DE3100371C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Umwickeln eines Packgutstapels mit Dehnfolie - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Umwickeln eines Packgutstapels mit Dehnfolie

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DE3100371C2 DE19813100371 DE3100371A DE3100371C2 DE 3100371 C2 DE3100371 C2 DE 3100371C2 DE 19813100371 DE19813100371 DE 19813100371 DE 3100371 A DE3100371 A DE 3100371A DE 3100371 C2 DE3100371 C2 DE 3100371C2
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Hans-Peter 2050 Hamburg Eichstädt
Michael Ing.(grad.) 2072 Bargteheide Löwe
Jörg 2070 Ahrensburg Meyer
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Sanpack Gesellschaft Greiner & Co (gmbh & Co) 205
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Sanpack-Gesellschaft Greiner & Co (gmbh & Co) 2000 Hamburg De
Sanpack Gesellschaft Greiner & Co & Co 2000 Hamburg GmbH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
    • B65B11/04Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material the articles being rotated
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Abstract

Verfahren zum Umwickeln eines Packgutstapels mit Dehnfolie, bei dem der Stapel relativ zum Halter einer Folienrolle gedreht und die Folienrolle zum Spannen der Folie gebremst wird, wobei die Bremswirkung gegenüber dem Wickelbeginn verzögert wird. Das Verfahren erlaubt eine höhere Bremskraft und Folienspannung dadurch, daß die Bremswirkung allmählich von einem niedrigen Anfangswert gesteigert wird. Eine Maschine zur Ausübung dieses Verfahrens besitzt eine Bremse, deren Einschalteinrichtung so eingerichtet ist, daß die Bremswirkung allmählich gesteigert wird.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Umwickeln eines Packgutstapels mit Dehnfolie, bei dem der Stapel relativ zum Halter einer Folienrolle gedreht und die Folienrolle zum Spannen der Folie gebremst wird, wobei die Bremswirkung gegenüber dem Wickelbeginn verzögert wird. Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Maschine zur Durchführung dieses Verfahrens, die eine Einrichtung zum vorzögerten Einschalten der Bremse aufweist.
Es ist bekannt, Packgutstapel, insbesondere auf Paletten, mittels Dehnfolie zu sichern, die in Form eines Streifens, dessen Breite wesentlich geringer als die Höhe des Stapels ist, durch das genannte Verfahren um den Packgutstapel gewickelt wird. Die Bremsung während des Wickeins soll für ausreichende Folienspannung sorgen, die ihrerseits für die Festigkeit der Folienumhüllung des Stapels verantwortlich ist. Diese Bremswirkung darf jedoch bei Wickelbeginn noch nicht vorhanden sein, damit zunächst eine Anfangswindung gelegt werden kann. Bei bekannten Verfahren bzw. Maschinen ist deshalb durch eine Verzögerungsschaltung dafür gesorgt, daß die Bremswirkung erst nach einer bestimmten, ggf. einstellbaren Zeitspanne einsetzt, und zwar plötzlich mit voller Stärke, vgl. DE-OS 24 13 807. Die Bremskraft muß selbstverständlich wesentlich unterhalb der Schwelle liegen, bei welcher die Festigkeit der Folie gefährdet ist.
Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß die Bremskraft und die Folienspannung wesentlich höher als bei den bekannten Verfahren gewählt werden kann, wenn erfindungsgemäß die Bremskraft nicht plötzlich, sondern allmählich einsetzt. Zu diesem Zweck ist in der erfindungsgemäßen Maschine die Einrichtung zum Einschalten der Bremse so eingerichtet, daß die Bremswirkung allmählich gesteigert wird.
Es ist noch nicht völlig geklärt, auf welchen Ursachen es beruht, daß bei plötzlichem Einsetzen der Bremswirkung nur eine geringere Bremswirkung und Folienspannung zugelassen werden kann als bei erfindungsgemäß allmählich ansteigender Bremswirkung. Massenwirkungen spielen im allgemeinen beim Einsetzen der Bremswirkung keine Rolle, so daß man wohl nicht damit zu rechnen braucht, daß bei plötzlichem Einschalten der Bremse eine höhere Bremskraft als im späteren Verfahren auftritt Es könnte aber sein, daß bei plötzlichem Einsetzen der Bremswirkung aufgrund der plötzlich erhöhten Folienspannung Folienmaterial aus der ersten spannungsfrei aufgelegten Wicklung gleitend herausgezogen wird und dabei an scharfen Ecken oder ICanten des Packguts aufgerissen wird. Festzustellen bleibt jedenfalls, daß die Erfindung höhere Folienspannung als der Stand der Technik und damit größere Packfestigkeit bei Verwendung gleichen Folienmaterials oder gleiche
ίο Packfestigkeit bei Verwendung dünneren Folienmaterials gestattet
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die eine Maschine zum Umwickeln eines Packgutstapels mit Dehnfolie in einer perspektivischen Figur darstellt
In der Platte 1 ist ein Teller 2 zur Aufnahme einer Palette 3 mit Packgutstapel 4 drehbar gelagert. In dem Maschinengehäuse 5 ist ein ggf. automatisch gesteuerter und einstellbarer Drehantrieb für den Teller 2 vorgesehen. Eine Halterung 6 für eine Folienrolle 7, von der die Folienbahn 8 abläuft, ist in Vertikalführungen 9 des Maschinengehäuses 5 vertikal bewegbar. Beim Wickelbeginn befindet sich die Halterung 6 in ihrer untersten Stellung. Während der Drehbewegung des Tellers 2 wird die Halterung 6 allmählich (vorzugsweise aufgrund automatischer Steuerung) nach oben geführt, so daß sich ein spiraliger Verlauf des aus der Bahn 8 gebildeten Wickels um den Packgutstapel bildet. Die Dehnfolie kann aus beliebigem Material bestehen, das die erforderliche Festigkeit und Dehnbarkeit aufweist. Im Gebrauch sind beispielsweise Folien aus Polyvinylchlorid, Polyethylen und Polypropylen.
Die Halterung 6 enthält eine Bremse für die Folienrolle 7, die vorzugsweise eine Elektromagnetbremse ist, dere Bremskraft zur Anpassung an unterschiedliche Folien und ggf. auch Packgutoberflächen einstellbar ist. Es ist ein Zeitschalter vorgesehen, der die Bremswirkung erst eine gewisse Zeit nach Beginn der Drehung des Tellers 2 einsetzen läßt, damit das erste Stück der Folie dem Stapel spannungsfrei umgelegt werden kann. Auf diese Weise wird das Folienende am Stapel »verankert«, bevor durch Einschalten der Bremse die Folie unter Spannung gesetzt wird.
Erfindungsgemäß wird die Bremswirkung beim Einschalten allmählich gesteigert. Zu diesem Zweck ist eine geeignete Anlaßschaltung oder Anlaßvorrichtung in der Maschine vorgesehen, die beispielsweise die der Elektromagnetbremse zugeführte Spannung allmählich ansteigen läßt. Dazu können beliebige auf dem Markt erhältliche Regel- oder Steuereinrichtungen verwendet werden.
Die Einschaltverzögerung der Bremse kann durch entsprechend langsamen Bremsanstieg ersetzt werden. Statt dessen kann auch vorgesehen werden, daß — wie im Stand der Technik — der Beginn des langsamen Bremskraftanstiegs gegenüber dem Wickelbeginn verzögert ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung gibt auch die Möglichkeit, bereits bei Wickelbeginn eine bestimmte, niedrige Anfangsbremskraft aufzubringen, die einerseits dafür sorgt, daß schon die erste Folienwicklung eine gewisse Spannung zur besseren Verankerung an der Stapeloberfläche hat, und andererseits die Manipulation noch nicht unnötig erschwert.
Die zeitliche Steigerung der Bremswirkung wird vorzugsweise über die Aufladung eines Kondensators gesteuert. Bei Wickelbeginn wird mit dem Aufladen eines Kondensators begonnen, wodurch sich mit der Zeit die Spannung an dem Potentiometer, an dem die Foliendeh-
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nung eingestellt wird, bis auf den eingestellten Maximalwert erhöht. Die Bremswirkung ist dabei zu der an diesem Potentiometer anliegenden Spannung proportional.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (2)

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1. Verfahren zum Umwickeln eines Packgutstapels mit Dehnfolie, bei dem der Stapel relativ zum Halter einer Folienrolle gedreht und die Folienrolle zum Spannen der Folie gebremst wird, wobei die Bremswirkung gegenüber dem Wickelbeginn verzögert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremswirkung allmählich von einem niedrigen Anfangswert gesteigert wird.
2. Vorrichtung zum Umwickeln eines Packgutstapels mit Dehnfolie mit einem Halter für eine Folienrolle, einer Einrichtung zum Drehen des Stapels um eine vertikale Achse relativ zu dem Halter für die Folienrolle, einer Bremse zum Abbremsen der von der Folienrolle abrollenden Folie und einer Einrichtung zum verzögerten Einschalten der Bremse, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Einschalten der Bremse zum allmählichen Steigern der Bremswirkung eingerichtet ist.
DE19813100371 1981-01-09 1981-01-09 Verfahren und Vorrichtung zum Umwickeln eines Packgutstapels mit Dehnfolie Expired DE3100371C2 (de)

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