DE306534C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

KLASSE 44«. GRUPPE

versehenen Uhr.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. April 1917 ab.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von Bändern an Uhren, die als Armbanduhren o. dgl. ausgebildet sind, und bezieht sich insbesondere auf solche Uhren, die mit einer dem Uhrenbügel gegenüberliegenden Öse oder aber mif zwei einander ge,-genüberliegenden ösen versehen sind. Solche. Uhren können auch unmittelbar mit ihren ösen an einer Kette oder einem dehnbaren Gelenkband befestigt sein. Sollen sie aber abnehmbar an einem Armband getragen werden, so muß zwischen der Uhr und dem Tragband eine metallische Befestigungsvorrichtung eingeschaltet werden;

Vorliegende Erfindung hat nun zum Zwecke, eine solche Befestigungsvorrichtung zu schaffen, die nicht nur vollständig sicher, sondern auch bequem und angenehm im Tragen ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Befestigungsvorrichtung aus einer am Tragband befestigten schmalen, an das Uhrgehäuse dicht anschmiegbaren Metallplatte besteht, welche die Öse der Uhr aufnimmt und dieselbe mittels eines leicht lösbaren Organes festhält.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.

Fig." ι zeigt im Schaubild eine mit der Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung versehene Armbanduhr samt dem Tragband.

Fig. 2 ist eine Teilansicht in vergrößertem Maßstabe nach Fig. 1.

Fig. 3 zeigt die Befestigungsvorrichtung in Seitenansicht, und . *

Fig. 4 im Schnitt.

Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie 5-5 der Fig-2.

Das Uhrgehäuse α (Fig. ι) ist in üblicher Weise mit zwei ösen c¹ und c² versehen. Das Trägband besteht aus zwei Teilen α! und e, die miteinander mittels der Spange f verbunden sind. Jeder Teil d oder e des Tragbandes ist mittels einer Schleife (Fig. 5) an einer Befestigungsvorrichtung g oder h befestigt. Die Befestigungsvorrichtung besteht aus einer schmalen Metallplatte h^x (Fig. 2), die an der dem Uhrgehäuse α zugekehrten Seite A² der Form des Gehäuses α entsprechend ausgebildet ist, so daß die Platte h¹ sich an das Uhrgehäuse dicht anlegen kann. Zu dem gleichen Zwecke ist die göschweifte Fläche A² in der Querrichtung gekrümmt, wie bei A³ (Fig. 2 und-5) gezeigt ist, so daß die Platte A¹ sich dem Qüerprofil der Uhrkante anpassen kann. In der Mitte der Platte A¹ ist eine Aussparung A⁴ vorgesehen, die zur Aufnahme der öse c¹ oder c² (Fig. 2) des Uhrgehäuses dient. Um die in die Aussparung A⁴ eingeführte öse festzuhalten, ist an der Platte A¹ ein'bei h^e drehbarer Hebel A⁵ angebracht, der mit zwei Querstiften oder Nasen A⁷ und h'> versehen ist.

Der Stift A⁷ paßt in eine Bohrung A⁸ hinein, die quer zu der Aussparung A⁴ verläuft, Vo

, daß der Stift K¹ die öse c² (Fig. 2 und 5) durch-:

dringt. Der Stift A⁹ paßt, mit Reibung in die Bohrung A¹⁰ hinein und dient dazu, den Hebel A⁵ gegen ungewolltes öffnen zu sichern.

An der Platte b¹ ist ferner mittels der 'Zapfen i¹ ein Bügel i drehbar befestigt, um den das Ende des Tragbandes (e in Fig.. 5) geschlungen ist.

Die Handhabung der Vorrichtung ist folgende : ■ . .

Zur Befestigung des Tragbandes an der Uhr wird bei geöffnetem Hebel A⁵ (Fig. 5) die Öse c¹ oder c² in die Aussparung A⁴ eingeführt und sodann der Hebel A⁵ geschlossen (Fig. 6). Der Sicherungsstift A⁷ hält nun die öse und somit die Uhr α fest, während der Stift A⁹ die Schließlage des Hebels sichert. Beim Abnehmen des Tragbandes wird in umgekehrter Reihenfolge verfahren. Sind die Teile genau abgepaßt, so erscheint die Verbindung zwischen der 'Platte A¹ und der Uhr als vollkommen starr und die Vorrichtung als aus einem Stück mit dem Gehäuse α hergestellt." _: .

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   ..■.·. ' Vorrichtung zur Befestigung eines Armbandes an einer mit mindestens einer Tragöse versehenen Uhr, dadurch gekennzeichnet, daß eine an dem Armband zu ■" befestigende Platte (A¹) von einer sich dem Uhrgehäuse anschmiegenden Form mit einer Aussparung (A⁴) zur Aufnahme der Tragöse und mit einem drehbar befestigten Hebel (A⁵) versehen ist, dessen Querstift (A⁷) in eine zur Aussparung quer verlaufende Bohrung (A⁸) der Platte (A¹) eintreten und die Tragöse der Uhr durchdringen kann, so daß die ganze Vorrichtung an der Uhr dicht und sicher, aber leicht lösbar gehalten wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.