DE3100497C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bodenkehrmaschine, bestehend aus
einem Gehäuse mit einer darin drehbar gelagerten Walzenbürste
mit an ihren beiden Enden vorgesehenen Ritzeln, die ihrerseits
mit jeweils einem Paar Antriebslaufräder triebschlüssig in
Wirkverbindung stehen, wobei die jeweils zu einem Ritzel ge
hörenden beiden Antriebslaufräder in einem Radkasten drehbar
und die Radkästen zur Höhenverstellung der fest im Gehäuse
gelagerten Walzenbürste in entsprechenden Gehäuseausnehmungen
senkrecht verschiebbar gelagert sind.
Bei dieser aus der DE-OS 26 05 832.2 bekannten Bodenkehr
maschine sind oberhalb der beiden Radkästen Kraftspeicher vor
gesehen, so daß je nach dem Anpreßdruck, mit dem die Bodenkehr
maschine gegen den zu reinigenden Boden gedrückt wird, die Rad
kästen, und damit die Antriebslaufräder mehr oder weniger weit
in das Gehäuse eingedrückt werden. Dadurch erfolgt durch den
Anpreßdruck eine Höhenverstellung der fest im Gehäuse gelagerten
Walzenbürste. Da jedoch beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der
Bodenkehrmaschine, d. h. beim Hin- und Herbewegen der Bodenkehr
maschine, der Anpreßdruck nicht gleich groß gehalten werden kann,
kann die Walzenbürste nicht bleibend in eine gewünschte Höhe
eingestellt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bodenkehrmaschine
der eingangs erläuterten Art zu schaffen, bei der solche Nachteile
vermieden sind und in einfacher Weise eine bleibende Höhenver
stellung der Walzenbürste möglich ist, ohne den Antrieb der
Walzenbürste durch die Laufräder zu beeinträchtigen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder
Radkasten mit einem Radkastenhalter pendelnd an je einem
Schenkel eines U-förmigen Verstellbügels gehaltert und der U-
förmige Verstellbügel mit an den freien Enden der Schenkel
angeformten Abwinklungen in entsprechenden Lagern des Gehäuses
schwenkbar gelagert ist und an dem Scheitelteil eine den U-
förmigen Verstellbügel entgegen der Wirkung eines Kraftspeichers
nach unten schwenkende, verstellbare Keilfläche angreift.
Dadurch kann in einfacher Weise der U-förmige Verstellbügel
mit der verstellbaren Keilfläche entgegen der Wirkung des Kraft
speichers stufenlos in jede gewünschte Stellung verschwenkt
werden, so daß dadurch eine bleibende Höhenverstellung der
Walzenbürste erreicht wird. Da die beiden Radkästen mit Rad
kastenhalter pendelnd an den Schenkeln des U-förmigen Verstell
bügels gehaltert sind, können die Radkästen und damit die An
triebslaufräder sich allen Unebenheiten des Bodens anpassen.
Der Radkasten kann aus Blech bestehen und einen U-förmigen
Querschnitt aufweisen, wobei die beiden die Antriebslaufräder
zwischen sich aufnehmenden Seitenschenkel Durchbrüche für ein
Durchstecken der die Antriebslaufräder tragenden Achszapfen
aufweisen. Mit dem Einstecken der Achszapfen sind somit die
beiden Laufräder in einfacher Weise in dem wohlfeil herstellbaren
Radkasten gehaltert.
Die Achszapfen können aus den abgewinkelten Enden eines etwa
U-förmigen Federdrahtbügels bestehen, der an der Außenseite
eines der beiden Seitenschenkel des Radkastens gehaltert ist.
Die beiden Achszapfen für die Lagerung der beiden Antriebs
laufräder in einem Radkasten sind somit über einen etwa U-
förmigen Federdrahtbügel miteinander verbunden, so daß bei dem
Ansetzen des U-förmigen Federdrahtbügels zugleich beide An
triebslaufräder in dem Radkasten gehaltert werden.
Der Scheitelteil und die zwischen Scheitelteil und den beiden
Schenkeln vorgesehenen Bögen des U-förmigen Drahtbügels können
außenseitig gegen ausgestanzte Zungen des aus Blech bestehenden
Radkastens anliegen. Dadurch wird in einfacher Weise ein Ver
schieben des U-förmigen Federdrahtbügels an dem Seitenschenkel
des Radkastens vermieden.
Die beiden Schenkel des U-förmigen Federdrahtbügels können mit
ihren die Achszapfen aufweisenden Enden geneigt aufeinander zu
verlaufen, wobei die in den Seitenschenkel des Radkastens vor
gesehenen Durchbrüche mit ihrer lichten Weite den Durchmesser
der Achszapfen übertreffen. Dadurch sind in einfacher Weise
die Achszapfen mit einem großen Spiel in den Durchbrüchen der
Seitenschenkel des Radkastens gelagert, so daß bei einem An
drücken der beiden Antriebslaufräder gegen den zu reinigenden
Boden durch die geneigt aufeinander zulaufenden Schenkel des
U-förmigen Federdrahtbügels die Antriebslaufräder gegen das
zwischen den beiden Antriebslaufrädern angeordnete Ritzel
der Walzenbürste gedrückt werden. Durch Andrücken der Bodenkehr
maschine gegen den zu reinigenden Boden wird somit der Reib
schluß zwischen den Antriebslaufrädern und den Ritzeln der Walzen
bürste vergrößert.
Der einen U-förmigen Querschnitt aufweisende Radkasten kann
in seinem Scheitelteil mittig einen Durchbruch zum Einstecken
des aus Kunststoff bestehenden Radkastenhalters aufweisen, wobei
der Radkastenhalter mit zwei, einander abgekehrte Rastnasen auf
weisenden, federnden Schenkeln in den Durchbruch eingreift.
Dadurch kann der Radkastenhalter in besonders einfacher Weise
durch einfaches Eindrücken an dem Radkasten gehaltert werden.
Der Radkastenhalter kann einen zur Seite und dann nach unten
abgewinkelten Arm aufweisen, der sich mit seinem freien Ende
über den an der Außenseite des Seitenschenkels des Radkastens
anliegenden U-förmigen Federdrahtbügel legt und sich mit einem
angeformten Vorsprung gegen den Seitenschenkel des Radkastens
abstützt. Mit diesem Radkastenhalter kann somit in einfacher
Weise der U-förmige Federdrahtbügel gegen Abziehen aus dem Rad
kasten gesichert werden.
Der Radkastenhalter kann einen zur Seite offenen, etwa C-förmigen
Bügel zum Aufklammern auf den Schenkel des U-förmigen Verstell
bügels aufweisen. Dadurch kann der Radkasten in einfacher Weise
durch einfaches Aufklammern auf den Schenkel des U-förmigen
Verstellbügels mit dem Verstellbügel verbunden werden.
Die lichte Weite der Aufnahme des C-förmigen Bügels kann zu
den Enden zunehmen. Dadurch liegt der C-förmige Bügel lediglich
mit seinem mittleren Bereich gegen den Schenkel des U-förmigen
Verstellbügels an und kann pendeln, so daß die Schwenkbewegung
des U-förmigen Verstellbügels in eine geradlinige senkrechte
Bewegung des Radkastens umgeformt werden kann.
Der Radkastenhalter kann einerseits mit einem am Rücken des
etwa C-förmigen Bügels angeformten Zapfen und andererseits mit
dem Rücken des angeformten Armes an den Seitenflächen der Ge
häuseausnehmung geführt sein. Dadurch ist der Radkasten in ein
facher Weise für die senkrechte Bewegung in der Gehäuseausnehmung
geführt.
Den Seitenflächen der Gehäuseausnehmung können senkrecht ver
laufende Rippen für die Führung des Radkastens angeformt sein.
Dadurch ist auch noch der Radkasten in einfacher Weise für die
senkrechte Bewegung in der Gehäuseausnehmung geführt.
Der den Radkasten tragende U-förmige Verstellbügel kann über
den Radkästen etwa parallel zu dem zu reinigenden Boden ver
laufen, wobei mittig am Scheitelteil des Verstellbügels ein nach
unten verkröpfter Zapfen angesetzt ist, gegen den die verstellbare
Keilfläche angreift. Dadurch wird in einfacher Weise in dem Ge
häuse wenig Platz für den U-förmigen Verstellbügel beansprucht,
wobei die Verstellung mit Hilfe eines nach unten verkröpften
Zapfens erfolgt, der an dem Scheitelteil des Verstellbügels vor
gesehen ist.
Die mit dem verkröpften Zapfen des Verstellbügels zusammen
wirkende Keilfläche kann an der freien Stirnfläche eines
drehbaren Rohres vorgesehen sein, welches drehbar im Gehäuse
gelagert ist und eine aus der Oberseite des Gehäuses heraus
ragende Betätigungshandhabe aufweist. Dadurch kann von der
Bedienungsperson durch einfaches Drehen der Betätigungshand
habe die Keilfläche verstellt und somit eine Höhenverstellung
der Walzenbürste vorgenommen werden.
Der mit dem U-förmigen Verstellbügel zusammenwirkende Kraft
speicher kann von einer gegen die Unterseite des Scheitel
teiles angreifenden, etwa V-förmigen Blattfeder gebildet sein,
die sich mit ihrem Mittelteil gegen Zwischenwände des Gehäuses
abstützt und mit ihren beiden Schenkeln gegen den Scheitelteil
des U-förmigen Verstellbügels anliegt. Dadurch wird in ein
facher und zuverlässiger Weise der Verstellbügel kraftschlüssig
gegen die verstellbare Keilfläche gehalten, so daß jede einge
stellte Höhenlage der Walzenbürste auch eingehalten wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbei
spiel dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Bodenkehrmaschine in
schaubildlicher Darstellung,
Fig. 2 schematisch die Höhenverstellung der Walzenbürste
in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 3 die Bodenkehrmaschine in Draufsicht, teilweise
im Schnitt,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der
Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 3,
Fig. 6 den Radkasten der Bodenkehrmaschine in Seiten
ansicht,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 6,
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 6
und
Fig. 9 den Radkasten in Draufsicht.
Die in der Zeichnung dargestellte Bodenkehrmaschine 10 besteht
aus einem Gehäuse 11. Das Gehäuse 11 dient dabei außenseitig
zur Aufnahme eines Stielbügels 12, an dem seinerseits eine
stielartige Handhabe 13 für die hin- und hergehende Bewegung
der Bodenkehrmaschine über den zu reinigenden Boden befestigt ist.
Auf der Geräteinnenseite dient das Gehäuse 11 zur Aufnahme von
Kehrbürsten sowie den zur Bewegung des Gerätes über eine Boden
fläche und zum Antrieb der Kehrbürsten dienenden Laufräder.
Zur Aufnahme des Schmutzes von dem mit der Bodenkehrmaschine
zu reinigenden Boden ist zunächst eine Walzenbürste 14 vorge
sehen, die sich quer zur vorgesehenen Bewegungsrichtung er
streckt. Zur Drehung der Walzenbürste 14 gegenüber dem zu
reinigenden Boden sind diese an den Enden der Achse 15 Ritzel 16
zugeordnet, die mit Antriebslaufräder 17 reibschlüssig in Wirk
verbindung stehen. Die Antriebslaufräder 17 sind dabei paarweise
in noch zu erläuternder Weise in dem Gehäuse 11 gelagert.
Da die Walzenbürste 14 nur bis zu einem gewissen Abstand von
den Seitenwandbereichen der Bodenkehrmaschine 10 kehrwirksam
arbeiten kann, sind zum Erfassen der Seitenwandbereiche Zusatz
bürsten 18 vorgesehen, mit deren Hilfe auch die außerhalb des
Wirkungsbereiches der Walzenbürste 14 liegenden Seitenbereiche
erfaßt werden können, wodurch auch eine vollständige Reinigung
des Bodens entlang von Absätzen und Wänden sowie in Eckbereichen
möglich wird.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist jeweils eine Zusatz
bürste 18 in jedem der vorderen Eckbereiche der Bodenkehrmaschine
angeordnet, derart, daß sie um eine im wesentlichen aufrechte
Achse drehbar sind und mit ihrem topfförmig, d. h. radial nach
außen und unten angeordneten Borstenkranz dem Wirkungsbereich
der Walzenbürste 14 einerseits und den Seitenwand- und Voder
wandbereich des Gehäuses 11 andererseits überlappen. Zur kehr
wirksamen Drehung sind die beiden Zusatzbürsten 18 mit da
zwischen angeordneten Anriebslaufrädern 19 triebschlüssig ge
kuppelt.
Für die drehbare Lagerung der Walzenbürste 14 im Gehäuse 11
sind zwei Lagerspangen 20 vorgesehen, die jeweils an den Enden
der Walzenbürste 14 angreifen. Die Lagerspange20 ist von einer
etwa U-förmigen Klammer aus Federstahl gebildet und kraftschlüssig
mit den beiden Schenkeln der U-förmigen Klammer auf einen nach
unten gerichteten Wandteil 23 des Gehäuses 11 aufsteckbar. Mit
diesen beiden Lagerspangen 20 ist die Walzenbürste 14 einfach
montierbar und demontierbar in dem Gehäuse 11 gehaltert.
Wie bereits erläutert, sind den beiden Ritzeln 16 der Walzen
bürste 14 jeweils zwei Antriebslaufräder 17 zugeordnet. Von
den paarweise angeordneten Antriebslaufrädern 17 ist dabei je
weils ein Antriebslaufrad 17 vor der Walzenbürste 14 und das
andere Antriebslaufrad 17 hinter der Walzenbürste 14 vorgesehen.
Die Antriebslaufräder 17 weisen eine von einem aufgesetzten
Gummiring 24 gebildete Lauffläche 25 auf, wobei diese Lauffläche
25 in noch zu beschreibender Weise gegen das Ritzel 16 drückt,
so daß die Antriebslaufräder 17 mit dem Ritzel 16 triebschlüssig
gekoppelt sind. Beim Drehen der Anriebslaufräder 17 erfolgt
somit ein Drehen der Walzenbürste 14. Da die Antriebslaufräder
17 einen größeren Durchmesser aufweisen als die Ritzel 16, er
folgt ein Drehen der Walzenbürste mit einer höheren Drehzahl.
Die beiden zu einem Ritzel 16 gehörenden Antriebslaufräder 17
sind jeweils in Radkästen 26 gelagert. In den Fig. 6 bis 9 ist
ein solcher Radkasten näher dargestellt.
Der Radkasten 26 besteht aus Blech und weist einen U-förmigen
Querschnitt auf, wobei die beiden die Antriebslaufräder 17
zwischen sich aufnehmenden Seitenschenkel 27 Durchbrüche 28
für ein Durchstecken der die Antriebslaufräder 17 tragenden
Achszapfen 29 aufweisen. Die Achszapfen 29 sind dabei von den
abgewinkelten Enden eines etwa U-förmigen Federdrahtbügels 30
gebildet, der an der Außenseite eines der beiden Seitenschenkel
27 des Radkastens 26 gehaltert ist. Wie insbesondere aus der
Fig. 6 ersichtlich, liegen der Scheitelteil 31 und die zwischen
Scheitelteil 31 und den beiden Schenkeln 32 vorgesehenen Bögen
33 des U-förmigen Federdrahtbügels 30 außenseitig gegen ausge
stanzte Zungen 34, 35 des aus Blech bestehenden Radkastens 26
an. Der Federdrahtbügel 30 kann somit in einfacher Weise von
der Seite in den Radkasten 26 eingesetzt werden, wobei die
Achszapfen 29 die Durchbrüche 28 der Seitenschenkel 27 des
Radkastens 26 und die Antriebslaufräder 17 durchgreifen.
Durch das Anliegen des Federdrahtbügels 30 gegen die Zungen 34
und 35 ist ein Verschieben des Federdrahtbügels 30 verhindert.
Wie insbesondere aus der Fig. 6 ersichtlich, laufen die beiden
Schenkel 32 des U-förmigen Federdrahtbügels 30 mit ihren die
Achszapfen 29 aufweisenden Enden geneigt aufeinander zu, wobei
die in den Seitenschenkel 27 des Radkastens 26 vorgesehenen
Durchbrüche 28 mit ihrer lichten Weite den Durchmesser der
Achszapfen 29 übertreffen. Durch Andrücken der Bodenkehrmaschine
10 und damit der die Antriebslaufräder 17 aufweisenden Rad
kästen 26 gegen den zu reinigenden Boden erfolgt somit in ein
facher Weise ein Andrücken der Antriebslaufräder 17 gegen das
dazwischen angeordnete Ritzel 16 der Walzenbürste 14, so daß
der Triebschluß erhöht wird.
Den Fig. 6 bis 9 ist weiterhin zu entnehmen, daß der einen
U-förmigen Querschnitt aufweisende Radkasten 26 in seinem
Scheitelteil 36 mittig einen Durchbruch 37 zum Einstecken
eines aus Kuntstoff bestehenden Radkastenhalters 38 aufweist.
Der Radkastenhalter 38 greift dabei mit zwei, einander abge
kehrte Rastnasen 39 aufweisenden, federnden Schenkel 40 in den
Durchbruch 37 ein. Der Radkastenhalter 38 kann somit durch
einfaches Einstecken in den Durchbruch 37 an dem Radkasten 26
befestigt werden.
Der Radkastenhalter 38 weist einen zur Seite und dann nach
unten abgewinkelten Arm 41 auf, der sich mit seinem freien Ende
über den an der Außenseite des Seitenschenkels 27 des
Radkastens 26 anliegenden U-förmigen Federdrahtbügel 30 legt
und sich mit einem angeformten Vorsprung 42 gegen den Seiten
schenkel 27 des Radkastens 26 abstützt. Nach dem Einstecken
des Radkastenhalters 38 in den Durchbruch 37 im Scheitelteil
36 des Radkastens 26 ist somit zugleich der etwa U-förmige
Federdrahtbügel 30 gegen seitliches Herausziehen gesichert.
Der Radkastenhalter 38 weist einen zur Seite offenen, etwa
C-förmigen Bügel 43 zum Aufklammern auf den Schenkel 44 eines
U-förmigen Verstellbügels 45 auf. Der Verstellbügel 45 ist in
der Fig. 2 näher dargestellt. Die Fig. 2 zeigt dabei schematisch
die Höhenverstellung der Radkästen 26 und damit der Antriebs
laufräder 17. Die lichte Weite der Aufnahme 46 des C-förmigen
Bügels 43 nimmt dabei zu den Enden zu. Dadurch ist in einfacher
Weise der Radkasten 26 pendelnd an dem Schenkel 44 des U-förmigen
Verstellbügels 45 gehaltert, so daß bei einem Verschwenken des
Verstellbügels 45 immer beide Antriebslaufräder 17 gegen den
zu reinigenden Boden anliegen. Die Antriebslaufräder 17 und
damit der Radkasten 26 kann sich somit auch allen Unebenheiten
des Bodens anpassen.
Der Radkastenhalter 38 ist einerseits mit einem am Rücken des
etwa C-förmigen Bügels 43 angeformten Zapfen 47 und anderseits
mit dem Rücken des angeformten Armes 41 an den Seitenflächen 48
einer Gehäuseausnehmung 49 geführt, die zur Aufnahme des Rad
kastens 26 im Gehäuse 11 vorgesehen ist. An den Seitenflächen
48 der Gehäuseausnehmung 49 sind weiterhin senkrecht ver
laufende Rippen 50 für die Führung des Radkastens 26 angeformt.
Dadurch ist in einfacher Weise der Radkasten 26 in senkrechter
Richtung verschiebbar in der Gehäuseausnehmung 49 des Gehäuses
11 geführt.
Der die Radkästen 26 tragende U-förmige Verstellbügel 45 ver
läuft über den Radkästen 26 etwa parallel zu dem zu reinigenden
Boden, wobei mittig am Scheitelteil 51 des Verstellbügels 45
ein nach unten verkröpfter Zapfen 52 angesetzt ist. Gegen den
verkröpften Zapfen 52 greift eine verstellbare Keilfläche 53
an. Mit dieser verstellbaren Keilfläche 53 erfolgt ein Ver
schwenken des Verstellbügels 45. Der U-förmige Verstellbügel
45 ist mit an den freien Enden der Schenkel 44 angeformten
Abwinklungen 54 in entsprechenden Lagern 55 des Gehäuses 11
schwenkbar gelagert.
Aus der Fig. 5 ist ersichtlich, daß die verstellbare Keilfläche
53 von oben gegen den verkröpften Zapfen 52 angreift. Die mit
dem verkröpften Zapfen 52 des Verstellbügels 45 zusammenwirkende
Keilfläche 53 ist an der freien Stirnfläche eines drehbaren
Rohres 56 vorgesehen, welches drehbar im Gehäuse 11 gelagert
ist. Für die drehbare Lagerung des Rohres 56 ist dabei im Ge
häuse 11 eine nach unten offene Aufnahme 57 vorgesehen, in die
das drehbare Rohr 56 eingesetzt ist. Der Boden 58 der Aufnahme
57 weist einen Durchbruch 59 auf, in den ein rohrförmiger
Ansatz 60 des drehbaren Rohres 56 eingreift. Das drehbare Rohr
56 weist einen mittigen Durchbruch 61 auf, in den ein Rastnasen
62 aufweisender Ansatz einer Betätigungshandhabe 64 eingreift.
Bei der Montage ist somit das drehbare Rohr 56 von unten in die
Aufnahme 57 einzusetzen und dann von oben die Betätigungshand
habe 64 aufzudrücken. Die Betätigungshandhabe 64 ist dabei in
einer Öffnung 65 der Oberseite der Bodenkehrmaschine vorgesehen,
so daß die Bedienungsperson die Betätigungshandhabe durch Er
fassen der Rippe 66 drehen kann. Durch das Drehen der Betätigungs
handhabe 64 erfolgt zugleich ein Drehen des drehbaren Rohres 56
mit der daran vorgesehenen Keilfläche 53, die auf den verkröpften
Zapfen 52 des Verstellbügels 45 drückt. Daduch erfolgt ein Ver
stellen des Verstellbügels 45 und damit eine Höhenverstellung
der Antriebslaufräder 17. Durch die Höhenverstellung der Rad
kästen 26 und damit der Antriebslaufräder 17 wird eine Höhen
verstellung der Walzenbürste 14 erzielt, die fest im Gehäuse 11
der Bodenkehrmaschine 10 gelagert ist.
Das Verschwenken des U-förmigen Verstellbügels 45 erfolgt ent
gegen der Wirkung eines Kraftspeichers 67. Wie insbesondere aus
der Fig. 4 ersichtlich, wird der Kraftspeicher von einer gegen die
Unterseite des Scheitelteiles 51 des Verstellbügels 45 angreifen
den, etwa V-förmigen Blattfeder gebildet, die sich mit ihrem
Mittelteil 68 gegen Zwischenwände 69 des Gehäuse 11 abstützt.
Die beiden Schenkel 70 der etwa V-förmigen Blattfeder 67 liegen
der Unterseite des Scheitelteiles 51 des U-förmigen Verstell
bügels 45 an. Mit dieser U-förmigen Blattfeder 67 wird somit
der verkröpfte Zapfen 52 des Verstellbügels 45 kraftschlüssig
in Anlage gegen die Keilfläche 53 der Betätigungshandhabe 64
gehalten, so daß jede eingestellte Stellung der Betätigungs
handhabe 64 auch von den Radkästen 26 und damit auch von den
Antriebslaufrädern 17 eingehalten wird.
Bei der Montage der Bodenkehrmaschine 10 werden zunächst die
Radkästen 26 mit den Antriebslaufrädern 17 in das Gehäuse 11
eingesetzt und mit dem Verstellbügel 45 verbunden. Anschließend
wird dann die Walzenbürste 14 mit den Lagerspangen 20 in dem
Gehäuse 11 befestigt. Die Seitenschenkel 27 der Radkästen 26
weisen dabei mittig nach unten offene Aussparungen 71 für das
Einsetzen der Walzenbürste 14 und der Ritzel 16 zwischen den
Antriebslaufrädern 17 auf.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung lediglich
eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese
nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere
Ausführungen und Abänderungen möglich.
Claims (14)
1. Bodenkehrmaschine, bestehend aus einem Gehäuse mit einer
darin drehbar gelagerten Walzenbürste mit an ihren beiden
Enden vorgesehenen Ritzeln, die ihrerseits mit jeweils
einem Paar Antriebslaufräder triebschlüssig in Wirkver
bindung stehen, wobei die jeweils zu einem Ritzel ge
hörenden beiden Antriebslaufräder in einem Radkasten dreh
bar und die Radkästen zur Höhenverstellung der fest im
Gehäuse gelagerten Walzenbürste in entsprechenden Ge
häuseausnehmungen senkrecht verschiebbar gelagert sind,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Radkasten (26) mit einem Radkastenhalter (38) pendelnd
an je einem Schenkel (44) eines U-förmigen Verstell
bügels (45) gehaltert und der U-förmige Verstellbügel
(45) mit an den freien Enden der Schenkel (44 angeformten
Abwinklungen (54) in entsprechenden Lagern (55) des Ge
häuses (11) schwenkbar gelagert ist und an dem Scheitel
teil (51) eine den U-förmigen Verstellbügel (45) entgegen
der Wirkung eines Kraftspeichers (67) nach unten schwen
kende, verstellbare Keilfläche (53) angreift.
2. Bodenkehrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Radkasten (26) aus Blech besteht und einen U-förmigen
Querschnitt aufweist, wobei die beiden die Antriebslauf
räder (17) zwischen sich aufnehmenden Seitenschenkel (27)
Durchbrüche (28) für ein Durchstecken der die Antriebs
laufräder (17) tragenden Achszapfen (29) aufweisen.
3. Bodenkehrmaschine nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achszapfen (29) aus den abge
winkelten Enden eines etwa U-förmigen Federdrahtbügels
(30) bestehen, der an der Außenseite eines der beiden
Seitenschenkel (27) des Radkastens (26) gehaltert ist.
4. Bodenkehrmaschine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Scheitelteil (31) und
die zwischen Scheitelteil (31) und den beiden Schenkeln
(32) vorgesehenen Bögen (33) des U-förmigen Federdraht
bügels (30) außenseitig gegen ausgestanzte Zungen (34, 35)
des aus Blech bestehenden Radkastens (26) anliegen.
5. Bodenkehrmaschine nach Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (32)
des U-förmigen Federdrahtbügels (30) mit ihren die Achs
zapfen (29) aufweisenden Enden geneigt aufeinander zulaufen,
wobei die in den Seitenschenkel (27) des Radkastens (26)
vorgesehenen Durchbrüche (28) mit ihrer lichten Weite
den Durchmesser des Achszapfens (29) übertreffen.
6. Bodenkehrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der einen U-förmigen Quer
schnitt aufweisende Radkasten (26) in seinem Scheitel
teil (36) mittig einen Durchbruch (37) zum Einstecken des
aus Kunststoff bestehenden Radkastenhalters (38) aufweist,
wobei der Radkastenhalter (38) mit zwei, einander abge
kehrte Rastnasen (39) aufweisenden, federnden Schenkeln
(40) in den Durchbruch (37) eingreift.
7. Bodenkehrmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Radkastenhalter (38)
einen zur Seite und dann nach unten abgewinkelten Arm
(41) aufweist, der sich mit seinem freien Ende über den
an der Außenseite des Seitenschenkels (27) des Radkastens
(26) anliegenden U-förmigen Federdrahtbügel (30) legt und
sich mit einem angeformten Vorsprung (42) gegen den Seiten
schenkel (27) des Radkastens (26) abstützt.
8. Bodenkehrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Radkastenhalter (38)
einen zur Seite offenen, etwa C-förmigen Bügel (43)
zum Aufklammern auf den Schenkel (44) des U-förmigen
Verstellbügels (45) aufweist.
9. Bodenkehrmaschine nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite der Aufnahme
(46) des C-förmigen Bügels (43) zu den Enden zunimmt.
10. Bodenkehrmaschine nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Radkastenhalter (38)
einerseits mit einem am Rücken des etwa C-förmigen Bügels
(43) angeformten Zapfen (47) und andererseits mit dem
Rücken des angeformten Armes (41) an den Seitenflächen
(48) der Gehäuseausnehmung (49) geführt ist.
11. Bodenkehrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß den Seitenflächen (48) der
Gehäuseausnehmung (49) senkrecht verlaufende Rippen (50)
für die Führung des Radkastens (26) angeformt sind.
12. Bodenkehrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der die Radkästen (26)
tragende U-förmige Verstellbügel (45) über den Rad
kästen (26) etwa parallel zu dem zu reinigenden Boden
verläuft, wobei mittig am Scheitelteil (51) des Ver
stellbügels (45) ein nach unten verkröpfter Zapfen (52)
angesetzt ist, gegen den die verstellbare Keilfläche (53)
angreift.
13. Bodenkehrmaschine nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem verkröpften
Zapfen (52) des Verstellbügels (45) zusammenwirkende
Keilfläche (53) an der freien Stirnfläche eines drehbaren
Rohres (56) vorgesehen ist, welches drehbar im Gehäuse (11)
gelagert ist und eine aus der Oberseite des Gehäuses (11)
herausragende Betätigungshandhabe (64) aufweist.
14. Bodenkehrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem U-förmigen Ver
stellbügel (45) zusammenwirkende Kraftspeicher (67) von
einer gegen die Unterseite des Scheitelteiles (51) an
greifenden, etwa V-förmigen Blattfeder gebildet ist,
die sich mit ihrem Mittelteil (68) gegen Zwischenwände
(69) des Gehäuses (11) abstützt und mit ihren beiden
Schenkeln (70) gegen den Scheitelteil (51) des U-förmigen
Verstellbügels (45) anliegt.
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