DE3100161A1 - "transportvorrichtung" - Google Patents
"transportvorrichtung"Info
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- A24C1/00—Elements of cigar manufacture
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Description
Firma PMB Patent Machlnebouw B.V.. Kanaaldi.jk 5» 5683 CR Best/
Niederlande.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transportieren
eines jeweiligen Gegenstands z.B. eines Deckblatts für eine Zigarre^
aus einem Vorrat nach einer iJehandlun/rsstelle. z.ii. einer Station
zum Wickeln des Deckblatts um eine Einlage, welche Vorrichtung mit mindestens einem von Antriebsmitteln in einer geschlossenen Bahn
längs des Vorrats und der Station fortbewegten Träger für die Gegenstände
versehen ist.
Dio Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung zu schaffen,
in der die beim Vorrat in bestimmter Weise orientierten Gegenstände
an dieser Stelle aufgenommen und bei der Behandlungsstelle beliebig
anders orientiert werden können, um die Gegenstünde in der optimalen
Stellung behandeln zu können.
Die Vorrichtung unterscheidet sich dadurch, dass jeder
Träger aus einem angetriebenen Teil und einem in bezug auf diesen schwenkbaren Tragteil besteht, wobei Mittel zur Einstellung der
winkelstellung zwischen den beiden Teilen vorgesehen sind.
Dank den zwei in bezug aufeinander schwenkbaren Teilen des Trägers lässt sich der Antrieb verhältnismässic einfach ausbilden
während der Gegenstand vom schwenkbaren Teil in die richtige Stellung geführt wird.
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PMB S998<a
- 4 Vorzugsweise bestehen die Einstellmittel aus einem einer
ersten Führung entlang bewegten, mit dem Tragteil verbundenen Folgeorgan.
Die erste Führung kann jede angemessene Form aufweisen, wodurch die Stelle des schwenkbaren Teils des Trägers an jedem Punkt
der Bahn genau bestimmt ist.
In einer weiteren Ausbildung der Vorrichtung nach der
ftrfindung kann der angetriebene Teil des Trägers an sich in bezug auf
die Fortbewegungsrichtung geschwenkt werden, wodurch dem den Gegenstand tragenden Teil eine verzögerte bzw. beschleunigte Bewegung
im Vergleich zu der Fortbewegungsgeschwindigkeit erteilt werden kann»
Dazu ist die Vorrichtung derart ausgebildet, dass der angetriebene
Teil von den Antriebsmitteln einer zweiten, geschlossenen Führung bewegt wird, wobei ein einer dritten Führung entlang bewegtes Folgeorgan
vorgesehen ist. Die Form der dritten Führung in bezug auf die zweite Führung bedingt die Winkelstellung des angetriebenen Teile
in bezug auf die Fortbewegungsrichtung.
Damit der Schwenkwinkel des den Gegenstand tragenden Teile
bzw. der des angetriebenen Teils des Trägers unabhängig voneinander eingestellt werden können, was von der Gestalt der Führungen abhängig
ist, ist es zu bevorzugen, den angetriebenen Teil teleskopisch auszubilden, wobei der angetriebene Teil mit einem einer vierten Führung
entlang bewegten, zusätzlichen Fplgeorgan versehen ist.
Eine besonders einfache AusfUhrungsform ergibt sich, wenn
die Antriebsmittel in Form eines endlosen, biegsamen Elements,z.B.
einer Kette j ausgebildet werden, die von einem stillstehenden Motor
angetrieben wird und an der die Träger schwenkbar befestigt sind.
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Die Erfindung wird an Hand einer AusfUhrungsform näher
erläutert, in der die Vorrichtung als BlattrKger für eine Zigarrenwickelmaschine
verwendet wird.
In der Zeichnung zeilen
Fig. 1 eine perspektivische Unteransicht eines Trägers
für Gegenständejz.B. Deckblätter für Zigarren,
Pip:. 2 eine Draufsicht auf den Träger nach Fig. 1 mit
einer schematischen Darstellung der Führungen, denen der Träger entlang geführt wird,
Fig. 3 ein Detail in zwei spezifischen Stellungen des Trägers nach den Fig. 1 und 2.
Der Träger nach den Figuren besteht aus einem Tragteil 1 in Form eines Saugkastens, an dessen Unterseite jeweils ein Zigarrendeckblatt
durch den im Tragteil vorherrschenden Unterdruck festgehalten werden kann. Zum Erzeugen des Unterdrucks ist der Tragteil 1
mit einem biegsamen Schlauch 2 verbunden, der nach einer Unterdruckquelle führt.
Der Träger hat ferner einen angetriebenen Teil 3, dar
derart teleskopisch ausgebildet ist, dass der Teil 3' von einem Antriebsmittel 4 in Form einer gegliederten Kette (siehe Fig. 2),
die in Fig. 1 mit einer gestrichelten Linie angedeutet ist, fortgeschleppt wird, während'der Teil 311 mittels der zwei parallelen
Schiebestangen 5 in bezug auf den Teil 3' verschiebbar ist. Der Teil 3'1 ist derart verschwenkbar mit dem Saugkasten 1 verbunden,
dass der Kasten 1 um die Linie Λ-Λ in bezug auf den Teil 3" schwenken
kann. In dieser Ausführungsform ist der Teil 3" dazu mit einem Lager versehen, in dem ein Lagerzapfen6 gelagert ist, der auf der
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Unterseite fest mit dem Saugkasten 1 und auf der Oberseite mit einem
Arm 7 verbunden ist, an dessen freiem Ende ein Folgeorgan 8 in Form
einer frei drehbaren Walze befestigt ist. Diese Walze 8 wird längs
einer ersten Führung 9 bewegt, die durch einen z.B. in einer Platte
gefrästen Schlitz gebildet wird.
Der Teil 3' ist auf der Ober- und Unterseite mit einem
Laufrad 10 versehen, welche Roder löngs einer zweiten Führung bewegt
werden und deren Stelle in bezug auf den Teil 31 derart ist, dass
diese Stellen auf der durch die Angriffspunkte der Ketten 4 gehenden Linie B-B liegen.
In einem Abstand von der Linie B-B ist der Teil 3' ferner
mit einem Polgeorgan 12 versehen, das längs einer dritten Führung 13
bewegt wird.
Schliesslich ist der Teil 311 mit einem Folgeorgan 14
versehen, das lungs einer vierten Führung 15 bewegt wird. Das Folgeorgan
14 liegt auf der Linie A-A.
Aus Fig. 2 geht hervor, dass durch die Form der Führungen bzw. den Abstand zwischen denselben sich jede erwünschte Stellung
und momentane Geschwindigkeit des das Blatt tragenden Teils 1 erzielen lasst.
Fig. 2 zeigt beispielsweise eine mit 20 bezeichnete Vorratstelle, wo die Deckblätter von dem Saugkasten 1 aufgenommen werden.
Die Vorratstelle kann dur"ch einen Bobinenwickel gebildet sein,
auf dem die Deckblätter in einem bestimmten, regelmässigen Abstand
voneinander gespeichert sind. Diese Vorratstelle liegt ferner ausserhalb
des Rahmens der Erfindung,
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Ferner kann bei 21 das Deckblatt um eine Zigarreneinlage gewickelt
werden; an dieser Station lHuft ein Wickelnest synchron mit dem
Blattrfisär 1 mit, wobei der Blättriger 1 eine bestinmte Winkelstellung
in bezug auf das Wickelnest einnehmen soll. Auch die Wickelstation liegt ferner ausserhalb des Rahmens der Erfindung.
Die Antriebskette 4 ist um zwei Kettenroder geführt,
von denen eines von einem nicht dargestellten Motor in Richtung des Pfeils P1 angetrieben wird.
Die Antriebsgeschwindigkeit kann beliebig sein, aber sie ist vorzugsweise
konstant, wodurch das Folgeorgan 10 des angetriebenen Teils des Trägers eine konstante Geschwindigkeit gleich der Umfangsgeschwindigkeit
der Kettenräder aufweist. Das andere Ende des angetriebenen Teils 3 des Trägers d.h. der Teil bei der Linie A-A hat die Geschwindigkeit,
die in bezug auf die Fortschleppgeschwindigkeit der Kette 4 verzögert bzw. beschleunigt sein kann, wobei die Geschwindigkeit von
der Form der Bahn 13 abhängig ist. Sobald die Bahn 13 von eussen her
der Bahn 11 näher kommt, was oben in Fig. 2 veranschaulicht ist, wird das Ende mit dem Folgeorgan H verzögert. Kommt die Bahn 13
von innen her der Bahn 11 nfthor, so erfährt der Punkt 14 eine Beschleunigung.
Die Winkelstellung des Blatträgers oder SauJkastens 1 in
bezug auf die Fortbewegungsrichtung wird durch den Abstand zwischen "den Blättern 9 und 15 bedingt. Bleibt der Abstand konstant wie
intern oberen Teil der Bahn in Fig. 2, so nimmt der Saugkasten 1 nach wie vor eine parallele Lage ein. Im unteren Teil hingegen lässt
sich bei einer bestimmten Formgebung der Bahn jede beliebige Stellung des Blatträgers oder Saugkastens 1 erzielen, was vor allem bei der
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Wickelstation 21 (siehe den unteren Teil in Fig. 2) von Bedeutung ist.
Pig. 3 zeigt detailliert die ivPglichkeiten der Bahnkurven
mit den daraus erfolgenden Geschwindigkeiten und Stellungen des
Blattrögers.
Der Punkt 10, der sich mit einer Geschwindigkeit gleich der Umfangsgeschwindigkeit
der Kette 4 in Richtung des Pfeils P2 verschiebt, wird nach einem Vorschub Über den Abstand c. am freien Ende des fortgezogenen
Teils 3 eine Abstandsänderung d_ erfahren. Dies ist auf die
Bahn 13 zurücEasufUhren, lifngs der das Folgeorgan 12 geführt wird; diese
Verschiebung ist unter anderem mit e_ bezeichnet.
Der Blatträger 1 selbst bleibt in der parallelen Lage, da die Bahnen
und 9 parallel zueinander bleiben.
Baraus ergibt sich, dass bei einem grossen Vorschub über einen Abstand
c, des Teils 3 nur eine geringe Abstandsänderung d_ des Blattrögers 1
auftritt. Bei dieser Vorrichtung iet es sogar möglich, den BlatttrHger
momentan anzuhalten bei konstanter Fortschleppgeschwindigkeit in Richtung des Pfeila P2.
Dies lasst sich in einfacher Weise bewerkstelligen, indem die Bahnen
15 und 9 weiter von den Bahnen 11 und 13 entfernt werden, wodurch
der Punkt 14 auf dem teleskopischen Arm des Teils 3 weiter von dem
Punkt 1 0 entfernt zur Anlage kommt. Die Form der Bahn 13 kann dabei
derart gewöhlt sein, dass der Punkt 14 z.B. an der Stelle F liegt,
"die der momentane Polpunkt der WinkelVerdrehung des Systems ist.
Andererseits lösst sich der Abstand zwischen den zwei schraffierten
Oberflächen vergrössern, indem der Punkt 14 dem Punkt 10 nßher gebracht
wird. Es wird einleuchten, dass die Vorrichtung sich somit eignet in sehr einfacher Weise Deckblätter von einem Bobinenwickel aufzunehmen,
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wo die Dickblätter mit einem bestimmten, regelmössigen Abstand voneinander
gespeichert sind. Bei Verwendung einer grossen Anzahl von
Trägern 3 an der Kette 4 lässt sich eomit der momentane Abstand zwischen
den zwei, durch die schraffierte Oberflächenin Fig. 3 angedeutetenBlattträgern
1 bequem einstellen, welcher Abstand der Ganghöhe eines Deckblatts auf dem Bobinenwickel entsprechen kann. Der Bobinenwickel
braucht dann nur mit einer Geschwindigkeit gleich der momentanen Geschwindigkeit
des Punkts 14 fortbewegt zu werden, um während der Bewegung
die Deckblätter von dem Wickel wegzunehmen, worauf mit jeder angemessenen Geschwindigkeit das Deckblatt weiter gefördert werden
kann. Fig. 1 zeigt noch eine Leimwalze 22, die in passender Weise das auf der Unterseite des Saugkastens 1 vorhandene Deckblatt mit
Leim versieht vor dem Wicklungevorgang in der Station 21. Die Leimwalze
weist dabei ein dem zu verleimenden Teil des Deckblatts entsprechendes Relief, wozu eine genau bestimmte Stellung des Saugkastens
in bezug auf den Mantel der Walze 20 erforderlich ist. Diese Stellung lässt sich einfach durßh genaue Einstellung des Abstande zwischen den
Bahnen 9 und 15 erzielen.
Die Erfindung beschrönkt sich nicht auf die vorstehend
geschilderte AuafUhrunpsform zum Transportieren von Zigarrendeckblättern.
. Ebensogut lassen sich anderswie ausgebildete Greifer entsprechend dem Saugkasten 1 zum Transportieren anderer Gegenstände
ausbilden. s
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Leerseite
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Transportieren eines jeweiligen Gegenstande
z.B. eines Zigarrendeckblatts aus einem Vorrat nach einer Behandlungsstelle z.B. einer Station zum Wickeln des Deckblatts urr. eine Einlage,
welche Vorrichtung mit einem von Antriebsmitteln über eine geschlossene
Bahn längs des Vorrats und der Station fortbewegten Tröger fUr diese
Gegenstände versehen ist, d.g.f dass jeder Tröger aus einem angetriebenen Teil und einem in bezug auf diesen schwenkbaren Tragteil besteht,
wobei Mittel zur Einstellung der Winkellage zwischen den beiden Teilen vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 d.g., dass die Einstellmittel
aus einem einer ersten Führung entlang bewegten, mit dem Tragteil verbundenen
Folgeorgan bestehen.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2 d.g., dass der angetriebene
Teil von den Antriebsmitteln einer zweiten, geschlossenen Führung entlang bewegt wird und mit einem einer dritten Führung entlang
bewegten Folgeorgan versehen ist.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3 d.g., dass der angetriebene
Teil teleskopisch ausgebildet und mit einem einer vierten Führung entlang bewegten, zusätzlichen Folgeorgan versehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Transportieren von Deckblättern d.f%, dass der Tragteil in Form eines
Unterdruckkastens ausgebildet ist, um das Deckblatt an der Oberseite festzuhalten.
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6. Vorrichtung nach Anspruch 5» d.g., dass der Vorrat durch
ein Gerät zur Abwicklung eines Bobinenwickels mit konstanter Geschwindigkeit gebildet wird.
7. Vorrichtung nach Ansprüchen 5 und 6,d.g., dass die Behandlungsstelle
durch eine Reihe hintereinander geführter Wickelnester gebildet wird.
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