DE3101473A1 - Elektro-thermisches-betaetigungselement - Google Patents

Elektro-thermisches-betaetigungselement

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DE3101473A1
DE3101473A1 DE19813101473 DE3101473A DE3101473A1 DE 3101473 A1 DE3101473 A1 DE 3101473A1 DE 19813101473 DE19813101473 DE 19813101473 DE 3101473 A DE3101473 A DE 3101473A DE 3101473 A1 DE3101473 A1 DE 3101473A1
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    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03GSPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS; MECHANICAL-POWER PRODUCING DEVICES OR MECHANISMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR OR USING ENERGY SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03G7/00Mechanical-power-producing mechanisms, not otherwise provided for or using energy sources not otherwise provided for
    • F03G7/06Mechanical-power-producing mechanisms, not otherwise provided for or using energy sources not otherwise provided for using expansion or contraction of bodies due to heating, cooling, moistening, drying or the like
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H61/00Electrothermal relays
    • H01H61/01Details
    • H01H61/013Heating arrangements for operating relays
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/10Heating elements characterised by the composition or nature of the materials or by the arrangement of the conductor
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Description

Patentanmeldung: "Elektro-Thermisches-Betätigungselement"
Wenn es in der Geräte- und Apparatebau-Industrie darum geht, einzelne Bauelemente elektrisch zu betätigen, so bedient man sich bei herkömmlichen Geräten z.B. eines Stellmotors, eines Schaltmagnetens, eines Solenoids, oder anderen Einrichtungen, die auf Einschalten eines Stromes mit einer mechanischen Bewegung reagieren, wie z.B. elektrisch beheizte Bi-Metalle.
Diesen Bauelementen ist gemeinsam, daß sie aufwendig, störanfällig und überdies teuer sind. In der feinmechanischen Industrie, aber auch im Gerätebau, gibt es jedoch zahllose Anwendungen, bei denen es weder auf die Geschwindigkeit noch auf die Genauigkeit ankommt, aber die Betriebssicherheit und der Preis im Vordergrund stehen.
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Es wurde auch schon als Lösung vorgeschlagen, Ausdehnungssysteme z.B. mit speziellen Wachsfüllungen elektrisch zu beheizen, um machen!sehe Vorgänge auszulösen. Bei diesen Systemen entstehen bei der Ausdehnung des Wachses sehr große Kräfte, die ohne Sicherheitsmaßnahmen zur Zerstörung des Systems führen, vor allem/ wenn sie von aussen blockiert werden. Wegen der großen Ausdehnungskräfte sind diese Elemente meist aus stabilen nicht vollkommen geschlossenen Metallkapseln aufgebaut/ die sich aus Isolationsgründen schlecht zur elektrischen Beheizung eignen.
Für ein einfaches und betriebssicheres elektro-thermisches Betätigungselement ergibt sich die Aufgabenstellung, die elektro-thermische Funktion so auszubilden, daß auch bei
Verwendung eines Kunststoffbehälters ein Platzen/ selbst bei einem Blockieren von aussen/ unmöglich ist.
Die Erfindung erfüllt diese Aufgabe/ indem durch geeignete Kombination einer elektro-thermischen und einer thermo-dynamischen Kennlinie der Bauelemente die gestellten Bedingungen erreicht werden.
Eine weitere von bisherigen Ausdehnungs-Betätigungselementen nicht erfüllte Aufgabe besteht darin, daß die Betätigungsbewegung reversibel genau zwischen zwei Endlagen abläuft, unabhängig davon, wie lange das System eingeschaltet bleibt und auf welche Umgebungstemperatur das System sich abkühlt. Auch diese für die praktische Brauchbarkeit oft entscheidende Eigenschaft wird von dem erfindungsgemäßen elektro-thermischen Betätigungselement realisiert.
Dazu kommen im Vergleich zu anderen elektromechanischen Systemen weitere Vorteile:
Es gibt keine gleitenden oder rotierenden Teile, die klemmen können und womöglich einer Wartung bedürfen, es gibt keine empfindlichen Drahtwicklungen, keine Dichtungsprobleme oder ähnliches.
Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Betätigungselement besteht aus einem elektrischen Heizelement, einem temperaturabhängig sich verändernden Medium und einem mechanischen Betätigungsteil Kennzeichnend ist, daß durch die besondere Auswahl und die Kombination bestimmter Eigenschaften ein sich selbst stabilisierendes Betätigungselement mit besonderen Eigenschaften entsteht. Als eizelement wird ein Widerstand mit positivem Temperaturkoeffizienten (PTC) vorgesehen, der bei geeigneter Auswahl die Eigenschaft besitzt, sich nur bis auf eine bestimmte Temperatur aufzuheizen, ohne sich zu überhitzen. Dieser PTC-Widerstand heizt in einem geschlossenen Behälter eine Flüssigkeit auf, deren Verdampfungstemperatur nahe unter dem Knick in der Kennlinie des PTC-Widerstandes liegt. Eine am Behälter angeordnete verformbare Membrane reagiert auf die Volumenvergrößerung durch den entstehenden Dampf und führt eine mechanische Bewegung aus.
Es ist offensichtlich, daß bei richtiger Auswahl des PTC-Widerstandes und der Flüssigkeit optimale Bedingungen für ein derartiges elektro-thermisches Betätigungselement geschafften werden, können. Einerseits kann eine überhitzung des Systems vermieden werden, in dem man z.B. einen PTC-Widerstand mit einer Grenztemperatur von 12o° C verwendet. Ein solcher Widerstand kann sich nie über diese Temperatur elektrisch aufheizen. Andererseits kann man in diesem Temperaturbereich als Flüssigkeit z.B. Wasser vorsehen, das bekanntlich bei etwa 1oo° verdampft. Die Bewegung der Membrane würde folglich mit Erreichen des Siedepunktes plötzlich einsetzen, wobei andererseits eine Drucküberlastung des Systems ausgeschlossen ist, da der Dampfdruck selbst bei der Grenztemperatur nur etwa 2 bar beträgt. Damit ist das System selbstregelnd und genau definiert. Ein besonderer Aufwand für Regelschaltungen entfällt.
Da die Flüssigkeitsmengen sehr klein gehalten werden können Wasserdampf nimmt selbst bei 2 bar Verdampfungsdruck das neunhundertfache Wasservolumen ein - ist auch das Aufheizen des Systems vergleichsweise schnell. Gegenüber elektrisch beheizten Bi-Metall-Systemen kommt noch hinzu, daß es sich bei dem erfindungsgemäßen Betätigungselement nicht um eine kontinuierliche schleichende Bewegung handelt/ sondern erst mit Erreichung der Verdampfungstemperatur die Bewegung beginnt und infolge der vergleichsweise geringen Mengen, die aufgeheizt werden müssen, relativ schnell abläuft.
Auch die Bewegung in umgekehrter Richtung bei Abschalten des Stromes verläuft günstiger als bei Bi-Metall-Systemen, die bei Abkühlung bis auf die Umgebungstemperatur sich nur langsam asymptotisch der Endlage nähern.
Die Rückkehrbewegung hingegen bei dem erfindungsgemäßen elektrothermischen Betätigungselement verläuft bei der Verdampfungstemperatur, die wesentlich über der Raumtemperatur liegt und daher eine schnellere Wärmeableitung infolge des größeren Temperaturunterschiedes eintritt.
Wesentlich ist eine enge thermische Kopplung zwischen dem Heizwiderstand und der Flüssigkeit. Aus diesem Grund wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, anstelle von Wasser, das bekanntlich leitend ist, als Medium ein elektrisch isolierendes Silikon-Öl oder eine ähnliche Flüssigkeit zu verwenden, die es gestattet, den PTC-Widerstand mit seinen Anschlüssen direkt mit der Flüssigkeit ohne eine schützende Umhüllung zu umgeben. Damit ist ein Maximum an Wärmeaustausch erreichbar und ein direktes Anschalten des Heizwiderstandes auch bei 22o V Netzspannung möglich. Eine solche Anordnung erfordert extrem kleine Wärmemengen, so daß u.U. sogar eine elektronische Ansteuerung möglich ist, was z.B. die Verwendung von Bi-Metall-Systemen bei solchen Anwendungen ausschliesst.
Eine weitere Verbesserung besteht darin, das Heizelement und die Flüssigkeit in einen Kunststoffbehälter einzuschliessen, dessen Wandung teilweise als verformbare Membrane ausgebildet ist/ indem m^n an der gewünschten Stelle die Wandstärke vergleichsweise dünn gegenüber der sonstigen Wandung ausführt.
Besonders vorteilhaft arbeitet ein derartiges System, wenn der Kunststoffbehälter vollständig mit Flüssigkeit möglichst unter Vakuum gefüllt wird. Damit erreicht man eine Rückkehr der Membrane in die Ausgangsstellung unter dem äusseren atmosphärischen Druck, sobald die Kondensation des verdampften Mediums abläuft. Irgendwelche Rückstellfedern oder andere Bauelemente werden dadurch entbehrlich.
Da die Gestaltung der Membrane in weiten Grenzen variert werden kann, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Membrane unsymetrisch auszubilden, so daß sich neben der linearen Verschiebung auch eine Schwenkbewegung ableiten läßt, indem man am beweglichen Teil der Membrane z.B. einen Sperrhebel oder ein sonstiges Betätigungsteil anordnet. Durch diese zusätzliche Möglichkeit ergeben sich häufig konstruktive Vereinfachungen im kinematischen Zusammenspiel von Gerätefunktionen, die sich sonst nur mit komplizierten Bewegungsmechanismen realisieren lassen.
Der einfache Aufbau des Betätigungselements gestattet sogar eine weitere konstruktive Verbesserung, indem man z.B. einer Endfläche des Kunststoffbehälters die Membrane und an der gegenüberliegenden Endfläche die elektrischen Anschlüsse anordnet. Bei einer derartigen Anordnung erhält man ein einfach zu handhabendes und herzustellendes Bauelement, das überdies mit Befestigungsorganen ähnlich einem Bajonettverschluß versehen werden kann, so daß es mit einem Handgriff eingesetzt oder ausgetauscht werden kann. Auch die Anordnung von Kühlrippen oder einer Wärmeisolierung ist möglich, je nachdem ob man kürzere oder längere Rückstellzeiten wünscht. Figur 6 zeigt beispielhaft die Anordnung von Kühlrippen (13).
— 6 ~*
Figur 1 zeigt das charakteristische Diagramm eines PTC-Widerstandes, d.h. seine Widerstandswerte R über der Temperatur, in Grad Celsius (0C).
(Ähnlich "Kaltleiter Type o631oo-C 884", Firma Siemens). Der Kennlinie ist deutlich zu entnehmen, daß sich der Widerstand, z.B. 1ooo im Bereich von 2o° bis 8o° nahezu nicht verändert, bei 1oo° schwach ansteigt und bei 12o° bereits auf einige Hunderttausend Ohm wächst, so daß es einem Abschalten des Heizstromes gleichkommt. Im praktischen Betrieb wird sich daher ein Widerstandswert einpendeln, der eben ausreicht, die Wärmeverluste zu decken.
Figur 2 zeigt das typische Bewegungsdiagram11 eines erfindungs gemäßen Elektro-Thermischen Betätigungselementes. In dem Diagramm ist der Hub (H) über der Zeit (t) aufgetragen.
Wird der Strom eingeschaltet, erhitzt sich zunächst der Heizwiderstand und die ihn umgebende Flüssigkeit. Da die lineare Ausdehnung der Flüssigkeit sehr klein ist, wird zunächst keine merkbare Bewegung der Membrane stattfinden.
Der Hub der Membrane beginnt praktisch erst mit Erreichen des Siedepunktes der Flüssigkeit und dem Verdampfen. Sobald der Hub des Wert (H2) erreicht (oder bei Blockieren des Systems von aussen schon vorher), steigt der Druck im System an, bis er den Dampfdruck erreicht, welcher der eingependelten Temperatur entspricht.
Der Endhub der Membrane in derlage (H2) ist durch die gegebene Vorspannung der Membrane eindeutig bestimmt, da die Endtemperatur des PTC-Widerstandes einerseits und andererseits der Dampfdruck des verwendeten Mediums bei dieser Temperatur als physikalische Größe vorgegeben sind.
Im übrigen heizt sich ein PTC-Widerstand der genannten Type in Bruchteilen von Sekunden auf seine Endtemperatur auf, so daß diese Zeit vernachlässigt werden kann.
310U73.
Beim Abkühlen wird zunächst der Dampf kondensieren, wobei die Verdampfungstemperatur erhalten bleibt bis der Dampf verflüssigt ist. Dieser Zustand entspricht der Lage (H1) der Membrane, eine weitere Abkühlung des Systems bis auf Raumtemperatur bleibt ohne praktische Auswirkung, da sie sich wieder im Bereich der linearen Ausdehnung der Flüssigkeit abspielt.
Bei einem derartigen erfindungsgemäßen Elektro-Thermischen Betätigungselement ist somit eine eindeutige Zuordnung der Betätigungskräfte physikalischnöglich. Einerseits besteht ein Gleichgewicht zwischen der zugeführten elektrischen Energie und den gegebenen Wärmeverlusten, welches eine eindeutige Temperatur bestimmt. Andererseits entspricht dieser Temperatur eindeutig ein Dampfdruck des Mediums , welcher wieder im Gleichgewicht ist mit den entgegenwirkenden Kräften, d.h. der Membranvorspannung und von aussen wirkenden Kraftkomponenten .
Da dieser Dampfdruck für ein vorgegebenes System nie überschritten werden kann, genügt es, den Platzdruck der Membrane bzw. des Systems nur für diesen Druck zu bemessen. Dadurch kann selbst bei einem Blockieren des Systems von aussen, nie eine Beschädigung eintreten, da zu jedem Zeitpunkt, d.h. bei jeder Lage der Membrane, nur der von der System-Temperatur vorgegebene Dampfdruck wirksam sein.
Figur 3 und Figur 3a zeigen ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Elektro-Thermischen Betätigungselementes.
In einem Gehäuse (1) z.B. aus Kunststoff, ist ein PTC-Widerstand (2) mit Anschlüssen (5) eingeschlossen, welcher von einem Medium (3) umgeben ist. Die Membrane (4) ist in Figur 3 in nichtbeheiztem und in Figur 3a in beheiztem Zustand gezeichnet. Es läßt sich deutlich erkennen, daß durch die Volumenzunahme des beheizten Mediums, die zunächst nach innen durchgebogene Membrane in beheiztem Zustand nach aussen gedrückt wird, so daß sich eine mechanische Bewegung ableiten läßt.
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Die Figur 4 zeigt eine beispielsweise Ausbildung eines Elektro-Thermischen Betätigungselementes mit einem auf der Membrane angeordneten Sperrhebel/ welcher neben der Verschiebung auch eine Schwenkbewegung ausführt. In diesem Ausführungsbeispiel ist in einer Platte (6) ein Elektro-Thermisches Betätigungselement, ähnlich Figur 3, angesetzt. Auf der Membrane (4) ist ein Sperrhebel (9) angeordnet, der insbesondere bei einer Ausbildung der Membrane (4) als gespritztes Kunststoffteil direkt als ein integriertes Teil der Membrane angespritzt ist. Der Sperrhebel (9) hält eine Klappe (7), welche in Punkt (8) drehbar gelagert ist, gegen eine Dichtfläche (10). Wird nun der Widerstand (2) beheizt, kommt es zu der bekannten Verformung der Membrane (4) und der mit ihr starr verbundene Sperrhebel (9) wird demgemäß in die in Figur 5 gezeigte Lage kommen. Dabei löst sich die Verriegelung der Klappe (7), die nun freibeweglich ausschwenken kann.
In Figur 6 ist eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung eines Elektro-Thermischen Betätigungselementes dargestellt, wobei gleiche Teile wieder mit gleichen Ziffern gekennzeichnet sind. Die rohrförmige Ausbildung mit der Betätigungsmembrane an einem Ende und den Flachsteckern (11) an der gegenüberliegenden Endfläche ist besonders einfach in Geräten einzusetzten, insbesondere durch das Vorhandensein von Bajonett-Verschlußteilen (12) , welche das Einsetzen und Auswechseln durch ei mn Handgriff ermöglicht.
Die Möglichkeit, ein erfindungsgemäßes Elektro-Thermisches Betätigungselement an konstruktive Erfordernisse anzupassen, sind ausserordentlich vielseitig und können unmöglich alle als Variationen beschrieben werden, aber die prinzipielle Funktion ist aus den Beispielen klar zu erkennen, so daß es ohne weiteres möglich ist, Be tätigungs elemente nach dieser Erfindung aufzubauen, welche z.B. eine doppelseitige Auslösung oder eine Auslösebewegung um die Ecke, d.h. seitlich, gestatten.
: - 3K3K73
Als Anwendungsgebiet für ein derartiges Betätigungselement kommen alle Anwendungsgebiete in Frage, wo man die gerinfügige zeitliche Verzögerung in Kauf nehmen kann, wo auf
kleine räumliche Abmessungen zu achten ist, und wo eine
sanfte nicht schlagartige Bewegung gewünscht wird.
Auch das Wegfallen jedes Regelaufwandes ist von entscheidender Bedeutung. Erfindungsgemäße Betätigungselemente können vorzugsweise in Wasch- und Geschirrspülmaschinen eingesetzt werden, wo über einen Kontaktdes Programmschaltwerkes ein solches Betätigungselement eingeschaltet werden kann und auch eine sehr lange Einschaltdauer des Programmkontaktes zu keiner Zerstörung des £ lernen tes führt.

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    Elektro-Thermisches Betätigungselement bestehend aus einem elektrischen Heizelement, einem temperaturabhängig sich verändernden Medium und einem mechanischen Betätigungsteil, dadurch gekennzeichnet, daß als Heizelement ein Widerstand mit positivem Temperatur-Koeffizient (PTC) vorhanden ist, der in einem geschlossenen Behälter eine Flüssigkeit, deren Verdampfungstemperatur nahe unter dem Knick der Kennlinie des PTC-Widerstandes liegt, aufheizt und eine am Behälter angeordnete, verformbare Membrane, die Volumenvergrößerung durch den entstehenden Dampf in eine mechanische Bewegung umsetzt.
  2. 2. Elektro-Thermisches Betätigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Medium ein elektrisch isolierendes Silikonöl oder eine ähnliche Flüssigkeit verwendet wird.
  3. 3. Elektro-Thermisches Betätigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement und die Flüssigkeit in einem Kunststoffbehälter eingeschlossen sind, dessen Wandung teilweise als verformbare Membrane ausgebildet ist.
  4. 4. Elektro-Thermisches-Betätigungselement nach Anspruch 1 oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Medium unter Vakuum in den Behälter eingebracht wird.
  5. 5. Elektro-Thermische-Betätigungselement nach Anspruch 1 oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am beweglichen Teil der Membrane ein Sperrhebel angeordnet ist, welcher bei der Verformung der Membrane neben der Verschiebung auch eine Schwenkbewegung ausführt.
    01473
  6. 6. Elektro-Thermisches-Betätigungselement nach Anspruch 1 oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffbehälter derart ausgebildet ist, daß an einer Endfläche die Membrane aid an der gegenüberliegenden Endfläche die elektrischen Anschlüsse liegen.
  7. 7. Elektro-Thermisches-Betätigungselement nach Anspruch 1 oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Kunststoffbehälter Befestigungsorgane ähnlich einem Bajonettverschluß vorhanden sind.
  8. 8. Elektro-Thermisches-Betätigungselement nach Anspruch 1 oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Kunststoffbehälter Isoliermittel oder Kühlrippen vorhanden sind.
DE19813101473 1981-01-19 1981-01-19 Elektro-thermisches-betaetigungselement Withdrawn DE3101473A1 (de)

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