DE308338C - - Google Patents

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DE308338C
DE308338C DENDAT308338D DE308338DA DE308338C DE 308338 C DE308338 C DE 308338C DE NDAT308338 D DENDAT308338 D DE NDAT308338D DE 308338D A DE308338D A DE 308338DA DE 308338 C DE308338 C DE 308338C
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veneers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATEN-TAMT
Absperrfurnierplatte.
In der Möbel- und Bautischlerei, Klavierfabrikation und beim Schiffinnenausbau usw. werden abgesperrte Holzplatten verwendet und darauf ein Edelfurnier geleimt, oder diese Platten werden gestrichen und lackiert.
Gegenstand der Erfindung ist eine besondere Ausbildung der Absperrfurniere solcher Holzplatten, die darin besteht, daß zwei oder mehrere dünne Einzelfurniere im Winkel von o° bis etwa 15 ° aufeinander verleimt werden. Besondere Maßnahmen, wie ein nochmaliges Absperren mit einem dünnen Absperr furnier, um das Bilden von Rissen nach Aufleimung von Kopf- und Maserfurnieren auf sonst üblichen Sperrholz-
1S platten zu vermeiden, sind hierdurch unnötig. Ein Reißen des Außenfurniers wird selbst dann vermieden, wenn die Faser desselben im wesentlichen parallel zu der einen Unterlage verläuft. Ferner weist diese Anordnung auch den wichtigen Vorteil auf, daß ein Verziehen oder Verbiegen der fertigen, furnierten Platten nicht stattfinden kann und trotzdem verhältnismäßig sehr dünne Blindfurniere beiderseitig Verwendet werden können, denn durch das Übereinanderleimen von zwei oder mehr Furnieren mit fast gleichlaufender Faserrichtung wird das gesamte Absperrfurnier besonders widerstandsfähig längs und quer zu seiner Faserrichtung.
In der guten Möbelfabrikation ist es bekannt, daß man eine Absperrplatte, z. B. mit 3 mm Blindfurnier, bei Furnieren mit' Kopffürnieren, vorher erst nochmals mit ganz schwachem Blindfurnier abzusperren hat. Der Vorteil der Erfindung, d. h. die Härte und Widerstandsfähigkeit des Absperrfurniers zu erhöhen, wird aber dadurch nicht erreicht. Um ein Werfen, Verbiegen u. dgl. des Blindholzes auszuschließen, ist also bei dieser bekannten Anordnung ein viel stärkeres Absperrfurnier nötig. Bei Verstärkung des Absperrfurniers wird die Gefahr der Rißbildung erhöht.
Gemäß der Erfindung wird das Absperrfurnier des Blindholzes, d. h. die absperrende Auflage des Mittelholzes aus mehreren Einzelplatten, z. B. zwei- oder mehrfach verleimt.
Das Absperrfurnier einer 20 mm starken Sperrholzplatte besteht demnach gemäß der Erfindung nicht aus einer 3 mm starken, massiven Deckplatte, sondern aus zwei oder drei schwächeren Platten, deren Stärke zusammen 3 mm beträgt und deren Faserrichtungen untereinander fast gleichlaufend angeordnet sind. Die erforderliche Absperrung dieses neuartigen Absperrfurniers wird schon durch den ungleichen Wuchs der Faserrichtung der einzelnen Platten untereinander erzielt, weil die Verschiedenheiten des Wuchses in der Praxis eine genügend ausgeprägte Kreuzung der Faserrichtungen bedingen. Zur Sicherheit kann jedoch gemäß der Erfindung zwischen den zwei oder drei Platten des Absperrfurniers eine Faserkreuzung von geringem Quermaße, z. B. von etwa io° vorgesehen werden.
Infolge dieser Maßnahme wird die äußerste Schicht der Blindsperrholzplatte so dünn, daß auf dieselbe das äußere Edelfurnier ohne Gefahr des Reißens selbst so aufgeleimt werden kann, daß die Faserrichtungen beider gleichgerichtet verlaufen.
Auf diese Weise wird nicht nur eine unbedingte Sicherheit des Nichtreißens des Außenfurniers erreicht, sondern auch eine Verstärkung
der Absperrung des Blindholzes erzielt, da ein solches Absperrfurnier eine wesentlich höhere Widerstandsfähigkeit besitzt.
Die Zeichnung zeigt in Fig. ι ein derartiges Absperrfurnier aus zwei Lagen, in
Fig. 2 die Faserrichtung von drei einzelnen Furnierschichten.
Fig. 3 zeigt die Faserrichtung bei der Ausführungsform nach Fig. i, welche nur aus zwei ίο Furnierschichten besteht.
Die Faserrichtungen sind mit ι und 2 bzw. 3 bezeichnet.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU.c it:
    Absperrfurnierplatte, gekennzeichnet durch
    Absperrfurniere aus zwei oder mehreren dün-• nen Einzelfurnieren, deren Faserriehtungen einander nur im geringen Winkel von o° bis 15° sich kreuzen.
    ' Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742282C (de) * 1938-01-22 1943-12-13 Franz Hellstern Sperrholzplatte
DE740402C (de) * 1941-07-24 1944-01-27 Josef Spegel Gezinkte Kiste mit Eckschutzleisten
FR2536700A1 (fr) * 1982-11-29 1984-06-01 Linthout Marcel Van Bois fil a fil

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742282C (de) * 1938-01-22 1943-12-13 Franz Hellstern Sperrholzplatte
DE740402C (de) * 1941-07-24 1944-01-27 Josef Spegel Gezinkte Kiste mit Eckschutzleisten
FR2536700A1 (fr) * 1982-11-29 1984-06-01 Linthout Marcel Van Bois fil a fil

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