösedrücke sind
zumeist einstellbar. Die Bewegung des Betätigungsgliedes ist häufig durch Anschläge auf den Schaltweg des
Kontaktsystems beschränkt, damit weder die Schaltvorrichtung durch übermäßigen Druck des Arbeitselements
noch das Arbeitselement durch zu starken Druck der Hauptfeder überlastet werden kann.
Es ist ferner bekannt, Drücke analog zu messen, um sie anzuzeigen oder sie im Rahmen einer Regelung oder
Steuerung weiterzuverarbeiten. Hierzu benötigt man eine entsprechende Druckmeßdose, also ein zweites
Arbeitselement, und eine entsprechende Meßvorrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltvorrichtung der eingangs beschriebenen Art
anzugeben, mit deren Hilfe gleichzeitig auch der Druck analog gemessen werden kann, so daß am druckführenden
System nur ein Gerät mit einem Arbeitselement angeschlossen zu werden braucht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in den Kraftweg zwischen Arbeitselement und
Hauptfeder eine Kraftübertragungsvorrichtung geschaltet ist, die eine mit der vom Arbeitselement
übertragenen Kraft variable physikalische Größe aufweist, und daß der Kraftübertragungsvorrichtung ein
Meßwertgeber zugeordnet ist, der in Abhängigkeit von dieser physikalischen Größe ein elektrisches Analogsignal
abgibt.
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Bei dieser Konstruktion wird das Analogsignal mit Hilfe der Kraftübertragungsvorrichtung gewonnen,
über welche die Kraft des Arbeitselements geleitet wird. Diese Kraftübertragungsvorrichtung ist zwar zusätzlich
vorgesehen, beeinträchtigt aber nicht die Funktion der Schaltvorrichtung. Insbesondere braucht das Betätigungsglied
nur einen kleinen, dem Kontaktweg entsprechenden und durch Anschläge vorgegebenen
Hub durchzuführen. In jedem Fall wird die Kraft des Arbeitselements innerhalb der Kraftübertragungsvor- ίο
richtung in eine andere physikalische Größe umgewandelt, von der sich dann leicht ein elektrisches
Analogsignal ableiten läßt. Insgesamt erhält man ein einheitliches Gerät mit einer Doppelfunktion, das
lediglich mit einem Arbeitselement an einer einzigen Stelle des druckführenden Systems angeschlossen zu
werden braucht.
Bei einer Ausführungsform ist die Kraftübertragungsvorrichtung ein Kraftspeicher, dessen mechanischer
Zustand sich unter Einwirkung der vom Arbeitselement übertragenen Kraft ändert, und der Meßwertgeber ist
ein mechanisch-elektrischer Wandler. Hierbei wird die Kraft des Arbeitselements unmittelbar in diejenige
physikalische Größe umgewandelt, von der der Meßwert abgenommen wird. Dies ergibt einen besonders
einfachen Aufbau. Beispielsweise kann die Kraftübertragungsvorrichtung eine Blattfeder und der
mechanisch-elektrische Wandler ein Dehnungsmeßstreifen sein. Es besteht sogar die Möglichkeit, daß das
Betätigungsglied selbst als Blattfeder ausgebildet ist.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform weist als Krafiübertragungsvorrichtung einen Kompensationskrafterzeuger
mit einem die Kompensationskraft der Kraft des Arbeitselements nachführenden Regelkreis
auf, während der Meßwertgeber eine physikalische Größe dieses Regelkreises in ein elektrisches Analogsignal
umsetzt. Diese Ausführungsform hat bei Verwendung von den Hub des Betätigungsgüedes begrenzenden
Anschlägen gegenüber einem Kraftspeicher den Vorteil, daß die Druckfläche des Arbeitselements ihre
Lage bei variablen Drücken, mit Ausnahme des Auslösedrucks, beibehält, wodurch Meßfehler, die sich
aufgrund einer sich ändernden Federkraft eines Arbeitsbalges oder aus einer Änderung der Druckfläche
ergeben könnten, eliminiert werden.
Beispielsweise kann der Kompensationskrafterzeuger ein Elektromagnet sein, während der Meßwertgeber
das elektrische Analogsignal vom Erregerstrom oder einer diesen steuernden elektrischen Größe ableitet. Ein
elektromagnetischer Kompensationskrafterzeuger zu Meßzwecken ist an sich aus US-PS 39 08 460 bekannt,
wobei jedoch der Magnetkern oder die Erregerspule ortsfest angeordnet sind.
Mit besonderem Vorteil ist dafür gesorgt, daß der Kornpensationskrafterzeuger ein mit einer elektrischen
Heizvorrichtung versehenes Dehnstoffelement ist, das eine mit Balg oder Membran versehene Dose mit
Dampffüllung, vorzugsweise Fiüssigkeits-Dampf-Füliung, aufweist, und der Meßwertgeber die Temperatur
der Dampffüllung mißt. Auf diese Weise läßt sich der zu eo
messende Druck auf sehr einfache Weise in ein druckabhängiges, elektrisches Temperatursignal umsetzen.
Die Heizvorrichtung kann beispielsweise eine die Dose umgebende Heizwicklung aufweisen. Die Kapsel
dient daher als Wickelkörper, so ciaß sich eine sichere Lagerung für die Heizwicklung ergibt.
Ferner kann die Heizvorrichtung durch einen Schalter geschaltet werden, dessen beide Kontakte je
mit einer der Hauptfeder bzw. dem Arbeitselement zugewandten, relativ zueinander beweglichen Endflächen
der Dose gekoppelt sind. Die Heizvorrichtung wird dabei durch eine einfache Zwei-Punkt-Regelung
betätigt, mit der ein definierter Abstand der beiden Endflächen der Dose aufrechterhalten wird.
Wenn der Weg des Betätigungsgüedes mindestens auf der einen Seite der Auslösestellung und in deren
Nähe durch einen Anschlag begrenzt ist, kann der mindestens eine Anschlag mit dem mit der Hauptfeder
gekoppelten Teil des Dehnstoffelements zusammenwirken und das Betätigungsglied zwischen dem Arbeitselement
und dem Dehnstoffelement angeordnet sein. Hierbei wird das Dehnstoffelement gleichzeitig als mit
dem Anschlag zusammenwirkendes Element ausgenutzt.
Als Meßwertgeber empfiehlt sich ein temperaturabhängiger Widerstand oder ein Thermoelement.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist dafür gesorgt, daß die elektrische Heizvorrichtung einen
temperaturabhängigen Heizwiderstand aufweist, der außerdem als Meßwertgeber dient, und daß eine
elektronische Schaltung vorgesehen ist, die nach dem Abschalten des Heizstromes eine Widerstandsmessung
durchführt. Man benötigt daher nur zwei Zuleitungen zum Dehnstoffelement, über die sowohl die Heizleistung
zugeführt, als auch das Meßsignal abgenommen wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung dargestellter, bevorzugter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen schematischen Schnitt durch eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung,
F i g. 2 in einem Diagramm über dem Systemdruck P das analoge Meßsignal Sund das Schaltsignal A,
F i g. 3 schematisch eine abgewandelte Ausführungsform einer Kraftübertragungsvorrichtung,
F i g. 4 eine dritte Ausführungsform einer Kraftübertragungsvorrichtung
und
F i g. 5 eine weitere Ausführungsform mit den wesentlichen Teilen der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung.
In F i g. 1 ist ein Arbeitselement 1 in der Form einer Balgdose veranschaulicht, das über eine Leitung 2 mit
dem Drucksystem verbunden ist, welches den Druck P führt. Die Unterseite des Arbeitselements ist auf einer
Stützfläche 3 gehalten. Die Oberseite bildet eine bewegliche Wand 4, deren Fläche dem Druck P
ausgesetzt ist. Die bewegliche Wand wirkt, auf ein Betätigungsglied 5, das als Winkelhebel ausgebildet ist,
und um ein ortsfestes Gelenk geschwenkt werden kann, wobei der freie Arm 7 zur Abgabe eines Schaltsignals A
ein Kontaktsystem 8 betätigen kann. Von der anderen Seite her wirkt auf das Betätigungsglied 5 eine
Hauptfeder 9 unter Zwischenschaltung einer Kraftübertragungsvorrichtung 10 und eines Stössels 11. Die
Hauptfeder 9 stützt sich auf einem Widerlager 12 ab, das
mit einer an einer Gehäusewand 13 gehaltenen Justierschraube 14 zur Einstellung des Auslösedrucks
axial verstellbar ist.
Die Kraftübertragungsvorrichtung 10 weist einen Kompensationskrafterzeuger 15 auf, der eine mit einem
Wellrohrbalg 16 versehene Dose 17 und einen zugehörigen Regelkreis 18 aufweist. Die Dose enthalt
einen Raum 19, der teilweise mit einer verdampfbaren Flüssigkeit 20 gefüllt ist, so daß in dem darüber
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befindlichen Raum ein Kompensationsdampfdruck P<
herrscht. Die Dose ist mit einer Heizvorrichtung in Form einer um den Dosenumfang gelegten Heizwicklung
21 versehen, die über einen Schalter 22 an Spannung Ugelegt ist. Ein elektrischer Temperaturfühler
23 in der Form eines Thermoelements liegt an der Dose an und gibt ein elektrisches Analogsignal 5 ab.
Außerdem ist ein oberer Anschlag 24 und ein unterer Anschlag 25 für die Dose 17 gehäusefest vorgesehen.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt: Bei kleinen Drücken .Pin der Anlage wird die Dose 17 von
der Hauptfeder 9 gegen den unteren Anschlag 25 gedruckt. Solange der Kompensationsdruck Pk eine
kleinere Kraft erzeugt als es der Kraft des Arbeitselements 1 unter dem Einfluß des Anlagendrucks P
entspricht, ist der Schalter 22 geschlossen. Die Heizvorrichtung 21 beheizt die Flüssigkeit 20, wodurch
der Dampfdruck Pi1 steigt. Sobald eine Kompensationskraft erreicht ist, die die Kraft des Arbeitselements 1
übersteigt, öffnet der Schalter 22. Die Heizvorrichtung wird abgeschaltet. Der Dampf kühlt ab und das Spiel
wiederholt sich. Auf diese Weise wird der Dampf auf einer Temperatur gehalten, welche die Kompensationskraft der Kraft des Arbeitselemems 1 genau nachführt.
Diese Temperatur wird vom als Temperaturfühler ausgelegten Meßwertgeber 23 gemessen, so daß das
Analogsignal S, das dem Anlagendruck P entspricht, abgenommen werden kann. Sobald die Kraft des
Arbeitselements 1 und damit die Kraft der Kraftübertragungsvorrichtung 10 den Sollwert der Federkraft
übersteigt, bewegt sich die gesamte Druckdose 17 nach oben, bis sie gegen den Anschlag 24 stößt. Dabei wird
das Betätigungsglied 5 verschwenkt und das Kontaktsystem 8 betätigt. Bei weiterem Anstieg des Anlagedrukkes
P, arbeitet die Kraftübertragungsvorrichtung 10 in gleicher Weise weiter wie zuvor.
In F i g. 2 ist veranschaulicht, daß das Analogsignal 5
kontinuierlich mit steigendem Anlagendruck P zunimmt. Das Schaltsignal A dagegen wird bei einem
vorgegebenen Anlagendruck P0 ausgelöst. Die Rückstellung
erfolgt wegen der Hysterese bei einem etwas kleineren Wert. Dieser Wert P0 kann mit Hilfe der
Justierschraube 14 nach Belieben verstellt werden. In ähnlicher Weise kann auch ein üblicher Hochdruckpressostat
oder Niederdruckpressostat, wie er für Käiteanlagen verwendet wird, als zweite Funktion die Druckanzeige
übernehmen.
Bei der Ausführungsform nach F i g. J ist eine Kraftübertragungsvorrichtung 110 veranschaulicht, die
wiederum eine Dose 117 mit Flüssigkeits-Dampf-Füllung und einen Weilrohrbalg 116 besitzt. Außen ist eine
Heizwicklung 121 vorgesehen, die aus Thermoelementmaterial besteht. Ein Annäherungsschalter 122 weist in
der Dose einen Permanentmagneten 126 und an der Außenseite eine magnetflußabhängige Schaltvorrichtung
127 auf. In Abhängigkeit von dieser Schaltvorrichtung 122 wird die Spannung t/an die Heizwicklung 121
gelegt bzw. abgeschaltet. Ferner ist eine elektronische Schaltung 128 vorgesehen, die kurze Zeit nach dem
Abschalten der Spannung den Widerstand der Heizwicklung 121 mißt und diesen Meßwert direkt oder indirekt
als elektrisches Analogsignal S abgibt. Damit die Heizwicklung die Temperatur des Dampfes in der Dose
117 annimmt und daher ein dem Druck entsprechendes elektrisches Temperatursignal abzugeben vermag, genügt
eine Wartezeit in der Größenordnung von 1 see. beispielsweise 0,5 —5 see.
Bei der Ausführungsform nach Fig.4 ist eine Kraftübertragungsvorrichtung 210 vorgesehen, die
einen Magnetkern 217 und eine Magnetspule 216 aufweist. Letztere ist mit dem Betätigungsglied 205
verbunden. Ein Schalter 222 stellt fest, ob die magnetische Kompensationskraft gleich der Kraft der
Arbeitselemente 1 ist und regelt in Abhängigkeit davon die Größe des Erregerstromes. Beim Schalter 222 ist der
eine Kontakt fest mit dem Magnetkern 117 und der andere fest mit dem Betätigungsglied 205 verbunden.
Eine elektronische Schaltung 228 regelt einerseits den Erregerstrom in Abhängigkeit von der gewünschten
Kompensationskraft und gibt andererseits in Abhängigkeit von diesem Erregerstrom ein Analogsignal Sab.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 5 dient als Kraftübertragungsvorrichtung 310 ein Kraftspeicher in
der Form einer Blattfeder 315. Diese ist einstückig mit dem Betätigungsglied 305 ausgebildet und durch
Ausstanzen einer Zunge und deren Herausbiegen gebildet. Ein Dehnungsmeßstreifen 323 dient als
mechanisch-elektrischer Wandler, an dem ein elektrisches Analogsignal 5 abgegriffen werden kann, das von
der Durchbiegung und damit von der Kraft des Arbeitselements 1 abhängt. In dieser Ausführungsform
wirken zwei gehäusefeste Anschläge 324 und 325 mit dem Betätigungsglied 305 zusammen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
- Leerseite
- Leerseite
Claims (13)
1. Auf Druck ansprechende Schaltvorrichtung, insbesondere Pressostat oder Thermostat, mit einem
Betätigungsglied, das in der einen Richtung durch ein den Druck führendes Arbeitselement und in der
anderen Richtung durch eine Hauptfeder belastet ist, und bei Erreichen einer Auslösestellung einen
Kontakt schaltet, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kraftweg zwischen Arbeitselement
(1) und Hauptfeder (9) eine Kraftübertragungsvorrichtung (10; 110; 210; 310) geschaltet ist, die eine
mit der vom Arbeitselement übertragenen Kraft variable physikalische Größe aufweist, und daß der
Kraftübertragungsvorrichtung ein Meßwertgeber (23; 121; 228; 323) zugeordnet ist, der in Abhängigkeit
von dieser physikalischen Größe ein elektrisches Analogsignal (S) abgibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragungsvorrichtung
(310) ein Kraftspeicher (315) ist, dessen mechanischer Zustand sich unter Einwirkung der vom
Arbeitselement (1) übertragenen Kraft ändert, und daß der Meßwertgeber (323) ein mechanisch-elektrischer
Wandler ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragungsvorrichtung
(310) eine Blattfeder (315) und der mechanisch-elektrische Wandler ein Dehnungsmeßstreifen (323) ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (305) selbst als
Blattfeder (315) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragungsvorrichtung (10;
110; 210) einen Kompensationskrafterzeuger mit einem die Kompensationskraft der Kraft des
Arbeitselements (1) nachführenden Regelkreis (18; 118; 218) aufweist und der Meßwertgeber (23; 121;
228) eine physikalische Größe dieses Regelkreises in ein elektrisches Analogsignal (S) umsetzt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompensationskrafterzeuger (210)
ein Elektromagnet ist, und der Meßwertgeber (228) das elektrische Analogsignal (S) vom Erregerstrom
oder einer diesen steuernden elektrischen Größe ableitet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompensationskrafterzeuger (10;
110) ein mit einer elektrischen Heizvorrichtung (21;
121) versehenes Dehnstoffelement ist, daß eine mit Balg (16; 116) oder Membran versehene Dose (17;
117) mit Dampffüllung, vorzugsweise Flüssigkeits-Dampf-Füllung, aufweist, und der Meßwertgeber
(23; 121) die Temperatur der Dampffüllung mißt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung (21; 121) eine die
Dose (17; 117) umgebende Heizwicklung aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung (21) durch
einen Schalter (22) geschaltet wird, dessen beide Kontakte je mit einer der Hauptfeder (9) bzw. dem
Arbeitselement (1) zugewandten, relativ zueinander beweglichen Endflächen der Dose (17) gekoppelt
sind.
10. Vorrichtung wobei der Weg des Betätigungsgliedes
mindestens auf der einen Seite der Auslösestellung und in deren Nähe durch einen
Anschlag begrenzt ist, nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens
eine Anschalg (24, 25) mit dem mit der Hauptfeder (9) gekoppelten Teil (17) des Dehnstoffelements
zusammenwirkt und das Betätigungsglied (5) zwischen dem Arbeitselement (1) und dem Dehnstoffelement
angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwertgeber (121) ein temperaturabhängiger Widerstand ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwertgeber (23) ein Thermoelement ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische
Heizvorrichtung (121) einen temperaturabhängigen Heizwiderstand aufweist, der außerdem als Meßwertgeber
dient, und daß eine elektronische Schaltung (128) vorgesehen ist, die nach dem Abschalten des Heizstromes eine Widerstandsmessung
durchführt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |