DE3100717C2 - Ultraschallschnittbildgerät - Google Patents
UltraschallschnittbildgerätInfo
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Abstract
Bei einem Ultraschallschnittbildgerät mit sektorförmiger Abtastung der Schnittfläche ist der Schwenkwinkel des Schallkopfträgers und damit der Öffnungswinkel des sektorförmigen Schnittbildes über Stellglieder auf verschiedene Größen einstellbar. Dazu dient ein Kurbelgetriebe, das eine im Abstand von der geometrischen Drehachse des Motors um ein Gelenk schwenkbare Kurbelstange aufweist, die in ein in Verlängerung der Drehachse liegendes Lager eingreift, welches seinerseits um eine Querachse schwenkbar mit dem Schallkopfträger verbunden ist, wobei der Stellwinkel der Kurbelstange und damit der Schwenkwinkel des Schallkopfträgers durch Änderung des Verhältnisses der wirksamen Länge der Kurbelstange zum Abstand ihres motorseitigen Endes von der Motorachse einstellbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Ultraschailschnittbildgerät mit einer auf eine Schnittfläche eines Objektes ausrichtbaren
Schnittbildmechanik zur sektorförmigen Abtastung der Schnittfläche mit einem Schallbündel, das von
wenigstens einem an einem von einem Motor über ein Getriebe oszillierend antreibbaren Schallkopfträger sitzenden
Schallkopf abgestrahlt wird, wobei der Schwenkwinkel des Schallkopfträgers und damit der
öffnungswinkel des sektorförmigen Schnittbildes über Stellglieder auf verschiedene Größen einstellbar ist und
die zu den ausgesandten Schallimpulsen einlangenden Echos auf einem Bildschirm unter Ausnützung von insbesondere
von der Schnittbildmechanik abgegebenen Lageinformationen an einer dem Ort ihrer Entstehung
geometrisch zugeordneten Stelle darstellbar sind.
Bei Ultraschallschnittbildgeräten dieser Art sind der bzw. die Schallköpfe für eine unmittelbare Einstrahlung
des Schallbündels in das Untersuchungsobjekt, bei medizinischen Untersuchungen also in bestimmte Körperpartieii
eines Menschen, vorgesehen. Verläuft die Schwenkachse, um die der Schallkopf mit dem Schallkopfträger
oszilliert, im wesentlichen durch die Abstrahlfläche des Schallkopfes, wird ein in seiner Grundform
dreieckförmiger Sektor der Schnittfläche abgetastet. Liegt die Schwenkachse im Abstand vom Schailkopf,
also auch im Abstand vom untersuchten Objekt, κ wird mit dem Schallbündel ein in seiner Grundform trapezförmiger
Bereich der Schnittfläche abgetastet. Für die Darstellung des Schnittbildes werden im einfachsten
Fall zur Ablenkung der Basislinie des Bildschirmes von der Schnittbildmechanik abgegebene, also meist von einem
bewegten Teil dieser Mechanik erzeugte Lageinformationen verwendet, doch ist es auch bekannt, eine
zeitabhängige Verstellung der Basislinie vorzunehmen und den Ablenkgenerator für diese zeitabhängige Ablenkung
auf die tatsächliche Frequenz der Schallkopfoszillation zu synchronisieren. Ferner ist auch eine Zwischenspeicherung
der vom Schallkopf empfangenen Signale bekannt, um eine flackerfreie Bilduarstellung dadurch
zu erzielen, daß die Abfragefrequenz des Speicherinhaltes auf dem Bildschirm größer als die Ein-Schreibefrequenz
des Speichers mit den vom Schallkopf erhaltenen Signalen gehalten wird, wobei ein weiterer
Vorteil der Zwischenspeicherung darin besteht, daß die Reihenfolge des Einschreibens der einzelnen Informationen
in die Speicherwerte von der Reihenfolge bei der γ, Abfrage abweichen kann, wodurch es unter anderem
möglich wird, die den empfangenen Echos entsprechenden Signale in der Reihenfolge ihres Einlanges einzuschreiben,
die Abfrage aber nach der üblichen Fernsehnorm vorzunehmen, so daß für die Bildschirmdarstellung
ein Fernsehmotor verwendbar ist.
Aus der US-PS 41 51 834 ist es bekannt ein einen konstanten Öffnungswinkel aufweisendes, sektorförmiges
Schnittbild dadurch zu erzeugen, daß der Schallkopfträgcr von einem Motor aus über ein Kurbelgetric-
ft bc oszillierend angetrieben wird. Der Motor hat nur
eine bestimmte Drehrichtung und der öffnungswinkel ist, wie erwähnt, beim Schnittbild grundsätzlich konstant.
Kurbelgetriebe dieser Art haben den prinzipiellen
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Nachteil, daß sich zwischen Vor- und Rückschwingen des SchallkoDl'trägers geringfügig abweichende zeilliche
Verläufe ergeben, die durch das Bewegungsspiel des jeweiligen Kurbelgetriebes bedingt sind und die in der
Praxis zu Abbildungsunschärfen bzw. dazu 'uhren, daß häufig für die Bilddarstellung nur die Abtastung in der
einen Bewegungsrichtung ausnützbar wird.
Bei Geräten der eingangs genannten Art, bei denen der Schwenkwinkel de; Schallkopfträgers und darMt
der Öffnungswinkel des sektorförmigen Schnittbildes über Stellglieder auf verschiedene Größen einstellbar
ist, werden bisher äußerst aufwendige Antriebsanordnungen verwendet, wobei eine solche Antriebsanordnung
aus der US-PS 41 06 492 bekanntgeworden ist. Man verwendet nämlich einen Schwingankermotor, der
über ein Untersetzungsgetriebe in Form eines Ritzels und eines Zahnradsegmentes den Schallkopfträger antreibt
und erzeugt mit Hilfe eines zusätzlichen Generators eine in ihrer Grundform sägezahnförmige Betriebsspannung
für diesen Schwingankermotor, wobei die Länge der einzelnen Spannungszüge der Sägezahnspannung
über Stellglieder einstellbar ist, wodurch unmittelbar auch der Drehwinkel des Motors und damit
der Schwenkwinkel des Schallkopfträgers eingestellt wird. Von dieser genannten Betriebsspannung kann
auch eine Steuerspannung zur Ablenkung der Basislinie des Bildschirmes abgeleitet werden. Mit zunehmender
Vergrößerung des Schwenkwinkels und mit zunehmender Abtastfrequenz kann aber die an und für sich angestrebte
lineare Bewegung nicht mehr eingehallen werden. Es ergibt sich in der Praxis eine sinusförmige Bewegung
(d. h. ein sinusförmiger Verlauf der Verstellgeschwindigkeit), wobei in weiterer Folge zur Vergleichmäßigung
der Bewegung Korrekturen bei der Erzeugung des Betriebsstromes und bei der Bilderzeugung
notwendig werden. Ferner lassen sich praktisch Vibrationen bei der auftretenden Bewegungsumkehr nicht
vermeiden. Trotz der großen Vorteile, die eine Änderung des Öffnungswinkels und der Oszillationsfrequenz
mit sich bringen kann, wird sich die Anwendung der bekannten Geräte dieser Art wegen der auftretenden
Schwierigkeiten auf Sonderfälle beschränken. Die Hauptvorteile einer Veränderung des Schwenkwinkels
und der Oszillationsfrequenz bestehen darin, daß man sich bei großen Schwenkwinkel u. a. einen Überblick
über ein zu untersuchendes Gebiet in einem Körper verschaffen kann, wobei man die Schnittbildmechanik
beispielsweise mit ihrem Mittelbereich auf ein besonders interessantes Gebiet ausrichtet und dieses Gebiet
dann mit kleinerem Bildwinkel untersucht. Es ist davon auszugehen, daß in den meisten fällen die Anzahl der
abgegebenen Schallimpulse für einen Schwenkvorgang konstant sein wird, so daß man unter diesem Parameter
beim kleineren Schwenkwinkel einen feineren Abtastraster erzielt. Hier kann auch eine größere Eindringtiefe
der Sehallimpulse ausgenützt werden. Ferner ist es denkbar, beim kleineren Schwenkwinkel die Anzahl der
Abtastungen in der Zeiteinheit, also die Oszillationsfrequenz zu erhöhen, so daß dann Bewegungsvorgänge in
dem den kleineren Schwenkwinkel aufweisenden Schnittbild deutlicher dargestellt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Ultraseliallsehniubildgcräies
Jer eingangs genannten Art. bei dem mit einfachen Mitteln bei einer einfachen und betriebssicheren
Antriebsanordnung und mit einer einfachen Steuereinrichtung eine Änderung des Öffnungswinkels
dos sektorförmigen Schnittbildcs ermöglicht
wird und bei dem im Bedarfsfall auch Oszillationsfrcquenz
und Eindringlielc verändert wurden können.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein in
seiner Drehrichtung umschaltbarer Motor vorgesehen ist und daß die Stellglieder des Getriebes drehrichtungsabhängig
auf zwei verschiedene Schwenkwinkel des Schallkopfträgers einstellbar sind.
Es kann ein einfacher Motor verwendet werden. Die Umsteuerung der Drehrichtung und damit die Änderung
des Schwenkwinkels kann bei in der Untersuchungsstellung verbleibendem Schallkopf erfolgen, so
daß der jeweilige Untersuchungsbereich wahlweise in den beiden Bildwinkeln dargestellt werden kann und der
Untersuchende von einer eindeutigen Beziehung zwischen den Bildern der beiden Darstellungen ausgehen
kann.
Nach einer Weiterbildung weist das als Kurbelgetriebe ausgebildete Getriebe eine im Abstand von der geometrischen
Drehachse des Motors oder eines Vorschaltgetriebes an einer Kurbelscheibe oder einem K.urbelarm
um ein Gelenk schwenkbare Kurbelstange auf, die in einem in geometrischer Verlängerung der Motordrehachse
liegenden Bereich drehbar in ein Lager eingreift, das seinerseits um eine Querachse schwenkbar
mit dem Schallkopfträger verbunden ist, desssen Schwenkwinkel um seine die Motorachse schneidende
Schwenkachse bei angetriebenem Motor dem Öffnungswinkel der von der Kurbelstange beschriebenen,
auf einem Kegelmantel liegenden Bahn entspricht, und dieser das Übertragungsverhältnis des Kurbelgetriebes
bestimmende Schwenkwinkel ist über die Stellglieder durch Änderung des Verhältnisses der wirksamen Länge
der Kurbelstange zum Abstand ihres Angriffspunktes an der Kurbelscheibe oder am Kurbelarm von der
Motordrehachse einstellbar.
Ein derartig ausgebildetes Getriebe hat im Gegensatz zu den bekannten Kurbelgetrieben keine Hysteresis
zwischen Vor- und Rücklauf des Schallkopfträgers. Es ist mit einfachen Mitteln eine Änderung des Schwenkwinkels
auch bei aufgesetzter Mechanik möglich.
Nach einer Weiterbildung lagert die Kurbelstange an einem in einer Kurbelscheibe insbesondere diagonal
verstellbaren Gleitstück, das über an der Motorwelle angeordnete Mitnehmer in die eine von zwei je einer
Drehrichtung zugeordnete, verschiedene Abstände des Angriffspunktes der Kurbelstange von der Drehachse
bestimmende Lagen verstellbar ist. Zusätzlich kann der Motor in der der Verkleinerung des Schwenkwinkels
zugeordneten Drehrichtung zwecks Erhöhung der Oszillationsfrequenz auf eine höhere Drehzahl einstellbar
sein.
Es wurde schon erwähnt, daß die Notwendigkeit besteht,
die einzelnen Bildpunkie am Bildschirm dem Ort der Entstehung der sie erzeugenden Echosignale
zwangsweise zuzuordnen. Bei Berücksichtigung dieser Notwendigkeit wird sich mit der Änderung des Abtastwinkels
auch der öffnungswinkel des Bildsektors ändern. Zur Vermeidung einer ungleichförmigen Rasterdichte in Folge der ungleichmäßigen Bewegung des
Schallkopfes kann zur Bestimmung der Schaliimpulsfol-
bo ge ein in Abhängigkeit von dem vom Schallkopf bei der
Schwenkverstellung zurückgelegten Weg Auslöseimpulse für die Schallimpulse erzeugender Geber vorgesehen
sein, der vom Schallkopfträger oder dessen Antriebsachse betätigbar ist. Der Geber kann nach glei-
b5 chen zurückgelegten Wegen des Schallkopfträgers die
Impulse auslösen. Man kann mit dem Geber auch ein Vielfaches an Impulsen gegenüber der benötigten Sendeimpulsanzahl
erzeugen und eine mit der Eir.stellein-
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richtung für den Schwenkwinkel gekoppeile Auswerfeinrichtung
vorsehen, die aus den Geberimpulsen die Auslöseimpulse für die Sendeimpulse auswählt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise
veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 in stark schematisierter Darstellungsweise ein
erfindungsgemäßes Ultraschallschnittbildgerät, wobei die wesentlichen Teile der Schnittbildmechanik vereinfacht
im Schaubild und die übrigen Teile im Blockschaltschema veranschaulicht wurden,
F i g. 2 in schaubildlicher Darstellung, teilweise explodiert, den die Änderung des Übersetzungsverhältnisses
ermöglichenden Teil der Mechanik und die
F i g. 3 und 4 die Kurbelscheibe der Mechanik in ihren zwei möglichen Einstellungen in Draufsicht.
Nach F i g. i ist ein Motor ί vorgesehen, dessen Weile 2 in einem Lager 3 gelagert ist und an einem Kopf 4
einen Kurbelarm 5 trägt, an dem über ein Gelenk 6 eine Kurbelstange 7 schwenkbar gelagert ist. Diese Kurbelstange
7 greift in einem auf der geometrischen Drehachse 8 des Motors liegenden Bereich in ein Lager 9 ein,
das, ähnlich wie eine kardanische Aufhängung, um eine Querachse 10 schwenkbar in einer Gabel 11 geführt ist,
die ihrerseits mit einer Achse 12 starr verbunden ist. Die Achse 12 ist in einem Festlager 13 hin- und herschwenkbar
gelagert und trägt einen Schallkopfträger 14 mit aufgesetztem Schallkopf 15. Die Achsen 8 und 12 schließen
miteinander einen rechten Winkel ein, was nicht absolut notwendig ist, aber die Erläuterung der geometrischen
Zusammenhänge in der Folge erleichtert. Wesentlich ist, daß die Querachse 10 die Achse 8 schneidet.
Liegt die geometrische Achse der Achse 12 in der schallabstrahlenden Fläche 15 des Schallkopfes, dann führt
der Schallkopf 15 eine reine Schwingbewegung um die Achse 12 aus und tastet mit dem von ihm abgestrahlten
Schallbündel eine in ihrer Grundform dreieckige (genauer kreissektorförmige) Schnittfläche in einem Objekt,
auf das er aufgesetzt ist, ab. Liegt die abstrahlende Fläche des Schallkopfes 15 im Abstand von der Achse
12, dann schwingt diese abstrahlende Fläche um die Achse 12 hin und her und tastet eine in ihrer Grundform
trapezförmige Schnittfläche ab. Die gesamte Mechanik einschließlich des Schallkopfes 15 und Motors 1 wird in
einem auch als Handgriff dienenden bzw. mit einem Handgriff versehenen Gehäuse gekapselt, wobei das
Gehäuse im Bedarfsfall im Bereich des Schallkopfes 15 ein Schallfenster mit schalldurchlässiger Membran
od. dgl. aufweisen kann. Für die weitere Erläuterung wird angenommen, daß die geometrische Achse der
Achse 12 in der schallabstrahlenden Fläche des Schallkopfes 15 liegt. Wegen der Anordnung der Gelenke 6,
10, Il kann die Kurbelstange bei umlaufendem Moioi
eine auf einem Kegelmantel 16 liegende Bahn beschreiben. Da die Achse 12 nur um das feste Lager 13 drehbar
ist, wird aus der kreisenden Bewegung der Kurbelstange 7 nur die in Richtung der Querachse 10 bzw. parallel
dazu wirkende Bewegungskomponente auf die Achse 12 übertragen, so daß diese und damit der Schallkopf 15
hin- und herschwingen, wobei der Schwenkwinkel öl des Schallkopfes 15 bzw. Schallkopfträgers dem öffnungswinkel
β des von der Kurbelstange 7 beschriebenen Kegels 16 entspricht. Bezeichnet man die Winkelgeschwindigkeit
der Welle 2 mit <y, so kann man den sich ergebenden Zusammenhang auch wie folgt darstellen:
a = arc tg (— sin (©
Die Schwenkfrequenz des Schallkopfes 15 entspricht der Drchfr^qucn/ der Welle 2 und der Bewegungsablauf
der Schwenkbewegung ist unabhängig von der Drehrichtung des Motors, da die angegebene Funktion
■> vollkommen symmetrisch ist. Der maximale Schwenkwinkel
des Schallkopfes 15 hängt vom Verhältnis der wirksamen Länge a der Kurbelstange 7 zur wirksamen
Länge b des Abstandes des Angriffspunktes der Kurbelstange 7 am Kurbelzapfen 5 von der Achse 8 ab. Man
ίο kann also den Schwenkwinkel α dadurch verändern, daß
man a, b oder beide Größen verändert, wofür nach F i g. 1 einfach das Lager 6 als Schiebelager am Kurbelzapfen
5 oder das Lager 9 als Schiebelager für die Kurbelstange 7 ausgebildet werden müßte. Die entsprechende
Verstellung der wirksamen Längen a oder b kann über Magnete oder sonstige Stellglieder bzw. bei
Änderung der Länge a im einfachsten Fall durch stärkeres oder schwächeres Eindrücken des Motors, der dann
längsverschiebbar gelagert ist, erfolgen, so daß die Stange 7 entsprechend tief durch das Schiebelager 9 hindurchtritt.
In weiterer Folge wird aber eine Konstruktion beschrieben werden, die eine Änderung des Verhältnisses
von a zu b einfach durch Änderung der Drehrichtung ermöglicht.
In F i g. 1 wird dazu angenommen, daß der Motor 1 ein in seiner Drehrichtung umschaltbarer und überdies
in seiner Drehzahl veränderlicher Motor ist. Eine zur Versorgung des Motors 1 dienende Stromquelle 17 ist
mit einem Schalter 18 verbunden, der, gegebenenfalls neben einer Ausschaltstellung, drei Schaltstellungen besitzt,
in denen er Leitungen 19, 20, 21 mit den beiden Eingangsklemmen 22 des Motors 1 verbindet. Die Leitung
21 führt zu der einen, der einen Drehrichtung zugeordneten Eingangsklemme und die Leitungen 19, 20
führen gemeinsam zu einer anderen Eingangsklemme. Wie schon erwähnt wurde, soll der Schwenkwinkel <*
durch Änderung des Verhältnisses a zu b in einer später noch zu beschreibenden Weise durch Änderung der
Drehrichtung von einem vorbestimmten Wert auf einen anderen Wert verändert werden, wobei angenommen
wird, daß beim Anschalten der Leitung 21 der größere und bei der über die Leitungen 19,20 bestimmten Drehrichtung
der kleinere Schwenkwinkel wirksam werden soll. Sind die Leitungen 20 oder 21 angeschaltet, hat der
Motor 1 gleiche Drehzahl, aber entgegengesetzte Drehrichtung. Erfolgt die Anspeisung über die Leitung 19,
erhöht sich auch die Drehzahl, somit die Schwenkfrequenz und die Bildfolgefrequenz in der Schnittbilddarstellung.
Zur Erläuterung des Schnittbildgerätes in seiner Gesamtheit dient das vereinfachte Blockschaltschema, in
dem der Block 23 die gesamte Steuer- und Auswertelektronik
bedeutet und ein Bildschirm mit 24 bezeichnet wurde. Im Gerät 23 sind Taktgeber, Sender für die
Schallimpulse, Empfänger, Verstärker, Demodulationseinrichtungen für die Echos und Steuereinrichtungen
zur Ablenkung und Helltastung des Bildes auf dem Bildschirm 24 enthalten. Es wurde lediglich die Verbindungsleitung
25 zum Schallkopf und eine Verbindungsleitung 26 zum Bildschirm angedeutet Dem Steuergerät
23 oder dem Bildschirm 24 können über Leitungen 27, 28 zusätzliche Informationen über die jeweils eingestellte
Drehrichtung oder Drehzahl des Motors bzw. Synchronisierimpulse zugeführt werden. Entsprechende Informationen
lassen sich auch von Fühlern an anderen Teilen der Mechanik ableiten und dem Gerät 23 bzw.
der Anzeigeeinrichtung 24 zuführen. Aus den bei der Abtastung einer Schnittfläche mit dem Schallbündel er-
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hallenen Echosignalen wird am Bildschirm 24 das Schnittbild aufgebaut, wobei entweder ein direkter Aufbau
aus dem Echosignalen oder eine Zwischenspeicherung der Echosignale und eine Abfrage dieser Signale
aus dem Speicher auf den Bildschirm möglich sind. Jedenfalls ist am Bildschirm 24 ein Schnittbild 29 ersichtlich,
das entsprechend der momentanen Stellung des Schalters 18 den kleineren möglichen Bildausschnitt,
aber einen feineren Abtastraster aufweist. Stellt man den Schalter 18 in die die Leitung 19 anschließende
Stellung, erhöht sich die Drehzahl des Motors und damit die Schwingungsfrequenz des Schallkopfes 15, so daß
sich bei gegenüber dem letztbeschriebenen Fall vergröbertem Abtastraster das zeitliche Auflösungsvermögen
verbessert. Erfolgt über den Schalter 18 ein Anschluß r> der Leitung 21, dann ergibt sich eine Vergrößerung des
Bildwinkels zu den am Bildschirm mit 30 angedeuteten Grenzen, bei gleichzeitiger Vergrößerung des Winkels
Um trotz der ungleichförmigen Schwenkbewegung ein gleichmäßiges Abtastraster zu erzielen, kann man
über einen z. B. im Lager 13 untergebrachten Fühler von der Bewegung der Achse 12 und damit des Schallkopfes
15 abgeleitete Auslöseimpulse für den im Gerät 23 untergebrachten Sender erzeugen, so daß jeweils
nach gleichen zurückgelegten Wegen ein Impuls ausgesandt wird.
Um anzudeuten, daß über die Leitung 19 eine andere Drehzahl als über die Leitungen 20 und 21 eingestellt
werden kann, wurden in den Leitungen 20, 21 Widerstände 31, 32 dargestellt. Über den Fühler im Lager 13
können bei Umkehr der Bewegungsrichtung Triggersignale an den Funktionsgenerator 23 gegeben werden,
um eine Zwangssynchronisierung der Ablenkung der Grundlinie des Bildschirmes 24 auf die Schwenkverstellung
des Schallkopfes zu erzielen. Die entsprechende von dem im Lager 13 untergebrachten Fühler zum Steuerteil
des Gerätes führende Leitung wurde mit 33 bezeichnet. Über zusätzliche, nicht dargestellte Schalter
kann auch die Impulsfolgefrequenz verändert werden.
Aus F i g. 2 (oben) ist ersichtlich, daß die Kurbelstange 7 im Lager 9 verschoben werden kann, um so den Abstand
a zu ändern. In Abänderung der Konstruktion nach F i g. 1 ist am unteren Ende der Kurbelstange 7
eine Querachse 34 angebracht, mit der die Kurbelstange in Lageraugen 35 eines Gleitstückes 36 schwenkbar lagert.
Dieses Gleitstück ist in einer diagonal angeordneten Nut 37 einer Kurbelscheibe 38 in Nutlängsrichtung
verschiebbar geführt. Die Motorwelle 2a greift drehbar in eine Bohrung 39 ein und trägt einen als Stift darge- so
stellten Mitnehmer 40. Für diesen Stift ist im Gleitstück 36 ein Qiierschlitz 41 angebracht. Der Durchmesser der
Bohrung 39 ist kleiner als die Breite der Nut 37. Der Stift 40 ist exzentrisch am Ende der Welle 2a angebracht. Der
Mitnehmerstift 40 ragt dauernd in den Schlitz 41 ein. Die Kurbelscheibe 38 kann zugleich eine Schwungmasse bilden.
Bei der Drehrichtung nach Fig.3 befindet sich das
Gleitstück 36 in der dargestellten Lage. Es ergibt sich der Abstand b zwischen dem durch die Achse 34 be- t>o
stimmten Angriffspunkt der Kurbelstange 7 an der aus Kurbelscheibe 38 und Gleitstück 36 gebildeten Kurbel
vom Mittelpunkt der Welle 2a. Wird die Drehrichtung umgekehrt, dann verschiebt der Mitnehmerstift 40 das
Gleitstück 36 in der Nut 37 in die Stellung nach F i g. 4 und nimmt erst dann wieder die Kurbelwelle 38 über das
Gleitstück 36 auf Drehung mit. Der Mittelabstand der Angriffsstelle 34 der Kurbelstange 7 verringert sich auf
den Wert b\. Die Drehungsmitnahme wird jeweils dadurch gewährleistet, daß der Stift 40 zur Anlage am
Schlitzende kommt. Durch die Veränderung des Wertes b auf b\ wird auch der Winkel proportional verkleinert.
Will man mit drei verschiedenen Schwenkwinkeln arbeiten, kann man für eine Mittellage des Gleitstückes 36
zwischen den Stellungen nach den Fig. 3 und 4 eine Sperre vorsehen, so daß das Gleitstück zunächst aus der
Stellung nach F i g. 2 nur bis zur Sperre verstellt wird, in dieser Lage einen eigenen Schwenkwinkel bestimmt
und erst nach meist magnetischer Lösung der Sperre in die Stellung nach F i g. 4 gelangen kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Ultraschailschnittbildgerät, mit einer auf eine
Schnittfläche eines Objektes ausrichtbaren Schnittbildmechanik zur sektorförmigen Abtastung der
Schnittfläche mit einem Schallbündel, das von wenigstens einem an einem von einem Motor über ein
Getriebe oszillierend antreibbaren Schallkopfträgcr sitzenden Schallkopf abgestrahlt wird, wobei der
Schwenkwinkel des Schallkopfträgers und damit der Öffnungswinkel des sektorförmigen Schnittbildes
über Stellglieder auf verschiedene Größen einstellbar ist und die zu den ausgesandten Schallimpulsen
einlangenden Echos auf einem Bildschirm unter Ausnutzung von insbesondere von der Schnittbildmechanik
abgegebenen Lageinformationen ai: einer dem Ort ihrer Entstehung geometrisch zugeordneten
Stelle darstellbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß ein in seiner Drehrichtung umschaltbarer Motor (1) vorgesehen ist und die Stellglieder
(18, 36, 40, 41) des Getriebes (2-11, 2a, 34—41) drehrichtungsabhängig auf zwei verschiedene
Schwenkwinkel des Schallkopfträgers (14) einstellbarsind.
2. Ultraschailschnittbildgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das als Kurbelgetriebe
(2—11, 2a, 34—41) ausgebildete Getriebe eine im Abstand von der geometrischen Drehachse (8) des
Motors oder eines Vorschaltgetriebes an einer Kurbelscheibe (38) oder einem Kurbelarm (5) um ein
Gelenk (6, 34, 35) schwenkbare Kurbelstange (7) aufweist, die in einem in geometrischer Verlängerung
der Motordrehachse (8) liegenden Bereich drehbar in ein Lager (9) eingreift, das seinerseits um
eine Querachse (10) schwenkbar mit dem Schallkopfträger (12, 14) verbunden ist, dessen Schwenkwinkel
um seine die Mo'orachse schneidende Schwenkachse bei angetriebenem Motor (1) dem
öffnungswinkel (β) der von der Kurbelstange beschriebenen,
auf einem Kegelmantel (16) liegenden Bahn entspricht und daß dieser das Übertragungsverhältnis
des Kurbelgetriebes bestimmende Schwenkwinkel über die Stellglieder (18, 36, 40, 41)
durch Änderung des Verhältnisses (a : b)der wirksamen Länge ^der Kurbelstange (7) zum Abstand (b)
ihres Angriffspunktes an der Kurbelscheibe (38) oder am Kurbelarm (5) von der Motordrehachse (8)
einstellbar ist.
3. Ultraschailschnittbildgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelstange
(7) an einem in einer Kurbelscheibe (38) insbesondere diagonal verstellbaren Gleitstück (36)
lagert, das über an der Motorwclle (2a/· angeordnete
Mitnehmer in die eine von zwei je einer Drehrichtung zugeordnete, verschiedene Abstände des Angriffspunktes
(34) der Kurbelstange von der Drehachse (8) bestimmende Lagen verstellbar ist.
4. Ultraschailschnittbildgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Motor (1) in der dem kleineren Schwenkwinkcl zugeordneten Drehrichtung über die Stellglieder (18)
zwecks Erhöhung der Oszillationsfrequenz auf eine höhere Drehzahl einstellbar ist.
5. Ultraschailschnittbildgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Bestimmung der Schallinipulsfolge ein in Abhängigkeit von dem vom Schallkopf (15) hei der Schwenkverstellung
zurückgelegten Weg Auslöseimpulse für die Schallimpulse erzeugender Geber (in 13) vorgesehen
ist, der vom Schallkopfträger (14) oder dessen Antriebsachse (12) betätigbar ist.
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